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London's burning

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ich habe es schon in Fans und Fan-Clubs im Wendt-Fred gepostet und wurde von FredSchaub darauf hingewiesen das es auch hier rein passt.  



Eben gab es wieder eine Glanzleistung seitens Rainer Wendt auf dem Radiosender youfm zu hören.
Der Mann ist mir eigentlich keinen eigenen Thread wert, deßhalb pack ich das mal hier rein.
Es ging um die Frage, ob es auch in deutschen Städten zu Aufständen wie es sie zur Zeit in England gibt kommen kann.
Das war natürlich ein gefundenes Fressen für den ausgesprochenen Fußballfachmann Wendt, der die Schlachten kurzerhand mit dem Treiben in Deutschen Fußballstadien verglich.
Bravo. Sowas nennt man dann wohl Professionalität.
Fußballfans bzw. deren Verhalten muss man nicht immer gutheißen oder verteidigen aber in England werden Menschen ermordet und beklaut, Geschäfte geplündert und ganze Wohnhäuser abgefackelt.
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Dschalalabad schrieb:
Diese Drecks-Chaoten!    


Ach ja, alles Chaoten, logsich.

Wenn die das Zeuch das sie geklaut haben wieder verkaufen, um sich davon was zu Essen und/oder Anziehsachen oder Schulzeug für Kinder zu kaufen....

Aber egal, alles Chaoten, die machen das nur zum Spass, weil die Bock drauf haben.

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Larruso schrieb:
Dschalalabad schrieb:
Diese Drecks-Chaoten!    


Ach ja, alles Chaoten, logsich.

Wenn die das Zeuch das sie geklaut haben wieder verkaufen, um sich davon was zu Essen und/oder Anziehsachen oder Schulzeug für Kinder zu kaufen....

Aber egal, alles Chaoten, die machen das nur zum Spass, weil die Bock drauf haben.

 



Ach was für herrliche Sozialromantik.
Der arme gebeutelte Brandschatzer, Plünderer und Randalierer der sich schweren Herzens auf dem Pfad der Illegalität bewegt um seinen hungernden Kindern eine warme Mahlzeit zu ermöglichen und geraubte Unterhaltungselektronik anschließend gegen Schulhefte und Malstifte (ggf. auch gegen die britische Version der Reclamheftchen) tauscht.
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Larruso schrieb:
Dschalalabad schrieb:
Diese Drecks-Chaoten!    


Ach ja, alles Chaoten, logsich.

Wenn die das Zeuch das sie geklaut haben wieder verkaufen, um sich davon was zu Essen und/oder Anziehsachen oder Schulzeug für Kinder zu kaufen....

Aber egal, alles Chaoten, die machen das nur zum Spass, weil die Bock drauf haben.

 



Ach was für herrliche Sozialromantik.
Der arme gebeutelte Brandschatzer, Plünderer und Randalierer der sich schweren Herzens auf dem Pfad der Illegalität bewegt um seinen hungernden Kindern eine warme Mahlzeit zu ermöglichen und geraubte Unterhaltungselektronik anschließend gegen Schulhefte und Malstifte (ggf. auch gegen die britische Version der Reclamheftchen) tauscht.
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sgeheilbronn1899 schrieb:
Was für ein heftiges Jahr, erst Tunesien, dann Ägypten, Libyen, Syrien, Bahrain, Jemen, dann Sozialproteste in Israel und jetzt Großbritannien...wie wird das weitergehen?    


und die empörten spanier nicht zu vergessen...
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Larruso schrieb:
Dschalalabad schrieb:
Diese Drecks-Chaoten!    


Ach ja, alles Chaoten, logsich.

Wenn die das Zeuch das sie geklaut haben wieder verkaufen, um sich davon was zu Essen und/oder Anziehsachen oder Schulzeug für Kinder zu kaufen....

Aber egal, alles Chaoten, die machen das nur zum Spass, weil die Bock drauf haben.

