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SemperFi

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Schade, dass die Diskussion von einem Austausch an Sichtweisen über die Leistung des Trainers im Kontext der vorhandenen Kaderqualität in eine polemische Schlammschlacht abgedriftet ist, in der es erneut, vor allem dem Kollegen punkasaurus, nur noch darum zu gehen scheint, alle die Glasner derzeit kritisch sehen, nach Kräften lächerlich zu machen.

Aber gut, so läuft das ja bei jedem Versuch, sich kritisch aber konstruktiv, mit Strukturen der Eintracht auseinanderzusetzen.
Mir fehlt da ehrlich gesagt der Spaßmoment.
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FrankenAdler schrieb:

die Leistung des Trainers im Kontext der vorhandenen Kaderqualität


Ich greife das mal auf.

Ich gehöre ja zu einigen wenigen, die sowohl letztes Jahr als auch zu Beginn dieser Saison Zweifel an der Kompatibilität zwischen Glasner und unserem Kader hatten.

Es bleibt meiner Meinung nach dabei, dass, wenn alle Spieler am Anschlag spielen und ihre Leistung fokussiert auf den Platz bringen, sind wir CL fähig.
Passiert das nicht, tja, wir sehen es aktuell.

Und nein, ich halte nicht Glasner für Alleinverantwortlich, dazu hatten wir solche Phasen zu oft.

Wir hören immer, was für eine super Truppe wir haben, wie toll unsere Führungsspieler sind, aber knallhart gesagt, sieht man das zu selten.
In meinem Verständnis von Fussball dirigiert eben ein Keeper auch seine Abwehr, offensichtlich keine Kernkompetenz von Trapp.
Egal ob Hase, Rode, Sow, Hinti oder Kostic letztes Jahr usw. usf. die Spiele, wo in solchen Phasen dann diese Spieler hätten Einfluß nehmen müssen, es aber nicht geschafft haben, läppern sich.
Nicht falsch verstehen, ich rede nicht von Einzelfällen, wo individuelle Qualität mitgerissen hat, sondern Phasen (wie jetzt gegen Leverkusen) wo 60 Minuten gefühlt planlos gewerkelt wird.

Unser running Gag mit "eine gute, eine schlechte Hz" ging über Monate.

Und irgendwann muss man sich dann die Frage stellen, ob das was Spieler mehr verdienen, weil sie Führungsspieler sind, gerechtfertigt ist oder ob sie nicht neuen und vielleicht widerstandsfähigeren Strukturen im Weg stehen.
Damit möchte ich ausdrücklich keinen Spieler alleine kritisieren, dazu bin ich ja auch gar nicht im Ansatz nahe genug bei der Mannschaft.

Aber wenn bestimmte Fehlerquellen sich über Trainer und Jahre wiederholen, sollte man auch hier gründlichst reflektieren.
Im dümmsten Fall geht es wirklich einigen zu gut.
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J_Boettcher schrieb:

Sorry aber dieses krude Geschreibsel bringt uns nicht weiter. Hätte auch in nen anderen Fred gepasst. Frohe Ostern allen einträchtigen Adlern.


😂😂 … ach, was hab ich nach 12 Jahren Pause dieses pessimistische, reaktive Miesgemache-aus-Prinzip der üblichen verdächtigen Hater im Forum vermisst. Glückwunsch. Aber ja doch - bin ganz bei Dir; es bringt uns ebenso wenig weiter wie Deine ewigen Fake-News, bspw. Deine Behauptung Kamada hätte in Dortmund unterschrieben? … oder Brazzo in München nur Scheiße gebaut? (Stimmt, 10x Deutscher Meister in Folge ist wirklich Scheiße!) - um nur die 2 letzten Beispiele zu nennen. Applaus.  

Für Manche 70er soll es kein Weiterbringen sein - oder denkst Du ernsthaft, das Forum sei etwas Anderes als ein Ventil, würde einen anderen Zweck erfüllen als das emotionale Containment für Menschen zu sein, die sich in jedweder Form dem Verein verbunden fühlen, für ihn arbeiten und am Wochenende dem Verein die Daumen drücken?

