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SemperFi

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Ja, sagenhaft. Gegen zehn Mann ein 2:0 aus der Hand zu geben, in der Nachspielzeit nochmal in Führung zu gehen und es trotzdem noch zu verkacken ... Hut ab. Da soll nochmal einer sagen, dass der Glubb an Debb is.
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Haliaeetus schrieb:

Da soll nochmal einer sagen, dass der Glubb an Debb is.


Der Glubb is an Debb.

Gern geschehen.
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keine ahnung, was das jetzt mit demidov und hübners grätsche zu tun hat.
ich meine nur, dass sein direktes statement damals bereits darauf hindeutete, dass es offenbar nicht gerade sein herzenswunsch war zu uns zu kommen (neben medienkritik) und dass mir deshalb der transfer (nicht der spieler) unsympathisch war und ich die wahrscheinlichkeit auch deshalb als gering eingestuft habe, dass er zu uns kommt.

dass der spieler mit dieser vita (auch wenn ich auch yt nichts überzeugendes zu ihm finden konnte) den markt ausreizt und mindestens finanziell attraktivere angebote bekommt und annehmen will ist doch logisch - wer sollte ihm da etwas vorwerfen?
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Henk schrieb:

ich meine nur, dass sein direktes statement damals bereits darauf hindeutete, dass es offenbar nicht gerade sein herzenswunsch war zu uns zu kommen


Wenn nur Spieler hier wären, deren "Herzenswunsch" es ist, würden wir aktuell nicht mal eine Kleinfeldmannschaft aufgestellt bekommen.
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Es gibt Nachteile der Atomkraft, wie Risiken von Unfällen, Kosten für Neuanlagen, Endlager, es gibt Vorteile, wie Grundlastfähigkeit, Co2-Neutralität und jedes Land entscheidet nach der jeweiligen Interessenlage und Risikoabwägung für oder gegen AKWs.
Deutschland hat sich dagegen entschieden, im Hinblick auf die bekannten Risiken.
Andere Länder entscheiden sich anders.
Solange wir zusätzlich Kohle verstromen und damit dem Klimaschutz einen Bärendienst erweisen, wäre eine Verlängerung der Laufzeiten eine bessere Alternative gewesen.
Nach Fukushima wurde der Atomausstieg besiegelt und russisches Gas als billige Übergangslösung eingesetzt.
Im Nachhinein war das ein Fehler aus zweierlei Gründen. Der Ausbau der Erneuerbaren wurde nicht mit dem nötigen Engagement vorangebracht und die einseitige Fokussierung auf russisches Gas hat die politische Abhängigkeit im gefährlichen Maße erhöht. Das Ergebnis hat uns Putin präsentiert. Die Preise gingen durch die Decke und die Versorgungssicherheit war/ist gefährdet.
Jetzt bauen wir neue Gaskraftwerke und befeuern es mit amerikanischem Frackinggas und schippern das Gas rund um die Erde hierher und der Anteil der Kohleverstromung ist gestiegen.
Und heute wird von Vielen die Stilllegung der letzten AKWs gefeiert. Wer's versteht?
Über 60% der Menschen hierzulande verstehen es nicht.

https://www.zfk.de/energie/strom/mehrheit-laut-umfrage-fuer-weiterbetrieb-akws
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hawischer schrieb:

...immer im Kreis...


0 auf andere Beiträge eingehen und dann stumpf immer im kreis reden.
Wirklich ermüdend.

60%+ waren auch mal gegen Kat und Gurtpflicht.

Ach ja, ich bin mir sicher, dass 90%+ für eine gescheite Endlagerung von Atommüll sind, haben wir ja aber auch nicht.
Aber lustigerweise sind dir da die 90%+ egal.
Passt halt nicht in deinen Argumentationskreis, also wird es ignoriert, wenn es angesprochen wird.

Wirklich wirklich ermüdend.
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Ein, wie ich finde, sehr informativer und vielseitiger Bericht, den ich empfehlen kann. Massiv einschüchternd und wesentlich wirken auf mich die aktuellen Neubauten, die weltweit entstehen. Etliche in direkter Nachbarschaft. Den finnischen Weg inkl. Endlager etc. finde ich beachtlich und logisch, blicke neidisch in den Norden!  

https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydGFnZSBfIGRva3VtZW50YXRpb24gaW0gZXJzdGVuLzIwMjMtMDQtMTFfMjItNTAtTUVTWg

Ob wir künftig auch wieder eigene Atomkraftwerke betreiben sollten (oder ob wir gar Atomstrom importieren müssen, um den Kohleausstieg realisieren zu können), werden wir erleben. Stellt sich mir die Frage, ob Deutschland ein Geisterfahrer ist, der - entgegen der Fahrtrichtung jeder anderen Wirtschaftsnation - in die falsche Richtung fährt. Eine Antwort hierauf habe ich nicht, sorgenfrei beobachte ich das aktuelle Geschehen allerdings nicht!    
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Landroval schrieb:

Stellt sich mir die Frage, ob Deutschland ein Geisterfahrer ist, der - entgegen der Fahrtrichtung jeder anderen Wirtschaftsnation - in die falsche Richtung fährt.


