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seventh_son

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Wenn man mal das "Emotionale" außen vor lässt (eigener Jugendspieler, Frankfurter Bub, hoffnungsvolles Talent), und hier Chance und Risiko bewertet, muss man diesem Transfer, wenn die Konditionen denn tatsächlich so stimmen, von Seiten der Eintracht zustimmen.
Natürlich kann es sein, dass Kempf irgendwann durchstartet und dann für 10 Millionen weiterverkauft wird. Juve scheint ja auch etwas in ihm zu sehen. Aber wenn man sich die Eintracht-Talente der letzten Jahre anschaut, die den Verein verlassen haben, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es bei Kempf komplett anders läuft, doch sehr gering.

Und selbst wenn man ihn behält und er hier bei der Eintracht ein guter wird, ist die Frage ob die Eintracht dann zu einem späteren Zeitpunkt eine Ablösesumme > 5 Mio generieren kann. Erstmal hat er, selbst wenn er nächste Saison hier Stammspieler werden sollte, dann nur noch 1 Jahr Vertragslaufzeit. Und zur Zeit hat er sicher keine große Lust, hier einen längerfristigen Vertrag zu unterschreiben.
Und auch wenn das alles doch zutreffen würde: Ob man der Eintracht eine so hohe Ablöse zahlen würde, wie wenn er von Juve weiterverkauft wird, wage ich auch zu bezweifeln.

Wir könnten hier die zweithöchste Ablösesumme der Vereinsgeschichte generieren, und wenn man das den Fakten (Vertragslaufzeit, Alter, Status innerhalb der Mannschaft und beim Trainer, bisher gezeigte Leistungen) gegenüberstellt, geht der Ausschlag mit Sicherheit in Richtung Verkauf. Die Wahrscheinlichkeit, dass man damit alles richtig macht, ist jedenfalls recht hoch mMn.

Wie auch immer, die entscheidende Frage ist doch, was der Spieler will. Man kann ihn ja nicht abgeben, wenn er sich dagegen sträubt. Und ob er jetzt bei Juve wirklich mehr Chancen auf Spielpraxis hat als bei der Eintracht, daran dürfte er wahrscheinlich selbst zweifeln.
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Zwei Kleinfeld-Tore aufgestellt und los geht's  ,-)
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tutzt schrieb:
zwerg_nase schrieb:
vonNachtmahr1982 schrieb:
Ich lasse ihn ihren Glauben aber es stärkt meine Meinung das die christliche Kirche nicht förderlich ist für ein harmonisches zusammenleben verschiedener Kulturen und Meinungen.  


zieh jetzt mal die christliche kirche; respektive den christlichen glauben, nicht im allgemeinen über einen kamm... was dem katholiken vielleicht nicht passt, kann dem protestanten schon eher gefallen bzw. seine unterstützung erhalten...

was liebe ich diese platten pauschalurteile...



Zumal das kein Problem der Christen ist, sondern eher der Religion an sich. Je religiöser eine Gesellschaft, desto homophober zumeist.



Das kann man aber auch Konservatismus nennen. Religiöse Moralvorstellung sind aufgrund der Zeit, in der die Religionen enstanden, nunmal nicht grade hypermodern. Wieviele "Katholiken" gehen nur an Weihnachten in die Kirche und haben auch sonst nicht viel mit Glauben zu tun, holen aber ihre "christlichen Werte" immer dann raus, wenn es ihnen passt. Das ist dann eher eine Frage der Weltanschauung oder Tradition.
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fastmeister92 schrieb:

Irgendwie müssen diese Vereine doch etwas besser machen.    


Mag schon sein. Ich behaupte ja nicht, dass die Eintracht alles richtig macht. Ich weiß aber auch nicht, was Fürth anders macht, und ob das der Grund für bessere Ergebnisse ist. Aber vielleicht ist die Situation in Fürth nur eine Momentaufnahme, für aussagekräftige Daten müsste man da schon längere Zeiträume betrachten. Ihre Profi-Mannschaft steht jedenfalls schonmal schlechter da als unsere

Man kann ja auch gerne darüber disktuieren, was andere besser machen, aber ich fürchte, damit kommen wir mangels Einblick in die Gegebenheiten nicht weit. Unsere Verantwortlichen sollten natürlich schon öfter mal über den Tellerrand schauen.
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Peace@bbc schrieb:

Aber genau das ist ja das zweischneidige Schwert. Will man solche Spieler verkaufen oder lässt man sie bis "zum Ende" spielen. Ich glaube nicht, dass es da ein generelles richtig oder falsch gibt.
Ausserdem wird man bei solchen Diskussionen die gleichen Personen reden hören, dass die Spieler nur dem Geld hinterherrennen und die Verantwortlichgen diese nicht halten können, wenn man verkauft.
Behält man diese bis zum Ende des Vertrages wird genau andersherum argumentiert.
Ich denke richtig oder falsch kann man hier nur an Einzelfällen betrachten.
Siehe Rode.


