
Tschock
9965
derexperte schrieb:Juno267 schrieb:
Der hr hat ja auch gesagt, dass die Sendung eingestellt wird.
Haben die Herrschaften beim hr eigentlich darüber nachgedacht, was ich jetzt machen soll, wenn es keine Möglichkeit mehr gibt, die Vorankündigung fürs heimspiel! zu präsentieren?
Muss ich mir wohl was Neues suchen...
Ganz ehrlich?
Ich werde das auch vermissen. 😔
In der FR steht, dass unser Kaderwert zum ersten Mal über dem vom BVB läge, was sich aber wahrscheinlich mit dem Abgang von Heki wieder erledigt hat.
Interessant zur Beurteilung von Krösches Arbeit ist, dass die Eintracht bei sagen wir mal ähnlichem Kaderwert ein deutlich geringeres Gehaltsaufkommen hat. Wenn bei uns die Spitzengehälter um die 4 Millionen und der Durchschnitt bei 2,5 - 3 liegt, dann ist auch das eine nicht zu unterschätzende Leistung der sportlichen Führung.
Da dürfte der BVB locker die doppelten Gehälter bezahlen, wenn ich nur an Wolff denke, der ja damals angeblich 5 Mios in Nordlüdenscheid verdient hat.
Ich denke, da bedarfs es doch einiges an Verhandlungsgeschick, grade bei international gefragten Spielern, sie von der Eintracht zu überzeugen. Wenn man zB jetzt hört, dass Heki in Zukunft pro Jahr 15 Mios einstreicht, er aber auch uns bei seinem Wechsel von PSG zu uns von angeblich 8M€ auf 3M€ entgegengekommen ist, dann sagt das vielleicht mehr über Krösche aus als die enormen Transfersummen.
Interessant zur Beurteilung von Krösches Arbeit ist, dass die Eintracht bei sagen wir mal ähnlichem Kaderwert ein deutlich geringeres Gehaltsaufkommen hat. Wenn bei uns die Spitzengehälter um die 4 Millionen und der Durchschnitt bei 2,5 - 3 liegt, dann ist auch das eine nicht zu unterschätzende Leistung der sportlichen Führung.
Da dürfte der BVB locker die doppelten Gehälter bezahlen, wenn ich nur an Wolff denke, der ja damals angeblich 5 Mios in Nordlüdenscheid verdient hat.
Ich denke, da bedarfs es doch einiges an Verhandlungsgeschick, grade bei international gefragten Spielern, sie von der Eintracht zu überzeugen. Wenn man zB jetzt hört, dass Heki in Zukunft pro Jahr 15 Mios einstreicht, er aber auch uns bei seinem Wechsel von PSG zu uns von angeblich 8M€ auf 3M€ entgegengekommen ist, dann sagt das vielleicht mehr über Krösche aus als die enormen Transfersummen.
Tschock schrieb:philadlerist schrieb:
Wenn man zB jetzt hört, dass Heki in Zukunft pro Jahr 15 Mios einstreicht, er aber auch uns bei seinem Wechsel von PSG zu uns von angeblich 8M€ auf 3M€
Oder es sagt einiges über die Cleverness von Ekitiké aus.
Alles richtig gemacht!
Ja, manchmal gehört auch ein cleverer Partner zu einem Geschäft,
vor allem wenn man immer versucht eine win-win-situation zu erreichen
Tschock schrieb:philadlerist schrieb:
Wenn man zB jetzt hört, dass Heki in Zukunft pro Jahr 15 Mios einstreicht, er aber auch uns bei seinem Wechsel von PSG zu uns von angeblich 8M€ auf 3M€
Oder es sagt einiges über die Cleverness von Ekitiké aus.
Alles richtig gemacht!
Richtig, vor allem zeigt es eines, was viele Berater heute vergessen.
Manchmal kann ein finanzieler Schritt zurück, auch viel positivere Auswirkungen haben.
Man muss nicht immer von einem Topverein zum nächsten wechseln.
Einen finanziellen Schritt zurück um dann in 2 Jahren 5 Schritte vorwärts zu machen, kann manchmal viel lukrativer sein.
Maddux schrieb:
Ich verstehe das ganze Geplänkel mit Doan und McAtee auch nicht. Ja, das sind gute Spieler und wir könnten sie gut gebrauchen. Aber absolute Priorität sollte mMn ein Topspieler für die 6 haben. Der muss frühzeitig in die taktische Trainingsarbeit bezüglich Aufbauspiel und Defensivstruktur eingebunden werden.
Offensive Flügelspieler lassen sich viel einfacher integrieren und da findet sich zur Not auch noch ein paar Tage vor Ende des Transferfensters ein guter Spieler. Kurz am Baum rütteln und 5 davon fallen runter.
Bei welchem Topverein bist du nochmal SD oder SV ?
Muss ja schon ein richtiger Weltclub sein.
Klingt irgendwie danach als hätten Krösche, Toppmöller und die Scoutingabteilung der SGE nicht so den Durchblick .
Einfach mal am Baum rütteln (armer Elias) und Zack CL für immer?
Ich werd mal eine Mail an die SGE schicken das wir hier im Forum und anscheinend Twitter den Fachmann haben.
Lasst uns doch hier einfach diskutieren ohne persönlich zu werden.
Hier hat jeder seine Meinung und sollte sie äußern können.
Und Maddux begründet sie ja auch immer, für mich auch meist einleuchtend.
Zu Skhiri:
Ich finde sein Spiel ohne Ball hervorragend. Er läuft Räume zu und erstickt viele Angriffe im Keim, ohne in spektakuläre Zweikämpfe zu gehen. Von daher finde ich ihn schon sehr gut. Gerade im Verbund mit einem spielstarken 8er wie Larsson oder es McAtee wäre.
Aber ja, ich verstehe auch, wenn man als Alternative noch einen "Abräum"-6er haben möchte, um noch variabler zu sein.
