Max_Merkel schrieb: Wann nimmt dieser schwarz-gelbe Spuk endlich ein Ende. Selbst ich als Selbstständiger werde die nie und nimmer mehr wählen. Was für eine Horde von korrumpierten Säcken. Und die Schlimmsten von allen sind die Liberalen. Hoteliers, Ärzte, Apotheker, etc.
peter, wird sind ausnahmsweise mal einer Meinung. Das sowas aber auch in einer Demokratie möglich wäre war mir schon vorher klar. Politiker bedienen doch schon seit je her Lobbyisten.
Es ist zum Kotzen. Und der Mann auf der Straße läßt sich das alles gefallen. So ist er halt, der Deutsche. Immer schön zu allem Ja und Amen sagen. Ein weiterer Grund, weshalb es mich aus diesem Land immer mehr wegzieht...
Du schreibst du wirst sie nie und nimmer MEHR wählen. Hastse also wohl selbst gewählt?
Ja, leider. Ich habe dieses Lager auch noch unterstützt, weil mir die SPD als Alternative weggefallen war - dank der roten Zora - Fr. Ypsilanti und des inhaltlosen Wahlkampfes der Sozialdemokraten im Vorfeld der Bundestagswahl.
Der Mensch ist geboren um Fehler zu begehen - und hier habe ich einen gemacht. Ich stehe dazu. Aber bevor ich mein Kreuz bei den braunen Holhrollern setze oder der ehemaligen Mauer- und Schießbefehlpartei meine Stimme gebe, habe ich mich für's bürgerliche Lager entschieden. Wie gesagt, mangels Alternative.
Max_Merkel schrieb: Wann nimmt dieser schwarz-gelbe Spuk endlich ein Ende. Selbst ich als Selbstständiger werde die nie und nimmer mehr wählen. Was für eine Horde von korrumpierten Säcken. Und die Schlimmsten von allen sind die Liberalen. Hoteliers, Ärzte, Apotheker, etc.
peter, wird sind ausnahmsweise mal einer Meinung. Das sowas aber auch in einer Demokratie möglich wäre war mir schon vorher klar. Politiker bedienen doch schon seit je her Lobbyisten.
Es ist zum Kotzen. Und der Mann auf der Straße läßt sich das alles gefallen. So ist er halt, der Deutsche. Immer schön zu allem Ja und Amen sagen. Ein weiterer Grund, weshalb es mich aus diesem Land immer mehr wegzieht...
Du schreibst du wirst sie nie und nimmer MEHR wählen. Hastse also wohl selbst gewählt?
Ja, leider. Ich habe dieses Lager auch noch unterstützt, weil mir die SPD als Alternative weggefallen war - dank der roten Zora - Fr. Ypsilanti und des inhaltlosen Wahlkampfes der Sozialdemokraten im Vorfeld der Bundestagswahl.
Der Mensch ist geboren um Fehler zu begehen - und hier habe ich einen gemacht. Ich stehe dazu. Aber bevor ich mein Kreuz bei den braunen Holhrollern setze oder der ehemaligen Mauer- und Schießbefehlpartei meine Stimme gebe, habe ich mich für's bürgerliche Lager entschieden. Wie gesagt, mangels Alternative.
Gibt auch noch sowas was "ungültig wählen" heißt.
Desweiteren war es klar, was unter schwarz - gelb passieren wird. Aber klar, Fehler macht man.
Aber ausgerechnet du schreibst jetzt, der "Mann auf der Straße" lässt sichs gefallen und tut nichts dagegen....aber wogegen eigentlich? Nur gegen die Spenden, oder die Politik von schwarz gelb oder gegen was eigentlich genau?
Was machst du denn, hast du irgendwie Protest gezeigt? Kannst du doch auch gar nicht. Du würdest doch konservativ oder liberal wählen, wenns eine Alternative geben würde.
Seit Jahren und Jahzehnten gibts Allianz - Spenden an die Parteien FDP und CDU sowie auch SPD und Grüne - jedes Jahr. Aber jetzt ist es so erschreckend oder was?
Es ist doch lächerlich hier einserseits aufzuschreien gegen schwarz gelb und andererseits zu sagen, wenn es aber eine andere konservative/liberale Partei als Alternative geben würde, würde ich sie wählen.
Ja, leider. Ich habe dieses Lager auch noch unterstützt, weil mir die SPD als Alternative weggefallen war - dank der roten Zora - Fr. Ypsilanti und des inhaltlosen Wahlkampfes der Sozialdemokraten im Vorfeld der Bundestagswahl.
Der Mensch ist geboren um Fehler zu begehen - und hier habe ich einen gemacht. Ich stehe dazu. Aber bevor ich mein Kreuz bei den braunen Holhrollern setze oder der ehemaligen Mauer- und Schießbefehlpartei meine Stimme gebe, habe ich mich für's bürgerliche Lager entschieden. Wie gesagt, mangels Alternative.
Ohne jetzt klugscheißen zu wollen, aber dieser blumige Bezeichnung "Bürgerliches Lager" sollte endlich mal von der politischen Bildfläche verschwinden. Es gibt eine politische Rechte, repräsentiert von der CDU und der FDP, und eine politische Linke, repräsentiert von der SPD und den Grünen. Darüber hinaus gibt es dann noch die rechts- bzw. linksextremen Parteien, wie Linke, DVU und Co....
Ja, leider. Ich habe dieses Lager auch noch unterstützt, weil mir die SPD als Alternative weggefallen war - dank der roten Zora - Fr. Ypsilanti und des inhaltlosen Wahlkampfes der Sozialdemokraten im Vorfeld der Bundestagswahl.
Der Mensch ist geboren um Fehler zu begehen - und hier habe ich einen gemacht. Ich stehe dazu. Aber bevor ich mein Kreuz bei den braunen Holhrollern setze oder der ehemaligen Mauer- und Schießbefehlpartei meine Stimme gebe, habe ich mich für's bürgerliche Lager entschieden. Wie gesagt, mangels Alternative.
Ohne jetzt klugscheißen zu wollen, aber dieser blumige Bezeichnung "Bürgerliches Lager" sollte endlich mal von der politischen Bildfläche verschwinden. Es gibt eine politische Rechte, repräsentiert von der CDU und der FDP, und eine politische Linke, repräsentiert von der SPD und den Grünen. Darüber hinaus gibt es dann noch die rechts- bzw. linksextremen Parteien, wie Linke, DVU und Co....
Ohne jetzt klugscheißen zu wollen, aber ich würde das eher so einteilen (grob)
Politische Rechte: CDU, FDP Politische Mitte: SPD, Grüne Politische Linke: Die Linke
bürgerlich soll wegfallen, aber der kampfbegriff "linksextrem" soll kommen oder wie?
Erklär du mir mal, was daran linksextrem ist, wenn man beispielsweise fordert, den Spitzensteuersatz wenigstens (!!!) auf das Niveau der Regierung Kohl (CDU) wieder anzuheben.
Oder war Kohl ein linksextremer und ich weiß das gar nicht mehr?
Ja, leider. Ich habe dieses Lager auch noch unterstützt, weil mir die SPD als Alternative weggefallen war - dank der roten Zora - Fr. Ypsilanti und des inhaltlosen Wahlkampfes der Sozialdemokraten im Vorfeld der Bundestagswahl.
Der Mensch ist geboren um Fehler zu begehen - und hier habe ich einen gemacht. Ich stehe dazu. Aber bevor ich mein Kreuz bei den braunen Holhrollern setze oder der ehemaligen Mauer- und Schießbefehlpartei meine Stimme gebe, habe ich mich für's bürgerliche Lager entschieden. Wie gesagt, mangels Alternative.
Ohne jetzt klugscheißen zu wollen, aber dieser blumige Bezeichnung "Bürgerliches Lager" sollte endlich mal von der politischen Bildfläche verschwinden. Es gibt eine politische Rechte, repräsentiert von der CDU und der FDP, und eine politische Linke, repräsentiert von der SPD und den Grünen. Darüber hinaus gibt es dann noch die rechts- bzw. linksextremen Parteien, wie Linke, DVU und Co....
Ohne jetzt klugscheißen zu wollen, aber ich würde das eher so einteilen (grob)
Politische Rechte: CDU, FDP Politische Mitte: SPD, Grüne Politische Linke: Die Linke
bürgerlich soll wegfallen, aber der kampfbegriff "linksextrem" soll kommen oder wie?
Erklär du mir mal, was daran linksextrem ist, wenn man beispielsweise fordert, den Spitzensteuersatz wenigstens (!!!) auf das Niveau der Regierung Kohl (CDU) wieder anzuheben.
Oder war Kohl ein linksextremer und ich weiß das gar nicht mehr?
Naja, das Linke Programm kenne ich jetzt nicht auswendig, aber diese ganze Umverteilungsmaschinerie, die sie ständig in Gang bringen wollen, ist mir überhaupt nicht geheuer. Die Linken wollen ja meines Wissens
Und von der kommunistischen Plattform, angeführt von der Wagenknecht, möchte ich erst gar nicht reden. Die Linke bildet den linken Rand in unserem Parteiensystem und daher hatte ich sie als linksextrem bezeichnet...
Doch was das sog "bürgerliche Lager" sein soll, konnte mir bis heute noch niemand erklären. Zugegeben, diese Umbenennung war von den konservativen Meinungsmachern eine marketing-technische Meisterleistung, aber inhaltsleerer gehts wohl kaum....
Und das ist in deinen Augen aus welchen Gründen schlecht?
Reichensteuer: Wenn man will, dass Reiche mehr Steuern zahlen sollen, dass soll man das mit der Einkommensteuer regeln. Man muss nicht immer neue Steuern erfinden. Dennoch wird der Effekt eher negativ sein, weil nicht wenige Reiche das Land verlassen dürften..
Erbschaftssteuer: Kann ich nicht nachvollziehen. Ich spare Geld von meinem Einkommen, dass versteuert wird. Und wenn ich es meinen Kiddies überlasse, kassiert der Staat schon wieder ab? Gleiches gilt bei mittelständischen Familienbetrieben..
höherer Spitzensteuersatz: Bezweifel den Nutzen, siehe Reichensteuer
höhere Hartz 4 Sätze: Und wer solls zahlen?? Höhere Arbeitslosenbeiträge wären unausweichlich, was den Faktor Arbeit teurer werden ließe
höhere Renten: Und wer solls zahlen?? Höhere Rentenversicherungsbeiträge wären die Folge...
höhere Unternehmenssteuern: Unternehmen ersetzen deutsche Arbeitsplätze durch Arbeitsplätze in Niedriglohnländern....
