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Radikalinski

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Ach,alles halb so schlimm - Hauptsache bunt,weltoffen und digital.
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Man stlle sich vor diese in jeder hinsicht höchst limitierte Truppe spielt international. Der Lachkrampf ist vorprogrammiert
Eine Blamage vor einem Millionenpublikum im pokalfinale reicht. Eine zweite brauchts da net.
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Mir geht es mal sowas von am Arxch vorbei wer hier was als "urlinke Position" identifiziert!
Ich habe hier nicht versucht eine explizit Linke Position zu besetzen, sondern versucht einen Erklärungsansatz für Ditfurths Einwurf bezüglich Özdemir Rede anzubieten.
Wegen mir kann jeder hier und anderswo vor Nationalstolz platzen. Meinetwegen empfindet man Massenorgasmen bei sportlichen Ereignissen unter deutscher Beteiligung.
Mir bleibt da nur zu konstatieren, dass genau dieser nationale Massentaumel der perfekte Wegbereiter für Nationalismus und völkische Ideologie darstellt.
Kann man so machen!
Darf man dann aber auch benennen!
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FrankenAdler schrieb:

Mir geht es mal sowas von am Arxch vorbei wer hier was als "urlinke Position" identifiziert!
Ich habe hier nicht versucht eine explizit Linke Position zu besetzen, sondern versucht einen Erklärungsansatz für Ditfurths Einwurf bezüglich Özdemir Rede anzubieten.
Wegen mir kann jeder hier und anderswo vor Nationalstolz platzen. Meinetwegen empfindet man Massenorgasmen bei sportlichen Ereignissen unter deutscher Beteiligung.
Mir bleibt da nur zu konstatieren, dass genau dieser nationale Massentaumel der perfekte Wegbereiter für Nationalismus und völkische Ideologie darstellt.
Kann man so machen!
Darf man dann aber auch benennen!

Wenn "nationaler Massentaumel" allein Wegbereiter für völkische Ideologie wäre.dann gebe es diese schon lange vor den Nazis. Vor allem in USA und Frankreich zB.
Der Nationalsozialismus und seine völkische Ideologie ist eine erweiterte,pervertierte Form des Nationalismus (eine Erfindung der Französischen Revolution und der amerikanischen Unabhängigkeitsbestrebungen) sowie der Eugenik,auch keine spezifisch deutsche Erungenschaft.
Dazu kamen u.a. die besonderen deutschen Verhältnisse nach dem WK1 für den Deutschland im Versailler Vertrag die Alleinschuld übernehmen musste und der nachfolgende Staatsbankrott 1919,1923 sowie die Weltwirtschaftskrise 1929 mit hunderttausenden Hungertoten.
Der nationale Gedanke an sich war eine gute Idee und Schutz gegen den Feudalismus,heute in form multinationaler Konzerne. Daher auch ureigene linke Position.
Für den revolutionären nationalen Gedanken gegen den Feudalstaat steht heute immer noch unsere Paulskirche als Symbol.
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hawischer schrieb:

Nun will uns Radikaliski mitteilen, dass es durchaus keine einheitliche "linke" Position ist, sondern es durchaus, wenn auch in der Minderheit, Meinungen gibt, die dem Dutschke-Zitat entsprechen.

Ich bin da sicher nicht tief genug verhaftet in der Materie, da ich weder in linker noch in rechter Dogmatik geschult oder anderweitig firm wäre. Aber stand es zur Debatte, dass es eine einheitliche linke Linie gebe?
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Haliaeetus schrieb:

hawischer schrieb:

Nun will uns Radikaliski mitteilen, dass es durchaus keine einheitliche "linke" Position ist, sondern es durchaus, wenn auch in der Minderheit, Meinungen gibt, die dem Dutschke-Zitat entsprechen.

Ich bin da sicher nicht tief genug verhaftet in der Materie, da ich weder in linker noch in rechter Dogmatik geschult oder anderweitig firm wäre. Aber stand es zur Debatte, dass es eine einheitliche linke Linie gebe?