Hier hat jeder seine Meinung und sollte sie äußern können.
Und Maddux begründet sie ja auch immer, für mich auch meist einleuchtend.
Zu Skhiri:
Ich finde sein Spiel ohne Ball hervorragend. Er läuft Räume zu und erstickt viele Angriffe im Keim, ohne in spektakuläre Zweikämpfe zu gehen. Von daher finde ich ihn schon sehr gut. Gerade im Verbund mit einem spielstarken 8er wie Larsson oder es McAtee wäre.
Aber ja, ich verstehe auch, wenn man als Alternative noch einen "Abräum"-6er haben möchte, um noch variabler zu sein.
Skhiri ist als absichernder 6er auch nicht schlecht. Bei dem wie er immer wieder Bälle abfängt machen sich seine Ruhe, Erfahrung und Antizipationsfähigkeit schon bemerkbar.
Mein Problem mit Skhiri als 6er beruht darauf, dass er quasi keine "tools to recover" hat. Wenn er eine Situation nicht perfekt antizipiert und leicht spät dran ist, dann ist der Gegner weg. Was Statistiken wie "dribbled past" etc angeht ist Skhiri wirklich schwach und da liegt er teilweise sogar noch hinter Götze.
Wir werden es in der Champions League mit Gegnern zu tun bekommen, die Skhiri's Defizite gnadenlos ausnutzen und unser Mittelfeld so böse übers Knie legen werden.
Ja, es ist absolut nicht unser Anspruch, in der Champions League weiter zu kommen als hoffentlich unter die besten 24 der Gruppenphase. Und auch in der Liga ist unser, mittelfristig realistischer, Anspruch auch nur mindestens Platz 6 und dann mal schauen was die Konkurrenz so macht.
Aber man sollte sich ja schon halbwegs anständig verkaufen und auch endlich mal das Mittelfeld bezüglich der Vision "mehr Ideen und Möglichkeiten in Ballbesitz" hin verändern. Wir sind wirklich das einzige Team in den Top-6, welches keinen ausreichend guten Spielmacher auf der Doppel-6 hat.
Überspitzt ausgedrückt haben wir im zentralen Mittelfeld 3 Dominik Kohrs mit leicht besserer Technik. Fehlende Spielmacherfähigkeiten werden durch hohe Laufbereitschaft ausgeglichen. Oder auch "Was man nicht im Kopf hat, das hat man in den Beinen".
Es gibt eine ganze Reihe an deutlich geeigneteren Spielern. Die sind alle für uns finanzierbar und sportlich wären wir für die auch interessant. Es ist ja nicht so, als würde ich Forderungen nach zB. Joao Neves aufstellen.
Ja, Skhiri ist ein ordentlicher Spieler und Führungsspieler und er bekommt ein hohes Gehalt. Aber er ist 30 Jahre alt, wegen der Vertragslaufzeit werden wir ihn nächsten Sommer ohnehin verkaufen müssen und gerade diesen Sommer sind so verdammt viele top 6er Anfang 20 für vergleichsweise Spottpreise auf dem Markt.
Richtig gute Spieler, die uns sofort verstärken würden und nicht mindestens ein Jahr Anlaufzeit brauchen.
Richtig gute offensive Außen findet man immer zu einem annehmbaren Preis. Aber im zentralen Mittelfeld kostet Qualität üblicherweise verdammt viel Geld.
Mein Problem mit Skhiri als 6er beruht darauf, dass er quasi keine "tools to recover" hat. Wenn er eine Situation nicht perfekt antizipiert und leicht spät dran ist, dann ist der Gegner weg. Was Statistiken wie "dribbled past" etc angeht ist Skhiri wirklich schwach und da liegt er teilweise sogar noch hinter Götze.
Wir werden es in der Champions League mit Gegnern zu tun bekommen, die Skhiri's Defizite gnadenlos ausnutzen und unser Mittelfeld so böse übers Knie legen werden.
Ja, es ist absolut nicht unser Anspruch, in der Champions League weiter zu kommen als hoffentlich unter die besten 24 der Gruppenphase. Und auch in der Liga ist unser, mittelfristig realistischer, Anspruch auch nur mindestens Platz 6 und dann mal schauen was die Konkurrenz so macht.
Aber man sollte sich ja schon halbwegs anständig verkaufen und auch endlich mal das Mittelfeld bezüglich der Vision "mehr Ideen und Möglichkeiten in Ballbesitz" hin verändern. Wir sind wirklich das einzige Team in den Top-6, welches keinen ausreichend guten Spielmacher auf der Doppel-6 hat.
Überspitzt ausgedrückt haben wir im zentralen Mittelfeld 3 Dominik Kohrs mit leicht besserer Technik. Fehlende Spielmacherfähigkeiten werden durch hohe Laufbereitschaft ausgeglichen. Oder auch "Was man nicht im Kopf hat, das hat man in den Beinen".
Es gibt eine ganze Reihe an deutlich geeigneteren Spielern. Die sind alle für uns finanzierbar und sportlich wären wir für die auch interessant. Es ist ja nicht so, als würde ich Forderungen nach zB. Joao Neves aufstellen.
Ja, Skhiri ist ein ordentlicher Spieler und Führungsspieler und er bekommt ein hohes Gehalt. Aber er ist 30 Jahre alt, wegen der Vertragslaufzeit werden wir ihn nächsten Sommer ohnehin verkaufen müssen und gerade diesen Sommer sind so verdammt viele top 6er Anfang 20 für vergleichsweise Spottpreise auf dem Markt.
Richtig gute Spieler, die uns sofort verstärken würden und nicht mindestens ein Jahr Anlaufzeit brauchen.
Richtig gute offensive Außen findet man immer zu einem annehmbaren Preis. Aber im zentralen Mittelfeld kostet Qualität üblicherweise verdammt viel Geld.
Wobei die 70 Mio ja schonmal eine brauchbare Basis für Verhandlungen sind. Im Gegensatz zu den 50 Mio in 5 Raten für Woltemade.
