Was ich höchstens HB vorwerfe ist nicht seinem Naturell gemäss vor 2 Jahren gehandelt zu haben. Auf Druck des MOBs war FF Vergangenheit,der grösste Fehler in der Ära Bruchhagen!
Insofern brauch sich keiner über die geernteten Früchte nun beklagen. Das Modell HB/FF wäre für 1 Jahrzehnt das erfolgsversprechnedste Modell gewesen-beide bis zur Rente!!!
Dann gäbe es zudem kein Gekas,keine Minussaison -sondern ein spielenden und unter Vertrag stehenden Czenk Tosun.
Der mögliche Abstieg wird vom Umfeld mit verursacht,das werfe ich HB vor,aber ansonsten ist der Verein nicht wie in der Vergangenheit irgendwie kaputt,sondern immernoch sehr gesund,deswegen HB einfach weiter.
Was ich höchstens HB vorwerfe ist nicht seinem Naturell gemäss vor 2 Jahren gehandelt zu haben. Auf Druck des MOBs war FF Vergangenheit,der grösste Fehler in der Ära Bruchhagen!
Insofern brauch sich keiner über die geernteten Früchte nun beklagen. Das Modell HB/FF wäre für 1 Jahrzehnt das erfolgsversprechnedste Modell gewesen-beide bis zur Rente!!!
Dann gäbe es zudem kein Gekas,keine Minussaison -sondern ein spielenden und unter Vertrag stehenden Czenk Tosun.
Der mögliche Abstieg wird vom Umfeld mit verursacht,das werfe ich HB vor,aber ansonsten ist der Verein nicht wie in der Vergangenheit irgendwie kaputt,sondern immernoch sehr gesund,deswegen HB einfach weiter.
Es ist völlig ausgeschlossen, dass ein Mann (erst recht nicht mit 62, da die Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit ja doch nicht größer wird) in einem Unternehmen mit ca. 70 Mio Umsatz sich als alleiniger Entscheider um alles kümmern kann.
Es ist ganz logisch, dass dann die einzelnen Bereiche von einem allein nicht vollständig ausgefüllt werden kann.
Vorstandssprecher, Interviewpartner, Marketing, sportlicher Leiter, Grußaugust, Merchandising, nahe an der Mannschaft e.t.c. was soll ein Einzelner denn noch alles machen.
Das kann gar nicht dauerhaft funktionieren. Die Eintracht ist ja keine Pommesbude.
Flyer86 schrieb: Ja, lasst uns einen Sportdirektor einstellen der soviel kostet wie en Spieler- halt einer weniger im Kader!
ein guter sportdirektor verhindert unter umständen, dass teure mitläufer verpflichtet werden. schau mal wie zorc in dortmund eingekauft hat. das rechnet sich auf dauer ganz sicher.
Flyer86 schrieb: Ja, lasst uns einen Sportdirektor einstellen der soviel kostet wie en Spieler- halt einer weniger im Kader!
ein guter sportdirektor verhindert unter umständen, dass teure mitläufer verpflichtet werden. schau mal wie zorc in dortmund eingekauft hat. das rechnet sich auf dauer ganz sicher.
Flyer86 schrieb: Ja, lasst uns einen Sportdirektor einstellen der soviel kostet wie en Spieler- halt einer weniger im Kader!
Wie kann man nur so kurzfristig denken? Manchmal muss man halt nen Schritt zurückgehen um dann zwei oder drei nach vorne zu machen.
Ich bin sogar der Meinung, dass in erster Linie Geld in die Umstrukturierung fließen muss. Sprich: Marketing, Scouting, sportliche Leitung, Jugend-Koordination etc...
Was ich höchstens HB vorwerfe ist nicht seinem Naturell gemäss vor 2 Jahren gehandelt zu haben. Auf Druck des MOBs war FF Vergangenheit,der grösste Fehler in der Ära Bruchhagen!
Insofern brauch sich keiner über die geernteten Früchte nun beklagen. Das Modell HB/FF wäre für 1 Jahrzehnt das erfolgsversprechnedste Modell gewesen-beide bis zur Rente!!!
Dann gäbe es zudem kein Gekas,keine Minussaison -sondern ein spielenden und unter Vertrag stehenden Czenk Tosun.
