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Rheinadler65

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Wie bereits ausgeführt, bin ich ebenfalls ein großer Befürworter von Solidarität.

Da hier soviele positive Statements zu Solidarität im Allgemeinen und solidarische. Aktionen im Besonderen zu lesen sind, stimmt mich das optimistisch, dass unsere Auswärtsfans in Zukunft kein Stadion mehr betreten oder dieses Verlassen, wenn

- überzogene Personenkontrolle stattfinden,

- vor oder während dem Spiel Gewalt von Eintracht-Fans gegen Personen (und das schließt Polizisten ein) oder Sachen ausgeübt wird,

- Security- und Eingangskontrollen überrannt werden (wie z.B. in Karlsruhe),

- Feuerwerkskörper, Rauchbomben oder Bengalos gezündet werden, oder

- Gegenstände auf's Spielfeld geworfen werden,

- das Spielfeld aus anderen Gründen als zum Feiern von Klassenerhalt, Meisterschaft, CL- oder EL- oder DFB-Pokal-Gewinn betreten wird.

Ich könnte mir übrigens vorstellen, dass bei konsequenten Boykotts aufgrund der fünf letztgenannten Gründe Punkt 1 irgendwann gegestandslos ist.

Aber damit müsste doch eigentlich eine vernünftige Basis für eine gemeinsame, solidarische Fanszene gefunden sein, ohne dass wir Angst vor zwangsverordneten Sitzplätzen und einem Operettenpublikum haben müssen.

Viele Grüße,
Rheinadler65
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Haliaeetus schrieb:
Rheinadler65 schrieb:
3zu7 schrieb:
Rheinadler65 schrieb:


kann es eine kreative und unterstützende, lautstarke Fankultur nicht auch ohne Pyro, Messer in der Hosentasche, entglaste öffentliche Verkehrsmittel usw geben?


Bild bildet.



Ok, auch wenn ich der Ansicht bin, dass Messer nix im Stadion zu suchen haben, aus welchen Gründen sie mitgenommen wurden oder noch in den Taschen sind (am Flughafen bist Du sie auch los, obwohl die meisten keine terroristischen Aktivitäten im Sinn haben) - streich die Messer.

Der Kern meiner Aussage bleibt unverändert.


Ich bin im Unklaren darüber, ob Du auf Deine wohl rhetorisch gemeinte Frage eine Antwort erwartest, aber ich will mich einfach mal daran versuchen. Wenn man die Geschichte mit den Messer außen vor lässt, lässt sich die Frage darauf reduzieren, ob eine kreative, unterstützende, lautstarke Fankultur ohne entglaste Züge denn nicht möglich sei. Ja, ist sie - so wie ausnahmslos in den vergangenen Jahren in München. Bitte!


Was sehr erfreulich, aber leider zu selten der Fall ist.
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shinji schrieb:
Rheinadler65 schrieb:
3zu7 schrieb:
Rheinadler65 schrieb:


kann es eine kreative und unterstützende, lautstarke Fankultur nicht auch ohne Pyro, Messer in der Hosentasche, entglaste öffentliche Verkehrsmittel usw geben?


Bild bildet.



Ok, auch wenn ich der Ansicht bin, dass Messer nix im Stadion zu suchen haben, aus welchen Gründen sie mitgenommen wurden oder noch in den Taschen sind (am Flughafen bist Du sie auch los, obwohl die meisten keine terroristischen Aktivitäten im Sinn haben) - streich die Messer.

Der Kern meiner Aussage bleibt unverändert.


Da es wohl noch nicht zu dir durchgedrungen ist. Diese Messer wurde bei 71.000 Zuschauern im Stadion und nicht bei den durch den Gästeingang gegangenen Zuschauern festgestellt.

Ist natürlich für den FCB ein einfaches, durch eine solche nicht eindeutige Aussage die Schwachsinnsaktion zu rechtfertigen.  


Wie geschrieben: Streich die Messer - es war zu mir durchgedrungen.
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3zu7 schrieb:
Rheinadler65 schrieb:


kann es eine kreative und unterstützende, lautstarke Fankultur nicht auch ohne Pyro, Messer in der Hosentasche, entglaste öffentliche Verkehrsmittel usw geben?


Bild bildet.