Das Gesamtpaket der Linken ist unglaublich teuer und wirtschaftsfeindlich, mit entsprechenden Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Sie geben einfach keine Antworten, wie der Kuchen größer werden kann, aber beim Verteilen des Kuchens sind sie immer ganze vorne dabei....
Und das ist in deinen Augen aus welchen Gründen schlecht?
Reichensteuer: Wenn man will, dass Reiche mehr Steuern zahlen sollen, dass soll man das mit der Einkommensteuer regeln. Man muss nicht immer neue Steuern erfinden. Dennoch wird der Effekt eher negativ sein, weil nicht wenige Reiche das Land verlassen dürften..
Es geht darum, nochmal zwischen Leuten, die gut verdienen und wirklich Reichen - Superreichen zu unterscheiden, die Einteilung ist nämlich gerechter!
Erbschaftssteuer: Kann ich nicht nachvollziehen. Ich spare Geld von meinem Einkommen, dass versteuert wird. Und wenn ich es meinen Kiddies überlasse, kassiert der Staat schon wieder ab? Gleiches gilt bei mittelständischen Familienbetrieben..
Man meint, der Staat würde alles wegnehmen.
höherer Spitzensteuersatz: Bezweifel den Nutzen, siehe Reichensteuer
Der Spitzensteuersatz ist heute niedriger als unter Kohl. Du verstehst den Nutzen nicht? 1. Gerechtigkeit. Jemand der mehr viel mehr verdient, soll auch viel mehr Steuern bezahlen. Ist für mich ganz normal, für andere linksextrem. 2. Um u.a. die Sachen zu finanzieren, die die Linke fordert.
höhere Hartz 4 Sätze: Und wer solls zahlen?? Höhere Arbeitslosenbeiträge wären unausweichlich, was den Faktor Arbeit teurer werden ließe
Du bist vielleicht einer, zählst erst die ganzen Steuern etc. auf, die Die Linke will und fragst dann, woher das Geld kommen soll Ist auch so n Mythos bei der Partei. Die Leute regen sich einerseits über diese "linksextremen" Steuern und allem, was die Linke erheben will auf und sagen gleichzeitig dann hey wie wollt ihr eure Forderungen bezahlen, völlig utopisch etc.
höhere Renten: Und wer solls zahlen?? Höhere Rentenversicherungsbeiträge wären die Folge...
siehe voriger Punkt
höhere Unternehmenssteuern: Unternehmen ersetzen deutsche Arbeitsplätze durch Arbeitsplätze in Niedriglohnländern....
Nicht wenn man der Belegschaft mehr Rechte zuweißt, sprich Belegschaftsbeteiligung, so wie Die Linke das auch fordert. Nicht wenn man verstaatlicht. Nicht wenn man den Finanzmarkt reguliert statt dereguliert.
Das Gesamtpaket der Linken ist unglaublich teuer und wirtschaftsfeindlich, mit entsprechenden Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Sie geben einfach keine Antworten, wie der Kuchen größer werden kann, aber beim Verteilen des Kuchens sind sie immer ganze vorne dabei....
Und das ist in deinen Augen aus welchen Gründen schlecht?
Reichensteuer: Wenn man will, dass Reiche mehr Steuern zahlen sollen, dass soll man das mit der Einkommensteuer regeln. Man muss nicht immer neue Steuern erfinden. Dennoch wird der Effekt eher negativ sein, weil nicht wenige Reiche das Land verlassen dürften..
[color=#FF0000]Es geht darum, nochmal zwischen Leuten, die gut verdienen und wirklich Reichen - Superreichen zu unterscheiden, die Einteilung ist nämlich gerechter!
Erbschaftssteuer: Kann ich nicht nachvollziehen. Ich spare Geld von meinem Einkommen, dass versteuert wird. Und wenn ich es meinen Kiddies überlasse, kassiert der Staat schon wieder ab? Gleiches gilt bei mittelständischen Familienbetrieben..
Man meint, der Staat würde alles wegnehmen.
höherer Spitzensteuersatz: Bezweifel den Nutzen, siehe Reichensteuer
Der Spitzensteuersatz ist heute niedriger als unter Kohl. Du verstehst den Nutzen nicht? 1. Gerechtigkeit. Jemand der viel mehr verdient, soll auch viel mehr Steuern bezahlen. Ist für mich ganz normal, für andere linksextrem. 2. Um u.a. die Sachen zu finanzieren, die die Linke fordert.
höhere Hartz 4 Sätze: Und wer solls zahlen?? Höhere Arbeitslosenbeiträge wären unausweichlich, was den Faktor Arbeit teurer werden ließe
Du bist vielleicht einer, zählst erst die ganzen Steuern etc. auf, die Die Linke will und fragst dann, woher das Geld kommen soll Ist auch so n Mythos bei der Partei. Die Leute regen sich einerseits über diese "linksextremen" Steuern und allem, was die Linke erheben will auf und sagen gleichzeitig dann hey wie wollt ihr eure Forderungen bezahlen, völlig utopisch etc.
höhere Renten: Und wer solls zahlen?? Höhere Rentenversicherungsbeiträge wären die Folge...
siehe voriger Punkt
höhere Unternehmenssteuern: Unternehmen ersetzen deutsche Arbeitsplätze durch Arbeitsplätze in Niedriglohnländern....
Nicht wenn man der Belegschaft mehr Rechte zuweißt, sprich Belegschaftsbeteiligung, so wie Die Linke das auch fordert. Nicht wenn man verstaatlicht. Nicht wenn man den Finanzmarkt reguliert statt dereguliert.
Das Gesamtpaket der Linken ist unglaublich teuer und wirtschaftsfeindlich, mit entsprechenden Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Sie geben einfach keine Antworten, wie der Kuchen größer werden kann, aber beim Verteilen des Kuchens sind sie immer ganze vorne dabei....
Natürlich tun sie, du zählst doch die ganzen Einnahmen auf, wieder mal geballtes Fachwissen
Die Linke ist im Übrigen so ziemlich die einzige Partei, die sagt, wie sie das alles finanzieren will, die SPD sagsts nicht, höhere Steuern für Reiche will sie ja nicht unbedingt, Grüne keine Ahnung und von FDP und CDU wollen wir nicht reden.
Und das ist in deinen Augen aus welchen Gründen schlecht?
Reichensteuer: Wenn man will, dass Reiche mehr Steuern zahlen sollen, dass soll man das mit der Einkommensteuer regeln. Man muss nicht immer neue Steuern erfinden. Dennoch wird der Effekt eher negativ sein, weil nicht wenige Reiche das Land verlassen dürften..
Es geht darum, nochmal zwischen Leuten, die gut verdienen und wirklich Reichen - Superreichen zu unterscheiden, die Einteilung ist nämlich gerechter!
Erbschaftssteuer: Kann ich nicht nachvollziehen. Ich spare Geld von meinem Einkommen, dass versteuert wird. Und wenn ich es meinen Kiddies überlasse, kassiert der Staat schon wieder ab? Gleiches gilt bei mittelständischen Familienbetrieben..
Man meint, der Staat würde alles wegnehmen.
höherer Spitzensteuersatz: Bezweifel den Nutzen, siehe Reichensteuer
Der Spitzensteuersatz ist heute niedriger als unter Kohl. Du verstehst den Nutzen nicht? 1. Gerechtigkeit. Jemand der mehr viel mehr verdient, soll auch viel mehr Steuern bezahlen. Ist für mich ganz normal, für andere linksextrem. 2. Um u.a. die Sachen zu finanzieren, die die Linke fordert.
höhere Hartz 4 Sätze: Und wer solls zahlen?? Höhere Arbeitslosenbeiträge wären unausweichlich, was den Faktor Arbeit teurer werden ließe
Du bist vielleicht einer, zählst erst die ganzen Steuern etc. auf, die Die Linke will und fragst dann, woher das Geld kommen soll Ist auch so n Mythos bei der Partei. Die Leute regen sich einerseits über diese "linksextremen" Steuern und allem, was die Linke erheben will auf und sagen gleichzeitig dann hey wie wollt ihr eure Forderungen bezahlen, völlig utopisch etc.
höhere Renten: Und wer solls zahlen?? Höhere Rentenversicherungsbeiträge wären die Folge...
siehe voriger Punkt
höhere Unternehmenssteuern: Unternehmen ersetzen deutsche Arbeitsplätze durch Arbeitsplätze in Niedriglohnländern....
Nicht wenn man der Belegschaft mehr Rechte zuweißt, sprich Belegschaftsbeteiligung, so wie Die Linke das auch fordert. Nicht wenn man verstaatlicht. Nicht wenn man den Finanzmarkt reguliert statt dereguliert.
Das Gesamtpaket der Linken ist unglaublich teuer und wirtschaftsfeindlich, mit entsprechenden Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Sie geben einfach keine Antworten, wie der Kuchen größer werden kann, aber beim Verteilen des Kuchens sind sie immer ganze vorne dabei....
Ähm, ich hatte mich wohl nicht so richtig ausgedrückt, deshalb probiere ich es jetzt erneut Das Konzept der Linken ist unternehmensfeindlich und teuer, deshalb ist es nicht gerecht, sondern würde im Ergebnis nur zur Massenarbeitslosigkeit führen!
Du vertrittst die These, dass sich reichere Menschen melken lassen würden, sprich: Sie würden freiwillig höhere Spitzensteuer, eine Reichensteuer und auch noch eine Erbschaftssteuer zahlen. Wenn wir eine Mauer um uns herum bauen könnten, dann wäre das vielleicht sogar machbar. Das ganze klappt aber nicht, weil die entsprechenden mittelständischen Unternehmen nach Österreich, Schweiz oder sonst wohin abhauen würden! (Und auch andere Spitzenverdiener würden es sich in der Schweiz gut gehen lassen.) Fazit: Die Linke würde viele Gutverdiener aus dem Land jagen, so dass wir am Ende Mindereinnahmen zu beklagen hätten!