Der mögliche Abstieg wird vom Umfeld mit verursacht,das werfe ich HB vor,aber ansonsten ist der Verein nicht wie in der Vergangenheit irgendwie kaputt,sondern immernoch sehr gesund,deswegen HB einfach weiter.
Ich unterschreibe jedes Wort.
Das ich nicht lache, wir konnten froh sein unter Funkel, das wir mit 33 Punkten nicht abgestiegen sind. So ein Dusel hat nicht jeder Trainer. Klar, Funkel forever. Wer hat denn den Skibbe geholt? Wer hat es akzeptiert, das Skibbe nie pünktlich kam? Wer hat Daum verpflichtet? Hört doch auf, HB hat viele Böcke geschossen und nur der Mantel seiner guten Sparsamkeit verdeckt alles oder besser gesagt, wollen es einige betonierte Fans es so sehen.
Ich verstehe die völlig überzogene und widersprüchliche Kritik an Heribert Bruchhagen nicht: Er ist ein stures Sparbrötchen das die falschen und über-teuren Spieler geholt hat. Er ist zu loyal zu all' den Versagern und hat Skibbe "verraten". Er hält an (realen oder eingebildeten: "Spar-priorität") Konzepten stur fest oder hat gar keinen Plan - er ist schuld weil wir nicht den Erfolg hatten den einige Fans - zu gutem Teil vom ehemaligen Übungsleiter mit seinen "Visionen" angesteckt - erwartet haben. Er quatscht von zementierten Verhältnissen und gibt somit allen Handelnden eine Entschulddigung für Mittelmass; gleichzeitig schmeißt er Millionen raus für Nichtskönner.
Zur Klarstellung: - HB ist Sportdirektor und zusätzlich VV. Als solcher ist er natürlich an der momentanen Situation zentral beteiligt uns somit (mit-)verantwortlich. Er hat jedoch m. E. durch seine Loyalität, Seriosität und Geradlinigkeit gepaart mit Sachverstand als einziger diese Saison "funktioniert". Versagt haben die Übungsleiter und vorallem die Mannschaft. Wie irgendwer die geradezu epische Kette an Fehlverhalten und Charakterschwäche hätte vorhersehen und gar verhindern können ist mir nicht klar. Als ein Beispiel für die Haltung nach der Hinrunde bin ich auf die Auswertung des Rückrundenspiels gespannt - die meisten (ich durchaus auch) waren euphorisch.
- Die Aufgabenverteilung und Philosophie war immer klar. HB war als Sportdirektor (Mannschaftszusammenstellung) und Vv (finanzielle Rahmenbedingungen) maßgeblich an Spielerverpflichtungen beteiligt. Hierbei haben sich beim Trainerwechsel die Gewichte verschoben: die glückliche Ära wo HB mit FF gemeinsam (als Duo funktionierend) bei schlechteren Rahmenbedingungen gute Erfolge hatte hat sich gewandelt in ein Ungleichgewicht mit einem "Visionär" der sogar öffentlich irgendwelche Leute forderte und einen unpopulären "Bremser", der in die VV-Ecke gedrängt wurde weil die Rahmenbedingungen Vieles nicht hergaben. Der Mob war zufrieden, der Messias MS hatte doch recht und der arme HB stand als Hemmschuh in der Ecke - danke dafür, für seine Geduld, seine Teamfähigkeit und seine Fähigkeit sich an einen schwierigen, egoistischen "Partner" anzupassen. - Der "Visionär" hat die sportliche Situation in gerdezu lächerlicher Weise in den Sand gesetzt (wäre es nicht die SGE käme ich aus dme Lachen kaum raus ... ich denke ich lerne einiges über Schadenfreude diese Saison). HB mußte die Reissleine ziehen - nur wann? Die Meinungen des "Schwarms" in diesem Forum waren so vielfältig wie seine Individuen: die Situation war objektiv extrem schwierig und eine klare Lösung gab es nicht. Ich denke, HB hat Zeitpunkt und Personalentscheidung in einer prekären Lage sehr gut entschieden: das zeigen die nahezu einhellig positiven Reaktionen hernach. Es hat leider nicht geklappt, aber da gab es auch keine Garantie. - Was bleibt. Ich bedaure, dass HB Funkel nicht halten konnte sondern durch den immensen Druck den "populären" Schritt mit einem Schaumschläger gemacht hat dem er auch noch bei der Mannschaftszusammenstellung mehr oder weniger freie Hand ließ. Daraus wird er lernen und sich im Zweifelsfalle in einer soliden sportlichen Parnterschaft mit einem neuen Trainer nicht mehr verbiegen lassen.
