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Bielefeld...erste 45 Minuten draußen bleiben!

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Nachtrag: So eine Frage kann ja nur von jemandem kommen, dessen aktueller Lieblingsspieler bei M1 unter Vertrag steht!  
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Rohremer schrieb:

Also wie wir es durchgesetzt dass die (von mir geschätzen) meinetwegen 2000 bundesweiten SVler aus den pro Woche über 0,5 Mio Zuschauern der 3 oberen Ligen herausgefischt werden, bzw. ist dies überhaupt möglich, oder kann eben der Eintracht-SVler ohne Probleme verbotener Weise auf das oben genannte Spiel gehen?



Noch zu niedrig geschätzt: 2764 bundesweite SV´ler, Stand Ende Oktober.

Naja, wenn ein SV´ler doch im Stadion ist und vom mitreisenden Szenekundigen Beamten gesehen wird oder sonst seine Personalien aufgenommen und abgeglichen werden, müsste - meine Vermutung - ein Ermittlungsverfahren auf ihn zukommen - Hausfriedensbruch.
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Oh hoppla, schon länger nicht mehr aktualisiert, muss ich gleich mal machen *hust*  

Aber danke für die Antwort soetwas habe ich mir nämlich schon gedacht. Macht die Sache für die Betreffenden zwar nicht leichter, aber meine Verwunderung über die Durchsetzungsfähigkeit der SVs ist gesunken.
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Zum angekündigten Protest kommenden Samstag vs. Bielefeld; ich bin ganz klar gegen willkürliche und ungerechtfertigte SV´s, aber diese Aktion geht zu Lasten unserer Mannschaft und daher ist dies meiner Meinung nach der falsche Weg.  



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Ich "quote" das mal hier für alle zum Lesen und Nachdenken im Orginaltext.  


Pressemitteilung der Ultras Frankfurt UF’97 vom 30.10.2006 und Aufruf zur Solidaritätsaktion beim Spiel Eintracht Frankfurt gegen Arminia Bielefeld am 11. November 2006
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Hierzu nehmen die Fan-Beauftragten und der Vorstand der Eintracht Frankfurt Fußball AG wie folgt Stellung:

• Unsere Fans waren und sind uns wichtig!

In der Vergangenheit, wenn Vorfälle bei Auswärtsspielen zu Stadionverboten führten, haben wir uns auf Anfrage der Betroffenen sehr wohl eingeschaltet.

Beispiel: Stadionverbote in Ahlen
Hier hat unser Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen vor Ort mit dem zuständigen Polizeiführer über die Vorfälle und die Rechtmäßigkeit der Stadionverbote diskutiert (11 konkrete Beschwerdebriefe von Eintracht-Fans). Aufgrund des vorgelegten Videomaterials musste allerdings anerkannt werden, dass die Stadionverbote  zu Recht ausgesprochen wurden. In einem Fall konnte eine Aufhebung des Stadionverbots allerdings erreicht werden.

In den regelmäßig stattfindenden Sitzungen zwischen Fanvertretern und der Eintracht Frankfurt Fußball AG während der letzten 16 Monate haben wir die Beteiligten wiederholt und eindringlich auf die bei bestimmten Verhaltensmustern vor allem im Rahmen von Auswärtsspielreisen aufkommenden Gefahren und die erheblichen Risiken von Stadionverboten, aber auch von strafrechtlichen Ermittlungen oder gar Verurteilungen für die persönliche Entwicklung eines jeden einzelnen hingewiesen. Diese Gesprächsrunden waren stets von einem schonungslos offenen Dialog, aber auch von aufkommendem gegenseitigem Vertrauen geprägt.

Wenn die Ultras mit ihrem Plakat während des Nürnberg-Spiels dem Vorstand Verrat vorwerfen, ist dies schlicht die Unwahrheit und grenzt fast schon an Verleumdung.