Eine höhere Unternehmensteuer hätte einen ähnlichen neg Effekt. Wir kämpfen gerade darum, möglichst viele Industriearbeitsplätze in Deutschland zu halten (siehe Opel). Durch einen höheren Unternehmenssteuersatz (und höhere Sozialbeiträge für Arbeitslose und Rentner) würde der deutsche Wirtschaftsstandort seine Restprofitabilität wohl entgültig verspielen, so dass wir keine Industriejobs mehr haben würden (ähnliche Effekte wären auch in der Metallbranche zu erwarten). Die Folge wäre ein definitiver Anstieg in der Arbeitslosigkeit.
Und noch ein anderes Bsp: Die Linken wollen einen flächendeckenden Mindestlohn von 10 Euro (habe ich so in Erinnerung. Falls die Zahl nicht stimmt, dürft ihr mich gerne korrigieren). Was wäre die Folge? Massenarbeitslosigkeit bei Jugendlichen, da Niedriglohnbranchen weniger oder gar keine Menschen mehr einstellen würden (ist heute schon in Frankreich zu sehen). Ich hatte früher Regale beim Toom Baumarkt für 11 DM eingeräumt (Schülerjob). Heute bekommt man dafür wohl um die 6 Euro. 10 Euro wäre aber definitiv zu viel für solche Einräumarbeiten, so dass die Märkte solche Einräumaufgaben von den eigenen Mitarbeitern durchführen lassen würden (sehe ich heute schon bei vielen Rewe-Märkten). Und im Dienstleistungssektor würde auch ein massiver Anstieg der Schwarzarbeit zu erwarten sein, was erneut Steuermindereinnahmen zur Folge hätte. Der Rat der Wirtschaftsweisen hatte sich mal für einen globalen Mindestlohn von 5 Euro ausgesprochen. Selbst 6 Euro wären wohl noch tragbar, aber alles andere würde einen neg. Effekt auf dem Arbeitsmarkt bedeuten. Deshalb machen branchenspezifische Mindestlöhne schon sehr viel mehr Sinn, was aber natürlich von Schwarz-Gelb kaum noch vorangetrieben werden wird (schon gar nicht, wenn sie von den entsprechenden Lobbyisten vorher Spenden bekommen haben.^^)
Man kann sich sicherlich über einzelne Punkte streiten, was ja auch im Rat der Wirtschaftsweisen der Fall ist. Prof. Bofinger vertritt eine Minderheitenmeinung, in dem er sagt, dass man sich mehr auf die Nachfrageseite fokusieren sollte (höhere Löhne-->mehr Nachfrage-->höhere Unternehmensgewinne). Doch auch er würde das Maßnahmenpaket der Linken niemals unterstützen, weil der Faktor Arbeit eben viel zu teuer werden würde.
davon abgesehen, dass ich die linke nicht gewählt habe und das wohl auch in zukunft nicht tun werde:
wohin gehen denn die apotheker die im moment ein monopol haben? wartet auf die irgend jemand in österreich?
gibt es ein weltweites defizit an bankern?
es wird immer wieder als argument benutzt, dass die unternehmen dann auswandern. das machen sie doch sowieso, wenn sie sich einen vorteil davon versprechen. und nicht ganz wenige holen sich dabei eine blutige nase.
wer in aller welt proftiert davon wenn banken und versicherungen gewinn maximieren oder wenn konzerne wie rwe fast keine steuern zahlen müssen? werden dadurch die strompreise günstiger (die im europäischen markt sowieso ziemlich weit oben liegen)?
die gehaltsschere geht seit zwanzig jahren in deutschland immer weiter auseinander. gleichzeitig steigt die nettokreditaufnahme des staates in rekordhöhe. manche unternehmen haben die besten gewinnmargen seit ewigkeiten. was passiert da gerade?
bei der diskussion sollte man den mittelstand mal ausklammern. richtig geld abgezockt wird anderswo. und in die pflicht genommen werden diejenigen die es sich nicht aussuchen können ob sie ihren wohnsitz nach helvetia verlegen wollen und die froh sind wenn am ende des monats noch ein paar euro auf dem konto sind.
entweder wir entscheiden uns dafür unser sozialsystem (das lange ganz gut funktioniert hat) beizubehalten oder wir entscheiden uns für "jeder ist seines eigenen glückes schmied".
Und das ist in deinen Augen aus welchen Gründen schlecht?
Reichensteuer: Wenn man will, dass Reiche mehr Steuern zahlen sollen, dass soll man das mit der Einkommensteuer regeln. Man muss nicht immer neue Steuern erfinden. Dennoch wird der Effekt eher negativ sein, weil nicht wenige Reiche das Land verlassen dürften..
Es geht darum, nochmal zwischen Leuten, die gut verdienen und wirklich Reichen - Superreichen zu unterscheiden, die Einteilung ist nämlich gerechter!
Erbschaftssteuer: Kann ich nicht nachvollziehen. Ich spare Geld von meinem Einkommen, dass versteuert wird. Und wenn ich es meinen Kiddies überlasse, kassiert der Staat schon wieder ab? Gleiches gilt bei mittelständischen Familienbetrieben..
Man meint, der Staat würde alles wegnehmen.
höherer Spitzensteuersatz: Bezweifel den Nutzen, siehe Reichensteuer
Der Spitzensteuersatz ist heute niedriger als unter Kohl. Du verstehst den Nutzen nicht? 1. Gerechtigkeit. Jemand der mehr viel mehr verdient, soll auch viel mehr Steuern bezahlen. Ist für mich ganz normal, für andere linksextrem. 2. Um u.a. die Sachen zu finanzieren, die die Linke fordert.
höhere Hartz 4 Sätze: Und wer solls zahlen?? Höhere Arbeitslosenbeiträge wären unausweichlich, was den Faktor Arbeit teurer werden ließe
Du bist vielleicht einer, zählst erst die ganzen Steuern etc. auf, die Die Linke will und fragst dann, woher das Geld kommen soll Ist auch so n Mythos bei der Partei. Die Leute regen sich einerseits über diese "linksextremen" Steuern und allem, was die Linke erheben will auf und sagen gleichzeitig dann hey wie wollt ihr eure Forderungen bezahlen, völlig utopisch etc.
höhere Renten: Und wer solls zahlen?? Höhere Rentenversicherungsbeiträge wären die Folge...
siehe voriger Punkt
höhere Unternehmenssteuern: Unternehmen ersetzen deutsche Arbeitsplätze durch Arbeitsplätze in Niedriglohnländern....
Nicht wenn man der Belegschaft mehr Rechte zuweißt, sprich Belegschaftsbeteiligung, so wie Die Linke das auch fordert. Nicht wenn man verstaatlicht. Nicht wenn man den Finanzmarkt reguliert statt dereguliert.
Das Gesamtpaket der Linken ist unglaublich teuer und wirtschaftsfeindlich, mit entsprechenden Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Sie geben einfach keine Antworten, wie der Kuchen größer werden kann, aber beim Verteilen des Kuchens sind sie immer ganze vorne dabei....
Ähm, ich hatte mich wohl nicht so richtig ausgedrückt, deshalb probiere ich es jetzt erneut Das Konzept der Linken ist unternehmensfeindlich und teuer, deshalb ist es nicht gerecht, sondern würde im Ergebnis nur zur Massenarbeitslosigkeit führen!
Du vertrittst die These, dass sich reichere Menschen melken lassen würden, sprich: Sie würden freiwillig höhere Spitzensteuer, eine Reichensteuer und auch noch eine Erbschaftssteuer zahlen. Wenn wir eine Mauer um uns herum bauen könnten, dann wäre das vielleicht sogar machbar. Das ganze klappt aber nicht, weil die entsprechenden mittelständischen Unternehmen nach Österreich, Schweiz oder sonst wohin abhauen würden! (Und auch andere Spitzenverdiener würden es sich in der Schweiz gut gehen lassen.) Fazit: Die Linke würde viele Gutverdiener aus dem Land jagen, so dass wir am Ende Mindereinnahmen zu beklagen hätten!
Eine höhere Unternehmensteuer hätte einen ähnlichen neg Effekt. Wir kämpfen gerade darum, möglichst viele Industriearbeitsplätze in Deutschland zu halten (siehe Opel). Durch einen höheren Unternehmenssteuersatz (und höhere Sozialbeiträge für Arbeitslose und Rentner) würde der deutsche Wirtschaftsstandort seine Restprofitabilität wohl entgültig verspielen, so dass wir keine Industriejobs mehr haben würden (ähnliche Effekte wären auch in der Metallbranche zu erwarten). Die Folge wäre ein definitiver Anstieg in der Arbeitslosigkeit.
Und noch ein anderes Bsp: Die Linken wollen einen flächendeckenden Mindestlohn von 10 Euro (habe ich so in Erinnerung. Falls die Zahl nicht stimmt, dürft ihr mich gerne korrigieren). Was wäre die Folge? Massenarbeitslosigkeit bei Jugendlichen, da Niedriglohnbranchen weniger oder gar keine Menschen mehr einstellen würden (ist heute schon in Frankreich zu sehen). Ich hatte früher Regale beim Toom Baumarkt für 11 DM eingeräumt (Schülerjob). Heute bekommt man dafür wohl um die 6 Euro. 10 Euro wäre aber definitiv zu viel für solche Einräumarbeiten, so dass die Märkte solche Einräumaufgaben von den eigenen Mitarbeitern durchführen lassen würden (sehe ich heute schon bei vielen Rewe-Märkten). Und im Dienstleistungssektor würde auch ein massiver Anstieg der Schwarzarbeit zu erwarten sein, was erneut Steuermindereinnahmen zur Folge hätte. Der Rat der Wirtschaftsweisen hatte sich mal für einen globalen Mindestlohn von 5 Euro ausgesprochen. Selbst 6 Euro wären wohl noch tragbar, aber alles andere würde einen neg. Effekt auf dem Arbeitsmarkt bedeuten. Deshalb machen branchenspezifische Mindestlöhne schon sehr viel mehr Sinn, was aber natürlich von Schwarz-Gelb kaum noch vorangetrieben werden wird (schon gar nicht, wenn sie von den entsprechenden Lobbyisten vorher Spenden bekommen haben.^^)
Man kann sich sicherlich über einzelne Punkte streiten, was ja auch im Rat der Wirtschaftsweisen der Fall ist. Prof. Bofinger vertritt eine Minderheitenmeinung, in dem er sagt, dass man sich mehr auf die Nachfrageseite fokusieren sollte (höhere Löhne-->mehr Nachfrage-->höhere Unternehmensgewinne). Doch auch er würde das Maßnahmenpaket der Linken niemals unterstützen, weil der Faktor Arbeit eben viel zu teuer werden würde.