Wir haben die letzten AKWs 1989 ans Netz gebracht, das heißt nur jene unter uns über 34 haben das zu ihren Lebzeiten erlebt.

Es wurde nach dem Fall der Mauer nicht ein einziges AKW gebaut.

Wenn wir also falsch fahren, machen wir das seit knapp 35 Jahren. Oder anders ausgedrückt, das vereinigte Deutschland seit Tag 1.
Und bis 1998 waren wir schwarz-gelb.
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franzzufuss schrieb:

Für mich ist übrigens ganz klar, in10-20 Jahren wird der deutsche Atomausstieg ein Musterbeispiel für den Rest der Welt sein.


Ich denke, da irrst Du Dich. Die Fakten sprechen eine andere Sprache. Insbesondere was die kleinen Reaktoren angeht ist das Interesse in Europa vorhanden. Das neue Zauberwort der Nuklearindustrie heißt „Small Modular Reactor“ (SMR).

Die Auseinandersetzung Pro und Contra Atomenergie wird weitergehen. Deutschland ist raus. Das juckt aber den Rest der Welt nur peripher.  

Ein Überblich was sich in Europa und der Welt an Planungen so tut:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157767/umfrage/anzahl-der-geplanten-atomkraftwerke-in-verschiedenen-laendern/
https://www.morgenpost.de/politik/article237794939/eu-laender-atomkraft-neubau-meiler-druck-deutschland.html
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hawischer schrieb:

Das neue Zauberwort der Nuklearindustrie heißt „Small Modular Reactor“ (SMR).



Das heißt es aber auch schon seit 10 Jahren und wirklich kommerziell sinnvoll laufen: 0

October 2022:

Australian Conservation Foundation report finds modular reactors are expensive and introduce unnecessary challenges in managing radioactive waste


Und da du gerne auf die Kosten hinweist, die ja nicht auf die Gesellschaft abgewälzt werden dürfen/können:

According to the report, Russia’s floating nuclear plant, the Akademik Lomonosov, has two small SMR units on board. Construction costs had ballooned sixfold.

Work started in 2012 on a demonstration plant in China with two gas-cooled reactors that was completed nine years later, costing $8.8bn.


Und bei all dieser Diskussion, egal ob den USA oder sonstwo, redet absolut kein Verfechter dieser Technologie über die Endlagerung (wie üblich)

Wenn du einige Monate hier zurück gehst, wirst du sehen, dass ich durchaus auch denke, dass SMR gewisse Optionen bieten kann.
Ich sehe das aber als mobiles Konzept um kurzfristig, zB nach Umweltkatastrophen Gebiete mit Energie zu versorgen oder langfristig bei Projekten im All.

SMR als signifikanter (oder sogar irgendein) Teil der Energieversorgung ist zum aktuellen Zeitpunkt wirtschaftlich und technologisch keine Alternative und ohne Konzepte der Endlagerung dürfen sie es auch nicht sein.

Trotzdem werden sie natürlich speziell in den USA gefördert und gebaut werden, dafür bezahlen die Konzerne ja ihre Abgeordneten auf beiden Seiten und Russland und China sehen natürlich, wie die USA auch die militärischen Möglichkeiten.

Fakt ist, baut man vom selben Geld Wind, Wasser oder Solar, wird wesentlich günstiger Strom produziert als mit SMR und absolut nichts stützt eine Hypothese, dass sich dies ändern wird.
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Schönesge schrieb:


         Ich finde geschätzte 6 Punkte mehr am untersten möglichen Rand, denn es waren ja nicht nur die klaren Fehlentscheidungen, die wir gegen uns hatten, sondern leider auch fast alle Grau-Entscheidungen. Das haben wir hier mE ziemlich gut durch die Diskussionen festgehalten.


Bei der Wahren Tabelle sind es übrigens 5 Punkte. Köln (2) , Dortmund (3). Dazu halt nicht gegebener Platzverweis für Bochum im Rückspiel, für Jakic und Kone gegen Gladbach im Hinspiel, nicht gegebene Rote für Mavropanos, ein irreguläres Tor für uns gegen Leipzig und ein irreguläres Tor von Bremen beim Sieg von uns bei denen. Dazu halt beim Dortmund-Spiel eine nicht gegebene Rote für die und eine nicht gegebene potenzielle Gelb-Rote für Pellegrini. Und die 50:50 Sache bei N´Dicka gegen Stuttgart, wo er auch hätte Rot bekommen können.

