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SGE_Werner

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Nur mal so. Die Diskussionen heute im D&D sind im Gegensatz von vor 5-10 Jahren doch nun wirklich harmlos und der „Arbeitsaufwand“ der Mods hält sich auch im Gegensatz zu früher in Grenzen. Ich behaupte sogar, dass es nur noch 5 Mods für das  komplette Forum bedarf.

Nur meine 2 Cent
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Brady schrieb:

Ich behaupte sogar, dass es nur noch 5 Mods für das  komplette Forum bedarf.


Seit Deiner Rückkehr halten wir eine Mod-Notreserve vor.
Kleiner Spaß am Abend.
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Heute wurde entschieden das D-Ticket auf 58 Euro zu erhöhen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/deutschlandticket-teurer-100.html

Ich finde die Kontroverse dazu sehr interessant, weil in der Diskussion vieles vermischt wird.

Ich finde grundsätzlich, dass der Betrag von 58 Euro immer noch absolut in Ordnung ist, vor allem, wenn man bedenkt, dass die monatlichen Preise (selbst bei Jahreszahlung, also runter gebrochen auf 12 Zahlungen) für die niedrigsten Zonenbereiche in den Verkehrsverbünden schon vor dem Deutschlandticket auf dem selben Level waren und man damit bestenfalls in einer Zone fahren konnte. Die Debatte darüber, dass es sich bei 58 Euro nicht mehr rentiert, bei 49 aber schon, das ist dann schon für mich eher fraglich und die Behauptungen in Umfragen, dass ein Drittel der Inhaber bei 59 oder 64 Euro kein D-Ticket mehr geholt hätten, halte ich für Geklapper.

Ich persönlich habe vor Einführung des D-Tickets 143 Euro monatlich gezahlt (Job-Ticket, Jahreskarte) und konnte damit im erweiterten Stuttgarter Speckgürtel fahren. Nicht mehr, nicht weniger.  Dazu Zuschuss vom Arbeitgeber. Und ich kenne genug Personen auf Arbeit, die mehr zahlen, kannte aber auch genug Personen, die nur ein Ticket für die Stadtzone hatten (so um die 55 Euro).
Also ich spare jetzt 94 Euro, künftig 85 Euro gegenüber früher. Dazu hat sich der Zuschlag vom Arbeitgeber auch noch mal um nen Zehner erhöht (sonst findet man ja kein Personal mehr) und dank Steuererklärung und Entfernungspauschale kriege ich jeden Monat aktuell noch genug raus, um mir zwei Kästen Bier zu leisten.

Womit ich aber ein Problem habe und viele andere auch... Es wirkt einfach verlogen, wenn man Subventionierungen streicht mit Hinblick auf die Kostendeckung und dann selbiges nicht bei Diesel, Dienstwagen usw. macht, weil irgendwer in der Regierung (wer wohl) dagegen ist.  Das ist überhaupt nicht konsequent. Dann gibt es noch Regierungen wie in Bayern, die was von 64 Euro reden und erst recht nicht die Subventionierungen an anderer Stelle für problematisch halten, da aber den mahnenden Finger heben wegen der Kosten.
Und da reden wir von den Subventionierungen, nicht noch von den nicht eingepreisten Schäden fürs Klima usw. (nix da Würzi, das erwähne ich diesmal vor Dir... )

Aber wie gesagt... Diese Überdramatisierung verstehe ich jetzt auch nicht, als wären diese 9 Euro mehr der Untergang des ÖPNV-Abendlandes. Da habe ich schon unzählige Kommentare heute dazu gelesen, die in diese Richtung gehen. Das Deutschlandticket ist immer noch vielleicht das, was diese Regierung eingeführt hat, was wirklich innovativen und bleibenden Charakter hat.