 


Larusso,glaubtst du eigentlich den Käse selbst,den du da schreibst ?
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pelo schrieb:
Larruso schrieb:
Dschalalabad schrieb:
Diese Drecks-Chaoten!    


Ach ja, alles Chaoten, logsich.

Wenn die das Zeuch das sie geklaut haben wieder verkaufen, um sich davon was zu Essen und/oder Anziehsachen oder Schulzeug für Kinder zu kaufen....

Aber egal, alles Chaoten, die machen das nur zum Spass, weil die Bock drauf haben.

 


Larusso,glaubtst du eigentlich den Käse selbst,den du da schreibst ?  


Streiche ein t
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kreuzbuerger schrieb:
sgeheilbronn1899 schrieb:
Was für ein heftiges Jahr, erst Tunesien, dann Ägypten, Libyen, Syrien, Bahrain, Jemen, dann Sozialproteste in Israel und jetzt Großbritannien...wie wird das weitergehen?    


und die empörten spanier nicht zu vergessen...


SGE Heilbronn hat für mich persönlich den nachhaltigsten Ansatz zu dieser Diskussion beigesteuert.

Es kracht an allen Ecken ..... und alles geht selbstverständlich so weiter.

Unglaublich ernüchternd. Aber dies ist der wichtigste Punkt bei der ganzen Diskussion.
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Um was ging es nochmal...ach so, den Tod eines Menschen für den die Polizei nach sechs Tagen immer noch keine halbwegs zufriedenstellende Erklärung hat (übrigens interessant, wenn man sich Beitrag #2 durchliest, der schon alles wissenswerte über den Fall sowie im Voraus einen Persilschein für die Polizei enthielt).

Bin ich jetzt ein Sympathisant der autonomen Szene oder von Verbrechern wenn mich nachdenklich stimmt, dass die Polizei trotzdem davon ausgeht, dass die Tötung in Notwehr geschehen ist ohne das näher zu erläutern? Man muss nicht anarchische Züge in seinem Charakter aufweisen oder Leute gut finden, die raubend und brandschatzend um die Häuser ziehen um auch dem "Freund und Helfer" zu misstrauen.

Irgendwie, auf eine perfide Weise, hatte der auf BBC interviewte Mensch Recht, als er auf die Frage was das jetzt gebracht hätte antwortete: "Alle hören jetzt zu."
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finkenbacher schrieb:
ich habe es schon in Fans und Fan-Clubs im Wendt-Fred gepostet und wurde von FredSchaub darauf hingewiesen das es auch hier rein passt.  



Eben gab es wieder eine Glanzleistung seitens Rainer Wendt auf dem Radiosender youfm zu hören.
Der Mann ist mir eigentlich keinen eigenen Thread wert, deßhalb pack ich das mal hier rein.
Es ging um die Frage, ob es auch in deutschen Städten zu Aufständen wie es sie zur Zeit in England gibt kommen kann.
Das war natürlich ein gefundenes Fressen für den ausgesprochenen Fußballfachmann Wendt, der die Schlachten kurzerhand mit dem Treiben in Deutschen Fußballstadien verglich.
Bravo. Sowas nennt man dann wohl Professionalität.
Fußballfans bzw. deren Verhalten muss man nicht immer gutheißen oder verteidigen aber in England werden Menschen ermordet und beklaut, Geschäfte geplündert und ganze Wohnhäuser abgefackelt.  


Der Wendt halt. Sicher hat er Recht das sowas auch hier passieren könnte, wenn auch nicht in dem Ausmaß, aber der Vergleich mit den Fussballstadien ist extrem dämlich.
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Philosoph schrieb:
Ich habe mehrere Jahre in einem Suedostasiatischen Land gelebt, wo 'sozial' nicht vom Staat vorgegeben wird, sondern von den Familien gelebt wird. Dort gibt es noch eine wesentlich groessere Schere zwischen arm und reich als in Europa und sozial schwache koennen von Sozialleistungen, die Menschen in Europa bekommen, nur traeumen. Trotzdem gibt es da kein Chaos wie jetzt in England.
In Europa wird auf sehr hohem Niveau gejammert und das koennte unser Untergang werden gegenueber sog. unsozialen Systemen.


