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SGEMeikel

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jo und jetzt rausgeflogen....was ein saftladen da
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Der gleiche Mist wie immer, wenn die Karten knapp sind
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Auch bei mir überall 0
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Achtung! Zur Zeit sind leider zu viele Benutzer auf unserem System.

Bitte versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt erneut..

Wir bitten um Ihr Verständnis,
Ihr Eintracht Frankfurt Team
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Bad Gateway
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Der Link, der geöffnet wird,  ist aber schon tickets.eintracht.de ?
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SGEMeikel schrieb:

Ich stelle mir dabei die Frage, ob eigentlich Logen, Business-Seats ets. in diesen 30000 DK eingerechnet sind.
Aber wo nimmst Du denn eigentlich die Kapazität von 54000 Plätzen her - bei ausverkauftem Haus werden immer 51500 angesagt?

Zurück zur Frage: Wenn man 51500-30000 rechnet, bleiben 21500 Karten übrig - wenn man davon auch noch die Logen etc. abziehen müsste, wären das ja noch deutlich weniger, die im freien Verkauf landen...

Bis das Stadion ausgebaut ist, sehe ich noch mindestens 4-5 Jahre ins Land gehen


Gästekontigent 5150 Karten!
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Eintracht23 schrieb:

Gästekontigent 5150 Karten!

       

Wie Recht Du hast, die hatte ich auch verdrängt
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Verstehe deine Ansicht vollkommen, und es ist auch so. Wenn man die 30.000 Dauerkarten von den 54.000 Plätzen abzieht, dann bleibt da eben nicht mehr viel übrig.

Was du aber vergessen hast:

Das Stadion (insbesondere der Stehblock) soll ausgebaut werden. Dort sollen dann ein paar Tausend (weiß nicht mehr genau wie viele) neue Steher entstehen (ähnlich Dortmund).

Und somit entstehen dann in naher Zukunft auch wieder (billige) Steher.
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Ich stelle mir dabei die Frage, ob eigentlich Logen, Business-Seats ets. in diesen 30000 DK eingerechnet sind.
Aber wo nimmst Du denn eigentlich die Kapazität von 54000 Plätzen her - bei ausverkauftem Haus werden immer 51500 angesagt?

Zurück zur Frage: Wenn man 51500-30000 rechnet, bleiben 21500 Karten übrig - wenn man davon auch noch die Logen etc. abziehen müsste, wären das ja noch deutlich weniger, die im freien Verkauf landen...

Bis das Stadion ausgebaut ist, sehe ich noch mindestens 4-5 Jahre ins Land gehen
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Siehe FAZ von heute S. 26 . Laut Hellmann wird das DK- Kontingent ab nächster Saison von 28000 auf 30000 erhöht.

Mal sehen, wie das Verfahren wird und die Server das aushalten....
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Ja, schön wäre ein gaaanz simples Verlosungsverfahren - Im Gegensatz zu den letzten Serverüberlastungen wäre das wenigstens mal "gerecht"
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jayjay0911 schrieb:
[…]Vielleicht sollte man das Mitgliedervorkaufsrecht auf die FuFA, Fußballabteilung und ggf. noch die Fördermitglieder beschränken...


Wäre aber teilweise auch ein wenig ungerecht. Ich bin in einer anderen Abteilung, habe aber dennoch schon seit über 25 Jahren eine Dauerkarte. Und ich war sogar in Rostock
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Wie man es macht, ist es falsch.

  • Bevorzugt man die DK-Inhaber, schreien alle, die keine DK haben
  • (und hier dürften dann Leute noch zusätzlich welche kaufen, die ja sogar schon eine Karte haben)
  • Bevorzugt man die Mitglieder, schreien alle DK-Inhaber, die nicht Mitglied sind
  • Bevorzugt man die FuFA, schreien alle anderen Mitglieder, die unseren Verein
  • (nicht Mannschaft!) ja eigentlich (zumindest finanziell) genauso unterstützen

Jeder jammert dann, dass ausgerechnet die o.g. Gruppe, der er nicht angehört, bevorzugt wird
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Habt ihr überhaupt ne Ahnung, was für ne Technik hinter so einem Ticketsystem steckt?? Wenn 50.000 auf die Ticketschalter zulaufen, können auch nicht alle gleichzeitig bedient werden...
Allerdings könnte man hier vielleicht so ne Art automatische Wartezeit einführen, dass man nicht immer aktualisieren muss. So war es jedenfalls bei den Onkelz gewesen, was auch prima geklappt hat.
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jayjay0911 schrieb:

Habt ihr überhaupt ne Ahnung, was für ne Technik hinter so einem Ticketsystem steckt??