Kann man Beiträge nicht einfach annehmen und respektieren statt immer nach dem Contra in der Suppe zu suchen?
Wie leer muss ein Leben sein wenn man das als seinen Fokus auserkoren hat?
Sowas tut mir wahnsinnig leid und ich kann Euch kaum auffangen in Eurer Einsamkeit, Euch jedoch gute Anlaufstellen nennen in Hessen - denn für die Meisten war, ist und bleibt es einfach nur Fußball; alle Anderen dürfen sich gerne fragen, was in Ihrem Leben bei Setzung der Prioritäten schief gelaufen ist.
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Barfußkicker Waldemar schrieb:

alle Anderen dürfen sich gerne fragen, was in Ihrem Leben bei Setzung der Prioritäten schief gelaufen ist.


Wenn man so was um 03:19 Uhr nachts schreibt... verliert es etwas die Wirkung.
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Sport 1 : Die Analysen nach den Partien fallen oftmals wachsweich aus, Kleinigkeiten würden fehlen, Schiedsrichterleistungen werden kritisiert, Pflicht-Heimsiege nicht geholt. Klartext? Kaum noch vorhanden.

Bitte KEINE Rückrunde der Schande 2.0 !!

Bin einfach noch angepisst wegen den letzten Spielen denn wir wissen ja alle was für eine Qualität die Mannschaft
haben könnte....... KÖNNTE..... wenn nicht : Gras zu hoch, der Hamster krank, Auto hat nen platten Reifen, es regnete , nachts klingelte das Telefon 2 x , Gehalt ist zu wenig, Trikot kratzt etc.
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Hamsterbacke schrieb:

Bitte KEINE Rückrunde der Schande 2.0 !!



Wir sind in der RR Tabelle aktuell auf Platz 12.
Punktgleich mit einem gewissen Herrn Kovac und Wolfsburg.

Dass dieser Vergleich aktuell rausgeholt wird, finde ich zum kotzen.
Für andere hier mag verpassen der CL und absolut sinnfreier Abstieg auf einem Level liegen.

Für mich gilt das nicht!
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matti11 schrieb:

Wenn man sich beide Situationen in Ruhe anschaut - und die sollte ein VAR ja haben - sieht man, dass der Ellenbogen von Diaby im Zweikampf in Richtung Jakics Gesicht eben nicht natürlich ist. Wer rennt denn mit dem Ellenbogen über dem eigenen Kopf? Wäre eine ganz neue Technik. Tah brauchte den Ellenbogeneinsatz zum Hochsteigen in diesem Moment gar nicht bzw nicht in Richtung Gegner, da eigentlich kein Körperkontakt zu Kolo vorlag. Er stand 20-30cm weg und der Ellenbogen sucht bewusst sein Ziel. Das sind Profis, die verdienen mit ihrem Körper Millionen, die wissen ganz genau, was sie da machen.

Bei der Challenge bin ich in soweit kritisch, da die Entscheidung weiterhin beim SR liegt, der dann seinen eigenen Fehler eingestehen müsste. Ist wirklich nicht einfach.

Ja, bei Diaby war es in der Tat grenzwertig. Da hätte mich ein Eingreifen des VAR nicht gewundert. Das Nichteingreifen wunderte mich allerdings auch nicht. Bei Tah ging es nicht um Rot, sondern nur um Gelb. Da hätte der VAR nicht eingreifen dürfen.
Ob der SR bei der Challenge bei seiner ursprünglichen Entscheidung bleiben würde, weil er seine eigenen Fehler nicht eingestehen würde, bezweifle ich. Die TV-Bilder sind in der Regel eindeutig, er würde sich dann restlos lächerlich machen und für weitere Aufgaben disqualifizieren.
Im Übrigen gibt es in manchen Sportarten auch das Challengemodell eines Oberschiedsrichters, der sich im Stadion befindet. Nach allen Erfahrungen, die man mit dem VAR gesammelt hat, wäre die Challengelösung das Beste, evtl. gekoppelt mit einem VAR, der allerdings auf Abseits und irregulär erzielte Tore (Handspiel) beschränkt wäre.
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WürzburgerAdler schrieb:

Nach allen Erfahrungen, die man mit dem VAR gesammelt hat, wäre die Challengelösung das Beste, evtl. gekoppelt mit einem VAR, der allerdings auf Abseits und irregulär erzielte Tore (Handspiel) beschränkt wäre.


Das.
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SemperFi schrieb:

Die Leverkusener konnten heute definitiv entspannter mit Wucht in Zweikämpfe gehen.