Deshalb hoffe ich, dass HB uns erhalten bleibt und seine bzw. eine den neuen Bedingungen geschuldete neue klare Linie mit einem guten sportlichen Partner - hoffentlich einem innovativen Menschen, wenns sein muss sogar einem neuen Klopp (yeah!) oder Tuchel (würg) (weiter) fährt - in eine neue Zukunft. Pro HB!!!!!
Ich finde auch, dass wir mit HB weitermachen sollten. Andere Vereine wären froh, wenn sie einen so guten Mann im Management sitzen hätten (Bielef., 1860, HSV...). Auch wenn der Abstieg uns um Jahre zurückwirft, wird HB auf lange sicht unsere Eintracht voranbringen. Die Zeiten, in denen z.B. die Lizenz am seidenen Faden hing, sind vorbei. Warum also einen neuen Manager holen, der vielleicht nur den kurzfristigen Erfolg im Kopf hat, um dann nach 2-3 Jahren einen Scherbenhaufen zu hinterlassen.
fleischdesigner schrieb: ja wenn du 3 abteilungen ohne weiteres verantwotliches qualifiziertes Personal leiten sollst dann wüsste ich gerne ma wo du ständest!!!!
An diesem Zustand war aber HB Schuld, er wollte ja keinen neben sich.
Wir wären ja deppert, einen Mann mit solchen Kontakten rauszuschmeissen. Aber wenn er bleibt, dann nimmer in alleiniger Verantwortung. Einen neuen sportlich Verantwortlichen her, HB beschränkt sich auf das Amt des VV, mit allem, was dazugehört.
fleischdesigner schrieb: ja wenn du 3 abteilungen ohne weiteres verantwotliches qualifiziertes Personal leiten sollst dann wüsste ich gerne ma wo du ständest!!!!
An diesem Zustand war aber HB Schuld, er wollte ja keinen neben sich.
Flyer86 schrieb: Ja, lasst uns einen Sportdirektor einstellen der soviel kostet wie en Spieler- halt einer weniger im Kader!
ein guter sportdirektor verhindert unter umständen, dass teure mitläufer verpflichtet werden. schau mal wie zorc in dortmund eingekauft hat. das rechnet sich auf dauer ganz sicher.
Die Frage ist, ob wir einen wirklich guten Sportdirektor bekommen als Zweitligist. All zu viel zahlen werden wir für so eine neue Position auch nicht können. Es wird verdammt schwierig werden, einen geeigneten Kandidaten zu finden. Viele mehr oder weniger erfolgreiche Ex-Spieler haben sich war schon für solch einen Posten auserkoren gefühlt. Aber neben Ahnung von Fußball geht es hier halt auch um Kontakte, sowohl national als auch international. Zudem muss der Kandidat ein gewisses Verhandlungsgeschick sowie kaufmännisches Verständnis mitbringen, damit es nicht bei jedem Transfer Stress zwischen Vorstand und Sportdirektor gibt.
Wenn man es nüchtern betrachtet, erfüllt HB den Großteil der Anforderungen. Er hat Kontakte, viel Erfahrung im Geschäft, kann verhandeln und ist Kaufmann. Was man sich wünsche würde, ist eine zweite Meinung, was das sportliche angeht. Sowas haben wir wiederum in der Form von Hölzenbein, der ja nicht als Scout, sondern als "Berater des Vorstands" angestellt ist. Nur leider kann man wohl nicht behaupten, dass seine Beratertätigkeit bleibenden Eindruck hinterlässt.
Wie auch immer, was Transfers angeht wird auch in Zukunft erstmal der Trainer seine Vorschläge unterbreiten. HB hat das in der Vergangenheit auch immer den Trainern überlassen, bis es dann ans Finanzielle ging.
Ein Sportdirektor würde da mehr Einfluss nehmen und sich bei Transferwünschen des Trainers evtl. auch mal gegen diesen stellen. Er muss also genug Autorität haben. Und er muss Teamplayer sein, um solche Dinge hinter verschlossenen Türen auszutragen.