Insgesamt sind es 9 Korrekturen von Fehlern gegen uns und 4 Korrekturen von Fehlern für uns.

Dazu noch diverse umstrittene Situationen, meistens eher gegen uns (zB gegen Hertha...)

Rechnet man mal die potenziellen Auswirkungen auf die Spielverläufe rein (zB gegen Bochum), dann brauchen wir nicht zu debattieren, dass es auch mehr als 5 Punkte sein könnten. Aber wir hatten halt auch zB in Gladbach Glück, dass Jakic nicht runtermusste, dann wären wir beim Stand von 2:0 in Unterzahl geraten. Wer weiß, wie es dann ausgeht. Deswegen sage ich ja etwa ein halbes Dutzend. Können auch 7 sein. Alles andere ist aber halt sehr spekulativ bzgl. Spielverlauf usw.

Diese Saison ist es einfach mehrheitlich gegen uns gelaufen. Und sagen wir mal so... Alles, was am Ende über 3 Punkte plus/minus ist, ist halt auch dann schon mit Auswirkung für einen Saisonverlauf. Alles andere innerhalb des Rahmens gehört halt dazu.
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SGE_Werner schrieb:

Alles, was am Ende über 3 Punkte plus/minus ist, ist halt auch dann schon mit Auswirkung für einen Saisonverlauf. Alles andere innerhalb des Rahmens gehört halt dazu.


Wie sieht eigentlich die generelle Entwicklung aus?
Also ganze Liga, ist da diese Saison besser oder schlechter als früher was verpfiffene Punkte angeht?
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Wieso Hessen? In Frankfurt meinst du wohl
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LaAguila1985 schrieb:

Wieso Hessen? In Frankfurt meinst du wohl


Na ja, wenn man 150 Tacken hinlegt, fällt ne Stunde Fahrtzeit ja auch nicht mehr ins Gewicht.

Falls jemand hinfährt und bereit wäre mir ne Box mitzukaufen, gerne PN.
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Und wie geht es jetzt der Schlagsanè?
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SGE_Werner schrieb:

Und wie geht es jetzt der Schlagsanè?


Der hätte wohl mal lieber unsere Diskussion über Rassismus im Kamada-Thread gelesen 😋😋😋

Wobei mich jetzt schon interessiert welchen Schmand er Mane da an den Kopf geworfen hat.
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koelleadler schrieb:

Wenn es einen Trainer gibt, der 0,0 zu uns passen würde, wäre es Steffen Baumgart. Wohne in Köln und kann nur sagen, bitte auf keinen Fall.


Ich weiß zwar auch net zu 100 % warum, aber ich finde auch das Baumgart als Trainer nicht so richtig zur Eintracht passen würde.... 😐
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Adlersupporter schrieb:

Ich weiß zwar auch net zu 100 % warum, aber ich finde auch das Baumgart als Trainer nicht so richtig zur Eintracht passen würde.... 😐


Dann erklär doch mal die bis zu 99% warum.

Dann könnte man über die Punkte ja mal diskutieren.
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Luzbert schrieb:

Manchmal bist Du echt anstrengend.
Warum verschließt Du Dich so krass davor, einen differenzierten Blick auch nur zuzulassen?



Ich versuche es ja...
Mir war halt nicht ganz klar das die Benennung kultureller Unterschiede in der Weltanschauung und Lebensweise als Rassismus deklariert wird.

Werde das so an meinen türkischen Stadionkumpel, meinen persischen Friseur, die italienischen Besitzer unserer sommerlichen Ferienwohnung und meine amerikanische Verwandtschaft weitergeben und zur Diskussion stellen. Mal schauen wie die reagieren, das müssten laut Forum hier nämlich alles lupenreine Rassisten sein...

Ich will eigentlich nicht polemisch werden, mir ist schon klar das es Alltagsrassismus gibt...aber ich finde man kann auch über das Ziel hinausschiessen wenn ich mir den Ausgangsbeitrag so durchlese und dann feststelle das wegen so etwas solch ein Fass hier aufgemacht werden muß.
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Diegito schrieb:

Ich will eigentlich nicht polemisch werden, mir ist schon klar das es Alltagsrassismus gibt...aber ich finde man kann auch über das Ziel hinausschiessen wenn ich mir den Ausgangsbeitrag so durchlese und dann feststelle das wegen so etwas solch ein Fass hier aufgemacht werden muß.


Ok, dann spinn den Faden doch mal weiter.

