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S04-Sebi

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Ohne jetzt hier irgendeine Seite verurteilen zu wollen.

Wieso kauft man als Gästefan in einem (fast) reinen Stehplatzstadion Karten außerhalb des Gästeblocks. Sorry, aber dann muss ich damit rechnen, dass ich nicht ins Stadion komme, das ist in einigen Stadien Deutschlands so, vor allem bei Risikospielen
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ThorstenH schrieb:
pipapo schrieb:
Und wenn man sich über wirkliche Frechheiten unterhalten möchte, verweise ich gerne mal auf die Gästeticketpreise in Köln.

Ist zwar Off Topic aber:

Die Heimticketpreise sind genauso hoch!
Ne, sind se in Köln eben nicht. Im letzten Jahr hatte ich die Karte 5 Wochen vor Spielbeginn in der Hand und der Preis lag 4 Euro über Listenpreis. Laut Nachfrage in Köln macht man das dort so, weil mit dem Verkauf von Gästekarten ein Mehraufwand verbunden sei, was absoluter Bullshit ist, denn die Gästekarten werden einfach nur gebündelt an den Verein weitergereicht

Zu Dortmund:
Ein wirkliches Bild kann man sich davon als gemeiner Fußballfan eh nicht machen. Sollte die Geschichte des BvB aber stimmen, dann haben sie aus meiner Sicht (absichtlich?) beim Umbau zeitlich sehr knapp kalkuliert, was ihnen natürlich super in den Kram passte.
Ganz davon ab sind die Kölner doch selber Schuld, wenn sie die teuren Sitzplätze nehmen, wenn se die Karten kaufen, dann haben se das Geld doch offensichtlich
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www.schalker-block5.de

Das wurde von Fans gestartet, weil das neue offizielle einfach nur hirnrissig ist (Farbwahl, geht nur in Pop-ups auf, postalische Anmedlung...)
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Immer wieder wird darüber geredet, dass der Fehler eines Schiedsrichters Millionen kosten könnte, Existenzen vernichten könnte usw. Kein Mensch redet darüber, dass von Spielern begangene Fehler in schöner Regelmäßigkeit diese Folgen haben.
Beispiel: Wenn ein Elfmeter in der 90. Minute beim Stand eines Unentschiedens nicht gegeben wird, dann beklagt sich die ganze Nation, dass der Schiri den Ausgang des Spiels auf dem Gewissen hat. Wenn aber ein Spieler in der 90. Minute einen Elfmeter völlig unmotiviert über das Tor ballert, dann "kann sowas jedem mal passieren", passiert am 21.2. in Stuttgart gegen Hopp, als Salihovic den Ball in der 92. beim Stand von 3:3 in die Wolken drischt.

Warum also darf ein Spieler Fehler machen, die einem Schiedsrichter nicht erlaubt sind? Deshalb bin ich eindeutig gegen jegliche Art von technischen Hilfsmitteln für Schiedsrichter
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Das ist kein Hack, das ist eine Anpassung

Abgesehen davon sollte eh mal jemand einen neuen Beobachter basteln
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Finsterling schrieb:
Knueller schrieb:
edmund schrieb:
Auch schön:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,629049,00.html


   


Hammer Ergebnis

Hätte ich nie gedacht. Gerade aus dem spießigen Schwabenland nicht.

Das war keine Wahl für die Grünen, das war eine Wahl gegen Stuttgart 21, das von SPD, CDU, FDP und FW vertreten wird.


Stuttgart 21 ist das Bahnprojekt, welches den aktuellen Kopfbahnhof zu einem unterirdischen Durchgangsbahnhof machen soll, was die ICE-Strecke Stuttgart-Ulm verkürzen würde und ca 100 Hektar Baufläche in Innenstadtnähe zur Verfügung stellen würde.