Nein,stand es nicht.
Aber es stand zur debatte dass Patriotismus,Nationalstolz,nationales Denken nicht gleich zwangsläufig Merkmal von rechts,braun völkisch sein muss.
Wenn man sich näher mit der Materie beschäftigt,dann ist Letzteres (nationales Denken) sogar ureigene linke Position. Verständlich.
Wird auch in dem bpb Link kurz darauf eingegenagen
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Ausgangsstatement war der Hinweis auf die Rede Özdemirs im Bundestag in der er die Begriffe Nationalstolz, usw. nicht der AfD überlassen will.
Dagegen hat sich dann Frankenadler (sicherlich ein kluger linker Kopf) gewandt, dass er nichts mit diesen "seltsamen" Begriffen anfangen könnte. Nun will uns Radikaliski mitteilen, dass es durchaus keine einheitliche "linke" Position ist, sondern es durchaus, wenn auch in der Minderheit, Meinungen gibt, die dem Dutschke-Zitat entsprechen.
Wer sich mit den Hintergründen zu diesem Zitat befassen will, dem sei folgende Lektüre empfohlen.
http://m.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/deutschlandarchiv/262189/rudi-dutschke-und-die-nationale-frage
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hawischer schrieb:

Ausgangsstatement war der Hinweis auf die Rede Özdemirs im Bundestag in der er die Begriffe Nationalstolz, usw. nicht der AfD überlassen will.
Dagegen hat sich dann Frankenadler (sicherlich ein kluger linker Kopf) gewandt, dass er nichts mit diesen "seltsamen" Begriffen anfangen könnte. Nun will uns Radikaliski mitteilen, dass es durchaus keine einheitliche "linke" Position ist, sondern es durchaus, wenn auch in der Minderheit, Meinungen gibt, die dem Dutschke-Zitat entsprechen.
Wer sich mit den Hintergründen zu diesem Zitat befassen will, dem sei folgende Lektüre empfohlen.
http://m.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/deutschlandarchiv/262189/rudi-dutschke-und-die-nationale-frage

Gutes Verständnis,richtiger Link.
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Ja ja, die üblichen Reflexe halt. Nicht jeder, der patriotische Gefühle hegt, ist ein Nationalist. Nicht jeder, der es mit der deutschen Nationalmanschaft hält, hat etwas mit völkischen Ansätzen zu tun.

Es gibt keinen Grund, dass man Begriffe wie Patriotismus und die Sorge um das Land den Voll-Idioten von AfD und Pegida überlässt.
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Brodowin schrieb:

Ja ja, die üblichen Reflexe halt. Nicht jeder, der patriotische Gefühle hegt, ist ein Nationalist. Nicht jeder, der es mit der deutschen Nationalmanschaft hält, hat etwas mit völkischen Ansätzen zu tun.


"Die Schwierigkeit ein Deutscher zu sein: (Warum ich aber dennoch stolz bin) Wie jedes Volk das Recht, die Pflicht und das Bedürfnis hat, auf sein Land stolz zu sein, und mögen noch so viel Rückschläge gewesen sein."

Zitat: Rudi Dutschke (Notiz)
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Vergeblicher, weil leicht durchschaubarer Versuch, sich hier angeblich besorgt wegen der AfD zu zeigen. Du präsentierst dich als rechtspopulistischer Islamhasser erster Kajüte, und glaubst noch, hier würde jemand auf dich reinfallen? Sorry, aber sie schicken uns wirklich nur noch die ganz Blöden.
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stefank schrieb:

Vergeblicher, weil leicht durchschaubarer Versuch, sich hier angeblich besorgt wegen der AfD zu zeigen. Du präsentierst dich als rechtspopulistischer Islamhasser erster Kajüte, und glaubst noch, hier würde jemand auf dich reinfallen? Sorry, aber sie schicken uns wirklich nur noch die ganz Blöden.

Ich sorge mich AUCH wegen der AfD und nicht nur angeblih.
Aber ich gebe zu,dass ich grössere Sorgen habe z.B. wenn ich Antworten wie diene lese.