Sicherlich, so ist das. Man kann auch nicht in jedem Fall das richtige Timing treffen, der Spieler hat ja auch noch ein Wort mitzureden und wenn er nicht wechseln will, wird es keinen Wechsel geben. Wenn man im Abstiegskampf steckt, wird man sich auch überlegen ob man Leistungsträger verkaufen will, weil ein Abstieg immer teurer wäre.
Und Recht machen kann man es den Leuten eh nicht. Aber das ist auch nicht die Aufgabe. Leute wie Hübner werden dafür bezahlt, die für den Verein richtigen Entscheidungen zu treffen. Und ob die Entscheidung richtig war, kann man wenn überhaupt nur im Nachhinein sehen.

Aber wenn man den Vergleich mit anderen Vereinen bemüht, ist schon auffällig dass wir bzgl. Transfererlösen hinterherhinken. Gladbach und Mainz kann man sich in diesem Feld schon als Beispiel nehmen. Die bauen sich eine Mannschaft zusammen, spielen eine Saison im oberen Drittel, überdurchschnittlich gute Spieler werden dann für gute Ablösen verkauft, mit dem Geld versucht man, die Mannschaft zu verstärken. Manchmal klappt's, manchmal nicht. Dann hat man vielleicht wieder eine Saison in den Niederungen der Tabelle. Mit Glück und Geschick hat man dann irgendwann wieder eine Mannschaft zusammen, mit der man wieder weiter oben angreifen kann. Bei Gladbach ist das doch schön zu beobachten. Fast abgestiegen, Europaleague, mittelmäßige Saison, wahrscheinlich wieder international nach dieser Runde.

Da man an die ganz großen Fleischtöpfe eh nicht ran kommt, ist das vermutlich das Maximale, was ein Mittelklasse-Verein herausholen kann. Gilt also auch für uns. Wir pendeln, den Ausreißer nach oben mal herausgenommen, dagegen aber zwischen Abstiegskampf und zweiter Liga. Sicher nicht nur, aber auch, weil wir wenig Transfereinnahmen generieren. Natürlich reicht es nicht, nur Spieler zu verkaufen, man muss mit dem Geld auch was sinnvolles anstellen. Man muss also schon einen Plan haben, wie man die Mannschaft dann weiter aufbauen will.

Bei Rode bleibe ich aber bei meiner Meinung, dass man Stand Sommer 2013 guten Grund hatte, ihn nicht zu verkaufen. Unabhängig davon, ob er überhaupt bei einem Verkauf mitgezogen hätte.
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EmVasiSeinBruda schrieb:
Und auch wenn Du Recht hast, dass man keinen unbekannten Spieler mehr auftreiben kann, man kann dennoch günstige Spieler finden, die das Potential für mehr haben. Ein guter Scout erkennt dann eben in der Mehrzahl der Fälle, ob der ausländische oder niedrigklassigere Spieler es auch in der deutschen Bundesliga und bei uns schafft oder nicht.


Da gebe ich dir Recht. Aber diese Linie wurde ja auch bis zuletzt gefahren. Letztes Beispiel ist Kadlec. Davor positive Beispiele wie Inui und Aigner oder auch negative wie Demidov, Caio.
Da man aber nicht nur mit solchen Spielern eine Mannschaft aufbauen kann, kommen eben auch mal gestandene Spieler wie Flum, Rosenthal oder jetzt Madlung, und sei es nur als Backup. Die Mischung macht's.

Mag sein, dass zu wenige dieser Wundertüten zu Leistungsträgern wurden, da erlaube ich mir im Vergleich zu anderen Vereinen kein Urteil.
Ich denke unser Problem ist aber eher, dass wir, wenn denn mal einer zum Leistungsträger wird, wir daraus keinen Transfercoup bei dessen Abgang hinbekommen. Also den Spieler auf dem Höhepunkt, wenn evtl. ein Hype um ihn entsteht, wieder zu verkaufen, wie das mit Marin oder Reus passiert ist. Denn es ist ja irgendwann schon ersichtlich, dass ein Spieler überdurchschnittlich gut ist und deshalb nicht ewig bei der Eintracht bleiben wird.
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greg schrieb:
Afrigaaner schrieb:
c) Wie waere es mit Kooperationen wie es z.B. Ajax Amsterdam und Ajax Cape-Town praktizieren?