Ok, auch wenn ich der Ansicht bin, dass Messer nix im Stadion zu suchen haben, aus welchen Gründen sie mitgenommen wurden oder noch in den Taschen sind (am Flughafen bist Du sie auch los, obwohl die meisten keine terroristischen Aktivitäten im Sinn haben) - streich die Messer.

Der Kern meiner Aussage bleibt unverändert.
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SGE-URNA schrieb:
Rheinadler65 schrieb:

Ich war der Ansicht, meine Möglichkeiten ausgeschöpft zu haben. Wenn Du aber konstruktive Ratschläge für die Zukunft hast, ich bin ganz Ohr.



Zum Beispiel Unterforum "Suche & Biete".... wenn man sich ein bisschen anstrengt, gibts da immer irgendwelche karten


Glaub mir, ich hab mich angestrengt, und auch geschrieben, wenn's mal drei Karten gab. Diesmal war das Angebot aber doch sehr begrenzt.

Und ja, ich habe schon öfters dort Karten ge- und verkauft.
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DerNeuAnfang schrieb:
Dem tollen FC Bayern wünsche ich mal ein DFB-Pokal-Heimspiel gegen Dynamo Dresden.... dann gibts wahrscheinlich mehr Zelte als auf dem Oktoberfest!!!      


Ja, super Fans, die Dynamos! Halten ihren Club wirklich erfolgreich in den Schlagzeilen. Und dass es denen auch richtig um den Verein geht, hat man jetzt in Hannover gesehen. Jetzt kann sich Dynamo nächstes Jahr vermutlich voll auf die Nachwuchsarbeit und den Ligabetrieb konzentrieren.

Und das wünschen wir natürlichen allen Gastgebern, solche Gäste zu haben.  
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propain schrieb:
Rheinadler65 schrieb:
municadler schrieb:

.. dann aber ohne mich..  


Krieg ich dann Deine Karte? Ich bin nämlich am Samstag leer ausgegangen und hätte meine Eintracht sehr gerne unterstützt.

Oder geht's hier gar nicht mehr um Fußball?


Wenn du leer ausgegangen bist dann hast du dich nicht drum gekümmert. Vermutlich ist dir die Eintracht nicht wichtig genug oder du verschwendest zuviel Zeit für Duckmäuserbeiträge.


Hat lange gedauert bis zum ersten beleidigenden Beitrag, länger als erwartet.

Aber, lieber propain, wie ich bereits in einem anderen Beitrag unter Ticketing geschrieben habe, erhielt ich trotz Bestellung zu einem sehr frühen Zeitpunkt, trotz Mitgliedschaft der kompletten Familie bei Eintracht Frankfurt seit vielen Jahren, trotz ehemaliger, mehrfacher Heim- und Auswärtsdauerkarten eine Ablehnung. Meinen Ärger und mein Unverständnis hatte ich bereits kundgetan.

Ich war der Ansicht, meine Möglichkeiten ausgeschöpft zu haben. Wenn Du aber konstruktive Ratschläge für die Zukunft hast, ich bin ganz Ohr.

Der Hinweis auf Duckmäuserbeiträge ist - und sieh mir nach, dass mir kein anderes Wort einfällt - einfach nur dämlich. Zum einen könnte ich Dir diverse Beispiele anführen, warum ich sicher kein Duckmäuser bin (u.a. in diesem Thread hatte ich von Zivilcourage gesprochen, aber die ist ja gegen den eigenen Strom leider nicht häufig gefragt), zum anderen geht es Dich schlicht nichts an, wo und wie ich mich engagiere. Aber aus meinen Beiträgen Duckmäusertum abzuleiten, ist irgendetwas zwischen albern und unreif. Hätte ich so nicht von Dir erwartet.
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municadler schrieb:

.. dann aber ohne mich..  


Krieg ich dann Deine Karte? Ich bin nämlich am Samstag leer ausgegangen und hätte meine Eintracht sehr gerne unterstützt.

Oder geht's hier gar nicht mehr um Fußball?
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Eigentlich wollte ich ja nix mehr schreiben, aber irgendwie kann ich das so nicht stehen lassen.

Nur eine einzige Frage hätte ich gerne noch beantwortet:

kann es eine kreative und unterstützende, lautstarke Fankultur nicht auch ohne Pyro, Messer in der Hosentasche, entglaste öffentliche Verkehrsmittel usw geben?

Ich kann mich nicht erinnern, dass irgendein Verein oder Polizist Law&Order-Geschrei angestimmt hat, weil die Fans gesungen, supported, Fahnen geschwenkt etc. haben.