Ich rekapituliere:
Der Präsident eines Bundesligavereins wird als Held gefeiert,weil er sich öffentlich gegen mehr oder weniger latent antisemitische Tendenzen in einer demokratisch gewählten Partei stellt.

Ein User stellt sich im Vereinsforum dieses Präsidenten gegen genau diesen mehr oder weniger offen gezeigten Antisemitismus einer anderen Gruppierung,auch potentielle Eintracht-Mitglieder, und wird als "Islammhasser erster Kajüte" diffmiert.

Tut mir leid,aber dieser Logik kann ich nicht folgen. Da gehöre ich wirklich zu den ganz Blöden. Und das ist auch gut so.
Und befinde mich dabei übrigens in prominenter Gesellschaft mit der Kanzlerin,der Bundesregierung und ihrem Sprecher Seibert:
"Man muss sich schämen, wenn auf den Straßen deutscher Städte so offen Judenhass zur Schau gestellt wird".

Guten Rutsch und Prost
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Auch wenn Peter Fischer mit seiner Ausage im FAZ Interview der AfD eher Zulauf bringt als ihr zu schaden (böswillig könnte man meinen das wäre Kalkül,aber so gescheit ist der Fischer nun auch wieder nicht) trotzdem ist es schön und wichtog sich in diesen Zeiten einmal klar und deutlich gegen den wieder stark aufkommenden Antisemitismus in diesem Land zu positionieren und deutliche Worte zu finden. auch und gerade als Präsident eines grossen Bundesligavereins und besonders als Präsident von Eintracht Frankfurt.

Jetzt fehlt nur noch eins,um das Bild abzurunden und des Präsidenten glaubwürdigkeit zu untermauern:
Nicht nur an Anhänger/Wähler/Mitglieder/sympathisanten der AfD sollte er sich wenden,sondern auch an die die z.B. in Berlin öffentlich israelische Flaggen verbrennen,also an Anhänger/Sympathisanten/Mitglieder einer religiösen Ideologie für die Antisemitismus fester kultureller Bestandteil ist,die die Juden am liebsten ins Meer schmeissen würden und von denen sicher auch einige (oder mehr) Anhänger/Mitglieder/Sympathisanten von Eintracht Frankfurt sind.
Das wäre mal ein Zeichen und endlich ein Beitrag gegen eine weitere Spaltung dieser Gesellschaft die wahrlich genug andere Probleme hat.
So hat Fischer eher das Gegenteil von dem erreicht,was er (vielleicht) erreichen wollte,wie man beim Lesen vieler Kommentare auch in gänzlich unverdächtigen Medien annehmen könnte.

Herr Fischer,Sie sind dran.
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Verstehe diese pauschalisierung der Partei und dessen Wähler nicht.

Des weiteren stören mich diese Nazi vergleiche. Wer die AFD mit der NSDAP vergleicht, entwertet den Holocaust komplett. Die Inflationäre Benutzung solcher Behauptung verharmlosen die Zeit in Deutschland von 33-45.

Außerdem verstehe ich nicht warum das Parteiprogramm der AFD nicht mit der Satzung von Eintracht Frankfurt unvereinbar ist. Das Parteiprogramm gleicht dem der CDU vor 20 Jahren. Wusste gar nicht das die CDU ebenfalls so kritisch gesehen wurde, bzw. solche Äußerungen dazu getätigt wurden.

Kritik an der AFD steht jedem frei und gehört auch dazu. Aber was hier passiert hat undemokratische Züge.
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Benni1089 schrieb:

Aber was hier passiert hat undemokratische Züge.

Es folgt dem gleichen Prinzip wie das kritisierte.
Und ich bin nicht mal überzeugt,dass es ideologische/moralische Gründe sind. Marketing vielleicht?
Beherrscht ja im Fussball alles
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Jaja. Und die Neger sind alle total musikalisch und müssen sofort tanzen wenn sie Musik hören.
Was du hier ablässt ist auch einfach ein dämliches Stereotyp das niemanden weiterbringt.
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FrankenAdler schrieb:

Was du hier ablässt ist auch einfach ein dämliches Stereotyp das niemanden weiterbringt.

