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Neue Partei "Alternative für Deutschland"

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reggaetyp schrieb:
offtopic: Der Begriff Südländer und die Art, wie er hier verwendet wird, geht mir auf den Zeiger.

Tschuldigung, dass ich den Wahlkampf kurz unterbrach.


Wie würdest Du sie denn als Gesamtbegriff vereinheitlicht nennen?
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Ich würde sie überhaupt nicht vereinen weil deren Probleme völlig unterschiedliche Ursachen haben.
Italien ist die drittgrößte Volkswirtschaft Europas mit Weltkonzernen wie Danone, Fiat, Parmalat ua und ist hauptsächlich wegen der korrupten Berlusconi Regierung in der Krise ich bin überzeugt das die da bald wieder rauskommen.
Spanien hat sich zu sehr auf den Immobilienboom verlassen und ist nur in einer Staatshaushaltskrise weil sie ihre Banken stützen musste und nicht weil sie ein bisschen zu großzügig mit ihrem Sozialausgaben waren.
Das die Griechen ein komplett Desaster sind, na ja was soll man machen, erst sich jahrelang an deren überproportionierten Militärhaushalt laben und sich dann beschweren das sie nicht ordentlich gehaushaltet haben find ich ja lustig.
Das die Bundesregierung immer wieder Geld nachschießt geschieht doch ausschließlich aus dem Grund das Investment der Deutschen Banken zu schützen, die wiederbelebte Kunst des Aussitzens a la Kohl durch Frau Merkel wird schlussendlich genauso klasse funktionieren wie im osten, die kahlköpfigen Horden sind jedenfalls schon da.
http://www.freitag.de/autoren/the-guardian/auf-dem-weg-zu-neuen-ufern
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MaurizioGaudino schrieb:
Ich würde sie überhaupt nicht vereinen weil deren Probleme völlig unterschiedliche Ursachen haben.
Italien ist die drittgrößte Volkswirtschaft Europas mit Weltkonzernen wie Danone, Fiat, Parmalat ua und ist hauptsächlich wegen der korrupten Berlusconi Regierung in der Krise ich bin überzeugt das die da bald wieder rauskommen.
Spanien hat sich zu sehr auf den Immobilienboom verlassen und ist nur in einer Staatshaushaltskrise weil sie ihre Banken stützen musste und nicht weil sie ein bisschen zu großzügig mit ihrem Sozialausgaben waren.
Das die Griechen ein komplett Desaster sind, na ja was soll man machen, erst sich jahrelang an deren überproportionierten Militärhaushalt laben und sich dann beschweren das sie nicht ordentlich gehaushaltet haben find ich ja lustig.
Das die Bundesregierung immer wieder Geld nachschießt geschieht doch ausschließlich aus dem Grund das Investment der Deutschen Banken zu schützen, die wiederbelebte Kunst des Aussitzens a la Kohl durch Frau Merkel wird schlussendlich genauso klasse funktionieren wie im osten, die kahlköpfigen Horden sind jedenfalls schon da.
http://www.freitag.de/autoren/the-guardian/auf-dem-weg-zu-neuen-ufern


Für diese messerscharfe Analyse der verschiedenen Gründe für die Notlage der genannten Nationen verleihe ich dir Kraft meines Amtes als Rektor der Populärwissenschaftlichen Fakultät den Ehrendoktor in Vokswirtschaft und Politikwissenschaft. Herzlichen Glückwunsch!
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Danke danke
ich möchte mich beim lieben gott bedanken das er mich mit diesem aussergewöhnlichen talent begünstigt hat
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reggaetyp schrieb:
offtopic: Der Begriff Südländer und die Art, wie er hier verwendet wird, geht mir auf den Zeiger.

Tschuldigung, dass ich den Wahlkampf kurz unterbrach.


'Südland' kenne ich sonst nur im Zusammenhang mit Täterbeschreibungen in der Presse.

@Pelo: Später oder die Tage mehr; mir fehlt gerade die Zeit.
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Bigbamboo schrieb:
reggaetyp schrieb:
offtopic: Der Begriff Südländer und die Art, wie er hier verwendet wird, geht mir auf den Zeiger.

Tschuldigung, dass ich den Wahlkampf kurz unterbrach.


'Südland' kenne ich sonst nur im Zusammenhang mit Täterbeschreibungen in der Presse.



