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Karsten

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Xxxxxxnator schrieb:
Wollen wir uns über Ama unterhalten? Oder über die Art und Weise, wie wir die Spiele vergeigen? Über die Stimmung innerhalb des Teams? Über Prölls Rippenprobleme? Über Sotos Zukunft? Über unser unverweschselbares Eintracht-Spielsystem? Wollen wir mal kurz drüber plaudern, wie dieser grinsende grimassenschneidende Abartigkeitschoreograph da drüben in Rheinland-Pfalz schon wieder zigfach vom Glücksschwein gebumst wurde? Wollen wir uns über die Ausgangsposition vor der Saison unterhalten und über einiges, was jetzt schon versaubeutelt wurde? Wollen wir über die Tabelle reden nach dem Bayern-Spiel? Über die Ergebnisse der Konkurrenz?

Vielleicht kanalisieren wir doch lieber alles auf den Drecksack. Nach dem Bayernspiel wird das Geschrei hier groß genug sein und dann heißt: Sammeln und in die Startposition gehen für die wirklich verdammt wichtigen langfristig zukunftsweisenden Spiele der nächsten Wochen! Es gibt momentan einige unangenehme Baustellen, die man mal lieber im Nebel beläßt, weil einfach andere Dinge jetzt vorgehen. Wir brauchen Zusammengehörigkeit und Aufbruchstimmung. Und wenns gekünstelt ist, scheißegal. Gar nicht einfach im Moment. Also in Gottes Namen, wenn sich schon einer bereit erklärt, sich hier wie Klitschkos Fallobst anzubieten, dann los.

Ich hoffe doch, ihr merkt, was für eine verdammt explosive Situation sich gerade zusammenbraut auf sehr unterschiedlichen Ebenen. Der Drecksack kann jetzt ruhig mal was einstecken, als Zielscheibe für den Frust ist er letztlich vielleicht wirklich noch für den Abstiegskampf zu gebrauchen.



Yeah ! It's crunchtime.  

Und weiss der Fussballgott, so gilt es die nächsten 9 Spiele einiges zu reissen.
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Supra Societatem Nemo.

Auf geht's Eintracht !  
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Wooooohhhooooohhhhhh !!!!!



Naja, nach diesem Comedianauftritt habe ich für die Sommerpause etwas für eine neue Kolmne nach der von Beckham.  

PS:

@niko

Darf ich dein Posting da mal nehmen

Warum der Fall Jones uns Eintracht-Fans so wütend macht…

Dass wir uns so emotional zeigen, wenn es um den Abgang von Jermaine Jones geht, mag vielen Außenstehenden nicht so ganz einleuchten. Mir ist heute Morgen ein Bild eingefallen, das die Situation vielleicht begreifbar machen kann.

Dass Jermaine Jones, zuletzt Kapitän, Identifikationsfigur und Publikumsliebling, die Eintracht zum Ende der Saison verlassen wird, ist irgendwie, als würde eine viel versprechende Beziehung, in die man große Hoffnungen und Träume gesetzt hat, plötzlich von deiner Freundin beendet. „Es war ja ganz toll“ mit dir und sie „wird die Zeit auch nie vergessen“, aber sie will sich eben „anderweitig orientieren“ und da kannst du armes bodenständiges Arbeiter-Würmchen eben nicht mithalten.

Und nicht nur das: sie sagt Dir auch noch, dass Sie einen anderen hat. Nicht irgendeinen, sondern diesen widerlichen Blender, diesen schmierigen Weiberhelden mit der dicken Karre und der Rolex am Arm von weiter weg. Weiß doch jeder, dass die ganze Kohle von dem nur geliehen ist! Eine nach der anderen hat er schon abgeschleppt, aber wirklich glücklich geworden ist doch keine mit ihm. Ja, klar- da wo er herkommt ist er mächtig beliebt, aber was wissen seine Kumpels schon? Der Typ taugt nix, und dem Höhenflug, den er gerade hat, wünschst Du eine jähe Bruchlandung.

„Na gut“ könnte man da jetzt sagen,… soll sie doch glücklich werden mit dem Lackaffen. Wer nicht will der hat schon, andere Mütter haben auch schöne Töchter… Aber den Gipfel erfährst du ja erst heute Morgen: du erfährst, dass sie schon seit fast einem geschlagenen Jahr mit dem Typ anbandelt und dich die ganzen letzten Monate, in denen du von einer gemeinsamen Zukunft geträumt hast, zum Narren gehalten hat. All die Worte von einer möglichen Perspektive (sofern du dich weiterentwickelst und international vorzeigbar wirst) waren nichts als Lug und Trug,… Ins Gesicht gelogen hat sie Dir- vor der ganzen Stadt….

Hätte sie doch einfach letztes Jahr schon gesagt: „Okay, ich hab mich in einen anderen verguckt, der mir wohl mehr bieten kann….“- du hättest es schon irgendwie verkraftet. Ja, vielleicht hättest Du ihr noch alles Gute gewünscht und sie zum Bus gefahren. Aber stattdessen will sie jetzt noch mit einem schäbigen Ablenkungsmanöver deinen besten Kumpel in den Dreck ziehen- er wäre Schuld, denn er würde ja schlecht über sie reden und sie als die Fremdgeherin darstellen. Doch wahrscheinlich wusste er einfach von vornherein von ihrem falschen Spiel und wollte dich einfach nur schützen…

Und jetzt meine Masterfrage: wie nennt man so einen Menschen, der sich so verhält?

Naja, die Antwort könnt ihr ja für Euch behalten. Ich denke mir nur „Schade, schade. Aus uns hätte echt ein Traumpaar werden können. Aber ich hätte es besser wissen müssen. Damals bei deiner Affäre mit dem Apotheker.“ Man lernt eben nie aus. Und was macht man in einem solchen Fall? Man geht mit seinem besten Freund einen trinken. Prost Heribert! Auf uns!