Stereotyp wäre es,wenn ich von DEN Deutschen allgemein geschrieben hätte. Hab ich aber net
Dass es Deutsche waren ist empirisch belegt.
Über die Gründe und ob vielleicht alles anders gekommen wäre,wenn andere sich anders verhalten hätten (Art. 231 VV,Münchner Abkommen etc. pp.), darüber streiten sich noch manche Historiker. Aber nicht mehr allzu viele.
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Radikalinski schrieb:

Der Faschismus schleicht sich wieder verstärkt ein in diesem land.
nur merkt es noch kaum einer,weil er sich gut und demokratisch gibt
Andererseits,war er jemals so richtig weg?
Schland ist schon ein sehr merkwürdiges Land. War es immer schon,seit dem Cherusker.

Im Gegensatz zu dir vermag ich eine deutsche Besonderheit nicht zu erkennen. Vielmehr waren völkisch-rechtspopulistische Bewegungen in anderen europäischen Ländern weit vor der AfD erfolgreich. Und auch Trump fällt in die Reihe der Antiaufklärer, die gerade mit einer irrationalen Politik bei Teilen der Bevölkerung punkten. Ganz ohne Hermann.
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stefank schrieb:

Im Gegensatz zu dir vermag ich eine deutsche Besonderheit nicht zu erkennen. Vielmehr waren völkisch-rechtspopulistische Bewegungen in anderen europäischen Ländern weit vor der AfD erfolgreich. Und auch Trump fällt in die Reihe der Antiaufklärer, die gerade mit einer irrationalen Politik bei Teilen der Bevölkerung punkten. Ganz ohne Hermann.

Mag sein,aber Deutsche verstehen es prächtig alles ins Extreme zu pervertieren.
Eugenik zu völkermordnendem Rassismus,Antijudaismus zu organisiertem Antisemitismus,Nationalismus und Faschisnus zu Nationalsozialismus,praktische zu instrumenteller Vernunft und christliche Nächstenliebe zu reiner Selbstaufgabe fürs politisch korrekte.
Mal schaun was noch kommt.
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Der Faschismus schleicht sich wieder verstärkt ein in diesem land.
nur merkt es noch kaum einer,weil er sich gut und demokratisch gibt
Andererseits,war er jemals so richtig weg?
Schland ist schon ein sehr merkwürdiges Land. War es immer schon,seit dem Cherusker.
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So, die braunen also mit 13%. Konnte man erwarten. Ich finde das nicht toll, aber dennoch bleibe ich bei meiner These, dass dieser Haufen sich nun selbst entzaubern wird. Jetzt sitzen sie im Bundestag, jetzt müssen sie liefern und immer wieder Farbe bekennen müssen. Jetzt stehen sie im Fokus und jetzt ist die Zeit der inhaltslosen Parolen für sie vorbei.  Die werden in den nächsten vier Jahren umfangreich nachweisen, dass sie es nicht können. Schill-Partei 2.0
Gibt es ein einziges Länderparlament, in das die AfD mit viel Brimborium eingezogen ist und in dem sie tatsächlich irgendetwas konstruktives für die Politik und die Demokratie dieses Landes beitragen? Mir ist darüber nichts bekannt.

Hätte nie gedacht, dass ich sowas mal schreibe: Aber man  muss eigentlich fast froh darüber sein, dass der Lindner seine One-Man-Show einigermaßen erfolgreich gestaltet hat. Sonst hätten noch mehr ihr kreuzchen bei den Rechten gemacht. Jetzt haben wir zwar wieder eine FDP mit blöden Ideen im Parlament, aber immerhin grenzen sie sich klar von den Hetzern ab. Und das ist in diesen Zeiten ja auch schon was wert.

Bin gespannt, was passiert, wenn Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, FDP und Grünen scheitern. Ist nicht wahrscheinlich aber auch nicht ausgeschlossen. Wenn die SPD dann zu ihrem Wort steht, muss es ja Neuwahlen geben.
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Brodowin schrieb:

So, die braunen also mit 13%.