Ich hätte sie gerne, diese kreative und unterstützende Fanszene, der ich mich eigentlich immer gerne zugerechnet habe (zumindest was den Support angeht). Aber wenn das zwangsläufig bedeutet, dass ich Bengalos u.ä. akzeptieren muss, verzichte ich darauf - auch weil es meinem Verein und meinem Sport schadet.

Rheinadler65
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Chevallaz schrieb:
Rheinadler65 schrieb:
Hinzu kommt, dass ich die Maßnahme per se nicht gutheiße, sie aber schon fast zwangsläufig finde, wenn man sich die aus meiner Sicht sehr unerfreuliche Entwicklung der letzten Jahre anschaut (wobei letzte Jahre ein sehr beschönigender Begriff ist; wenn man ehrlich ist, ist das ganze seit Jahren ein Dauerthema).



Das diese Massnahme aber 0 Wirkung hat dürfte ja wohl hoffentlich auch klar sein.
Es ist eben die gleiche Geschichte wie mit dem Fanauschluss.
Da wird mal wieder eine Kollektivstrafe bzw Schikane rangeführt, denn was anderes ist es nicht.
Auch wenn man sich nichts zu schulden hat kommen lassen oder selbst betroffen ist, muss doch sowas stark zu denken geben, dass sowas eine völlig verkehrte Massnahme ist.


Ich weiß es nicht, welche Wirkung diese Maßnahme hat oder haben wird. Mir würde es erst einmal reichen, wenn die Diskussion sich auch nachhaltig mit den Ursachen solcher Maßnahmen befasst. Eins ist doch offensichtlich: solche Maßnahmen sind Zeugnis von blanker Ratlosigkeit.

Am besten wäre es doch einfach, wir alle benehmen uns wie normale Menschen: schmeißen nicht mit Fäkalien, lassen fremdes Eigentum unversehrt (wobei ich in erster Linie an Busse und Bahnen denke) und respektieren Leib und Gesundheit unserer Mitbürger (alles so schon mehrfach erlebt, von Frankfurt- und anderen Fans).

Ich verstehe einfach nicht, warum in und um ein Fußballstadion herum Grundregeln des Zusammenlebens nicht mehr gelten sollen, eine hilflose und wahrscheinlich nutzlose Maßnahme aber diskutiert wird, als ob der Untergang des Abendlandes bevorsteht.

Wo sind denn die Solidaritätsbekundungen, wenn wieder gezündelt oder geprügelt wird, was dann von einer ganzen Reihe von Nichtbetroffenen ausgebadet werden muss?

Mich frustriert diese ganze Diskussion nur noch.

Rheinadler65
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Chevallaz schrieb:
Rheinadler65 schrieb:



Andererseits habe ich keine Lust, mich mit den Leuten zu solidarisieren, die sich bei jeder Gelegenheit daneben benehmen und mit Maske krakeelend am Zaun hängen, siehe einschlägige Videos von unserem letzten KSC-Spiel, und damit auch meinen Ruf beschädigen.



ergo sind alle, die kontrolliert wurden bzw draussen geblieben sind, solch von Dir angesprochenen Leute. Ich denke nicht. Der grösste Teil ist es sogar nicht.


Man kann es auch gewollt missverstehen. Ich versuche aber gerne noch einmal, meinen Punkt darzulegen:

- die Maßnahme an sich überrascht mich nicht, eher dass sie angesichts unserer jüngeren Historie so spät kommt;

- davon unabhängig sehe ich nicht, dass ich als Eintracht-Fan irgendeinen Anlass zur Solidarität mit Menschen habe, die die Entscheidung treffen, einem Spiel aus welchen Gründen auch immer fernzubleiben, zumal ich diese Solidarität in wirklich erheblichen Situationen nicht nur nicht erfahren habe, sondern des Öfteren unter dem Gegenteil gelitten habe. Hinzu kommt, dass ich die Maßnahme per se nicht gutheiße, sie aber schon fast zwangsläufig finde, wenn man sich die aus meiner Sicht sehr unerfreuliche Entwicklung der letzten Jahre anschaut (wobei letzte Jahre ein sehr beschönigender Begriff ist; wenn man ehrlich ist, ist das ganze seit Jahren ein Dauerthema).