Alles in allem kann man sagen, dass es nicht reicht einfach "irgendwen" neben HB zu installieren. Es muss sich um einen Mann mit vielen Fähigkeiten handeln, und er muss in den Verein, zu Trainer und zum Vorstand passen. Grade bei Zweitklassigkeit wird das sehr schwierig, so jemanden zu finden.
concordia-eagle schrieb: Vorstandssprecher, Interviewpartner, Marketing, sportlicher Leiter, Grußaugust, Merchandising, nahe an der Mannschaft e.t.c. was soll ein Einzelner denn noch alles machen.
Ich sprach von der Zeit vor Rummenigge. Da hat Hoeness die Grundlagen gelegt für die Vormachtstellung der Bayern in Deutschland. Und zwar in genau all diesen Funktionen.
Das eine oder andere hat er delegiert, Merchandising zB an Hansi Pflügler. Trotzdem hatte er die Hand drauf.
Ich hab ja gar nichts gegen euren Sportdirektor. Wollte nur mal klarstellen, dass HB nicht der einzige Allmächtige ist/war, und zum zweiten muss der SD, der mehr Nutzen als Schaden bringt, erst mal gefunden werden.
Flyer86 schrieb: Ja, lasst uns einen Sportdirektor einstellen der soviel kostet wie en Spieler- halt einer weniger im Kader!
ein guter sportdirektor verhindert unter umständen, dass teure mitläufer verpflichtet werden. schau mal wie zorc in dortmund eingekauft hat. das rechnet sich auf dauer ganz sicher.
Die Frage ist, ob wir einen wirklich guten Sportdirektor bekommen als Zweitligist. All zu viel zahlen werden wir für so eine neue Position auch nicht können. Es wird verdammt schwierig werden, einen geeigneten Kandidaten zu finden. Viele mehr oder weniger erfolgreiche Ex-Spieler haben sich war schon für solch einen Posten auserkoren gefühlt. Aber neben Ahnung von Fußball geht es hier halt auch um Kontakte, sowohl national als auch international. Zudem muss der Kandidat ein gewisses Verhandlungsgeschick sowie kaufmännisches Verständnis mitbringen, damit es nicht bei jedem Transfer Stress zwischen Vorstand und Sportdirektor gibt.
Wenn man es nüchtern betrachtet, erfüllt HB den Großteil der Anforderungen. Er hat Kontakte, viel Erfahrung im Geschäft, kann verhandeln und ist Kaufmann. Was man sich wünsche würde, ist eine zweite Meinung, was das sportliche angeht. Sowas haben wir wiederum in der Form von Hölzenbein, der ja nicht als Scout, sondern als "Berater des Vorstands" angestellt ist. Nur leider kann man wohl nicht behaupten, dass seine Beratertätigkeit bleibenden Eindruck hinterlässt.
Wie auch immer, was Transfers angeht wird auch in Zukunft erstmal der Trainer seine Vorschläge unterbreiten. HB hat das in der Vergangenheit auch immer den Trainern überlassen, bis es dann ans Finanzielle ging.
Ein Sportdirektor würde da mehr Einfluss nehmen und sich bei Transferwünschen des Trainers evtl. auch mal gegen diesen stellen. Er muss also genug Autorität haben. Und er muss Teamplayer sein, um solche Dinge hinter verschlossenen Türen auszutragen.
Alles in allem kann man sagen, dass es nicht reicht einfach "irgendwen" neben HB zu installieren. Es muss sich um einen Mann mit vielen Fähigkeiten handeln, und er muss in den Verein, zu Trainer und zum Vorstand passen. Grade bei Zweitklassigkeit wird das sehr schwierig, so jemanden zu finden.
Gute Stellenbeschreibung und gleichzeitiges Aufzeigen der Problematik SD.
Ich unterschreibe jedes Wort.
So sieht´s aus.
ein guter sportdirektor verhindert unter umständen, dass teure mitläufer verpflichtet werden. schau mal wie zorc in dortmund eingekauft hat. das rechnet sich auf dauer ganz sicher.
meine ich auch.
Wie kann man nur so kurzfristig denken?
Manchmal muss man halt nen Schritt zurückgehen um dann zwei oder drei nach vorne zu machen.
Ich bin sogar der Meinung, dass in erster Linie Geld in die Umstrukturierung fließen muss. Sprich: Marketing, Scouting, sportliche Leitung, Jugend-Koordination etc...
