Auf der einen Seite kann man das alles schon fast "verstehen"... Wenn du angegriffen oder beleidigt wirst bzw. einer deiner Kollegen... klar ist man dann sehr aufgebracht oder seh ich das soo falsch ? ich denke da würden viele auch die hier eine auf harmlos machen mal "zuschlagen". Ich glaube das würde sich kein Frankfurter, kein Münschner und auch kein Kölner gefallen lassen...
Auf der anderen Seite kann und darf es nicht sein das unbeteiligte zu schade kommen.. ?ist aber wohl auch nicht passiert? (Außer die Fanbetreuung)... ich glaube dies war einer der Fälle die einzigartig bleiben.
Ich persöhnlich finde die Stellungsnahme so im ganzen ok Gesagt wies aussieht fertig aus
Ps: ich glaube nicht das die Ultras ohne "sehr guten Grund" das Fanprojekt angreifen würden...
mosh82 schrieb: Bei der fanatischen Unterstützung eines Fussballvereins kann es immer wieder auch zu Konflikten kommen, die im äußersten Falle auch zu physischer Gewalt führen.
Dies war auch schon früher bei den Ultras, auch in den ersten Tagen und der glorreichen Anfangszeit der Zweiten Liga, der Auf- und Abstiege und Klassenerhalte so. Hitzige Köpfe die aneinander geraten, da kann es schon auch mal knallen. Nichts anderes passiert Tag für Tag auf der ganzen Welt in beliebigen Kneipenvierteln und Amüsiermeilen. Das ist zwar nicht toll, aber auch nicht überzubewerten.
Auch wenn ich Gewalt grundsätzlich eigentlich nur als Mittel der Selbstverteidigung und der Verteidigung der Freunde und Verwandten sehe, so verurteile ich sicher nicht kategorisch jeden, der auch mal im Übereifer über die Strenge geschlagen hat. Solange Menschen aufeinandertreffen, die gewisse Grenzen nicht überschreiten und es letztlich alle Parteien drauf anlegen... Das ist jedem selbst überlassen. Manchmal ist man auch jung und dumm, jeder macht seine Fehler.
Die Zeiten, als es sich darauf beschränkte, sind allerdings scheinbar vorbei. Wer genau dafür verantwortlich ist, kann ich nicht sagen, da ich die engsten Kreise nur am Rande kenne. Ich habe aber bereits mehrfach gehört, dass die zweite und dritte Generation viel aggressiver als früher scheinen und scheinbar nur noch auf's "Boxen" und Ärger aus sind. Diese Entwicklung macht auch Alteingesessenen nicht mehr wirklich Spaß, da auch ihnen gegenüber vermehrt der nötige Respekt nicht mehr entgegengebracht wird.
Mir erscheint es so, aber ich kann es nicht mit Sicherheit sagen, dass genau hier das Problem liegt. Mehr und mehr scheint der Respekt abhanden zu kommen. Mehr und mehr scheint der Krawall in den Vordergrund zu rücken.
Wie so viele liebe auch ich diese besonderen Spiele, die mit der heißen Atmosphäre, die mit einem Gegner, dessen Fans eine besondere Rivalität zu uns leben, die Tage, an denen dieses Knistern in der Luft liegt, die Märsche in der Gruppe zum Auswärtsblock, stark, mächtig, frankfurterisch. Wir alle lieben dieses Gefühl.
Es darf aber nicht soweit kommen, dass blind und gewaltgeil einfach nur noch zerstört, gepöbelt und provoziert wird. Es gibt Grenzen! Es gibt Menschenrechte! Es gibt den respektvollen Umgang und den fairen Wettkampf.
Ich weiß, das haben die letzten Jahre gezeigt, dass wir ohne proletenhaftes Stunkmachen die besten Fans sein können. Wir waren es. Leider ist dies nicht mehr so. Früher machten uns Zusammenhalt, Lautstärke, Kreativität, absoluter Wille, aber auch Humor stark. Wir konnten über Niederlagen lachen, mit schweren Schlägen leben, dennoch weiter singen und tanzen und verdienten uns so über Jahre hinweg unter Kennern den größten Respekt in ganz Deutschland und sogar Europa. Und Dissonanzen über sportliche Fragen hätten uns nie im Leben gegenseitig bespucken oder gar handgreifliche werden lassen!
Was ist geblieben? Streit mit der Führung, immer neue Strafen, Verletzte, Stadionverbote, Anzeigen wegen Körperverletzung und Landfriedensbruch und - das Schlimmste - Zwietracht in der eigenen Szene.