Vor 5 Jahren hat OB-Kandidat Palmer von den Grünen (jetzt OB von Tübingen) seine Kandidatur vor der Stichwahl zurückgezogen und die Grünen zum Wählen von Schuster (CDU) aufgerufen, weil dieser ihm dafür zugesagt hatte, dass er einem Bürgerentscheid über Stuttgart 21 zustimmt. Vor 2 Jahren haben die Grünen fast 70.000 Unterschriften von Stuttgarter Bürgern für einen Bürgerentscheid vorgelegt (benötigt werden 20k), dieser wurde jedoch vom Gemeinderat und OB Schuster verhindert. Seitdem herrscht kommunalpolitisch Krieg zwischen den Grünen und der CDU (aber auch den anderen), heute gab es die Quittung für all jene Parteien, die Stuttgart 21 unterstützen.

Jetzt wird sich zeigen, ob das Vertrauen (u.a. auch meines) in die Grünen gerechtfertigt ist, die Bevölkerung haben sie hinter sich. Knapp 30% der Stuttgarter befürworten das Projekt, während 60% es strikt ablehnen (Rest egal).


Zur Europawahl:
Schade, dass die Piraten wohl knapp unter 1% stecken bleiben, ich hatte auf die 1 vor dem Komma gehofft
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monk schrieb:
Die beiden betroffenen Spieler werden wahrscheinlich gesperrt. Das ist schlecht für sie. Ich gehe nicht davon aus, dass sie gedopt waren. Sie waren wohl einfach naiv und können sich jetzt bei ihrem ach so tollen Trainer bedanken, dass ihre Karriere damit im für sie schlimmsten Fall ein abruptes Ende findet.

Und? Dann haben se Pech gehabt. Wer sich so dumm anstellt, der hat nichts anderes verdient. Vor der Saison muss JEDER Spieler die Dopingkontrollrichtlinien unterschreiben, dann sollte man sie auch kennen und einhalten.

Btw, was Rangnick da gemacht hat, war das nicht Mithilfe?

SGE_Werner schrieb:
Ich erwarte keinen Sieg am grünen Tisch. Wenn Gladbach Recht bekommt, bekommen sie ein Wiederholungsspiel.

Das war die Gangart beim Fall Vucicevic und die würde ich hier maximal erwarten.

Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass Burghausen das erste Spiel verloren hatte und somit durch die Wiederholung keinen Nachteil erleiden konnte.
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http://www.reviersport.de/gallery/show-497-p6-a75314.html

Bild vom Reviersport zeigt schonmal, dass die "Beweise" nicht zutreffen. Es war echt
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Libero1975™ schrieb:

PS: Stimmt es, daß der Schalke Sebi-04 ab jetzt abwechselnd für uns und Twente Enschede spielt?      

Einen am Deckel?

Gegen euch hab ich gesagt, GEGEN EUCH

Soll ich's nochmal buchstabieren oder ne Choreo machen? ,-)
Wer die Ironie net findet hat halt Pech gehabt
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pipapo schrieb:
Endlich einmal eine absurde Gemeinsamkeit mit euren Freunden in Schwarz-Gelb.

Was für eine Gemeinsamkeit?

Der FC Scheiße 04 ist viel schlimmer als alles andere in der Bundesliga. Am Donnerstag gegen Paris wurden Gestapo-Methoden angewendet und völlig lachhaft begründet.
Die Stellungname des *hust* Fürderer (auch auf der Vereins-HP) ist nichts anderes als eine komplette dreiste Lüge. Wer genau liest, merkt sogar, dass die Aktion an sich gar keinen Erfolg hatte, anders als dargestellt.

Ich habe fertig
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SGE_Werner schrieb:
Regionalliga West

Rot-Weiß Essen
FC Schalke 04 II


Jaaaa, Magdeburg macht es bitte möglich
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Vorab, ich bin Schalke-Fan

matthias_b schrieb:
Hallo liebe Fans,

wir sind zwei Journalistik-Studenten der Hochschule Darmstadt. Im Bereich Sportjournalismus arbeiten wir an einem Artikel der sich mit der Kommerzialisierung des Sports auseinandersetzt (mit Option auf eine Veröffentlichung auf der Webseite eines ÖR-Senders…).