Wie sieht denn diese Kooperation genau aus?
Denn davon gibt / gab es ja schon jede Menge. Mit ManCity, Juve (!?). Was gabs früher noch?


Neapel? Hat uns das nicht den Spielmacher-Gott Rossi beschert?
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Ruben schrieb:

Grundsaetzlich sehr vernuenftig was Du sagst. Die Fakten sind aber, dass wir Leute wie Madlung und Weis holen, die bei anderen Vereinen schon lange auf dem Abstellgleis stehen. Das ist kein Zufall sondern das Resultat unserer schwachen scouting Arbeit der letzten Jahre. Man hat keine Alternativen gehabt denen man vertrauen kann also holt man was "altbewaehrtes".


Das sehe ich nicht zwingend so. Vielleicht setzt man bewußt auf diese Spieler. Vielleicht wollte man bewußt nicht einen 20-Jährigen Osteuropäer, den man vielleicht auch im Blick hat, jetzt im Winter für die Abwehr holen und stattdessen eben auf Leute setzen, die die Bundesliga, die deutschen Medien, den Abstiegskampf etc. pp. kennen.
Aus reiner Panik heraus verplfichten drei gestandene Leute wie Veh, BH und HB sicher keinen Spieler.

Vielleicht hatte man auch tatsächlich keine Alternative, was aber auch an den Marktbedingungen im Winter liegen kann. Ich kann jedenfalls verstehen, dass man in der jetzigen Situationen eher einen Spieler wie Madlung holt, als wieder jemand wie Demidov holt, der nicht völlig unbekannt ist, aber eben noch nie Bundesliga gespielt hat und integriert werden muss.

Das mag für uns Fans uninspiriert und einfallslos aussehen. Und jeder wünscht sich natürlich einen Neuzugang, von dem man noch etwas besonderes erwarten kann, eine gute Entwicklung, einen Überraschungseffekt, irgendwann vielleicht eine hohe Ablöse. Einen, bei dem man von anderen Fans auf die Schulter geklopft bekommt, nach dem Motto "wo habt ihr den denn hergezaubert?". Und nicht einen arbeitslosen Profi am Ende seiner Karriere.

Aber die Verantwortlichen müssen das alles nüchterner betrachten und sehen jetzt erstmal das Ziel Klassenerhalt. Im Sommer wird das wieder ganz anders aussehen, so oder so.

Kann natürlich auch sein, dass ich mich irre und außer Madlung niemandem was eingefallen ist. Das wäre dann in der Tat fatal.
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Afrigaaner schrieb:

Scouting habe ich schon vor Jahren aufgegeben.
Das mit der Nachwuchsarbeit einfach nur traurig - und wenn man einen guten Spieler hat, versäumt man diesen an die Eintracht zu binden.  


Das sind doch die schon seit Jahren gehörten undifferenzierten Thesen. Wir haben alle keine Ahnung, wie das Scouting bei der Eintracht genau funktioniert. Wir kennen die Protagonisten und sehen den "Output". Ich kann verstehen, wenn man beides als Indikator für ein schlechtes Scouting verwendet.
Aber was genau man da verbessern kann, dafür müsste man erstmal die Abläufe wissen. Ich glaube nicht, dass in unserer digitalen Welt Scouting darin besteht, nach Brasilien auf den Sportplatz zu fahren und irgendein unentdecktes Supertalent mit dem Vertrag in der Hand anzusprechen.
Es dürfte so gut wie jeder Profi und viele Amateurspieler in irgendwelchen Datenbanken inkl. Skills, Videos u.ä. vermerkt sein, auf die alle Vereine Zugriff haben (es gibt ja kommerzielle Anbieter dafür). Dazu kommen meines Wissens jeden Tag 20 Angebote von Beratern, doch genau ihren Schützling unter die Lupe zu nehmen, auch wieder inkl. Videos, Skills. Däumchen drehen werden die Verantwortlichen dann sicher nicht.

