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Neue Partei "Alternative für Deutschland"

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Xaver08 schrieb:
Aragorn schrieb:
oezdem schrieb:
Aragorn schrieb:
Ich finde nur sehr merkwürdig, daß diese Kritik an einer neuen €-kritischen Partei aus einer anderen populistischen Richtung kommt und diese Behauptungen in den Medien als sogenannte "Wahrheit" publiziert wird! Meine Meinung sehe ich, wie bereits oben genannt, durch die dort beschriebenen Personen (D. Müller, B. Lucke und O. Lafontaine) bestätigt!  Wenn Du eine neue Partei so kritisch siehst, warum hinterfragst Du dann nicht mal das Gebahren der ethablierten Volksparteien und der Banken- & Finanzenlobby? Nur weil ggf. radikale Randgruppen sich in das Umfeld dieser Partei begeben, heisst das noch lange nicht, daß diese Partei solche Personen auch billigt!


natürlich ist das gebahren der etablierten volksparteien und der banken- & finanzenlobby sehr kritisch zu hinterfragen. darum geht es hier aber nicht, sondern um die afd und ihr potential, sich als volkspartei zu konstruieren, dabei aber gleichzeitig sehr fragwürdige wählergruppen anzusprechen und zu bedienen. um nicht mehr, aber vor allem auch nicht um weniger.  


Siehst Du, denn deine Meinung, daß hier "fragwürde Wählergruppen" angesprochen werden, teile ich eben nicht! Es sind auch, meiner Ansicht nach, im Wahlprogramm keinerlei rechtsradikale Standpunkte oder gar Forderungen zu erkennen. Das ist meine Meinung und Du hast halt eine andere, deswegen können wir uns hier auch die Finger fusselig schreiben und kommen trotzdem nicht auf einen grünen Zweig, deshalb möchte ich es auch nun dabei belassen! Wir werden ja sehen, wie sich die Angelegenheit entwickelt!


welches programm denn?
hat die partei (sind sie denn überhaupt schon eine zugelassene partei?) denn mittlerweile ein programm verabschiedet?

diese liste, die sie auf ihrer homepage veröffentlichen, ist doch wohl kaum ein programm zu nennen
nach dieser liste kann man sie aber allerdings auch weder rechtsradikal, rechtspopulistisch oder sonstewie nennen.

ich finde es erstaunlich, daß diese gruppierung mit nur einem thema und nach meinem wissensstand noch ohne parteiprogramm von manchen zum heilsbringer der deutschen politik hochstilisiert wird.


Danke Xaver, wenigstens bei einem Thema sind wir uns mal einig  

Ich stimme dir im übrigen ausdrücklich auch zu, dass das sogenannte "Programm" im Bulletformat 1. monothematisch, 2. durchaus sehr unkonkret ist und damit ne Menge Fragen offen lässt.
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SGE-URNA schrieb:
propain schrieb:
oezdem schrieb:
Aragorn schrieb:
Ich finde nur sehr merkwürdig, daß diese Kritik an einer neuen €-kritischen Partei aus einer anderen populistischen Richtung kommt und diese Behauptungen in den Medien als sogenannte "Wahrheit" publiziert wird! Meine Meinung sehe ich, wie bereits oben genannt, durch die dort beschriebenen Personen (D. Müller, B. Lucke und O. Lafontaine) bestätigt!  Wenn Du eine neue Partei so kritisch siehst, warum hinterfragst Du dann nicht mal das Gebahren der ethablierten Volksparteien und der Banken- & Finanzenlobby? Nur weil ggf. radikale Randgruppen sich in das Umfeld dieser Partei begeben, heisst das noch lange nicht, daß diese Partei solche Personen auch billigt!


natürlich ist das gebahren der etablierten volksparteien und der banken- & finanzenlobby sehr kritisch zu hinterfragen. darum geht es hier aber nicht, sondern um die afd und ihr potential, sich als volkspartei zu konstruieren, dabei aber gleichzeitig sehr fragwürdige wählergruppen anzusprechen und zu bedienen. um nicht mehr, aber vor allem auch nicht um weniger.  


Was machen denn die Parteien die jetzt in den Parlamenten sitzen, die sprechen zu jedem Wahlkampf immer wieder fragwürdige Wählergruppen an. Bekanntestes Beispiel hier in Hessen war ja der Koch mit seiner Migrantendebatte um am rechten Rand Stimmen zu angeln. Das heißt jetzt nicht das ich irgendein Verhalten von den kleinen Parteien gut heiße, aber die großen Parteien sind nicht selten mindestens genauso in ihrem Verhalten.


Dass man auf der Homepage der Kommunistischen Plattform, einer durchaus nicht kleinen und offen auftretenden Subgruppierung der Partei "Die Linke", noch den Stalinismus verharmlosende Pamphlete runterladen kann/konnte (zum Teil verfasst von Frau Wagenknecht), stört den oezdem wahrscheinlich auch nicht. Das ist alles völlig legitim.


irgendwie dachte ich, daß es um die alternative für deutschland geht und nicht die linke....
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Xaver08 schrieb:
ich finde es erstaunlich, daß diese gruppierung mit nur einem thema und nach meinem wissensstand noch ohne parteiprogramm von manchen zum heilsbringer der deutschen politik hochstilisiert wird.


Kommt mir bekannt vor. Occupy, Piraten... AfD. Irgendwie sind das alles Bewegungen, die die Unzufriedenheit der Menschen einfängt und im Sande verlaufen lässt. Ich halte nichts davon.
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Xaver08 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
propain schrieb:
oezdem schrieb:
Aragorn schrieb:
Ich finde nur sehr merkwürdig, daß diese Kritik an einer neuen €-kritischen Partei aus einer anderen populistischen Richtung kommt und diese Behauptungen in den Medien als sogenannte "Wahrheit" publiziert wird! Meine Meinung sehe ich, wie bereits oben genannt, durch die dort beschriebenen Personen (D. Müller, B. Lucke und O. Lafontaine) bestätigt!  Wenn Du eine neue Partei so kritisch siehst, warum hinterfragst Du dann nicht mal das Gebahren der ethablierten Volksparteien und der Banken- & Finanzenlobby? Nur weil ggf. radikale Randgruppen sich in das Umfeld dieser Partei begeben, heisst das noch lange nicht, daß diese Partei solche Personen auch billigt!


natürlich ist das gebahren der etablierten volksparteien und der banken- & finanzenlobby sehr kritisch zu hinterfragen. darum geht es hier aber nicht, sondern um die afd und ihr potential, sich als volkspartei zu konstruieren, dabei aber gleichzeitig sehr fragwürdige wählergruppen anzusprechen und zu bedienen. um nicht mehr, aber vor allem auch nicht um weniger.  