Es ist kein Zufall, das wenn man die Arbeit vorrangig in diese Länder ohne große Arbeiterrechte und Sozialstaat verlagert die frühere Arbeiterklasse in den westlichen Ländern deswegen vermehrt auf Sozialleistungen angewiesen ist.
Das daraus eine perspektivlose Jugend erwächst, die merkt das sie sich die ihnen täglich angepriesenen Konsumgüter der kapitalistischen Warenwelt nicht mehr anders als durch kriminelle Handlungen beschaffen können ist auch kein Zufall, sondern logische Folge.
Man kann nun im Westen den mühsam erkämpften Sozialstaat auf das frühkapitalistische Niveau der Schwellenländer herunterstreichen und langfristig mittels Aufstandsbekämpfung versuchen den Deckel drauf zu halten oder aber dafür sorgen das sich global etwas an diesen ungerechten Produktionsweisen ändert.
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Vergiss es.
Auch, dass Frustration über die soziale Misere und die Erosion ganzer Schichten ein Wegbereiter für sinnfreie und gewalttätige Handlungen sein kann, wird weder der Philosoph noch Aspekte begreifen.
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giordani schrieb:
Philosoph schrieb:
Ich habe mehrere Jahre in einem Suedostasiatischen Land gelebt, wo 'sozial' nicht vom Staat vorgegeben wird, sondern von den Familien gelebt wird. Dort gibt es noch eine wesentlich groessere Schere zwischen arm und reich als in Europa und sozial schwache koennen von Sozialleistungen, die Menschen in Europa bekommen, nur traeumen. Trotzdem gibt es da kein Chaos wie jetzt in England.
In Europa wird auf sehr hohem Niveau gejammert und das koennte unser Untergang werden gegenueber sog. unsozialen Systemen.


Es ist kein Zufall, das wenn man die Arbeit vorrangig in diese Länder ohne große Arbeiterrechte und Sozialstaat verlagert die frühere Arbeiterklasse in den westlichen Ländern deswegen vermehrt auf Sozialleistungen angewiesen ist.
Das daraus eine perspektivlose Jugend erwächst, die merkt das sie sich die ihnen täglich angepriesenen Konsumgüter der kapitalistischen Warenwelt nicht mehr anders als durch kriminelle Handlungen beschaffen können ist auch kein Zufall, sondern logische Folge.
Man kann nun im Westen den mühsam erkämpften Sozialstaat auf das frühkapitalistische Niveau der Schwellenländer herunterstreichen und langfristig mittels Aufstandsbekämpfung versuchen den Deckel drauf zu halten oder aber dafür sorgen das sich global etwas an diesen ungerechten Produktionsweisen ändert.  


Und genau der von mir unterstrichene Abschnitt wird nicht funktionieren. Das zeigt die Vergangenheit doch zu genüge. Das ist noch viel utopischer (und auch weniger wünschenswert) als nachhaltige Veränderungen unseres Wirtschaftssystem.
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giordani schrieb:
Philosoph schrieb:
Ich habe mehrere Jahre in einem Suedostasiatischen Land gelebt, wo 'sozial' nicht vom Staat vorgegeben wird, sondern von den Familien gelebt wird. Dort gibt es noch eine wesentlich groessere Schere zwischen arm und reich als in Europa und sozial schwache koennen von Sozialleistungen, die Menschen in Europa bekommen, nur traeumen. Trotzdem gibt es da kein Chaos wie jetzt in England.
In Europa wird auf sehr hohem Niveau gejammert und das koennte unser Untergang werden gegenueber sog. unsozialen Systemen.