• Vorfall Schalke 04 am 12. August 2006
In Gelsenkirchen wurde der Fahrer eines Fanbusses gezwungen, an der Gaststätte des Schalker Fanclubverbandes anzuhalten. Ein Teil der  Busteilnehmer verließ den Bus, stürmte die Gaststätte und beging Sachbeschädigungen und Körperverletzungen. Der Bus wurde daraufhin von der Polizei gestoppt und es erfolgte eine Aufnahme der Personalien. Dabei wurde auch festgestellt, dass eben dieser Bus bereits bei der Anfahrt nach Gelsenkirchen an einer Rasstätte aufgefallen war und es zu einer Personalienfeststellung kam.  Mit Ausnahme von acht Mitfahrern, für die der Busfahrer aussagen konnte, dass sie den Bus nicht verlassen hatten, wurde seitens Schalke 04 für die übrigen Personen ein bundesweites Stadionverbot über 5 Spielzeiten erteilt.
In einem umgehend anberaumten Meeting zwischen Fanvertretern und der Eintracht Frankfurt Fußball AG wurde vereinbart, dass sich weitere von den Stadionverboten betroffene Personen, die jedoch ebenfalls an den Handlungen nicht unmittelbar beteiligt, sondern ganz bewusst im Bus verblieben waren, bei der Fanbetreuung von Eintracht Frankfurt melden sollten. Auch wurde zugesagt, dass Eintracht Frankfurt sich in diesen Fällen gemeinsam mit der Polizei Frankfurt um eine Aufhebung der Stadionverbote durch Schalke 04 bemühen werde. Gemeldet hingegen haben sich nur zwei  Personen. Es ist für uns aber unmöglich, für unschuldig mit Stadionverbot belegte Personen einzutreten, wenn diese nicht an uns herantreten.
Wir können verstehen, dass die unbeteiligt gebliebenen Ultras ihr Gruppenideal der Solidarität nicht verletzen und die Täter nicht benennen bzw. von den Unschuldigen trennen wollten. Dies machte das Verfahren zur Feststellung der im Bus verblieben Personen allerdings langwierig.  
Nach Abschluss der Ermittlungen seitens der Polizei wurde nunmehr für 20 Personen die Aufhebung des Stadionverbotes bei der Polizei Gelsenkirchen beantragt. Die Eintracht Frankfurt Fußball AG bemühte sich von Anfang an, diese Verfahren im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu beschleunigen und wird auch weiterhin solange Einfluss darauf nehmen, bis die Stadionverbote für diesen Personenkreis komplett zurückgenommen sind.

Festzustellen bleibt allerdings, dass der Auslöser dieser Aktion ein rechtswidriges Verhalten unserer Anhänger war. Solche Taten und Verhaltensweisen lehnen wir rundherum ab. Gleiches sollten auch ALLE Anhänger von Eintracht Frankfurt tun.  

Jedoch  werden wir uns, nachdem die anhängigen Strafverfahren abgeschlossen sind, dafür einsetzen, dass das Stadionverbot von 5 Jahren, welches auch wir als zu hoch ansehen, für alle einzelnen Betroffenen mit dem Ziel einer individuellen Reduzierung durch Schalke 04 überprüft wird.

• Ligaspiel in Köln im März 2006      
                                                                   
Zum Stadionverbot für über 30 Personen nach den Vorfällen in der Kölner Innenstadt ist folgendes mitzuteilen:

Eine größere Gruppe von Eintrachtanhängern verließ bei Ankunft des Zuges den Bahnhof Deutz, um sich in die Innenstadt zu begeben. Dort wurden Passanten belästigt und Sachbeschädigungen begangen. Eine Gruppe von ca. 40 Personen wurde daraufhin von der Polizei in Gewahrsam genommen. Diesen wurde wegen Sachbeschädigung und gemeinsamen Landfriedensbruch seitens des 1. FC Köln Stadionverbot erteilt.