Was machen denn die Parteien die jetzt in den Parlamenten sitzen, die sprechen zu jedem Wahlkampf immer wieder fragwürdige Wählergruppen an. Bekanntestes Beispiel hier in Hessen war ja der Koch mit seiner Migrantendebatte um am rechten Rand Stimmen zu angeln. Das heißt jetzt nicht das ich irgendein Verhalten von den kleinen Parteien gut heiße, aber die großen Parteien sind nicht selten mindestens genauso in ihrem Verhalten.


Dass man auf der Homepage der Kommunistischen Plattform, einer durchaus nicht kleinen und offen auftretenden Subgruppierung der Partei "Die Linke", noch den Stalinismus verharmlosende Pamphlete runterladen kann/konnte (zum Teil verfasst von Frau Wagenknecht), stört den oezdem wahrscheinlich auch nicht. Das ist alles völlig legitim.


irgendwie dachte ich, daß es um die alternative für deutschland geht und nicht die linke....


Das ist völlig richtig... ich hätte dieses Fass auch nicht aufgemacht und will darüber an dieser Stelle auch gar nicht gross weiterdiskutieren, aber der sehr geschätzte oezdem führt ja permanent Beispiele zu Rate, die der Diskreditierung der AfD (rechtsoffen, rechtspopulistisch, usw.) dienen sollen, indem er vermeintliche Verbindungen von Einzelpersonen aus dem Umfeld der AfD zu Rechtsextremismus herstellt anhand von fadenscheinigen (und politisch ganz klar positionierten) Blogs.

Ich hab lediglich versucht, anhand eines einfachen Gegenbeispiels  zu demonstrieren, dass fragwürdige Verbindungen allerorts existieren (in vorangegangenen Posts wurde das ja auch schon am Beispiel des fragwürdigen Koch-Wahlkampfs getan), man aber wohl kaum deswegen die ganze Partei (insofern programmatisch nicht eindeutig positioniert) diskreditieren kann.  
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Die Feststellung das es probleme bei der konzeption des Euro gibt, das grobe fehler begangen wurden bei der einführung des euro ist weder links noch rechts,
der Umgang mit diesem problem ist eine frage der politischen gesinnung.
Wollen wir solidarisch damit umgehen oder sollen die stärkeren Länder wie wir die schwachen am langen arm verhungern lassen.
Da afd/pdv sich eindeutig aus einer europäischen solidargemeinschaft verabschieden wollen, obwohl Deutschland an der wirtschaftlichen schwäche einiger EU Mitglieder seit jahrzehnten gut verdient, ist das ein politikverständniss das ich als rechts bezeichne.
Das heisst aber noch lange nicht das ich glaube das die KZs bauen wollen

Niemand hat behauptet das afd/pdv nazis sind.
Nur weil einer rechts ist muss er noch lange kein nazi sein.
Genausowenig wie man als linker stalinist sein muss.
ich finde es gut das es jetzt auch rechts(CDU/CSU) ein wenig ausfranst, die paar stimmen weniger könnten das zünglein an der waage sein zum Rot-Grünem Wahlsieg
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Aragorn schrieb:
Interessant und sehr aufschlußreich finde ich die Aussagen von Dirk Müller in dieser Sendung. Um es kurz zusammenzufassen, teile ich die Meinung von D. Müller, B. Lucke und auch O. Lafontaine.


Jup, und Herr Brüderle begab sich mit dem "Professor" auf die Ebene von diesem Experten.

Dirk Müller hatte mir mit seiner Argumentation durchweg sehr gut gefallen.  
Von Lucke erwarte ich noch etwas mehr Aussagen zur Zugehörigkeit Deutschlands (und von ihm und seiner Partei) zu Europa.
Ansonsten waren die getätigten Aussagen seinerseits in den beiden Sendungen aufschlussreich und ich meine auch richtig.
Interessant war die Verknüpfung der Demonstrationen in Zypern und wie man das einschätzen würde, wäre dies in Frankreich passiert.
Zugegeben, ich möchte mir das nicht mal ausmalen. :neutral-face

Ich werde das weitere Wirken verfolgen, sowohl von Lucke, als auch seiner Partei.

Btw: Die bei 36:01 in Illners Sendung gezeigte Statistik allerdings irritiert und ängstigt mich.
49% meinen ohne EU ginge es ihnen besser.
Zu viel Dschungelcamp?
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Xaver08 schrieb:
Aragorn schrieb:
oezdem schrieb:
Aragorn schrieb:
Ich finde nur sehr merkwürdig, daß diese Kritik an einer neuen €-kritischen Partei aus einer anderen populistischen Richtung kommt und diese Behauptungen in den Medien als sogenannte "Wahrheit" publiziert wird! Meine Meinung sehe ich, wie bereits oben genannt, durch die dort beschriebenen Personen (D. Müller, B. Lucke und O. Lafontaine) bestätigt!  Wenn Du eine neue Partei so kritisch siehst, warum hinterfragst Du dann nicht mal das Gebahren der ethablierten Volksparteien und der Banken- & Finanzenlobby? Nur weil ggf. radikale Randgruppen sich in das Umfeld dieser Partei begeben, heisst das noch lange nicht, daß diese Partei solche Personen auch billigt!


natürlich ist das gebahren der etablierten volksparteien und der banken- & finanzenlobby sehr kritisch zu hinterfragen. darum geht es hier aber nicht, sondern um die afd und ihr potential, sich als volkspartei zu konstruieren, dabei aber gleichzeitig sehr fragwürdige wählergruppen anzusprechen und zu bedienen. um nicht mehr, aber vor allem auch nicht um weniger.  


Siehst Du, denn deine Meinung, daß hier "fragwürde Wählergruppen" angesprochen werden, teile ich eben nicht! Es sind auch, meiner Ansicht nach, im Wahlprogramm keinerlei rechtsradikale Standpunkte oder gar Forderungen zu erkennen. Das ist meine Meinung und Du hast halt eine andere, deswegen können wir uns hier auch die Finger fusselig schreiben und kommen trotzdem nicht auf einen grünen Zweig, deshalb möchte ich es auch nun dabei belassen! Wir werden ja sehen, wie sich die Angelegenheit entwickelt!


welches programm denn?
hat die partei (sind sie denn überhaupt schon eine zugelassene partei?) denn mittlerweile ein programm verabschiedet?

diese liste, die sie auf ihrer homepage veröffentlichen, ist doch wohl kaum ein programm zu nennen
nach dieser liste kann man sie aber allerdings auch weder rechtsradikal, rechtspopulistisch oder sonstewie nennen.