Mir ist klar, dass Einge zu unrecht verurteilt werden. Manche überhart. Ich weiß, dass schnell ein falsches Urteil gefällt wird, aus eigener Erfahrung. Wenn man auswärts regelmäßig dabei ist, dann weiß man das einfach.
Aber ich weiß auch, dass man nicht mehr die Augen verschließen kann und darf. Die Szene hat ihren Teil zu dieser Entwicklung selbst beigetragen! Ich selbst habe nichts gegen kontrolliertes abbrennen von Bengalos. Ich weiß um die Faszination einer "brennenden Kurve". Auch Rauchbomben kann ich irgendwo akzeptieren. Wenn es kontrolliert passiert und keiner gefährdet wird. Ich bin mir auch bewusst, dass ich mit dieser Meinung Kontroverse hervorrufe.
Der Punkt ist ein anderer: Warum werden Kanonenschläge und andere Böller geworfen. Was hat das für einen Supporteffekt? Wie groß ist dagegen die Gefahr, jemanden ernsthaft zu verletzen? Ist es das wert? Die Frage ist eindeutig beantwortbar - es gibt keinen Mehrwert für Böller. Das weiß jeder, wer was anderes behauptet ist blind oder dumm. Ebenso sieht es mit Raketen oder ähnlichem aus. Was soll das? Wer weiß, vielleicht wäre es ohne den ganzen Scheiß möglich gewesen, Bengalos legal im Stadion abzufackeln. Ich weiß nicht, ob ich mich recht entsinne, aber ich meine, sowas hat es mal Ende der 90er oder so in italienischen Stadien gegeben... Aber das ist mittlerweile ein Gedankengang, der absurd geworden ist angesichts der Entwicklungen.
Dasselbe gilt für sinnlose körperliche Gewalt. Scheiße ja, auch ich habe im jugendlichen Übereifer schonmal was kaputt getreten. Aber niemals würde ich unschuldige Menschen angreifen. Niemals würde ich die Gewalt bewusst suchen oder provozieren. Wer das machen will, der soll das tun. Aber lasst die, die es nicht wollen, da raus!
Und das ist der Punkt: Da ihr Eintracht Frankfurt repräsentiert, und somit auch mich und alle anderen, die darauf keinen Bock haben, lasst ihr uns da eben nicht heraus. Und dazu habt ihr kein Recht!
Deshalb ist es das richtige Zeichen - auch wir haben unsere Prinzipien, auch wir lassen uns nicht alles gefallen!
Und Viele unter euch heißen solche bescheuerten Aktionen auch nicht (mehr) gut. Ich weiß das zufällig ganz genau!
Und genau die, die das ablehnen, stehen in der Pflicht. Macht was, im eigenen Kreise, ihr trag die Verantwortung mit. Vereint in den Farben, vereint in der Sache. Eintracht Frankfurt Allez!
Aus meiner Sicht einer der wenigen kontruktiven und vor allem aus der eigenen Erfahrung sprechenden Beiträge in diesem Thread. Und ich kann mich Deiner Meinung nur anschließen und Dir uneingeschränkt Recht geben, zu 100% , in jeglicher Hinsicht !
mosh82 schrieb: Bei der fanatischen Unterstützung eines Fussballvereins kann es immer wieder auch zu Konflikten kommen, die im äußersten Falle auch zu physischer Gewalt führen.
Dies war auch schon früher bei den Ultras, auch in den ersten Tagen und der glorreichen Anfangszeit der Zweiten Liga, der Auf- und Abstiege und Klassenerhalte so. Hitzige Köpfe die aneinander geraten, da kann es schon auch mal knallen. Nichts anderes passiert Tag für Tag auf der ganzen Welt in beliebigen Kneipenvierteln und Amüsiermeilen. Das ist zwar nicht toll, aber auch nicht überzubewerten.
Auch wenn ich Gewalt grundsätzlich eigentlich nur als Mittel der Selbstverteidigung und der Verteidigung der Freunde und Verwandten sehe, so verurteile ich sicher nicht kategorisch jeden, der auch mal im Übereifer über die Strenge geschlagen hat. Solange Menschen aufeinandertreffen, die gewisse Grenzen nicht überschreiten und es letztlich alle Parteien drauf anlegen... Das ist jedem selbst überlassen. Manchmal ist man auch jung und dumm, jeder macht seine Fehler.