Es ist kein Zufall, das wenn man die Arbeit vorrangig in diese Länder ohne große Arbeiterrechte und Sozialstaat verlagert die frühere Arbeiterklasse in den westlichen Ländern deswegen vermehrt auf Sozialleistungen angewiesen ist.
Das daraus eine perspektivlose Jugend erwächst, die merkt das sie sich die ihnen täglich angepriesenen Konsumgüter der kapitalistischen Warenwelt nicht mehr anders als durch kriminelle Handlungen beschaffen können ist auch kein Zufall, sondern logische Folge.
Man kann nun im Westen den mühsam erkämpften Sozialstaat auf das frühkapitalistische Niveau der Schwellenländer herunterstreichen und langfristig mittels Aufstandsbekämpfung versuchen den Deckel drauf zu halten oder aber dafür sorgen das sich global etwas an diesen ungerechten Produktionsweisen ändert.  


Gefällt mir der Ansatz. Der mit Sicherheit noch um einige Facetten erweitert werden könnte.

Aufstandbekämpfung, wenn die hinlänglich versuchte Verblödung dann doch mal nicht mehr nutzt.

Aber machen wir uns nicht vor. Wir alle(ich beziehe mich ein)sind doch längst selbst auf zuschauende kleine Miesepeter(hat bestimmt nichts mit unserem Forums-Peter zu tun)reduziert.

In unserem Fall sesselpupsende PC Hocker.

Wer von uns war schon mal bei ner Demo gegen soziale Ungerechtigkeiten?Oder hat sich sonst gegen die zunehmenden Mißstände eingesetzt?
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Dirty-Harry schrieb:
giordani schrieb:
Philosoph schrieb:
Ich habe mehrere Jahre in einem Suedostasiatischen Land gelebt, wo 'sozial' nicht vom Staat vorgegeben wird, sondern von den Familien gelebt wird. Dort gibt es noch eine wesentlich groessere Schere zwischen arm und reich als in Europa und sozial schwache koennen von Sozialleistungen, die Menschen in Europa bekommen, nur traeumen. Trotzdem gibt es da kein Chaos wie jetzt in England.
In Europa wird auf sehr hohem Niveau gejammert und das koennte unser Untergang werden gegenueber sog. unsozialen Systemen.


Es ist kein Zufall, das wenn man die Arbeit vorrangig in diese Länder ohne große Arbeiterrechte und Sozialstaat verlagert die frühere Arbeiterklasse in den westlichen Ländern deswegen vermehrt auf Sozialleistungen angewiesen ist.
Das daraus eine perspektivlose Jugend erwächst, die merkt das sie sich die ihnen täglich angepriesenen Konsumgüter der kapitalistischen Warenwelt nicht mehr anders als durch kriminelle Handlungen beschaffen können ist auch kein Zufall, sondern logische Folge.
Man kann nun im Westen den mühsam erkämpften Sozialstaat auf das frühkapitalistische Niveau der Schwellenländer herunterstreichen und langfristig mittels Aufstandsbekämpfung versuchen den Deckel drauf zu halten oder aber dafür sorgen das sich global etwas an diesen ungerechten Produktionsweisen ändert.  


Gefällt mir der Ansatz. Der mit Sicherheit noch um einige Facetten erweitert werden könnte.

Aufstandbekämpfung, wenn die hinlänglich versuchte Verblödung dann doch mal nicht mehr nutzt.

Aber machen wir uns nicht vor. Wir alle(ich beziehe mich ein)sind doch längst selbst auf zuschauende kleine Miesepeter(hat bestimmt nichts mit unserem Forums-Peter zu tun)reduziert.

In unserem Fall sesselpupsende PC Hocker.

Wer von uns war schon mal bei ner Demo gegen soziale Ungerechtigkeiten?Oder hat sich sonst gegen die zunehmenden Mißstände eingesetzt?