Klar, nun stelle man sich aber mal vor, dass in meiner Erinnerung z.B. letztes Jahr(?) eine Tour von Ed Sheeran in Deutschland in den Verkauf kam - wie hat man das da bloß geschafft, dass ein vielfaches von den Tickets, die heute verkauft wurden, in weniger als einer Stunde verkauft werden konnten?

Richtig, man hat die Server ausreichend dimensioniert, bzw. bei Last noch mehr Server dazugeschaltet hat
Das ist kein Hexenwerk, man kann sowas anmieten - und zwar nur für die Zeit, die man die Hardware braucht
Man muss das aber auch wollen...
Technisch ist meiner Vermutung nach hier einfach ein Loadbalancer vor alle Ticketserver geschaltet, der Leute nur dann durchlässt, wenn auf den eigentlichen Servern gerade irgendwo Kapazität frei ist.
Wenn man auf diesen Loadbalancer jetzt ein Warteschlangensystem draufsetzt, kann man das recht simpel verarbeiten - und zwar auch nicht schneller die Leute bedienen, aber zumindest die Unzufriedenheit senken, weil jeder sieht, welchen Platz in der Warteschlange er hat und wie lange das (logischerweise geschätzt) etwa dauert.

Und bei Eventim z.B. (siehe Ed Sheeran) ist es da keinerlei Problem, eine Warteschlange zu schalten, in die jeder reinkommt und dann auch drin bleibt, so lange, bis derjenige an der Reihe ist.
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Vielleicht sollte die Eintracht bei dieser enormen Nachfrage den Dauerkartenbezug generell an die Vereinsmitgliedschaft knüpfen und die bestehenden DK-Inhaber, gerade in den Fanclubs,  vor die Wahl stellen: Mitgliedschaft dazu oder raus.
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Gute Idee, bringt uns aber keine freien DK in den Markt, dann werden die halt noch Mitglied (sparen ja dadurch eh mindestens nochmal ca. 40€ - die Differenz zw. DK Ermäßigt und DK Mitglied)
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Dauerkartenverkauf beendet
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Nein, der geht natürlich nicht
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Kann jemand sagen, wie viele ca. noch verfügbar waren?
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Ich vermute, das wird man nirgends sehen können
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Warum wundert mich das jetzt nicht...
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SGEMeikel schrieb:

skyeagle schrieb:

Da bin ich voll bei Dir. Ich sag ja nicht, dass nur auf einer Seite Fehler gemacht werden. Und dass sich auch die Polizei mal selbstreflektieren sollte in ihrem Verhalten ist auch mehr als geboten, dennoch sind solche Aktionen seitens der Ultras mMn kontraproduktiv und verschlimmern alles nur noch mehr. Ich halte einen Dialog und ein miteinander Arbeiten auch für sinnvoll. Es wird langfristig wohl auch die einzige Lösung sein, weil man auf Dauer miteinander auskommen muss. Verein, Fans, Verbände, Polizei.


Volle Zustimmung!
Nun versetze man sich mal in die Situation von Polizisten, die von dem Banner wissen und beim nächsten Spiel Dienst haben. Ob die wohl in irgendeiner Form zu einem Dialog bereit wären?
Die Verfasser des Banners haben einen Dialog dermaßen versaut!

Dass Ultras mit Polizisten Arm in Arm zum Stadion gehen, wirst du nicht erleben. Das ist nicht das Ziel, weder auf der einen, noch auf der anderen Seite. Wie FA schon schrieb: es handelt sich hier um eine Subkultur. Und nicht um folgsame Schäfchen.
Wer das nicht versteht hat keine Chance, irgendetwas zu bewirken.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Dass Ultras mit Polizisten Arm in Arm zum Stadion gehen, wirst du nicht erleben. Das ist nicht das Ziel, weder auf der einen, noch auf der anderen Seite. Wie FA schon schrieb: es handelt sich hier um eine Subkultur. Und nicht um folgsame Schäfchen.
Wer das nicht versteht hat keine Chance, irgendetwas zu bewirken.        


