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Neue Partei "Alternative für Deutschland"

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oezdem schrieb:


ein rechtspopulist ist ein depp, aber nicht zwangsläufig nazi.  


Beides richtig, nur die Definition von Rechtspopulist ist allgemeinhin eben Interpretationssache und wird oft sehr weit gefasst im Sinne von "alles was nicht explizit links ist" oder was sich nicht eindeutig in die bereits bestehenden Schubladen von Sozialdemokratie oder christlich konservativ (und selbst da gibts Grenzfälle) einordnen lässt.

Ich finde z.B. die Forderung nach Arbeitsrecht für Asylsuchende ganz klar nicht rechtspopulistisch. Was an ökonomischen Alternativen zum bestehenden EU System bzw. Währungsunion rechtspopulistisch ist, leuchtet mir auch nicht ein. Nicht jede These zu einem Thema, derer sich  in der Vergangenheit ganz offen und unstreitbar Rechte ebenso bemächtigt haben, ist automatisch politisch verwerflich. Bei den tatsächlich Rechtsextremen werden solche Themen doch lediglich instrumentalisiert, um mehr Masse an Menschen anzusprechen. In Wirklichkeit ist denen doch eine "EU Reform" völlig piepe, da ohnehin ganz andere und viel weitergehendere politische Ziele verfolgt werden.  

Was die konkrete Politikfähigkeit angeht, habe ich durchaus auch meine Zweifel an der AfD, eben weil sie eher oberflächliche und plakative  Forderungen hauptsächlich zu einem Thema (welches allerdings durchaus aber offensichtlich von grossem Interesse ist) aufstellt. Genauso würde ich den Grünen anno 1983 oder auch den Piraten jegliche Regierungskompetenz absprechen. Ob sie sich in der politischen Landschaft tatsächlich behaupten können, weiss kein Mensch. Ein paar Prozent aus dem mittlerweile ja recht zersplitterten Protestlager trau ich ihnen schon zu, vor allem da die "Eurokrise" ja noch recht aktuell ist.
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http://www.publikative.org/2013/04/08/afd-hier-spricht-das-volk/

Ein kleine zitatsammlung von bewerbern für deren Parteipräsidium
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Aragorn schrieb:
Interessant und sehr aufschlußreich finde ich die Aussagen von Dirk Müller in dieser Sendung. Um es kurz zusammenzufassen, teile ich die Meinung von D. Müller, B. Lucke und auch O. Lafontaine.


Ich hole nochmal einen vorherigen Beitrag meinerseits hervor! Wie gesagt,einfach mal schauen und sich eine Meinung zu den jeweiligen Protagonisten bilden! Ich habe mir diese bereits, im Besonderen zur Gemeinschaftswährung, schon gebildet!
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MaurizioGaudino schrieb:
http://www.publikative.org/2013/04/08/afd-hier-spricht-das-volk/

Ein kleine zitatsammlung von bewerbern für deren Parteipräsidium


Eine unabhängige Berichterstattung sieht für mich anders aus!
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MaurizioGaudino schrieb:
http://www.publikative.org/2013/04/08/afd-hier-spricht-das-volk/

Ein kleine zitatsammlung von bewerbern für deren Parteipräsidium


Warum machst Du hier falsche Angaben? Lt. Deiner Quelle sind dies lediglich Bewerber für das Amt des Beisitzer für den Bundesvorstand.  
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Mea Culpa die ham schließlich noch gar kein Präsidium.

@ Aragorn: Ich glaube du meinst objektive Berichterstattung, das dieser Blog eher links ist, ist unbestritten. Es handelt sich aber nun mal um Zitate von der Homepage dieser Partei die dann kommentiert wurden
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FräuleinAdler schrieb:
Die Gleichung: "Menschen sprechen nach 30 Jahren Aufenthalt schlecht deutsch = sie sie sind dazu nicht bereit", geht nicht auf.
Eine Hypothese meinerseits: Wenn jemand mit einer rudimentären Schulbildung 30 Jahre Fabrikarbeit, meistens in Schichtdienst, geleistet und nebenbei noch die Familie versorgt hat, hatte sie  oder er in der Regel nicht die Zeit und die Energie, sich in VHS-Kursen der deutschen Sprache zu widmen (...)