Die braunen?
Du wolltest wohl schreiben die Blauen. Auf der Maus ausgerutscht?
Die Braunen sind nämlich seit Kriegsende verboten und hätten gar nicht kandidieren dürfen.

Brodowin schrieb:

Die werden in den nächsten vier Jahren umfangreich nachweisen, dass sie es nicht können.

Hat die jetzige Regierung ja auch umfangreich getan.Von daher...

Brodowin schrieb:

Gibt es ein einziges Länderparlament, in das die AfD mit viel Brimborium eingezogen ist und in dem sie tatsächlich irgendetwas konstruktives für die Politik und die Demokratie dieses Landes beitragen? Mir ist darüber nichts bekannt.

Insider? Wieviel Sitzungen in wieviel Landtagen hast du denn verfolgt weil du so gut bescheid weisst?

Im grossen und ganzen bin ich recht zufrieden mit diesem Wahlergebniss.
Nur bei den Grünen hatte ich gehofft das sie raus fallen und die Linken hätten ruhig ein bissi mehr haben dürfen damit sie vor dieser furchtbaren FDP des smarten Lindner viert stärkste Kraft werden
Man kann nicht alles haben.
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friseurin schrieb:

Ein Rechtsstaat, der dabei zusieht, wie zig Menschen gegen das bekannte Vermummungsverbot verstoßen, und nichts tut, verliert jeglichen Respekt.

Ja, ja, die Polizei, bei links haut sie gleich drauf. Aber in Themar schaute sie zu wie hunderte den Hitlergruß machten. Wieso sagst du dazu eigentlich nix?
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propain schrieb:

friseurin schrieb:

Ein Rechtsstaat, der dabei zusieht, wie zig Menschen gegen das bekannte Vermummungsverbot verstoßen, und nichts tut, verliert jeglichen Respekt.

Ja, ja, die Polizei, bei links haut sie gleich drauf. Aber in Themar schaute sie zu wie hunderte den Hitlergruß machten. Wieso sagst du dazu eigentlich nix?

Gehts hier um Hamburg oder Themar?
Scheiss Neonazis!
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Radikalinski schrieb:

Ich hab geschrieben,die Pressemeldung beruht offenbar auf Tatsachen,weil die Polzei aus bestimmten Gründen auch Verletzungen berücksichtigt,vielleicht sogar berücksichtigen muss (Versicherung),die nicht durch Gewalteinwirkung hervorgerufen wurden.
Es ist Aufgabe guter journalistischer Recherche,nicht der Polizei,hier zu differenzieren und rechtzeitig nachzuhaken,wenn sie nur an gewaltbedingten Verletzungen interessiert ist.


Die Polizei hat eine eigene Presseabteilung, Pressesprecher, hat eine Online-Redaktion etc.
Wenn diese Pressestelle Zahlen und Daten veröffentlicht wie z.B. wie viele Polizisten bei der G20 Veranstaltung verletzt wurden, dann sollten diese Zahlen auch die tatsächlichen Verletzungen enthalten. Alles andere wäre an der Nase herumgeführt und das dies leider oft genug passiert, ist ja aufgrund ähnlich veröffentlichter Zahlen bei Fußballspielen bekannt. Ein Polizist der sich beim Einsatz von Pfefferspray verletzt, zählt ja dann auch regelmäßig mit dazu, obwohl dieses Pfefferspray dann von den eigenen Leuten (oder ihm selbst) zum Einsatz gebracht wurde.

Ich gehe zwar mit, dass es  zur Aufgabe "guter journalistischer Recherche" gehört hier geschönte bzw. nicht zutreffende Zahlen zu korrigieren, aber ich kann nicht nachvollziehen, warum die Polizei hier von Dir einen Persilschein erhält, dass sie nicht selbst dafür sorgen sollte, dass ihre über ihre Pressestelle veröffentlichten Zahlen belastbar und zutreffend sind?  

Das Beispiel Versicherung ist quatsch! Und die Polizei könnte wenn sie denn wollte, hier diese dann von Politikern und gewogenen Medien gerne zitierten Zahlen, von Anfang an so veröffentlichen, dass hier kein falscher Eindruck vom Ausmaß der jeweiligen Verletzungen, entsteht. Will sie aber offensichtlich nicht.