Die letzten beiden Antworten waren rethorischer Natur? Dann verkneif ich mir die Antwort mal.  
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Rheinadler schrieb:
Um was ging es nochmal...ach so, den Tod eines Menschen für den die Polizei nach sechs Tagen immer noch keine halbwegs zufriedenstellende Erklärung hat (übrigens interessant, wenn man sich Beitrag #2 durchliest, der schon alles wissenswerte über den Fall sowie im Voraus einen Persilschein für die Polizei enthielt).

Bin ich jetzt ein Sympathisant der autonomen Szene oder von Verbrechern wenn mich nachdenklich stimmt, dass die Polizei trotzdem davon ausgeht, dass die Tötung in Notwehr geschehen ist ohne das näher zu erläutern? Man muss nicht anarchische Züge in seinem Charakter aufweisen oder Leute gut finden, die raubend und brandschatzend um die Häuser ziehen um auch dem "Freund und Helfer" zu misstrauen.

Irgendwie, auf eine perfide Weise, hatte der auf BBC interviewte Mensch Recht, als er auf die Frage was das jetzt gebracht hätte antwortete: "Alle hören jetzt zu."



Um den Tod der einen Person ging es doch nie. Darum ging es den ersten Leuten, die vor Tagen da demonstriert haben, friedlich zunächst, darunter viele Verwandte. Und die müssen jetzt angucken, wie noch mehr Leid über Menschen kommt. Sie haben nicht nur ihren Verwandten und Bekannten verloren, sondern müssen zusehen, wie die Frage nach der Wahrheit zu einem Plünderungszug geworden ist.

Und sorry Larruso, das ist wirklich Sozialromantik. Ich bezweifle, dass da auch nur ein einstelliger Prozentsatz der Plünderer irgendwas von diesen geplünderten Sachen für etwas vernünftiges nutzt.

Die klauen I-Pad´s und Handys, um sie weiterzuverkaufen? Oder nicht doch, um sie als Statussymbole zu haben? Die meisten werden eher letzteres tun, vllt. bei gewisser Menge auch ersteres.

Entschuldigung, dass ich es so mal sage, aber wer in seinen zum Teil eigenen Stadtvierteln Häuser von Nachbarn abfackelt, Autos von zum Teil wenig betuchten Leuten, Geschäfte, die dort die Viertel wenigstens einigermaßen aufrecht erhalten, der ist für mich einfach nur strunzdoof.

Natürlich muss man den jungen verzweifelten Leuten zuhören, natürlich darf man nicht die Probleme verschweigen, natürlich darf die Konsequenz nicht sein, dass diese Proteste nur zu höherer Sicherheit führen, statt auch die Ursachen mit zu beseitigen und die Lebensumstände zu verbessern. Sonst verschiebt man das Problem nur auf einen späteren Zeitpunkt.

Aber wenn da ein Typ in meiner Straße rumläuft und Molotow-Cocktails in mein Haus wirft, dann ist mir das in dem Moment scheissegal. In dem Moment will ich nur, dass die Feuerwehr da ist, der Typ verhaftet wird und notfalls mit Gewalt an seinem Treiben gehindert wird. Ich habe kein Verständnis für Gewalt. Egal von welcher Seite. Ich kann vllt. manche Beweggründe verstehen und nachvollziehen, aber es trifft einfach die Falschen. Und gute Motive habe ich bisher kaum erkennen können bei den Tätern. Ich hab keine Forderungen erkennen können. Ich hab nur blinde Wut gesehen, Freude am Überschreiten von Grenzen.
Ich sehe hier bisher kein einigermaßen einheitliches Aufbegehren gegen einen gewissen Zustand. Wenn ich wüsste, was diese jungen Leute mit ihren Taten bezwecken wollen, dann könnte ich sie evtl. verstehen, wenn auch die Taten nicht gutheißen.