So, das waren meine Worte zum Thema des Tages.


und um folgendes ergänzen ?

Dann sagt mir was ist mit Binde und Schui?Von ihnen redet keiner mehr!Oder?


Hätte sie doch einfach letztes Jahr schon gesagt: „Okay, ich hab mich in einen anderen verguckt, der mir wohl mehr bieten kann….“- du hättest es schon irgendwie verkraftet. Ja, vielleicht hättest Du ihr noch alles Gute gewünscht und sie zum Bus gefahren.

Aber dann wird das Luder schnippisch und hält uns vor wir hätten Carmen Electra, Pam Anderson und die ganzen anderen gehabt.

Tja, der Geniesser schweigt.  ,-)
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JermaineJuniorJones schrieb:
Lieber Zolo, ich habe das Alles nicht vergessen, aber man entwickelt sich weiter und die Entscheidung faellt mir nicht leicht!Ich habe aus Leverkusen gelernt und bin reifer geworden.Das Feeling in Frankfurt aufzulaufen ist Wahnsinn und die erlebten Momente vergesse ich nie. Aber es reizt mich auf der anderen Seite auch, nochmal einen Schritt zu wagen.Die Zeit hier ist und bleibt in meinem Herzen!Egal was passiert!


Herrjeh.  
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JermaineJuniorJones schrieb:
Hallo, ich nenne euch jetzt mal meine Gründe des Wechsels!Zum einen möchte ich hiermit mal ganz klar sagen, dass ich nicht im Sommer`06 mit anderen Vereinen in Kontakt getreten bin, sondern das Alles hat erst vor einigen Wochen angefangen. Wie es üblich ist in der Branche kamen die Vereine auf mich zu und haben mir ein Angebot gemacht. Ich habe zu jedem Zeitpunkt auch die Eintracht als potentiellen Zukunftsverein gesehen. Die Aussage, ich stünde schon seit letztem Sommer in Verhandlungen ist FALSCH. Ebenso ist die Aussage falsch, ich hätte schon vor Wochen bei einem anderen Verein unterschrieben.Bis heute habe ich noch nirgendwo unterschrieben.


Also du wechselst, hast noch nirgends unterschrieben, siehst die SGE als "potentiellen" Mitkandidaten auf dem Arbeismarkt, aber alle möglichen Gespräche werden abgesagt ?


Die Presse hat Aussagen getroffen, die nicht der Wahrheit entsprachen.Ich habe mit den Presseleuten immer direkt telefoniert und war sehr wütend.Für mich ist es sehr frustrierend, dass auf meine Kosten Sensations-Artikel verfasst wurden, die nicht der Wahrheit entsprachen.Ich beschäftige mich seit Wochen Tag und Nacht mit der Reha und habe nach wie vor das Ziel, den Klassenerhalt mit der Eintracht zu schaffen, unabhängig davon, wie wenig ihr mich sehen wollt.


Schön, den Klassenerhalt wollen wir alle. Und es liegt in der menschlichen Natur, dass es auch Leute gibt, die ich kennenlernte und die mich nicht mehr sehen wollen.


Ich habe mir in den letzten 2 Wochen intensive Gedanken darüber gemacht, ob und zu wem ich wechseln soll. Ihr müßt verstehen, dass es für mich in meinem Alter eine gute Chance ist in einer großen Mannschaft Fuß zu fassen. Ich bin Eintracht nach wie vor dankbar, dass sie mir die Chance gegeben hat, mich zu beweisen.Ich habe versucht, immer mein Bestes zu geben und war lange verletzt und wurde als Invalide abgestempelt und jetzt ist es doch klar, dass man sich in so einer Situation als Fußballer freut, wenn auch andere Vereine Interesse zeigen. Ich verstehe euren Frust vollkommen, aber seid doch mal so ehrlich und versetzt euch bitte einmal in meine Lage!


Und genau das tut hier jeder ! Zum einen ist es ein emotionaler Aspekt, ok, aber zum anderen geht es um das WIE ! Ich kann sagen, dass ich im Privatleben auch schon einmal den Arbeitgeber aufgrund besserer beruflicher Perspektiven und besserer finanzieller Möglichkeiten gewechselt habe. Das lief sauber ab.

Zwischenzeitlich rufen turnusmässig irgendwelche Headhunter an, die einen Korb bekommen. Ich arbeite in einer guten Firma. Ich fühle mich geborgen und habe die nötige "Nestwärme".  Ich weiss ja nicht, wem oder ob dir z.B. die Pawlowsche Pyramide etwas sagt, aber schaue sie dir mal an.

Ihr redet immer davon, dass man sich unsterblich machen kann in Frankfurt.Dann sagt mir was ist mit Binde und Schui?Von ihnen redet keiner mehr!Oder?


Standest du gegen Reutlingen nicht auch im Team und trugst das gleiche Trikot wie Schui mit dem Adler an diesem Tag?

Kurzzeitgedächtnis ?

Der Fussballfan denkt in Dekaden. Dabei gibt es jede Menge Spieler einer Mannschaft, die kommen und gehen, nur wenige bleiben einem im Herzen.  


Eine Aussicht auf Championsleague ist das Erstrebenswerteste eines jeden Fußballspielers. Davon träumt jeder!


Stimmt. Bin auch mal zu nem CL-Spiel ins Olympiastadion nach München gefahren und habe auf der Tribüne gesessen und mir das mit ner Leberkässemmel angesehen.

Ihr urteilt über Aussagen in Zeitungen, die ich nie getroffen habe!Ich bin ein Frankfurter Junge und daran ändert sich nichts-ich werde auf jeden Fall versuchen, mein Bestes zu geben und den Klassenerhalt zu schaffen. Daran liegt mir viel.Egal wie schlecht ihr mich jetzt macht!