Kamada geht zu Glasner und sagt: "Ich komm aktuell im Kopf nicht klar, ich bräuchte Hilfe und Unterstützung"
Antwort Glasner (in diesem Szenario: "Ach babbel net, du bist Japaner, ihr habt keine mentalen Probleme und jetzt weiterlaufen"

Laut Koreaner ist dies die einzige mögliche Antwort von Glasner, da japanische Profis eben niemals unter keinen Umständen mentale Probleme haben.
Und das ist Rassismus.

Bitte Rassismus nicht mit Fremdenhass gleichsetzen.
Eine asiatische Stripperin als "exotisch" zu bezeichnen ist rassistisch, aber kein Fremdenhass.
Und man kann komplett ohne Rassismus pauschal alle Fremden hassen (wer vom Dorf kommt, wo es "das andere Dorf nebenan" gab, wird das bestätigen können)

Ach ja, wer immer das gesagt hat mit Vorurteil, dass Amis nett zu Fremden sind, da hab ich herzlichst gelacht, weil ich gestern erst ein Kurzvideo gesehen habe, wie ein Ami Tipps gibt, falls man in der Pampa liegen bleibt und wie man sich Häusern nähern soll, damit man nicht erschossen wird 😁😁😁
Und die Kommentare waren voll davon, wie wichtig das doch ist....
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Diegito schrieb:

Adler_Steigflug schrieb:

Dumme Frage: Sind positive Verallgemeinerungen auch Rassismus? So herum habe ich noch nicht gedacht.

Also: Deutsche sind überpünktlich, Amerikaner offen für Fremde, Franzosen haben die beste Cuisine etc.


Danke für den Einwand.

Dann bin ich wohl ein waschechter Rassist.
War mir bis eben auch nicht so bewußt...

Das ist eben das Problem. 😉
Verallgemeinerungen sind das eine, auf eine bestimmte Nationalität / Rasse / Herkunft bezogen sind sie rassistisch, egal ob positiv oder negativ.
Und: schon mal daran gedacht, dass du mit einem Superzeugnis über eine Nationalität / Rasse / Herkunft gleichzeitig die jeweils anderen grundlos herabsetzt?
Kamada als Japaner ist immer mental auf der Höhe. Klar, dickes Lob. Heißt doch gleichzeitig, dass er, wenn er kein Japaner wäre, nicht immer mental auf der Höhe wäre. Oder?
Ganz abgesehen davon, dass es Quatsch ist, dass Japaner davor gefeit sind, mentale Schwächen zu haben.
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WürzburgerAdler schrieb:

Und: schon mal daran gedacht, dass du mit einem Superzeugnis über eine Nationalität / Rasse / Herkunft gleichzeitig die jeweils anderen grundlos herabsetzt?


Noch nicht mal alleine dies, dieses Superzeugnis setzt das Individuum auch unter Druck.

"Wie das kannst du nicht berechnen? Du bist doch Asiat, ihr könnt das doch."
"Wie du kannst kein Bier mehr drinken? Als echter Deutscher steckst du das doch weg!"

Mir wird wohl kaum jemand vorwerfen, dass ich ein Freund von political correctness bin, jedenfalls nicht, wenn man mich ein wenig kennt, aber viele von uns sollten die Sprüche, was von einem Mann und speziell von einem deutschen Mann erwartet wird ja noch kennen und welchen Druck das ausüben kann.

Diesen Druck gibt es in Japan noch bis zum Anschlag und führt eben zu verflucht vielen Selbstmorden, da Zugeben von Schwäche ja nicht nur entehrend für einen selbst, sondern auch für Familie oder Vorgesetzte wäre.
(Selbstmord ist ja dort ganz anders kulturell verankert)

Ich hoffe dadurch wird verständlich, wie Dinge, die man positiv interpretiert für das Individuum zur Hölle werden kann.

Damit aber genug OT von mir.

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Wenn du dir seine Beitragshistorie anschaust eher nicht
Hat in 20 Jahren ganze 7 Beiträge verpasst....alle Schaltjahre mal einen. Hoffe du bestehst da jetzt nicht so lange auf ne Rückantwort
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PhillySGE schrieb:

Wenn du dir seine Beitragshistorie anschaust eher nicht
Hat in 20 Jahren ganze 7 Beiträge verpasst....alle Schaltjahre mal einen. Hoffe du bestehst da jetzt nicht so lange auf ne Rückantwort


Seine Beitragshistorie ist also so dünn wie Kölsch... passend.
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SemperFi schrieb:


Und für die japanische Nationalmannschaft kickt er suboptimal und spielt eine schlechte WM (gemessen an dem was er kann), weil er mit dem Verein auch die Nationalität wechselt?

Ich glaube eher, dass er übermotiviert in die WM ist, dort glänzen wollte, verkrampfte, nicht seine gewünschte Leistung abrief und dadurch in ein mentales Loch gefallen ist.