Nachdem einige wenige der beteiligten Personen sich an unsere Fanbetreuung gewandt haben und eine Tatbeteiligung bestritten, nahm der Fanbeauftragte  Kontakt zu seinem Kollegen in Köln auf. Dieser machte die Zusage, jedes Stadionverbot sofort zurückzunehmen, wenn die entsprechende Einstellung nach §170 StPO vorliegt. Dem entsprechenden Personenkreis gegenüber wurde kommuniziert, uns eine Einstellung des Ermittlungsverfahrens umgehend zukommen zu lassen, so dass die Aufhebung des Stadionverbotes durch uns beantragt werden kann. Bis zum heutigen Tage liegt uns, im  Gegensatz zu den Behauptungen der Ultras, nicht eine einzige Einstellung vor!

Jedoch wurde uns jetzt, am 07.11.2006, seitens der Polizei mitgeteilt, dass die Staatsanwaltschaft in Köln die meisten der Verfahren nunmehr eingestellt habe. Der Sicherheitsbeauftragte des 1. FC Köln wird die entsprechenden Stadionverbote Anfang nächster Woche aufheben, wenn ihm die Einstellungsbescheide von der Staatsanwaltschaft übergeben wurden. Ungeachtet dessen werden aber weitere Verfahren gegen jene Personen anhängig bleiben, denen Rechtsverstöße nachgewiesen wurden! Diese Stadionverbote werden nicht aufgehoben. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, das dies auch das Ergebnis unserer kontinuierlichen Intervention ist und nicht das Ergebnis irgendwelcher Protestaktionen.



• Konzept „Stadionverbot auf Bewährung“

Das von den Ultras vorgelegte Konzept geht davon aus, dass die Eintracht Frankfurt Fußball AG von ihrem Hausrecht Gebrauch machen solle, um Personen, denen von anderen Vereinen Stadionverbote erteilt wurden, den Besuch von Heimspielen möglich zu machen. Dies abhängig nach Schwere und Hintergrund der Tat, sowie sozialer Perspektive des Beschuldigten.

Die Fanbeauftragten der Profivereine der Fußball-Bundesligen beschäftigen sich seit Jahren  mit Verbesserungen der Stadionverbotsrichtlinien und selbstverständlich wurde das von den Ultras vorgelegte Konzept in die Diskussion eingebracht. Am 01.05.2006 trat eine geänderte Fassung der Stadionverbotsrichtlinien in Kraft. In diesen wird zumindest die Möglichkeit einer„Bewährung“ für Stadionverbote eröffnet. Dies wird in Frankfurt auch praktiziert.

Bei Stadionverboten, die bei Auswärtsspielen ausgesprochen werden, sind unsere  Einflussmöglichkeiten aber beschränkt. Wie im Fall Ahlen durch den Vorstandsvorsitzenden von Eintracht Frankfurt Fußball AG geschehen, können wir persönlich vor Ort Gespräche führen, und durch die bestehenden Kontakte zwischen Fan- und Sicherheitsbeauftragten versuchen wir, wo dies geboten erscheint, uns positiv im Sinne betroffener Eintracht Fans einzusetzen. In laufende polizeiliche Ermittlungen können wir hingegen nicht eingreifen.

Im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens verpflichtet sich die Eintracht Frankfurt Fußball AG, die gegenseitig ausgesprochenen Stadionverbote zu akzeptieren. Deshalb ist es uns auch nicht möglich, bundesweite Stadionverbote lokal für Heimspiele zu reduzieren oder auszusetzen.

Wenn es zu einer Einstellung des Verfahrens kommt, dann sollte ein Betroffener grundsätzlich den ausstellenden Verein anschreiben und mit entsprechender Begründung versehen auf Rücknahme des Stadionverbots bestehen. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, nach Ablauf der Hälfte des Stadionsverbots um eine Bewährung ebenfalls bei dem ausstellenden Verein zu bitten.


• Stadionverbote Eintracht Fans/ Stadionverbote in Frankfurt                  

Gegen Frankfurter Fans sind derzeit 153 Stadionverbote bundesweit ausgesprochen (Stand 01.10.06). Von den 153 Stadionverboten sind nur 7 durch Eintracht Frankfurt ausgesprochen worden.  