Newcastle bietet 70 Mio, Krösche schickt eine Mail mit 100 Mio zurück, Newcastle bietet 80 Mio, Krösche verlangt 90 + 10...
Ganz normale Verhandlungstaktik.
Was ich bei Newcastle bisher nicht im Blick hatte ist, dass die bisher kein Geld ausgeben konnten, da das Finanzjahr noch nicht abgelaufen war und sie für 2024/25 komplett an der Grenze des englischen FFP waren. Das ist jetzt aber hinfällig und sie dürfen wieder mit Geld um sich werfen.
Newcastle bietet 70 Mio, Krösche schickt eine Mail mit 100 Mio zurück, Newcastle bietet 80 Mio, Krösche verlangt 90 + 10...
Ganz normale Verhandlungstaktik.
Was ich bei Newcastle bisher nicht im Blick hatte ist, dass die bisher kein Geld ausgeben konnten, da das Finanzjahr noch nicht abgelaufen war und sie für 2024/25 komplett an der Grenze des englischen FFP waren. Das ist jetzt aber hinfällig und sie dürfen wieder mit Geld um sich werfen.
Maddux schrieb:
Wobei die 70 Mio ja schonmal eine brauchbare Basis für Verhandlungen sind. Im Gegensatz zu den 50 Mio in 5 Raten für Woltemade.
Newcastle bietet 70 Mio, Krösche schickt eine Mail mit 100 Mio zurück, Newcastle bietet 80 Mio, Krösche verlangt 90 + 10...
Ganz normale Verhandlungstaktik.
Was ich bei Newcastle bisher nicht im Blick hatte ist, dass die bisher kein Geld ausgeben konnten, da das Finanzjahr noch nicht abgelaufen war und sie für 2024/25 komplett an der Grenze des englischen FFP waren. Das ist jetzt aber hinfällig und sie dürfen wieder mit Geld um sich werfen.
Ja, wirkt ähnlich seriös wie damals bei Marmoush und City.
Wahrscheinlich wird es auch ähnlich zügig über die Bühne gehen ...
Ich gehe von 80 plus Boni aus.
Und wünsche Eki dort alles erdenklich Gute!
(bei ihm könnte ich mir auch vorstellen, dass er im Zweifel auch ohne Stunk bliebe).
Tschock schrieb:
Ich kann mir vorstellen, dass Krösche auch auf den Zetteln einiger englischer Scheichclubs ist (Nottingham? 🤔), wo er langfristiger mit mehr Ruhe etwas aufbauen kann ...
(wie es mit City weitergeht, wenn Pep tatsächlich nach dieser Saison gehen sollte ist auch noch nicht sicher ...).
Wobei man aber sagen muss, dass im englischen Fußball die Rolle des Sportvorstand eine ganz andere ist als in Deutschland. Während in Deutschland der Sportvorstand (Krösche, Bobic) und ggfs. ein Manager (Hardung, Hübner) die Transfers planen, verhandeln und eintüten und somit den Kader zusammenbauen, hat in den England oftmals der Trainer in Personalunion auch die Hoheit über die Kaderzusammenstellung.
Somit hätte Krösche, sofern er nicht Trainer in England werden will, als Sportvorstand / Manager in England eine deutlich passivere Rolle als Budget-Planer und Transfer-Abnicker für die Kaderplanung seines Trainers. Und da ich glaube, dass gerade die Kaderplanung und die Transferverhandlung die Leidenschaften von Krösche sind, sehe ich erstmal nicht die Gefahr, dass er dorthin wechseln. Außer natürlich, um einfach einen sehr werthaltigen Vertrag mitzunehmen.
oldie66 schrieb:
Laut dem FR Artikel im SAW steht die Eintracht mit einem hochklassigen Spieler eines Champions-League-Teilnehmers als potentiellen Ekitike Nachfolger in "sehr guten Austausch".
Kann bei dieser Beschreibung ja eigentlich keiner der aktuell hier gerüchteten Kandidaten sein.
Gnabri? 🤔
Würde zumindest bzgl des Frisurenfetisch passen. 😄
Verdammter Doppelklick. Dann gibt es den Beitrag eben in 2 Teilen.
Ich halte Valentin Atangana immer noch für eine erstklassige und evtl sogar beste Lösung für die 6. Obwohl er mit Blick auf die Statistiken einige Schwachstellen hat, bzw zu haben scheint. Aber man muss ihn nur mal spielen sehen, um zu wissen, dass die Statistischen Schwächen eigentlich Stärken sind und er die wenigen wirklichen Schwächen gut zu kaschieren weiss.
176 cm ist jetzt nicht wirklich Gardemaß für einen 6er und es limitiert ihn schon darin, zweite Bälle im Luftzweikampf zu gewinnen. Aber er hat eine erstklassige Spielübersicht und weiss genau woher der Gegenspieler kommt, auch wenn der aus seinem Rücken kommt. Und wenn Atangana den Luftzweikampf nicht gewinnen kann, dann geht er so in den Zweikampf, dass der Gegner ihn nur foulen kann.
Und es ist egal, ob Atangana den Kopfball gewinnt oder gefoult wird. Der Ballbesitz geht an Reims und nicht an den Gegner.
Seine Passstatistiken sehen teilweise übelst schlecht aus. Kaum progressive Pässe, kaum Pässe in die Box, eine relativ niedrige Erfolgsquote bei Vertikalpässen. Das liegt aber an der Spielweise von Reims, wie Atangana Bälle gewinnt und wie er sich nach Ballgewinn verhält.
Reims ist quasi das Union Berlin Franreichs. Also während der einen Saison in der Union gut war. Kein Team in der Ligue 1 verteidigt so tief, so kompakt und setzt so extrem auf Konter wie Reims. Da ist nix mit kontrolliertem Spielaufbau, den Gegner mit langen Ballbesitzphasen müde spielen und geduldig Chancen erarbeiten. Da wird der Ball tief gewonnen und dann geht es sofort vertikal.