In dubio pro reo, aber das alles kommt nicht von ungefähr.

Just my 2 Ct.

Gesundheit, wohin dich immer dein Weg geleiten mag. Glück wünsche ich meinen Liebgewonnen und meinem Verein.
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Gerade auf dem Revierklub VfB Dortmund ruhen alle Hoffnungen dieser trostlosen Region. Der Ausstieg aus dem Bergbau, der Umschwung zu neuen Energien Wasser und Wind haben den Norden attraktiv gemacht, durch die Sonnenenergie blühen Bayern, Hessen aufgrund des milden Klimas und die 5 Wachstumsmotoren der Bundesrepublik im Osten. Im Pott herrscht Endzeitstimmung. Man ist in allen Belangen hintenan und hält sich nur durch Pendlertätigkeiten im benachbarten Ausland in den Atomkraftwerken über Wasser. Die Identifikation zu dem Club mit den silber-roten Farben von Red Bull scheint grenzenlos.

Auch der Nachbarclub hat zu knabbern. Als Krösus 2009 gefeiert, ging es mit Gazprom aufgrund der Hamburger Ölfunde in der Ostsee bergab. Es galt Schulden zurückzuzahlen und den Partnerclub in St. Petersburg zu unterstützen. Als Faustpfand wurde ein uns alter Bekannter transferiert...


(Welch geile Wendung zur Personalie #13)  ,-)
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Zurück aus dem Lichergroup-Football-Dome. Wir sind enttäuscht. Nur 2:2 gegen diese Fahrstuhlmannschaft vom FC Bayern.

Aber gut, es war mein erstes Spiel live seit mehreren Jahren. Zum einen die Ausgangssperre, zum anderen dass subtropische Klima der letzten Dekaden, dass es mir in meinem Alter nicht möglich macht, im Frühling ab 12.00 Uhr aus dem Haus zu gehen. Aufgrund der weltweiten Merchandise- und Fernsehverträge fand das Spiel um 10.00 Uhr vormittags statt. Nach 18.00 Uhr wäre es mir untersagt gewesen, die Strasse zu betreten. Aufgrund unseres jüngsten Gespräches überredete mich mein Enkel, ihn zu begleiten. Ein E-Ticket hatte ich zwar nicht, aber während all der Jahre ist auf eines Verlass. Das Ticketing von tickets@eintracht.de. Mein Enkel kennt die jüngsten Tricks. Gedealt wird an der bronzenen HB-Statur an der Hauptwache. Ok, für 750 Credit Units, die 2032 den EUR als weltweite Währung ersetzt hatten, ergattere ich ein E-Ticket und sehe das hilflose Spiel zweier unauffälliger Mannschaften. Herrjeh, was ist nur aus der Zeit geworden, wo man sich auf Augenhöhe gegenüberstand ? Der Klimawandel und die darauf folgenden Ansprüche gegen die Allianz haben den Konzern und Sponsor der Bayern in den Ruin getrieben. Zudem wechselte die Lichtgestalt des deutschen Fussballs des 21. Jahrhunderts im Jahre 2009 zum damaligen Sensationsteam FC St. Pauli. Jan Schlaudraff. Der Ausnahmefussballer war von Lukas Podolski im Traiing abgewatscht worden, worauf er sich aus seinem Vertrag herauskaufte. Nach dem Ölfund in der Nordsee eines Clubbesitzers auf St. Pauli und Gönner dieses Vereins und der gleichzeitigen Chemiekatastrophe an der Alster ging es dort steil bergauf. Garant dafür war Schlaudraff. Der Nobelvorort war in der Vergangenheit kaum zu bremsen. Nunja, zumindest einmal durch die Eintracht im Pokalfinale 2022.      
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stefank schrieb:
Kleine Meldung am Rande: Zum Leidwesen von Stefank wurde auf der Jubiläums-Jahreshaupversammlung zum wiederholten Mal von verstockten Traditionalisten der Antrag abgelehnt, im Vereinswappen den Adler durch ein Schaf zu ersetzen.


Und gerade diese Feier drohte aufgrund dieses Antrages zu eskalieren. Während Stefank am Rednerpult und via Livestream den zugeschalteten zu Hause gebliebenen Adlerträgern sachlich seinen Antrag an die Hauptversammlung vortrug, platze dem Vorstandsvorsitzenden Marcel Heller der Kragen. Mit den Worten „Runner von der Bühne!“ Stürmte er nach vorne und schlug den Antragsteller wie in bester Rocky XVII-Manier mit einem gezielten Haken zu Boden.

Aufgrund des Fussballabwehrterrorgesetzes aus den 30ern des Alt-Kanzlers und DFB-Stada Pharma Industries-Vorsitzenden „Don Jup“ steht diese öffentliche Gewaltbezeugung zum Schutze der Jugend unter Gefängnisstrafe.

Ehrenpräsident Marco Russ kann gar nicht anders und muss Marcel Heller, mit dem er in den 20ern 2 mal den Pokal gewonnen hat, feuern. Leider widerfährt ihm ein fataler Fehler. Über den Voice-Service-Kündigungsprovider lässt er das Kündigungsschreiben an den Account der Gästetoillette von M. Heller zustellen. Die Boulevardpresse, allen voran die FAZ, überschlägt sich, während die etwas renommierteren Zeitungen wie etwa die BILD oder die Bravo Sport de Sache differenzierter sehen und mit der strengen Gesetzesauslegung konform gehen.  