Du meinst Eintracht Spielern ins Gesicht hauen. Mit Zweikampf hat das wenig zu tun.
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sgevolker schrieb:

Du meinst Eintracht Spielern ins Gesicht hauen. Mit Zweikampf hat das wenig zu tun.


Ich hab in der D-Jugend rote Karten kassiert und danach American Football und Rugby gespielt.

Andere Maßstäbe, deswegen durfte ich in der Schule auch beim Basketball nicht mehr mitmachen 😋😋😋
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Die Leverkusener konnten heute definitiv entspannter mit Wucht in Zweikämpfe gehen.

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SGE_Oskar schrieb:

Dieser Mist von 4. Platz und CL-Plätze, was hat Krösche eigentlich gesoffen damals? Bin wütend und traurig

Wieso denn?
Haben Union und Freiburg (demnächst muss man wohl auch Mainz nennen) soviel bessere Mannschaften als wir?
Wir sind schon oft genug eingebrochen hinten raus in der Rückrunde, ohne dass jemand ambitionierte Ziele formuliert hätte.
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Wuschelblubb schrieb:

Wieso denn?


Nicht triggern lassen, er ist biologisch nicht fähig Posts ohne Maulerei über Krösche zu verfassen.

Ist halt sein Sündenbock.
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SemperFi schrieb:

Wuschelblubb schrieb:

Alle Jahre wieder.


Same procedure than every year...

Nur halt in Farbe.

...as....
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Bommer1974 schrieb:

SemperFi schrieb:

Wuschelblubb schrieb:

Alle Jahre wieder.


Same procedure than every year...

Nur halt in Farbe.

...as....



„Dinner for One“ beginnt mit einer deutschen Einleitung von Heinz Dunkhase. Dabei zitiert er in der Originalfassung Butler James mit: „Same procedure than last year“ und Miss Sophies Antwort „Same procedure than every year


Ich bin Traditionalist 😋
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Alle Jahre wieder.
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Wuschelblubb schrieb:

Alle Jahre wieder.


Same procedure than every year...

Nur halt in Farbe.
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Du hast völlig Recht, dafür konnte Obama - systembedingt - direkt nichts. Er war aber derjenige, der massive Hoffnungen geschürt hat das Problem anzugehen und aufzubrechen. Und das hat er nunmal nicht geschafft, ganz im Gegenteil, mit seiner Politik (die ich in Teilen durchaus richtig und wichtig fand, nicht falsch verstehen) hat er das Gegenteil bewirkt. Daran muss er sich innenpolitisch letztlich messen lassen.

Es soll aber hier nicht um Obama gehen, es war nur ein Hinweis darauf, das Problem einzig auf Trump zu schieben, viel zu kurz gedacht ist und es vielschichtige Probleme sind, sie den aktuellen Zustand der USA herbeigeführt haben.

Schönesge schrieb:

Die haben einfach nicht kapiert, dass weniger Staat am Ende eben keine Freiheit bedeutet, weil letztlich das Gesetz des Stärkeren regieren würde. Aber einige scheinen es genau darauf anlegen zu wollen.


Kurz noch hierzu, weil ich diesen Gedankengang ausgesprochen interessnt finde: Es geht ja sogar einen Schritt weiter. Die Politik Trumps, de Santis' und Konsorten basiert ja gar nicht darauf den Staat abschaffen zu wollen, bzw. weniger Staat zu schaffen. Im Gegenteil, die Erzkonservativen vertreten ja gar eine Politik des viel stärkeren Staates, der eben nicht auf Freiheiten setzt, sondern von Grund auf auf Ungleichheiten und eben Unfreiheiten  basiert und diesen Status Quo beibehalten möchte bzw. den Starken auf Kosten des Schwachen stärken möchte. Und viele derer, die das aktuell unterstützen, kapieren einfach nicht, dass sie am Ende eben nicht zu den "Starken" gehören sondern lediglich als deren Handlanger fungieren (um es überspitzt darzustellen).

@SemperFi:
Absolut, die Rolle von Fox News kommt, speziell im Zeitalter der sozialen Medien, noch erschwerend hinzu.
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cyberboy schrieb:

Und viele derer, die das aktuell unterstützen, kapieren einfach nicht, dass sie am Ende eben nicht zu den "Starken" gehören sondern lediglich als deren Handlanger fungieren (um es überspitzt darzustellen).