Der durchschnittliche Spieler versucht sich nach Ballgewinn vom Gegenspieler zu lösen und läuft dann noch ein paar Meter mit dem Ball bevor er ihn passt. Oder er dribbelt gleich die gegnerische Abwehr an. Atangana macht das nicht. Entweder gibt er den Ball nach Ballgewinn sofort an einen Mitspieler ab, der schon Richtung Offensive orientiert ist und dann sofort passen oder andribbeln kann. Oder er spitzelt den Ball während dem Zweikampf schon präzise zu einem Mitspieler.
Mit so einer unegoistischen Spielweise gehen seine eigenen Offensivstatistiken in den Keller. Aber es macht das Umschaltspiel in der Situation 2- 4 Sekunden schneller. Und diese wenigen Sekunden entscheiden darüber, ob man den Gegner mit heruntergelassenen Hosen erwischt oder ob er noch in die defensive Struktur zurückfindet.
Atangana ist ein guter Ballverteiler, wenn er die Gelegenheit dazu hat und die Taktik es erfordert. Was er in den französischen U-Nationalmannschaften, die dominanter und mit mehr Ballbesitz spielen als Reims, immer wieder zeigt. Seine vergleichweise miesen Offensivstatistiken bei Reims sind keine Schwächen. Sie sind seine Stärke! Die Stärke, genau so zu spielen wie es für den Mannschaftserfolg am besten ist.
Ich halte Valentin Atangana immer noch für eine erstklassige und evtl sogar beste Lösung für die 6. Obwohl er mit Blick auf die Statistiken einige Schwachstellen hat, bzw zu haben scheint. Aber man muss ihn nur mal spielen sehen, um zu wissen, dass die Statistischen Schwächen eigentlich Stärken sind und er die wenigen wirklichen Schwächen gut zu kaschieren weiss.
176 cm ist jetzt nicht wirklich Gardemaß für einen 6er und es limitiert ihn schon darin, zweite Bälle im Luftzweikampf zu gewinnen. Aber er hat eine erstklassige Spielübersicht und weiss genau woher der Gegenspieler kommt, auch wenn der aus seinem Rücken kommt. Und wenn Atangana den Luftzweikampf nicht gewinnen kann, dann geht er so in den Zweikampf, dass der Gegner ihn nur foulen kann.
Und es ist egal, ob Atangana den Kopfball gewinnt oder gefoult wird. Der Ballbesitz geht an Reims und nicht an den Gegner.
Seine Passstatistiken sehen teilweise übelst schlecht aus. Kaum progressive Pässe, kaum Pässe in die Box, eine relativ niedrige Erfolgsquote bei Vertikalpässen. Das liegt aber an der Spielweise von Reims, wie Atangana Bälle gewinnt und wie er sich nach Ballgewinn verhält.
Reims ist quasi das Union Berlin Franreichs. Also während der einen Saison in der Union gut war. Kein Team in der Ligue 1 verteidigt so tief, so kompakt und setzt so extrem auf Konter wie Reims. Da ist nix mit kontrolliertem Spielaufbau, den Gegner mit langen Ballbesitzphasen müde spielen und geduldig Chancen erarbeiten. Da wird der Ball tief gewonnen und dann geht es sofort vertikal.
Der durchschnittliche Spieler versucht sich nach Ballgewinn vom Gegenspieler zu lösen und läuft dann noch ein paar Meter mit dem Ball bevor er ihn passt. Oder er dribbelt gleich die gegnerische Abwehr an. Atangana macht das nicht. Entweder gibt er den Ball nach Ballgewinn sofort an einen Mitspieler ab, der schon Richtung Offensive orientiert ist und dann sofort passen oder andribbeln kann. Oder er spitzelt den Ball während dem Zweikampf schon präzise zu einem Mitspieler.
Mit so einer unegoistischen Spielweise gehen seine eigenen Offensivstatistiken in den Keller. Aber es macht das Umschaltspiel in der Situation 2- 4 Sekunden schneller. Und diese wenigen Sekunden entscheiden darüber, ob man den Gegner mit heruntergelassenen Hosen erwischt oder ob er noch in die defensive Struktur zurückfindet.
Atangana ist ein guter Ballverteiler, wenn er die Gelegenheit dazu hat und die Taktik es erfordert. Was er in den französischen U-Nationalmannschaften, die dominanter und mit mehr Ballbesitz spielen als Reims, immer wieder zeigt. Seine vergleichweise miesen Offensivstatistiken bei Reims sind keine Schwächen. Sie sind seine Stärke! Die Stärke, genau so zu spielen wie es für den Mannschaftserfolg am besten ist.
Tschock schrieb:
Also Du kannst schon richtig Bock machen auf Atangana ... 😁
Hoffentlich liest Krösche hier mit. 😄
Also ich war schon bei der ersten Beschreibung zu Atanganas-Spielstil "angefixt", erstrecht nach dem ersten Gerücht dazu Anfang Juni!
Habe bis Heute ja die Hoffnung dass das öffentliche Geschacher um Bellingham und jetzt Froholdt nur von Krösche inszeniert ist um in Ruhe und Geheimen den Atangana-Deal einzutüten, damit kein Quereinsteiger oder Trittbrettfahrer wie Wolfsburg, Dortmund, Leverkusen dazwischen G
grätscht.
Naja die Hoffnung stirbt zuletzt!
Und zu seiner Größe, der Junge ist 19 (!) wächst man nicht bis ins 21.Lebensjahr? Vielleicht macht er ja noch nen Schub!
Verdammter Doppelklick. Dann gibt es den Beitrag eben in 2 Teilen.
Ich halte Valentin Atangana immer noch für eine erstklassige und evtl sogar beste Lösung für die 6. Obwohl er mit Blick auf die Statistiken einige Schwachstellen hat, bzw zu haben scheint. Aber man muss ihn nur mal spielen sehen, um zu wissen, dass die Statistischen Schwächen eigentlich Stärken sind und er die wenigen wirklichen Schwächen gut zu kaschieren weiss.