Besonders in der Fußball-Bundesliga hat sich da aus unserer Sicht in den letzten Jahren viel getan. Anstatt aber nur irgendwelche Sportwissenschaftler zu Wort kommen zu lassen die darüber philosophieren warum das dem Fußball gut tut oder auch nicht, wollen wir lieber die Stimmungslage bei den Fans einfangen. Deswegen wären wir euch dankbar, wenn Ihr mit uns über dieses Thema diskutiert. Damit Ihr genau wisst worum es uns geht, haben wir ein paar Leitfragen formuliert. Ihr könnt euch direkt dazu äußern oder einfach nur das schreiben, was euch unter den Nägeln brennt.

Interessante Fragen für uns sind.:

1. Hattet ihr schon mal den Eindruck, dass sich euer Verein unpersönlicher „anfühlt“?
Ja, leider. Auch wenn ich erst seit 13 Jahren auf Schalke gehe, wird es von Jahr zu Jahr schlimmer. Festmachen kann man es zB daran, dass vernünftige Redebeiträge auf der JHV von den Offiziellen nicht ernst genommen und durch den Dreck gezogen werden.

2. Stört es euch, dass euer Stadion einen Sponsor im Namen hat? Fühlt sich der Stadionbesuch dadurch anders an?
Ich stehe dem Ganzen zwar eher kritisch gegenüber, aber wirklich stören tut es mich nicht. Ich gehe "auf Schalke", ins Waldstadion, ins "Pestfalenstadion" etc.

3. Würde es euch stören, wenn euer Verein einen Sponsor im Namen trägt wie bspw. Red Bull Salzburg? Würde eure Identifikation mit dem Verein darunter leiden?
In genau der Sekunde würde ich meine Dauerkarte sowie Mitgleidschaft kündigen und nie wieder das Berger Feld betreten


4. Wie wichtig ist euch die Beziehung zu den Spielern eures Vereins?
Es ist natürlich schön, wenn die Spieler ein inniges Verhältnis zu ihrem Verein haben. Den Idealfall stellt für mich Manuel Neuer dar, den ich von Dutzenden Away-Fahrten persönlich kenne.
Generell finde ich aber, dass es vorrangig ist, dass die Spieler sich auf dem Platz den Allerwertesten aufreißen. So lange sie das tun, ist mir die Identifikation ziemlich egal.


5. Wären euch grundsätzlich Spieler aus der Region lieber, die sich auch selbst mit dem Verein identifizieren, auch wenn euer Verein dann unter Umständen weniger Konkurrenzfähig ist? Oder steht der Erfolg für euch im Vordergrund?
Die Mischung machts, natürlich sind einem Spieler lieber, die schon in ihrer Jugend in der Kurve standen (s. 4), aber ich kann auch mit Legionären leben.
Für den Erfolg würde ich jedoch nicht auf eine charakterlich starke Truppe verzichten. Das Team muss ein Team sein und Charakter haben. In dem  Fall ist es mir auch recht egal, ob wir um den Titel oder gegen den Abstieg spielen. Hat man jedoch eine Söldnertruppe, die genau das ausstrahlt, fällt es mir schwer, mich für die Spiele zu begeistern.


6. Habt ihr allgemein den Eindruck, dass die zunehmende Kommerzialisierung dem „Kulturgut“ Fußball dauerhaft schaden könnte?
Was heißt könnte?
Die Kommerzialisierung schadet dem Fußball schon an allen Ecken und Enden. Man denke nur an die große Anzahl von Verboten und Repressionen, unter denen man als gewöhnlicher Fan, der sein Team überall unterstützen will, schon jetzt leidet.
Durch die Kommerzialisierung wird der Fußball immer unpersönlicher, die neuen Arenen sehen zB alle gleich aus und sind steril wie ein OP im Krankenhaus. Es fehlt einfach die Atmosphäre.


Wir danken euch im Voraus für eure Beteiligung!

Denis & Matthias
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NDA schrieb:
http://www.forum-aufschalke.de/thread.php?threadid=142634&threadview=0&hilight=&hilightuser=0&page=1

Da fällt einem nicht mehr viel zu ein. Selten so viel Mist in einem Thread gelesen.
     