Wir glauben, dass die von uns gehandhabte Vorgehensweise, wie mit Einsprüchen gegen ausgesprochene Stadionverbote umgegangen wird, als fair angesehen werden kann. Seit Inkrafttreten der DFB/DFL Richtlinie zur einheitlichen Festsetzung von Stadionverboten vom 01.05.2006, hat unser Sicherheitsbeauftragter, Oliver Lerch,  2 Bewährungen für Fans ausgesprochen. Eine dritte mögliche Bewährung wurde durch das wiederholte Fehlverhalten des Betroffenen vereitelt. Für den Juni 2007 steht eine weitere Bewährung für einen Frankfurt Fan an, der dann bereits die Hälfte des Stadionverbots hinter sich hat.


Wir haben für Freitag, den 10. November 2006, eine Zusammenkunft des Fanbeirats von Eintracht Frankfurt anberaumt, in der wir die oben angesprochenen Themen weiter vertiefen wollen.

Wir halten hier aber noch einmal fest: Gewalt gehört nicht zu Eintracht Frankfurt. Wir appellieren an alle Eintracht Fans, einen Beitrag zum vernünftigen, gewaltfreien Umgang aus den eigenen Reihen zu leisten, damit nach  Heim- und Auswärtsspielen ein friedliches Bild unserer Eintracht und der Stadt Frankfurt zurückbleibt.

Im Rahmen unserer Möglichkeiten werden wir uns auch weiterhin bei Auswärtsspielen für unschuldig oder zu hart bestrafte Fans einsetzen, wenn diese überhaupt mit uns Kontakt aufnehmen und wir von der Darstellung des Betreffenden überzeugt sind.  

Der von den Ultras angekündigte Boykott beim bevorstehenden Spiel gegen Arminia Bielefeld trifft die Mannschaft. Und das gerade in einer Phase, in der sie sich mit den Spielen in der Bundesliga, UEFA-Cup und im DFB-Pokal mit viel Energieaufwand bewährt. Deshalb hoffen wir, dass ALLE Fans im ganzen Stadion unsere Mannschaft von Anbeginn voll unterstützen. Damit leisten sie, wie in der Vergangenheit, ihren Beitrag, der unserer Mannschaft hilft, das Ziel „Klassenerhalt“ abermals zu erreichen.

Dem Ziel der Ultras, Aufmerksamkeit beim DFB und der DFL hinsichtlich der Stadionverbote zu erreichen, wird eine solche Aktion nicht nachhaltig dienen. Die bisherigen Protestaktionen richteten sich gegen den Vorstand der AG. Mit dem Aufruf der Ultras zum Spielboykott schadet diese Gruppe eindeutig der Mannschaft von Eintracht Frankfurt.

Wir hoffen daher, dass sich unsere Eintracht Fans von diesem Vorhaben der Ultras distanzieren und an dem Boykott nicht teilnehmen.

Eintracht Frankfurt Fußball AG

Andreas Hornung Rudi Köhler
Fanbeauftragter Fanbeauftragter
Heiko Beeck
Mitglied des Vorstandes



PS: Für Rückfragen stehen die Unterzeichner zur Verfügung.
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Alex (Ali) schrieb:
geht zu Lasten unserer Mannschaft und daher ist dies meiner Meinung nach der falsche Weg.  



....Du meinst HB'S mannschaft?

Sorry , aber das eine mal werden sie verkraften und verstehen.
Dann lass ich lieber einmal mein Teams "im stich" , als 5,5 Jahre Arena mir anzugucken.
NO WAY! wenn es so weiter geht WILL ich gar nicht mehr ins Stadion gehen.
MAl gucken , was die nächste Idee von HR. Dr. Zwanziger ist....
die "familiäre STimmung in deutschen Stadien" Aussage ist schon schlimm genug!
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"Jedoch wurde uns jetzt, am 07.11.2006, seitens der Polizei mitgeteilt, dass die Staatsanwaltschaft in Köln die meisten der Verfahren nunmehr eingestellt habe. Der Sicherheitsbeauftragte des 1. FC Köln wird die entsprechenden Stadionverbote Anfang nächster Woche aufheben, wenn ihm die Einstellungsbescheide von der Staatsanwaltschaft übergeben wurden. Ungeachtet dessen werden aber weitere Verfahren gegen jene Personen anhängig bleiben, denen Rechtsverstöße nachgewiesen wurden! Diese Stadionverbote werden nicht aufgehoben. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, das dies auch das Ergebnis unserer kontinuierlichen Intervention ist und nicht das Ergebnis irgendwelcher Protestaktionen."