Man muss halt jetzt darauf achten Steigerungen moderat zu halten, also zB jetzt mal Preisbindung bis Ende 2026, dann alle 2 Jahre 2-3 Euro hoch usw.
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PS: Edit steht jetzt drin. Danke für den Hinweis cyberboy
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WürzburgerAdler schrieb:

Werner, ich bin auch nicht immer FAs Meinung, aber einen gravierenden Unterschied in der Diskussionsführung gibt es schon: hier eine klare, unverbrämte und hemmungslose Parteipropaganda, verbunden mit Häme und Spott für den politischen Gegner, dort eine parteienunabhängige Meinungsäußerung, die sich an Sachthemen orientiert und  sich durch eigene Anschauungen auszeichnet und nicht durch das notorische Wiederkäuen von Parteiendogmen, unterlegt mit für die Partei günstige Links und Umfrageergebnisse anstelle der eigenen Meinung. Dass sich davon sowohl FA als auch ich und andere hier bisweilen provozieren lassen und dann übers Ziel hinausschießen - geschenkt.


Nicht zu vergessen, gezieltes Weglassen, pardon "überlesen", bestimmter Tatsachen.

Danke FA, für Deine Mühe auf diese Thematik hinzuweisen.
Es ist mühsam, aber wichtig.

Im Übrigen, @Werner
Auch auf die Gefahr hin, das wieder persönlich aufzufassen:
Um nochmal konkret auf meine Kritik bzgl. Löschungen zurückzukommen, die von FA hier kritisierte Passage/Aussage einfach kommentarlos im Usprungsbeitrag und in der Replik darauf zu löschen, finde ich daneben. In anderen Beiträgen werden unliebsame Teil-Passagen auch mit Mod-Hinweis wegeditiert (so wie es auch sein sollte), hier jetzt einfach zu löschen, als wäre nichts gewesen, ist wenig transparent und verfälscht im Nachhinein die Replik auch noch.
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cyberboy schrieb:

Um nochmal konkret auf meine Kritik bzgl. Löschungen zurückzukommen, die von FA hier kritisierte Passage/Aussage einfach kommentarlos im Usprungsbeitrag und in der Replik darauf zu löschen, finde ich daneben. In anderen Beiträgen werden unliebsame Teil-Passagen auch mit Mod-Hinweis wegeditiert (so wie es auch sein sollte), hier jetzt einfach zu löschen, als wäre nichts gewesen, ist wenig transparent und verfälscht im Nachhinein die Replik auch noch.
       


Ja, das war mein Fehler, ich habe es diesmal einfach vergessen und schnell in der Mittagspause gemacht. Habe das auch irgendwann am Nachmittag bei uns intern dann angemerkt, dass ich das vergessen habe. Du solltest, wenn Du meine Beiträge kennst, wissen, dass ich im Regelfall das dahin schreibe. Ich hatte es hier aber auch erwähnt, dass ich es editiert habe. Mein Fehler.

FrankenAdler schrieb:

Dann müssen wir halt, leider, auch darüber reden, ob wir hier Parteipropaganda wollen, die weitgehend abgekoppelt vom sonstigen Diskurs völlig schmerzbefreit in so ziemlich jeden Thread getragen wird, ohne tatsächlich auf Gegenargumente außerhalb der Parteilinie einzugehen.


Wie gesagt... Macht gerne Vorschläge für ein D&D, in dem Ihr Euch wohl fühlen würdet. Aber da müssen sich dann auch Laie, Hawischer, amsterdam und andere wohlfühlen können. Ist ja nicht so, dass wir die Kritikpunkte nicht auch so sehen würden. Ich sehe es zB auch kritisch, wenn jemand sein Lieblingsthema in jeden Thread reinbringt. Das betrifft aber eben auch mehrere User. Die einen bringen überall das Thema CDU rein, die anderen überall das Thema Klimawandel, die nächsten überall die AfD und treiben damit eine Diskussion weg vom eigentlichen Thema bzw. gehen nur noch auf einen bestimmten Teilaspekt ein. Diese Debatte führen wir ja schon seit Jahren, hier wie auch intern. Wenn es dafür eine Königslösung geben würde, die im Rahmen der NQ wäre, dann hätten wir sie längst schon gemacht.