Da wäre er nicht der erste, der sich in einem Turnier zum Star spielen wollte und danach nen Knick bekommt.



Da widerspreche ich Dir aus mehreren Gründen.
Die WM ist vorbei und abgehakt, wir sind hier beim Vereinsfussball.
Mental sind Japanische Spieler immer auf der Höhe und sie wissen wie wichtig Mentalität ist.
Ihnen fehlt es vielleicht an Taktik oder Robustheit, aber mental eher nein.
Hasebe würde Ihn da außerdem auch schnell raushelfen können.

Du kannst natürlich gerne dieser Meinung sein, für mich wäre das eher eine billige Ausrede.
Außerdem gehöre ich zu den Typen, jetzt erst recht.
Das heißt klappt irgendwas nicht, dann muss ich noch härter arbeiten um es das nächste mal besser zu machen
und nicht Gedankenlos wie Falschgeld über den Platz laufen. Davon wird man mit Sicherheit nicht besser.




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Hyundaii30 schrieb:

Mental sind Japanische Spieler immer auf der Höhe und sie wissen wie wichtig Mentalität ist.


Ah ja...

Dir ist klar, dass das mal eiskalter Rassismus ist, den du da ablässt?
Japaner sind auch Menschen und können mentale Probleme haben.

Speziell aufgrund der Suizid-Problematik in Japan mit Abstand der größte Haufen Mist, den du hier bisher abgelassen hast und die Latte lag ja vorher schon auf K2-Höhe.
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JayJayFan schrieb:

Laut Sky ist es nun offiziell, Kamada wird uns im Sommer definitiv verlassen. Wenn man sich seine Auftritte im Jahr 2023 anschaut, sollte man sich wirklich überlegen, ob man diese Saison noch auf ihn zählt. Zusammen mit Ndicka ist er das Sinnbild für den sportlichen Abstieg und die verlorene Form. Vielleicht doch lieber auf Spieler setzen, denke die aktuelle Platzierung in der Liga für die Zukunft wichtig ist?



Kein Problem.
Normalerweise trauert man ja solchen Spielern etwas nach, aber in diesem Fall sicher nicht.
Ist ähnlich wie bei manch anderem Spieler die sich für zu gut hileten und das letzte halbe Jahr
weit unter Niveau spielten. Damit versaut man es sich wieder.


Was denke ich da an Freuden an ehemalige Spieler wie Nikolov, Meier, Silva, Hinti usw. die bis zum letzten Spiel
zumindestens alles für Ihren aktuellen Arbeitsgeber gegeben haben.
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Hyundaii30 schrieb:

Ist ähnlich wie bei manch anderem Spieler die sich für zu gut hileten und das letzte halbe Jahr
weit unter Niveau spielten. Damit versaut man es sich wieder.



Und für die japanische Nationalmannschaft kickt er suboptimal und spielt eine schlechte WM (gemessen an dem was er kann), weil er mit dem Verein auch die Nationalität wechselt?

Ich glaube eher, dass er übermotiviert in die WM ist, dort glänzen wollte, verkrampfte, nicht seine gewünschte Leistung abrief und dadurch in ein mentales Loch gefallen ist.

Da wäre er nicht der erste, der sich in einem Turnier zum Star spielen wollte und danach nen Knick bekommt.
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Punkasaurus schrieb:

Das soll aber nicht heißen, dass es nur an den Spielern liegt. Vielleicht verlangt Glasner auch etwas von ihnen das nicht zu ihren Anlagen/Spielweise passt, was dann eben ein Fehler von ihm ist.




Das kann ich mir absolut nicht vorstellen.
Und zwar aus mehreren Gründen.
- alleine das Potenzial der Spieler ist bekannt und die sollten alles spielen können.
- Stellungsfehler, am Ball vorbeitreten, unnötiges Meckern etc.  das hat nicht mit zu viel Verlangen zu tun.
 Teilweise sind es ja Amateurfehler, die zu Gegentoren führen.
- Glasner trainiert die Spieler so lange, der weiß genau, was die Jungs können und was nicht.
 Dazu ist Glasner keine Neuling im Trainergeschäft, das er solche Fehler machen würde.

Glasner macht sicherlich auch Fehler, aber zu 100% verlangt er nicht zu viel von den Spielern.

Er muss herausfinden, wie er es schafft, das sich auf dem Platz 11 Spieler unserer Eintracht befinden, die in der Lage sind, sich mal 90 Minuten zu konzentrieren und das in der Abwehr, Mittelfeld und Angriff, alle drei
Bereiche haben aktuell einige Probleme oder nur Kraft für 30-45 Minuten.
Ein Spiel dauert aber 90 Minuten.
Und wenn Du es trotz Bemühen in der ersten Halbzeit nicht schaffst, den Gegner zu beherrschen und zu führen, muss Du eben Bereit sein in der zweiten Halbzeit noch eine Schippe draufzulegen um die nötige Siege zu holen.
Nicht resignieren oder unkonzentriert oder mit halber Kraft weiterspielen, sondern Gas geben.