Derweil freue ich mich auf einen Besuch meines Enkels. Gibt es doch noch viel zu Erzählen. Das Auf-und-Ab der Fahrstuhlmannschaft FC Bayern München, die Verdienste des Bonzenklubs aus dem Nobelvorort St. Pauli und die Rolle der Eintracht während dieser Zeit.
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Wolle24 schrieb:
Karsten schrieb:

Ich werde noch gebeten, über die grossen Spieler meiner Zeit etwas zu erzählen. Ich nicke, sage aber, dass wir das Nachholen werden.  


Vergiss nicht zu erzählen, wie wir nach der Rückkehr von Jones aus Schalke den 4ten Aufstieg geschafft haben und er daraufhin nach seiner Sportinvalidität im Alter von 31 Jahren zum jüngsten Eintracht-Präsidenten gewählt wurde gefolgt von der größten bis dahin gesehenen Choreo.  

Gruss
Wolle


Ich bin mir noch ein wenig unschlüssig, welche Wendungen es um diese "Personalie" in dem oben geschilderten Szenario geben wird.  ,-)
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Wir schreiben das Jahr 2049.

Mein Enkel steigt gerade aus der staatlichen Magnetbahn und durchläuft die übliche Personenkontrolle, die für alle Fussballpendler obligatorisch ist. Die Eintracht hat gegen Vorjahresmeister SAP-Hoffenheim ein respektables 1:1 erkämpft. Ich selbst gehe nicht mehr in den Lichergroup-Football-Dome. Nachdem die Regierung 2018 die Rente mit 75 verabschiedet hatte, besteht für unsereins eine Ausgangssperre ab 18.00 Uhr. Zu unserem eigenen Schutz wegen der Streetgangs, so wird uns suggeriert. Nungut, ich habe das Spiel auf meinem 3D-Mediascreen verfolgt.

Ein wenig schmumzeln muss ich aber doch. Anlässlich der 150-Jahr-Feier der Eintracht hat sich mein Enkel den limitierten Mediachip "Im Herzen von Europa II" gekauft. Nun sitzt er mit grossen Augen vor seinem i-Screen und schaut sich die Sequenzen an. Noch grösser werden seine Augen, als ich aus dem Regal das Buch -den ersten Teil hervorhole- "Ein Buch ? So etwas wurde doch vor Jahrzehnten abgeschafft ?"

Naja, wir kommen ins Erzählen, wie es mit dem Fussball zu meiner Zeit war. Die 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, das Wiedererstarken Mitte der ersten Dekade dieses Jahrhunderts und die bittere Vizemeisterschaft 2012. Man hat sich konsolidiert und die SGE spielte immer solide mit, ohne aber den ganz grossen Wurf zu landen. Ok, die 2 Pokalsiege in den Zwanzigern hatten Charme, wurden aber eher bieder errungen. Zu stark war die Dominanz unserer Mannschaft zu dieser Zeit. Einige Annekdoten will mein junger Zuhörer nicht glauben; Wir Fans im Regen auf Stehrängen - heute undenkbar. Spiele gegen einen Nachbarverein aus Offenbach…

Natürlich kann er das nicht mehr kennen. Dieser Verein wurde ja nach dem Regionalliga-Skandal in den 30ern zwangsaufgelöst, nachdem der ehrenamtliche Vorsitzende Gen-Getreidehändler Preisabsprachen bei der zentralen Vermarktung zugab. Auch kann er nicht glauben, dass dort, wo jetzt die grosse Einkaufsmall steht damals ein anderes Stadion stand.

Aber das nur am Rande.  

Es ist spät an diesem Abend geworden. Ich werde noch gebeten, über die grossen Spieler meiner Zeit etwas zu erzählen. Ich nicke, sage aber, dass wir das Nachholen werden.  
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Die grosse Serie: "Bedeutungslosigkeit im Trikot der Königlichen"

Die sportlichen Sternstunden des David Beckham – Teil 2

David Beckham – Der Mann, der mit Team England bei der Euro 2004 auszog, um nach den Sternen zu greifen. Den Sternen nahe gekommen ist aber nur der Ball eines von ihm geschossenen Elfmeters…

Doch beginnen wir etwas früher:

David Beckham. Teamcaptain der englischen Nationalmannschaft. Jeder halbwegs fussballinteressierte Zusachauer wird sich sicher fragen, warum ausgerechnet Beckham als Teamcaptain Portugal bereiste. Nun, die Gründe sind historisch bedingt und eng mit der Geschichte des englischen Verbandsfussballs verknüpft. Wenn wir die einfache Frage stellen, was der englische Fussball je in seiner Geschichte erreicht hat, sehen wir in den Geschichtsbüchern eine leere Seite, ein weisses Blatt oder einfacher gesagt NICHTS ! Ok, da war ein Titelgewinn 1966, aber wir alle wissen ja, dass auch dieser Beschiss war. Von daher darf dieses Ereignis bei objektiver Betrachtung auch keine Erwähnung finden.

Aufgrund dieser Vergangenheit war es die logische Konsequenz einen David Beckham als Captain zu nominieren, sollte die lange Geschichte der Erfolgs- und Bedeutungslosigkeit doch durch einen Repräsentanten würdig vertreten werden. Und an dieser Stelle muss man neidlos anerkennen. Es gibt im englischen Fussball einfach keine Person, die dafür besser geeignet wäre als Beckham.

Die Geschichte des Turnierverlaufes ist eigentlich schnell erzählt. Nach der verdienten Auftaktniederlage gegen die Equipe Tricolore, in der Beckham zum ersten mal während der Euro 2004 mit seinen Elfmeterkünsten glänzte, sprach eben jener im Anschluß von einem bittersten Momente seiner Karriere. Ein Spiel durch zwei Tore in der Nachsspielzeit zu verlieren…. Ja, wie gesagt, man trifft sich immer zweimal.