Was für ein außergewöhnlich interessanter Zufall, dass das gerade jetzt passiert, wann waren die Vorfälle, wenn ich mich richtig erinnere im März, oder ...  ,-)
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klasse wie die AG versucht die fanszene in ultras und nicht-ultras aufzuspalten und gegeneinander auszuspielen. es wird zeit ein zeichen zu setzen, sonst geht es steil bergab, also alle mitmachen am samstag. wenn man das liest weiß man warum sich der protest auch teilweise gegen die ag richtet.
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bembelmonster schrieb:
*Zitat*  Der von den Ultras angekündigte Boykott beim bevorstehenden Spiel gegen Arminia Bielefeld trifft die Mannschaft. Und das gerade in einer Phase, in der sie sich mit den Spielen in der Bundesliga, UEFA-Cup und im DFB-Pokal mit viel Energieaufwand bewährt. Deshalb hoffen wir, dass ALLE Fans im ganzen Stadion unsere Mannschaft von Anbeginn voll unterstützen. Damit leisten sie, wie in der Vergangenheit, ihren Beitrag, der unserer Mannschaft hilft, das Ziel „Klassenerhalt“ abermals zu erreichen.

Dem Ziel der Ultras, Aufmerksamkeit beim DFB und der DFL hinsichtlich der Stadionverbote zu erreichen, wird eine solche Aktion nicht nachhaltig dienen. Die bisherigen Protestaktionen richteten sich gegen den Vorstand der AG. Mit dem Aufruf der Ultras zum Spielboykott schadet diese Gruppe eindeutig der Mannschaft von Eintracht Frankfurt.

Wir hoffen daher, dass sich unsere Eintracht Fans von diesem Vorhaben der Ultras distanzieren und an dem Boykott nicht teilnehmen.


Genau dies ist der Punkt warum ich diese Aktion nicht unterstützen werde. Natürlich ist die Aktion nicht gegen die Mannschaft gedacht, aber genau diese wird sie treffen. Unsere Jungs reißen sich seit Wochen aufgrund der "Dreifachbelastung" den ***** auf und dann will man sie für 45 Minuten im Stich lassen? Und dies zudem noch in einem so wichtigen Spiel? Dies ist in meinen Augen absoluter Schwachsinn!

Ich kann nur hoffen das viele den angekündigten Boykott boykottieren werden und die Mannschaft auch in der ersten Hälfte vs. Bielefeld unterstützen werden.

Ich bin auch dafür, dass auf die Problematik "ungerechtfertigter" SV´s mit einer Solidaridätsaktion ("bundesweit in allen Stadien") hingewiesen werden sollte, allerdings sollte man dort die Mannschaft rauslassen.
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Naja, da ist sie also, die Stellungnahme von Eintracht Frankfurt.
Zunächst mal: Habt ihr schon irgendwo eine solche lange, öffentliche und eingehende Darstellung der Eintracht zum Thema Stadionverbote gesehen? Dies nur mal so zum Thema "Protest bringt nichts". Schon allein die Ankündigung mit entsprechender medialer Beachtung hat ausgereicht, um etwas zu bewegen.
Inhaltlich steht die Erklärung klar erkennbar unter dem altbekannten Motto "spalten und herrschen". Zunächst einmal werden gedanklich die berechtigten von den unberechtigten SV getrennt. Um den Nachweis eines unberechtigten SV hat man sich nach Ansicht der Eintracht nicht nur selbst zu kümmern, sondern soll gleich noch entsprechend bei der Eintracht vorstellig werden. Klartext: Unschuldige, die dies beweisen können und diesen Nachweis vorlegen, werden ggf. unterstützt - ob diese Unterstützung nützt, steht leider in den Sternen, da ja eben die anderen Vereine dafür zuständig sind. Das beweist doch nur die These, dass das gesamte System der Stadionverbote sich als gegen die Fans gerichtete repressive Massnahme erweist. Und dagegen soll kein Protest angebracht sein?      
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Alex (Ali) schrieb:
Ich bin auch dafür, dass auf die Problematik "ungerechtfertigter" SV´s mit einer Solidaridätsaktion ("bundesweit in allen Stadien")  