Exakt.
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MaurizioGaudino schrieb:
Ich würde sie überhaupt nicht vereinen weil deren Probleme völlig unterschiedliche Ursachen haben.
Italien ist die drittgrößte Volkswirtschaft Europas mit Weltkonzernen wie Danone, Fiat, Parmalat ua und ist hauptsächlich wegen der korrupten Berlusconi Regierung in der Krise ich bin überzeugt das die da bald wieder rauskommen.
Spanien hat sich zu sehr auf den Immobilienboom verlassen und ist nur in einer Staatshaushaltskrise weil sie ihre Banken stützen musste und nicht weil sie ein bisschen zu großzügig mit ihrem Sozialausgaben waren.
Das die Griechen ein komplett Desaster sind, na ja was soll man machen, erst sich jahrelang an deren überproportionierten Militärhaushalt laben und sich dann beschweren das sie nicht ordentlich gehaushaltet haben find ich ja lustig.
Das die Bundesregierung immer wieder Geld nachschießt geschieht doch ausschließlich aus dem Grund das Investment der Deutschen Banken zu schützen, die wiederbelebte Kunst des Aussitzens a la Kohl durch Frau Merkel wird schlussendlich genauso klasse funktionieren wie im osten, die kahlköpfigen Horden sind jedenfalls schon da.
http://www.freitag.de/autoren/the-guardian/auf-dem-weg-zu-neuen-ufern


 Ich glaub du bist wirklich Italiener.  Italien ist im Grunde überhaupt  nicht regierbar  u. wurschtelt sich seit Kriegsende mit über 60 Regierungen so durch.

Das sagen alle meine Italienischen Bekannten,die grösste Gruppe in meinem ausl. Bekanntenkreis.  

Da nützen auch Fiat u. die anderen von dir genannten bedeutenden Firmen  nix.
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Bigbamboo schrieb:
reggaetyp schrieb:
offtopic: Der Begriff Südländer und die Art, wie er hier verwendet wird, geht mir auf den Zeiger.

Tschuldigung, dass ich den Wahlkampf kurz unterbrach.


'Südland' kenne ich sonst nur im Zusammenhang mit Täterbeschreibungen in der Presse.

@Pelo: Später oder die Tage mehr; mir fehlt gerade die Zeit.  


Heisst es da nicht eher "südosteuropäischer Herkunft"?
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Übrigens ist Fiat seit ewigen Zeiten verschuldet.

Im Jahre 2012 beliefen sich deren  Verbindlichkeiten  auf über 6 Milliarden Euro !

Einzig die Chrysler Sparte fährt Gewinne ein.
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Spielt doch letztendlich auch gar keine Rolle, der € ist und bleibt eine "finazielle Fehlkonstruktion", die einfach auf Dauer nicht funktioniert! Zuerst hätten unter allen Staaten gleiche steuerliche, sowie soziale Systeme eingeführt werden müssen, bevor man eine "Gemeinschaftswährung" einführt!
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@Misanthrop

Antwort kommt noch - musste  erst mal ein Zigeuner,,,,,,,ähhh....  Romaschnitzel,,,,,,,,,,,, essen.

Und dann kam ausgerechnet noch Besuch.

Die Steuerfahndung ist da.
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pelo schrieb:
Übrigens ist Fiat seit ewigen Zeiten verschuldet.

Im Jahre 2012 beliefen sich deren  Verbindlichkeiten  auf über 6 Milliarden Euro !

Einzig die Chrysler Sparte fährt Gewinne ein.



Jetzt wirds aber hanebüchen. Was ist das denn jetzt für ein sinnfreies Argument (abgesehn vom OT)? Jede Firma hat Verbindlichkeiten... Aussagekraft = 0
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pelo schrieb:
@Misanthrop

Antwort kommt noch - musste  erst mal ein Zigeuner,,,,,,,ähhh....  Romaschnitzel,,,,,,,,,,,, essen.

Und dann kam ausgerechnet noch Besuch.

Die Steuerfahndung ist da.


Uli bist Du es?

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SGE-URNA schrieb:
pelo schrieb:
Übrigens ist Fiat seit ewigen Zeiten verschuldet.

Im Jahre 2012 beliefen sich deren  Verbindlichkeiten  auf über 6 Milliarden Euro !

