>

rotundschwarz

31606

#
Zum Thema: Nachbetrachtung der Umfeldereignisse in Lautern.
Im Rundschau-Artikel steht  z.B., dass es  in Lautern „…ruhig geblieben war – nach dem ganzen Bohei der letzten Woche durchaus bemerkenswert.“  In den Nachrichtensendungen wurde durchweg vermeldet, dass die „von den Frankfurter Ultras angekündigten  Krawalle nicht stattgefunden haben.“

Diese Formulierungen sind unglücklich, wenn nicht ärgerlilch  - hier wäre ein wenig mehr Sprachaufwand  schon wünschenswert, z.B. so: „Eine Ultra-Gruppierung hatte im Vorfeld des Spiels ein Video produziert, das heftige Diskussionen auslöste, weil es den Verdacht zumindest nahe legte, dass es im Umfeld des Spiels zu Unruhen kommen könnte. Diese Befürchtungen erwiesen sich als grundlos.“

Und wenn ich schon mal dabei bin, spitzfindig zu sein.  Ebenfalls in der Rundschau steht zum Tor von Alex Meier. „Und in den Jubel nach seinem ersten Saisontreffer  mischte sich auch ein wenig Wut über seine Nichtberücksichtigung.“ – Woran man das merkte, berichtet die FR leider nicht. (Nein, kein FR-Bashing - es ist mir einfach beim Lesen grade aufgefallen. ,-) )

@Petermann: Danke für die Tabelle – sehr interessant, dass nochmal schwarz auf weiß zu sehen.  Schöner Stoff zum Nachdenken – nicht nur für uns.  Sagt irgendwie eine Menge aus über  einzelne Mannschaften. Hammer finde ich z.B. dass Schalke tatsächlich in beiden Tabellen vorletzter ist –und Dortmund in beiden ganz oben. Und wie genial der HSV… und wir sind ja zum Glück grade dabei, die beiden Tabellen einander anzugleichen  
#
Alles Fisch!
#
Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaarr... von wegen kuschelig. Unaufgeregt. Alle reingefallen. Die schröcklichen Abgründe alle übersehen. Nur der gereizte Herr, der hat mich durchschaut. Ribbscher mit Kraut. Kann ich dazu nur sagen. Ribbscher mit Kraut. Dazu Träubschen. Gern auch flüssig.

Das Beste was ein Lauterer werden kann? Bochumer. ,-)   Gnihihi. Zumal der Mann ja eigentlich doppelt Glück gehabt hat, weil auch der 05er-Kelch an ihm vorbeigegangen ist.  Dazu passt übrigens die Sach mit der Freude am FCK-Fähnchen – bei denen, die hier in der (Mainzer) Gegend flattern, kann man sich zumindest sicher sein:  Dieses Fähnchen hat keiner in die Richtung gehängt, in die der Wind grade weht...

Danke fürs Lesen, Kommentieren und Ergänzen.
 
Hoffe, Sabine, dass du auch morgen in Lautern wieder Aufsehen erregst – aber nicht wegen eines abzugebenden Fotoapparates, sondern aus überschwänglicher Freude über unseren ...

Auswärtssieg. Auswärtssieg!
#
Aaaaa... mal wieder ein Trainingsbericht. Ganz herzlichen Dank fürs Berichten und für die Fotos - sieht wirklich geschäftig aus, draußen im Wald  
#
Achtung! Achtung!

Hier handelt es sich um einen vollkommen gewalt- und schweinefreien Text. Nicht mal Wurst kommt vor.

Prädikat:  Besonders friedvoll!



Betze on my mind
Der 1. FC Kaiserslautern ist ein Verein, der – zumindest in meinem fußballerischen Bewusstsein - schon immer da war. Als ich klein war, erzählte  mir mein Vater von Alfred Pfaff und Egon Loy, aber auch von Fritz und Ottmar Walter und von Horst Eckel (und  dementsprechend war ich, als ich vor einigen Monaten, bei einem Promi-Fußballspiel bei uns im Nachbarort Horst Eckel gegenüberstand,  sehr, also wirklich sehr gerührt).  Auch mein Doktorvater hegt und pflegt Erinnerungen an den FCK. Er ist Wissenschaftler und Feingeist, war aber früher eben auch ein richtig guter Fußballer (was, wie wir als Eintrachtler ja wissen,  in einem höheren Sinn sowieso zusammengehört) – und erzählt gerne, dass er damals, in  seiner Jugend, um ein Haar von Wormatia Worms verpflichtet worden wäre und auf seiner Position gegen den späten Fritz Walter gespielt hätte.

