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Pooh

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In einer Demokratie steht es einem frei:

— sich bspw. mit Geschichte oder Rechtschreibung auseinander zu setzen oder gar zu widmen
— sich selbst für reflektiert und Andersdenkende für Mitschwimmer zu halten
— darauf zu vertrauen, dass man im Leben oder danach auf einem erleuchteten Feld zu stehen

Man kann in einer Demokratie derartige Meinungen sogar öffentlich machen. Man kann sich aber auch eine Nagel ins Knie hämmern und eine Wanduhr daran aufhängen. In beiden Fällen hätte ich die selbe Meinung über diesen Mitmenschen.
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Gute Übersicht.

Bei der Kaderbreite könnten wir fast eine BuLi Mannschaft und eine Pokalmannschaft (für UEFA & DFB) aufstellen. Jeweils unterschiedlich besetzt.

So hätte man das Thema Doppel und Dreifachbelastung im Griff.

Liest man die Namen einzeln will man eigentlich keinen streichen und hergeben...
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Eigentlich ist die Entwicklung der Eintracht eine hervorragende Grundlage für ein Buch: „erfolgreiches Managen im Zeitalter...“
Es würde beleuchten mit welchen Methoden die Eintrachtmacher so erfolgreich sind und ausblicken, dass die grössten Erfolge erst noch kommen werden. Und nach seitenweisen Fakten und Argumenten, stünde der Schluss, dass letztlich Fleiss, Teamfähigkeit, Flexibilität, Handlungsschnelligkeit und Optimismus die Grundlagen des Erfolgs sind. Der Leser würde sich dann denken „ist ja nix Neues, hat schon meine Oma gepredigt“.

Kurzum, ich möchte nicht das Ergebnis einer Transferperiode bewerten (ja ich weiss, ich habe damit das Thema verfehlt). Ich möchte sagen, dass wir mit das beste (oder gar das beste?) Management der Liga haben und daran mittelfristig einzelne Fehleinkäufe oder Glücksgriffe nichts ändern werden.

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Ganz klar: Danny da Costa und dahinter steckt eine völlig sinnfreie Geschichte: ich stand 2010 vor der Herausforderung meinen Sohn für den Fussball zu begeistern und darüber hinaus einen Eintrachtfan aus ihm zu machen. Also dachte ich mir das Finale um die deutsche Meisterschaft der B—Jugend am Bornheimer Hang wäre der optimale Rahmen; dicht dran in einer familiären Atmosphäre und hoffentlich am Ende mit einem Titel endgültig das Eintrachtvirus injiziert zu haben. Nebenbei konnte ich endlich mal den hochgelobten Kittel live sehen, von dem ich schon so viel Positives hörte. So der Plan.
In der Realität labte sich mein Junge an Currywurst, Fanta und Brezel, nach deren Verzehr er dann quengelte wie lang wir denn jetzt noch bleiben müssen. Und Kittel fiel mir nicht sonderlich, dafür spielte bei Leverkusen einer in der Defensive, der jeden Zweikampf gewann, total cool sowie souverän spielte und zudem permanent das Spiel seiner Mannschaft von hinten ankurbelte. Und ich dachte mir schei... ist das ein geiler Kicker — der wird mal der neue Beckenbauer (für die jüngeren Leser: ehem. dt. Nationalspieler. Kurzum: mein Besuch des BJugendFinals zerstörte die Hoffnung, dass ich jemals mit meinem Sohn gemeinsam Eintrachtspiele gucken werde und raubte mir die Hoffnung, dass in Kittel der nächste Star heran reift — der kickte eindeutig beim Gegner und hiess da Costa. Achja das Siegtor im Finale haben wir ebenso wie die Siegerehrung verpasst, da längst schon auf dem Heimweg. So schnell können Träume platzen.