Das ist nicht überspitzt, eher das komplette Gegenteil.
Es wird jedem der American Dream eingebläut, aber zB Musks Daddy hatte Anteile an Edelstein Minen, Gates Mama war ein hohes Tier bei IBM, Bezos hatte millionenschwere Freunde.

Jedem wird eingetrichtert, dass Armut eine Entscheidung wäre.

Und die glauben das.
Bei allen Evangelikalen, das ist die Religion, die die Massen unten und die Ivy League Familien oben hält.

Dann eben mitten im Leben plötzlich Sozialsysteme zu unterstützen und notwendige Besteuerungen toll zu finden, heißt halt auch sich einzugestehen, dass man sein Leben lang falsche Wertvorstellungen gehabt hat.

Und jeder von uns sollte in der Lage sein zuzugeben, dass das verflucht schwer ist.
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SemperFi schrieb:

Tafelberg schrieb:

Das glaube ich gerne, dass Trump in der USA mit seiner Ideologie nicht allein da steht.
Eine beängstigende Entwicklubg, insbes. dass sie ja offensichtlich fruchtet.


Wir haben 15% die AfD wählen.

Bei einem 2-Parteiensystem, wo 40% der Bevölkerung sich als independent identifiziert, macht das 30% pro Partei, sprich der rechte Rand hat quasi durch 15% insgesamt quasi 50% das gesamte Land im Griff.

Wir sind also was den Anteil an Idioten angeht, keinen Deut besser.
Und bei uns hat absolut jeder den Geschichtsunterricht und die 758 Knopp Dokus, die jedem klar machen sollten, warum der rechte Rand scheiße ist.


Richtig. Den erhobenen Zeigefinger sollte man hierzulande generell eher stecken lassen.
Der Unterschied ist allerdings, wie von dir richtig dargestellt, der Anteil der Idioten kommt in einem 2-Parteiensystem zwangsläufig stärker zur Geltung.
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cyberboy schrieb:

Der Unterschied ist allerdings, wie von dir richtig dargestellt, der Anteil der Idioten kommt in einem 2-Parteiensystem zwangsläufig stärker zur Geltung.


Dazu muss man natürlich noch den Einfluß von Fox News nennen.

Ohne Rupert Murdoch gäbe es diese Auswüchse de facto nicht in so vielen Machtpositionen.
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Tafelberg schrieb:

Das glaube ich gerne, dass Trump in der USA mit seiner Ideologie nicht allein da steht.
Eine beängstigende Entwicklubg, insbes. dass sie ja offensichtlich fruchtet.


Wir haben 15% die AfD wählen.

Bei einem 2-Parteiensystem, wo 40% der Bevölkerung sich als independent identifiziert, macht das 30% pro Partei, sprich der rechte Rand hat quasi durch 15% insgesamt quasi 50% das gesamte Land im Griff.

Wir sind also was den Anteil an Idioten angeht, keinen Deut besser.
Und bei uns hat absolut jeder den Geschichtsunterricht und die 758 Knopp Dokus, die jedem klar machen sollten, warum der rechte Rand scheiße ist.

Nachtrag zu Tennessee, der Versuch eine dritte Abgeordnete zu entheben ist gescheitert. (CNN auf YT)
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SemperFi schrieb:

Nachtrag zu Tennessee, der Versuch eine dritte Abgeordnete zu entheben ist gescheitert. (CNN auf YT)


Korrektur, ein Dritter wurde ausgeschlossen, bei Gloria Johnson sind sie aber gescheitert.
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Das glaube ich gerne, dass Trump in der USA mit seiner Ideologie nicht allein da steht.
Eine beängstigende Entwicklubg, insbes. dass sie ja offensichtlich fruchtet.
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Tafelberg schrieb:

Das glaube ich gerne, dass Trump in der USA mit seiner Ideologie nicht allein da steht.
Eine beängstigende Entwicklubg, insbes. dass sie ja offensichtlich fruchtet.


Wir haben 15% die AfD wählen.

Bei einem 2-Parteiensystem, wo 40% der Bevölkerung sich als independent identifiziert, macht das 30% pro Partei, sprich der rechte Rand hat quasi durch 15% insgesamt quasi 50% das gesamte Land im Griff.