Führen wir doch die sklaverei wieder ein, das würde sogar massig chinesische firmen nach schland locken... exportweltmeister langt noch nicht, wir wollen mehr
Und das ist in deinen Augen aus welchen Gründen schlecht?
Reichensteuer: Wenn man will, dass Reiche mehr Steuern zahlen sollen, dass soll man das mit der Einkommensteuer regeln. Man muss nicht immer neue Steuern erfinden. Dennoch wird der Effekt eher negativ sein, weil nicht wenige Reiche das Land verlassen dürften..
Es geht darum, nochmal zwischen Leuten, die gut verdienen und wirklich Reichen - Superreichen zu unterscheiden, die Einteilung ist nämlich gerechter!
Erbschaftssteuer: Kann ich nicht nachvollziehen. Ich spare Geld von meinem Einkommen, dass versteuert wird. Und wenn ich es meinen Kiddies überlasse, kassiert der Staat schon wieder ab? Gleiches gilt bei mittelständischen Familienbetrieben..
Man meint, der Staat würde alles wegnehmen.
höherer Spitzensteuersatz: Bezweifel den Nutzen, siehe Reichensteuer
Der Spitzensteuersatz ist heute niedriger als unter Kohl. Du verstehst den Nutzen nicht? 1. Gerechtigkeit. Jemand der mehr viel mehr verdient, soll auch viel mehr Steuern bezahlen. Ist für mich ganz normal, für andere linksextrem. 2. Um u.a. die Sachen zu finanzieren, die die Linke fordert.
höhere Hartz 4 Sätze: Und wer solls zahlen?? Höhere Arbeitslosenbeiträge wären unausweichlich, was den Faktor Arbeit teurer werden ließe
Du bist vielleicht einer, zählst erst die ganzen Steuern etc. auf, die Die Linke will und fragst dann, woher das Geld kommen soll Ist auch so n Mythos bei der Partei. Die Leute regen sich einerseits über diese "linksextremen" Steuern und allem, was die Linke erheben will auf und sagen gleichzeitig dann hey wie wollt ihr eure Forderungen bezahlen, völlig utopisch etc.
höhere Renten: Und wer solls zahlen?? Höhere Rentenversicherungsbeiträge wären die Folge...
siehe voriger Punkt
höhere Unternehmenssteuern: Unternehmen ersetzen deutsche Arbeitsplätze durch Arbeitsplätze in Niedriglohnländern....
Nicht wenn man der Belegschaft mehr Rechte zuweißt, sprich Belegschaftsbeteiligung, so wie Die Linke das auch fordert. Nicht wenn man verstaatlicht. Nicht wenn man den Finanzmarkt reguliert statt dereguliert.
Das Gesamtpaket der Linken ist unglaublich teuer und wirtschaftsfeindlich, mit entsprechenden Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Sie geben einfach keine Antworten, wie der Kuchen größer werden kann, aber beim Verteilen des Kuchens sind sie immer ganze vorne dabei....
Ähm, ich hatte mich wohl nicht so richtig ausgedrückt, deshalb probiere ich es jetzt erneut Das Konzept der Linken ist unternehmensfeindlich und teuer, deshalb ist es nicht gerecht, sondern würde im Ergebnis nur zur Massenarbeitslosigkeit führen!
Du vertrittst die These, dass sich reichere Menschen melken lassen würden, sprich: Sie würden freiwillig höhere Spitzensteuer, eine Reichensteuer und auch noch eine Erbschaftssteuer zahlen. Wenn wir eine Mauer um uns herum bauen könnten, dann wäre das vielleicht sogar machbar. Das ganze klappt aber nicht, weil die entsprechenden mittelständischen Unternehmen nach Österreich, Schweiz oder sonst wohin abhauen würden! (Und auch andere Spitzenverdiener würden es sich in der Schweiz gut gehen lassen.) Fazit: Die Linke würde viele Gutverdiener aus dem Land jagen, so dass wir am Ende Mindereinnahmen zu beklagen hätten!
Eine höhere Unternehmensteuer hätte einen ähnlichen neg Effekt. Wir kämpfen gerade darum, möglichst viele Industriearbeitsplätze in Deutschland zu halten (siehe Opel). Durch einen höheren Unternehmenssteuersatz (und höhere Sozialbeiträge für Arbeitslose und Rentner) würde der deutsche Wirtschaftsstandort seine Restprofitabilität wohl entgültig verspielen, so dass wir keine Industriejobs mehr haben würden (ähnliche Effekte wären auch in der Metallbranche zu erwarten). Die Folge wäre ein definitiver Anstieg in der Arbeitslosigkeit.
Und noch ein anderes Bsp: Die Linken wollen einen flächendeckenden Mindestlohn von 10 Euro (habe ich so in Erinnerung. Falls die Zahl nicht stimmt, dürft ihr mich gerne korrigieren). Was wäre die Folge? Massenarbeitslosigkeit bei Jugendlichen, da Niedriglohnbranchen weniger oder gar keine Menschen mehr einstellen würden (ist heute schon in Frankreich zu sehen). Ich hatte früher Regale beim Toom Baumarkt für 11 DM eingeräumt (Schülerjob). Heute bekommt man dafür wohl um die 6 Euro. 10 Euro wäre aber definitiv zu viel für solche Einräumarbeiten, so dass die Märkte solche Einräumaufgaben von den eigenen Mitarbeitern durchführen lassen würden (sehe ich heute schon bei vielen Rewe-Märkten). Und im Dienstleistungssektor würde auch ein massiver Anstieg der Schwarzarbeit zu erwarten sein, was erneut Steuermindereinnahmen zur Folge hätte. Der Rat der Wirtschaftsweisen hatte sich mal für einen globalen Mindestlohn von 5 Euro ausgesprochen. Selbst 6 Euro wären wohl noch tragbar, aber alles andere würde einen neg. Effekt auf dem Arbeitsmarkt bedeuten. Deshalb machen branchenspezifische Mindestlöhne schon sehr viel mehr Sinn, was aber natürlich von Schwarz-Gelb kaum noch vorangetrieben werden wird (schon gar nicht, wenn sie von den entsprechenden Lobbyisten vorher Spenden bekommen haben.^^)
Man kann sich sicherlich über einzelne Punkte streiten, was ja auch im Rat der Wirtschaftsweisen der Fall ist. Prof. Bofinger vertritt eine Minderheitenmeinung, in dem er sagt, dass man sich mehr auf die Nachfrageseite fokusieren sollte (höhere Löhne-->mehr Nachfrage-->höhere Unternehmensgewinne). Doch auch er würde das Maßnahmenpaket der Linken niemals unterstützen, weil der Faktor Arbeit eben viel zu teuer werden würde.
Und ich glaube, du hast nicht gelesen, was ich geschrieben habe.
Der Spitzensteuersatz unter Kohl (das konservativste, was es je gab): 53 % Der Spitzensteuersatz heute: 42 %
Hier mal was von 2005:
" Spitzensteuersatz und Körperschaftssteuer sind die beiden Stichworte, die Gysi im Rückblick positiv beurteilt. Der Spitzensteuersatz lag bei Kohl noch bei 53 Prozent - also über den von der Linkspartei geforderten 50 Prozent. Und auch die Körperschaftsteuer für Unternehmen sei weit höher gewesen als heute trotzdem seien die Unternehmen nicht aus Deutschland geflohen. "
Und jetzt erklär du mir mal, wie der linksextreme Kohl sowas damals machen konnte und ob damals Unternehmen reihenweise abgewandert sind oder ob sie sich pudelwohl in Deutschland gefühlt haben?
Mal ein paar andere Länder und deren Spitzensteuersatz:
In keinem Land ist eine linke geschweigedenn linksradikale Regierung an der Macht. In keinem Land wandern massenweise Konzerne oder sonstiges ab.
Wenn der Spitzensteuersatz auf 20 % bei uns gesenkt werden würde und jemand 30 % fordern würde, würdest du doch schreien Utopie, unmöglich. Es gibt schon Leute, die sich an den niedrigen Spitzensteuersatz bei uns so gewöhnt haben, dass sie gar nicht mehr wissen unter wlechen konservativen und liberalen Regierungen er wesentlich höher war.
Das andere was du sagst, mit dem Mindestlohn und der Jugendarbeitslosigkeit ist völliger Quatsch. Ich zitiere:
"So ist etwa in Großbritannien die Arbeitslosigkeit seit der Einführung des Mindestlohns im Jahre 1999 deutlich zurückgegangen. Nach einer aktuellen Untersuchung der London School of Economics haben die britischen Unternehmen in dreifacher Weise auf die Einführung des Mindestlohns reagiert: Zum einen kam es in vielen Branchen zu einer spürbaren Erhöhung der Produktivität, womit bereits ein Teil der zusätzlichen Kosten kompensiert werden konnte. Darüber hinaus kam es in einigen Sektoren zu moderaten Preisanstiegen. Schließlich gingen in einigen Bereichen auch die Gewinne zurück, ohne dass dies jedoch zu Beschäftigungsverlusten geführt hat. Durch die Förderung der privaten Konsumnachfrage hat der Mindestlohn im Gegenteil die Beschäftigungsentwicklung positiv beeinflusst.
Ein vermeintlicher Zusammenhang zwischen Mindestlohn und hoher Jugendarbeitslosigkeit, über den am Beispiel Frankreichs diskutiert wird, lässt sich dagegen nicht erhärten. So ging die Jugendarbeitslosigkeit in Frankreich beispielsweise zwischen 1996 und 2007 von knapp 28 Prozent auf rund 20 Prozent zurück, während der Mindestlohn im gleichen Zeitraum vergleichsweise stark stieg. Diese langfristig positive Tendenz wurde zwar um die Jahrtausendwende zeitweise unterbrochen. Doch das fiel eindeutig mit der konjunkturellen Schwächephase zusammen und mit dem zeitweiligen Stopp von Arbeitsförderungsprogrammen für Jugendliche. Im europäischen Vergleich zeigt sich, dass auch Länder ohne Mindestlohn, zum Beispiel Italien, eine noch höhere Jugendarbeitslosigkeit aufweisen als Frankreich. Dagegen liegt die Jugendarbeitslosigkeit in Irland oder den Niederlanden, zwei Ländern mit gesetzlichen Mindestlöhnen, deutlich unter dem EU-Durchschnitt."