ich finde es erstaunlich, daß diese gruppierung mit nur einem thema und nach meinem wissensstand noch ohne parteiprogramm von manchen zum heilsbringer der deutschen politik hochstilisiert wird
Xaver08 schrieb:
Aragorn schrieb:
oezdem schrieb:
[quote=Aragorn]Ich finde nur sehr merkwürdig, daß diese Kritik an einer neuen €-kritischen Partei aus einer anderen populistischen Richtung kommt und diese Behauptungen in den Medien als sogenannte "Wahrheit" publiziert wird! Meine Meinung sehe ich, wie bereits oben genannt, durch die dort beschriebenen Personen (D. Müller, B. Lucke und O. Lafontaine) bestätigt!  Wenn Du eine neue Partei so kritisch siehst, warum hinterfragst Du dann nicht mal das Gebahren der ethablierten Volksparteien und der Banken- & Finanzenlobby? Nur weil ggf. radikale Randgruppen sich in das Umfeld dieser Partei begeben, heisst das noch lange nicht, daß diese Partei solche Personen auch billigt!


natürlich ist das gebahren der etablierten volksparteien und der banken- & finanzenlobby sehr kritisch zu hinterfragen. darum geht es hier aber nicht, sondern um die afd und ihr potential, sich als volkspartei zu konstruieren, dabei aber gleichzeitig sehr fragwürdige wählergruppen anzusprechen und zu bedienen. um nicht mehr, aber vor allem auch nicht um weniger.  


Siehst Du, denn deine Meinung, daß hier "fragwürde Wählergruppen" angesprochen werden, teile ich eben nicht! Es sind auch, meiner Ansicht nach, im Wahlprogramm keinerlei rechtsradikale Standpunkte oder gar Forderungen zu erkennen. Das ist meine Meinung und Du hast halt eine andere, deswegen können wir uns hier auch die Finger fusselig schreiben und kommen trotzdem nicht auf einen grünen Zweig, deshalb möchte ich es auch nun dabei belassen! Wir werden ja sehen, wie sich die Angelegenheit entwickelt!


welches programm denn?
hat die partei (sind sie denn überhaupt schon eine zugelassene partei?) denn mittlerweile ein programm verabschiedet?

diese liste, die sie auf ihrer homepage veröffentlichen, ist doch wohl kaum ein programm zu nennen
nach dieser liste kann man sie aber allerdings auch weder rechtsradikal, rechtspopulistisch oder sonstewie nennen.

ich finde es erstaunlich, daß diese gruppierung mit nur einem thema und nach meinem wissensstand noch ohne parteiprogramm von manchen zum heilsbringer der deutschen politik hochstilisiert wird.


Servus Xaver.
Jetzt übertreib mal nicht gleich so Wir wissen alle noch insgesamt sehr wenig über diese neue Partei.
Die Zustimmung in den Leserbriefen der Presse ist zwar in der Tat ziemlich euphorisch..,das stimmt, liegt aber auch daran ,dass nach deren Meinung endlich einmal eine Partei deutliche,auch unbequeme Wahrheiten ausspricht u. den Leuten,die schon immer Probleme mit der Einführung des Euro hatten
aus der Seele spricht.

Ich persönlich war nie ein Gegner der Euroeinführung u.komme damit bis heute eigentlich ganz gut klar.. Ich gehörte auch  nicht zu denen,die der DM nach gejammert haben.
Trotzdem ist die derzeitige Entwicklung des gesamten Euroraumes,vor allem aus ökonomischer Sicht ,schon ziemlich ernüchternd,wenn nicht gar erschreckend.

Es müssen deshalb dringendst   Reformen in Gang  gebracht werden,damit hier keine Katastrophe grösseren Ausmasses entsteht- und das meine ich nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht.

Als Heilsbringer würde ich die AFD zu diesem Zeitpunkt noch nicht sehen, sondern als das ,was sie sich selbst bezeichnet-als Alternative eben.
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smoKe89 schrieb:
Kommt mir bekannt vor. Occupy, Piraten... AfD. Irgendwie sind das alles Bewegungen, die die Unzufriedenheit der Menschen einfängt und im Sande verlaufen lässt. Ich halte nichts davon.


Unsinn. Die Strömungen greifen nicht die Unzufriedenheit der Leute auf, sondern widmen sich einem politischen speziellen Thema, bei dem die Regierung nicht am Zahn der Zeit ist.
Bei den Piraten war es die gesamte IT-Entwicklung. Die Piraten wurden erst 2006 gegründet. Vorher lieferte die EU aber grandiose Fehlentscheidungen bei Softwarepatenten und kam erst in allerletzter Sekunde wieder auf einen bürgernahen Kurs.
Oder Killerspiele - die Politiker glauben ja heute noch dran, dass diese die Ursache für Amokläufe sind.

Abgesehen davon, dass man in der medialen Wahrnehmung die Piraten wohl auch gerne unten sehen will (v.a. wegen des neu durchgesetzten Leistungsschutzrechts). Die Abgesänge kommen aber zu früh, weil bislang noch sehr wenig von den Konzepten der Piraten umgesetzt wurde. Es gab noch nicht einen Dezentralen Parteitag, noch keine einzige Online-Abstimmung. Halte es daher für unseriös, zu behaupten, die seien gescheitert oder im Sande verlaufen.
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MaurizioGaudino schrieb:
Die Feststellung das es probleme bei der konzeption des Euro gibt, das grobe fehler begangen wurden bei der einführung des euro ist weder links noch rechts,
der Umgang mit diesem problem ist eine frage der politischen gesinnung.
Wollen wir solidarisch damit umgehen oder sollen die stärkeren Länder wie wir die schwachen am langen arm verhungern lassen.
Da afd/pdv sich eindeutig aus einer europäischen solidargemeinschaft verabschieden wollen, obwohl Deutschland an der wirtschaftlichen schwäche einiger EU Mitglieder seit jahrzehnten gut verdient, ist das ein politikverständniss das ich als rechts bezeichne.
Das heisst aber noch lange nicht das ich glaube das die KZs bauen wollen

Niemand hat behauptet das afd/pdv nazis sind.
Nur weil einer rechts ist muss er noch lange kein nazi sein.
Genausowenig wie man als linker stalinist sein muss.
ich finde es gut das es jetzt auch rechts(CDU/CSU) ein wenig ausfranst, die paar stimmen weniger könnten das zünglein an der waage sein zum Rot-Grünem Wahlsieg


Sorry,tut mir leid,aber du siehst das viel zu einseitig,finde ich.

Deutschland hat sicher gut verdient,das ist wahr, aber die anderen "schwachen" Länder haben eben auch erheblich durch die EU profitiert. Sie haben günstige Kredite erhalten,die sie auf dem freien Markt niemals bekommen hätten, haben dadurch weit über ihren wirtschaftlichen Verhältnissen gelebt u. die Lohnstücknebenkosten( Löhne u. Gehälter) sind in diesen Ländern seit der Euroeinführung teilweise exorbitant gestiegen ( 20_ 27 % ) ,während in Deutschland seit Euroeinführung  die  Reallohnzuwächse    durch jahrelangen Gehaltsverzicht praktisch nicht gestiegen sind- wenn man die Inflation abzieht.