Die Zeiten, als es sich darauf beschränkte, sind allerdings scheinbar vorbei. Wer genau dafür verantwortlich ist, kann ich nicht sagen, da ich die engsten Kreise nur am Rande kenne. Ich habe aber bereits mehrfach gehört, dass die zweite und dritte Generation viel aggressiver als früher scheinen und scheinbar nur noch auf's "Boxen" und Ärger aus sind. Diese Entwicklung macht auch Alteingesessenen nicht mehr wirklich Spaß, da auch ihnen gegenüber vermehrt der nötige Respekt nicht mehr entgegengebracht wird.
Mir erscheint es so, aber ich kann es nicht mit Sicherheit sagen, dass genau hier das Problem liegt. Mehr und mehr scheint der Respekt abhanden zu kommen. Mehr und mehr scheint der Krawall in den Vordergrund zu rücken.
Wie so viele liebe auch ich diese besonderen Spiele, die mit der heißen Atmosphäre, die mit einem Gegner, dessen Fans eine besondere Rivalität zu uns leben, die Tage, an denen dieses Knistern in der Luft liegt, die Märsche in der Gruppe zum Auswärtsblock, stark, mächtig, frankfurterisch. Wir alle lieben dieses Gefühl.
Es darf aber nicht soweit kommen, dass blind und gewaltgeil einfach nur noch zerstört, gepöbelt und provoziert wird. Es gibt Grenzen! Es gibt Menschenrechte! Es gibt den respektvollen Umgang und den fairen Wettkampf.
Ich weiß, das haben die letzten Jahre gezeigt, dass wir ohne proletenhaftes Stunkmachen die besten Fans sein können. Wir waren es. Leider ist dies nicht mehr so. Früher machten uns Zusammenhalt, Lautstärke, Kreativität, absoluter Wille, aber auch Humor stark. Wir konnten über Niederlagen lachen, mit schweren Schlägen leben, dennoch weiter singen und tanzen und verdienten uns so über Jahre hinweg unter Kennern den größten Respekt in ganz Deutschland und sogar Europa. Und Dissonanzen über sportliche Fragen hätten uns nie im Leben gegenseitig bespucken oder gar handgreifliche werden lassen!
Was ist geblieben? Streit mit der Führung, immer neue Strafen, Verletzte, Stadionverbote, Anzeigen wegen Körperverletzung und Landfriedensbruch und - das Schlimmste - Zwietracht in der eigenen Szene.
Mir ist klar, dass Einge zu unrecht verurteilt werden. Manche überhart. Ich weiß, dass schnell ein falsches Urteil gefällt wird, aus eigener Erfahrung. Wenn man auswärts regelmäßig dabei ist, dann weiß man das einfach.
Aber ich weiß auch, dass man nicht mehr die Augen verschließen kann und darf. Die Szene hat ihren Teil zu dieser Entwicklung selbst beigetragen! Ich selbst habe nichts gegen kontrolliertes abbrennen von Bengalos. Ich weiß um die Faszination einer "brennenden Kurve". Auch Rauchbomben kann ich irgendwo akzeptieren. Wenn es kontrolliert passiert und keiner gefährdet wird. Ich bin mir auch bewusst, dass ich mit dieser Meinung Kontroverse hervorrufe.
Der Punkt ist ein anderer: Warum werden Kanonenschläge und andere Böller geworfen. Was hat das für einen Supporteffekt? Wie groß ist dagegen die Gefahr, jemanden ernsthaft zu verletzen? Ist es das wert? Die Frage ist eindeutig beantwortbar - es gibt keinen Mehrwert für Böller. Das weiß jeder, wer was anderes behauptet ist blind oder dumm. Ebenso sieht es mit Raketen oder ähnlichem aus. Was soll das? Wer weiß, vielleicht wäre es ohne den ganzen Scheiß möglich gewesen, Bengalos legal im Stadion abzufackeln. Ich weiß nicht, ob ich mich recht entsinne, aber ich meine, sowas hat es mal Ende der 90er oder so in italienischen Stadien gegeben... Aber das ist mittlerweile ein Gedankengang, der absurd geworden ist angesichts der Entwicklungen.
Dasselbe gilt für sinnlose körperliche Gewalt. Scheiße ja, auch ich habe im jugendlichen Übereifer schonmal was kaputt getreten. Aber niemals würde ich unschuldige Menschen angreifen. Niemals würde ich die Gewalt bewusst suchen oder provozieren. Wer das machen will, der soll das tun. Aber lasst die, die es nicht wollen, da raus!