Und das ist in deinen Augen aus welchen Gründen schlecht?
Reichensteuer: Wenn man will, dass Reiche mehr Steuern zahlen sollen, dass soll man das mit der Einkommensteuer regeln. Man muss nicht immer neue Steuern erfinden. Dennoch wird der Effekt eher negativ sein, weil nicht wenige Reiche das Land verlassen dürften..
Es geht darum, nochmal zwischen Leuten, die gut verdienen und wirklich Reichen - Superreichen zu unterscheiden, die Einteilung ist nämlich gerechter!
Erbschaftssteuer: Kann ich nicht nachvollziehen. Ich spare Geld von meinem Einkommen, dass versteuert wird. Und wenn ich es meinen Kiddies überlasse, kassiert der Staat schon wieder ab? Gleiches gilt bei mittelständischen Familienbetrieben..
Man meint, der Staat würde alles wegnehmen.
höherer Spitzensteuersatz: Bezweifel den Nutzen, siehe Reichensteuer
Der Spitzensteuersatz ist heute niedriger als unter Kohl. Du verstehst den Nutzen nicht? 1. Gerechtigkeit. Jemand der mehr viel mehr verdient, soll auch viel mehr Steuern bezahlen. Ist für mich ganz normal, für andere linksextrem. 2. Um u.a. die Sachen zu finanzieren, die die Linke fordert.
höhere Hartz 4 Sätze: Und wer solls zahlen?? Höhere Arbeitslosenbeiträge wären unausweichlich, was den Faktor Arbeit teurer werden ließe
Du bist vielleicht einer, zählst erst die ganzen Steuern etc. auf, die Die Linke will und fragst dann, woher das Geld kommen soll Ist auch so n Mythos bei der Partei. Die Leute regen sich einerseits über diese "linksextremen" Steuern und allem, was die Linke erheben will auf und sagen gleichzeitig dann hey wie wollt ihr eure Forderungen bezahlen, völlig utopisch etc.
höhere Renten: Und wer solls zahlen?? Höhere Rentenversicherungsbeiträge wären die Folge...
siehe voriger Punkt
höhere Unternehmenssteuern: Unternehmen ersetzen deutsche Arbeitsplätze durch Arbeitsplätze in Niedriglohnländern....
Nicht wenn man der Belegschaft mehr Rechte zuweißt, sprich Belegschaftsbeteiligung, so wie Die Linke das auch fordert. Nicht wenn man verstaatlicht. Nicht wenn man den Finanzmarkt reguliert statt dereguliert.
Das Gesamtpaket der Linken ist unglaublich teuer und wirtschaftsfeindlich, mit entsprechenden Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Sie geben einfach keine Antworten, wie der Kuchen größer werden kann, aber beim Verteilen des Kuchens sind sie immer ganze vorne dabei....
Ähm, ich hatte mich wohl nicht so richtig ausgedrückt, deshalb probiere ich es jetzt erneut Das Konzept der Linken ist unternehmensfeindlich und teuer, deshalb ist es nicht gerecht, sondern würde im Ergebnis nur zur Massenarbeitslosigkeit führen!
Du vertrittst die These, dass sich reichere Menschen melken lassen würden, sprich: Sie würden freiwillig höhere Spitzensteuer, eine Reichensteuer und auch noch eine Erbschaftssteuer zahlen. Wenn wir eine Mauer um uns herum bauen könnten, dann wäre das vielleicht sogar machbar. Das ganze klappt aber nicht, weil die entsprechenden mittelständischen Unternehmen nach Österreich, Schweiz oder sonst wohin abhauen würden! (Und auch andere Spitzenverdiener würden es sich in der Schweiz gut gehen lassen.) Fazit: Die Linke würde viele Gutverdiener aus dem Land jagen, so dass wir am Ende Mindereinnahmen zu beklagen hätten!
Eine höhere Unternehmensteuer hätte einen ähnlichen neg Effekt. Wir kämpfen gerade darum, möglichst viele Industriearbeitsplätze in Deutschland zu halten (siehe Opel). Durch einen höheren Unternehmenssteuersatz (und höhere Sozialbeiträge für Arbeitslose und Rentner) würde der deutsche Wirtschaftsstandort seine Restprofitabilität wohl entgültig verspielen, so dass wir keine Industriejobs mehr haben würden (ähnliche Effekte wären auch in der Metallbranche zu erwarten). Die Folge wäre ein definitiver Anstieg in der Arbeitslosigkeit.
Und noch ein anderes Bsp: Die Linken wollen einen flächendeckenden Mindestlohn von 10 Euro (habe ich so in Erinnerung. Falls die Zahl nicht stimmt, dürft ihr mich gerne korrigieren). Was wäre die Folge? Massenarbeitslosigkeit bei Jugendlichen, da Niedriglohnbranchen weniger oder gar keine Menschen mehr einstellen würden (ist heute schon in Frankreich zu sehen). Ich hatte früher Regale beim Toom Baumarkt für 11 DM eingeräumt (Schülerjob). Heute bekommt man dafür wohl um die 6 Euro. 10 Euro wäre aber definitiv zu viel für solche Einräumarbeiten, so dass die Märkte solche Einräumaufgaben von den eigenen Mitarbeitern durchführen lassen würden (sehe ich heute schon bei vielen Rewe-Märkten). Und im Dienstleistungssektor würde auch ein massiver Anstieg der Schwarzarbeit zu erwarten sein, was erneut Steuermindereinnahmen zur Folge hätte. Der Rat der Wirtschaftsweisen hatte sich mal für einen globalen Mindestlohn von 5 Euro ausgesprochen. Selbst 6 Euro wären wohl noch tragbar, aber alles andere würde einen neg. Effekt auf dem Arbeitsmarkt bedeuten. Deshalb machen branchenspezifische Mindestlöhne schon sehr viel mehr Sinn, was aber natürlich von Schwarz-Gelb kaum noch vorangetrieben werden wird (schon gar nicht, wenn sie von den entsprechenden Lobbyisten vorher Spenden bekommen haben.^^)
Man kann sich sicherlich über einzelne Punkte streiten, was ja auch im Rat der Wirtschaftsweisen der Fall ist. Prof. Bofinger vertritt eine Minderheitenmeinung, in dem er sagt, dass man sich mehr auf die Nachfrageseite fokusieren sollte (höhere Löhne-->mehr Nachfrage-->höhere Unternehmensgewinne). Doch auch er würde das Maßnahmenpaket der Linken niemals unterstützen, weil der Faktor Arbeit eben viel zu teuer werden würde.
Und ich glaube, du hast nicht gelesen, was ich geschrieben habe.
Der Spitzensteuersatz unter Kohl (das konservativste, was es je gab): 53 % Der Spitzensteuersatz heute: 42 %
Hier mal was von 2005:
" Spitzensteuersatz und Körperschaftssteuer sind die beiden Stichworte, die Gysi im Rückblick positiv beurteilt. Der Spitzensteuersatz lag bei Kohl noch bei 53 Prozent - also über den von der Linkspartei geforderten 50 Prozent. Und auch die Körperschaftsteuer für Unternehmen sei weit höher gewesen als heute – trotzdem seien die Unternehmen nicht aus Deutschland geflohen. "
Und jetzt erklär du mir mal, wie der linksextreme Kohl sowas damals machen konnte und ob damals Unternehmen reihenweise abgewandert sind oder ob sie sich pudelwohl in Deutschland gefühlt haben?
Mal ein paar andere Länder und deren Spitzensteuersatz:
In keinem Land ist eine linke geschweigedenn linksradikale Regierung an der Macht. In keinem Land wandern massenweise Konzerne oder sonstiges ab.
Wenn der Spitzensteuersatz auf 20 % bei uns gesenkt werden würde und jemand 30 % fordern würde, würdest du doch schreien Utopie, unmöglich. Es gibt schon Leute, die sich an den niedrigen Spitzensteuersatz bei uns so gewöhnt haben, dass sie gar nicht mehr wissen unter wlechen konservativen und liberalen Regierungen er wesentlich höher war.
Das andere was du sagst, mit dem Mindestlohn und der Jugendarbeitslosigkeit ist völliger Quatsch. Ich zitiere:
"So ist etwa in Großbritannien die Arbeitslosigkeit seit der Einführung des Mindestlohns im Jahre 1999 deutlich zurückgegangen. Nach einer aktuellen Untersuchung der London School of Economics haben die britischen Unternehmen in dreifacher Weise auf die Einführung des Mindestlohns reagiert: Zum einen kam es in vielen Branchen zu einer spürbaren Erhöhung der Produktivität, womit bereits ein Teil der zusätzlichen Kosten kompensiert werden konnte. Darüber hinaus kam es in einigen Sektoren zu moderaten Preisanstiegen. Schließlich gingen in einigen Bereichen auch die Gewinne zurück, ohne dass dies jedoch zu Beschäftigungsverlusten geführt hat. Durch die Förderung der privaten Konsumnachfrage hat der Mindestlohn im Gegenteil die Beschäftigungsentwicklung positiv beeinflusst.
Ein vermeintlicher Zusammenhang zwischen Mindestlohn und hoher Jugendarbeitslosigkeit, über den am Beispiel Frankreichs diskutiert wird, lässt sich dagegen nicht erhärten. So ging die Jugendarbeitslosigkeit in Frankreich beispielsweise zwischen 1996 und 2007 von knapp 28 Prozent auf rund 20 Prozent zurück, während der Mindestlohn im gleichen Zeitraum vergleichsweise stark stieg. Diese langfristig positive Tendenz wurde zwar um die Jahrtausendwende zeitweise unterbrochen. Doch das fiel eindeutig mit der konjunkturellen Schwächephase zusammen und mit dem zeitweiligen Stopp von Arbeitsförderungsprogrammen für Jugendliche. Im europäischen Vergleich zeigt sich, dass auch Länder ohne Mindestlohn, zum Beispiel Italien, eine noch höhere Jugendarbeitslosigkeit aufweisen als Frankreich. Dagegen liegt die Jugendarbeitslosigkeit in Irland oder den Niederlanden, zwei Ländern mit gesetzlichen Mindestlöhnen, deutlich unter dem EU-Durchschnitt."
