micl
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micl
Adler-Fan79 schrieb:
Unglaublich! Da steht ein Heimspiel gegen die Kräuterfürze an und es wird immernoch über Gagelmann diskutiert!
Hast ja recht, aber über den Kerl kann man gar nicht genug diskutieren. Da kann man nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Möchte gar nicht wissen, wie viele Punkte der uns schon geklaut hat. Die Statistik spricht für ja sich.
Da sollte die DFB-Schiedsrichterkommision auch mal nach gehen. Wer statistisch bei einer Mannschaft eine deutlich überproportional positive oder negative Bilanz hat (egal ob zufällig oder nicht), der sollte für Spiele dieser Mannschaft nicht mehr angesetzt werden. Allein schon um keinen extremen Unmut gegen den Schiri bei den Fans zu provozieren. Muss ja nicht sein.
Bigbamboo schrieb:micl schrieb:Basaltkopp schrieb:
Der Arbeitgeber von Gagelmann ist nicht Hauptsponsor des Vereins.
Haarspalterei. Gagelmann ist beim gleichen Konzern, wie der Hauptsponsor des Vereins.
Hättest Du mal mehr Schafskäse gegessen, hätten wir das Problem nun nicht.
Von Banken ist man ja so manche Schweinerei gewöhnt, aber dass die Mercedes-Bank jetzt auch Schafskäse produziert ist mir neu. Kläre uns auf.
Basaltkopp schrieb:
Gagelmann ist einfach ein schlechter Schiri und benachteiligt uns gefühlt gegen jede andere Mannschaft auch. Und die anderen Mannschaften haben alle andere Hauptsponsoren.
Wie die Statistik belegt: er ist Pro-Stuttgart und Anti-Frankfurt. Klar, dass wir dieses Spiel nicht gewinnen konnten.
Basaltkopp schrieb:
Es bliebe noch herauszufinden, wieviele BL-.Schiris einen Mercedes fahren. Grund genug, für den VfB zu pfeifen, weil wegen des Stadionnamens und so. Nachher wird das Auto sabotiert, wenn sie nicht richtig pfeifen.
Und wenn dieser Mercedes dann noch über die Mercedes Benz Bank finanziert wurde.... Knifflig. Die müssen ja Angst haben, dass ihnen der Kredit gekündigt wird, wenn sie nicht entsprechend pfeifen.
Jetzt komm mal wieder runter von deinem albernen Trip. Es geht darum, dass ein Schiri, der vom Sponsor eines Vereins bezahlt wird, Spiele dieses Vereins nicht pfeifen sollte. Dafür gibt es viele gute Gründe.
Basaltkopp schrieb:
Am Ende kommst Du nämlich noch auf die Idee, dass Molinaro absichtlich Hand gespielt hat, weil Gagelmann ihm vorher gesagt hat, dass er eh keinen Elfer für uns pfefit.
Das hast du jetzt gesagt.
Nein, natürlich hat Gagelmann ihm das nicht gesagt. Aber...
In der Manschaftsbesprechung werden die Spieler sehr wohl auf Eigenheiten eines Schiris gebrieft. Z.B. auf welche Sachen er besonders allergisch reagiert und was er eher mal durchgehen lässt. Falls, wodurch auch immer, bekannt sein sollte, dass der Schiri eine der beiden Mannschaften im Zweifelsfall tendenziell bevorzugt oder benachteiligt, würde das sicher auch nicht unerwähnt bleiben. Da kann man sich dann als Spieler drauf einstellen und im Notfall auch mal was riskieren oder eben besonders vorsichtig agieren. Allein die Tatsache, dass der Schiri vom Hauptsponsor des eigenen Vereins bezahlt wird, ist für manchen Spieler sicher Grund genug, die Risikoschwelle etwas höher anzusetzen. Speziell für einen Italiener wie Molinaro. Das soll jetzt nicht rassistisch sein, aber im Ursprungsland der Maffia ist diese Denkweise halt nicht so total ungewöhnlich.
Basaltkopp schrieb:
Eine Fehlentscheidung passiert auch einfach dadurch, dass der Schiri eine Spielsituation falsch beurteilt.