Solidarität ist ein nicht hoch genug einzuschätzendes Gut, ebenso wie Zivilcourage! Als ich bei dem Nürnberg-Spiel aufgefordert habe, dass Fackeln nicht auch noch durch Jubeln zu unterstützen, ist mir von Unverständnis bis Androhung von Prügel alles entgegengekommen, aber keine Solidarität.

Ansonsten wollte ich den Thread nicht noch weiter abschweifen lassen, stehe aber für eine zivilisierte Diskussion gerne zur Verfügung (was sich mancher hier anhören muss, der eine andere als die herrschende Meinung vertritt, zeugt ebenfalls nicht von hoher Sozialkompetenz, die meines Erachtens die Voraussetzung für echte Solidarität ist).

Gruß, Rheinadler65
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Woran liegt es, dass eine doch erhebliche Anzahl von Leuten sich strikt weigert, die Ursachen für solche Maßnahmen auszublenden? Mein Bauchgefühl sagt mir, dass es eine Reihe von Clubs gibt, wo die Fans nicht in diesem Umfang kontrolliert werden dürften.

Ich muss nur an Nürnberg erinnern - mehr Rechtfertigung braucht kein Mensch.

... und was die vielbeschworene Solidarität angeht:

Ich bin in den letzten Jahren bald mehr von eigenen Fans als von der Gegenseite angepöbelt worden, frei nach dem Motto "was guckst Du?"

Andererseits habe ich keine Lust, mich mit den Leuten zu solidarisieren, die sich bei jeder Gelegenheit daneben benehmen und mit Maske krakeelend am Zaun hängen, siehe einschlägige Videos von unserem letzten KSC-Spiel, und damit auch meinen Ruf beschädigen.

Unschwer zu erkennen, dass ich zu den Sesselpupsern gehöre, die in erster Linie wegen des Spiels zum Fußball gehen.  
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München ist sozusagen mein Heimspiel.

Spaß beiseite, dass es nur um Heimspiele geht, war für mich nicht ersichtlich. Abgesehen davon erschließen sich mir die Vergaberegeln auch bei Auswärtsspielen nicht.

Warum wird irgendwann ein Bestellstopp verhängt, wenn offenbar auch die Frühbesteller sich dem Losverfahren stellen müssen. Dann kann man doch auch dort für die Personen, die offenbar bevorzugt behandelt werden, eine Frühbucherperiode einführen. Zumindest wäre ich dann nicht bis diese Woche davon ausgegangen, Karten zu bekommen.

Und ansonsten gelten die vorgenannten Argumente sowohl für Heim- wie Auswärtsspiele. Ich weiß z.B. sicher, dass jedes Mal diverse Bayern-Fans mit EFCs nach München fahren, da sie keine andere Möglichkeit haben, Tickets zu bekommen.

Und irgendwie kann ich nicht glauben, dass sich 6.000 Mitglieder vor Bestellstopp um Karten bemüht haben.

... und was die Bucht betrifft: offensichtlich gibt es ja Mitglieder oder EFCs, die ihre Bevorzugung nutzen, um richtig Kohle zu machen. Also nicht mit dem Falschen schimpfen!
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Anscheinend nicht - ich habe gerade eine Absage für das Bayernspiel bekommen.

Wohne in München, die ganze Familie ist Mitglied im Verein und hatte Heim- und Auswärtsdauerkarten, die ich aufgrund des Umzugs in den Süden aufgeben musste.  Hatte sehr früh bestellt, zu einem Zeitpunkt, wo noch alle Kategorien verfügbar waren.

Ganz ehrlich, ich bin wahnsinnig frustriert und sauer. Ich verstehe die Auswahlkriterien beim besten Willen nicht mehr. Wahrscheinlich hatte man Angst, dass wir aufgrund unseres Wohnortes Bayern-Fans sind  

Wenn ich keine drei bis vier Karten anderweitig bekomme, bleibt wohl nur noch die Bucht.  
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Denis schrieb:
sge_verliert_nicht schrieb:
was war da los heute? Oder lag's an der Defensivarbeit der Freiburger, dass Inui kaum eine Rolle gespielt hat heute?



Irgendwie wusste ich sofort nach dem Spiel, dass irgendeiner so was schreiben wird.
Ich wurde nicht enttäuscht.    