Völlig klar, aber ich will doch damit sagen, dass sich die Verfasser einen Bärendienst erwiesen haben - Subkultur hin, Subkultur her, man muss doch verstehen, dass das definitiv keine positive Reaktion hervorrufen wird...
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Da bin ich voll bei Dir. Ich sag ja nicht, dass nur auf einer Seite Fehler gemacht werden. Und dass sich auch die Polizei mal selbstreflektieren sollte in ihrem Verhalten ist auch mehr als geboten, dennoch sind solche Aktionen seitens der Ultras mMn kontraproduktiv und verschlimmern alles nur noch mehr. Ich halte einen Dialog und ein miteinander Arbeiten auch für sinnvoll. Es wird langfristig wohl auch die einzige Lösung sein, weil man auf Dauer miteinander auskommen muss. Verein, Fans, Verbände, Polizei.

Mir leuchtet es dennoch nicht ein, warum man sich mit solchen Aktionen immer wieder ins eigene Fleisch schneidet. Die Jungs und Mädels machen doch super Choreos, dafür gibt es Anerkennung. Aus dem Verein, von uns Fans, aus anderen Vereinen. So kann man auch auch mal ein Zeichen setzen und sagen: "so lieber DFB, liebe DFL, liebe Polizei. Wir sind gar nicht so, wie ihr uns immer darstellt." Und dann kommt wieder so eine Aktion und das Kartenhaus bricht zusammen. Einer muss immer den ersten Schritt machen und das müssen dann vielleicht auch mal die Ultras sein, auch wenn es schwer fällt.
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skyeagle schrieb:

Da bin ich voll bei Dir. Ich sag ja nicht, dass nur auf einer Seite Fehler gemacht werden. Und dass sich auch die Polizei mal selbstreflektieren sollte in ihrem Verhalten ist auch mehr als geboten, dennoch sind solche Aktionen seitens der Ultras mMn kontraproduktiv und verschlimmern alles nur noch mehr. Ich halte einen Dialog und ein miteinander Arbeiten auch für sinnvoll. Es wird langfristig wohl auch die einzige Lösung sein, weil man auf Dauer miteinander auskommen muss. Verein, Fans, Verbände, Polizei.