Wie ging es weiter. Team England mogelte sich ins Viertelfinale und hier kam der grosse Auftritt von David Beckham. Elfmeterschiessen gegen Portugal: Der Captain schreitet mit Angstschweiss auf der Stirn (Zum Glück hat er zwischenzeitlich wieder seine Augenbrauen) zum entscheidenden Elfmeter. Ein Andy Brehme hat einen solchen ja auch mal verwandelt, warum also nicht David Beckham ? Die Spannung steigt. Becks legt sich den Ball zurecht, Becks läuft an, Becks schiesst…

Und wie sollte es anders sein ? Nicht Beckham griff nach den Sternen, sondern –wie zu erwarten- der von ihm geschossene Ball. Alles weitere ist bekannt. Beckham spricht von schlechten Platzverhältnissen (Hallo ? 9 andere Spieler haben vom gleichen Punkt aus geschossen und nicht so eine Ausrede parat) oder er bedient sich der jüngste Erklärung, ein Spinner, bzw. ein löffelverbiegender Parapsychologe habe zum falschen Zeitpunkt falsche Schwingungen übertragen.



Freuen wir uns also auf die zukünftigen Ereignisse um David Beckham, die zwar nur selten etwas mit Sport zu tun haben, aber immer recht amüsant sind.



The End

(c) ks
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Die grosse Serie: "Bedeutungslosigkeit im Trikot der Königlichen"

Die sportlichen Sternstunden des David Beckham – Teil 1


Gehen wir in diesem Teil der Serie auf die sportlichen Höhepunkte des David Beckham ein. Zwar ist man bei dem Begriff „Höhepunkte“ versucht an eine Diplomatentochter zu denken, mit der Becks Freistösse trainierte, doch nein, wir beleuchten einmal seine Verdienste um den Vereinsfussball und die Erfolge der englischen Nationalmannschaft (Teil 2).

Wie wir alle wissen, ist David Beckham, wenn er nicht gerade modelt oder sich mit Nacktmodels verabredet, nebenbei Hobbyfussballer. Und hier stellen wir uns die Frage: Was hat er bilslang erreicht ?

Nun, wie wir auf den ersten Blick sehen: NICHTS !



Aber scheuen wir einmal genauer. In den Geschichtsbüchern findet sich ein Eintrag (oder sagen wir besser eine "Randbemerkung") aus dem Jahre 1999. Hier war Beckham doch tatsächlich einmal zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Manchester gewann durch glückliche Umstände (2 Tore in der Nachspielzeit) das Championsleaguefinale. Selbstredend war das war natürlich in keinster Weise der Verdienst von David Beckham – er war halt einfach nur da. So sahen es übrigens seinerzeit auch seine Mannschaftskameraden, wie dieses Bild beweist:



(Hinten ist er)

Was sehen wir. Fussballprofis mit Ihrem Trainer Ferguson, die stolz den Cup stemmen. Und was sehen wir leider noch ? Beckham, der versucht ins Bild zu huschen aber von einem Manschaftskameraden mit den Worten „Hier Becks, du Tucke ! Hau mal hier ab, die machen gerade ein Foto.“ weggedrängt wird. Dummerweise nur zu spät. Während also die Mannschaft feierte, hatte Becks, der dort ja ohnehin nichts verloren hatte, Zeit ein Interwiev zu geben, an dass ich mich unlängst wieder erinnern musste. Auf die Frage des Reporters, ob er Mitleid für das gegnerische Team empfände, die innerhalb von 2 Minuten den Pokal verloren hatten, antwortete er mit einem bittersüssen Lächeln sinngemäss: „Oh, ja, klar, die tun mir schon wahnsinnig Leid…“ Naja, Grösse vor dem Feind ist bei Herrn Beckham ja auch nicht zu erwarten, aber bekanntlich trifft man sich im Leben ja immer zweimal. Hierzu aber mehr in Teil 2.

Wie ging es weiter mit Herrn Beckham ? Wie nicht anders zu erwarten versank er in der Bedeutungslosigkeit und wurde, nachdem er noch einige Jahre in England mit durchgeschleift wurde als Maskottchen für den Merchandisebereich nach Madrid abgegeben. Welch faules Ei sich die „Königlichen“ damit ins Nest gelegt hatten, dürfte allerdings dort auch mittlerweile bekannt sein.

Die sportliche Seite ist schnell erzählt. Trotz Fotoshootings, Diplomatentöchtern und Publicityterminen auf diversen Empfängen zeigte Beckham im Training immer alles und war absolutes Vorbild – Vorbild wie man es nicht machen sollte: Völlig übernächtigt hockt Becks auf dem Trainingsplatz und hat eine dicke Birne. Bravo.

[img]http://eur.i1.yimg.com/eur.news1.yimg.com/eur.yimg.com/ng/sp/empics/4000950[/img]

Und in der Liga ? Auch hier finden wir ihn wieder, unseren Roten Faden: Dank David Beckham erreichte es Real Madrid, einmal mehr das Triple zu gewinnen.

- Keine Meisterschaft
- Keinen nationalen Pokal
- Keinen Gewinn der Championsleague

Ende Teil 1.
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Die grosse Serie: "Bedeutungslosigkeit im Trikot der Königlichen"

Teil 3: David Beckham - die Frau(en) an seiner Seite


David Beckham - Superstar in den Schlafzimmern (Wo auch sonst ? Auf dem Fussballplatz ist er es ja nicht).

Werfen wir also mal einen Blick auf den Familienmenschen David Beckham und holen etwas weiter aus...

Die Spielerfrauen. Der schön anzuschauende Rückhalt an der Seite der Superstars. Da gibt es an der Seite von Francesco Totti eine Ilary Blasi. Ok, Totti ist zwar bei der EM eher durch Spucken aufgefallen, aber bei dieser Schnitte würde jedem anderem auch das Wasser im Munde zusammenlaufen.