Die Eintracht ist marode und das kostet nun mal!
Das ich nicht lache, wir konnten froh sein unter Funkel, das wir mit 33 Punkten nicht abgestiegen sind. So ein Dusel hat nicht jeder Trainer. Klar, Funkel forever. Wer hat denn den Skibbe geholt? Wer hat es akzeptiert, das Skibbe nie pünktlich kam? Wer hat Daum verpflichtet? Hört doch auf, HB hat viele Böcke geschossen und nur der Mantel seiner guten Sparsamkeit verdeckt alles oder besser gesagt, wollen es einige betonierte Fans es so sehen.
ein sportdirektor muss her der eben diese abteilungen überwacht und leitet.
Er trägt aber nicht allein die Schuld.
Er ist ein stures Sparbrötchen das die falschen und über-teuren Spieler geholt hat. Er ist zu loyal zu all' den Versagern und hat Skibbe "verraten". Er hält an (realen oder eingebildeten: "Spar-priorität") Konzepten stur fest oder hat gar keinen Plan - er ist schuld weil wir nicht den Erfolg hatten den einige Fans - zu gutem Teil vom ehemaligen Übungsleiter mit seinen "Visionen" angesteckt - erwartet haben. Er quatscht von zementierten Verhältnissen und gibt somit allen Handelnden eine Entschulddigung für Mittelmass; gleichzeitig schmeißt er Millionen raus für Nichtskönner.
Zur Klarstellung:
- HB ist Sportdirektor und zusätzlich VV. Als solcher ist er natürlich an der momentanen Situation zentral beteiligt uns somit (mit-)verantwortlich. Er hat jedoch m. E. durch seine Loyalität, Seriosität und Geradlinigkeit gepaart mit Sachverstand als einziger diese Saison "funktioniert". Versagt haben die Übungsleiter und vorallem die Mannschaft. Wie irgendwer die geradezu epische Kette an Fehlverhalten und Charakterschwäche hätte vorhersehen und gar verhindern können ist mir nicht klar. Als ein Beispiel für die Haltung nach der Hinrunde bin ich auf die Auswertung des Rückrundenspiels gespannt - die meisten (ich durchaus auch) waren euphorisch.
- Die Aufgabenverteilung und Philosophie war immer klar. HB war als Sportdirektor (Mannschaftszusammenstellung) und Vv (finanzielle Rahmenbedingungen) maßgeblich an Spielerverpflichtungen beteiligt. Hierbei haben sich beim Trainerwechsel die Gewichte verschoben: die glückliche Ära wo HB mit FF gemeinsam (als Duo funktionierend) bei schlechteren Rahmenbedingungen gute Erfolge hatte hat sich gewandelt in ein Ungleichgewicht mit einem "Visionär" der sogar öffentlich irgendwelche Leute forderte und einen unpopulären "Bremser", der in die VV-Ecke gedrängt wurde weil die Rahmenbedingungen Vieles nicht hergaben. Der Mob war zufrieden, der Messias MS hatte doch recht und der arme HB stand als Hemmschuh in der Ecke - danke dafür, für seine Geduld, seine Teamfähigkeit und seine Fähigkeit sich an einen schwierigen, egoistischen "Partner" anzupassen.
- Der "Visionär" hat die sportliche Situation in gerdezu lächerlicher Weise in den Sand gesetzt (wäre es nicht die SGE käme ich aus dme Lachen kaum raus ... ich denke ich lerne einiges über Schadenfreude diese Saison). HB mußte die Reissleine ziehen - nur wann? Die Meinungen des "Schwarms" in diesem Forum waren so vielfältig wie seine Individuen: die Situation war objektiv extrem schwierig und eine klare Lösung gab es nicht. Ich denke, HB hat Zeitpunkt und Personalentscheidung in einer prekären Lage sehr gut entschieden: das zeigen die nahezu einhellig positiven Reaktionen hernach. Es hat leider nicht geklappt, aber da gab es auch keine Garantie.
- Was bleibt. Ich bedaure, dass HB Funkel nicht halten konnte sondern durch den immensen Druck den "populären" Schritt mit einem Schaumschläger gemacht hat dem er auch noch bei der Mannschaftszusammenstellung mehr oder weniger freie Hand ließ. Daraus wird er lernen und sich im Zweifelsfalle in einer soliden sportlichen Parnterschaft mit einem neuen Trainer nicht mehr verbiegen lassen.