Volle Zustimmung!
Nun versetze man sich mal in die Situation von Polizisten, die von dem Banner wissen und beim nächsten Spiel Dienst haben. Ob die wohl in irgendeiner Form zu einem Dialog bereit wären?
Die Verfasser des Banners haben einen Dialog dermaßen versaut!
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Ich beziehe mich jetzt mal auf WA, möchte aber auch grundsätzlich was zu den Ultras sagen.
Ich hatte das Vergnügen in meinem letzten Job etliche Jahre mit Jungs der Banda di Amici und der UN94 im Rahmen Sozialer Trainings zu arbeiten, wage also zu behaupten, dass ich da einiges mitbekommen habe. Teilweise habe ich auch mit dem Nürnberger Fanprojekt zusammen gearbeitet.
Die Struktur und Ausrichtung der Ultras trägt zunächst alle Züge einer klassischen Jugend- oder Subkultur.
Im Kern kann man von einer extrem starken kollektivistischen Kultur sprechen, die in Ansätzen am ehesten mit quasireligiösen Strukturen verglichen werden kann.
Dabei steht meiner Erfahrung nach die Gruppe weit über allem. Der Verein ist zwar fester Bezugspunkt, sozusagen Mittelpunkt kultischen Handelns, wird aber in Realitätsbezüfen wahrgenommen, die durch die Gruppe definiert und akzeptiert werden.
Der Ehrbegriff der innerhalb der Gruppe transportiert wird, ähnelt dem wie wir ihn von kollektivistisch geprägten Gesellschaften kennen. Ehre ist eher eine definierte unverrückbare Säule, entstanden aus der kollektiven Wirklichkeit der Gruppe, wenig beeinflusst und beeinflussbar durch das Aussen.
Was heißt das praktisch?
Hier sind Menschen innerhalb einer exklusiven Realität unterwegs die nicht selten den Bezug zu gesellschaftlichem Konsens (unterschiedlich stark ausgeprägt) verloren haben.
Reden, diskutieren und appellieren hat bei Teilen der Gruppe tatsächlich nur wenig Sinn. Teile der Gruppe haben sich radikalisiert und sind für Aussenstehende gar nicht mehr erreichbar. Gleichzeitig wirkt dieser Extremismus des harten Kerns auf einen beträchtlichen Teil der Gruppe anziehend und wird glorifiziert. Mindestens jedoch verbietet der Ehrenkodex  (der damit deutlich ausserhalb des gesellschaftlichen Konsens, sprich: Rechtsstaat, steht), die Extremisten innerhalb der Gruppe zu verraten, Preis zu geben.
Das ist eine Dynamik die für mich völlig schlüssig ist und die im Subkulturellen Kontext absolut normal erscheint.
Ungewöhnlich ist die Größe der Bühne auf der dieses Schauspiel stattfindet. Ungewöhnlich ist die große Selbstwirksamkeit die die Gruppe mit einfachen Mitteln erzielen kann.
Und da bin ich an einem wichtigen Punkt:
Solche Aktionen wie die vom Samstag werden von der Gruppe mit hoher Wahrscheinlichkeit als Erfolg, sprich hohe Selbstwirksamkeit wahrgenommen. Innerhalb der Gruppenwirklichkeit hat man sehr erfolgreich, da publikumswirksam, ein Statement abgegeben. Durch die öffentliche Diskussion darüber werden sich Meinungen innerhalb des harten Kern der Ultras nicht verändern.
Die einzige Möglichkeit die ich tatsächlich sehe, nehme ich die Perspektive der Eintracht ein, ist der radikale Entzug der Bühne - oder eben Gelassenheit und die Bereitschaft zu zahlen.
Dass diese Gelassenheit zu Mässigung führen wird glaube ich allerdings keine Sekunde!
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Interessante Einblicke von FrankenAdler in die Psychologie von Ultras!

FrankenAdler schrieb:

Die einzige Möglichkeit die ich tatsächlich sehe, nehme ich die Perspektive der Eintracht ein, ist der radikale Entzug der Bühne - oder eben Gelassenheit und die Bereitschaft zu zahlen.
Dass diese Gelassenheit zu Mässigung führen wird glaube ich allerdings keine Sekunde!        


Ich sehe das ebenso, wir haben ja gerade wieder gesehen, wohin die Gelassenheit (und das weitgehende Wohlwollen des Vereins) geführt hat.
Letzten Endes führt das dann nämlich dazu, dass die Grenzen ausgetestet werden - wie weit kann man gehen...
Jetzt Banner, nächstes Mal dann mal wieder Pyro? Und dagegen wird dann auch nicht eingeschritten, weil man ja einen Dialog behalten will? Dann können wir ja auch mal wieder versuchen, Raketen auf die Gästefans zu schießen...

Und ganz nebenbei: der DFB bleibt dabei eben nicht gelassen - die Zeche zahlen wir alle, mal monetär, mal dadurch, dass ich bei einem Spiel nicht auf meinen Platz darf...
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SGEMeikel schrieb:

Hi,

ich mag mal meine Meinung zum heutigen „Tag der Stadionverbotler“ hier anbringen.
Mir stellt sich die Frage, wofür denn immer „Die Gruppe Stadionverbot“ (auch mit der Fahne, die ja schon immer im Block geschwenkt wird) geehrt werden soll?
Was hat diese Gruppe denn positives geleistet, dass man sie ehren müsste?
Hat sie was zum Weltfrieden beigetragen?
Hat sie ein wirksames Krebsmedikament erfunden?



Das haben vermutlich weder Stadionverbotler geschafft, noch haben das andere, die ver- und geehrt werden.
Jürgen Grabwoski, der vor jedem Heimspiel besungen wird, schaffte das nicht, auch Bindewald oder Schur, die durch Fahnen und EFC-Namen verewigt waren, schafften das nicht.
SGEMeikel schrieb:

Oder vielmehr
Hat sie vielleicht Pyro benutzt?
Hat sie schwerwiegend (!) gegen die Stadionordnung verstoßen?
Vielleicht in den Innenraum eingedrungen?
Vielleicht Bierbecher, Feuerzeug oder was auch immer auf einen Spieler geworfen?