Das wird m.E. dadurch widerlegt, dass es Menschen aus anderen Ländern und Kulturkreisen auch geschafft haben. Und da muss ich nicht mal - wie Werner - Afrikaner bemühen, gar nicht zu reden von Asiaten, die es wundersamerweise in minimaler Zeit schaffen, wunderbar deutsch zu sprechen, da reicht es, die direkte "Konkurrenz", die Gastarbeiter aus dem ehemaligen Jugoslawien, Griechenland, Italien oder Spanien zu betrachten, bei denen dieses Phänomen - zumindest nach meinen unmassgeblichen Wissen - vollkommen unbekannt ist.
Ich behaupte im Gegenteil, dass es praktisch unmöglich ist, mehrere Jahre in einem fremden Land zu leben, ohne die Sprache zu lernen, es sei denn, man wehrt sich aktiv dagegen.
FräuleinAdler schrieb:
Mich hat dieses Wort "ernsthaft" deswegen so gestört, weil damit unterstellt wird, dass die meisten Asylsuchenden keine ernsthaften Gründe haben. Das ist für mich eine für Deutschland beschämende Haltung.

"Die meisten" wird damit überhaupt nicht unterstellt. das interpretierst Du ganz alleine da hinein, weil ja nicht sein kann, was nicht sein darf. Und deswegen ist auch die Schlussfolgerung falsch. Aber das ist typisch für Deine Argumentation.

DA
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Dortelweil-Adler schrieb:
FräuleinAdler schrieb:
Die Gleichung: "Menschen sprechen nach 30 Jahren Aufenthalt schlecht deutsch = sie sie sind dazu nicht bereit", geht nicht auf.
Eine Hypothese meinerseits: Wenn jemand mit einer rudimentären Schulbildung 30 Jahre Fabrikarbeit, meistens in Schichtdienst, geleistet und nebenbei noch die Familie versorgt hat, hatte sie  oder er in der Regel nicht die Zeit und die Energie, sich in VHS-Kursen der deutschen Sprache zu widmen (...)


Das wird m.E. dadurch widerlegt, dass es Menschen aus anderen Ländern und Kulturkreisen auch geschafft haben. Und da muss ich nicht mal - wie Werner - Afrikaner bemühen, gar nicht zu reden von Asiaten, die es wundersamerweise in minimaler Zeit schaffen, wunderbar deutsch zu sprechen, da reicht es, die direkte "Konkurrenz", die Gastarbeiter aus dem ehemaligen Jugoslawien, Griechenland, Italien oder Spanien zu betrachten, bei denen dieses Phänomen - zumindest nach meinen unmassgeblichen Wissen - vollkommen unbekannt ist.
Ich behaupte im Gegenteil, dass es praktisch unmöglich ist, mehrere Jahre in einem fremden Land zu leben, ohne die Sprache zu lernen, es sei denn, man wehrt sich aktiv dagegen.
FräuleinAdler schrieb:
Mich hat dieses Wort "ernsthaft" deswegen so gestört, weil damit unterstellt wird, dass die meisten Asylsuchenden keine ernsthaften Gründe haben. Das ist für mich eine für Deutschland beschämende Haltung.

"Die meisten" wird damit überhaupt nicht unterstellt. das interpretierst Du ganz alleine da hinein, weil ja nicht sein kann, was nicht sein darf. Und deswegen ist auch die Schlussfolgerung falsch. Aber das ist typisch für Deine Argumentation.

DA


Dazu eine nette Anekdote aus einem Leserbrief an die Mallorca-Zeitung. Geschrieben von einem span. Inhaber einer Sprachschule auf der Insel:

"Der Oknel eines Bekannten ging nach Deutschland zum Arbeiten. Er wohnte in einem kleinen Dorf im Schwarzwald.
Nach 20 Jahren kehrte er nach Spanien zurueck und konnte kein deutsch sprechen.......dafuer aber das ganze Schwarzwalddorf spanisch....."
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SGE-URNA schrieb:
Nicht jede These zu einem Thema, derer sich  in der Vergangenheit ganz offen und unstreitbar Rechte ebenso bemächtigt haben, ist automatisch politisch verwerflich. Bei den tatsächlich Rechtsextremen werden solche Themen doch lediglich instrumentalisiert, um mehr Masse an Menschen anzusprechen.