Einzig die Chrysler Sparte fährt Gewinne ein.



Jetzt wirds aber hanebüchen. Was ist das denn jetzt für ein sinnfreies Argument (abgesehn vom OT)? Jede Firma hat Verbindlichkeiten... Aussagekraft = 0


Nein ist nicht hahnebüchen . Ich habe das lediglich in Bezug gesetzt zu Maurizios G.  Aussagen ,durch bedeutende Firmen wie Fiat, Danone u. a.
seien praktisch  die Möglichkeiten gegeben, Italien wieder Schuldenfrei zu bekommen.

So jedenfalls habe ich seinen Beitrag verstanden.

Warum sonst sollte er diese Firmen erwähnen.?
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pelo schrieb:
SGE-URNA schrieb:
pelo schrieb:
Übrigens ist Fiat seit ewigen Zeiten verschuldet.

Im Jahre 2012 beliefen sich deren  Verbindlichkeiten  auf über 6 Milliarden Euro !

Einzig die Chrysler Sparte fährt Gewinne ein.



Jetzt wirds aber hanebüchen. Was ist das denn jetzt für ein sinnfreies Argument (abgesehn vom OT)? Jede Firma hat Verbindlichkeiten... Aussagekraft = 0


Nein ist nicht hahnebüchen . Ich habe das lediglich in Bezug gesetzt zu Maurizios G.  Aussagen ,durch bedeutende Firmen wie Fiat, Danone u. a.
seien praktisch  die Möglichkeiten gegeben, Italien wieder Schuldenfrei zu bekommen.

So jedenfalls habe ich seinen Beitrag verstanden.

Warum sonst sollte er diese Firmen erwähnen.?


Ich glaube, was er damit sagen wollte war, dass Italien erwähneswerte Industrie hat im Gegensatz zu bspw. Griechenland und damit eine ökonomische Perspektive.

Und was die Verbindlichkeiten einer Firma, die absolut gesehen ohnehin nicht aussagekräftig sind und generell zur Finanzierung der Firma dienen, mit Schuldenkrise zu tun hat, weiss ich nicht (und ich behaupte mal ganz frech, du auch nicht   )
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pelo schrieb:
Übrigens ist Fiat seit ewigen Zeiten verschuldet.

Im Jahre 2012 beliefen sich deren  Verbindlichkeiten  auf über 6 Milliarden Euro !

Einzig die Chrysler Sparte fährt Gewinne ein.



Ach, es ist schon komisch, wie wir kleinen Menschlein versuchen, mit den großen Milliarden argumentativ zu jonglieren, und dabei kläglich scheitern, mich eingeschlossen.
Da schreibst du "6 Milliarden Verbindlichkeiten", und machst es fett, damit man nur gehörig erschauere vor der ganzen großen Zahl.
Komisch wird dies dadurch, dass die Gesamtverbindlichkeiten von Fiat laut Bilanz 2012 68 Milliarden betragen haben: http://www.finanzen.net/bilanz_guv/Fiat
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SGE-URNA schrieb:

....

Und was die Verbindlichkeiten einer Firma, die absolut gesehen ohnehin nicht aussagekräftig sind und generell zur Finanzierung der Firma dienen, mit Schuldenkrise zu tun hat, weiss ich nicht (und ich behaupte mal ganz frech, du auch nicht   )  


und ich befürchte, das nichtwissen  bezüglich wirtschaftlicher themen begrenzt sich nicht nur auf diesen fall und nicht nur bei diesem user in diesem thread, sondern auch auf einen gutteil der politiker.

das thema ist dermassen komplex daß es wohl wirklich nur wenige  durchschauen können (wenn überhaupt).

und ob jemand wie lucke, der von  seiner ausbildung möglicherweise dafür befähigt ist, noch unvoreingenommen ist, als gründer einer monothematischen partei, die überhaupt nur eine existenzberechtigung hat, wenn seine aussagen als wissenschaftler stimmen, sei mal dahingestellt.
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Das ist  genau das gleiche unverbindliche Wahlgewäsch, dass man auch in anderen Programmen lesen darf.
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll...
also, den Ausstieg der "Südländer" aus der EU zu fordern, ist, wenn es aus Deutschland kommt, ziemlich dreist. Deutschland wird von Wirtschaftsfachleuten inzwischen als das "China Europas" bezeichnet, da hier seit mindestens 15 Jahren eine gezielte Lohndumpingpolitik betrieben wird.
Zahlen gefällig? kein Problem:

In einer nicht allzu weit zurück liegenden Studie der OECD belegt Deutschland bei der Reallohnanpassung in einem Zeitrahmen von 1999 bis 2012 von allen OECD Mitgliedstaaten , das sind unter anderem Länder wie Mexiko, mit MINUS 4,5 % den letzten Platz. Dem steht zum beispiel Norwegen auf Platz Eins mit PLUS 25% gegenüber. Außerdem haben wir einen immer größer werdenden Niedriglohnsektor mit atypischen Beschäftigungsformen (Zeitarbeit, leiharbeit, Aufstocker, 1.50 jobs, Minijobs usw) ) geschaffen, der es den Herstellern erlaubt billige, teilweise staatliche subventionierte Arbeitskräfte einzustellen und gegebenenfalls auch wieder schnell zu feuern. Diese Form der Arbeitsverträge stelltte im Jahr 2012 51% aller neuen Arbeitsverträge.
Das wiederum bedeutet, dass der deutsche , auf Export basierende, Wirtschaftsaufschwung hauptsächlich auf Kosten anderer Länder, und da vor allem der direkten Nachbarn wie zB Frankreich, das einen ganz anderen Weg eingeschlagen hat und sich jetzt von Merkel anhören darf, dieser wäre gescheitert, geht.
Gleichzeitig findet eine immer stärkere Besteuerung von Lohn und Konsum und eine steuerliche Entlastung Kapital, sprich Einkommen (ungleich Lohn), Vermögen und der Industrie im allgemeinen statt.
Und selbst diese Steuern nimmt der Staat nicht wirklich ein, da es beim Steuervollzug in einer Form mangelt, dass inzwischen sogar eine Verfassungklage dagegen in Planung ist. Laut Hans-Boeckler Stiftung gehen dem Staat ca. 50 Milliarden pro Jahr an nicht eingezogenen-nicht etwa hinterzogenen Stuern im "klassischen" Sinne, flöten, was übrigens auch bedeutet, dass wir gar keine neuen Steuern brauchn (auch keine Besteuerung "der reichen"), sondern schlicht und ergreifend einen konsequenten Vollzug der schon bestehenden.
Das es keiner unserer Politiker bedenklich findet, dass in diesem Land zwar die Arbeitslosigkeit, auch mit viel "Trickserei", zwar abnimmt, die geleisteten Arbeitsstunden aber auf dem Stand von 1994 stehen. So heißen: mehr Leute machen die gleiche Arbeit, was ich nicht wirklich als Aufschwung verstehe.

Wir bekommen hierzulande in den letzten Jahren in schöner Regelmässigkeit schlechteste Noten bei Bildung und Chancengleichheit und fangen jetzt auch noch an den Zugang zu den Sozialgerichten zu erschweren. Wir drücken über Sanktionen Hartz IV Empfänger unter das im GG fest geschriebene Existenzminimum (auch da ist eine ziemlich groß angelegte Verfassungsklage in Planung), wir lösen seit Kohl und vor allem Schröder, den sozialen Konsens und die Solidargemeinschaft auf, welche die Grundlage für unseren demokratischen und sozialen Rechtsstaat bilden und erdreisten uns jetzt anderen vorschreibe zu wollen wie sie Politik zu betreiben haben?

Ich spar mir weiteres mal für wahrscheinliche Antworten - wird ja auch zu lang sonst.
Ich gebe der aber AFD in einem Punkt recht:
Für alle Beteiligten wäre es am Besten, wenn D-Land aus der Währungsunion austritt - in ihrem Sinne gehandelt wurde hier eh noch nie.
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stefank schrieb:
pelo schrieb:
Übrigens ist Fiat seit ewigen Zeiten verschuldet.

Im Jahre 2012 beliefen sich deren  Verbindlichkeiten  auf über 6 Milliarden Euro !

Einzig die Chrysler Sparte fährt Gewinne ein.