Fazit: Ein unbekanntes Supertalent irgendwo in der Provinz zu finden, wo noch niemand dran ist, ist mittlerweile vermutlich sowas wie ein Ding der Unmöglichkeit. Man muss wohl heute entweder viel Geld und einen guten Namen auf den Tisch legen, oder recht frühzeitig an einem bestimmten Spieler dran sein, von dem man sich eine gute Entwicklung verspricht, der aber noch nicht soooo gut ist, dass die ganz großen an ihm dran ist. Durch frühes Kümmern, viele persönliche Gespräche und Beharrlichkeit kann man dann vielleicht die Fenins, Caios, Kadlec' für die Eintracht gewinnen. Hat aber dann eben den Wundertüten-Charakter.

Und auch die Nachwuchsarbeit ist sicher schwieriger, als du dir das vorstellst. Einem 15-Jährigen leuchten eben die Augen, wenn Hoffenheim ankommt und mit einem Gehalt lockt, dass er in seinem Lehrberuf vermutlich nichtmal ausgelernt verdienen würde. Identifikation spielt da keine große Rolle mehr. Da kann man nur punkten mit einem "coolen" Umfeld (Trainingsgelände, Kontakt zu den Profis, gute Trainer) und/oder eben mit Geld.
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manudave22 schrieb:
@Pelikan

So sieht es aus.
Ich glaube wirklich, dass hier genug die unbequemen Gedanken haben, aber nix schreiben.
Genauso ist es doch in der Medienlandschaft. Alle Welt posaunt gerade raus, wie tolerant sie sind und wie SUUUUPER das von Thomas ist. Die andere Seite ist relativ still - warum wohl? Gutes Beispiel hier im Forum...

Ich bin keinesfalls der Meinung dieses einen Schreiberlings hier - aber akzeptiere sie - Feddisch.  


Natürlich entsteht ein Hype nach so einer Äußerung. Das zeigt aber nur, dass sowas eben noch nicht "normal" ist. Man muss Hitzelsperger dafür ja auch nicht feiern, denn er hat ja nur das gesagt, was für ihn schon lange zum eigenen Selbstverständnis gehört. Aber allein schon um homophoben Meinungen das Wasser abzugraben, ist es gut wenn es viele wohlwollende Kommentare gibt.

Für viele Männer ist das in der Tat ein Thema, über das man nicht so gerne reden möchte. Ich nehme mich da nicht aus. Ich möchte ganz persönlich auch nicht zuschauen, wenn zwei Schwule miteinander Sex haben. Aber das möchte ich bei meinen heterosexuellen Freunden auch nicht. Da gibt es halt ganz persönliche Grenzen der Privatsphäre und Inimität, vielleicht auch des Ekels. Vermutlich steckt auch irgendeine diffuse Angst dahinter, dass die für die meisten Menschen gewohnten Verhältnisse auf den Kopf gestellt werden.

Das heißt aber ja nicht, dass ich deshalb Homosexuelle im zwischenmenschlichen Umgang anders behandle wie heterosexuelle Menschen. Liebe und Sexualität sind private Dinge, die mich bei keinem Menschen etwas angehen, und mit denen ich mich auch nicht beschäftigen muss.
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Dem User wurde nahegelegt, sich mit weiteren "Meinungsäußerungen" hier zurückzuhalten. Bitte lasst es damit auch gut sein.
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Fanaticjan schrieb:

ich sag ja nicht man sollte ihn ins gefängnis stecken

Man könnte ihn auch nach Madagaskar schicken...

Fanaticjan schrieb:

krass wie man angefeindet wird nur weil man nicht pro schule ist..


Dieser Freud'scher Versprecher bringt's auf den Punkt  
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Foofighter schrieb:
Aragorn schrieb:
Fanaticjan schrieb:
nur weil man seine meinung hat muss man einem noch lange keine gewalt anwenden und einem einen becher gegen den kopf werfen..

da zeigt sich mal wieder wie moralisch verschoben unsere gesellschaft mal wieder ist.
nur weil ich es nicht gut finde das man seine sexuelle gesinnung offen vorführen sollte, werde ich hier angefeindet und beleidigt.
und die meinungsfreiheit gilt auch immer noch für mich. nur weil die eigene meinung selten politisch korrekt ist heisst das noch lange nicht, dass man als blöd, idiot, oder sonst was beschimpft wird.
damit macht ihr genau das was iihr mir vorwerft ihr merkt es nur nicht.
peinlich so ein verhalten echt..ich komm mir ja fast vor wie mitm stern auf der brust nur weil ich es scheisse finde das er sich outet..
nur weil ihr das toll findet muss ich noch lange nicht wie ein lemming hinterher dackeln und das genauso sehen!!