Ging mir genauso. Dabei habe ich ihn gar nicht schlecht gesehen. Und durch die Konzentration auf ihn, hat er Räume für andere geschaffen. Superkunststücke gibt's auch von den Besten nicht in jedem Spiel.
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Hab ich auch spontan gedacht, aber wenn der Finder bescheißen wollte, hätte er das iPhone einfach behalten können und 'ne neue SIM-Karte reintun. Also im Zweifelsfall Lob an den. Finder!
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Problem ist, das gefühlt bei so ziemlich jedem zweiten Eintracht-Auswärtsspiel gefackelt wird!

Pyro ist Scheixxe
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etienneone schrieb:
sternschuppen schrieb:

Ob an den damaligen Gerüchten etwas dran war, weswegen er kurzfristig aus dem verkehr gezogen wurde...
...keine Ahnung.

Was waren das denn für Gerüchte?!

Würde mich auch interessieren.
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Ich erinnere mich noch gut an das Geheule, als die Nürnberger in unserem Stadion fast für einen Spielabbruch gesorgt hätten. Damals waren wir als DK-Besitzer 24A die Leidtragenden der Böller.

Heute schäme ich mich nur noch für unsere "Fans":

- Pyro, die nur noch Aggressionen weckt, den Verein Geld und vermutlich demnächst Punkte kostet,

- in unserem Block jede Menge "Fans", die jeden Bengalo bejubeln - nix mit "distanzieren". Als ich mich darüber vernehmlich aufgeregt habe und die Jubler auch direkt angesprochen habe, habe ich von Unverständnis bis Drohungen jede Reaktion erhalten, aber nicht gehört, dass irgendjemand das ebenfalls kritisiert,

- auf dem Rückweg ein Böller, der direkt neben mir explodiert ist und mir bis jetzt noch ein vernehmliches Pfeifen beschert.

Ganz ehrlich, es kotzt einen nur noch an, das jedes Spiel zwangsläufig von diesen Diskussionen begleitet wird.

Auf jeden Fall waren die fünf Euro gestern für den Schal die letzte Zuwendung, die "die Kurve" von mir gesehen hat.

Habe ich eine Idee, wie man das stoppen kann? Nein, habe ich nicht. Ich werde mich weiter bemühen, in meinem direkten Umfeld darauf hinzuwirken, dass die Zündler nicht auch noch Unterstützung von den Rängen erhalten.

Vielleicht sollte die Eintracht nach jedem Vorfall einmal die Stehränge sperren?
Vielleicht sollte die Mannschaft einfach mal das Spiel einstellen?
Vielleicht sollte man sich deutlicher distanzieren anstatt sich nach dem Spiel bei diesen Chaoten zu bedanken?

Einfach nur frustrierend, dass unsere tolle Entwicklung von so etwas permanent überschattet wird.
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Ich fände ein Vorkaufrecht für Mitglieder auch mehr als angemessen.

In unserer Familie hatten wir jahrelang Dauerkarten (Heim- und Auswärts-DK) und sind alle 14 Tage knapp 200 Kilometer einfache Fahrt nach Frankfurt gefahren + einige Tausend Kilometer pro Jahr zu Auswärtsspielen (auch zu 2. Ligazeiten).

Nachdem wir nun in den tiefen Süden umgesiedelt sind und zu jedem Heimspiel knapp 800 Kilometer zurücklegen müssten, haben wir unsere Dauerkarten schweren Herzens zurückgegeben. Seitdem habe ich trotz beibehaltener Mitgliedschaft bereits mehrfach sowohl für Heim- als auch Auswärtsspiele schon des Öfteren keine Karten erhalten.

Natürlich schauen wir uns auch weiterhin Spiele gegen die weniger attraktiven Gegner an und bekommen dann auch Karten. Manchmal würden wir uns aber auch freuen, die Bayern, Dortmund oder Schalke sehen zu können. Und ganz ehrlich: irgendwie fände ich es nur gerecht, wenn wir als langjährige Mitglieder, die unserer Eintracht immer die Treue gehalten haben, eine gewisse Bevorzugung für 24 - 72 Stunden erfahren würden.

Wenn ich dann noch sehe, dass das bei anderen Vereinen Gang und Gebe ist, ärgere ich mich schon ein wenig.

Wir werden auch weiterhin unsere Mitgliedschaft beibehalten. Aber außer der Liebe zum Verein fallen mir kaum noch Gründe ein.

Insofern: ganz eindeutiges Pro für ein Vorkaufsrecht für Mitglieder!

Rheinadler658