176 cm ist jetzt nicht wirklich Gardemaß für einen 6er und es limitiert ihn schon darin, zweite Bälle im Luftzweikampf zu gewinnen. Aber er hat eine erstklassige Spielübersicht und weiss genau woher der Gegenspieler kommt, auch wenn der aus seinem Rücken kommt. Und wenn Atangana den Luftzweikampf nicht gewinnen kann, dann geht er so in den Zweikampf, dass der Gegner ihn nur foulen kann.
Und es ist egal, ob Atangana den Kopfball gewinnt oder gefoult wird. Der Ballbesitz geht an Reims und nicht an den Gegner.
Seine Passstatistiken sehen teilweise übelst schlecht aus. Kaum progressive Pässe, kaum Pässe in die Box, eine relativ niedrige Erfolgsquote bei Vertikalpässen. Das liegt aber an der Spielweise von Reims, wie Atangana Bälle gewinnt und wie er sich nach Ballgewinn verhält.
Reims ist quasi das Union Berlin Franreichs. Also während der einen Saison in der Union gut war. Kein Team in der Ligue 1 verteidigt so tief, so kompakt und setzt so extrem auf Konter wie Reims. Da ist nix mit kontrolliertem Spielaufbau, den Gegner mit langen Ballbesitzphasen müde spielen und geduldig Chancen erarbeiten. Da wird der Ball tief gewonnen und dann geht es sofort vertikal.
Der durchschnittliche Spieler versucht sich nach Ballgewinn vom Gegenspieler zu lösen und läuft dann noch ein paar Meter mit dem Ball bevor er ihn passt. Oder er dribbelt gleich die gegnerische Abwehr an. Atangana macht das nicht. Entweder gibt er den Ball nach Ballgewinn sofort an einen Mitspieler ab, der schon Richtung Offensive orientiert ist und dann sofort passen oder andribbeln kann. Oder er spitzelt den Ball während dem Zweikampf schon präzise zu einem Mitspieler.
Mit so einer unegoistischen Spielweise gehen seine eigenen Offensivstatistiken in den Keller. Aber es macht das Umschaltspiel in der Situation 2- 4 Sekunden schneller. Und diese wenigen Sekunden entscheiden darüber, ob man den Gegner mit heruntergelassenen Hosen erwischt oder ob er noch in die defensive Struktur zurückfindet.
Atangana ist ein guter Ballverteiler, wenn er die Gelegenheit dazu hat und die Taktik es erfordert. Was er in den französischen U-Nationalmannschaften, die dominanter und mit mehr Ballbesitz spielen als Reims, immer wieder zeigt. Seine vergleichweise miesen Offensivstatistiken bei Reims sind keine Schwächen. Sie sind seine Stärke! Die Stärke, genau so zu spielen wie es für den Mannschaftserfolg am besten ist.
Ich halte Valentin Atangana immer noch für eine erstklassige und evtl sogar beste Lösung für die 6. Obwohl er mit Blick auf die Statistiken einige Schwachstellen hat, bzw zu haben scheint. Aber man muss ihn nur mal spielen sehen, um zu wissen, dass die Statistischen Schwächen eigentlich Stärken sind und er die wenigen wirklichen Schwächen gut zu kaschieren weiss.
176 cm ist jetzt nicht wirklich Gardemaß für einen 6er und es limitiert ihn schon darin, zweite Bälle im Luftzweikampf zu gewinnen. Aber er hat eine erstklassige Spielübersicht und weiss genau woher der Gegenspieler kommt, auch wenn der aus seinem Rücken kommt. Und wenn Atangana den Luftzweikampf nicht gewinnen kann, dann geht er so in den Zweikampf, dass der Gegner ihn nur foulen kann.
Und es ist egal, ob Atangana den Kopfball gewinnt oder gefoult wird. Der Ballbesitz geht an Reims und nicht an den Gegner.
Seine Passstatistiken sehen teilweise übelst schlecht aus. Kaum progressive Pässe, kaum Pässe in die Box, eine relativ niedrige Erfolgsquote bei Vertikalpässen. Das liegt aber an der Spielweise von Reims, wie Atangana Bälle gewinnt und wie er sich nach Ballgewinn verhält.
Reims ist quasi das Union Berlin Franreichs. Also während der einen Saison in der Union gut war. Kein Team in der Ligue 1 verteidigt so tief, so kompakt und setzt so extrem auf Konter wie Reims. Da ist nix mit kontrolliertem Spielaufbau, den Gegner mit langen Ballbesitzphasen müde spielen und geduldig Chancen erarbeiten. Da wird der Ball tief gewonnen und dann geht es sofort vertikal.
Der durchschnittliche Spieler versucht sich nach Ballgewinn vom Gegenspieler zu lösen und läuft dann noch ein paar Meter mit dem Ball bevor er ihn passt. Oder er dribbelt gleich die gegnerische Abwehr an. Atangana macht das nicht. Entweder gibt er den Ball nach Ballgewinn sofort an einen Mitspieler ab, der schon Richtung Offensive orientiert ist und dann sofort passen oder andribbeln kann. Oder er spitzelt den Ball während dem Zweikampf schon präzise zu einem Mitspieler.
Mit so einer unegoistischen Spielweise gehen seine eigenen Offensivstatistiken in den Keller. Aber es macht das Umschaltspiel in der Situation 2- 4 Sekunden schneller. Und diese wenigen Sekunden entscheiden darüber, ob man den Gegner mit heruntergelassenen Hosen erwischt oder ob er noch in die defensive Struktur zurückfindet.