Und das möchte Glasner eigentlich auch sehen, bloß aktuell bekommt es das Team in keinster Weise hin,
deswegen ist er ja vermutlich so angefressen. Dafür muss er jetzt mal Lösungen finden.

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Hyundaii30 schrieb:

Glasner macht sicherlich auch Fehler, aber zu 100% verlangt er nicht zu viel von den Spielern.


Hyundaii30 schrieb:

Und das möchte Glasner eigentlich auch sehen, bloß aktuell bekommt es das Team in keinster Weise hin,
deswegen ist er ja vermutlich so angefressen. Dafür muss er jetzt mal Lösungen finden.


Wenn es das Team nicht hinbekommt, verlangt er zu viel.

Und das meine ich nicht negativ, sondern es ist einfach ein Fakt.
Ob dies mentale, körperliche oder sonstige Gründe hat, ist bei dieser Feststellung ja unerheblich.

Die meisten von uns werden in ihrem Leben mal eine für die eigenen Fähigkeiten besondere Leistung erbracht haben, weil einfach mal alles gepasst hat.
Wo dann aber klar war, dass diese Leistung nicht beliebig reproduzierbar ist.

Freiburg und Union (abseits von Schiri- oder Spielglück) sind aktuelle Beispiele, wie geringere Maximalleistung konstant reproduziert wird und dadurch zu aktuell besseren Ergebnissen führt.

Und ich glaube hier liegt der Hase bei uns im Pfeffer, wenn alle Zahnräder bei uns ineinander greifen, der Kopf bei allen da ist, das Selbstbewusstsein stimmt, bügeln wir den Großteil der Liga.
Sobald das aber nicht der Fall ist, reagieren wir nur noch und fahren zu oft gegen die Wand.
Aber deswegen performen wir auch so gut in Pokalwettbewerben, weil da einfach der Fokus ein anderer ist, da gibt es keine weiteren 20 Spiele, es heißt jetzt oder nie und das hat man oft genug gemerkt.

Und das ist meiner Meinung nach dann Glasners aktuelle und zukünftige Aufgabe, in einer Art und Weise eben Anpassungen vornehmen, dass es nicht 8+ Spieler braucht, die auf Anschlag performen.
Weil auch wenn es der Idealfall ist, es ist unrealistisch.

Das gibt es nämlich bei keinem Verein. Nicht bei den Bauern, nicht bei Barca, nicht bei Man City und auch nicht bei Neapel.

Ich glaube (vereinfacht ausgedrückt), dass Glasner ein super System für 100% Leistung hat, er muss aber das beste System für 90% finden. Denn kein Mensch schafft an 40 oder 50 Tagen über ein Jahr verteilt immer 100%.
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SemperFi schrieb:

hawischer schrieb:

sind marktwirtschaftliche Mechanismen angemessen dem Klimawandel Paroli zu bieten.


Diese Frage wurde schon vor Jahrzehnten ziemlich deutlich beantwortet.

Sie wird aber immer wieder neu gestellt. Warum auch immer?
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hawischer schrieb:

Sie wird aber immer wieder neu gestellt. Warum auch immer?


Weil Firmen immer noch ihren Profit über gesamtgesellschaftlichen Nutzen stellen und natürlich dafür sorgen, dass dies entsprechend vertreten wird.

Wären da nicht Lug, Betrug, Hinterzimmerdeals und Lobbyismus über gesellschaftlich verkfraftbare Grenzen und teilweise auch über legale Grenzen (bitte beachten, dass ich das global sehe und nicht nur deutsch) wäre das auch verkraftbar und durchaus legitim.

So bleibt es eben dabei, dass wir Gesetze für Porsche machen, aber nicht für Kitas, weil 1 Porschefahrer eben  mehr Einfluß hat als 1000 Erzieher*innen.

So wie Krieg historisch unausweichlich ist, ist es eben auch, dass wenige aus Profitsucht die Politik für viele diktieren.
Das war vor uns so, das wird auch nach uns so sein. Und da macht es keinen Unterschied, ob die Reichen ein Krönchen tragen oder eine schwarze Amex.

Hätte ich die Macht, würde ich ja auch Politik nach meinen Wertvorstellungen pushen.
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SemperFi schrieb:

Adler_Steigflug schrieb:

Die Frage ist auch: Glaubt ihr denn, dass die Kaderqualität mittlerweile eine ist, dass man europäische Plätze JEDE Saison als realistisch erachtet?