Das unterschlägst du aber.  Die Probleme die diese finanzschwachen Länder versuchen jetzt  zu beseitigen, sind alle selbstverschuldet.

Natürlich helfen wir u. der Rest  der EU diesen Ländern weiterhin-aber bei wem kommt das Geld denn in Wahrheit an:

Bei der sogenannten Griechenland Hilfe flossen von den gezahlten 188 Milliarden [/b[b]]   183  Milliarden an die Banken- der kümmerliche Rest, kam dann der griechischen Bevölkerung zu Gute.

Soll das zukünftig immer so weiter gehen u. wird  demnächst real ,wie es die zypriotische  Regierung selbst eigentlich vor hatte ( u. dann clever den Deutschen dies in die Schuhe schieben wollte)der "kleine Mann ,nicht nur durch seine Steuern, sondern auch durch sein erspartes  tatsächlich  selbst haften ?
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MaurizioGaudino schrieb:
Die Feststellung das es probleme bei der konzeption des Euro gibt, das grobe fehler begangen wurden bei der einführung des euro ist weder links noch rechts,
der Umgang mit diesem problem ist eine frage der politischen gesinnung.
Wollen wir solidarisch damit umgehen oder sollen die stärkeren Länder wie wir die schwachen am langen arm verhungern lassen.
Da afd/pdv sich eindeutig aus einer europäischen solidargemeinschaft verabschieden wollen, obwohl Deutschland an der wirtschaftlichen schwäche einiger EU Mitglieder seit jahrzehnten gut verdient, ist das ein politikverständniss das ich als rechts bezeichne.
Das heisst aber noch lange nicht das ich glaube das die KZs bauen wollen

Niemand hat behauptet das afd/pdv nazis sind.
Nur weil einer rechts ist muss er noch lange kein nazi sein.
Genausowenig wie man als linker stalinist sein muss.
ich finde es gut das es jetzt auch rechts(CDU/CSU) ein wenig ausfranst, die paar stimmen weniger könnten das zünglein an der waage sein zum Rot-Grünem Wahlsieg


Ne,die sind das Zünglein zur Grossen Koalition ,-)
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Du hast recht
in meinem beitrag ging es aber nicht um die um die derzeitigen massnahmen sondern warum ich diese Partei für eine rechte halte.
Und warum das nicht heißt das ich sie für nazis halte
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SGE-URNA schrieb:
Xaver08 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
propain schrieb:
oezdem schrieb:
Aragorn schrieb:
Ich finde nur sehr merkwürdig, daß diese Kritik an einer neuen €-kritischen Partei aus einer anderen populistischen Richtung kommt und diese Behauptungen in den Medien als sogenannte "Wahrheit" publiziert wird! Meine Meinung sehe ich, wie bereits oben genannt, durch die dort beschriebenen Personen (D. Müller, B. Lucke und O. Lafontaine) bestätigt!  Wenn Du eine neue Partei so kritisch siehst, warum hinterfragst Du dann nicht mal das Gebahren der ethablierten Volksparteien und der Banken- & Finanzenlobby? Nur weil ggf. radikale Randgruppen sich in das Umfeld dieser Partei begeben, heisst das noch lange nicht, daß diese Partei solche Personen auch billigt!


natürlich ist das gebahren der etablierten volksparteien und der banken- & finanzenlobby sehr kritisch zu hinterfragen. darum geht es hier aber nicht, sondern um die afd und ihr potential, sich als volkspartei zu konstruieren, dabei aber gleichzeitig sehr fragwürdige wählergruppen anzusprechen und zu bedienen. um nicht mehr, aber vor allem auch nicht um weniger.  


Was machen denn die Parteien die jetzt in den Parlamenten sitzen, die sprechen zu jedem Wahlkampf immer wieder fragwürdige Wählergruppen an. Bekanntestes Beispiel hier in Hessen war ja der Koch mit seiner Migrantendebatte um am rechten Rand Stimmen zu angeln. Das heißt jetzt nicht das ich irgendein Verhalten von den kleinen Parteien gut heiße, aber die großen Parteien sind nicht selten mindestens genauso in ihrem Verhalten.


Dass man auf der Homepage der Kommunistischen Plattform, einer durchaus nicht kleinen und offen auftretenden Subgruppierung der Partei "Die Linke", noch den Stalinismus verharmlosende Pamphlete runterladen kann/konnte (zum Teil verfasst von Frau Wagenknecht), stört den oezdem wahrscheinlich auch nicht. Das ist alles völlig legitim.


irgendwie dachte ich, daß es um die alternative für deutschland geht und nicht die linke....


Das ist völlig richtig... ich hätte dieses Fass auch nicht aufgemacht und will darüber an dieser Stelle auch gar nicht gross weiterdiskutieren, aber der sehr geschätzte oezdem führt ja permanent Beispiele zu Rate, die der Diskreditierung der AfD (rechtsoffen, rechtspopulistisch, usw.) dienen sollen, indem er vermeintliche Verbindungen von Einzelpersonen aus dem Umfeld der AfD zu Rechtsextremismus herstellt anhand von fadenscheinigen (und politisch ganz klar positionierten) Blogs.

Ich hab lediglich versucht, anhand eines einfachen Gegenbeispiels  zu demonstrieren, dass fragwürdige Verbindungen allerorts existieren (in vorangegangenen Posts wurde das ja auch schon am Beispiel des fragwürdigen Koch-Wahlkampfs getan), man aber wohl kaum deswegen die ganze Partei (insofern programmatisch nicht eindeutig positioniert) diskreditieren kann.  


Vollkommen richtig, was Du schreibst! Um nichts anderes ging es mir!
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pelo schrieb:
Xaver08 schrieb:
Aragorn schrieb:
oezdem schrieb:
Aragorn schrieb:
Ich finde nur sehr merkwürdig, daß diese Kritik an einer neuen €-kritischen Partei aus einer anderen populistischen Richtung kommt und diese Behauptungen in den Medien als sogenannte "Wahrheit" publiziert wird! Meine Meinung sehe ich, wie bereits oben genannt, durch die dort beschriebenen Personen (D. Müller, B. Lucke und O. Lafontaine) bestätigt!  Wenn Du eine neue Partei so kritisch siehst, warum hinterfragst Du dann nicht mal das Gebahren der ethablierten Volksparteien und der Banken- & Finanzenlobby? Nur weil ggf. radikale Randgruppen sich in das Umfeld dieser Partei begeben, heisst das noch lange nicht, daß diese Partei solche Personen auch billigt!


natürlich ist das gebahren der etablierten volksparteien und der banken- & finanzenlobby sehr kritisch zu hinterfragen. darum geht es hier aber nicht, sondern um die afd und ihr potential, sich als volkspartei zu konstruieren, dabei aber gleichzeitig sehr fragwürdige wählergruppen anzusprechen und zu bedienen. um nicht mehr, aber vor allem auch nicht um weniger.  