Jetzt habe ich mir die Handspiel-Szene nochmal bei Sky go angesehen. Molinaro zieht wirklich beide Hände vor sein Gesicht, sodass die Ellbogen nach vorne zeigen. Dann trifft der Ball seinen linken Ellbogen, prallt von dort senkrecht nach unten ab, dotzt auf und fliegt im hohen Bogen weg. Gagelmann steht 10 m seitlich von Molinaro und schaut genau in seine Richtung. Er hatte perfekte Sicht. Bei dieser Flugbahn gibt es auch keinen Zweifel, dass der Ball vom Ellbogen abgeprallt sein muss, selbst wenn man da gerade geblinzelt hat. Ein anderes Körperteil kommt nicht in Frage, da der Ball scharf senkrecht zum Boden hin abgelenkt wurde. Hinzu kommt, dass Molinaro direkt nach dem Schuss deutlich auf seinen linken Ellbogen deutet, und dabei etwas zu Gagelmann sagt (vermutlich sowas wie: "Bin angeschossen worden. Konnte nichts dafür."). Gagelmann wusste also definitv, dass der Ball den Arm berührt hatte.
Da das Spiel zu diesem Zeitpunkt nicht unterbrochen war, wäre also nur noch die Frage der natürlichen Armhaltung zu klären. Wenn ein Spieler in Erwartung eines strammen Schusses beide Hände vor sein Gesicht zieht, um dieses zu schützen, ist das laut Regel keine natürliche Armhaltung. Wenn er dann am Arm getroffen wird, ist auf Handspiel zu entscheiden. Punkt.
Bleiben für Gagelmann übrig:
a) Blackout
Indizien:
-
b) Unkenntnis der Regel
Indizien:
-
c) absichtliche Fehlentscheidung
Indizien:
- Statistik seiner Stuttgart-Spiele
- Statistik seiner Frankfurt-Spiele
und last but not least
- Anstellung und Bezahlung durch den Stuttgarter Hauptsponsor Daimler
Noch Fragen?
Basaltkopp schrieb:
Eine Fehlentscheidung passiert auch einfach dadurch, dass der Schiri eine Spielsituation falsch beurteilt.
Stimmt, wenn er sie z.B. nicht richtig wahrgenommen hat. Danach sah es aber nicht aus denn er stand gut. Wie will er die Situation denn beurteilt haben, um nicht zu pfeifen? So wie dieser Schreiber auf einer anderen Website (wo ich übrigens nichts geschrieben habe, aber das Thema trotzdem hochkkam):
Der Gagelmann hat den VfB nicht bevorzugt! Beim vermeintlichen Handspiel von Molinaro im eigenen Strafraum hat dieser nur sein Gesicht geschützt, mit angelegten Armen
Dann würde Gagelmann, wie dieser Schreiber, die Regel nicht kennen. Glaubst du das vielleicht?
Basaltkopp schrieb:
Es war eine glasklare Fehlentscheidung, wie sie in jeder Saison zigfach vorkommt. Daraus eine bewusste Bevorzugung konstruieren zu wollen erfordert schon ein Höchstmaß an Fantasie
Eine unabsichtliche Fehlentscheidung ist, wenn der Schiri keine Sicht auf das Geschehen hatte oder wenn etwas sehr schnell ging oder sehr knapp war, sodass er es nicht richtig wahrnehmen konnte. Sowas kommt natürlich haufenweise vor. Aber in diesem speziellen Fall trifft keine der genannten Bedingungen zu.
Peace@bbc schrieb:
Ich habe diese Handbewegung im übrigen auch nicht als Schutzhand gesehen, sondern als Bewegung in einer Körperdrehung. Ob das dann die "Regelkundige" unnatürliche Handbewegung ist liegt im Ermessen des Schiedsrichters.
Leider habe ich die Szene online nicht gefunden, aber Molinaro hat eindeutig beide Arme vor den Kopf hochgezogen und dann ging der Ball dagegen. Der Ball kam dabei auch nicht aus kurzer Entfernung. Das ist nach Regel Handspiel. Es spielt auch keine Rolle ob Freistoß oder aus dem Spiel heraus. Es gilt sogar als Handspiel, wenn ein Spieler eine natürliche Armhaltung hat und den Ball aus weiter Entfernung dagegen bekommt. Er muss dann den Arm aus der Schussbahn wegziehen.
Es hätte Elfmeter plus gelb-rot (Molinaro hatte schon gelb) geben müssen. Es war also eine spielentscheidende Szene und es war für Gagelmann eindeutig erkennbar, denn er stand gut. Solange mir keiner eine andere plausible Erklärung für sein nicht-pfeifen gibt, war es für mich eine bewusste Bevorzugung der Stuttgarter.
Chevallaz schrieb:
Die Nachspielzeit hat ja der 4. Offizielle angezeigt und ich denke nicht, dass die dann grossartig vorher diskutieren, wer in Führung geht und wieviel Zeit nachgespielt wird.