Die Kaderkosten sind aktuell in dieser Höhe, dazu stehen 2 Teams mit wesentlich günstigeren Teams trotz ebenfalls Doppelbelastung vor uns.

Das ist ja der ganz gewaltige Unterschied zu unserem Status noch vor wenigen Jahren.

Wenn man Top6 bezahlt, aber nicht Top6 erreicht...

Ist doof wenn man keinen Sugardaddy hat.


Also ich kann mich an Aussagen von Krösche erinnern wo er gesagt hat das es finanziell kein Problem sei wenn man nicht international spielt.
Man möchte die Gehaltsstruktur eher niedrig ansetzen und mit Prämien arbeiten, weil man dadurch das Risiko schmälert finanziell in Schwierigkeiten zu geraten wegen eines überteuerten Kaders.
Man ist sich dieser Thematik also durchaus bewußt...

Aber hier im Forum hat man ja das Gefühl das wir seit Samstag 17:20 Uhr der größte Versagerverein sind auf allen Ebenen...vom Präsident bis zum Platzwart.
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Diegito schrieb:

Aber hier im Forum hat man ja das Gefühl das wir seit Samstag 17:20 Uhr der größte Versagerverein sind auf allen Ebenen...vom Präsident bis zum Platzwart.


Nein, hat man nicht, jedenfalls wenn man nicht nur selektiv liest.

Diegito schrieb:

Man möchte die Gehaltsstruktur eher niedrig ansetzen und mit Prämien arbeiten, weil man dadurch das Risiko schmälert finanziell in Schwierigkeiten zu geraten wegen eines überteuerten Kaders.


Ja, das hat er gesagt.
Er hat auch gesagt, dass wir Platz 4 verteidigen wollen.

Wenn wir im Niemandsland landen und ein Jahr später sind im Finanzreport auch unsere Kosten entsprechend, dann bin ich gerne nicht mehr besorgt, aber ich bin nun mal durch die Abstiege und das Amtsgericht geprägt.

Und die Geschichten wie es finanziell ausgesehen hätte, wenn wir die Relegation verloren hätten, sind nun auch nicht sehr alt.

Jedenfalls richte ich mich nach Zahlen, die ich habe in meiner Bewertung, nicht nach denen, die es sein könnten.

Und noch mal, es ging um die Frage, ob Top6 das realistische Ziel sein kann und meine Antwort darauf ist und bleibt, dass es das sein kann, wenn man Top6 für den Kader bezahlt.
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Es geht eben in der Diskussion nicht nur um die Frage, sind Wärmepumpen das non plus ultra, ist e-fuel sinnvoll oder Quatsch, es wird vermengt mit einer Systemfrage, des Umgangs mit Verzicht, mit Einschränkungen persönlicher Rechte, z.B bei der Mobilität, mit der Frage, sind marktwirtschaftliche Mechanismen angemessen dem Klimawandel Paroli zu bieten. Oder braucht's andere Antworten einer anderen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen und politischen Ordnung? Die Forderung nach Einrichtung von Bürgerräten mit gesetzgeberischen Vollmachten ist ein Beispiel anderer verfassungsrechtlicher Ordnungskriterien.
Wen wundert's, dass solche Debatten hochemotional und moralisierend geführt werden. Insbesondere dann, wenn sich Diskutanten im Besitz der Wahrheit wähnen.
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hawischer schrieb:

sind marktwirtschaftliche Mechanismen angemessen dem Klimawandel Paroli zu bieten.


Diese Frage wurde schon vor Jahrzehnten ziemlich deutlich beantwortet.
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AdlerNRW58 schrieb:

Genau so ...
Ich wundere mich hier ernsthaft, dass über die Personalie Glasner diskutiert wird (auch wenn aktuell der Wurm drin ist) und schon zweifelhafte Vorschläge (Gisdol, Korkut etc.) auf seine Nachfolge gemacht werden.
OG hat uns, in seinem ersten Jahr, nach 42 Jahren! den Europacup geholt. Aktuell im Pokal das Halbfinale erreicht!
Leute bleibt mal auf dem Teppich.