Siehst Du, denn deine Meinung, daß hier "fragwürde Wählergruppen" angesprochen werden, teile ich eben nicht! Es sind auch, meiner Ansicht nach, im Wahlprogramm keinerlei rechtsradikale Standpunkte oder gar Forderungen zu erkennen. Das ist meine Meinung und Du hast halt eine andere, deswegen können wir uns hier auch die Finger fusselig schreiben und kommen trotzdem nicht auf einen grünen Zweig, deshalb möchte ich es auch nun dabei belassen! Wir werden ja sehen, wie sich die Angelegenheit entwickelt!


welches programm denn?
hat die partei (sind sie denn überhaupt schon eine zugelassene partei?) denn mittlerweile ein programm verabschiedet?

diese liste, die sie auf ihrer homepage veröffentlichen, ist doch wohl kaum ein programm zu nennen
nach dieser liste kann man sie aber allerdings auch weder rechtsradikal, rechtspopulistisch oder sonstewie nennen.

ich finde es erstaunlich, daß diese gruppierung mit nur einem thema und nach meinem wissensstand noch ohne parteiprogramm von manchen zum heilsbringer der deutschen politik hochstilisiert wird
Xaver08 schrieb:
Aragorn schrieb:
oezdem schrieb:
[quote=Aragorn]Ich finde nur sehr merkwürdig, daß diese Kritik an einer neuen €-kritischen Partei aus einer anderen populistischen Richtung kommt und diese Behauptungen in den Medien als sogenannte "Wahrheit" publiziert wird! Meine Meinung sehe ich, wie bereits oben genannt, durch die dort beschriebenen Personen (D. Müller, B. Lucke und O. Lafontaine) bestätigt!  Wenn Du eine neue Partei so kritisch siehst, warum hinterfragst Du dann nicht mal das Gebahren der ethablierten Volksparteien und der Banken- & Finanzenlobby? Nur weil ggf. radikale Randgruppen sich in das Umfeld dieser Partei begeben, heisst das noch lange nicht, daß diese Partei solche Personen auch billigt!


natürlich ist das gebahren der etablierten volksparteien und der banken- & finanzenlobby sehr kritisch zu hinterfragen. darum geht es hier aber nicht, sondern um die afd und ihr potential, sich als volkspartei zu konstruieren, dabei aber gleichzeitig sehr fragwürdige wählergruppen anzusprechen und zu bedienen. um nicht mehr, aber vor allem auch nicht um weniger.  


Siehst Du, denn deine Meinung, daß hier "fragwürde Wählergruppen" angesprochen werden, teile ich eben nicht! Es sind auch, meiner Ansicht nach, im Wahlprogramm keinerlei rechtsradikale Standpunkte oder gar Forderungen zu erkennen. Das ist meine Meinung und Du hast halt eine andere, deswegen können wir uns hier auch die Finger fusselig schreiben und kommen trotzdem nicht auf einen grünen Zweig, deshalb möchte ich es auch nun dabei belassen! Wir werden ja sehen, wie sich die Angelegenheit entwickelt!


welches programm denn?
hat die partei (sind sie denn überhaupt schon eine zugelassene partei?) denn mittlerweile ein programm verabschiedet?

diese liste, die sie auf ihrer homepage veröffentlichen, ist doch wohl kaum ein programm zu nennen
nach dieser liste kann man sie aber allerdings auch weder rechtsradikal, rechtspopulistisch oder sonstewie nennen.

ich finde es erstaunlich, daß diese gruppierung mit nur einem thema und nach meinem wissensstand noch ohne parteiprogramm von manchen zum heilsbringer der deutschen politik hochstilisiert wird.


Servus Xaver.
Jetzt übertreib mal nicht gleich so Wir wissen alle noch insgesamt sehr wenig über diese neue Partei.
Die Zustimmung in den Leserbriefen der Presse ist zwar in der Tat ziemlich euphorisch..,das stimmt, liegt aber auch daran ,dass nach deren Meinung endlich einmal eine Partei deutliche,auch unbequeme Wahrheiten ausspricht u. den Leuten,die schon immer Probleme mit der Einführung des Euro hatten
aus der Seele spricht.

Ich persönlich war nie ein Gegner der Euroeinführung u.komme damit bis heute eigentlich ganz gut klar.. Ich gehörte auch  nicht zu denen,die der DM nach gejammert haben.
Trotzdem ist die derzeitige Entwicklung des gesamten Euroraumes,vor allem aus ökonomischer Sicht ,schon ziemlich ernüchternd,wenn nicht gar erschreckend.

Es müssen deshalb dringendst   Reformen in Gang  gebracht werden,damit hier keine Katastrophe grösseren Ausmasses entsteht- und das meine ich nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht.

Als Heilsbringer würde ich die AFD zu diesem Zeitpunkt noch nicht sehen, sondern als das ,was sie sich selbst bezeichnet-als Alternative eben.


Ich habe auch mit keinem Wort den Begriff "Heilsbringer" erwähnt, aber warum sollte man den Werdegang einer neuen Partei nicht weiter verfolgen und deren Ansichten gut finden, nur weil diese €-kritisch ist? Ich werde den Werdegang jedenfalls weiter verfolgen und bin gespannt auf die Bundestagswahl!
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MaurizioGaudino schrieb:
Die Feststellung das es probleme bei der konzeption des Euro gibt, das grobe fehler begangen wurden bei der einführung des euro ist weder links noch rechts,
der Umgang mit diesem problem ist eine frage der politischen gesinnung.
Wollen wir solidarisch damit umgehen oder sollen die stärkeren Länder wie wir die schwachen am langen arm verhungern lassen.
Da afd/pdv sich eindeutig aus einer europäischen solidargemeinschaft verabschieden wollen, obwohl Deutschland an der wirtschaftlichen schwäche einiger EU Mitglieder seit jahrzehnten gut verdient, ist das ein politikverständniss das ich als rechts bezeichne.
Das heisst aber noch lange nicht das ich glaube das die KZs bauen wollen

Niemand hat behauptet das afd/pdv nazis sind.
Nur weil einer rechts ist muss er noch lange kein nazi sein.
Genausowenig wie man als linker stalinist sein muss.
ich finde es gut das es jetzt auch rechts(CDU/CSU) ein wenig ausfranst, die paar stimmen weniger könnten das zünglein an der waage sein zum Rot-Grünem Wahlsieg


Warum nicht gleich CDU/CSU/SPD/FDP/Grüne...? Sind eh alle gleich!
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Aragorn schrieb:
Warum nicht gleich CDU/CSU/SPD/FDP/Grüne...? Sind eh alle gleich!  