Bei einigen trifft das zu, ja.
Was schwerwiegend (mit Ausrufezeichen in Klammern) bedeutet und wie man das von unbedeutend gegen die Stadionordnung verstoßend bezeichnet, weiß ich nicht.

SGEMeikel schrieb:

Jetzt mag man einwenden, dass ja durchaus auch mal SV wegen Nichtigkeiten verhängt wird, aber im Allgemeinen wird das schon in einem Verfahren entschieden, das überprüfbar ist - also nicht aus reiner Willkür. Sorry, aber im Normalfall gibt es ein SV nicht für Nasebohren im Block, da muss schon was gravierendes passiert sein.

Mitnichten muss da was gravierendes passiert sein. Natürlich gibt es Leute mit SV, die verstehen, wieso sie das kassiert haben und damit rechneten.
Es gibt aber auch Leute, die einfach zur falschen Zeit am falschen Ort waren, für ein "Depp" zu den Cops SV erhielten oder ähnlichen Firlefanz.
Dazu kommt noch, dass die Vereine zu 99% der Empfehlung der Polizei folgen und ein SV aussprechen, oftmals ohne dass ein Vergehen nachgewiesen werden kann bzw. ein Verfahren begonnen geschweige denn beendet ist.
SGEMeikel schrieb:

Um es mal zu vergleichen - Sorry, natürlich hinken alle diese Vergleiche - würdet Ihr auch in der normalen Welt
„Ehre denjenigen, die alte Omas beklauen“
„Ehre denjenigen, die ihr Kind verdreschen“


Wie kommst du denn auf diese schwachsinnige Idee?

SGEMeikel schrieb:

Soll DAS unser Weltbild sein? Wollen wir DAS unseren Kindern vermitteln?

Von mir aus können all die Unterstützer der Stadionverbotler Geld sammeln, damit die sich die Spiele in der Kneipe anschauen können oder sich ein Sky-Abo kaufen…

Und wenn ich mir jetzt überlege, dass mein gespendetes Geld (Choreospende) vielleicht heute für diese Aktion verwendet wurde, kann ich gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte…

just my 2 pence...



Das wird immer so sein, dass es Choreos gibt, die vielen nicht gefallen.
Ich hätte jetzt beim Spiel auch keinen Aktionstag für Stadioverbotler in der Form gebraucht.
Zumal ja die Banner und Fahnen eh immer da sind.
Auf der anderen Seite wurde das ja auch ergänzt durch Infomaterial für die Fanhilfe, das verteilt wurde.
Und jeder kann mal in die Situation kommen, dass er rechtliche Hilfe in Anspruch nehmen muss, verschuldet oder unverschuldet.
Das eine Banner ist natürlich absolut daneben, insgesamt finde ich die Aufregung, dass es eine kleine Choreo dazu gab, aber völlig übertrieben. Weiß doch jeder, wie UF zu Stadionverboten steht.
Wer da jetzt völlig überrascht ist, hält sich wohl sonst mit geschlossenen Augen im Stadion auf.
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SGEMeikel schrieb:

Hi,

ich mag mal meine Meinung zum heutigen „Tag der Stadionverbotler“ hier anbringen.
Mir stellt sich die Frage, wofür denn immer „Die Gruppe Stadionverbot“ (auch mit der Fahne, die ja schon immer im Block geschwenkt wird) geehrt werden soll?
Was hat diese Gruppe denn positives geleistet, dass man sie ehren müsste?
Hat sie was zum Weltfrieden beigetragen?
Hat sie ein wirksames Krebsmedikament erfunden?



reggaetyp schrieb:

Das haben vermutlich weder Stadionverbotler geschafft, noch haben das andere, die ver- und geehrt werden.
Jürgen Grabwoski, der vor jedem Heimspiel besungen wird, schaffte das nicht, auch Bindewald oder Schur, die durch Fahnen und EFC-Namen verewigt waren, schafften das nicht.