Das ist doch wirklich lächerlich. Als nächstes behauptest Du wahrscheinlich noch, dass nicht jeder, der eine Glatze hat ein Nazi ist.

DA
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Dortelweil-Adler schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Nicht jede These zu einem Thema, derer sich  in der Vergangenheit ganz offen und unstreitbar Rechte ebenso bemächtigt haben, ist automatisch politisch verwerflich. Bei den tatsächlich Rechtsextremen werden solche Themen doch lediglich instrumentalisiert, um mehr Masse an Menschen anzusprechen.


Das ist doch wirklich lächerlich. Als nächstes behauptest Du wahrscheinlich noch, dass nicht jeder, der eine Glatze hat ein Nazi ist.

DA


Nun, einigen scheint dieser stereotype Bewertungsmechanismus durchaus anzuhaften. Auch bei Durchgehen der "publikative.org" Liste an vermeintlich (rechts)populistischen Statements wird mMn vieles durcheinandergeworfen und sie sind zudem noch kontextfrei und daher überzogen plakativ widergegeben. Auf der anderen Seite, manche Statements klingen auch durchaus für meinen Geschmack zu sehr nach Bauernfängerei. Ich wüsste z.B. nicht, wo sich die jetzige Politik "an den Islamismus anbiedert", andere widerum sind völlig wertfrei, z.B. "gegen Quoten am Arbeitsplatz oder Bildungseinrichtungen".

Ich behaupte sogar, ein ähnliches Sammelsurium aus  plakativen Sätzen (zu völlig unterschiedlichen Themen) könnte man im übrigen genauso auch aus den Sonntagstalkshows der letzten Jahre von Vertretern der grossen Parteien zusammensammeln.
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@DA: Niemand von den hier am meisten und längsten vertretenen Ausländern hat schlechtere Schulnoten und spricht schlechter Deutsch (anteilig gesehen) als Italiener.  
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Völlig anderes Thema. Das können ja wohl kaum dieselben sein, die seit 30 Jahren Doppelschichten am Fließband arbeiten.

DA
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Die AfD ist, obwohl noch nicht mal der erste Parteitag stattfand, am wachsen und sorgt auch bei der FAZ für eine enorme Diskussion.
Es gibt auch einige Mitglieder, die das politische Lager wechseln.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/alternative-fuer-deutschland-anti-euro-partei-waechst-rasant-12144143.html
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Dortelweil-Adler schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Nicht jede These zu einem Thema, derer sich  in der Vergangenheit ganz offen und unstreitbar Rechte ebenso bemächtigt haben, ist automatisch politisch verwerflich. Bei den tatsächlich Rechtsextremen werden solche Themen doch lediglich instrumentalisiert, um mehr Masse an Menschen anzusprechen.


Das ist doch wirklich lächerlich. Als nächstes behauptest Du wahrscheinlich noch, dass nicht jeder, der eine Glatze hat ein Nazi ist.

DA


Wie schnell man "Rechts" ist...

http://www.stern.de/politik/deutschland/vergleich-wie-rechts-ist-die-linkspartei-591743.html
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Das Rechte Parteien Linke Positionen und Forderungen übernehmen ist nichts neues.
Das der Irak Krieg gegen das Völkerrecht verstößt, ist weder eine Linke noch eine Rechte Meinung, dieser Auffassung waren die deutsche Bundesregierung, die französische Regierung und die russische Regierung, da weder eine akute Bedrohung, ein Angriff auf die USA oder einen Verbündeten oder ein Mandat der UN vorlagen war der Irak Krieg ein Verstoß gegen das internationale Völkerrecht, das ist einfach nur ein Fakt.

Ein Problem zu erkennen ist keine politische Positionierung, wie man dann mit dem Problem umgeht bzw es lösen will das ist es was den Unterschied zwischen Links und rechts ausmacht.