Wo wird bei einer Bekennung zur Homosexualität denn, die von Dir beschriebene sexuelle Gesinnung offen vorgeführt?  


In seinem Kopfkino!
Und das bereitet ihm Schmerzen...


Oder eventuell einen Lustgewinn, über den er erschrocken ist...
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SGE_77 schrieb:
seventh_son schrieb:
Den Fanatiker bitte ignorieren. Danke  


Sorry, aber bei sowas verbietet es sich, den Mund zu halten. Ekelhafter Typ.


Stimme dir da im allgemeinen zu, aber wenn der Thread jetzt dazu ausartet, mit diesem User über seine Gesinnung zu "diskutieren", wird das nicht mehr viel Hitzelspergers Outing zu tun haben. Der Verlauf war bisher sehr vernünftig durch die vielen wohlwollenden Kommentare, im Gegensatz zu anderen Medien wie Facebook.

Aber es geht ja schon weiter  
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Den Fanatiker bitte ignorieren. Danke
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Schobberobber72 schrieb:

Bei Rode sehe ich es ganz genau so wie du. Ärgerlich, dass man ihn ums Verrecken nicht schon im Sommer abgeben wollte. Kann ich bis heute nicht nachvollziehen.


Ich schon. Rode war eine tragende Säule der Aufstiegsmannschaft und der letzten Saison. Er hat dann zwar in der Rückrunde geschwächelt, damit war er aber nicht alleine. Wenn man dies für die Entscheidung im Sommer als Maßstab nimmt, hätte man bei einem Jahr Vertragslaufzeit und schon feststehedem Wechsel spätestens im nächsten Sommer vielleicht noch 3 Millionen erlösen können. Für das Geld hätte man dann gleichwertigen Ersatz finden müssen, was nach den Leistungen Stand Sommer schwierig geworden wäre.

Nach der durchwachsenen Hinrunde kann man natürlich leicht sagen, dass das auch ein anderer Spieler hinbekommen hätte. Andererseits sieht ihn der Trainer als Stammspieler und hat ihn wann immer möglich gestellt. Wir waren vielleicht von seinen vergangenen Leistungen etwas verwöhnt, als diese sich jetzt im Mittelmaß einpendelten. Aber richtig grottig war er selten und auch wenn er nicht mehr glänzen konnte, eine für unsere Verhältnisse stabile 6 war er dennoch in den meisten Spielen. Sprich, nichts herausragendes, aber eben doch Stammspieler.

Hätten wir nach einem Abgang Rodes im Sommer dieselbe Hinrundenbilanz hingelegt, wäre das von Presse und Fans sicher auch mit dem Wechsel in Verbindung gebracht worden ("verscherbeln von Tafelsilber").

Wie auch immer, Rode hat einen Spielstil, der besonders ist und sicher vielen Teams gut tut (einen vergleichbaren Spieler haben wir jedenfalls nicht), aber grade bei den Bayern ist dieser Stil nicht gefragt. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass wenn Guardiola schon letztes Jahr Trainer bei den Bayern gewesen wäre, dieser Wechsel stattgefunden hätte. Das geht wohl eher auf Sammer zurück, könnte mir vorstellen, dass er Rodes Spielstil mag (er hatte ja einen ähnlichen...).

Jedenfalls dürfte Rode mittlerweile eher als Investitionsobjekt gesehen werden. Bei Bayern mittrainieren lassen, die große weite Welt des Fußballs schnuppern lassen, und dann irgendwann verleihen an einen Club aus dem vorderen Tabellendrittel, um den Marktwert zu halten. Wundert mich, dass Rode da mitspielt, mit solchen Spielereien kann man sich die Karriere auch versauen wenn man plötzlich nicht mehr wahrgenommen wird. Aber die Kohle (auch für den Berater) ist hier sicherlich ein starkes Argument.
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Raggamuffin schrieb:
DougH schrieb:
Programmierer schrieb:
Veh scheint über die Feiertage fett geworden zu sein.

HB hat dagegen abgenommen    


Apfelkuchenrezept verschlampt.  


Ob HB dem Veh auch nach dem Urlaub an den Bauch gefasst hat wie damals Caio?  
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NYC_Eagle schrieb:
Nur 96% Weiterempfehlung bei holidaycheck, ja hat man denn hier vorher nicht reingeschaut ??? Und dann noch diese eklatanten Negativbewertungen:

- Nach einer langen Reise ... wurden wir auf unser Zimmer begleitet. Hier teilte man uns mit, dass gleich der Buttler mit einem Erfrischungsgetränk kommen würde, um uns in die Elektronic des Zimmers zu erklären. Der Buttler kam ohne Getränk und wies uns ein.