das ist ja fast schon eine "koalition der vernunft"  
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Aragorn schrieb:
pelo schrieb:
Xaver08 schrieb:
Aragorn schrieb:
oezdem schrieb:
Aragorn schrieb:
Ich finde nur sehr merkwürdig, daß diese Kritik an einer neuen €-kritischen Partei aus einer anderen populistischen Richtung kommt und diese Behauptungen in den Medien als sogenannte "Wahrheit" publiziert wird! Meine Meinung sehe ich, wie bereits oben genannt, durch die dort beschriebenen Personen (D. Müller, B. Lucke und O. Lafontaine) bestätigt!  Wenn Du eine neue Partei so kritisch siehst, warum hinterfragst Du dann nicht mal das Gebahren der ethablierten Volksparteien und der Banken- & Finanzenlobby? Nur weil ggf. radikale Randgruppen sich in das Umfeld dieser Partei begeben, heisst das noch lange nicht, daß diese Partei solche Personen auch billigt!


natürlich ist das gebahren der etablierten volksparteien und der banken- & finanzenlobby sehr kritisch zu hinterfragen. darum geht es hier aber nicht, sondern um die afd und ihr potential, sich als volkspartei zu konstruieren, dabei aber gleichzeitig sehr fragwürdige wählergruppen anzusprechen und zu bedienen. um nicht mehr, aber vor allem auch nicht um weniger.  


Siehst Du, denn deine Meinung, daß hier "fragwürde Wählergruppen" angesprochen werden, teile ich eben nicht! Es sind auch, meiner Ansicht nach, im Wahlprogramm keinerlei rechtsradikale Standpunkte oder gar Forderungen zu erkennen. Das ist meine Meinung und Du hast halt eine andere, deswegen können wir uns hier auch die Finger fusselig schreiben und kommen trotzdem nicht auf einen grünen Zweig, deshalb möchte ich es auch nun dabei belassen! Wir werden ja sehen, wie sich die Angelegenheit entwickelt!


welches programm denn?
hat die partei (sind sie denn überhaupt schon eine zugelassene partei?) denn mittlerweile ein programm verabschiedet?

diese liste, die sie auf ihrer homepage veröffentlichen, ist doch wohl kaum ein programm zu nennen
nach dieser liste kann man sie aber allerdings auch weder rechtsradikal, rechtspopulistisch oder sonstewie nennen.

ich finde es erstaunlich, daß diese gruppierung mit nur einem thema und nach meinem wissensstand noch ohne parteiprogramm von manchen zum heilsbringer der deutschen politik hochstilisiert wird
Xaver08 schrieb:
Aragorn schrieb:
oezdem schrieb:
[quote=Aragorn]Ich finde nur sehr merkwürdig, daß diese Kritik an einer neuen €-kritischen Partei aus einer anderen populistischen Richtung kommt und diese Behauptungen in den Medien als sogenannte "Wahrheit" publiziert wird! Meine Meinung sehe ich, wie bereits oben genannt, durch die dort beschriebenen Personen (D. Müller, B. Lucke und O. Lafontaine) bestätigt!  Wenn Du eine neue Partei so kritisch siehst, warum hinterfragst Du dann nicht mal das Gebahren der ethablierten Volksparteien und der Banken- & Finanzenlobby? Nur weil ggf. radikale Randgruppen sich in das Umfeld dieser Partei begeben, heisst das noch lange nicht, daß diese Partei solche Personen auch billigt!


natürlich ist das gebahren der etablierten volksparteien und der banken- & finanzenlobby sehr kritisch zu hinterfragen. darum geht es hier aber nicht, sondern um die afd und ihr potential, sich als volkspartei zu konstruieren, dabei aber gleichzeitig sehr fragwürdige wählergruppen anzusprechen und zu bedienen. um nicht mehr, aber vor allem auch nicht um weniger.  


Siehst Du, denn deine Meinung, daß hier "fragwürde Wählergruppen" angesprochen werden, teile ich eben nicht! Es sind auch, meiner Ansicht nach, im Wahlprogramm keinerlei rechtsradikale Standpunkte oder gar Forderungen zu erkennen. Das ist meine Meinung und Du hast halt eine andere, deswegen können wir uns hier auch die Finger fusselig schreiben und kommen trotzdem nicht auf einen grünen Zweig, deshalb möchte ich es auch nun dabei belassen! Wir werden ja sehen, wie sich die Angelegenheit entwickelt!


welches programm denn?
hat die partei (sind sie denn überhaupt schon eine zugelassene partei?) denn mittlerweile ein programm verabschiedet?

diese liste, die sie auf ihrer homepage veröffentlichen, ist doch wohl kaum ein programm zu nennen
nach dieser liste kann man sie aber allerdings auch weder rechtsradikal, rechtspopulistisch oder sonstewie nennen.

ich finde es erstaunlich, daß diese gruppierung mit nur einem thema und nach meinem wissensstand noch ohne parteiprogramm von manchen zum heilsbringer der deutschen politik hochstilisiert wird.


Servus Xaver.
Jetzt übertreib mal nicht gleich so Wir wissen alle noch insgesamt sehr wenig über diese neue Partei.
Die Zustimmung in den Leserbriefen der Presse ist zwar in der Tat ziemlich euphorisch..,das stimmt, liegt aber auch daran ,dass nach deren Meinung endlich einmal eine Partei deutliche,auch unbequeme Wahrheiten ausspricht u. den Leuten,die schon immer Probleme mit der Einführung des Euro hatten
aus der Seele spricht.

Ich persönlich war nie ein Gegner der Euroeinführung u.komme damit bis heute eigentlich ganz gut klar.. Ich gehörte auch  nicht zu denen,die der DM nach gejammert haben.
Trotzdem ist die derzeitige Entwicklung des gesamten Euroraumes,vor allem aus ökonomischer Sicht ,schon ziemlich ernüchternd,wenn nicht gar erschreckend.

Es müssen deshalb dringendst   Reformen in Gang  gebracht werden,damit hier keine Katastrophe grösseren Ausmasses entsteht- und das meine ich nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht.

Als Heilsbringer würde ich die AFD zu diesem Zeitpunkt noch nicht sehen, sondern als das ,was sie sich selbst bezeichnet-als Alternative eben.


Ich habe auch mit keinem Wort den Begriff "Heilsbringer" erwähnt, aber warum sollte man den Werdegang einer neuen Partei nicht weiter verfolgen und deren Ansichten gut finden, nur weil diese €-kritisch ist? Ich werde den Werdegang jedenfalls weiter verfolgen und bin gespannt auf die Bundestagswahl!  