Natürlich schafften das auch die Eintracht-Legenden nicht.
Aber die haben wenigstens etwas für den Verein geleistet.

Was aber hat jemand für den Verein geleistet, indem er ein Stadionverbot bekommen hat?

Es geht doch darum, jemanden zu ehren, weil er etwas Positives geleistet hat, und nicht, weil er etwas Negatives geleistet hat.

SGEMeikel schrieb:

Oder vielmehr
Hat sie vielleicht Pyro benutzt?
Hat sie schwerwiegend (!) gegen die Stadionordnung verstoßen?
Vielleicht in den Innenraum eingedrungen?
Vielleicht Bierbecher, Feuerzeug oder was auch immer auf einen Spieler geworfen?


reggaetyp schrieb:

Bei einigen trifft das zu, ja.
Was schwerwiegend (mit Ausrufezeichen in Klammern) bedeutet und wie man das von unbedeutend gegen die Stadionordnung verstoßend bezeichnet, weiß ich nicht.


Das "schwerwiegend" definiert in diesem Fall der Verein, denn nur der verhängt ja das SV - nicht die Polizei, nicht der DFB und auch niemand sonst.

SGEMeikel schrieb:

Jetzt mag man einwenden, dass ja durchaus auch mal SV wegen Nichtigkeiten verhängt wird, aber im Allgemeinen wird das schon in einem Verfahren entschieden, das überprüfbar ist - also nicht aus reiner Willkür. Sorry, aber im Normalfall gibt es ein SV nicht für Nasebohren im Block, da muss schon was gravierendes passiert sein.


reggaetyp schrieb:

Mitnichten muss da was gravierendes passiert sein. Natürlich gibt es Leute mit SV, die verstehen, wieso sie das kassiert haben und damit rechneten.
Es gibt aber auch Leute, die einfach zur falschen Zeit am falschen Ort waren, für ein "Depp" zu den Cops SV erhielten oder ähnlichen Firlefanz.
Dazu kommt noch, dass die Vereine zu 99% der Empfehlung der Polizei folgen und ein SV aussprechen, oftmals ohne dass ein Vergehen nachgewiesen werden kann bzw. ein Verfahren begonnen geschweige denn beendet ist.


Das mag wohl sein, aber wie ich an anderer Stelle schon geschrieben habe, fällt das für mich unter Kollateralschaden.

Aber nochmal - darum geht es hier überhaupt nicht.
Auch jemand, der SV ungerechtfertigt bekommen hat, hat nichts geleistet, wofür er geehrt werden müsste.

SGEMeikel schrieb:

Um es mal zu vergleichen - Sorry, natürlich hinken alle diese Vergleiche - würdet Ihr auch in der normalen Welt
„Ehre denjenigen, die alte Omas beklauen“
„Ehre denjenigen, die ihr Kind verdreschen“


reggaetyp schrieb:

Wie kommst du denn auf diese schwachsinnige Idee?


Ganz einfach, weil hier aktuell doch ganz eindeutig folgendes geehrt werden soll:
"Ehre denjenigen, die Pyro benutzt haben"
"Ehre denjenigen, die in den Innenraum eingedrungen sind"
"Ehre denjenigen, die mit Feuerzeugen auf Spieler geworfen haben"
Und eben nicht diejenigen, die ungerechtfertigt SV bekommen haben!

SGEMeikel schrieb:

Soll DAS unser Weltbild sein? Wollen wir DAS unseren Kindern vermitteln?

Von mir aus können all die Unterstützer der Stadionverbotler Geld sammeln, damit die sich die Spiele in der Kneipe anschauen können oder sich ein Sky-Abo kaufen…

Und wenn ich mir jetzt überlege, dass mein gespendetes Geld (Choreospende) vielleicht heute für diese Aktion verwendet wurde, kann ich gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte…

just my 2 pence...



reggaetyp schrieb:

Zumal ja die Banner und Fahnen eh immer da sind.
...
Wer da jetzt völlig überrascht ist, hält sich wohl sonst mit geschlossenen Augen im Stadion auf.


Nein, genau auf die Fahne, die es schon ewig gibt, gehe ich ja auch ein - die sagt das gleiche aus, und die finde ich ja genauso deplaziert.
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So ein kleines bisschen Ahnung hast du nicht.