Atangana ist ein guter Ballverteiler, wenn er die Gelegenheit dazu hat und die Taktik es erfordert. Was er in den französischen U-Nationalmannschaften, die dominanter und mit mehr Ballbesitz spielen als Reims, immer wieder zeigt. Seine vergleichweise miesen Offensivstatistiken bei Reims sind keine Schwächen. Sie sind seine Stärke! Die Stärke, genau so zu spielen wie es für den Mannschaftserfolg am besten ist.
Maddux schrieb:
176 cm ist jetzt nicht wirklich Gardemaß für einen 6er und es limitiert ihn schon darin, zweite Bälle im Luftzweikampf zu gewinnen.
Ist Kanté denn größer?
Und die Franzosen hatten da doch schon immer eher kleinere 6er:
Deschamps, Toulalan (?), dann noch einen anderen, der mir gerade nicht einfällt.
Gut, der längste 6er, den sie hatten, war Emanuel Petit ... 😄
Maddux schrieb:
Ich bleibe dabei. Hojlund ist ein toller Stürmer, sofern er wieder in die Spur kommt und an ihm alleine lagen seine schlechten Leistungen bei Man Utd nicht. Aber er ist einfach der komplett falsche Stürmertyp für uns. Und aus irgeneinem Grund, den niemand versteht, scheint Man Utd umgerechnet 68 Mio für ihn zu verlangen.
War auch nicht ganz ernst gemeint.
Ich habe noch eine leise Hoffnung, dass Heki noch eine Saison bleibt, weil/wenn niemand die 100m zahlen will und Burkardt trotzdem kommt. Dann wären wir, wenn Doan auch noch kommt und Theater bleibt sensationell aufgestellt meiner Meinung nach... Die 6 wäre ggf noch ein Fragezeichen. Aber das wäre nicht zu tragisch, wenn Skhiri in der Spur und gesund bleibt
Bommer1974 schrieb:
Die 6 wäre ggf noch ein Fragezeichen. Aber das wäre nicht zu tragisch, wenn Skhiri in der Spur und gesund bleibt
Wobei Skhiri ja nicht unbedingt ein "Dazwischenfeger" ist, oder ein pressingresistenter Balldieb.
Skhiri ist vor allem ohne Ball super (natürlich spielt er auch mal nen tollen Pass!). Er läuft viele Möglichkeiten des Gegners zu und zwingt so schwache Zweikämpfer des Gegners in ebendiese mit z. B. unseren Außen Theate und Kristensen.
Und da hat Maddux schon recht, was uns da noch fehlt als Alternative wäre ein "harter" 6er, einer, der als Zweikämpfer dazwischen geht (wie Vidal 😄).
Ich kann mir ja vorstellen, dass Hoilund das werden kann.
Ich will jetzt nicht behaupten, dass Hojlund in der Defensivarbeit, abseits des Gegenpressings, nicht gut wäre. Ganz im Gegenteil ist er da gut und besser als ein Larsson. Und ich hatte auch ein paar gelernte 8er oder sogar 10er vorgeschlagen, die zum 6er umfunktioniert wurden.
Aus ihm KÖNNTE also durchaus noch ein guter 6er werden. Ich hätte aber lieber einen Spieler, der schon ein guter 6er IST.
Aus ihm KÖNNTE also durchaus noch ein guter 6er werden. Ich hätte aber lieber einen Spieler, der schon ein guter 6er IST.
Tschock schrieb:
Und da hat Maddux schon recht, was uns da noch fehlt als Alternative wäre ein "harter" 6er, einer, der als Zweikämpfer dazwischen geht (wie Vidal 😄).
dann könnten wir nach der beschreibung nach auch gleich einen wie martel holen, aber - und genau das hat maddux auch häufig genug geschrieben - darüber hinaus sollte besagter 6er zumindest hinreichend pressingresistent sein, um auch unter druck noch nen anständigen pass nach vorne raus spielen zu können, btw. idealiter sogar von hinten das spiel aufziehen können. und genau da wird die luft halt schon ziemlich eng... denn so jemanden sucht quasi jeder.
Moral ist vielfältig. Der Eine mag diese Moral haben, ein Anderer eine andere.
Dabei ist gerade Moral
- also ein nicht-rationales, sondern emotionales Wertesystem - deshalb so gefährlich, weil es den Anderen "abwertet", also weniger wert macht. Ihn zu einem "schlechten" Menschen macht.
Ihr hier habt alle ähnliche Moralvorstellungen, deshalb fällt es Euch auch leicht, hier zu diskutieren.
Dabei merke ich aber, dass auch Ihr der Meinung seid, dass "Eure Moral" richtig ist, die Anderer falsch, diese also "schlechte" Menschen sind.
Das würde ich mir nicht anmaßen (versteht mich nicht falsch: Ich finde zuviel Kommerz, Korruption, Verflechtungen in der Fifa etc auch scheiße und nicht kongruent zu meinen Moralvorstellungen).
Ich (ganz persönlich) finde aber die Moralisierung von Politik und das Fordern von Konsequenzen daraus (Verlassen von X, nicht in die USA fahren etc) nicht gut.
Zum Einen merke ich hier oft zuviel fehlende Informationen - und dadurch zu verkürzte Argumentation -, die zu solchen Forderungen führen,
Zum Anderen sind solche Forderungen noch spaltender - und letztlich schadet das allen.
Nehmen wir das Beispiel USA-Fahrt.
Warum nicht? Es gibt auch viele Amerikaner, die mit Trump nicht einverstanden sind. Die finden Zuspruch von außen sicher gut. Und warum nicht mal Trump Anhänger fragen, warum sie Trump gewählt haben. Die finden es sicher gut, auch mal von außen gefragt zu werden (übrigens gab es im "auslandsjournal" vor der Wahl einige Berichte über die Wahlen in den USA. Und die Menschen dort waren da wesentlich entspannter als wir hier).
Warum nicht alle gemeinsam ein/zwei/viele Bier trinken und gemeinsam ein tolles Spiel anschauen und feiern?
Sport kann verbindend sein! Daher sollte man ihn auch nicht mit "Moral" aufladen, weil er sonst spaltet!
