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Rottweiler ab 2009 als Kampfhund eingestuft

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@ pipapo

Die Hundesteuer ist Bestandteil der unsozialen indirekten Steuern, für deren Abschaffung ich sowieso bin.

In den "ländlichen Gemeinden" kann man, nach meinem Vorschlag, Hunde ja halten. Städte sind keine Gemeinden, das ist richtig.

Eine kinderfreundliche Stadt sollte Einrichtungen für Kinder vor unhygienischen Verschmutzungen und sonstige Gefahren durch Tiere schützen. Diese Gefahren gehen von den Verantwortungslosen unter den Hundehaltern aus, die man unter den jetzigen, in Städten anonymisierten  Bedingungen nicht, oder nur sehr schwer aussortieren kann. Das Verursacherprinzip funktioniert eben nur, wenn man an die Verursacher ohne weiteres herankommt. In ländlichen Gemeinden geht das, so vermute ich jedenfalls, wegen der Überschaulichkeit einfacher. Weil, wie ich aus den genannten Gründen finde, das Hundeproblem in Städten überhand nimmt, ist eine rechtliche Lösung angebracht. Und die kann eben nur für alle gelten.  

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Vorweg, ich bin Mutter und wir haben seit 6 Jahren einen (kleinen) Hund und wir leben in der Stadt. Dieser Hund  ist der beste Freund meiner Tochter.  Auch durch ihn hat sie u. a. Verantwortungsbewußtsein gelernt.

Kindern oder Erwachsenen, die in der Stadt leben, Hunde vorenthalten zu wollen, ist nicht richtig.

Natürlich muss man sich als Hundebesitzer (gerade in der Stadt) korrekt verhalten.  Der Hundekot wird mit einem Beutel aufgehoben und in den nächsten Müllbehälter geworfen.  Und Pipi ist ja wohl nicht das Problem.

Im Taunus gibt es Gemeinden, da gibt es sogenannte "Hundestellen".  Dort kann man einen Beutel für den Kot entnehmen und auch dort wieder entsorgen.  Warum gibt es so etwas in Großstädten nicht (dann hätte die Hundesteuer auch einen Sinn).

Und - Hunde können sich in der Stadt genauso wohl fühlen wie auf dem Land (ich spreche da aus Erfahrung).  Es kommt auf den Halter an !
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@ Simima

Ich finde auch "Pipi" sehr wohl ein Problem, wenn sie durch verantwortungslose Hundehalter in Sandkästen der Spielplätze, Vorgärten, Liegewiesen, Türmatten etc. stattfindet.

In der Innenstadt von Paris sind z.B. Spielplätze rundherum eingezäunt. So weit sollte es hier nicht kommen müssen, wie ich finde. Die Menschen sollten schon Vorrang haben, meine ich.

Die Verwendung der indirekten Steuern im Allgemeinen und der Hundesteuer im Besonderen, ist nicht an die Verwendung für Folgekosten der besteuerten Sache, also hier der Hundehaltung, gebunden, sondern dem Fiskus für andere Zwecke freigestellt.

Hundebeutelständer muß man befüllen und bezahlen. Das sehen die Städte wohl nicht ein. Dann muß man einen Beutel mit sich führen und das macht eben nur ein Teil der Hundebesitzer.

Das Hunde sich auch in der Stadt wohl fühlen können, mag sein. Aber das geht eben, wie ausgeführt, oft nur auf Kosten der Menschen.
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pipapo schrieb:
Auch DA hat nicht gemerkt dass es mir um die Verallgemeinerung geht.

Doch. Es war aber viel reizvoller sich dahingehend zu äußern dass dies eine typische Hundebesitzer gegen Nichthundebesitzer Diskussion zu werden scheint.

Verallgemeinerungen sind falsch. Immer.