Der Smilie sollte dort eigentlich nicht hin.
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Also ich finde dieses Schreiben ebenfalls mehr als unglücklich. Erstens kommt die Stellungnahme eindeutig zu spät, zweitens kommt zwangsweise das Gefühl auf, dass eine zusammengehörende Kurve ausseinandergerissen wird.
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Interessant auch das das Papier herauskommt wenn fast alle angesprochenen Personen und Gruppen auf dem Weg nach Cottbus sind...
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Stöpsel schrieb:
Alex (Ali) schrieb:
geht zu Lasten unserer Mannschaft und daher ist dies meiner Meinung nach der falsche Weg.  



....Du meinst HB'S mannschaft?

Sorry , aber das eine mal werden sie verkraften und verstehen.
Dann lass ich lieber einmal mein Teams "im stich" , als 5,5 Jahre Arena mir anzugucken.
NO WAY! wenn es so weiter geht WILL ich gar nicht mehr ins Stadion gehen.
MAl gucken , was die nächste Idee von HR. Dr. Zwanziger ist....
die "familiäre STimmung in deutschen Stadien" Aussage ist schon schlimm genug!


Sorry, aber vor kurzem wird hier noch über den Kommerz gemotzt und dann sowas. Arena ist ja kein Kommerz oder ist das eher "Was interesiert mich mein Geschwätz von gestern"

Wenn ich gegen Kommerz bin und alles im Stadion deshalb so schrecklich finde, dass ich nicht mehr hinmöchte (und auhc die Stadionverbote sind ja ne Auswirkung des Kommerz, haben wir ja alles in den Diskusionen gelernt), dann kann ich auf der anderen Seite nicht den Kommerz unterstützen, indem ich Arena schaue. Dnan muss ich so Konsequent sein und auf den Liveticker der Seite, bzw. auf Radio und Videotext zurückgreifen.
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Alex (Ali) schrieb:
aber diese Aktion geht zu Lasten unserer Mannschaft und daher ist dies meiner Meinung nach der falsche Weg.  


Vorab eins: Hier gibt es jede Menge verschiedene Meinungen - auch abhängig vom Grad der persönlichen Betroffenheit - und das auch ok so, und ich werden den Heynckes tun hier jemanden wegen seiner Meinung abzukanzeln.