Und das ist der Punkt: Da ihr Eintracht Frankfurt repräsentiert, und somit auch mich und alle anderen, die darauf keinen Bock haben, lasst ihr uns da eben nicht heraus. Und dazu habt ihr kein Recht!
Deshalb ist es das richtige Zeichen - auch wir haben unsere Prinzipien, auch wir lassen uns nicht alles gefallen!
Und Viele unter euch heißen solche bescheuerten Aktionen auch nicht (mehr) gut. Ich weiß das zufällig ganz genau!
Und genau die, die das ablehnen, stehen in der Pflicht. Macht was, im eigenen Kreise, ihr trag die Verantwortung mit. Vereint in den Farben, vereint in der Sache. Eintracht Frankfurt Allez!
Aus meiner Sicht einer der wenigen kontruktiven und vor allem aus der eigenen Erfahrung sprechenden Beiträge in diesem Thread. Und ich kann mich Deiner Meinung nur anschließen und Dir uneingeschränkt Recht geben, zu 100% , in jeglicher Hinsicht !
Vielen Dank, das freut mich sehr, dass dieser Beitrag so positiv aufgenommen wird.
Inspiriert durch den einen FR-Kommentar von heute kam es noch zu folgendem Beitrag (editiert):
Ohne Verantwortung von jugendlichen, jungen erwachsenen und älteren Fans, die zündeln, randalieren oder gewalttätig werden, nehmen zu wollen:
Wie soll eine Szene einen geforderten Selbstreinigungsprozess ernsthaft in Angriff nehmen, wenn die, die soetwas fordern, ein 100% konträres Beispiel geben?
Die Polizei ermittelt scheinbar selbst nicht akkurat, zielstrebig und öffentlich gegen Fehlverhalten der eigenen Reihen. Das es ein solches gibt, ist ohne Frage klar. Das wissen Normalos, Ultras, Hools und Polizisten selbst.
Was ist mit dem guten Beispiel derer, die dafür vom Volk bezahlt werden, die Gesetze durchzusetzen.
Wenn die Gesetzestreue in den eigenen Reihen aufhört, gibt es auch keine Glaubwürdigkeit und gegenseitiger Respekt wird mehr als erschwert!
Es ist der falsche Weg, zu glauben, Fehlverhalten der Polizei zu vertuschen sei sinnvoll, damit Fussballanhänger kein argumentatives Pulver zum verschießen gegen die Polizei haben. Ein Fehlverhalten der Polizei wurde und wird immer wahrgenommen und kommuniziert, eine Vertuschung ist kontraproduktiv - auch dahingehend. Die wird als verlogen und hinterhältig wahrgenommen und der Respekt geht verloren; eine Hypersensibilisierung der Fans gegen die Polizei tritt ein. Dies wiederum steigert das Aggressionspotential gegen die Staatsmacht.
Würde gewissenhaft mit gutem Beispiel vorangegangen, würden auch Verhaltensweisen, die von den Fans aufgrund schlechter Erfahrungen und Enttäuschung durch Ungerechtigkeiten als zu kritisch betrachtet werden, unproblematischer akzeptiert werden. Sicherlich bleiben Unverbesserliche unverbesserlich, aber die Situation und das Verhältnis zueinander könnte deutlich entspannt werden!
Auch wenn ich mich zu diesem Thema eigentlich nicht mehr äußern wollte und das meiste wahrscheinlich bereits diskutiert wurde, muss ich doch nochmal einen kurzen Kommentar abgeben.
Nach dieser Aktion hatte ich mich eigentlich schon fast von den Ultras abgewendet und war mir eigentlich sicher das ein Selbstreinigungsprozess niemals innerhalb der Gruppe stattfinden wird.
Doch das selbstkritische Vorwort in der heutigen Schwarz auf Weiß hat gezeigt, dass sich die Ultras der Problematik aufjedenfall bewusst sind. So eine Reaktion hätte ich, auch nach der Reaktion auf den offenen Brief des Fanprojekts, nicht erwartet. Auch die heutige Choreo hat für die vielen Negativschlaghzeilen der letzten Woche entschädigt. RESPEKT!
Dafür, dass dieser Professor Gunter Pilz für sich in Anspruch nimmt ein renommierter Fanforscher zu sein, gibt der immer ganz schön viel Halbwissen von sich.