Ich habe die Gesamtprogrammatik der Linken in Frage gestellt. Zeig mir ein Land, das mit der Mitteln der Linken funktioniert, und dann hast du mich beeindruckt.
@Peter: Ich hatte eben eine ausführliche Antwort zu deinem Beitrag geschrieben und beim Klicken auf "Vorschau" kam plötzlich die Anmeldemaske wieder und der Beitrag war weg. Diese Homepage hier ist eine einzige Zumutung.
@Peter: Ich hatte eben eine ausführliche Antwort zu deinem Beitrag geschrieben und beim Klicken auf "Vorschau" kam plötzlich die Anmeldemaske wieder und der Beitrag war weg.
tja, das problem kenne ich. und es verleidet es mir ab und an längere beiträge zu schreiben.
davon abgesehen, dass ich die linke nicht gewählt habe und das wohl auch in zukunft nicht tun werde:
wohin gehen denn die apotheker die im moment ein monopol haben? wartet auf die irgend jemand in österreich?
Das deutsche Gesundheitssystem ist ein Thema für sich. Ich bin dafür, dass das Monopol der Apotheker gebrochen und die Preisabsprachen der Pharmaindustrie verboten werden. Auch die Ärzte-Vereinigung ist mir ein Dorn im Auge, weil da offensichtlich Gelder ungleichmäßig verteilt werden, so dass Hautärzte bspw. fast schon am Existenzminimum leben.
Darüber hinaus bin ich ein großer Fan von der Bürgerversicherung, wie es die SPD will. Klar, jüngere Menschen würden dadurch etw. höhere Beiträge zahlen als bei den Privaten Krankenversicherungen. Dafür würden sie aber im hohen Alter nicht mehr gemolken werden, so dass man im Durchschnitt durchaus davon profitieren würde. Niedrige Verwaltungskosten wären dann noch ein netter Nebeneffekt...
Die Sachen sind seit Jahren bekannt, aber warum passiert nichts? Weil die Lobbys eben großen Einfluss auf die Politik nehmen und insbesondere die CDU und FDP regelmäßig schmieren, damit alles beim alten bleibt. Die letzte Gesundheitsministerin Schmitt, die sicherlich auch einige Fehler gemacht hatte, wollte ja etwas an den Strukturen ändern, bekam dann aber sofort heftigen Gegenwind von allen Seiten, die von dem Status Quo prächtig profitieren. Und jetzt dürfen wir uns mit dem Rösler herumärgern, der sich von den Lobbyisten der Privaten Krankenversicherung erklären lässt, wie das System für sie noch profitabler werden kann. ^^
peter schrieb:
gibt es ein weltweites defizit an bankern?
es wird immer wieder als argument benutzt, dass die unternehmen dann auswandern. das machen sie doch sowieso, wenn sie sich einen vorteil davon versprechen. und nicht ganz wenige holen sich dabei eine blutige nase.
Deutsche Industrieunternehmen wie die Metal-l, Elektro- oder Automobilbranche kann einfach keine höheren Unternehmenssteuern oder Sozialversicherungsabgaben stämmen. Wir gleichen derzeit Kostennachteile durch Innvationen und effiziente Arbeitsprozesse aus, doch irgendwann stoßt man an seine Grenzen. Schon heute werden viele Autoteile in Billiglohnländern produziert, so dass man spöttisch sagen könnte, dass man hier die Teile nur noch zusammenschraubt und dann den Stempel "Made in Germany" drauf klatscht. Dieser Effekt würde sich bei Umsetzung des Programms der Linken nur verstärken und zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit führen, da wir nicht so viele neue Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor schaffen können (zumindest nicht kurz- bis mittelfristig).
peter schrieb:
wer in aller welt proftiert davon wenn banken und versicherungen gewinn maximieren oder wenn konzerne wie rwe fast keine steuern zahlen müssen? werden dadurch die strompreise günstiger (die im europäischen markt sowieso ziemlich weit oben liegen)?
Ja, das Monopol der Stromkonzerne muss gebrochen werden, und es muss endlich mehr Wettbewerb in dieser Branche geschaffen werden. Doch auch hier muss man es gegen eine mächtige Lobby angehen, die alle 4 Jahre massig Geld an die CDU und FDP spenden, damit der Status Quo gewahrt wird. Trotzdem würde ich mir wünschen, dass insbesondere die SPD hier mutiger zur Sache gehen würde...
peter schrieb:
die gehaltsschere geht seit zwanzig jahren in deutschland immer weiter auseinander. gleichzeitig steigt die nettokreditaufnahme des staates in rekordhöhe. manche unternehmen haben die besten gewinnmargen seit ewigkeiten. was passiert da gerade?
Ich persönlich wäre durchaus für eine Gehaltsobergrenze. Andere Länder wie Japan regeln das unternehmensintern, so dass der Staat gar nicht eingreifen muss. Die Manager von Toyota z.B. verdienen meines Wissens "nur" 500.000 Euro im Jahr, weil es einen internen Schlüssel gibt, der besagt, dass Manager nicht mehr als das 20-fache (Ist jetzt eine Schätzung, kann mich an den genauen schlüssel nicht erinnern) eines Facharbeiters verdienen sollen. Eine Gehaltsobergrenze wäre aber sicherlich nur Symbolpolitik, die keine neuen Arbeitsplätze schafft, sondern nur das Gerechtigkeitsgefühl in der Bevölkerung tangiert...
Und ja, der Staat macht viel zu viele Schulden. Aber es gibt durchaus Sparpotential: -Steuerverschwendung von Poltikern, die nicht mal dafür haftbar gemacht werden können -Steuerschlupflöcher für Reiche und Subventionen für Lobbys (siehe Steuergeschenke für Mövenpick, der die CDU und FDP mit Wahlkampfspenden geködert hatte) -Pensionen für Beamte -die Finanzkrise verschärft das ganze natürlich noch...
Ich bin mir sicher, dass man locker einen zweistelligen Millarden-Betrag jährlich einsparen könnte, wodurch man die Neuverschuldung fast schon auf Null drücken könnte.
peter schrieb:
bei der diskussion sollte man den mittelstand mal ausklammern. richtig geld abgezockt wird anderswo. und in die pflicht genommen werden diejenigen die es sich nicht aussuchen können ob sie ihren wohnsitz nach helvetia verlegen wollen und die froh sind wenn am ende des monats noch ein paar euro auf dem konto sind.
Wieso? Der Mittelstand würde teilweise auch durch höhere Unternehmensteuern betroffen werden. Aber auch als Zulieferer würden sie drunter leiden, wenn Großunternehmen mehr Steuern zahlen müssten und sich dann nach Zulieferern aus China oder sonst wo umsehen würden. Und die Erbschaftssteuer würde ebenfalls den Mittelstand betreffen...
peter schrieb:
entweder wir entscheiden uns dafür unser sozialsystem (das lange ganz gut funktioniert hat) beizubehalten oder wir entscheiden uns für "jeder ist seines eigenen glückes schmied".
Ich bin ein Fan von unserem Sozialstaatmodel, dennoch ist das Schlaraffenland, das die Linke propagiert, nicht finanzierbar. Schon gar nicht bei der von ihnen vorgeschlagenen Wirtschaftspolitik...
RotRot wäre geil gell????
Korrupter Sauhaufen...
Ja, leider. Ich habe dieses Lager auch noch unterstützt, weil mir die SPD als Alternative weggefallen war - dank der roten Zora - Fr. Ypsilanti und des inhaltlosen Wahlkampfes der Sozialdemokraten im Vorfeld der Bundestagswahl.
Der Mensch ist geboren um Fehler zu begehen - und hier habe ich einen gemacht. Ich stehe dazu. Aber bevor ich mein Kreuz bei den braunen Holhrollern setze oder der ehemaligen Mauer- und Schießbefehlpartei meine Stimme gebe, habe ich mich für's bürgerliche Lager entschieden. Wie gesagt, mangels Alternative.
Alleine schon um dich zu ärgern, wäre es das wert.
Gibt auch noch sowas was "ungültig wählen" heißt.
Desweiteren war es klar, was unter schwarz - gelb passieren wird. Aber klar, Fehler macht man.
Aber ausgerechnet du schreibst jetzt, der "Mann auf der Straße" lässt sichs gefallen und tut nichts dagegen....aber wogegen eigentlich? Nur gegen die Spenden, oder die Politik von schwarz gelb oder gegen was eigentlich genau?
Was machst du denn, hast du irgendwie Protest gezeigt? Kannst du doch auch gar nicht. Du würdest doch konservativ oder liberal wählen, wenns eine Alternative geben würde.
Seit Jahren und Jahzehnten gibts Allianz - Spenden an die Parteien FDP und CDU sowie auch SPD und Grüne - jedes Jahr. Aber jetzt ist es so erschreckend oder was?
Es ist doch lächerlich hier einserseits aufzuschreien gegen schwarz gelb und andererseits zu sagen, wenn es aber eine andere konservative/liberale Partei als Alternative geben würde, würde ich sie wählen.
Ohne jetzt klugscheißen zu wollen, aber dieser blumige Bezeichnung "Bürgerliches Lager" sollte endlich mal von der politischen Bildfläche verschwinden. Es gibt eine politische Rechte, repräsentiert von der CDU und der FDP, und eine politische Linke, repräsentiert von der SPD und den Grünen. Darüber hinaus gibt es dann noch die rechts- bzw. linksextremen Parteien, wie Linke, DVU und Co....
Schwarz - gelb will alle 17 Atomkraftwerke am Netz lassen!
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,673585,00.html
Ohne jetzt klugscheißen zu wollen, aber ich würde das eher so einteilen (grob)
Politische Rechte: CDU, FDP
Politische Mitte: SPD, Grüne
Politische Linke: Die Linke
bürgerlich soll wegfallen, aber der kampfbegriff "linksextrem" soll kommen oder wie?
Erklär du mir mal, was daran linksextrem ist, wenn man beispielsweise fordert, den Spitzensteuersatz wenigstens (!!!) auf das Niveau der Regierung Kohl (CDU) wieder anzuheben.