Sorry, das klingt jetzt sehr überheblich. Aber das ist mir zu anstrengend, bei so einem Scheiß sachlich zu bleiben.
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reggaetyp schrieb:

So ein kleines bisschen Ahnung hast du nicht.

Sorry, das klingt jetzt sehr überheblich. Aber das ist mir zu anstrengend, bei so einem Scheiß sachlich zu bleiben.        


Hmm, das klingt nicht überheblich, klingt irgendwie anders, ich mag jetzt gar nicht sagen, wie.
Ich frage mich nur, warum Du uns diesen Beitrag voller Substanz dann nicht einfach erspart hast.

Falls Du doch noch konstruktiv mitdiskutieren möchtest, bist Du herzlich eingeladen - Du könntest zum Beispiel versuchen, meine nicht vorhandene Ahnung (und die Ahnung all der anderen, die zugestimmt haben...) aufzubessern, wenn es Dir nicht zu anstrengend ist.
Wo liegen wir denn falsch?
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Grundsätzlich sind sich wohl 99% einig, dass das Plakat zu weit ging und nicht unser Niveau sein sollte. Das steht schon mal fest.

Zu denen, die jetzt den Stab über "die" mit Stadionverbot brechen, möchte ich allerdings noch anmerken, dass es da nicht nur schwarz und weiß gibt. Ja, die Mehrheit der Stadionverbotler hat vermutlich tatkräftig mitgeholfen und schaut zu recht von außen zu. Jedoch sind auch unzählige Fälle bekannt, nicht nur bei uns, sondern bundesweit, in denen es nachweislich zu Unrecht ein Stadionverbot für Unschuldige gab. Wie damals beim Derby Gladbach - Köln, als pro forma die komplette Gruppe Boyz ein Stadionverbot bekam, wohl gemerkt auch Leute, die nicht mal in Gladbach vor Ort waren. Diese wurden dann im Nachhinein wieder aufgehoben, aber es zeigt wie schnell es bisweilen gehen kann. Gerade wenn die Situation unübersichtlich ist, kann es manchmal schon reichen nur neben den falschen Leuten zu stehen. Das sollte man bei aller bisweilen gerechtfertigten Kritik im Hinterkopf behalten.

Ob das jetzt eines kompletten Aktionstages bedarf, ist sicher Geschmackssache.
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Zicolov schrieb:

Jedoch sind auch unzählige Fälle bekannt, nicht nur bei uns, sondern bundesweit, in denen es nachweislich zu Unrecht ein Stadionverbot für Unschuldige gab. Wie damals beim Derby Gladbach - Köln, als pro forma die komplette Gruppe Boyz ein Stadionverbot bekam, wohl gemerkt auch Leute, die nicht mal in Gladbach vor Ort waren. Diese wurden dann im Nachhinein wieder aufgehoben, aber es zeigt wie schnell es bisweilen gehen kann. Gerade wenn die Situation unübersichtlich ist, kann es manchmal schon reichen nur neben den falschen Leuten zu stehen. Das sollte man bei aller bisweilen gerechtfertigten Kritik im Hinterkopf behalten.


Du hast völlig recht, das lässt sich leider nicht komplett ausschliessen.
Wir sind dabei dann aber wieder einmal beim Thema Distanzierung von gewissen Dingen - wenn sich in meiner Nähe irgendetwas zusammenbraut, wo gehe ich hin? Richtig, ich gehe weg, und das schliesst solche - nennen wir es mal so - Kollateralschäden nahezu aus.
Wobei ich (für mich gesprochen) in 30 Jahren SGE (Heimspiele wohlgemerkt) noch nie auch nur annähernd in eine Situation gekommen bin, wo sich Stunk, Randale o.ä. auch nur zusammengebraut hätten.

Ich sehe das so: Wer durch sein Wegschauen bei Pyroaktionen etc. diese Aktionen deckt, wer das also dadurch auch noch gutheisst, der darf gerne auch als Kollateralschaden ein SV davontragen.

Keinesfalls sollte diese Gruppe aber geehrt werden - selbst wenn "Unschuldige" der Gruppe angehören sollten