Und wenn dann die so genannten Qualitätsmedien vorbehaltlos die geschönten Zahlen der Polizei übernehmen und nachplappern (veröffentlichen), dann stimme ich Dir zwar zu dass die auch für mich immer unglaubwürdiger werden. Aber wie glaubwürdig ist dann die Polizei, in diesem Fall die Polizei Hamburg, zu nehmen?
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prothurk schrieb:

Und wenn dann die so genannten Qualitätsmedien vorbehaltlos die geschönten Zahlen der Polizei übernehmen und nachplappern (veröffentlichen), dann stimme ich Dir zwar zu dass die auch für mich immer unglaubwürdiger werden. Aber wie glaubwürdig ist dann die Polizei, in diesem Fall die Polizei Hamburg, zu nehmen?



       

Und ich stimme dir hier zu.
Die Polzei hat eigene Interessen. oft andere als die Medien. Die Polzei gibt eine für sie vielleicht korrekte Zahl weiter.
Die Medien übernehmen und interpretieren sie ohne zu hinterfragen,wie genau diese Zahl sich zusammensetzt,und machen in ihrem interesse eine Schlagzeile daraus.
Warum ist dann die Polizei unglaubwürdig? Die Medien haben schlecht recherchiert bis auf BuzzFeed.

Pressekonferenz Polizei HH am 9.7.2017:
"Wir haben im Zeitraum vom 22.6. -also Beginn unserer DAO(?)- bis 9.7. nach jetzigem Stand -da hoffe ich aber dass die Zahlen mehr oder weniger belastbar sind und halten- 476 verletzte Kollegen."

Der Zeitraum ist also klar benannt und Zweifel,dass die Zahl "nicht belastbar" sein könnten werden auch klar geäussert.
Wenn die Medien bei solchen Angaben nicht nachhaken und einfach alles unhinterfragt übernehmen,dann ist das Sache der Medien und nicht mehr der Polizei.

Abgesehen davon,der Polizei glaube ich auch nicht alles. schon aus eigener Erfahrung.
Aber in diesem Fall sind es allein die Medien die sich vorwürfe wegen schlechter Recherche gefallen lassen müssen. Wie so oft in letzter Zeit.
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Radikalinski schrieb:

Ich sag dir gerne was ich glaube. Ich glaube die Medien haben die Pressemitteilung der Polizei einfach übernommen ohne zu recherchieren...


ganz großes kino. meine aussage zu dem spiegelartikel war: man sollte nicht alles glauben was in einem polizeibericht steht.

Radikalinski schrieb:

...wie BuzzFeed das jetzt offenbar genacht hat


alle, aber wirklich alle, übernehmen pressemitteilungen der polizei. weil es pressemitteilungen sind und pressemitteilungen die funktion haben veröffentlicht zu werden. und danach kann man recherchieren ob die stimmen oder ob nicht. BuzzFeed kenne und lese ich nicht. aber die hoch angesetzte zahl der verletzten polizisten habe ich auch andernorts gelesen, in verschiedensten publikationen.

Radikalinski schrieb:

In der Pressemitteilung der Polizei steht nur was von Verletzten,was dienstintern/versicherungstechnisch wohl auch korrekt ist. Welcher Art die Verletzungen sind,steht da nicht.


eine sehr freie interpretation wenn man angesichts eines krawalls als leser eines polizeiberichts annehmen muss alle auch im vorfeld entstandenen verletzungen könnten gemeint sein. gilt das auch für polizisten die von ihrem polizeihund gebissen werden bevor sie ins stadion gefahren werden? das muss man dann schon so interpretieren wollen!

dass es für die versicherung tatsächlich relevant ist ob der polizist im revier einen kollaps hatte oder auf dem weg zu einer demo? ist ein kollaps überhaupt eine verletzung? alles so fragen deren antworten du zu kennen scheinst und die für dich wichtig sind. die aber nichts mit dem thema zu tun haben denn:

ich schreibe man sollte polizeiberichten nicht zwingend glauben. du schreibst man solle polizeiberichten nicht zwingen glauben.

aber schön, dass wir mal darüber geredet haben.
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peter schrieb:

Radikalinski schrieb:

Ich sag dir gerne was ich glaube. Ich glaube die Medien haben die Pressemitteilung der Polizei einfach übernommen ohne zu recherchieren...


ganz großes kino. meine aussage zu dem spiegelartikel war: man sollte nicht alles glauben was in einem polizeibericht steht.