Oder war Kohl ein linksextremer und ich weiß das gar nicht mehr?
Naja, das Linke Programm kenne ich jetzt nicht auswendig, aber diese ganze Umverteilungsmaschinerie, die sie ständig in Gang bringen wollen, ist mir überhaupt nicht geheuer. Die Linken wollen ja meines Wissens
Reichensteuer
Erbschaftssteuer
höherer Spitzensteuersatz
höhere Hartz 4 Sätze
höhere Renten
höhere Unternehmenssteuern
usw.
Und von der kommunistischen Plattform, angeführt von der Wagenknecht, möchte ich erst gar nicht reden. Die Linke bildet den linken Rand in unserem Parteiensystem und daher hatte ich sie als linksextrem bezeichnet...
Doch was das sog "bürgerliche Lager" sein soll, konnte mir bis heute noch niemand erklären. Zugegeben, diese Umbenennung war von den konservativen Meinungsmachern eine marketing-technische Meisterleistung, aber inhaltsleerer gehts wohl kaum....
Und das ist in deinen Augen aus welchen Gründen schlecht?
sollen reiche jetzt auch steuern zahlen?
soweit kommts noch.
Reichensteuer:
Wenn man will, dass Reiche mehr Steuern zahlen sollen, dass soll man das mit der Einkommensteuer regeln. Man muss nicht immer neue Steuern erfinden. Dennoch wird der Effekt eher negativ sein, weil nicht wenige Reiche das Land verlassen dürften..
Erbschaftssteuer:
Kann ich nicht nachvollziehen. Ich spare Geld von meinem Einkommen, dass versteuert wird. Und wenn ich es meinen Kiddies überlasse, kassiert der Staat schon wieder ab? Gleiches gilt bei mittelständischen Familienbetrieben..
höherer Spitzensteuersatz:
Bezweifel den Nutzen, siehe Reichensteuer
höhere Hartz 4 Sätze:
Und wer solls zahlen?? Höhere Arbeitslosenbeiträge wären unausweichlich, was den Faktor Arbeit teurer werden ließe
höhere Renten:
Und wer solls zahlen?? Höhere Rentenversicherungsbeiträge wären die Folge...
höhere Unternehmenssteuern:
Unternehmen ersetzen deutsche Arbeitsplätze durch Arbeitsplätze in Niedriglohnländern....
Das Gesamtpaket der Linken ist unglaublich teuer und wirtschaftsfeindlich, mit entsprechenden Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Sie geben einfach keine Antworten, wie der Kuchen größer werden kann, aber beim Verteilen des Kuchens sind sie immer ganze vorne dabei....
Erbschaftssteuer:
Kann ich nicht nachvollziehen. Ich spare Geld von meinem Einkommen, dass versteuert wird. Und wenn ich es meinen Kiddies überlasse, kassiert der Staat schon wieder ab? Gleiches gilt bei mittelständischen Familienbetrieben..
Man meint, der Staat würde alles wegnehmen.
höherer Spitzensteuersatz:
Bezweifel den Nutzen, siehe Reichensteuer
Der Spitzensteuersatz ist heute niedriger als unter Kohl. Du verstehst den Nutzen nicht? 1. Gerechtigkeit. Jemand der viel mehr verdient, soll auch viel mehr Steuern bezahlen. Ist für mich ganz normal, für andere linksextrem. 2. Um u.a. die Sachen zu finanzieren, die die Linke fordert.
höhere Hartz 4 Sätze:
Und wer solls zahlen?? Höhere Arbeitslosenbeiträge wären unausweichlich, was den Faktor Arbeit teurer werden ließe
Du bist vielleicht einer, zählst erst die ganzen Steuern etc. auf, die Die Linke will und fragst dann, woher das Geld kommen soll Ist auch so n Mythos bei der Partei. Die Leute regen sich einerseits über diese "linksextremen" Steuern und allem, was die Linke erheben will auf und sagen gleichzeitig dann hey wie wollt ihr eure Forderungen bezahlen, völlig utopisch etc.
höhere Renten:
Und wer solls zahlen?? Höhere Rentenversicherungsbeiträge wären die Folge...
siehe voriger Punkt
höhere Unternehmenssteuern:
Unternehmen ersetzen deutsche Arbeitsplätze durch Arbeitsplätze in Niedriglohnländern....
Nicht wenn man der Belegschaft mehr Rechte zuweißt, sprich Belegschaftsbeteiligung, so wie Die Linke das auch fordert. Nicht wenn man verstaatlicht. Nicht wenn man den Finanzmarkt reguliert statt dereguliert.
Das Gesamtpaket der Linken ist unglaublich teuer und wirtschaftsfeindlich, mit entsprechenden Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Sie geben einfach keine Antworten, wie der Kuchen größer werden kann, aber beim Verteilen des Kuchens sind sie immer ganze vorne dabei....
Natürlich tun sie, du zählst doch die ganzen Einnahmen auf,
wieder mal geballtes Fachwissen
Reichensteuer
Erbschaftssteuer
höherer Spitzensteuersatz
Börsenumsatzsteuer
höhere Unternehmenssteuern
Die Linke ist im Übrigen so ziemlich die einzige Partei, die sagt, wie sie das alles finanzieren will, die SPD sagsts nicht, höhere Steuern für Reiche will sie ja nicht unbedingt, Grüne keine Ahnung und von FDP und CDU wollen wir nicht reden.
Ähm, ich hatte mich wohl nicht so richtig ausgedrückt, deshalb probiere ich es jetzt erneut Das Konzept der Linken ist unternehmensfeindlich und teuer, deshalb ist es nicht gerecht, sondern würde im Ergebnis nur zur Massenarbeitslosigkeit führen!
Du vertrittst die These, dass sich reichere Menschen melken lassen würden, sprich: Sie würden freiwillig höhere Spitzensteuer, eine Reichensteuer und auch noch eine Erbschaftssteuer zahlen. Wenn wir eine Mauer um uns herum bauen könnten, dann wäre das vielleicht sogar machbar. Das ganze klappt aber nicht, weil die entsprechenden mittelständischen Unternehmen nach Österreich, Schweiz oder sonst wohin abhauen würden! (Und auch andere Spitzenverdiener würden es sich in der Schweiz gut gehen lassen.)
Fazit: Die Linke würde viele Gutverdiener aus dem Land jagen, so dass wir am Ende Mindereinnahmen zu beklagen hätten!
Eine höhere Unternehmensteuer hätte einen ähnlichen neg Effekt. Wir kämpfen gerade darum, möglichst viele Industriearbeitsplätze in Deutschland zu halten (siehe Opel). Durch einen höheren Unternehmenssteuersatz (und höhere Sozialbeiträge für Arbeitslose und Rentner) würde der deutsche Wirtschaftsstandort seine Restprofitabilität wohl entgültig verspielen, so dass wir keine Industriejobs mehr haben würden (ähnliche Effekte wären auch in der Metallbranche zu erwarten). Die Folge wäre ein definitiver Anstieg in der Arbeitslosigkeit.
Und noch ein anderes Bsp: Die Linken wollen einen flächendeckenden Mindestlohn von 10 Euro (habe ich so in Erinnerung. Falls die Zahl nicht stimmt, dürft ihr mich gerne korrigieren). Was wäre die Folge? Massenarbeitslosigkeit bei Jugendlichen, da Niedriglohnbranchen weniger oder gar keine Menschen mehr einstellen würden (ist heute schon in Frankreich zu sehen). Ich hatte früher Regale beim Toom Baumarkt für 11 DM eingeräumt (Schülerjob). Heute bekommt man dafür wohl um die 6 Euro. 10 Euro wäre aber definitiv zu viel für solche Einräumarbeiten, so dass die Märkte solche Einräumaufgaben von den eigenen Mitarbeitern durchführen lassen würden (sehe ich heute schon bei vielen Rewe-Märkten). Und im Dienstleistungssektor würde auch ein massiver Anstieg der Schwarzarbeit zu erwarten sein, was erneut Steuermindereinnahmen zur Folge hätte.
Der Rat der Wirtschaftsweisen hatte sich mal für einen globalen Mindestlohn von 5 Euro ausgesprochen. Selbst 6 Euro wären wohl noch tragbar, aber alles andere würde einen neg. Effekt auf dem Arbeitsmarkt bedeuten. Deshalb machen branchenspezifische Mindestlöhne schon sehr viel mehr Sinn, was aber natürlich von Schwarz-Gelb kaum noch vorangetrieben werden wird (schon gar nicht, wenn sie von den entsprechenden Lobbyisten vorher Spenden bekommen haben.^^)
Man kann sich sicherlich über einzelne Punkte streiten, was ja auch im Rat der Wirtschaftsweisen der Fall ist. Prof. Bofinger vertritt eine Minderheitenmeinung, in dem er sagt, dass man sich mehr auf die Nachfrageseite fokusieren sollte (höhere Löhne-->mehr Nachfrage-->höhere Unternehmensgewinne). Doch auch er würde das Maßnahmenpaket der Linken niemals unterstützen, weil der Faktor Arbeit eben viel zu teuer werden würde.
davon abgesehen, dass ich die linke nicht gewählt habe und das wohl auch in zukunft nicht tun werde:
wohin gehen denn die apotheker die im moment ein monopol haben? wartet auf die irgend jemand in österreich?
gibt es ein weltweites defizit an bankern?
es wird immer wieder als argument benutzt, dass die unternehmen dann auswandern. das machen sie doch sowieso, wenn sie sich einen vorteil davon versprechen. und nicht ganz wenige holen sich dabei eine blutige nase.
wer in aller welt proftiert davon wenn banken und versicherungen gewinn maximieren oder wenn konzerne wie rwe fast keine steuern zahlen müssen? werden dadurch die strompreise günstiger (die im europäischen markt sowieso ziemlich weit oben liegen)?
die gehaltsschere geht seit zwanzig jahren in deutschland immer weiter auseinander. gleichzeitig steigt die nettokreditaufnahme des staates in rekordhöhe. manche unternehmen haben die besten gewinnmargen seit ewigkeiten. was passiert da gerade?
bei der diskussion sollte man den mittelstand mal ausklammern. richtig geld abgezockt wird anderswo. und in die pflicht genommen werden diejenigen die es sich nicht aussuchen können ob sie ihren wohnsitz nach helvetia verlegen wollen und die froh sind wenn am ende des monats noch ein paar euro auf dem konto sind.
entweder wir entscheiden uns dafür unser sozialsystem (das lange ganz gut funktioniert hat) beizubehalten oder wir entscheiden uns für "jeder ist seines eigenen glückes schmied".