Dafür, dass dieser Professor Gunter Pilz für sich in Anspruch nimmt ein renommierter Fanforscher zu sein, gibt der immer ganz schön viel Halbwissen von sich.
Der hat sein bischen Wissen doch nur aus Zeitungen, da kann also garnix vernünftiges bei rum kommen.
Im Moment scheint es zu so starken Sanktionen wie nie zuvor zu kommen. Wir sollten jetzt wirklich aufpassen, sonst kriegen wir wie Köln und Nürnberg ruck zuck auch nen Auswärtsfans-Verbot oder Schlimmeres!
mosh82 schrieb: Im Moment scheint es zu so starken Sanktionen wie nie zuvor zu kommen. Wir sollten jetzt wirklich aufpassen, sonst kriegen wir wie Köln und Nürnberg ruck zuck auch nen Auswärtsfans-Verbot oder Schlimmeres!
Quatsch... passiert doch nix. Das sind alles nur leere Drohungen vom DFB. Gibt bisschen Geldstrafe und gut ist. Tut dem Verein nicht weh. :neutral-face
mosh82 schrieb: Im Moment scheint es zu so starken Sanktionen wie nie zuvor zu kommen. Wir sollten jetzt wirklich aufpassen, sonst kriegen wir wie Köln und Nürnberg ruck zuck auch nen Auswärtsfans-Verbot oder Schlimmeres!
Quatsch... passiert doch nix. Das sind alles nur leere Drohungen vom DFB. Gibt bisschen Geldstrafe und gut ist. Tut dem Verein nicht weh. :neutral-face
Ihr merkt aber schon, dass bei Nürnberg die Strafe deshalb so hoch ist, weil es Personenschäden gab, und bei Köln, weil gleich 5 Vorfälle gleichzeitig verhandelt wurden, oder? Will heißen: Klarer Unterschied zu unserem Spiel in Nürnberg, wo die Forumsarmada ja schon den Punktabzug über uns schweben sah. Und jetzt gabs für solche Dinge nichtmal ein Geisterspiel oder eine Kurvensperrung daheim. Also bitte.
Ich seh den großen Aufschrei aber schon wenn es mal soweit ist und wieder Stimmungsboykott angedroht wird weil man sich ungerechtfertigt behandelt fühlt.
Auf der einen Seite kann man das alles schon fast "verstehen"... Wenn du angegriffen oder beleidigt wirst bzw. einer deiner Kollegen... klar ist man dann sehr aufgebracht oder seh ich das soo falsch ? ich denke da würden viele auch die hier eine auf harmlos machen mal "zuschlagen". Ich glaube das würde sich kein Frankfurter, kein Münschner und auch kein Kölner gefallen lassen...
Auf der anderen Seite kann und darf es nicht sein das unbeteiligte zu schade kommen.. ?ist aber wohl auch nicht passiert? (Außer die Fanbetreuung)... ich glaube dies war einer der Fälle die einzigartig bleiben.
Ich persöhnlich finde die Stellungsnahme so im ganzen ok Gesagt wies aussieht fertig aus
Ps: ich glaube nicht das die Ultras ohne "sehr guten Grund" das Fanprojekt angreifen würden...
lg
Ich dachte über diesen Punkt wären wir weg. Es gibt keinen Grund für einen Angriff auf ein Fanprojekt
Sorry falsch ausgedrückt... nicht Angriffe auf das Fanprojekt sondern Angriffe allgemein
Falls sie irgendwo noch über einen Deeplink zu lesen ist bitte Info.
Es gibt niemals einen Grund für einen Angriff, niemals! Sich zu verteidigen ja, aber niemals einen Grund für einen Angriff!
Siehe #536
Aus meiner Sicht einer der wenigen kontruktiven und vor allem aus der eigenen Erfahrung sprechenden Beiträge in diesem Thread.
Und ich kann mich Deiner Meinung nur anschließen und Dir uneingeschränkt Recht geben, zu 100% , in jeglicher Hinsicht !
Vielen Dank, das freut mich sehr, dass dieser Beitrag so positiv aufgenommen wird.
Inspiriert durch den einen FR-Kommentar von heute kam es noch zu folgendem Beitrag (editiert):
Ohne Verantwortung von jugendlichen, jungen erwachsenen und älteren Fans, die zündeln, randalieren oder gewalttätig werden, nehmen zu wollen:
Wie soll eine Szene einen geforderten Selbstreinigungsprozess ernsthaft in Angriff nehmen, wenn die, die soetwas fordern, ein 100% konträres Beispiel geben?