DA
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will hier niemanden den umgang mit seinem hund vermiesen o.ä., aber aus meiner sicht gibts schon einige problematiken, die mir erst als vater richtig bewußt geworden sind.

jetzt war es zufälligerweise ein rottweiler, der meiner kleinen erstmalig die angst vor hunden beigebracht hat, als dieser ihr nämlich die wurst abrang. der zweite, der die angst manifestierte "wollte doch nur spielen", als er "männchen" auf ihren schultern gemacht hat.

davon abgesehen dürfte ich innerhalb der letzten zwei wochen 2 mal kinderschuhe in der badewanne säubern, einmal meine eigenen und bei einem falschen tritt meiner kleinen hatte ich den ganzen scheiß noch an meiner hose und großflächig in küche und flur.

manchmal denke ich mir bei den haufen, die gerne mal vor unserer eingangstür oder direkt auf den wegesmitte liegen, dass man den besitzern auch mal so richtig auf den wohnzimmertisch kacken müsste.

für mich stellt dies ein problem dar!

ich sehe die allermeistern hunde ohne leine  herumrennen (sicherlich ne subjektive wahrnehmung) und ich hab noch nie jemanden mit nem plastikbeutel den kot aufnehmen sehen (keine subjektive wahrnehmung).

würde mich keinesfalls zu der forderung "hunde raus aus den städten" hinreißen lassen, aber so wie es derzeit läuft, isses auch nicht gut!
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Hat Berlin nicht mehr Hunde als Einwohner?
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[quote=Pedrogranata]@ Simima

Ich finde auch "Pipi" sehr wohl ein Problem, wenn sie durch verantwortungslose Hundehalter in Sandkästen der Spielplätze, Vorgärten, Liegewiesen, Türmatten etc. stattfindet.

In der Innenstadt von Paris sind z.B. Spielplätze rundherum eingezäunt. So weit sollte es hier nicht kommen müssen, wie ich finde. Die Menschen sollten schon Vorrang haben, meine ich.

Das ist kein "Hundeproblem", sondern mehr ein Problem freilaufender Katzen, die mit Vorliebe ihre Hinterlassenschaften verscharren. .

Die Verwendung der indirekten Steuern im Allgemeinen und der Hundesteuer im Besonderen, ist nicht an die Verwendung für Folgekosten der besteuerten Sache, also hier der Hundehaltung, gebunden, sondern dem Fiskus für andere Zwecke freigestellt.

Hundebeutelständer muß man befüllen und bezahlen. Das sehen die Städte wohl nicht ein. Dann muß man einen Beutel mit sich führen und das macht eben nur ein Teil der Hundebesitzer.

Ja, leider. Auch ich ärgere mich, wenn ich mitten auf dem Bürgersteig einen Hundehaufen sehe.  

Das Hunde sich auch in der Stadt wohl fühlen können, mag sein. Aber das geht eben, wie ausgeführt, oft nur auf Kosten der Menschen. [/quote]

Man sollte nicht vergessen, wie wichtig Hunde und natürlich Tiere im allgemeinen für das seelische Wohlergehen vieler Menschen sind.


Meine Güte, wie in so vielen Threads, sind wir total - wie DA schon sagt - vom Thema abgekommen.
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Das Problem, denke ich, haben ja schon die meisten hier erkannt: Es liegt eigentlich meist am Halter, wie sich der Hund letztlich verhält. Daher ist es meines Erachtens falsch, über Kampfhundverordnungen und Steuern irgend etwas lösen zu wollen. Es gibt auch wohlhabende Idioten, die sich über einen aggressiven Hund definieren! Hier macht man sich es zu leicht und löst das Problem nicht - es wird lediglich verkleinert.
Wesenstests sind für mich in Ordnung, allerdings sollte auch der Halter seine Befähigung unter Beweis stellen. Daher wäre so etwas wie ein "Hundeführerschein" wesentlich sinnvoller, als nur Geld ins Stadtsäckel zu generieren.

Ob man nun Hunde in Städten generell verbieten sollte? Diese Frage möchte ich klar mit "nein" beantworten. Aber auch hier gilt natürlich, dass Hundehalter verantwortungsbewusst mit ihrem Tier und mit ihrer Umwelt umgehen müssen.