Auch  einer meiner besten Freunde aus Studi-Zeiten, der leider viel zu früh verstorben ist, kam aus Kaiserslautern und war FCK-Fan. Von ihm weiß ich, dass – in den frühen 80ern – bei Weihnachtsfeiern des FCK Fans und Spieler miteinander tanzten und kleine Mädchen reihenweise in Ohnmacht fielen, weil sie mit Ronny Hellström (schwedischer Nationaltorwart in langjährigen Diensten des FCK) auf der Tanzfläche standen. Und dass die Lauterer ihre Altstadt in eine einzige Discolandschaft verwandelt  haben, nur um Andy Brehme (der möglicherweise nicht so furchtbar helle, aber ein großartiger Fußballer war) zum  Bleiben zu bewegen. Hat aber nix genützt.  

Bei Auswärtsspielen der Eintracht in Lautern trafen wir uns vor dem Spiel in der Stadt, gingen dann beim Aufstieg zum Betze getrennte Wege und sahen uns Spiele an, die immer und grundsätzlich mit einem 1:1 endeten.  Falls es wirklich einmal kurz vor Schluss 1:0 für die Eintracht stand, ließ der Schiedsrichter exakt  so lange nachspielen bis der Ausgleich gefallen war. Doch, so war das. Genau so. Ich schwöre.

1991 verbrachte unser Freund zwei  Semester in den USA und konnte die Meisterschaft der Lauterer nur aus der Ferne verfolgen. Wir versorgten ihn (es war die Vor-Internet-und-Vor-Handy-Zeit)  regelmäßig mit News und sammelten Zeitungsausschnitte. Durchsetzt mit kleinen Freuden (das Spiel der Eintracht auf dem Betze endete auch in dieser Saison , klar, mit  1:1 - Torschütze für die Eintracht: Heinz Gründel), manchmal auch mit Frohlocken (Rückspiel im Waldstadion:  4:3 ), aber in der Regel zähneknirschend – schließlich waren WIR es , die eigentlich Meister werden sollten und wollten und es längst verdient hätten.  Was tut man nicht alles.

Heute sind meine Beziehungen zum FCK eher neutral. Immerhin: Es erfreut mein Herz, wenn ich – hier im rheinhessischen Hinterland – inmitten des 05er-Fahnenmeers auch noch die ein oder andere FCK-Fahne vor einer Haustür flattern sehe. So ist es nun mal. Sorry.

Die Wissenschaft hat festgestellt
K-Town, wie Kaiserslautern von den dort stationierten amerikanischen Soldaten genannt wird, hat schon mal bessere Zeiten gesehen, was zum Beispiel auch daran liegt, dass nach der Wiedervereinigung  die amerikanischen Truppenstärken in Deutschland, und eben auch in und um Kaiserslautern, deutlich verringert wurden.  Trotzdem leben auch heute noch rund 50.000 Amerikaner im Landkreis und in der Stadt,  die meisten davon arbeiten im nahegelegenen Ramstein. Sie bevölkern auch heut e noch K-Town, lesen den  “Kaiserslautern American“ und verleihen  Kaiserslautern, das dereinst von Kaiser Friedrich Barbarossa gegründet wurde, den Hauch einer amerikanischen Kleinstadt.

Da es in der Hinterpfalz – außer Kartoffeln und ein bisschen Opel - sonst nicht so furchtbar viel gibt, sind die Amerikaner ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, ebenso wie der FCK. Vermutlich damit alle merken, wie recht der rheinlandpfälzische Ministerpräsident Kurt Beck hat, wenn das Land den FCK (zum großen Ärger der immer und immer ganz schrecklich benachteiligten 05er) in schlechten Tagen auch finanziell unterstützt, hat der FCK bei der Uni Mainz eine Studie in Auftrag gegeben, mit der die „Ökonomischen Auswirkungen des 1. FC Kaiserslautern für Kaiserslautern und Rheinland-Pfalz“ (Studie Uni Mainz 2010) eindeutig belegt wird. Dort ist erstaunliches zu lesen und zu sehen  - im Bild sieht das ungefähr so aus:



A – das sind die „Home Stayers“ - also "diejenigen, die den Besuch eines Fußballspiels  in der Betrachtungsregion einer anderen Aktivität außerhalb derer vorziehen" (es steht zu vermuten, dass es sich hierbei um Anhänger des 1. FCK handelt).
 