9 Jahre später spielt mein Sohn begeistert in der Kreisliga Fussball, ist glühender Eintrachtfan und da Costa glänzt bei uns. Nichts was ich mir in meinem Hirn so zurecht plante hat funktioniert — aber alles wurde gut. Ach Quatsch, alles wurde bestens.
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Da meine Familie jüdisch ist, bin ich in puncto Rassismus und Antisemitismus besonders hellhörig. Seit den 80ern bin ich Eintrachtfan und während damals noch Affenlaute im Stadion Alltag waren, hat sich die Fanszene seit der Verpflichtung von Yeboah und dem Badesalzsketch mit Sabini komplett gedreht. Auf mögliche vereinzelte rassistische Anfeindungen, kommen idR. Dutzende Rufe/Ermahnungen ja sogar Beleidigungen so einen Scheiss zu unterlassen. Spiegelbild für diese aufrichtige und engagierte Toleranz sehr vieler Eintrachtfans ist dieses Forum, in dem fremdenfeindliche Kommentare aller Art nicht toleriert werden. Ob es an der Tradition der Eintracht liegt, den klaren Worten eines Präsidenten oder der weltoffenen Stadt die den Club beheimatet mal hinten an gestellt. Fakt ist: das Engagement rund um die Eintracht gegen Fremdenfeindlichkeit ist vorbildlich. Diese Haltung wird leider viel zu selten öffentlich gewürdigt! Sich jetzt aber sogar noch hinzustellen und persönlich zu profilieren indem man behauptet, man wäre als Einziger gegen den Antisemitismus einer ganzen Kurve vorgegangen ist ein Verhalten bei dem mir einfach nur schlecht wird. Herr Eichmann — schämen Sie Sich!!!
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Meiner Meinung nach ist der Streit zwischen FCB/BVB und dem Team Mittelstand unnötig. Das eigentliche Problem sind vermeintliche Pseudospitzenteams — allen voran Bayer Leverkusen — die ihren gute Platzierung einem Konzern zu verdanken haben. Saison um Saison nehmen Clubs wie Hoffenheim, Leverkusen, Leipzig oder Wolfsburg am Europapokal teil um, teils mit der B—Elf, nach blutleeren Auftritten vorzeitig die Segel zu streichen. Dieses Vorgehen wird durch den Veteilerschlüssel dann noch belohnt und die Clubs erhalten für das Versagen im Europapokal noch zusätzliche Bundesligamillionen.
Daher wäre es fair die TV—Gelder nicht nur nach dem Bundesligaranking zu verteilen, sondern auch danach wieviele Punkte die Clubs im Europapokal einfahren.
Gerade FCB und BVB (die selbsternannten Aushängeschilder des deutschen Fussballs) würden bei einer erfolgreichen Europapokalteilnahme von dieser Verteilung profitieren.
Den möglichen Einwand der fehlenden Planungssicherheit, durch eine spätere Ausschüttung der Gelder, möchte ich ausschliessen — Planungssicherheits gabs in der Oberliga der DDR.

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Den Blick von Behrenbeck finde ich dieses Mal durchaus interessant.

Das die Eintracht hinter den Kulissen so engagiert ist war so nicht zu erahnen.

Hatte eher das Gefühl das Team Mittelstand ist Geschichte da lange nix mehr zu hören war.....

Weis jemand wie sich das mit der Einzelvermarktung darstellt wenn die Zentralvermarktung wegfallen sollte? Angenommen Bayern und Dortmund verkaufen Ihre Rechte selber.

Muss da nicht der Gegner gegen den Sie spielen auch was zu sagen haben bzw. etwas bekommen?
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Bei der Selbstvermarktung vermarktet jeder Club seine (17) Heimspiele.
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Basaltkopp schrieb:

Stadtverbot für Straßburg



mit welcher Begründung läuft so was?
Ich verstehe so viele Dinge momentan nicht
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Tafelberg schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Stadtverbot für Straßburg



mit welcher Begründung läuft so was?


Liberté, Égalité, Fraternité scheiden als Begründung schon mal aus.
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Eine der Aussage war,dass man nicht dachte dass Haller zu einem Mittelklasse-Club der PL wechseln würde,da er immer davon gesprochen hat,dass es auch sportlich stimmen müsse.
Dann hat man ihn mit Geld zugeschmissen(3-4 fache) und dann ging es plötzlich schnell.
Darüber hinaus,dass es mit Grujic und Kruse nicht geklappt hat und Hertha mit dem Investor nun andere Möglichkeiten hätte und uns das Leben schwer machen wird.
Auch,dass die letzte Saison absolut super war und man nicht erwarten könne,dass es sich genauso wiederholt. Man sei gut aufgestellt und habe sich gut verstärkt.
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SGERafael schrieb:

Hertha mit dem Investor nun andere Möglichkeiten hätte und uns das Leben schwer machen wird

Zumindest für den überschaubaren Zeitraum, bis der anderen Leute Geld verbrannt wurde. Aber warum sollte es dem Verein da anders gehen, als der Stadt in welcher er beheimatet ist.
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It empires now!
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Einigen ist der Erfolg der letzten Monate wirklich zu Kopf gestiegen. Sicherlich steht Kamada aktuell vor Gacinovic aber dieses Bashing geht mir gewaltig auf den Sack. Natürlich trifft er im Moment, in jeder Situation die falsche Entscheidung aber auch das wird sich wieder ändern. Wir sollten uns darüber freuen, dass wir hinter den Spitzen nun mal so etwas, wie Konkurrenzkampf haben und mit ihm einen Spieler, der die Eintracht in den letzten Jahren mit dahin gebracht hat, wo wir jetzt stehen. Ich würde mich freuen, wenn er bleibt und sportlich den nächsten Schritt bei uns macht.
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magicv schrieb:

...steht Kamada aktuell vor Gacinovic aber dieses Bashing geht mir gewaltig auf den Sack. Natürlich trifft er im Moment, in jeder Situation die falsche Entscheidung...


Ein Widerspruch in fast beckenbauerischer Dimension
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Wenn wir uns als Ausbildungsverein (für Spitzenspieler) verstehen, dann wäre ein KPB im Kader Gold wert. Von seiner Erfahrung profitieren junge Spieler immens und er trägt sicher auch zu Bodenhaftung — manches vermeintlichen Überfliegers — bei.

Ausserdem ist er voll krass Eintracht