Wir sind also was den Anteil an Idioten angeht, keinen Deut besser.
Und bei uns hat absolut jeder den Geschichtsunterricht und die 758 Knopp Dokus, die jedem klar machen sollten, warum der rechte Rand scheiße ist.

Nachtrag zu Tennessee, der Versuch eine dritte Abgeordnete zu entheben ist gescheitert. (CNN auf YT)
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Atommüll ist ein Bestandteil der Gesellschaft!
Weltweit übrigens!
Fakt ist, man hat kein Konzept dafür!


Achtung O-Ton: und wenn der ganze Schnee verbrennt, die Asche bleibt und doch! 😁
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franzzufuss schrieb:

Atommüll ist ein Bestandteil der Gesellschaft!
Weltweit übrigens!
Fakt ist, man hat kein Konzept dafür!


Achtung O-Ton: und wenn der ganze Schnee verbrennt, die Asche bleibt und doch! 😁


Ok, du verstehst den Text einfach nicht oder bist nicht in der Lage dich auszudrücken.

Sehr irritierend, schöne Ostern.
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Adler_Steigflug schrieb:

Die Konsequenz aus euren beiden Aussagen ist ja quasi dieselbe: Abkopplung von der Abhängigkeit einer bröckelnden Weltmacht, die zunehmend mit sich selbst (und der Abwehr / Vorantreibung einer faschistischen Autokratie und somit der Spaltung des Landes) beschäftigt ist.

Genau so habe ich das gemeint!
Geht absolut nicht darum mit dem Finger zu zeigen, sondern darum, sich von den Autokratien und kranken Demokratien zu emanzipieren.
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FrankenAdler schrieb:

Genau so habe ich das gemeint!
Geht absolut nicht darum mit dem Finger zu zeigen, sondern darum, sich von den Autokratien und kranken Demokratien zu emanzipieren.                                              



Alles gut, bin halt etwas vorbelastet durch Leute, die den Ausdruck "Schutzmacht" bei der USA in einem gewissen Narrativ nutzen.

Man muss jedoch auch anmerken, dass die US Demokratie schon immer krank war, die Krankheit ist halt inzwischen offener und aggressiver.
Dadurch ist die Krankheit aber auch angreifbarer.

Und man sieht zumindest, dass die Demokratie sich wehrt.
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Das hast du gemeint?
Da war von mir aber keine Bewertung in diesem Sinne dahinter gestanden.
Schutzmacht meinte ich als faktisch gegebene Situation.
Und das kann und muss man wiederrum kritisch bewerten, eben weil das Land mittlerweile heftig gespalten ist und entsprechend in der Rolle als Schutzmacht nicht verlässlich.
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FrankenAdler schrieb:

Und das kann und muss man wiederrum kritisch bewerten, eben weil das Land mittlerweile heftig gespalten ist und entsprechend in der Rolle als Schutzmacht nicht verlässlich.


Und wir sind (als Europa) durchgehend inkompetent.
Deswegen finde ich Fingerzeigen falsch.

Wir haben es versaut, nicht die USA.
Wir haben keine Konzepte entwickelt, umgesetzt und gefördert.
Können die Amis ja nix für.
Wir und speziell die Ukrainer können nur dankbar sein, dass Putin so nett war zu warten bis Biden im Amt war.
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vierte Generation?
Oder gar fünfte schon Generation?

Ich weiß nicht!
Die Kosten für Solar- und Windenergie sind doch in den letzten Jahren schon gesunken und werden sicher noch kostengünstiger!

Atomstrom, da sind doch die Kosten hingegen deutlich gestiegen.
Das Geld, das in neue atomare Technik fließen könnte, fehlt doch dann ggfs an anderer Stelle für nachhaltigere Alternativen?
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franzzufuss schrieb:

Atomstrom, da sind doch die Kosten hingegen deutlich gestiegen.
Das Geld, das in neue atomare Technik fließen könnte, fehlt doch dann ggfs an anderer Stelle für nachhaltigere Alternativen?


Du hast dich doch über den Atommüll echauffiert...
Ich habe 0 über Kosten gesprochen und die sollten beim Umgang mit Atommüll auch zweitrangig sein.

Aber was ist denn nachhaltiger im Umgang mit Atommüll als Atommüll signifikant zu reduzieren?