In Abgrenzung dazu gibt es die „Casuals“ (D), das sind auswärtige Zuschauer, die nicht extra zum Spiel nach Lautern kommen, aber – wenn sie nun schon mal da sind -  ins Stadion gehen ( ich nehme an: Weil sie vor Ort keine andere Beschäftigung vorfinden).

Ebenfalls interessant, sind die „Time Switchers“(E)– die wären ohnehin irgendwann einmal nach Lautern gekommen, haben ihren Besuch aber jetzt so gelegt, dass sie bei einem Spiel des FCK dabei sein können. (Mmh.  Hier muss es sich um eine eher seltene Spezies handeln).

Und dann sind da noch die so genannten „Fußballtouristen“ (B) – das sind diejenigen, die ausschließlich zum Besuch des Fußballspiels in die Region anreisen. Das sind dann wohl also Vier alle  - zumindest am Sonntag.

Auch die Besucher von Auswärtsspielen (F) müssen natürlich in die Wirschaftlichkeitsberechnung einfließen. Denn – wie das nun mal so ist -:  Wenn der FCK auswärts spielt, zeigt „A“ sein  wahres Gesicht.  Die „Home Stayers“ nehmen  die Beine in die Hand und werden – nix wie weg hier -  zu denjenigen, die den Besuch eines Fußballspiels irgendwo in der Republik jeder anderer Aktivität in der eigenen Region vorziehen. Boah. Dumm gelaufen. Minus A.

Trotzdem: Wenn A  + F  mit  D und E  verrechnet und ins Verhältnis zu B gestellt werden – und das Ganze auf eine (Zweitliga)-Saison hochgerechnet wird – dann bleiben unterm Strich eine ganze Reihe so genannter „Primärimpulse“ oder in Zahlen: 18 Millionen Euro sind im Laufe der letzten Zweitligasaison zusätzlich in die Stadt Kaiserslautern geflossen bzw.  dank des FCK dort verblieben, 11 Millionen Euro on Top sind  für das Land Rheinland-Pfalz generiert worden. Das ist wissenschaftlich nachgewiesen und wird dann also auch stimmen

Bilanz: Sportlich
Der FCK wurde insgesamt vier Mal deutscher Meister.  Zwei Mal in den goldenen Jahren des Vereins, in den Fünfzigern (1951 und 1953) und zweimal in den 1990er-Jahren.  Diese letzten beiden Meisterschaften sind zwar auch bereits eine Weile her, aber doch noch ganz gut in Erinnerung. 1991 – das war die Meisterschaft von und mit Kalli Feldkamp, Bruno Labbadia und Stefan Kuntz. 1998 dann die  Otto-rächt-sich-an-Bayern-Meisterschaft,  der direkte Durchmarsch  vom Aufsteiger zum Meistertitel, den auch Fritz Walter vom Krankenbett aus noch miterlebte.  

Danach hielt sich der FCK  noch eine Weile im oberen Drittel der Bundesliga (unter anderem mit dem zwischenzeitlich als Trainer zurückgekehrten Andy Brehme), schwankte dann zwischen Höhenflügen (Pokalfinale 2003) und Abstiegsangst.  Am Ende der Saison 2005/06 konnte man dann aufhören sich zu fürchten und statt dessen der Realität in die Augen schauen  – es war soweit mit dem zweiten Abstieg der Vereinsgeschichte, dem fünf lange Jahre in der Zweitklassigkeit folgten.  In der Saison 2007/08 sah es dann sogar so aus als würde der FCK noch weiter nach unten durchgereicht. Aber dann kam „er“, Stefan Kuntz, als Vorstandsvorsitzender endlich wieder in die Pfalz zurück und rettete seine Lauterer vor dem drohenden Sturz.  Seitdem geht es sportlich und ganz allmählich wirtschaftlich bergauf. Wiederaufstieg in die Bundesliga. Ein Ottmar-Walter-, Fritz-Walter und Horst-Eckel-Eingangstor gibt es auf dem Betzenberg bereits. Irgendwann wird es auch ein Stefan-Kuntz-Tor geben. Ganz sicher.
 