Aber wer weiß, ob die Probleme sich nicht von selbst lösen. Dieses Forum gehört immer noch der Eintracht und wenn auf Dauer die politischen Diskussionen in so viel Arbeit ausarten und niemand glücklich wird damit... Dann gibt es vielleicht nur den harten Cut.
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Die einen taktieren halt in Richtung SPD, die anderen wählen Tierschutzpartei, wie ich schon gestern schrieb. Die Hälfte der Tierschutzparteiwähler und die Grünen wären im Landtag. Oder paar SPD-Wähler in Potsdam I hätten die Grüne Kandidatin gewählt dank Grundmandatsklausel.
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Eine Sprachpolizei will und braucht niemand. Auch dieser Begriff, lieber Luzbert, kommt von rechts außen. Und da haben wir schon ein gutes Beispiel dafür, wie bewußt erschaffene Narrative dazu geeignet sind, Normalität zu werden, wenn wir nicht gut aufpassen.
Ich finde es durchaus nicht beklagenswert, wenn Begrifflichkeiten die sich normalisieren auch hier verwendet werden, vor allem dann nicht, wenn es uns möglich ist in eine Reflexion einzusteigen.
Und so war es gute Sitte im D&D, dass wir uns in einem Diskurs unter Demokraten, linken, umweltbewegten, auch konservativen, auf Grenzen einigen konnten. Einige haben wir uns hart erarbeitet und ja Werner, für euch als Mods war und ist das ein für ein Fußballforum wirklich große Herausforderung. Dass ihr euch dieser Herausforderung stellt und dass ein D&D in dieser Form und (zumindest früher) auf diesem Diskursniveau möglich macht ist aller Ehren wert.

Was also soll das "Nachkarten" trotz deines Modbeitrags Werner?
Zunächst habe ich das erneute verwenden eines Sprachbildes der Rechtsextremen natürlich bereits gestern per AB gemeldet. Vor allem aber hatten wir hier jetzt bereits mehrfach die Bitte an hawischer im Diskurs geäußert doch im Sinne dieses Agreements hier, Anleihen der Rechtsextremen keine Bühne zu bieten. Die Reaktion war, wie leider nicht anders zu erwarten, Häme, Provokation und Spott. Und, ja, leider auch ein systematisches Nachlegen.
Wer hawischers Agitation im D&D verfolgt, muss unschwer zu dem Schluß kommen, dass hier generalstabsmäßig und völlig einseitig Parteipropaganda durch den User betrieben wird. Und das in zunehmend provokanter und populistischer Form. Ein wirklicher Meinungsaustausch ist das schon lange nicht mehr. Fragen werden nach wie vor ignoriert, dafür wird gnadenlos das Programm abgespult. Leider mittlerweile zunehmend unter Verwendung rechtsextremer Narrative.
Wenn das Sinn und Zweck des D&D sein soll, nun, dann kann ich gerne drauf verzichten. Mich widert das nur noch an. Und damit stehe ich beileibe nicht allein!
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FrankenAdler schrieb:

Zunächst habe ich das erneute verwenden eines Sprachbildes der Rechtsextremen natürlich bereits gestern per AB gemeldet.


Das hatte ich gesehen. Ich hatte darauf hin vermerkt intern, dass es für mich mit dem Modbeitrag genügen sollte, dann bin ich ins Bett und sofern jemand anderer Meinung gewesen, wäre die Möglichkeit da gewesen. Die Frage ist halt, wer es bis heute Morgen gelesen hat von uns. Es war jetzt auch nichts, wo ich sofort den Modmob "rausklingele" um eine Rückmeldung zu bekommen.