Falls es unklar war, das Konzept ist nicht 90% weniger Atommüll zu erzeugen, sondern vorhandenen Atommüll als Energiequelle nutzen (wie gesagt unter Vorbehalt) und dadurch die vorhandene Menge Atommüll, die wir verbuddeln müssen zu reduzieren.
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SemperFi schrieb:

Sei mir nicht böse, aber gestern hast du dich (meiner Meinung nach nicht zu Unrecht) über entsprechende Rhetorik beschweren und heute machst du das selbe von der anderen Richtung.

Ich habe da fast wortwörtlich den von mir verlinkten arte-Beitrag zitiert.
Nun glaube ich gerne, dass du näher an den Entwicklungen in den USA dran bist als ich. Und natürlich hoffe ich, dass du recht hast. Nur gibt es neben Trump mit de Santis dann halt zur Abwechslung von der Pest ne Runde Cholera. Und die Wahrscheinlichkeit, dass die nächste Präsidentenwahl erneut einen Rechtsextremisten an die Macht bringt, halte ich für nicht so gering.
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FrankenAdler schrieb:

Ich habe da fast wortwörtlich den von mir verlinkten arte-Beitrag zitiert.
Nun glaube ich gerne, dass du näher an den Entwicklungen in den USA dran bist als ich. Und natürlich hoffe ich, dass du recht hast. Nur gibt es neben Trump mit de Santis dann halt zur Abwechslung von der Pest ne Runde Cholera. Und die Wahrscheinlichkeit, dass die nächste Präsidentenwahl erneut einen Rechtsextremisten an die Macht bringt, halte ich für nicht so gering.


Aktuell scheint es "zementiert" dass Trump die Primaries gewinnt, dazu ist seine Basis zu loyal.

Aber ja, was da in einigen Staaten abgeht, speziell mit Abtreibungsverboten oder Wahlbehinderung ist nur durch Dauerkotzen zu ertragen.

Das sind ohne wenn und aber faschistische Methoden in meinen Augen.
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Die Wortwahl im Kommentar des RND (das mir bisher nicht als besonders populistisch und tendenziös aufgefallen ist) fällt knapp sanfter als von Frankenadler aus:

Die irrwitzige, unerhörte Analogie macht deutlich, wie sehr sich viele Republikaner in den USA inzwischen vom rechtsstaatlichen Konsens entfernt haben und wie weit die Erosion der Demokratie in weiten Teilen Amerikas fortgeschritten ist.
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Adler_Steigflug schrieb:

Die Wortwahl im Kommentar des RND (das mir bisher nicht als besonders populistisch und tendenziös aufgefallen ist) fällt knapp sanfter als von Frankenadler aus:

Die irrwitzige, unerhörte Analogie macht deutlich, wie sehr sich viele Republikaner in den USA inzwischen vom rechtsstaatlichen Konsens entfernt haben und wie weit die Erosion der Demokratie in weiten Teilen Amerikas fortgeschritten ist.


Das ist ja auch unbestritten.

Es war halt unnötig die "USA unsere Schutzmacht" da dran zu kleben.
Wir Europäer hatten über 25 Jahre seit dem Debakel im gemeinschaftlichen Handeln bzgl. Jugoslawien.
Unser Versagen, dass wir in der aktuellen Situation zum Schutz der Ukraine als Europäer absolut abhängig von den USA sind, ist nicht die Schuld der USA.
Sondern einzig und allein unsere als Europäer.
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So noch acht Tage Atomkraftwerk Betrieb in Deutschland! Ab 15. April gibt es endlich mehr Antrieb bzw. Schub in eine besseren Zukunft, in das Zeitalter von Erneuerbarer Energie.

Atommüll wird uns allerdings noch tausend Jahre beschäftigen!
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franzzufuss schrieb:

Atommüll wird uns allerdings noch tausend Jahre beschäftigen!


Fun fact, gibt nen deutschen Wissenschaftler, der in England an AKWs der fünften Generation forscht, die auf Atommüll laufen und diesen um bis zu 90% reduzieren könnten. (unter Vorbehalt und mit ner Tonne Salz, da ich das bei Springer gelesen habe und keine Zeit habe, dass explizit nachzurecherchieren)

Aber das wären AKWs, die ich mir vereinzelt als Teil der Zukunft (in Jahrzehnten) vorstellen könnte, sollte man das umsetzen können.