
Karsten
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[ ] Er ist ein ruhiger Gesell und hat sich über -in seinen Augen- Alkis aufgeregt.
[ ] Er ist ein 08/15-Stadionbesucher, der einen schlechten Tag und (in tödlicher Kombination) unangenheme Nachbarn hatte.
[ ] Er ist selten im Stadion und hat das für ihn passende Blöckchen noch nicht so gefunden.
[ ] Er wollte mal was zum Besten geben.
Bitte Kreuzchen setzen. ,-)
Es ist doch egal. Bei 50.000 Leuten wird es immer etwas zu beantstanden geben.
[ ] Er ist ein 08/15-Stadionbesucher, der einen schlechten Tag und (in tödlicher Kombination) unangenheme Nachbarn hatte.
[ ] Er ist selten im Stadion und hat das für ihn passende Blöckchen noch nicht so gefunden.
[ ] Er wollte mal was zum Besten geben.
Bitte Kreuzchen setzen. ,-)
Es ist doch egal. Bei 50.000 Leuten wird es immer etwas zu beantstanden geben.
Aufsteiger2005 schrieb:
Warum war der Polizist allein? Dies scheint ja wohl das Kernproblem gewesen zu sein.
Ich habe hierzu noch nirgends gelesen, dass der Polizist zu diesem Zeitpunkt (noch oder schon) im Dienst war.
Auch im französischen Recht gibt es so etwas wie die auch hier gesetzlich verankerte Nothilfe.
Sprüche, ja die kann man mal gerne in eine Tastatur zimmern, aber ob sie des Wahrheits Kern sind, wage ich zu bezweifeln.
Ich las gerade den Artikel...
So etwas stimmt mich traurig.
Ich möchte sagen, dass sind keine Fussballfans.
Hier wird unser Sport als Deckmantel genutzt um soziale Schwächen zu überdecken, politische Gesinnungen zu legitimieren oder jugendliche Leichtigkeit und Gruppengefühl zu demonstrieren.
Das schadet dem Sport. Und das ist es, was leider genau in unsere aktuelle Situation passt.
Die "Intensivfans" ,-) kämpfen in meinen Augen an zwei Fronten. Zum einen (berechtigt) gegen schwachsinnige Stadionverbote und zum anderen gegen die gefühlte "Polizeiwillkür".
Es ist traurig, dass so etwas vorkommt wie in Paris. Diese Leute, die so etwas veranstalten bezeichne ich nicht als Fans. Und diese Leute - und nicht unsere Ultras, oder irgendwelche Bäumepinkler- machen eine Polizeipräsens immer wieder notwendig.
Man kann in einer Gruppe eben wenig Unterscheiden.
PS: Zum Fall Nivel sage ich jetzt mal nichts. Das war für mich bitter. Ich war in unserer Partnergemeinde nahe Paris als Fan kostenlos während der WM zu Gast, sah das DFB-Team livee und nach dem Le Figaro Titel hatte ich als Deutscher Fussballfuzzi im Privathaus am Frühstückstisch ein schlechtes Gewissen.
So etwas stimmt mich traurig.
Ich möchte sagen, dass sind keine Fussballfans.
Hier wird unser Sport als Deckmantel genutzt um soziale Schwächen zu überdecken, politische Gesinnungen zu legitimieren oder jugendliche Leichtigkeit und Gruppengefühl zu demonstrieren.
Das schadet dem Sport. Und das ist es, was leider genau in unsere aktuelle Situation passt.
Die "Intensivfans" ,-) kämpfen in meinen Augen an zwei Fronten. Zum einen (berechtigt) gegen schwachsinnige Stadionverbote und zum anderen gegen die gefühlte "Polizeiwillkür".
Es ist traurig, dass so etwas vorkommt wie in Paris. Diese Leute, die so etwas veranstalten bezeichne ich nicht als Fans. Und diese Leute - und nicht unsere Ultras, oder irgendwelche Bäumepinkler- machen eine Polizeipräsens immer wieder notwendig.
Man kann in einer Gruppe eben wenig Unterscheiden.
PS: Zum Fall Nivel sage ich jetzt mal nichts. Das war für mich bitter. Ich war in unserer Partnergemeinde nahe Paris als Fan kostenlos während der WM zu Gast, sah das DFB-Team livee und nach dem Le Figaro Titel hatte ich als Deutscher Fussballfuzzi im Privathaus am Frühstückstisch ein schlechtes Gewissen.
agentxy schrieb:
Muss denn gleich der erste Schuß ein tödlicher sein?
Auch wenn es eine extreme Situation war, vertrete ich die Meinung, dass eine an der Waffe ausgebildete Person nicht mit dem ersten Schuss so handeln sollte.
Ich vertrete die Meinung, dass du eine Situation in Zusammenhang mit Schusswaffen und an eben diesen ausgebildeten Personen absolut nicht beurteilen kannst und dummes Zeug schreibst.
-eL_sObi- schrieb:
Nach dem Lesen der Überschtrift habe ich auch zunächst einen sensationsheischenden Nachweis der allgegenwärtigen Polizeiwillkür erwartet. Wer aber nach der Lektüre insbesondere des Spiegel-Berichts noch in diese Richtung argumentiert, hat es einfach nicht begriffen.
Denn selbst nach unserem (Straf-)Recht war das Handeln des Polizisten, so weit die im Raum stehenden Angaben zutreffen, gerechtfertigt. Ich kann nur meinen Hut vor der Courage des Herrn ziehen, der als Farbiger einen Juden vor einem Mob von über 100 Rechtsextremisten schützt. Wer sich da ernsthaft über den Schusswaffengebrauch echauffiert, sollte sich fragen, ob ihm ein von Antisemiten gelynchter Israeli lieber gewesen wäre!
Nur weil das Opfer ein Fußball"fan" war, ist noch lange keine (falsche) Solidarität angebracht. Es gibt nämlich sehr wohl Fußballfans, die Verbrecher sind...
Das sehe ich eigentlich ähnlich.
Nur einen Einwand hätte ich; sollte es so gewesen sein, hat dieser Mob die Bezeichnung "Fussballfans" nicht verdient.
Mir kommt bei diesem Bericht aus Frankreich eher die Geschichte mit Daniel Nivel bei der WM 98 in den Sinn.
Die lange Nacht des Fussballs ?