Aber ich fühle mich in meiner Meinung bestätigt, dass die, die jetzt das Sagen haben, spätestens in ca. 5 Jahren weg sein werden, und ich (ich gehe seit über 35 Jahren zur Eintracht), und wahrscheinlich auch Ihr alle, nach wie vor Eintracht Frankfurt sein werden.
Da kommt es nicht auf 45 Minuten an, die sich unsere Spieler mal nicht so unterstützt fühlen, wie sie es sonst gewohnt sind.
Davon abgesehen hatten wir ja schon genug Spieler, die der Presse kopfschüttelnd ins Mikrofon seierten, dass sie nicht nachvollziehen können, wie man seine ganze Freizeit ins Fan-Aktivitäten stecken könnte.
Bevor Fragen kommen: Das war der Herr Keller, der jetzt sicher nur "Aaach, der Keller, der Depp" ist, aber vor gar nicht so langer Zeit noch "Jensi" oder "Kelli" war, und der ganz schnell gesund werden sollte, damit wir wieder erfolgreich sind.
Also, ich denke, die 45 Minuten sind wir unseren "Mit-Fans" und SV'lern schuldig!
Und wenn ich dann noch so was wie dieses "Kommunique" lese, dann fällt mir wirklich nichts mehr ein. Ich habe einige wichtige Teile dieser Vorfälle von verschiedenen Seiten - nicht nur Fans - jedenfalls schon ganz anders geschildert bekommen. Und wer da mal ganz genau nachliest, wird sicher auch hier und da mal die Stirn in Falten legen.
Geht es hier nicht vielleicht auch darum das Gesicht zu wahren, und nach Möglichkeit so "fan-nah" gesehen zu werden, wie man sich selbst gerne sieht, oder wenigstens so fan-nah, wie man sein sollte?
Mit dem Hinweis auf schwebende Verfahren will ja keiner so recht seine Meinung sagen. Und wenn das Schweben vorbei ist, wird sich hoffentlich keiner mehr so richtig an das damals gesagte erinnern. Aber wo war der fan-nahe Herr Bruchhagen denn, als die Aufstiegsfeier um einige behelmte Gäste bereichert wurde?
Tags darauf hat er der Presse jedenfalls erzählt, dass das alles doch ganz ok war.
Es gibt auch in unserem Fanlager weiß Gott genug Leute mit denen ich nicht unbedingt immer einer Meinung bin, oder mit denen ich wenn's geht nichts zu tun haben will. Aber hier geht es um ein Thema, das uns alle angeht. Und wenn es jetzt einen betrifft, von dem ich denke er ist ein @%$§*, vor mir aus, dann kneife ich halt den ***** zusammen und springe über meinen Schatten. Hier werden z.T. Leute verknackt, deren einziges Vergehen es war im falschen Bus auswärts zu fahren.
Meint Ihr, wenn Ihr in so einem Bus sitzt, und alle über einen Kamm geschoren werden, dass Ihr immer noch froh wärt die ersten 45 Minuten gegen Bielefeld gesehen zu haben?
So lange das Spiel nicht im Frühsommer im Hampden Park ausgetragen wird, gibt es dafür keine Entschuldigung.

So, und jetzt kommt Ihr!

Gruß,
Dirk
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was hat man davon gerade jetzt zwischen ultra und nicht-ultra zu trennen ?

darum geht es doch überhaupt nicht, schon eher, einfach zu sehen, dass ein großer teil der aktiven kurve hinter dem boykott steht und auch bisher nicht betroffene deutlich gegen die SV-vergabe-regelungen sind...

schade, ich hätte von rudi & pferd etwas mehr erwartet, die äußerungen von hr. beeck waren ja schon in der zeitung zu lesen, dazu äußere ich mich lieber nicht...
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@Nicole: Genau, und dann will der Typ ja nicht nur Eintracht gucken, sondern 5,5 Jahre lang ununterbrochen sich das Arena-Programm reinziehen...
Mal ganz ehrlich: Eine solche, klar erkennbar rein symbolisch gemeinte Aussage für bare Münze zu nehmen, nur um über sie herfallen zu können, ist nicht statthaft.
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@Eintracht AG & Co:
Ziemlich mieser Versuch den Boykott abzuwenden indem man die Fans auseinander reissen will...


Sorry Leute aber...JETZT ERST RECHT!!!
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erwin stein schrieb:
Interessant auch das das Papier herauskommt wenn fast alle angesprochenen Personen und Gruppen auf dem Weg nach Cottbus sind...

... und weil die "Entscheidungsträger" der FuFA zu Fuss von Vigo nach Cottbus unterwegs sind (Gladbach via Radio) haben wir bis heute nicht gehört, welche Meinung diese mitgliederstärkste Abteilung des e.V. zu diesem Thema hat.

Oder es ist die Sache nicht wert. Betrifft ja nur die jenigen, die böse sind, und die sind ja nicht in der Fanabteilung.

Andererseits muss man zugeben, dass es zur Zeit auch wichtigeres gibt, als sich mit Fussball-Rowdies zu beschäftigen.

Also: weitermachen!
Dirk


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