Radikalinski schrieb:

...wie BuzzFeed das jetzt offenbar genacht hat


alle, aber wirklich alle, übernehmen pressemitteilungen der polizei. weil es pressemitteilungen sind und pressemitteilungen die funktion haben veröffentlicht zu werden. und danach kann man recherchieren ob die stimmen oder ob nicht. BuzzFeed kenne und lese ich nicht. aber die hoch angesetzte zahl der verletzten polizisten habe ich auch andernorts gelesen, in verschiedensten publikationen.

Radikalinski schrieb:

In der Pressemitteilung der Polizei steht nur was von Verletzten,was dienstintern/versicherungstechnisch wohl auch korrekt ist. Welcher Art die Verletzungen sind,steht da nicht.


eine sehr freie interpretation wenn man angesichts eines krawalls als leser eines polizeiberichts annehmen muss alle auch im vorfeld entstandenen verletzungen könnten gemeint sein. gilt das auch für polizisten die von ihrem polizeihund gebissen werden bevor sie ins stadion gefahren werden? das muss man dann schon so interpretieren wollen!

dass es für die versicherung tatsächlich relevant ist ob der polizist im revier einen kollaps hatte oder auf dem weg zu einer demo? ist ein kollaps überhaupt eine verletzung? alles so fragen deren antworten du zu kennen scheinst und die für dich wichtig sind. die aber nichts mit dem thema zu tun haben denn:

ich schreibe man sollte polizeiberichten nicht zwingend glauben. du schreibst man solle polizeiberichten nicht zwingen glauben.

aber schön, dass wir mal darüber geredet haben.


Schade dass man einigen hier immer wieder nachträglich erklären muss,was schon unmissverstädnlich geschrieben steht.
Kein Wort habe ich davon geschrieben,dass man polizeiberichten nicht zwingend glauben soll. aber du behauptest es einfach mal so. Tatsächlich ist Das gegenteil der Fall.
Ich hab geschrieben,die Pressemeldung beruht offenbar auf Tatsachen,weil die Polzei aus bestimmten Gründen auch Verletzungen berücksichtigt,vielleicht sogar berücksichtigen muss (Versicherung),die nicht durch Gewalteinwirkung hervorgerufen wurden.
Es ist Aufgabe guter journalistischer Recherche,nicht der Polizei,hier zu differenzieren und rechtzeitig nachzuhaken,wenn sie nur an gewaltbedingten Verletzungen interessiert ist.
Die einzigen die das offenbar getan haben,waren die von BuzzFeed. da war die Meldung aber schon raus.Einfach abeschrieben von allen.
Komisch auch,dass man von seite der Medien hier so viel Wert auf Differenzierung legt. Bei der allgemeinen Kriminalstatistik über Gewaltverbrchen hält man sich eher bedeckt.
Das sind genau die Gründe,warum so genannte Qualitätsmedien für mich immer unglaubwürdiger werden.
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Radikalinski schrieb:

Das Problem ist,was die Medien daraus machen und wie glaubwürdig deren oft undifferenzierte,schlecht recherchierte Berichterstattung ist.
Aber das ist ja kein neues Problem mehr.        


du glaubst also die medien haben diese nachricht veröffentlicht?

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/3681096

entweder du hast den link, der in der spiegel berichterstattung hervor gehoben war, übersehen, den ganzen artikel nicht gelesen oder dir macht widersprechen einfach nur spaß. wie auch immer, da ist jede diskussion sinnlos.
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peter schrieb:

Radikalinski schrieb:

Das Problem ist,was die Medien daraus machen und wie glaubwürdig deren oft undifferenzierte,schlecht recherchierte Berichterstattung ist.
Aber das ist ja kein neues Problem mehr.        


du glaubst also die medien haben diese nachricht veröffentlicht?