Hallo Aragorn.
der Begriff " Heilsbringer" wurde von Xaver erwähnt, deswegen ,galt meine Anwort natürlich auch ihm. Du warst damit  nicht von mir gemeint

Habe da wohl versehentlich bei dem falschen Namen gedrückt.
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pelo schrieb:
sotirios005 schrieb:
Das, was ich von der AfD ij den Medien mitbekommen habe, lässt sich für mich in dürren Worten so zusammenfassen:

Sie wollen seitens Deutschland "raus aus dem Euro", d. h. währungspolitisch am liebsten die gute alte D-Mark wiederhaben. Vordergründig soll sich D so der Verantwortung für Schulden anderer Euro-Länder entziehen können - was anscheinend vordergründig nicht schlecht wäre - , doch die Konsequenzen am Ende werden von der AfD nicht genannt:

Da D traditionell sehr exportlastig ist, fallen wir in die Zeiten zurück, als es kein einheitliches Währungsgebiet in Europa gab, mit allen Konsequenzen von Handelshemmnissen, die aus einer solchen "Rolle rückwärts" resultieren. Mehr als eine Million Arbeitsplätze würde das in Deutschlands (exportorientierter) Industrie kosten. Das sagt die AfD den Menschen nicht. Diese Arbeitslosen im eigenen Lande würde sie für ihre Politik billigend in Kauf nehmen, für mich nicht wählbar, weil unsozial. Extrem unsozial.
Weil einige Millionen Bundesbürger vielleicht jeweils pro Nase ein paar hunderttausend Euro Sparguthaben "retten" können, opfert man die Arbeitsplätze von Menschen, die vielleicht diese Guthaben in dieser Höhe nicht unterhalten können und deshalb auf ihr stetiges Arbeitseinkommen angewiesen sind.



Nicht böse gemeint,lieber Sotirios.

Du bist also für  die Methode "weiter so wie bisher ?

Slowenien u. Malta warten schon als nächstes.

Vielleicht auch noch Rot- Grün an die Regierung- wollen sowieso die meisten hier- die sind für die berüchtigten Eurobonds,also gesamtschuldnerische Haftung aller Eurostaaten untereinander. ...



Nein, nicht "weiter wie bisher". Kohle der reichen "Nord-Länder" bzw. deren Garantien darf es nur geben, wenn die "Süd-Länder" Souveränitätsrechte der Haushaltpolitik nach und nach an europäische Institutionen abtreten. Wie, wenn du ein Unternehmen sanierst: Die bekommen auch strenge Auflagen, nur dann gibt's frische Kohle.

Ich bin der Meinung, insgesamt muss das gemeinsame Euro-Währungsgebiet erhalten bleiben und darf nicht zerbrechen. Es muss vielmehr weiterentwickelt werden und zwar so: Ich muss immer in der Geschichte an den "Deutschen Zollverein" von 1833 denken, der Handelshemmnisse zwischen den  verschiedenen deutschen Königreichen und Fürstentümern abgebaut hat. Er war wirtschaftliche "Vorläuferorganisation" des 1871 dann endgültig gegründeten Deutschen Reichs.
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sotirios005 schrieb:
pelo schrieb:
sotirios005 schrieb:
Das, was ich von der AfD ij den Medien mitbekommen habe, lässt sich für mich in dürren Worten so zusammenfassen:

Sie wollen seitens Deutschland "raus aus dem Euro", d. h. währungspolitisch am liebsten die gute alte D-Mark wiederhaben. Vordergründig soll sich D so der Verantwortung für Schulden anderer Euro-Länder entziehen können - was anscheinend vordergründig nicht schlecht wäre - , doch die Konsequenzen am Ende werden von der AfD nicht genannt:

Da D traditionell sehr exportlastig ist, fallen wir in die Zeiten zurück, als es kein einheitliches Währungsgebiet in Europa gab, mit allen Konsequenzen von Handelshemmnissen, die aus einer solchen "Rolle rückwärts" resultieren. Mehr als eine Million Arbeitsplätze würde das in Deutschlands (exportorientierter) Industrie kosten. Das sagt die AfD den Menschen nicht. Diese Arbeitslosen im eigenen Lande würde sie für ihre Politik billigend in Kauf nehmen, für mich nicht wählbar, weil unsozial. Extrem unsozial.
Weil einige Millionen Bundesbürger vielleicht jeweils pro Nase ein paar hunderttausend Euro Sparguthaben "retten" können, opfert man die Arbeitsplätze von Menschen, die vielleicht diese Guthaben in dieser Höhe nicht unterhalten können und deshalb auf ihr stetiges Arbeitseinkommen angewiesen sind.



Nicht böse gemeint,lieber Sotirios.

Du bist also für  die Methode "weiter so wie bisher ?

Slowenien u. Malta warten schon als nächstes.

Vielleicht auch noch Rot- Grün an die Regierung- wollen sowieso die meisten hier- die sind für die berüchtigten Eurobonds,also gesamtschuldnerische Haftung aller Eurostaaten untereinander. ...



Nein, nicht "weiter wie bisher". Kohle der reichen "Nord-Länder" bzw. deren Garantien darf es nur geben, wenn die "Süd-Länder" Souveränitätsrechte der Haushaltpolitik nach und nach an europäische Institutionen abtreten. Wie, wenn du ein Unternehmen sanierst: Die bekommen auch strenge Auflagen, nur dann gibt's frische Kohle.

Ich bin der Meinung, insgesamt muss das gemeinsame Euro-Währungsgebiet erhalten bleiben und darf nicht zerbrechen. Es muss vielmehr weiterentwickelt werden und zwar so: Ich muss immer in der Geschichte an den "Deutschen Zollverein" von 1833 denken, der Handelshemmnisse zwischen den  verschiedenen deutschen Königreichen und Fürstentümern abgebaut hat. Er war wirtschaftliche "Vorläuferorganisation" des 1871 dann endgültig gegründeten Deutschen Reichs.  