Ich bin nicht der pers. Meinung, dass "Gutmensch" per se rechtsextrem ist, ich bin aber der Auffassung, dass es ein diskreditierender Begriff ist, um in einer Diskussion den anderen wegen seiner (guten) moralischen Vorstellungen anzugreifen und dieser Begriff vor allem von Rechten genutzt wird, weil diese ein Interesse daran haben Menschen, die moralische Maßstäbe wichtig finden (und vllt. auch damit etwas "arrogant" hausieren gehen, was ich auch manchmal anstrengend finde), anzugreifen. Aber auch da lasse ich gerne zu, dass jemand andere Auffassungen hat. Die gibt es sicherlich selbst in unserem Team. Das ist ganz normal. Klar ist aber, dass es mindestens mal provozierend und abwertend war. Daher eben der Modbeitrag und jetzt im Nachgang auch das Wegeditieren, weil ich der Meinung bin, dass ein Modbeitrag tatsächlich wohl nicht genug war.
Übrigens hat Würzi den Beitrag nie gemeldet, sondern ist darauf eingegangen. Und genau da wird es für mich schwer, wenn der Angegriffene dann sich Luft verschafft hat und klar gestellt hat, was er davon hält, das dann alles wegzulöschen.

Grundsätzlich habe ich auch kein Problem damit, wenn hier über den Stil geredet wird und Deine Bedenken teile ich auch teilweise. Aber was machen wir nun mit den Beschwerden, die hier über Dich die letzten Jahre eingegangen sind?

Und genau das macht es für mich problematisch, wenn sich Leute immer gegenseitig schlechten Stil vorhalten, die selbst nicht frei von gelegentlicher Schuld an schlechtem Diskussionsstil sind. Du weißt selbst, dass Du mal jemand bist, der zu polemisch wird oder zu persönlich. Und ich bin jemand, der an schlechten Tagen auch mal schon überreagiert hat. Das ist in gewissem Maße auch völlig normal und auch nicht schlimm, aber in Übermaß wird es zum Problem.

Aber genau diese Feststellung wäre ja eine Möglichkeit mal die ganze Debatte umzudrehen... Also nicht darüber zu reden, wer hier wie doof ist, sondern mal darüber reden, welchen Stil wir wollen? Also genau darauf zurückzukommen, was Du hier schreibst:

FrankenAdler schrieb:

Und so war es gute Sitte im D&D, dass wir uns in einem Diskurs unter Demokraten, linken, umweltbewegten, auch konservativen, auf Grenzen einigen konnten


Und grundsätzlich, im Vergleich zu Zeiten am Anfang meiner Moderation, als hier teils offen rechtsradikales Gedankengut gelöscht werden musste (oder auch bei der Hinti-Geschichte) , reden wir hier jetzt letztlich über den Feinschliff. Das alleine ist eigentlich ein Erfolg. Aber über den Feinschliff wird ja gerne mehr diskutiert als über den groben Schlag.
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PS: Ihr könnt uns natürlich jederzeit auf rechtes Wording hinweisen und es auch melden, wie es auch gelegentlich geschehen ist. Hier ging es wirklich nur darum, dass ich gestern als Mod, der gerade zugegen war, mit dem Modbeitrag als ausreichend behandelt gesehen habe, weil der generelle Ton in der Diskussion überhaupt nicht konstruktiv war.
Es gab dann auch noch eine Meldung im Nachgang, die vielleicht am späten Sonntag Abend dann auch untergegangen ist. Im D&D sind eben nicht alle 10 Moderatoren aktiv, weil es nicht jedem liegt. Genau deswegen kann es dann bei so Dingern auch mal "einsame Entscheidungen" geben, die nicht passen. In dem Fall war es einfach für mich ausreichend den Modbeitrag zu setzen. Generell sind hier einige Begrifflichkeiten, die genutzt werden (übrigens nicht nur in eine Richtung), unfassbar schwer zu moderieren. Das schaffen nicht mal die diversen Online-Zeitungen in ihren Foren zur vollen Zufriedenheit hinzubekommen, wie sollen das Moderatoren eines Fußballforums schaffen?