Die Situation momentan ist nicht unbedingt schön. Ich bin auch ein bissi genervt, dass wir mittlerweile seit x Spieltagen den Murmeltiertag haben. NACH (!!!) der Saison sollten sich dann alle Beteiligten an den runden Tisch setzen und erörtern, was denn die realistische mittelfristige Zielsetzung der Eintracht ist. Ob man Ziele verfehlt und warum. Eine Trainerdiskussion mitten in der Saison, wo die Warnleuchte bisher noch nicht einmal in schwachstem Rot aufleuchtet, ist vollkommener Humbug. Das wird hier aus verletzter Eitelkeit geschrieben, weil man gesteckte oder erträumte Ziele nicht erreicht .
Tatsächlich hatte ich nicht an einen Platz unter den ersten 4 Plätzen gedacht. Hätte das stattgefunden, wäre es ein Hammer gewesen. Ich hatte schon vor Wochen gesagt: überhaupt erst einmal für Europa qualifizieren. Also auch 5,6. Das sollte machbar sein. Und das droht auch gerade, verfehlt zu werden.
Das ist kein Untergang, aber ärgerlich. Und wenn es dann am Ende der Saison Platz 8 - 10 wird, dann wird wohl auch Krösche mit Glasner ein Gespräch führen. Die Frage ist auch: Glaubt ihr denn, dass die Kaderqualität mittlerweile eine ist, dass man europäische Plätze JEDE Saison als realistisch erachtet? Ich bin schon seit längerer Zeit mental darauf eingestellt, dass es nicht jede Saison hinhaut. Man muss den Fokus halt weiter so setzen, dass auch die Plätze 5 und 6 als regelmäßiges Ziel erreicht werden kann. Sonst können wir auch die zukünftigen Kolo Muanis nicht an den Main locken. Aber dauerhaft? Ich glaube, da sind wir noch nicht soweit. Sorry! Dafür hatten Bayern, Dortmund und Leverkusen Dekaden Zeit. Und Ratternmüll wurde halt aufgepumpt.
Wir müssen seit 2016 halt zeigen, warum wir es besser als Gladbach, Freiburg, Wolfsburg, Union, Mainz etc. machen.
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Adler_Steigflug schrieb:

Die Frage ist auch: Glaubt ihr denn, dass die Kaderqualität mittlerweile eine ist, dass man europäische Plätze JEDE Saison als realistisch erachtet?


Die Kaderkosten sind aktuell in dieser Höhe, dazu stehen 2 Teams mit wesentlich günstigeren Teams trotz ebenfalls Doppelbelastung vor uns.

Das ist ja der ganz gewaltige Unterschied zu unserem Status noch vor wenigen Jahren.

Wenn man Top6 bezahlt, aber nicht Top6 erreicht...

Ist doof wenn man keinen Sugardaddy hat.
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propain schrieb:

Punkasaurus schrieb:

Oder anders gesagt, wie wichtig ist es heute noch, dass 1980 die Eintracht 9. wurde?

Zumindest so wichtig das es die letzte Saison ein Thema war.

War es das? Hab ich nicht wirklich mitbekommen.

Ganz eingefleischte Fans erinnern sich daran vielleicht noch, dass man damals keine gute Rückrunde spielte aber sonst ist die Bedeutung des 9. Platzes von 1980 doch heutzutage völlig schnuppe. Die Erinnerung an 1980 dürfte wohl für 99 Prozent der UEFA Cup sein.

Und deswegen bleibe ich dabei, Titel sind eben  dann doch nochmal etwas anderes, gerade weil sie eben bei uns keine Selbstverständlichkeit sind.

Wenn man in 20 bis 30 Jahren dann im Eintracht Museum den Europa League Pokal betrachtet wird das Thema bestimmt nicht die Rückrunde sein, sondern das Spiel gegen Barcelona und das Herzschlagfinale gegen Glasgow.

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Punkasaurus schrieb:

Wenn man in 20 bis 30 Jahren dann im Eintracht Museum den Europa League Pokal betrachtet wird das Thema bestimmt nicht die Rückrunde sein, sondern das Spiel gegen Barcelona und das Herzschlagfinale gegen Glasgow.


Und hier ist halt der Unterschied.
Du diskutiert über Titel vom letzten Jahr.

Ich diskutiere, weil ich weiß, wo ein überteuerter Kader mit ausbleibendem Erfolg hinführen kann.

Und für die Leistung der Rückrunde, du hast ja dankend meinen Verweis auf die Tabelle aufgegriffen, ist unser Kader zu teuer.
Auch für die Leistung der letztjährigen Rückrunde war er zu teuer.

Sollten wir natürlich alle 2 Jahre einen Pokal holen um es so auszugleichen, geschenkt, aber das hätte nichts mehr mit Planung und Entwicklung zu tun.

Wir sind am Ende eben nicht Wolfsburg oder Bayer, sondern näher an Bremen, Schalke oder dem HSV was Konsequenzen ausbleibender Leistungen in der Liga angeht, als mir lieb ist.

Gefühlt brennt es ja jetzt schon, da mag ich mir den Unmut aufgrund gestiegenem Anspruchsdenken, wenn eben mal kein Halbfinale als Hoffnungspunkt noch halbwegs den Deckel drauf hält.