Die Lauterer vor dem Spiel gegen die Eintracht
In  einem Vorbereitungsspiel auf die Saison 2009/10 spielte die Eintracht auf dem Betzenberg Wir waren dabei und mein Eindruck war: Mit dieser Mannschaft  werden die Lauterer es auch in der zweiten Liga schwer haben. So kann man sich täuschen.

Der FCK spielte in der zweiten Liga eine überragende Saison und schaffte den Wiederaufstieg. Sicher auch ein Verdienst von Trainer Marco Kurz, der einer von denen zu sein scheint, die in die Pfalz passen.  Straight, aufrecht, schnörkellos, jung  und soooo sympathisch. Der Aufstiegskader blieb nicht zusammen. Drei Leistungsträger verließen den Verein - Erik Jendrisek (wechselte zu Schalke, hihi), der von Bayer ausgeliehene Sidney Sam kehrte nach Leverkusen zurück und  der Kameruner Mittelfeldregisseur Georg Mandjeck wechselte nach Frankreich. Dafür  kamen dann eine ganze Reihe mehr – oder weniger namhafter Neuzugänge. Vom SC Neapel wurde der österreichische Nationalstürmer Jimmy (eigentlich Erwin) Hoffer ausgeliehen, der Co-Kapitän Srdan Lakic  ergänzt bzw. ihm  - ebenso wie Ilijan Micanskivom polnischen Erstligisten Lubin - im Sturm Konkurrenz macht. Ex-VFBler Christian Tiffert kam vom MSV Duisburg, Chadli Amri aus Mainz (Konkurrenz im Mittelfeld  für Ivo  Ilicevic) der tschechische Verteidiger Jan Simunek vom VFL Wolfsburg.   Kriterium für die Auswahl der Neuzugänge war (laut Kicker-Sonderheft), dass sie "die Qualität erhöhen" und  „charakterlich in die Region passen“, woraus man schließen kann, dass es z.B. in Serbien, Polen, Kamerun, Bulgarien und der Tschechei pfalzähnliche Gegenden geben muss.

Das einzige Ziel des FCK  für die neue Saison heißt Klassenerhalt. Nachdruck verleihen die Lauterer diesem Anliegen mit einem optisch rundum erneuerten Outfit in bordeauxrot (Tradition!) und – weniger traditionell  - mit Allgäuer Latschenkiefer.  Kompensiert wird dieser Ausrutscher in die Welt des Mammons dann mit einem Fritz-Walter-Badge, den die Lauterer im Spiel gegen die Eintracht erstmals am Ärmel tragen werden.

Die Saison fing für die Lauterer richtig gut an -  Auftaktsieg in Köln mit zwei Toren von Lakic, Heimsieg gegen die Bayern -  aber dann kam nicht mehr viel.  Das selbstwertgefühlmäßig wichtige Spiel in M1, die Niederlage waren ein Schlag ins Kontor des grade wieder erwachten Selbstbewusstseins. Danach Zuhause ein Achtungspünktchen gegen Hoppenheim, dann ein  saftiges 0:5 in Dortmund, eine Heimniederlage gegen Hannover und schließlich am letzten Spieltag die Last-Minute-Niederlage in Hamburg. Parallel stellen die 05er den bestehenden Auftaktrekord der Lauterer  (sieben Siege in Folge) ein. Scheißspiel.  Wird schwierig für den FCK.

Die Eintracht vor dem Spiel gegen Lautern
Seufz.  Zwei Wochen spielfrei. 11 Tore in Hattersheim, 20 Tore in Hanau reißen niemanden vom Hocker, aber wär doch gelacht - wir finden immer etwas, um uns die Zeit zu vertreiben. Zum Beispiel mit Schwätzen, gerne auch  mit Dumm-Schwätzen. Und manche von uns drehen sogar Videos.