Deshalb hoffe ich, dass HB uns erhalten bleibt und seine bzw. eine den neuen Bedingungen geschuldete neue klare Linie mit einem guten sportlichen Partner - hoffentlich einem innovativen Menschen, wenns sein muss sogar einem neuen Klopp (yeah!) oder Tuchel (würg) (weiter) fährt - in eine neue Zukunft.
Pro HB!!!!!
Gruß
MC
Auch wenn der Abstieg uns um Jahre zurückwirft, wird HB auf lange sicht unsere Eintracht voranbringen. Die Zeiten, in denen z.B. die Lizenz am seidenen Faden hing, sind vorbei. Warum also einen neuen Manager holen, der vielleicht nur den kurzfristigen Erfolg im Kopf hat, um dann nach 2-3 Jahren einen Scherbenhaufen zu hinterlassen.
An diesem Zustand war aber HB Schuld, er wollte ja keinen neben sich.
Wir wären ja deppert, einen Mann mit solchen Kontakten rauszuschmeissen. Aber wenn er bleibt, dann nimmer in alleiniger Verantwortung. Einen neuen sportlich Verantwortlichen her, HB beschränkt sich auf das Amt des VV, mit allem, was dazugehört.
ok damals funktionierte aber noch das duo mit FF
Die Frage ist, ob wir einen wirklich guten Sportdirektor bekommen als Zweitligist. All zu viel zahlen werden wir für so eine neue Position auch nicht können. Es wird verdammt schwierig werden, einen geeigneten Kandidaten zu finden. Viele mehr oder weniger erfolgreiche Ex-Spieler haben sich war schon für solch einen Posten auserkoren gefühlt. Aber neben Ahnung von Fußball geht es hier halt auch um Kontakte, sowohl national als auch international. Zudem muss der Kandidat ein gewisses Verhandlungsgeschick sowie kaufmännisches Verständnis mitbringen, damit es nicht bei jedem Transfer Stress zwischen Vorstand und Sportdirektor gibt.
Wenn man es nüchtern betrachtet, erfüllt HB den Großteil der Anforderungen. Er hat Kontakte, viel Erfahrung im Geschäft, kann verhandeln und ist Kaufmann. Was man sich wünsche würde, ist eine zweite Meinung, was das sportliche angeht. Sowas haben wir wiederum in der Form von Hölzenbein, der ja nicht als Scout, sondern als "Berater des Vorstands" angestellt ist. Nur leider kann man wohl nicht behaupten, dass seine Beratertätigkeit bleibenden Eindruck hinterlässt.
Wie auch immer, was Transfers angeht wird auch in Zukunft erstmal der Trainer seine Vorschläge unterbreiten. HB hat das in der Vergangenheit auch immer den Trainern überlassen, bis es dann ans Finanzielle ging.
Ein Sportdirektor würde da mehr Einfluss nehmen und sich bei Transferwünschen des Trainers evtl. auch mal gegen diesen stellen. Er muss also genug Autorität haben. Und er muss Teamplayer sein, um solche Dinge hinter verschlossenen Türen auszutragen.
Alles in allem kann man sagen, dass es nicht reicht einfach "irgendwen" neben HB zu installieren. Es muss sich um einen Mann mit vielen Fähigkeiten handeln, und er muss in den Verein, zu Trainer und zum Vorstand passen. Grade bei Zweitklassigkeit wird das sehr schwierig, so jemanden zu finden.
Ich sprach von der Zeit vor Rummenigge. Da hat Hoeness die Grundlagen gelegt für die Vormachtstellung der Bayern in Deutschland. Und zwar in genau all diesen Funktionen.
Das eine oder andere hat er delegiert, Merchandising zB an Hansi Pflügler. Trotzdem hatte er die Hand drauf.
Ich hab ja gar nichts gegen euren Sportdirektor. Wollte nur mal klarstellen, dass HB nicht der einzige Allmächtige ist/war, und zum zweiten muss der SD, der mehr Nutzen als Schaden bringt, erst mal gefunden werden.
Lasset uns hoffen.
Gute Stellenbeschreibung und gleichzeitiges Aufzeigen der Problematik SD.