Und Spaltung sollte nicht in unserem Wertesystem vorkommen. Schließlich sind doch unserer Vorstellung nach alle Menschen gleich! Oder etwa nicht? 😉
Dabei ist gerade Moral
- also ein nicht-rationales, sondern emotionales Wertesystem - deshalb so gefährlich, weil es den Anderen "abwertet", also weniger wert macht. Ihn zu einem "schlechten" Menschen macht.
Ihr hier habt alle ähnliche Moralvorstellungen, deshalb fällt es Euch auch leicht, hier zu diskutieren.
Dabei merke ich aber, dass auch Ihr der Meinung seid, dass "Eure Moral" richtig ist, die Anderer falsch, diese also "schlechte" Menschen sind.
Das würde ich mir nicht anmaßen (versteht mich nicht falsch: Ich finde zuviel Kommerz, Korruption, Verflechtungen in der Fifa etc auch scheiße und nicht kongruent zu meinen Moralvorstellungen).
Ich (ganz persönlich) finde aber die Moralisierung von Politik und das Fordern von Konsequenzen daraus (Verlassen von X, nicht in die USA fahren etc) nicht gut.
Zum Einen merke ich hier oft zuviel fehlende Informationen - und dadurch zu verkürzte Argumentation -, die zu solchen Forderungen führen,
Zum Anderen sind solche Forderungen noch spaltender - und letztlich schadet das allen.
Nehmen wir das Beispiel USA-Fahrt.
Warum nicht? Es gibt auch viele Amerikaner, die mit Trump nicht einverstanden sind. Die finden Zuspruch von außen sicher gut. Und warum nicht mal Trump Anhänger fragen, warum sie Trump gewählt haben. Die finden es sicher gut, auch mal von außen gefragt zu werden (übrigens gab es im "auslandsjournal" vor der Wahl einige Berichte über die Wahlen in den USA. Und die Menschen dort waren da wesentlich entspannter als wir hier).
Warum nicht alle gemeinsam ein/zwei/viele Bier trinken und gemeinsam ein tolles Spiel anschauen und feiern?
Sport kann verbindend sein! Daher sollte man ihn auch nicht mit "Moral" aufladen, weil er sonst spaltet!
Und Spaltung sollte nicht in unserem Wertesystem vorkommen. Schließlich sind doch unserer Vorstellung nach alle Menschen gleich! Oder etwa nicht? 😉
Tschock schrieb:
Sport kann verbindend sein! Daher sollte man ihn auch nicht mit "Moral" aufladen, weil er sonst spaltet!
Recht hast du, am Ende stört es nur die Diktaturen beim Sportswashing, wenn der Kunde anfängt nachzudenken und das kann ja niemand wollen.
Wir leben nunmal im Kapitalismus und entsprechend ist erlaubt was Geld bringt und alles was diesen Prozeß stört sollte unterlassen werden.
Weil sonst übersehen wir ja die unfassbare Entwicklungen durch die Verbindung im Sport in den Ölstaaten, Russland oder China...
Tschock schrieb:
Sport kann verbindend sein! Daher sollte man ihn auch nicht mit "Moral" aufladen, weil er sonst spaltet!
Und Spaltung sollte nicht in unserem Wertesystem vorkommen. Schließlich sind doch unserer Vorstellung nach alle Menschen gleich! Oder etwa nicht? 😉
Also Moral spaltet.
Spaltung ist nicht Teil unseres Wertesystems.
Unser Wertesystemm beruht auf moralischen Werten und Normen.
Die Katze, die sich in den Schwanz beißt!
Und nur weil alle Menschen gleich sind, heißt es ja nicht, dass alle tun können, was sie wollen und alle anderen das zu akzeptieren haben.
Maddux schrieb:
Ich bin seit ein paar Jahren krankheitsbedingt in Frührente und mache Nebenjobs im Home Office. Hauptsächlich Playtesting und Bug Hunting in Videospielen. Ich sitze also ohnehin den ganzen Tag am PC
Verstehe, dann mal gute Besserung oder zumindest stabile Entwicklungen der Gesundheit zu Deinen Gunsten
Bommer1974 schrieb:Maddux schrieb:
Ich bin seit ein paar Jahren krankheitsbedingt in Frührente und mache Nebenjobs im Home Office. Hauptsächlich Playtesting und Bug Hunting in Videospielen. Ich sitze also ohnehin den ganzen Tag am PC
Verstehe, dann mal gute Besserung oder zumindest stabile Entwicklungen der Gesundheit zu Deinen Gunsten
Dem schließe ich voll umgänglich an! 👍
kann zu gemacht werden. Er hat in Dortmund unterschrieben:
https://www.bvb.de/de/de/aktuelles/news/news.html/2025/6/10/BVB-verpflichtet-Jobe-Belllingham.html
https://www.bvb.de/de/de/aktuelles/news/news.html/2025/6/10/BVB-verpflichtet-Jobe-Belllingham.html
duschhaube00 schrieb:Tschock schrieb:
Was haben die eigentlich alle immer mit dem Tah.
Ich fand den in der Dreierkette am schwächsten ...
Nicht nur auf die 3er Kette bezogen....
Also heute war er in der Elferkette der Schwächste - mit Abstand
Tschock schrieb:
Was haben die eigentlich alle immer mit dem Tah.
Ich fand den in der Dreierkette am schwächsten ...
Nicht nur auf die 3er Kette bezogen....
Maddux schrieb:
Was defensive Statistiken wie % of dribblers tackled, dribbled past oder clearances angeht, gehört er zu den top 2 - 5% der Mittelfeldspieler in Europa.
Wer sich auf Youtube die Erklärvideos mit unseren Spielern angeschaut hat, der wird dort öfter gehört haben, wie die Spieler mit einer offenen Körperstellung die Gegner dazu zu verleiten versuchen, aus einem schlechten Winkel anzulaufen. Die Gegner machen dadurch eine Seite auf, über die man dann mit einer kurzen Drehung davonziehen kann.