Ach, es ist schon komisch, wie wir kleinen Menschlein versuchen, mit den großen Milliarden argumentativ zu jonglieren, und dabei kläglich scheitern, mich eingeschlossen.
Da schreibst du "6 Milliarden Verbindlichkeiten", und machst es fett, damit man nur gehörig erschauere vor der ganzen großen Zahl.
Komisch wird dies dadurch, dass die Gesamtverbindlichkeiten von Fiat laut Bilanz 2012 68 Milliarden betragen haben: http://www.finanzen.net/bilanz_guv/Fiat


Tja Stefank ,du gehörst auch zu den Leuten ,die ich in meinem Post 538 beschrieben habe.


Immer nur das aufgreifen, was einem genehm ist,anderen  versuchen Fehler nachzuweisen,mit anderen Worten den Besserwisser u. Oberlehrer. zu spielen.

Du hast über dich selbst einmal geschrieben ,du seist wertkonservativ.

Dann sag doch einmal deine Meinung als "Wertkonservativer" zu den Argumenten von B: Lucke.

Sag doch mal deine Meinung ,was du falsch  findest an seinen Aussagen,was du widerlegen kannst- das machst du doch sonst so gerne.

SGE - Urna hat geschrieben ,Fiat sei  OT. Na gut ,wenn  er das sagt,halte ich mich auch daran.
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Nasobema schrieb:

In einer nicht allzu weit zurück liegenden Studie der OECD belegt Deutschland bei der Reallohnanpassung in einem Zeitrahmen von 1999 bis 2012 von allen OECD Mitgliedstaaten , das sind unter anderem Länder wie Mexiko, mit MINUS 4,5 % den letzten Platz. Dem steht zum beispiel Norwegen auf Platz Eins mit PLUS 25% gegenüber.

Das ist richtig, sagt aber jetzt nicht so viel aus, vor allem der Vergleich mit Norwegen und MexiKo hinkt gewaltig. Der mit Mexiko schon allein wegen dem Lohnniveau und der mit Norwegen aufgrund der sehr einzigartigen Faktoren, die in Norwegen das Lohnniveau bestimmen (Erschliessung von öl und damit verbundener Boom)

Außerdem haben wir einen immer größer werdenden Niedriglohnsektor mit atypischen Beschäftigungsformen (Zeitarbeit, leiharbeit, Aufstocker, 1.50 jobs, Minijobs usw) ) geschaffen, der es den Herstellern erlaubt billige, teilweise staatliche subventionierte Arbeitskräfte einzustellen und gegebenenfalls auch wieder schnell zu feuern. Diese Form der Arbeitsverträge stelltte im Jahr 2012 51% aller neuen Arbeitsverträge.

Das ist in der Tat ein grosser Mangel, vor allem Aufstocken macht ökonomisch keinen Sinn. Dadurch werden unrentable Unternehmen und Geschäftsmodelle subventioniert.

Gleichzeitig findet eine immer stärkere Besteuerung von Lohn und Konsum und eine steuerliche Entlastung Kapital, sprich Einkommen (ungleich Lohn), Vermögen und der Industrie im allgemeinen statt.

Auch hier geb ich dir recht.

Das es keiner unserer Politiker bedenklich findet, dass in diesem Land zwar die Arbeitslosigkeit, auch mit viel "Trickserei", zwar abnimmt, die geleisteten Arbeitsstunden aber auf dem Stand von 1994 stehen. So heißen: mehr Leute machen die gleiche Arbeit, was ich nicht wirklich als Aufschwung verstehe.

Nun, an den geleisteten Arbeitsstunden abzulesen, dass die gleiche Arbeit gemacht wird, ist etwas zu kurz gedacht. Der technische Fortschritt erlaubt es, dass die gleiche Anzahl an Menschen viel mehr produzieren kann als 1994. Und fordern nicht gerade eher linksorientierte Menschen, dass mehr Menschen die gleiche Arbeit machen. Also nach dem Motto "wir verkürzen die Arbeitszeit und stellen mehr Leute ein"?

wir lösen seit Kohl und vor allem Schröder, den sozialen Konsens und die Solidargemeinschaft auf, welche die Grundlage für unseren demokratischen und sozialen Rechtsstaat bilden

Hier wäre ich etwas differenzierter mit der Formulierung. Die Konsens- und Solidargemeinschaft bildet vielleicht die Grundlage für deine Vorstellung vom demokratischen Rechtsstaat, ich hab zum Beispiel eine andere.


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