Aber damit is jetzt Schluss – jetzt fahren wir einfach nach Lautern. Zum Fußballspielen.  Die Mission ist eindeutig: Der FCK will seine Negativserie stoppen –  und wir wollen unseren Aufwärtstrend weiter fortsetzen. „Wieder oben ankommen“ – so heißt ja nicht umsonst das Trendwort der vergangenen Tage, die Zeichen stehen also gut. Wie es aussieht, wird Meier – vollständig genesen und nach starken Trainingsleistungen – wieder mit der Mannschaft auflaufen.  Kann gut sein, dass Chris dann von der 6 wieder in die Innenverteidigung rutscht, Maik Franz dafür wieder einmal als rechter Verteidiger.  Oder bleibt da  doch Jung?  Halil Altintop kehrt an die Stätte seiner größten Erfolge zurück  (2005/06, in der Abstiegssaison der Lauterer, mit 20 Toren dritter der Torschützenliste) und wird  wohl wie in den letzten Spielen „hängend“ hinter Gekas stürmen. Auch hier wäre natürlich Meier einer Alternative, wohingegen der ebenfalls FCK-erfahrene Ama (hat Knöchel) in Lautern wohl eher nicht dabei sein wird.

Egal wie. Ame dick gibt es am Sonntag nur auf dem Platz. Und die drei Punkte nehmen wir mit zurück nach Frankfurt!

Auswärtssieg!
#
HeinzGründel schrieb:
Der Schiri hieß  Herbert Chaiselong


Gnihihi. Und an der Linie die Herren Fritz C. Potatoe und Karl di Wan    
#
...eieiei...und ich komm auch noch hinterher wie die alt Fassnacht:

Nachträglich herzlichen Glückwunsch und - auch der restlichen Zwergenschar - alles Gute im neuen Lebensjahr!
Hab mich gefreut, dass wir und diesen Sommer zumindest mal kurz kennen gelernt haben  

lg Kerstin
#
lassdiefingerweg
#
Gnihihi. So isses. Sie war selbst am meisten verblüfft von ihrer Formulierung - von wegen "Hihi..was sag ich da?"

An dieser Stelle: Hallo liebe Sabine - das war eine kurze, aber sehr nette Begegnung  ! (Schöne Fotos!)
#
concordia-eagle schrieb:


Dann weiß ich es. Soll ich lösen?


...
#
Hihi. Wenn ich euch einen weiteren Hinweis gebe, ist es kein Rätsel mehr... Na gut, will ja net so sein...   Es handelt sich um einen weiblichen Forums-Adler  
#
concordia-eagle schrieb:
sgevolker schrieb:
Beverungen schrieb:
cooler Torhüter des Gastgebers


Täusch ich mich oder hat der in der zweiten Halbzeit im Sturm gespielt?


Will ich nicht ausschließen, war ein ganz aufgeweckter Junge.


Ja, hat er definitiv. Er wurde in den letzten zehn Minuten eingewechselt, als die Hattersheimer versucht haben, auf Teufel komm raus noch irgendwie einen Ehrentreffer zu erzielen. Das war sehr witzig,,

concordia-eagle schrieb:
Da knallen voll austrainierte Profis mit Freizeitfußballern zusammen und immer, wirklich immer liegt der Profi jammernd am Boden (kein übles Foul vorangegangen).

So besonders viele am Boden liegende jammenrnde Profis sind mir gestern gar nicht aufgefallen... :neutral-face

Für mich war das gestern ein sehr unterhaltsames Testspiel, bei dem es auf und um den Platz herum unglaublich viel zu beobachten und zu hören gab. Ein schön gelegenes Stadion, Herbstbäume- und Himmel, entspannter Anmarsch,  entspannte  Stimmung - wenn auch die Musik aus den lautsprechern (wie auch bei Beve geschildert) ächt zum Abgewöhnen war. Fußball ist unser Leben. Seufz. Die erste HZ in der Tat ein wenig verhalten. Fenin fing gut an, sichtlich bemüht und ist dann nach dem Foul (das hart, aber nicht übermäßig rüd war) sichtlich in sich zusammengebrochen. Die Entschuldigung des Gegenspielers hat er abgewehrt, ist danach in keinen Zweikampf mehr gegangen, hielt sich an der Wade, am Rücken.

Dass in der zweiten Halbzeit mehr Tore gefallen sind, lag nicht nur am dann besser laufenden Spiel der Eintracht, sondern daran dass die Hattersheimer nach 60 Minuten platt waren und extrem abgebaut haben. Hier konnte dann insbesondere Heller mit seiner Schnelligkeit punkten – also folgerichtig, dass er gestern die meisten Tore gemacht hat.