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/3681096

entweder du hast den link, der in der spiegel berichterstattung hervor gehoben war, übersehen, den ganzen artikel nicht gelesen oder dir macht widersprechen einfach nur spaß. wie auch immer, da ist jede diskussion sinnlos.

Ich weiss jetzt echt nicht wie du zu diesen unsinnigen Annahmen kommst.
Ich sag dir gerne was ich glaube. Ich glaube die Medien haben die Pressemitteilung der Polizei einfach übernommen ohne zu recherchieren,wie BuzzFeed das jetzt offenbar genacht hat.
In der Pressemitteilung der Polizei steht nur was von Verletzten,was dienstintern/versicherungstechnisch wohl auch korrekt ist. Welcher Art die Verletzungen sind,steht da nicht. Ein guter Journalist fragt da nach,bevor er Schlagzeilen raushaut um Stimmung zu machen. Hat BuzzFeed die besseren Jiurnalisten? Weiss nicht,kenne das Portal nicht. Werde es mir aber jetzt merken.
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Radikalinski schrieb:

Die Polizeizahlen sind nach dienstinternen Ermittlungsvorgaben vielleicht richtig. vieleicht um den Krankenstand zu ermittln oder ähnliches.
Das Problem ist,was die Medien daraus machen und wie glaubwürdig deren oft undifferenzierte,schlecht recherchierte Berichterstattung ist.
Aber das ist ja kein neues Problem mehr.

Was ist an der Übernahme der polizeilichen Angaben "476 verletzte Polizeibeamte" durch die Presse schlecht recherchiert, Du Nase?
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Misanthrop schrieb:

Radikalinski schrieb:

Die Polizeizahlen sind nach dienstinternen Ermittlungsvorgaben vielleicht richtig. vieleicht um den Krankenstand zu ermittln oder ähnliches.
Das Problem ist,was die Medien daraus machen und wie glaubwürdig deren oft undifferenzierte,schlecht recherchierte Berichterstattung ist.
Aber das ist ja kein neues Problem mehr.

Was ist an der Übernahme der polizeilichen Angaben "476 verletzte Polizeibeamte" durch die Presse schlecht recherchiert, Du Nase?

Nase?
Ich glaube du verarschst dich weiter.
Woher hat denn BuzzFeed jetzt die richtigen Zahlen? Hätte man auch vorher haben können.
Kann man sich als "Leitmedium" auch denken,dass unter den Verletzten auch solche sind,die nicht durch Gewaltanwendung verletzt wurden. Aus versicherungstechnischen Gründen wie der Focus meint und wie ich oben auch vermutet habe. auf dem Polzeipresseportal steht auch nichts von Gewaltanwendung.
BuzzFeed hat sich das gedacht und recherchiert. Alle anderen nicht. Frage ausreichend beantwortet?
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Bei der Lesegeschwindigkeit wird klarer, warum Du Dich mit dem Verständnis von Texten etwas schwer zu tun scheinst.

Aber ab hier darfst Du jetzt alleine weiterspielen.
Viel Freude noch.
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wenn ich ja wenigstens wüsste,,welchen text du meinst.
So wie es aussiehst,weisst du das selsbt nicht und hast dicjh selbst verarscht. Das freut mich natürlich.
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Misanthrop schrieb:

Mach ich gerne, wenn Du mit Zählen bei 48 Durchgängen angekommen bist und Dich immer noch schämst.

Das wollte ich dann auch nicht mitansehen müssen.

Bin jetzt bei 57.
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Radikalinski schrieb:

Misanthrop schrieb:

Mach ich gerne, wenn Du mit Zählen bei 48 Durchgängen angekommen bist und Dich immer noch schämst.

Das wollte ich dann auch nicht mitansehen müssen.

Bin jetzt bei 57.

Jetzt bei 75. Ich glaube du willst mich verarschen.