Und genau das passiert Atangana verdammt selten. Nicht nur ist er mit seinem guten Timing direkt nach oder bei der Ballannahme am Gegner dran. Er macht dem Gegner auch keine Seite auf und gibt ihm keine Möglichkeit aufzudrehen. Das ist bei Atangana schon auf absolutem Topniveau und Lichtjahre von dem entfernt, was zB. der kürzlich gerüchtete Froholdt veranstaltet. Und immer noch sehr viel besser als bei Skhiri und Larsson.
Umgekehrt schafft er es aber, wie von dir angesprochen, selbst sich immer wieder aus dem Druck heruaszudrehen oder den Ball zumindest abzuschirmen. Für einen körperlich so kleinen und relativ schmächtigen Spieler ist das schon richtig gut.
Und wie von mir in der Analyse angesprochen, ein Punkt warum ich ihn gerne bei uns sehen würde. Was bringt dir ein 6er, der ohne Druck bessere Pässe als Toni Kroos spielen kann, unter Druck aber ständig den Ball verliert?
Es ist bemerkenswert, wie viele Talente bei französischen Klubs spielen, irgendwas machen die im Scouting richtig.
Okocha1993 schrieb:
Es ist bemerkenswert, wie viele Talente bei französischen Klubs spielen, irgendwas machen die im Scouting richtig.
[OT]
Ich glaube, das liegt eher daran, dass der Fußball bei französischen Jugendlichen einen wesentlich höheren Stellenwert hat als in anderen Ländern.
Oder um es zu präzisieren (und bitte mir hier keinen Rassismus unterstellen, ich meine das vollkommen wertfrei ! ! !) :
In vielen europäischen Ländern hat der Fußball bei den "ursprünglichen" Jugendlichen an Stellenwert verloren, Jugendliche mit Migrationshintergrund hingegen spielen immer noch gerne Fußball. In Frankreich gibt es zum Einen durch die ehemaligen Kolonien mehr Migranten, zum Anderen schaffen es die französischen Vereine es wohl wesentlich besser, diese in die Vereine zu holen.
[/OT]
In Frankreich ist die Sportförderung anders aufgestellt als bei uns, zentralistisch geprägt. Sportminister gibt es, mit Unterbrechungen, seit 1947. In Deutschland war der Sport dem Innenministerium zugeordnet. Erst seit diesem Jahr gibt es das Ministerium für Sport und Ehrenamt (wer kennt die Ministerin?).
Bei 20 Mio. weniger Einwohnern sind generell die sportlichen Erfolge deutlich größer, sei es in Leichtathletik, Biathlon oder Mannschaftssportarten.
Die ehemaligen Kolonien sind insofern eingebunden, als dass Frankreich strategische Sportförderung gezielt als Mittel der Diplomatie nutzt:
https://www.diplomatie.gouv.fr/de/aussenpolitik-frankreichs/sportdiplomatie/strategische-sportforderung-im-mittelpunkt-der-franzosischen-einflussdiplomatie/
https://www.afd.fr/en/actualites/sports-driver-development-and-peace
Atangana wurde ja in Kamerun geboren, hat aber schon als Kind in Frankreich gelebt.
Die Akademien auf Vereinsebene oder auch national die Clairefontaine-Akademie haben einen sehr guten Ruf. Der RC de Strasbourg hat zum Beispiel bereits 1972 eine Akademie gegründet. Der FC Bayern 2016.
Zu den Akademien: https://internationalfootball.academy/de/die-besten-fussballakademien-in-europa/#:~:text=Clairefontaine%2520ist%2520die%2520nationale%2520Fu%C3%9Fballakademie,technische%2520F%C3%A4higkeiten%2520und%2520k%C3%B6rperliche%2520Fitness.
Also, ich denke eher, dass es nicht daran liegt, dass in Frankreich mehr Kinder als bei uns lieber dem Ball nachlaufen als vor dem Handy zu hängen, sondern das es eine strukturelle Stärke ist, die den Fußball in Frankreich so erfolgreich macht.
Bei 20 Mio. weniger Einwohnern sind generell die sportlichen Erfolge deutlich größer, sei es in Leichtathletik, Biathlon oder Mannschaftssportarten.
Die ehemaligen Kolonien sind insofern eingebunden, als dass Frankreich strategische Sportförderung gezielt als Mittel der Diplomatie nutzt:
https://www.diplomatie.gouv.fr/de/aussenpolitik-frankreichs/sportdiplomatie/strategische-sportforderung-im-mittelpunkt-der-franzosischen-einflussdiplomatie/
https://www.afd.fr/en/actualites/sports-driver-development-and-peace
Atangana wurde ja in Kamerun geboren, hat aber schon als Kind in Frankreich gelebt.
Die Akademien auf Vereinsebene oder auch national die Clairefontaine-Akademie haben einen sehr guten Ruf. Der RC de Strasbourg hat zum Beispiel bereits 1972 eine Akademie gegründet. Der FC Bayern 2016.
Zu den Akademien: https://internationalfootball.academy/de/die-besten-fussballakademien-in-europa/#:~:text=Clairefontaine%2520ist%2520die%2520nationale%2520Fu%C3%9Fballakademie,technische%2520F%C3%A4higkeiten%2520und%2520k%C3%B6rperliche%2520Fitness.
Also, ich denke eher, dass es nicht daran liegt, dass in Frankreich mehr Kinder als bei uns lieber dem Ball nachlaufen als vor dem Handy zu hängen, sondern das es eine strukturelle Stärke ist, die den Fußball in Frankreich so erfolgreich macht.
Haben die Herrschaften beim hr eigentlich darüber nachgedacht, was ich jetzt machen soll, wenn es keine Möglichkeit mehr gibt, die Vorankündigung fürs heimspiel! zu präsentieren?
Muss ich mir wohl was Neues suchen...