Dieser ständige Kampf zermürbt Leute, er zermürbt.
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Lieber FA,

es gab meinerseits einen Modbeitrag, mit dem ich den unsachlichen Ton in der gestrigen Diskussion angemahnt und beendet habe und ich dachte, dass das erstmal ausreichend wäre, da war auch dieses dumme Gutmenschending inbegriffen in meinen Augen. Jetzt habe ich den Beitrag auch editiert, damit es nicht mehr da steht, vllt. hätte ich es auch gestern direkt tun sollen.

FrankenAdler schrieb:

Von all den sonstigen hämischen Kommentaren und Provokationen mag ich hier gar nicht anfangen.


Glaub mir, es gäbe hier genug Leute, die jetzt genau das selbige in Bezug auf Dich schreiben würden (oder gelegentlich sogar auf mich bezogen). Und wer hat jetzt recht? Es ist schon absurd. Die eine Seite wirft uns vor, dass wir hier gegen die "Linkeren" nicht vorgehen, die andere unterstellt uns, dass wir Rechte nicht hart anfassen. Ganz ehrlich: Es macht keinen Bock mehr. Wundert Euch nicht, wenn es irgendwann kein D&D mehr gibt, es macht mittlerweile 90 % unserer Moderation aus und das liegt nicht nur an einer Person.
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Gefühlt hat man sich, stand jetzt, auch etwas vom Ballbeseitz-Fussball verabschiedet. Es mag den bisherigen Gegnern geschuldet sein, aber in den vier Spielen dieser Saison liegen wir aktuell mit 41% Ballbesitz auf dem letzten Platz der Liga. In der Vorsaison ergab sich ein Wert von 50%. Wie gesagt ist der Wert der aktuellen Saison noch nicht aussagekräftig, aber für mich hat das auch damit zu tun, dass wir im Umschaltspiel deutlich schneller und direkter nach vorne spielen. Wie oft wurde in der letzten Saison das Tempo verschleppt und dann doch noch mal hintenrum zu spielen. Bisher war das kaum der Fall. Ball erobert und nach vorne geht´s.
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CuLTeR schrieb:

Gefühlt hat man sich, stand jetzt, auch etwas vom Ballbeseitz-Fussball verabschiedet.


Ja, wobei wir durchaus noch Phasen damit drin haben. Es wirkt vor allem so, als würde man sich auf den Gegner einstellen und so spielen wie es gegen den Sinn macht.
Für mich werden so Spiele wie gegen Kiel jetzt spannend, wobei die eher kein defensives Team bisher sind, also noch eher Spiele gegen Bochum usw, denn da wird das Team auf Mauertaktiker treffen.

Also kurzum: ich sehe uns taktisch variabler als in der Vorsaison bisher. Aber genauso wie ich Dino letztes Jahr dahingehend verteidigt habe, dass man ihn erst im 2. Jahr mE komplett beurteilen kann, so sehr möchte ich aufgrund von 5 Spielen ohne Dreifachbelastung nicht plötzlich ein zu verfrühtes positives Urteil fällen. Frühestens ab der übernächsten Länderspielpause erlaube ich mir ein größeres Urteil.
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Ergänzend: Wahlbeteiligung wohl bei genau 73 % , der mit Abstand höchste Wert bisher bei LTW in Brandenburg.
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Von knapp 4.000 Wahlbezirken fehlen jetzt noch 3, also es kann sich noch um 0,01 / 0,02 % ändern, aber das Ergebnis steht praktisch fest:

SPD 30,89 (+ 4,72)
AfD 29,23 (+ 5,72)
BSW 13,48 (neu)
CDU 12,10 (- 3,47)
Grüne 4,13 (- 6,65)
Linke 2,97 (- 7,74)
BVB/FW 2,57 (- 2,48)

Tierschutzpartei übrigens glatt 2 % , das sind dann genau die Prozente, die den Grünen gefehlt haben oder so...
FDP übrigens starke 0,83 %, ein Minus von 3,25 %. Und die Linke in einem Bundesland wie Brandenburg im Bereich des Bundesdurchschnitts. Das ist vernichtend für eine ehemalige Ost-Partei und ich frage mich schon, warum manche Leute noch nach Gründung vom BSW dachten, dass der Abgang von Wagenknecht eine Chance für die Linken wäre.
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Woidke verliert seinen eigenen Wahlkreis übrigens bei den Erststimmen um genau 7 Stimmen.