Oder Welt- und Europameister Christian Karembeu. Topmodel Adriana Karembeu.



a muss man wohl nichts weiter sagen.

Zu guter letzt ein Teamkamerad von Christian Karabeu Welt- und Europameister Fabian Barthez. Erst Topmodel Linda Evangelista und dann -völlig skandallos- nach scheitern der Beziehung Ophélie Winter.



Ich könnte Aufzählungen ja fortführen nur geht es ja hier um Becks. Wen hat Becks an seiner Seite ? (Da haben wir ihn wieder, den roten Faden mit Pleiten Pech und Pannen) Wir sehen "Posh-Spice" Victoria Beckham in Puck die Stubenfliege;



Victoria Beckham !!! Also Bitte, da würde manch anderer auch zum Handy greifen. Aber die Art und Weise, wie Becks das wieder gelöst hat ist natürlich unnachahmlich;

Der frustrierte Ehemann Beckham bandelt per SMS mit Nacktmodell und Diplomatentochter (Was ist das denn für eine Kombination ?) Rebecca Loos an.

Und was macht dieser Trottel Beckham dann ? Er lässt sich erwischen !


Natürlich leugnet er alles, aber selbst eine Dame, die nur durch Nacktfotos auffällt ist cleverer als dieser Superstar. Sie lässt sich die SMSse des Herrn Beckham mit knapp 120.000,00 EUR vergüten und der Superfussballer findet sich nicht etwa in Magazinen wie dem aktuellen Sportstudio sondern in Talkshows wieder. Hut ab.

Wie ging es weiter ? Natürlich, und wie könnte es anders sein, nicht mit sportlichen Erfolgen auf dem Fussballplatz. Nein, nachdem zwischen Victoria und David wieder traute Zweisamkeit herrscht findet man in der Presse folgende Aussage: "David Beckham habe Victoria nahe gelegt sich ihre Oberweite wieder verkleinern zu lassen. Es sähe zu billig aus." geschockt
Ok, wo er Recht hat, hat er Recht. Das sollte man neidlos anerkennen, aber betrachten wir mal die Situation genauer und übertragen sie mal auf den Alltag:

Der normale Angestellte kommt missgelaunt nach einem stressigen Arbeitstag nach Hause. Die treusorgende Frau/Freundin (oder in Zusammenhang mit Becks auch nicht abwegig: DER Lebenspartner) hat eine Kleinigkeit zu Essen gekocht und freut sich auf den Abend. Dann kommt wie aus dem Nichts eine Aussage wie: "Du Schatz, deine Frikadellen schmecken heute ziemlich beschissen".

Andere Situation. Man ist bei den Schwiegereltern eingeladen. Um natürlich einen guten Eindruck zu schinden wird das beste Kleid herausgesucht. "Maus ? Hast du zugenommen ? das Kleid spannt etwas um die Hüfte."

Aber Hallo ! Da würde doch bei jedem von uns der Baum brennen und ernsthaft über eine Trennung nachgedacht werden !

Bei Beckhams ist das anders. Beckham hat sich aufgrund seiner desolaten fussballerischen Leistungen bei einem Nacktmodel abreagiert und kommt nach Hause (Warum war der nicht beim Training - Ach so, bringt ja ohnehin nichts). So nebenbei merkt er dann an: "Du, Posh, lass mal deine Möpse richten, sieht ja billig aus."  

Also ich hätte ja gerne das Gesicht von Victoria gesehen.  

Oh Mann, ich behaupte, so etwas wäre für uns alle das Todesurteil.

Aber wie heisst es so schön ? Der kluge Mann weiss, wann er zu schweigen hat - und selbst dazu ist David Beckham zu doof.  ,-)
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Die grosse Serie: "Bedeutungslosigkeit im Trikot der Königlichen"

Teil 2 - Tattoos und Frisuren, die keiner braucht


David Beckham - ein Name wie Schall und Rauch. Der Mann, der sämtliche Titelseiten und Klatschspalten füllt, der angebliche Key-Player bei keinem geringeren Verein als Real Madrid, der Captain der englischen Fussballnationalmannschaft - keine Woche vergeht, in der nicht ein neuer Bericht oder ein Papparazzi-Foto veröffentlicht wird.

Schauen wir uns das mal näher an:

Dieser Fussballer und Sportler lässt keine Möglichkeit aus, sich durch immer neue modische Peinlichkeiten und Eskapaden ins Gespräch zu bringen. Ok, das muss er ja auch, da er es sportlich nicht schafft.

Nicht unerwähnt sollte die zweifelhafte Augenbrauenrasur bleiben, die dazu führte, dass David B. aufgrund der ihm in die Augen rinnenden Schweisstropfen den Ball nicht mehr sehen konnte. Eine absolute Glanzleistung und sicher eine recht extravagante Interpretation von: "Der Spielmacher war im Schweisse seines Angesichts nicht imstande, dass Spiel lesen zu können" Aber gut wann ist er jemals mit dem Gegenteil aufgefallen ?

Womit fällt dieser Sportler noch auf. Nehmen wir mal diese Fotos:



Wen sehen wir hier ? Nein, das ist nicht Brad Pitt. Es ist David Beckham.



http://www.gay-news.com/picture/113/beckham2.jpg

Ist das ein Callboy ? Nein, es ist David Beckham.




Ist das eine Werbung für einen durchschnittlichen Tattoo-Shop in einem englischen Hafengebiet ? Nein, hier sehen wir wieder, wie könnte es anders sein, David Beckham.