Dann sei froh, dass du nicht im Off-topic Bereich lesen kannst, es sei denn, du bist angemeldet


Aber ganz davon ab:
Die Stadionverbote sind eigentlich nur ein weiterer Schritt. Der wichtigste Schritt auf dem Weg hierhin war, glaube ich, der Deal mit Gazprom.
Ich denke schon, dass ein Konzern wie Gazprom (gilt eigentlich für jeden Sponsor) in erster Linie "Fans"/Zuschauer befürwortet, die brav sind und sich nicht erheben bzw. für schlechte Publicity sorgen.

Genau dieses Empfinden gegen die Machenschaften von Gazprom hat mir in der Rückrunde gefehlt, was eben auch am sportlichen Erfolg lag:
[ulist]
  • Zu Beginn der Rückrunde wurde man, sofern man das Thema Gazprom kritisch beäugte, als unverbesserlicher Pessimist angesehen, der immer irgendetwas schlecht reden müsse, was bei der Mannschaft zu dem Zeitpunkt nunmal nicht ging.
  • Später, in der Krise
  • (5 Punkte aus 7 Spielen), wurde dann auf Zusammenhalt gepocht, indem man alle Kräfte für die Unterstützung der Mannschaft bündeln müsse etc.
  • Als es wieder lief, hatte eigentlich jeder das Thema Gazprom aus den Augen verloren
  • (auch ich), was ja auch verständlich ist, da wir kurz vor dem Titel standen bzw. in eigentlich schon hatten
  • Am Ende der Saison war man auf der einen Seite zu enttäuscht, auf der anderen Seite meinten die Unverbesserlichen, die einen zuvor als Pessimist beschimpft hatten, dass es nun an der Zeit sei, das Team fertig zu machen etc.
  • [/ulist]


    Mit dem Ganzen will ich eigentlich nur sagen, dass den meisten Fans in der Rückrunde der letzten Saison leider ein Gespür für ihr geliebtes Schalke abhanden gekommen ist.
    Dieses Umdenken zeigt sich auch darin, dass bei Bekanntgabe des Gazprom-Deals fast jeder sehr sehr kritisch war und das auch hinterfragte.

    Noch habe ich allerdings die Hoffnung, dass bei uns ein Umdenken einsetzen kann und wird, denn es gibt einfach zu viele Leute, denen auch andere Taten des Vereins (Ticketpreis-Erhöhung, Getränke teurer etc) stinken und die das vielleicht (hoffentlich) nicht länger hinnehmen
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    NDA schrieb:

    Lauter bunte Fahneschwinger, die fröhlich den Untergang ihres Klubs bejubeln.


    Vorab, ich war letzte Saison nicht in Frankfurt (wegen einer Schulverantstaltung), aber all die Dinge, die ich von zu Hause mitbekommen habe, haben mich vor Schreck fast erstarren lassen. Allein zum Spiel bei euch gab es die Fahnen und den Sonderzug von Gazprom.

    Viel schlimmer fand ich jedoch die "Gazpromfeier" gegen St. Petersburg. Ich habe noch heute die Klänge der eigens komponierten "Oper" in den Ohren und die Aussage des Stadionsprechers, dass die Übergabe der Blockfahne (Trikot) ein höchst emotionaler Moment sei.
    Für mich war es auch ein emotionaler Moment, aber er ist fast gleichbedeutend mit dem Mai 2001. All das hat mich an das Zitat von N. Portman in "Star Wars III" erinnert, als sie im Senat zu ihren Partnern sagt: "Jubelnd geht die Demokratie zu Grunde" (Palpatine hatte kurz zuvor unter dem Jubel des Senats alle Vollmachten bekommen).
    Genau das hast du auch schon angedeutet (s. fett), und ich kam mir vor wie Natalie Portman, für die in dem Moment auch eine Welt zusammen gebrochen war. Das schlimmste war jedoch, dass ich eben das Zitat wohl laut vor mir hergesagt hatte und dafür von allen Seiten beschimpft wurde, denn jeder jubelte mit seinem Gazprom-Schal, seinen Gazprom-Fähnchen und seinen Gazprom-Glühstäben