11562 zu 11555

Ist aber auch Spree-Neiße-Gebiet, also da holt die AfD sonst 45 %
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Genau. Und wenn diese dann auf der Wahlparty so auftreten…

Mehrere junge AfD-Anhänger stimmten begeistert, lautstark und minutenlang ein aggressives Lied zum Thema Abschiebungen an. Zu der Melodie des Songs "Das geht ab. Wir feiern die ganze Nacht" der Band Die Atzen sangen sie: "Hey das geht ab, wir schieben sie alle ab, sie alle ab". Dazu hielten sie auf einer Tafel den Slogan "Millionenfach abschieben" hoch.

… ist es irgendwann scheišśegal, was der Wähler will und denkt oder eigentlich doch nur wollte.
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HessiP schrieb:

Genau. Und wenn diese dann auf der Wahlparty so auftreten…

Mehrere junge AfD-Anhänger stimmten begeistert, lautstark und minutenlang ein aggressives Lied zum Thema Abschiebungen an. Zu der Melodie des Songs "Das geht ab. Wir feiern die ganze Nacht" der Band Die Atzen sangen sie: "Hey das geht ab, wir schieben sie alle ab, sie alle ab". Dazu hielten sie auf einer Tafel den Slogan "Millionenfach abschieben" hoch.

… ist es irgendwann scheišśegal, was der Wähler will und denkt oder eigentlich doch nur wollte.


Wie hat der eine bei der Phoenix Runde gerade gesagt... Solange die anderen Parteien nicht mal versuchen regional die AfD zu verbieten, muss man von einem Signal ausgehen, dass es doch gar nicht so schlimm sein kann.
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Hochrechnungen - 21 Uhr - Runde

SPD 30,8 (4,6)
AfD 29,7 (6,2)
CDU 12,0 (-3,6)
Grüne 4,5 (-6,3)
Linke 3,0 (-7,7)
BVB/FW 2,5 (-2,5)
BSW 13,0 (neu)

Grüne sind raus.
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Und die vielen Relativiierer widern mich an.
Die AfD Brandenburg mit ihrem Spirzenmann Berndt will allen Flüchtlingen Zugang zu Volksfesten verbieten.
Pfui
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Tafelberg schrieb:

Und die vielen Relativiierer widern mich an.
Die AfD Brandenburg mit ihrem Spirzenmann Berndt will allen Flüchtlingen Zugang zu Volksfesten verbieten.
Pfui


Das "Absurde" ist, dass nicht mal die Mehrheit der AfD-Wählerschaft in Brandenburg das wollte. Da haben 30 % dafür gestimmt, für ausgiebige Remigrationspläne waren noch weniger AfD-Wähler. Die breite Mehrheit (über 90 %) der AfD-Wählerschaft war für einen Stopp der irregulären Zuwanderung sowie das Abschieben aller Abschiebepflichtigen. Also in gewissem Maße beruhigt das schon, dass selbst große Teile der AfD-Wählerschaft nix davon hält Menschen mit Doppel-Pass oder arbeitende ausländische Bevölkerung rauszuschmeißen, aber beunruhigend ist, dass man eine Partei wählt, die genau das in Teilen möchte. Vielleicht ist es ja auch ein Glück, dass die AfD so extremistisch ist, dass sie eben nicht wie die Rechten in anderen Ländern Regierungsbeteiligungen bekommt. Die AfD auf FPÖ-Linie und die Brandmauer würde bröckeln.