Aber ok, auf die Tattos will ich nicht näher eingehehn, da das sicherlich Geschmackssache ist. Den meinen trifft er nicht.
Obwohhl... das jüngste Tattoo am Nacken ist hier nicht zu sehen. Ich hatte heute den Spiegel in der Hand. Auf dem Cover stand irgendetwas von 20. Juli 1944 und es war ein Österreicher mit Schnauzbart in Fanklamotten abgebildet. Das Teamlogo auf seiner Fancap erinnert doch sehr stark an das Nackentattoo von "Becks". (Zum Glück wurde dieses Team Deutschland-Österreich aber dann 1945 aufgelöst...)

Und die sportliche Vorbildfunktion stelle ich auch einmal in Frage. Man stelle sich das vor. Der kleine unverdorbene Racker auf dem Fussballplatz: "Wenn ich gross bin, will ich wie Beckham sein."

Hallo ??? Meint der etwa diese Tucke mit manikürten Fingern, der wie ein Stricher auf der Couch hängt, mehr Geld für Frisuren ausgibt als unsereins an der Tankstelle und tätowiert ist wie ein Strassenschläger mit politisch nicht korrekten Ansichten ?

Oder meint der kleine Racker: "Ich will Fussballer werden, der spielerisch und ohne Eskapaden auf dem Platz überzeugt und dem Team ein Vorbild sein kann ?"

Bei "Becks" könnte man wohl eher ersteres vermuten.

Blättern wir einmal weiter... Zugegeben, einige Schnappschüsse sind recht gelungen und treffen sicher den Geschmack der weiblichen oder weiblich angehauchten männlichen Bevölkerung, nur darf die Frage erlaubt sein:

Soll der Kicken oder für eine Kamera posieren ? Ist das ein Model, eine Tunte oder ein Fussballer ?

Wenn man sich das anschaut, wohl definitiv nicht letzters. Aber wie gesagt irgendwie müssen die sportlichen Defizite, die ja das eigentliche Thema sind, kompensiert werden.

Nehmen wir dagegen mal zwei richtige Fussballer: Hier sehen wir Dieter Hoeness. Ein gestandener Profi und ein Bild, an das sich viele erinnern. Trotz Kopfverletzung spielt er im Pokalfinale 1982 mit Kopfverband, legt zwei Tore auf und erzielt das 4:2 selbst. Das nenne ich einen Fussballer.



Oder Andy Brehme;





Hier muss man nicht viel sagen. Ein Sportler, der hemmungslos Tränen vergoss als sein Verein den bitteren Gang in Liga Zwei antreten musste. Ein Mann, der daraufhin von seinem Freund Rudi Völler getröstet wurde und für den er nach dem umstrittenen Platzverweis gegen die Niederlande bei Italia 90 kämpfte und rackerte und mit seinem päzisen, gefühlvollen Schuss das voentscheidende Tor erzielte. Ein Mann, der durch Teamgeist und nicht durch Eitelkeit auffiel und im gleichen Turnier die Nerven bewahrte, als er einen entscheidenden Elfmeter verwandeln musste. Aber hierzu mehr an anderer Stelle.

Aber was lernen wir daraus ? Es gibt Sportler - echte Sportler, die hart und ehrlich arbeiten aber aufgrund ihres eher "markanten" Aussehens eher auf dem Platz und nicht nur auf Hochglanzfotos glänzen.
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Hi.  

Es war eine Kolumne, die ich mal in einem anderen Zusammenhang 2004 geschrieben hatte und nun wieder fand.

Vielleicht hat jemand Spass daran, ich möchte sie mal nicht vorenthalten.  ,-)

Die grosse Serie: "Bedeutungslosigkeit im Trikot der Königlichen"

Teil 1 - Der Stern am Medienhimmel


(ks)David Beckham - Was hat dieser Fussballer seit dem Zufallsgewinn der Championsleauge 1999 sportlich geleistet ?

Richtig. Nichts !

Die sportliche Bedeutungslosigkeit mit Pleiten, Pech und Pannen zieht sich seit dieser Zeit wie ein roter Faden durch die Boulevardpresse. In einschlägigen Fachmagazinen findet man dagegen nur Randnotizen wie den scharf kritisierten Wechsel zu Real Madrid. Warum wollte ein so renommierter Verein wohl einen David Beckham ?
Nun, die Erklärung ist ganz einfach und liegt auf der Hand:
Überteuerte Fanartikel verkaufen !

Dieser Spieler hat nichts, aber auch gar nichts, was zur spielerischen und sportlichen Brillianz seiner Vereinskameraden wie Figo, Raul oder Zidane passen. Nein, wir finden Beckham regelmässig als Dauergast in o.g. Boulevardmagazinen. Diese Meisterwerke journalistischer Schreibkunst tragen zwar zum Bekanntheitsgrad dieses "Volkshelden 2004" bei, was zwar den Merchandiseabsatz ankurbelt, aber sportliche Erfolge bleiben -wie schon- erwähnt Fehlanzeige.

Jeder kennt Beckham und er ist in aller Munde, nur leider mehr als Pop(p)star denn als grossen Sportler und Fussballer unserer Zeit. Aber dazu in Teil 3 unserer Serie.

Interessanter ist an dieser Stelle viel mehr, einmal genauer zu beleuchten welche gesellschaftlichen Schichten durch diesen Superstar poalrisiert werden;
Aufgrund der oben bereits erwähnten Präsenz in Boulevardblättern fristet David B. rein gesellschaftlich eher ein Dasein zwischen Werbung für Gesichtswasser, Kochrezepten, der anonymen Seite und allgemeinen Haushaltstips als in den wirklich spannenden Berichten der einschlägigen Sport-Fachmagazine. Man nennt ihn nicht in einem Atemzug mit Grössen wie Pelé, Beckenbauer, Maradonna oder Fritz Walther, nein, man nimmt am Leben und Leiden des Herrn Beckham so nebenbei in durch die Bravo oder im Wartezimmer beim Zahnarzt teil. Und hier soll die Frage erlaubt sein: Zeichnet das einen grossen oder eher masslos überschätzten Sportler aus ?