Führen wir doch die sklaverei wieder ein, das würde sogar massig chinesische firmen nach schland locken... exportweltmeister langt noch nicht, wir wollen mehr
... halt, warte...
Und ich glaube, du hast nicht gelesen, was ich geschrieben habe.
Der Spitzensteuersatz unter Kohl (das konservativste, was es je gab): 53 %
Der Spitzensteuersatz heute: 42 %
Hier mal was von 2005:
"
Spitzensteuersatz und Körperschaftssteuer sind die beiden Stichworte, die Gysi im Rückblick positiv beurteilt. Der Spitzensteuersatz lag bei Kohl noch bei 53 Prozent - also über den von der Linkspartei geforderten 50 Prozent. Und auch die Körperschaftsteuer für Unternehmen sei weit höher gewesen als heute trotzdem seien die Unternehmen nicht aus Deutschland geflohen. "
http://www.giga.de/features/storyarchiv/00123518-pds-kandidat-auf-abwegen-gysi-lobt-kohls-politik/page_1.html
Und jetzt erklär du mir mal, wie der linksextreme Kohl sowas damals machen konnte und ob damals Unternehmen reihenweise abgewandert sind oder ob sie sich pudelwohl in Deutschland gefühlt haben?
Mal ein paar andere Länder und deren Spitzensteuersatz:
Österreich: 50 %
Belgien: 53,7%
Niederlande: 52%
Finnland: 50,1 %
Dänemark: 59,0%
Schweden: 56,4
In keinem Land ist eine linke geschweigedenn linksradikale Regierung an der Macht. In keinem Land wandern massenweise Konzerne oder sonstiges ab.
Wenn der Spitzensteuersatz auf 20 % bei uns gesenkt werden würde und jemand 30 % fordern würde, würdest du doch schreien Utopie, unmöglich. Es gibt schon Leute, die sich an den niedrigen Spitzensteuersatz bei uns so gewöhnt haben, dass sie gar nicht mehr wissen unter wlechen konservativen und liberalen Regierungen er wesentlich höher war.
Das andere was du sagst, mit dem Mindestlohn und der Jugendarbeitslosigkeit ist völliger Quatsch. Ich zitiere:
"So ist etwa in Großbritannien die Arbeitslosigkeit seit der Einführung des Mindestlohns im Jahre 1999 deutlich zurückgegangen. Nach einer aktuellen Untersuchung der London School of Economics haben die britischen Unternehmen in dreifacher Weise auf die Einführung des Mindestlohns reagiert: Zum einen kam es in vielen Branchen zu einer spürbaren Erhöhung der Produktivität, womit bereits ein Teil der zusätzlichen Kosten kompensiert werden konnte. Darüber hinaus kam es in einigen Sektoren zu moderaten Preisanstiegen. Schließlich gingen in einigen Bereichen auch die Gewinne zurück, ohne dass dies jedoch zu Beschäftigungsverlusten geführt hat. Durch die Förderung der privaten Konsumnachfrage hat der Mindestlohn im Gegenteil die Beschäftigungsentwicklung positiv beeinflusst.
Ein vermeintlicher Zusammenhang zwischen Mindestlohn und hoher Jugendarbeitslosigkeit, über den am Beispiel Frankreichs diskutiert wird, lässt sich dagegen nicht erhärten. So ging die Jugendarbeitslosigkeit in Frankreich beispielsweise zwischen 1996 und 2007 von knapp 28 Prozent auf rund 20 Prozent zurück, während der Mindestlohn im gleichen Zeitraum vergleichsweise stark stieg. Diese langfristig positive Tendenz wurde zwar um die Jahrtausendwende zeitweise unterbrochen. Doch das fiel eindeutig mit der konjunkturellen Schwächephase zusammen und mit dem zeitweiligen Stopp von Arbeitsförderungsprogrammen für Jugendliche. Im europäischen Vergleich zeigt sich, dass auch Länder ohne Mindestlohn, zum Beispiel Italien, eine noch höhere Jugendarbeitslosigkeit aufweisen als Frankreich. Dagegen liegt die Jugendarbeitslosigkeit in Irland oder den Niederlanden, zwei Ländern mit gesetzlichen Mindestlöhnen, deutlich unter dem EU-Durchschnitt."
http://www.lifepr.de/pressemeldungen/hans-boeckler-stiftung/boxid-34982.html
Ich habe die Gesamtprogrammatik der Linken in Frage gestellt. Zeig mir ein Land, das mit der Mitteln der Linken funktioniert, und dann hast du mich beeindruckt.
@Peter: Ich hatte eben eine ausführliche Antwort zu deinem Beitrag geschrieben und beim Klicken auf "Vorschau" kam plötzlich die Anmeldemaske wieder und der Beitrag war weg. Diese Homepage hier ist eine einzige Zumutung.
@Peter: Ich hatte eben eine ausführliche Antwort zu deinem Beitrag geschrieben und beim Klicken auf "Vorschau" kam plötzlich die Anmeldemaske wieder und der Beitrag war weg.
tja, das problem kenne ich. und es verleidet es mir ab und an längere beiträge zu schreiben.
deine antwort hätte mich interessiert.
Das deutsche Gesundheitssystem ist ein Thema für sich. Ich bin dafür, dass das Monopol der Apotheker gebrochen und die Preisabsprachen der Pharmaindustrie verboten werden. Auch die Ärzte-Vereinigung ist mir ein Dorn im Auge, weil da offensichtlich Gelder ungleichmäßig verteilt werden, so dass Hautärzte bspw. fast schon am Existenzminimum leben.
Darüber hinaus bin ich ein großer Fan von der Bürgerversicherung, wie es die SPD will. Klar, jüngere Menschen würden dadurch etw. höhere Beiträge zahlen als bei den Privaten Krankenversicherungen. Dafür würden sie aber im hohen Alter nicht mehr gemolken werden, so dass man im Durchschnitt durchaus davon profitieren würde. Niedrige Verwaltungskosten wären dann noch ein netter Nebeneffekt...
Die Sachen sind seit Jahren bekannt, aber warum passiert nichts? Weil die Lobbys eben großen Einfluss auf die Politik nehmen und insbesondere die CDU und FDP regelmäßig schmieren, damit alles beim alten bleibt. Die letzte Gesundheitsministerin Schmitt, die sicherlich auch einige Fehler gemacht hatte, wollte ja etwas an den Strukturen ändern, bekam dann aber sofort heftigen Gegenwind von allen Seiten, die von dem Status Quo prächtig profitieren. Und jetzt dürfen wir uns mit dem Rösler herumärgern, der sich von den Lobbyisten der Privaten Krankenversicherung erklären lässt, wie das System für sie noch profitabler werden kann. ^^
Deutsche Industrieunternehmen wie die Metal-l, Elektro- oder Automobilbranche kann einfach keine höheren Unternehmenssteuern oder Sozialversicherungsabgaben stämmen. Wir gleichen derzeit Kostennachteile durch Innvationen und effiziente Arbeitsprozesse aus, doch irgendwann stoßt man an seine Grenzen. Schon heute werden viele Autoteile in Billiglohnländern produziert, so dass man spöttisch sagen könnte, dass man hier die Teile nur noch zusammenschraubt und dann den Stempel "Made in Germany" drauf klatscht. Dieser Effekt würde sich bei Umsetzung des Programms der Linken nur verstärken und zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit führen, da wir nicht so viele neue Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor schaffen können (zumindest nicht kurz- bis mittelfristig).
Ja, das Monopol der Stromkonzerne muss gebrochen werden, und es muss endlich mehr Wettbewerb in dieser Branche geschaffen werden. Doch auch hier muss man es gegen eine mächtige Lobby angehen, die alle 4 Jahre massig Geld an die CDU und FDP spenden, damit der Status Quo gewahrt wird. Trotzdem würde ich mir wünschen, dass insbesondere die SPD hier mutiger zur Sache gehen würde...
Ich persönlich wäre durchaus für eine Gehaltsobergrenze. Andere Länder wie Japan regeln das unternehmensintern, so dass der Staat gar nicht eingreifen muss. Die Manager von Toyota z.B. verdienen meines Wissens "nur" 500.000 Euro im Jahr, weil es einen internen Schlüssel gibt, der besagt, dass Manager nicht mehr als das 20-fache (Ist jetzt eine Schätzung, kann mich an den genauen schlüssel nicht erinnern) eines Facharbeiters verdienen sollen.
Eine Gehaltsobergrenze wäre aber sicherlich nur Symbolpolitik, die keine neuen Arbeitsplätze schafft, sondern nur das Gerechtigkeitsgefühl in der Bevölkerung tangiert...
Und ja, der Staat macht viel zu viele Schulden. Aber es gibt durchaus Sparpotential:
-Steuerverschwendung von Poltikern, die nicht mal dafür haftbar gemacht werden können
-Steuerschlupflöcher für Reiche und Subventionen für Lobbys (siehe Steuergeschenke für Mövenpick, der die CDU und FDP mit Wahlkampfspenden geködert hatte)
-Pensionen für Beamte
-die Finanzkrise verschärft das ganze natürlich noch...
Ich bin mir sicher, dass man locker einen zweistelligen Millarden-Betrag jährlich einsparen könnte, wodurch man die Neuverschuldung fast schon auf Null drücken könnte.
Wieso? Der Mittelstand würde teilweise auch durch höhere Unternehmensteuern betroffen werden. Aber auch als Zulieferer würden sie drunter leiden, wenn Großunternehmen mehr Steuern zahlen müssten und sich dann nach Zulieferern aus China oder sonst wo umsehen würden.
Und die Erbschaftssteuer würde ebenfalls den Mittelstand betreffen...
Ich bin ein Fan von unserem Sozialstaatmodel, dennoch ist das Schlaraffenland, das die Linke propagiert, nicht finanzierbar. Schon gar nicht bei der von ihnen vorgeschlagenen Wirtschaftspolitik...