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SGE_Werner schrieb:

Da steht es 33 zu 30 für die SPD-Kandidatin gegenüber der Kandidatin der Grünen und da fehlen noch ganz viele Briefwähler etc.        

Wird es noch kippen, gibt es eine Tendenz bei den Briefwählern für Grün? Hast Du da "irgendetwas" an Informationen?
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Landroval schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Da steht es 33 zu 30 für die SPD-Kandidatin gegenüber der Kandidatin der Grünen und da fehlen noch ganz viele Briefwähler etc.        

Wird es noch kippen, gibt es eine Tendenz bei den Briefwählern für Grün? Hast Du da "irgendetwas" an Informationen?


Würde derzeit sagen, dass es eher nicht für die Grüne Kandidatin langt, 34:27 derzeit, das wird sogar mit Briefwählerschaft eher unwahrscheinlich das zu kippen.

Demnach würden die Grünen nicht im Landtag sein, es würde auch nicht für eine Mehrheit von SPD und CDU langen, sofern da nicht noch was an den Überhangmandaten usw. entscheidenden Einfluss nimmt. Sieht nach Patt aus (44 von 88). Also ohne BSW wird das nix.
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Hochrechnungen 3. Runde

SPD 31,2 (5,0)
AfD 29,7 (6,2)
CDU 11,9 (-3,7)
Grüne 4,8 (-6)
Linke 3,3 (-7,5)
BVB/FW 2,6 (-2,4)
BSW 12,4 (neu)

AfD rückt etwas an die SPD ran, es sieht schlecht aus für die Grünen bzgl. Direkteinzug, aber Potsdam I bleibt als Möglichkeit über Grundmandatsklausel noch möglich. Da steht es 33 zu 30 für die SPD-Kandidatin gegenüber der Kandidatin der Grünen und da fehlen noch ganz viele Briefwähler etc.
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2. Runde der Hochrechnungen, mittlerweile knapp 20 % der Wahlbezirke ausgezählt

SPD 31,5 (5,3)
AfD 29,6 (6,1)
CDU 11,8 (-3,9)
Grüne 4,9 (-6,0)
Linke 3,5 (-7,3)
BVB/FW 2,6 (-2,4)
BSW 12,1 (neu)

Noch keine Ergebnisse aus den beiden interessanten Wahlkreisen, in denen FW und Grüne über Direktmandate einziehen könnten.
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Habe den Wahlkampf in Brandenburg nicht so nah verfolgt. Was ist denn die Woidke Karte? Dass er sich nicht mit Scholz etc hat blicken lassen?

In Summe zeigt sich mal wieder, wie wichtig Personen im Wahlkampf sind. Krass, dass die SPD in dieser Gemengenlage einen solchen Sieg einfahren kann, hätte ich nicht für möglich gehalten.
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Schönesge schrieb:


         Habe den Wahlkampf in Brandenburg nicht so nah verfolgt. Was ist denn die Woidke Karte? Dass er sich nicht mit Scholz etc hat blicken lassen?


Er hat gesagt, dass, wenn die SPD nicht vor der AfD landet, er nicht mehr als MinPräs zur Verfügung steht, selbst wenn es für eine Mehrheit langen würde (zB mit CDU / Grüne etc.). Aufgrund seiner Beliebtheit und dieser Konstellation haben dann wohl einige Wähler von CDU, FW, Grüne usw. dann lieber SPD gewählt.
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Erste Hochrechnungen

SPD 31,5 (5,3)
AfD 29,6 (6,1)
CDU 11,8 (-3,9)
Grüne 4,9 (-6,0)
Linke 3,5 (-7,3)
BVB/FW 2,6 (-2,4)
BSW 12,0 (neu)

Grüne mit Chancen auf ein Direktmandat in Potsdam, damit kämen sie mit ihren 4,9 % ebenfalls rein. Auch die FW mit ner Chance, aber eher geringer.