Freuen wir uns also im zweiten Teil unserer Serie auf "Tattoos und Frisuren, die die Welt nicht braucht".
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Hi.  
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wedro27 schrieb:
Karsten schrieb:
wedro27 schrieb:
Karsten schrieb:
Tststs...


...Ein Großer war er nicht, hätte es aber werden können. Ich nehme es ihm in seiner Naivität sogar ab, dass er sich nicht gegen die Eintracht entscheidet -wie er geschrieben hat-, sondern es nach wie vor sein Lieblingsverein ist und er aus sportlichen/finanziellen Interessen eben diesen weg geht.

Die Art und Weise ist in meinen Augen allerdings recht "unreif". Sitzt er zwischen den Stühlen, wird von Beratern beeinflusst und versucht durch seine Aussagen ein Verhältnis zurecht zu rücken, das aufgrund unseres Verständnisses so nicht zu kitten ist, so hat er unweigerlich mehr Porzellan zerschlagen, als ihm lieb sein kann.

Eins noch, er trägt das Trikot mit der Nummer 13.

Ein Sportler sagte mal,: "Ein Trikot ist nur ein Stück Stoff - solange bis man es mit stolz trägt."

Soweit ich weiss (und DAS weiss ich sehr genau), wurde uns Fans die 13 in Form einer Fahne bei der Verabschiedung von Zico symbolisch überreicht.

Also lieber Jermaine Jones: Wir tragen nicht dein Trikot. Du trägst unseres.

Schlechtes wünsche ich nicht, es ist mir einfach nur noch egal.    



Das würde ich voll unterschreiben

Aber sag mal: "recht unreif", wieviel Jahre sollen denn noch ins Land gehen, bis er "reif" ist und nicht mehr auf Mimose macht ?      




Nun, Gegenfrage: Wieviele Jahre sollte man einen Azubi durchschleppen ?



Gegenfrage zu deiner Gegenfrage:  

ist JJ IMMER NOCH "Azubi" ?  Wohl nicht, wenn er denn schon an sich so hohe Ansprüche stellt, dass er unbedingt international spielen möchte. Dieses hohe Ziel hat er sich selbst gesetzt, nicht die Eintracht.  


Keine dumme rhetorischen Spielchen.  ,-)

-Sollte man mit dieser Bundesligabilanz derart hohe Ansprüche stellen ?
-Wer würde sich als Langzeitkranker (ganz gleich, welches Potential er hat), so seinem Arbeitgeber gegenüber verhalten ?
- Wer ist so dumm, dass man Fehler im Berufsleben dann doch weniger als genau einmal machen sollte um nicht durchzufallen ?
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wedro27 schrieb:
Karsten schrieb:
Tststs...


...Ein Großer war er nicht, hätte es aber werden können. Ich nehme es ihm in seiner Naivität sogar ab, dass er sich nicht gegen die Eintracht entscheidet -wie er geschrieben hat-, sondern es nach wie vor sein Lieblingsverein ist und er aus sportlichen/finanziellen Interessen eben diesen weg geht.

Die Art und Weise ist in meinen Augen allerdings recht "unreif". Sitzt er zwischen den Stühlen, wird von Beratern beeinflusst und versucht durch seine Aussagen ein Verhältnis zurecht zu rücken, das aufgrund unseres Verständnisses so nicht zu kitten ist, so hat er unweigerlich mehr Porzellan zerschlagen, als ihm lieb sein kann.

Eins noch, er trägt das Trikot mit der Nummer 13.

Ein Sportler sagte mal,: "Ein Trikot ist nur ein Stück Stoff - solange bis man es mit stolz trägt."

Soweit ich weiss (und DAS weiss ich sehr genau), wurde uns Fans die 13 in Form einer Fahne bei der Verabschiedung von Zico symbolisch überreicht.

Also lieber Jermaine Jones: Wir tragen nicht dein Trikot. Du trägst unseres.

Schlechtes wünsche ich nicht, es ist mir einfach nur noch egal.    



Das würde ich voll unterschreiben

Aber sag mal: "recht unreif", wieviel Jahre sollen denn noch ins Land gehen, bis er "reif" ist und nicht mehr auf Mimose macht ?      




Nun, Gegenfrage: Wieviele Jahre sollte man einen Azubi durchschleppen ?
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Tststs...

Ich sehe das recht emotionslos. Spieler kommen, Spieler gehen. So what?

Ein Großer war er nicht, hätte es aber werden können. Ich nehme es ihm in seiner Naivität sogar ab, dass er sich nicht gegen die Eintracht entscheidet -wie er geschrieben hat-, sondern es nach wie vor sein Lieblingsverein ist und er aus sportlichen/finanziellen Interessen eben diesen weg geht.

Die Art und Weise ist in meinen Augen allerdings recht "unreif". Sitzt er zwischen den Stühlen, wird von Beratern beeinflusst und versucht durch seine Aussagen ein Verhältnis zurecht zu rücken, das aufgrund unseres Verständnisses so nicht zu kitten ist, so hat er unweigerlich mehr Porzellan zerschlagen, als ihm lieb sein kann.

Eins noch, er trägt das Trikot mit der Nummer 13.

Ein Sportler sagte mal,: "Ein Trikot ist nur ein Stück Stoff - solange bis man es mit stolz trägt."

Soweit ich weiss (und DAS weiss ich sehr genau), wurde uns Fans die 13 in Form einer Fahne bei der Verabschiedung von Zico symbolisch überreicht.

Also lieber Jermaine Jones: Wir tragen nicht dein Trikot. Du trägst unseres.

Schlechtes wünsche ich nicht, es ist mir einfach nur noch egal.  
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Hier Männers, wieviele Punkte braucht es nun bis zum UEFA-Cup ?