Derzeit sehe ich aber mehrheitlich (nicht alle) nur Leute, die Steine werfen, Häuser und Autos anzünden, Läden plündern.

Und Rheinadler schreibt das Zitat: Alle hören jetzt zu

Wie soll man hören, wenn niemand spricht oder in einer Sprache, die man nicht versteht. Wie soll ich jemanden verstehen, wenn es gerade so schön knistert und fackelt neben mir?

Ich höre bisher immer nur die Leute, die von außen interpretieren, was die Leute in London wollen. Ich würd die gerne mal selbst hören, warum sie das machen. Ich glaube, sie wissen es zum großen Teil selber nicht.
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Rheinadler schrieb:
... übrigens interessant, wenn man sich Beitrag #2 durchliest, der schon alles wissenswerte über den Fall sowie im Voraus einen Persilschein für die Polizei enthielt ...


Persilschein für die Polizei? Beitrag 2?

Prost.
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weil jemand eine schusswaffe bei sich trägt, legitimiert das die staatsmacht ihn übern haufen zu knallen????
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ziggo84 schrieb:
weil jemand eine schusswaffe bei sich trägt, legitimiert das die staatsmacht ihn übern haufen zu knallen????


Hat das irgend jemand behauptet? Rechtfertigt die Tatsache, dass ein Polizist vermutlich Sch... gebaut hat, dass tausende auch Sch... bauen?

Bleibt die Frage, über was wir hier diskutieren? Über den Tod eines Mannes oder über die danach in keinem direkten Zusammenhang mit dem Tod (mal davon abgesehen, dass es die Zündschnur war) stehenden Straftaten? Oder beides? Das wird aber schwierig.  
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Dortelweil-Adler schrieb:
peter schrieb:
Feiermeyer schrieb:
peter schrieb:
@Feiermeyer

Ich bekomme den Verdacht, dass sich das zu Rassenunruhen entwickeln könnte, bzw. man langsam die Quittung für die Ghettoisierung kassiert...


was sind eigentlich "rassenunruhen"?

ein nicht geringer teil der jugendlichen, die da randalieren, sind offensichtlich die kinder von zuwanderern. welcher rasse gehören die denn an?

ich meine die frage ernst und keineswegs polemisch. was verbindet menschen die aus afrika kommen, und menschen die aus indien oder pakistan kommen? welche rasse ist das?

für mich sind das nicht rassebedingte unruhen, es sind unruhen, die aus der tatsache entstehen, dass es einige gibt, die beim kapitalismus nicht so richtig mitmachen dürfen. und in dieser gruppe gibt es reichlich menschen, die nicht mit "rule britannia" auf den lippen geboren wurden.



Jetz wo du meine - unbedachte - Formulierung aufs Korn nimmst, erkenne ich das selbst.

Darauf zu antworten fällt mir auch nicht leicht. Vor allem weil mich der Begriff Rasse ankotzt.

Eventuell ist es die Auflehnung gegen die "White Pride". Ein "nicht-weißer" Aufstand.

Da hast du mich jetzt kalt erwischt. Ich war so angefressen von dem Artikel, dass ich meinen Fingern freien Lauf gelassen hab. Nächstes Mal denk ich besser zuerst  :neutral-face  


schon ok. ich reagiere da (als deutscher, dessen eltern einen stammbaum und einen arierpass hatten) ein bisschen allergisch und hypersensibel.

da ich deine beiträge kenne weiß ich, dass du es nicht so gemeint hast wie ich es gelesen habe. aber manchmal stellen sich bei mir die nackenhaare hoch und dann kann ich etwas nicht unkommentiert stehen lassen.


Was wäre das Forum nur ohne die einen die sich ungenau ausdrücken und die anderen die wider besseres Wissen überreagieren.
:p

DA


wenn ich nicht darauf geantwortet hätte stünde das jetzt weiterhin unwidersprochen da. das würde mir nicht gefallen.  


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