Beispiel Zuwanderung: Es existiert das problem das "Ausländer" gewisse arbeiten auf dem Bau oder sonst wo erheblich günstiger ausführen als "Deutsche. Wenn ich es als Lösung ansehe daraufhin alle Migranten und deren Nachkommen aus dem Land zu schmeissen dann bin ich rechts und vielleicht sogar ein Nazi.
Wenn ich aber eher die Lösung darin sehe es Baufirmen zu verbieten zahlreiche "Subunternehmer" und "Selbstständige" zu beschäftigen oder besser auszubeuten, da die Ursache des Problems nicht der zugewanderte ist, der aus reiner not jeden job annehmen muss der ihm/ihr angeboten wird, sondern derjenige der die Not dieser menschen ausnutzt um daraus Profit zu schlagen, dann bin ich Links.
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Um diese Partei richtig einzuordnen würde es mehr Sinn machen etwas in die Vergangenheit zu schauen und sich nicht auf aktuelle Aussagen und ein Wahlprogramm zu Fokussieren.

Was haben die Damen und Herren bisher für Tätigkeiten ausgeführt, für welche Parteien oder Bündnisse waren diese in der Vergangenheit aktiv, wie sahen ihre bisherigen Publikationen aus und wo wurden diese Veröffentlicht.

Über welche Stiftungen wird diese Partei finanziert bzw. welche Stiftungen werden von Unterstützern der Partei außerdem finanziert.

Alleine Wikipedia gibt da schon einiges her um etwas Licht ins Dunkle zu bringen. Die Recherche überlasse ich aber jedem selbst.
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TetraPak schrieb:
Um diese Partei richtig einzuordnen würde es mehr Sinn machen etwas in die Vergangenheit zu schauen und sich nicht auf aktuelle Aussagen und ein Wahlprogramm zu Fokussieren.

Was haben die Damen und Herren bisher für Tätigkeiten ausgeführt, für welche Parteien oder Bündnisse waren diese in der Vergangenheit aktiv, wie sahen ihre bisherigen Publikationen aus und wo wurden diese Veröffentlicht.

Über welche Stiftungen wird diese Partei finanziert bzw. welche Stiftungen werden von Unterstützern der Partei außerdem finanziert.

Alleine Wikipedia gibt da schon einiges her um etwas Licht ins Dunkle zu bringen. Die Recherche überlasse ich aber jedem selbst.


da wikipedia von linken und linksradikalen u.ä. pack unterwandert ist, wird wikipedia wohl kaum als quelle akzeptiert werden....
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MaurizioGaudino schrieb:
...


Also ist "Fremdarbeiter" nicht gleich "Fremdarbeiter"?
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Sofern auch Google einer linken Weltverschwörung unterliegt findet man auch in den Archiven von bspw. der Jungen Freiheit oder der National Zeitung das ein oder andere Interview aus der Vergangenheit.

Auch auf den offiziellen Seiten von irgendwelchen Pro xxx Initiativen, dem Bund freier Bürger, des Bürgerkonvents, des Konvent für Deutschland und ähnlichen Zusammenschlüssen lässt sich eher erkennen welch Geistes Kind diese neue Partei ist.

Ein Henkel z.b. tingelt seit Jahren durch Talkshows um seine Meinung kundzutun bzw. seinen Lobbyaufgaben nachzukommen. Da wird man auch auf Yoututbe einiges finden. Zuletzt als Sarrazin Fan.
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TetraPak schrieb:
Sofern auch Google einer linken Weltverschwörung unterliegt findet man auch in den Archiven von bspw. der Jungen Freiheit oder der National Zeitung das ein oder andere Interview aus der Vergangenheit.

Auch auf den offiziellen Seiten von irgendwelchen Pro xxx Initiativen, dem Bund freier Bürger, des Bürgerkonvents, des Konvent für Deutschland und ähnlichen Zusammenschlüssen lässt sich eher erkennen welch Geistes Kind diese neue Partei ist.

Ein Henkel z.b. tingelt seit Jahren durch Talkshows um seine Meinung kundzutun bzw. seinen Lobbyaufgaben nachzukommen.
Da wird man auch auf Yoututbe einiges finden. Zuletzt als Sarrazin Fan.


So wie der Lobbyist   Joschka Fischer ?

Der rennt zwar nicht in  Talkshows umher,( da gibt´s nicht soviel zu verdienen)

sondern betreibt seine LA - hier Schuldenvergemeinschaftung In Europa-
lieber bei denen ,wo etwas mehr abzukassieren ist.

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/joschka-fischer-wir-brauchen-die-schuldenvergemeinschaftung/8057410.html

Ps: Herzlichen Glückwunsch zuim Geburtstag .


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