Ama in der ersten Halbzeit wild entschlossen und wuselig, nicht immer mit Abschlussglück. Mr. Boccia sein Ümit hat  - ebenso wie Sonny Kittel - durchgespielt und wirkte auf mich sehr, sehr engagiert, aber leider nach wie vor nicht immer glücklich. Gekas habe ich – anders als viele hier – weniger stark gesehen. Tatsächlich: Er steht, wo er muss und macht seine Tore. Das ist gut. Aber sonst macht er halt wenig, braucht er vielleicht auch nicht. Na gut. Einmal hat sogar er es geschafft aus drei Metern freistehend am leeren Tor vorbeizuköpfen.

Ich sehe es wie die meisten, man sollte Sonny Kittel nicht zu früh über den grünen Klee loben, immer langsam, man wird sehen – aber der Auftritt gestern war aus meiner Sicht schon ziemlich beeindruckend.   Ich schätze mal seine ankommende-Passquote lag bei 90% , er  schafft es tatsächlich bereits, dass er von seinen Mitspielern gesucht wird,  lässt sich zurückfallen, geht selbst, erkennt Spielsituationen, antrittstark,  löst sich vom Gegenspieler, seine Übersteiger sind selten sinnfrei, sondern in der Regel auch nutzenorientiert. „Was für ein eleganter Spieler,“ habe ich gestern jemanden sagen hören. Stimmt.

Wie immer bei Freundschaftspielen über Land gab es auch am Rande viel zu beobachten. Spektakulär der Abgang von Ama nach seiner Auswechslung – er winkte den an der Bande Stehenden freundlich zu, drehte ab Richtung Umkleide – und da hatten es die Youngster gerafft und stürmten wie ein Mückenschwarm hinter ihm her. Der erste Pulk hat ihn eingekreist und „gestellt“  - und dann stürmte der zweite Schwarm hinterher. Die von uns aus gesehen gegenüberliegende Seite des Stadions war dann im vorderen Bereich vollkommen entvölkert.  ,-)

Bier- und Wurststände, am Eingang hinter dem Tor aufgestellt Bänke wirkten rustikal. Die Worschd war eine Katastrophe – sie war kalt. Wirklich wahr:  Kalt. Eklig.  

Und dann zum Schluss noch ein kleines Rätsel:  Am Rande des Spiels wurde ich von einem  Forums-Adler auf den Ohrring angesprochen, der gestern an meinem linken Ohr baumelte: „Du hast da aber einen schönen Funkel!“ Wer war es?  
#
Alle guten Wünsche fürs neue Lebensjahr aus dem rein hessischen Hinterland!

Kerstin
#
Neulich im Strafraum.

xxxx hat de Ball verloren.
Was? Ich?
Ja, du!
Ich nicht.

...
#
Filzlaus schrieb:
schlappes hat de hut verloren:

Wie geht denn des? Des kenn ich gar net...

Cowboy un Indianer
#
Eins, zwei, drei, vier Eckstein...
#
Immer lesenswert, die historischen Spielberichte von Kid Klappergass im Eintracht-Archiv, aber heute einfach nur der Hammer.

Es geht um das Spiel der Eintracht gegen den VFB in der Saison 73/74.

Halbzeitstand: 0:0.

Nach 65 Minuten führt der VFB mit 0:3

Am Ende siegt die Eintracht mit 4:3

Unbedingt Lesen! Collage aus rückblickendem Bericht und Live-Erlebnisbericht aus dem Blog G.

Unbedingt Reinhören! Live-Mitschnitt der Radio-Reportage.

Und dann nach Stuttgart fahren und gewinnen!
#
Miso schrieb:
Pedrogranata schrieb:

"Der gesunde Menschenverstand gibt nur triviale Wahrheiten zum Besten und ist die Abneigung der Vernunft gegen sich selbst, also Misologie" (Hegel)

(Sorry Miso.. )



Damit begründe ich ab sofort alle meine Willkürakte  


Muhahahaha. Ich wusste doch gleich, dass japanische Würzpaste nur Tarnung ist. Vielleicht aber auch eher so:

"Die Ablehnung von vernünftig-logischem Denken feat. Heilkraft der Natur"

Oder mit den einfachen Worten der Anhänger des Vereins,  gegen den wir am Sonntag drei Punkte holen: “Knitz!“  
#
ooooh.... da gab's ja gestern wirklich nur grimmige, aber auch ein paar wildentschlossene Bilder. Und gut, dass am Ende wenigstens Ümit und Halil lächeln. Geht doch. Alles wird gut.

Danke liebe Kine und danke liebe WIB.  
#
Viertel Worschd