 
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@ kreuzbuerger

Seit hier in WI die Hundekotbeutel gemacht worden sind, ist jedenfalls die "Haufenrate" klar gesunken.

Aber ich hatte auch so eine nette Begegnung wie dein Kind... Als ich 4 war und als ich etwas älter war, wenn man von nem Schäferhund angesprungen und umgestoßen wird und von einem frei laufenden großen Hund etwa 400 Meter verfolgt wird (ja ja man soll glaub ich stehen bleiben, aber macht das mal wenn ein Hund mit vollem Tempo auf euch zurennt)...

Aber wie gesagt, das liegt fast alles am Halter. Den Hunden kann man eigtl. kein Vorwurf machen.

Jetzt sind wir aber schon schön weit weg von den Rottweilern...
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SGE_Werner schrieb:
@ kreuzbuerger

Seit hier in WI die Hundekotbeutel gemacht worden sind, ist jedenfalls die "Haufenrate" klar gesunken.



Über was führst Du eigentlich noch alles eine Statistik  
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mickmuck schrieb:
SGE_Werner schrieb:
@ kreuzbuerger

Seit hier in WI die Hundekotbeutel gemacht worden sind, ist jedenfalls die "Haufenrate" klar gesunken.



Über was führst Du eigentlich noch alles eine Statistik  



Darüber nicht  

Aber man sieht schon Unterschiede zu früheren Zeiten (sprich für mich vor 6 Jahren), rein subjektiv eingeschätzt.

Daran halten tun sich freilich nicht alle, aber wirklich viele, die bewusst den Hund mal auf nen Gehweg kacken lassen, sehe ich selten, eher dann ins Gebüsch oder auf kleine Wiesenstücke...
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simima schrieb:

Im Taunus gibt es Gemeinden, da gibt es sogenannte "Hundestellen".  Dort kann man einen Beutel für den Kot entnehmen und auch dort wieder entsorgen.  Warum gibt es so etwas in Großstädten nicht (dann hätte die Hundesteuer auch einen Sinn).


also wo ich mit meinem hund gassi gehe gibt es diese hundestellen. dort sind dann immer tüten drin. auch im ostpark gibt es diese beutel kostenlos. in der regel treffe ich dann auch noch die leute die diese beutel wieder auffüllen und die geben mir dann auch schon ein paar mehr, wenn ich freundlich frage, damit ich nicht immer drauf angewiesen bin mir dort einen beutel raus zu nehmen (hin un wieder sind diese ja auch mal leer obwohl die regelmäßig befüllt werden). also so kommt es nciht dazu das mein hund wild rum kotet und ich es nicht weg mache.

zu dem user desen kind durch einen rottweiler angst vor hunde bekommen hat:

ich bestreite nicht das es unter den besitzern viele falsche schafe gibt, doch ich sehe es ja an meinem rottweiler wie kinderlieb er ist. sobald ein kleines kind kommt legt er sich hin und möchte mit ihm schmusen. er findet kinder klasse und jeden der ihn streicheln möchte. auch mit kleinen hunden kommt er prima klar. seine beste freundin ist eine rehpinscher "dame". ich muss mich immer drüber kaputt lachen wie sie versucht meinen großen rottweiler vor anderen hunden zu beschützen. sie bellt die anderen hunde an die meinem hund zu nah kommen wollen. meinen rottweiler interessieren aber diese hunde gar nicht
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SGE_Werner schrieb:
Aber wie gesagt, das liegt fast alles am Halter. Den Hunden kann man eigtl. kein Vorwurf machen.

also komm, n anständiger hund besteht auf seine leine und fragt, wo er hinmachen soll  
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kreuzbuerger schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Aber wie gesagt, das liegt fast alles am Halter. Den Hunden kann man eigtl. kein Vorwurf machen.

also komm, n anständiger hund besteht auf seine leine und fragt, wo er hinmachen soll  

Das Tier von dem Du schreibst heißt "Ehemann" nicht "Hund".