Die Nachspielzeit wird ausschließlich vom Schiri bestimmt und er teilt dem 4. mit, was dieser anzeigen soll. Üblich sind heute, wenn in der 2. Hz. 2 Tore fallen, 3 Minuten. Wenn eine Verletzungsunterbrechung hinzu kommt, wird diese Zeit dazu addiert. Also wären 4 Minuten normal gewesen. Die 2 Minuten waren ein Witz und natürlich bewusst vom Daimlermann zugunsten von Stuttgart ausgelegt. Ach nee, das kann ja nicht sein, Schiris sind ja per Definition alle unparteiisch.
Aqualon schrieb:
Profi-Schiedsrichter wären da vielleicht ein Schritt über den man nachdenken könnte.
Profi-Schiedsrichter wurden vom DFB angeblich wegen zu hoher Kosten abgeschmettert. Aber die Vergütung wurde auf bis zu 40.000 €/Saison erhöht. Das reicht natürlich einem Herrn Gagelmann nicht, um auf seinen Super-Teilzeit-Posten bei Daimler zu verzichten.
Aber stark, was du mit deiner Email erreicht hast. Immerhin widmet man sich dem Thema. Was dabei herauskommt wird sich zeigen. Garantiert werden da einige Lobbyisten noch querschießen.
Peace@bbc schrieb:
Hmm, wie würdest Du denn das nicht gegebene Handspiel bewerten, wenn nicht als "Fehler"?
Habe ich doch oben geschrieben: Dazu fällt mir nur "Parteiischkeit" ein.
Ausszug aus der DFB-Schiedsrichterzeitung:
Auch wenn es immer wieder behauptet wird, selbst von Profis („ich wollte nur mein Gesicht schützen“) und renommierten Trainern: Es gibt keine Schutzhand“. Ein Spieler, der sein Gesicht vor dem herankommenden Ball schützen will, muss nicht die Hände zu Hilfe nehmen. Schneller als er die
Hände oben hat, kann er nämlich den Kopf zur Seite drehen oder einziehen. Wenn er das tut und damit ein Gegentor verursacht, muss er vielleicht um Versetzung aus der „Mauer“ bitten; die Spielregeln kann er dafür jedenfalls nicht verantwortlich machen. Immer öfter sieht man seit einiger Zeit, dass Spieler einen Arm schon quer vor ihr Gesicht halten, bevor der Freistoß ausgeführt ist. Möglicherweise hoffen sie auf Straffreiheit, weil die Hand ja nicht zum Ball geht, sondern der Ball zur Hand. Ein Irrtum, gegen den der Schiedsrichter am besten präventiv vorgehen sollte.
Möchte hier irgendjemand ernsthaft behaupten, dass der erfahrene Schiri Gagelmann diese Regel nicht kennt?
Oder möchte gar jemand behaupten, dass Gagelmann so eine schlechte Wahrnehmung hat, dass er aus nächster Nähe und bei optimaler Sicht nicht gemerkt hat, dass der Ball an den Arm ging?
Oder hat jemand noch eine andere Erklärung für diesen "Fehler", die ich noch nicht kenne? Dann bitte raus damit. Wenn Sie wirklich plausibel ist, nehme ich "Parteiischkeit" zurück.
Die krasseste Fehlentscheidung in diesem Spiel war für mich der nicht gegeben Handelfmeter. Gagelmann stand optimal und hatte freie Sicht. Er muss also genau gesehen haben, wie der Stuttgarter die Arme hochzieht und anschließend den Ball dagegen bekommt. Das ist laut Regelwerk Handspiel. Eindeutig und Ausnahmslos.
Leider müssen sich Schiris ja in solchen Fällen nicht rechtfertigen, aber die Erklärung von Gagelmann hierzu hätte ich wirklich gern gehört. Sowas einfach als "Fehler" abzutun finde ich haarstreubend. Ob es das Wort "Parteiischkeit" gibt oder nicht, hierzu fällt mir kein anderes ein. Ansonsten müsste man an Gagelmanns Wahrnehmungsfähigkeit oder Regelkundigkeit (auch ein schönes Wort) zweifeln, was ihn beides als Schiri disqualifizieren würde.
Leider müssen sich Schiris ja in solchen Fällen nicht rechtfertigen, aber die Erklärung von Gagelmann hierzu hätte ich wirklich gern gehört. Sowas einfach als "Fehler" abzutun finde ich haarstreubend. Ob es das Wort "Parteiischkeit" gibt oder nicht, hierzu fällt mir kein anderes ein. Ansonsten müsste man an Gagelmanns Wahrnehmungsfähigkeit oder Regelkundigkeit (auch ein schönes Wort) zweifeln, was ihn beides als Schiri disqualifizieren würde.