Ich denke auch das eine politische Union notwendig ist. Alleine da die EU-Kommission jetzt schon weitreichende befugnisse hat die unser aller leben betreffen jedoch durch das EU-Parlament so gut wie gar keiner demokratischen kontrolle unterworfen ist.
In Der EU stimmt die Ausgewogenheit zwischen Legislative und Exekutive nicht was, finde ich, einer der hauptgründe für die monentanen probleme ist. da die Entscheidungen über die maßnahmen entweder von regierungschefs wir fr merkel getroffen werden die hauptsächlich in ihren ländern gut dastehen wollen, was eine kurzsichtige entscheidung nach der anderen produziert oder von der kommission die hauptsächlich aus aussortierten ehemaligen besteht bei denen ich erhebliche zweifel an deren Qualifikation habe die derzeitigen probleme effektiv und auf sozial verträgliche weise zu lösen
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sotirios005 schrieb:
pelo schrieb:
sotirios005 schrieb:
Das, was ich von der AfD ij den Medien mitbekommen habe, lässt sich für mich in dürren Worten so zusammenfassen:

Sie wollen seitens Deutschland "raus aus dem Euro", d. h. währungspolitisch am liebsten die gute alte D-Mark wiederhaben. Vordergründig soll sich D so der Verantwortung für Schulden anderer Euro-Länder entziehen können - was anscheinend vordergründig nicht schlecht wäre - , doch die Konsequenzen am Ende werden von der AfD nicht genannt:

Da D traditionell sehr exportlastig ist, fallen wir in die Zeiten zurück, als es kein einheitliches Währungsgebiet in Europa gab, mit allen Konsequenzen von Handelshemmnissen, die aus einer solchen "Rolle rückwärts" resultieren. Mehr als eine Million Arbeitsplätze würde das in Deutschlands (exportorientierter) Industrie kosten. Das sagt die AfD den Menschen nicht. Diese Arbeitslosen im eigenen Lande würde sie für ihre Politik billigend in Kauf nehmen, für mich nicht wählbar, weil unsozial. Extrem unsozial.
Weil einige Millionen Bundesbürger vielleicht jeweils pro Nase ein paar hunderttausend Euro Sparguthaben "retten" können, opfert man die Arbeitsplätze von Menschen, die vielleicht diese Guthaben in dieser Höhe nicht unterhalten können und deshalb auf ihr stetiges Arbeitseinkommen angewiesen sind.



Nicht böse gemeint,lieber Sotirios.

Du bist also für  die Methode "weiter so wie bisher ?

Slowenien u. Malta warten schon als nächstes.

Vielleicht auch noch Rot- Grün an die Regierung- wollen sowieso die meisten hier- die sind für die berüchtigten Eurobonds,also gesamtschuldnerische Haftung aller Eurostaaten untereinander. ...



Nein, nicht "weiter wie bisher". Kohle der reichen "Nord-Länder" bzw. deren Garantien darf es nur geben, wenn die "Süd-Länder" Souveränitätsrechte der Haushaltpolitik nach und nach an europäische Institutionen abtreten. Wie, wenn du ein Unternehmen sanierst: Die bekommen auch strenge Auflagen, nur dann gibt's frische Kohle.

Ich bin der Meinung, insgesamt muss das gemeinsame Euro-Währungsgebiet erhalten bleiben und darf nicht zerbrechen. Es muss vielmehr weiterentwickelt werden und zwar so: Ich muss immer in der Geschichte an den "Deutschen Zollverein" von 1833 denken, der Handelshemmnisse zwischen den  verschiedenen deutschen Königreichen und Fürstentümern abgebaut hat. Er war wirtschaftliche "Vorläuferorganisation" des 1871 dann endgültig gegründeten Deutschen Reichs.  


Ich zweifel immer mehr daran, dass so eine Entwicklung möglich ist. Wie weit vermutlich der Großteil der Bevölkerungen davon entfernt ist, sich als Europäer im Wortsinne zu sehen, wie schnell sie sich mit nationalistischen Ressentiments aufhetzen lassen, sieht man ja seit einiger Zeit.
Die Südeuropäer sind wie eh und je faul, korrupt, und nicht leistungsfähig, den Deutschen wir wie üblich Weltmachtstreben und Kontrollwahn unterstellt.

Weder werden die Süd-Länder Souveränitätsrechte abgeben, noch wird man hierzulande ewig vertreten können, dass man mit Steuergeldern hilft, obwohl augenscheinlich wenig Entgegenkommen gezeigt wird. Überhaupt wird die ganze Misere von beiden Seiten so unterschiedlich beurteilt, dass das schon an Realsatire grenzt: Man spricht offiziell von Hilfen. Die eine Seite sieht das aber als Geschenk an über den eigenen Verhältnissen lebenden Staaten, als Faß ohne Boden, auf der anderen Seite wird es als (deutsches) Diktat wahrgenommen, der Euro als rein deutsche Erfindung, um die Kontrolle über Europa zu erlangen. Da bauen sich wieder die alten Fronten auf und die einzige Gemeinsamkeit scheint, dass vermutlich die Merheit der Bevölkerungen beider Seiten den Euro ablehnt, aber aus völlig unterschiedlichen Gründen. Wie soll das denn auf Dauer funktionieren?

Der Euro sollte ja mal die Staaten einander annähern, politisch, kulturell, wirtschaftlich. Man wird auch kein gemeinsames Europa haben können, wenn es eklatante Unterschiede in wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit und Wohlstand gibt. Man wird sich also hierzulande damit abfinden müssen, dass Transfers in irgendeiner Form fließen werden, um ein Gleichgewicht zu schaffen. Durch die aktuellen Probleme und die Maßnahmen der Vergangenheit und Gegenwart geht die Schere aber eher auseinander. Deutschland steht insgesamt durch Lohnzurückhaltung und eine für die eigenen Verhältnisse eher schwachen Währung recht gut dar, die Südländer versinken in Arbeitslosigkeit, Schuldenproblemen und Armut. Und dann haut man aus Sicht der Bevölkerung aus Brüssel (oder eher Berlin?) noch mit dem Hammer drauf, um evtl. in 10-20 Jahren für die Staaten ein tragfähiges Konzept zu erreichen, was aber noch völlig in den Sternen steht. Mal abgesehen davon, ob das die dortige Bevölkerung wirklich auf Dauer mitmacht.

Sowohl von der Politik, als auch von der Bevölkerung wird zum Großteil nur darauf geschaut, wie man das Beste für das jeweils eigene Land herausholen kann. Hier fehlt doch völlig die Idee von Europa.
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seventh_son schrieb:

...
Der Euro sollte ja mal die Staaten einander annähern, politisch, kulturell, wirtschaftlich. Man wird auch kein gemeinsames Europa haben können, wenn es eklatante Unterschiede in wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit und Wohlstand gibt. Man wird sich also hierzulande damit abfinden müssen, dass Transfers in irgendeiner Form fließen werden, um ein Gleichgewicht zu schaffen. ...


Das ist so ähnlich wie der deutschlandinterne Länderfinanzausgleich. Den Zahler-Ländern Hessen und Bayern geht das Verständnis z. B. für Berliner Sozial- und Kindergartenpolitik usw. völlig ab. Die Zahler wollen den Empfängern ganz gerne vorschreiben, wie sie ihre Sozialpolitik auszugestalten haben.

Insofern kann ich jeden Pessimisten verstehen, der ein Auseinanderbrechen der Euro-Zone kommen sieht. Es gibt ja Theorien, die besagen, es wird später nur noch einen sehr viel kleineren "Nord-Euro" geben, z. B. mit D, Holland, Finnland..., Frankreich schon mit sehr vielen Fragezeichen, die "Grande Nation" sitzt ja schon immer auf einem recht hohen Ross...  


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