Die Polizei ermittelt scheinbar selbst nicht akkurat, zielstrebig und öffentlich gegen Fehlverhalten der eigenen Reihen. Das es ein solches gibt, ist ohne Frage klar. Das wissen Normalos, Ultras, Hools und Polizisten selbst.
Was ist mit dem guten Beispiel derer, die dafür vom Volk bezahlt werden, die Gesetze durchzusetzen.
Wenn die Gesetzestreue in den eigenen Reihen aufhört, gibt es auch keine Glaubwürdigkeit und gegenseitiger Respekt wird mehr als erschwert!
Es ist der falsche Weg, zu glauben, Fehlverhalten der Polizei zu vertuschen sei sinnvoll, damit Fussballanhänger kein argumentatives Pulver zum verschießen gegen die Polizei haben. Ein Fehlverhalten der Polizei wurde und wird immer wahrgenommen und kommuniziert, eine Vertuschung ist kontraproduktiv - auch dahingehend. Die wird als verlogen und hinterhältig wahrgenommen und der Respekt geht verloren; eine Hypersensibilisierung der Fans gegen die Polizei tritt ein. Dies wiederum steigert das Aggressionspotential gegen die Staatsmacht.
Würde gewissenhaft mit gutem Beispiel vorangegangen, würden auch Verhaltensweisen, die von den Fans aufgrund schlechter Erfahrungen und Enttäuschung durch Ungerechtigkeiten als zu kritisch betrachtet werden, unproblematischer akzeptiert werden.
Sicherlich bleiben Unverbesserliche unverbesserlich, aber die Situation und das Verhältnis zueinander könnte deutlich entspannt werden!
FR
http://fr-online.de/in_und_ausland/sport/aktuell/2439829_Interview-mit-Michael-Gabriel-Die-Ultras-machen-Sorgen.html
Interview mit Michael Gabriel - Die Ultras machen Sorgen
"Man sollte mal nach Norwegen schauen, wo kontrolliertes Abbrennen von bengalischem Feuer erlaubt ist. Bis heute sind dort keine Sicherheitsprobleme aufgetreten."
Kein schlechtes Interview!
Nach dieser Aktion hatte ich mich eigentlich schon fast von den Ultras abgewendet und war mir eigentlich sicher das ein Selbstreinigungsprozess niemals innerhalb der Gruppe stattfinden wird.
Doch das selbstkritische Vorwort in der heutigen Schwarz auf Weiß hat gezeigt, dass sich die Ultras der Problematik aufjedenfall bewusst sind. So eine Reaktion hätte ich, auch nach der Reaktion auf den offenen Brief des Fanprojekts, nicht erwartet. Auch die heutige Choreo hat für die vielen Negativschlaghzeilen der letzten Woche entschädigt. RESPEKT!
Gemeinsam für die Eintracht!
Was stand in der SaW ??? Vll kann es jemand kurz zusammenfassen.
lg
Warum kann ich die SaW-Ausgaben aus vergangenen Wochen nicht öffnen? Bei mir kommt imemr die Meldung, dass man die Datei nicht finden kann...
Dafür, dass dieser Professor Gunter Pilz für sich in Anspruch nimmt ein renommierter Fanforscher zu sein, gibt der immer ganz schön viel Halbwissen von sich.
Der hat sein bischen Wissen doch nur aus Zeitungen, da kann also garnix vernünftiges bei rum kommen.
Quatsch... passiert doch nix. Das sind alles nur leere Drohungen vom DFB. Gibt bisschen Geldstrafe und gut ist. Tut dem Verein nicht weh. :neutral-face
Ihr merkt aber schon, dass bei Nürnberg die Strafe deshalb so hoch ist, weil es Personenschäden gab, und bei Köln, weil gleich 5 Vorfälle gleichzeitig verhandelt wurden, oder?
Will heißen: Klarer Unterschied zu unserem Spiel in Nürnberg, wo die Forumsarmada ja schon den Punktabzug über uns schweben sah. Und jetzt gabs für solche Dinge nichtmal ein Geisterspiel oder eine Kurvensperrung daheim. Also bitte.
Einfach mal die Kirche im Dorf lassen.
Ich seh den großen Aufschrei aber schon wenn es mal soweit ist und wieder Stimmungsboykott angedroht wird weil man sich ungerechtfertigt behandelt fühlt.