- Der Balkon war dreckig, ...., in der Badewanne lagen Haare, am WC- Deckel waren einige Dinge abgebrochen und anstatt diese zu ersetzten, legte man die defekten Stücke einfach wieder drauf, der Termeraturfühler der Dusche war defekt etc. Umgehend riefen wir den Buttler, aber auch nach 1 Std. kam er nicht.

- Für das Abendessen war ein Besuch im Hotel ansässigen Fischrestaurant Sayad geplant. Eine Empfangsdame verwehrte den Eintritt, weil sie annahm, dass meine Wildlederschuhe Sportschuhe seien und sie mich damit keinesfalls ins Restaurant lassen wollte. Auch auf die Erklärung meinerseits, dass dies ein Irrtum sei und sie anscheinend Designerschuhe (nagelneu) und Sneakers nicht unterscheiden könne, reagierte sie beharrlich mit einer Verweigerung, uns einzulassen, da die Schuhe nicht braun oder schwarz waren. Ich wies die Dame daraufhin, dass der Dresscode für die Restaurants Smart Casual ist (zumindest war dies in einem Schreiben, das in unserem Hotelzimmer lag, so definiert) und dass Smart Casual nicht braun oder schwarz bedeutet. Es half alles nichts, wir konnten nicht im Sayad essen. Hier steht unfähiges, unsensibles Personal an der falschen Stelle und einen Gast dermaßen zu demütigen, überschreitet sämtliche Grenzen. Aufgrund der Beschwerde, die ich sogleich an der Rezeption einreichte, hatten wir zwei Tage später ein Gespräch mit dem Food & Beverages Manager, der sich bei uns entschuldigte und der uns anbot, das Essen im Sayad nachzuholen

- Im Beduinenrestaurant schmeckt der westlichen Zunge gar nichts und im Fischrestaurant bei eklatant hohen Preisen hatte ich 2 Tage anschließend Magenprobleme. Das Spa liegt bei 150 Euro für eine Stunde Massage inkl. Lärm von dem Kinderpool, der schlauerweise direkt neben dem Spa liegt.

- Die Zimmer sind zwar von den Farben schön, schöne Stoffe, allerdings nichts besonderes.

- Auch die Badaccessoires sind in normalen Papierschachteln.[

- Das Hotel ist riesengross, so dass man vom Zimmer bis zum Restaurant einfach viel zu weit gehen muss und sich eigentlich fast immer verirrt, da alles gleich aussieht und sehr weitläufig ist. Das Bad fand ich allerdings zu wenig modern ausgestattet, z.B. gibt es nur einen billigen Haartrockner, welcher an der Wand montiert ist, was ich nur von günstigeren Hotels her kenne.

- Die Gäste reichten vom tätowierten Billigtouristen, Familien bis hin zu arabischen Geschäftsleuten.


Das ist schon mehr als first world problems...
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mickmuck schrieb:
Programmierer schrieb:
Veh scheint über die Feiertage fett geworden zu sein.


wollte es auch gerade schreiben. was für eine plauze    


Abstieg!
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Bigbamboo schrieb:
seventh_son schrieb:
Nun, wenn man es jetzt mal ganz kühl als "Betreiber" sieht, ist der Kreis, der in diesen Thread guckt, ist im Gegensatz zu den FB-Likern wohl sehr überschaubar. ...


Kurzer Teaser auf Facebook mit Verweis auf diesen Thread, sprich: Ich hole die Menschen dort ab, wo sie sind, mache sie dann zu Nutzern meiner Seite.

Klingt allerdings ziemlich vogelwild, gebe ich zu.   ,-)  


Weiß nicht... Im schnellen und unverbindlichen Facebook-Zeitalter würde ich das als nicht Forums-User glaube ich etwas befremdlich finden. Es sei denn ich bin so scharf auf die Fotos, dass ich alles anklicke...

Eine bessere Einbindung der Website fände ich aber wie gesagt nicht schlecht. Den Vorschlag von propain mit dem Aktuell-Bereich finde ich da gut. Wurde ja in der Vergangenheit auch teilweise so gehandhabt, wenn auch mit arger Verzögerung. Aber ich bleibe dabei, in puncto schnell mal was veröffentlichen, was der Normalo-Fan beim Aussteigen aus der S-Bahn in wenigen Sekunden erreicht, ist FB und Twitter geeigneter.