DA
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SGE_Werner schrieb:
...
Aber wie gesagt, das liegt fast alles am Halter. Den Hunden kann man eigtl. kein Vorwurf machen.
...


Leider ist halt einfacher, die Haltung eines Hundes zu reglementieren, als die Gesinnung des Halters.
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RebellionFFM schrieb:
doch ich sehe es ja an meinem rottweiler wie kinderlieb er ist. sobald ein kleines kind kommt legt er sich hin und möchte mit ihm schmusen.


Nur mal so als Zwischenfrage zwischen all den Lobpreisungen:

Was macht denn dein Rottweiler, wenn ein Kind dem anderen die Sandschaufel über die Rübe zieht?
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Stoppdenbus schrieb:
RebellionFFM schrieb:
doch ich sehe es ja an meinem rottweiler wie kinderlieb er ist. sobald ein kleines kind kommt legt er sich hin und möchte mit ihm schmusen.


Nur mal so als Zwischenfrage zwischen all den Lobpreisungen:

Was macht denn dein Rottweiler, wenn ein Kind dem anderen die Sandschaufel über die Rübe zieht?

Doofe Frage. Und das weisst Du vermutlich selbst.
Nimmst Du an, dass "RebellionFFM" seinen Rottweiler im Kindergarten abgibt, wenn er zur Arbeit geht?




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Stoppdenbus schrieb:
RebellionFFM schrieb:
doch ich sehe es ja an meinem rottweiler wie kinderlieb er ist. sobald ein kleines kind kommt legt er sich hin und möchte mit ihm schmusen.


Nur mal so als Zwischenfrage zwischen all den Lobpreisungen:

Was macht denn dein Rottweiler, wenn ein Kind dem anderen die Sandschaufel über die Rübe zieht?



Sorry ich muss über deine Frage lachen!!!
Sowas hab ich auch noch nie gehört. Was soll er machen, wenn ein Kind einem anderen ne Schaufel über die Rübe zieht? Soll er dazwischen gehen und schlichten??? Vielleicht noch das pädagogisch ausdiskutieren???    
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Kerchehesse schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
RebellionFFM schrieb:
doch ich sehe es ja an meinem rottweiler wie kinderlieb er ist. sobald ein kleines kind kommt legt er sich hin und möchte mit ihm schmusen.


Nur mal so als Zwischenfrage zwischen all den Lobpreisungen:

Was macht denn dein Rottweiler, wenn ein Kind dem anderen die Sandschaufel über die Rübe zieht?

Doofe Frage. Und das weisst Du vermutlich selbst.
Nimmst Du an, dass "RebellionFFM" seinen Rottweiler im Kindergarten abgibt, wenn er zur Arbeit geht?








Nimmst du an, dass es Kinder nur im Kindergarten gibt?
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dawiede schrieb:
Kerchehesse schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
RebellionFFM schrieb:
doch ich sehe es ja an meinem rottweiler wie kinderlieb er ist. sobald ein kleines kind kommt legt er sich hin und möchte mit ihm schmusen.


Nur mal so als Zwischenfrage zwischen all den Lobpreisungen:

Was macht denn dein Rottweiler, wenn ein Kind dem anderen die Sandschaufel über die Rübe zieht?

Doofe Frage. Und das weisst Du vermutlich selbst.
Nimmst Du an, dass "RebellionFFM" seinen Rottweiler im Kindergarten abgibt, wenn er zur Arbeit geht?








Nimmst du an, dass es Kinder nur im Kindergarten gibt?

Ich nehme an dass so mancher Hundebesitzer das annimmt denn normale Grünflächen (auf denen man früher mal gebolzt haben würde) (oder auch Spielplätze) sind ja zugeschissen, mit dem Argument, das seien ja öffentliche Flächen (nachdem ein Hund hingeschissen hat stimmt das ja so nicht mehr) und man bezahle ja Hundesteuer.

Nein, das ist keine Verallgemeinerung sondern eine subjektive Wahrnehmung eines Vaters (ohne Hund). (Grüße an Andi K. aus B. )

DA


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