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Nochmal zur Klimakatastrophe


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Danke für den Link. Das sehe ich ebenso.

Vielleicht wird das Spannungsfeld der unterschiedlichen Rollen von Wissenschaft und Politik für Xaver08 anhand eines Beispiels außerhalb seines bevorzugten Interessenfeldes deutlicher:

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat den politischen Akteuren noch 2013 aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht von der Einführung eines Mindestlohnes abgeraten. Nach der Auffassung dieses Gremiums seien empirische Nachweise für die Beschäftigungswirkungen von Mindestlöhnen als „uneinheitlich“ zu bewerten. Die Mehrheit der international durchgeführten Studien würden auf negative Beschäftigungseffekte von Mindestlöhnen hinweisen. Diese Studien seien methodisch als verlässlicher anzusehen, als jene, die positive Effekte entdeckt hätten.

Die Politik hat nicht alleine auf der Basis dieser wissenschaftlichen Einschätzung eine Entscheidung getroffen, sondern diese Einschätzung mit Werten wie der sozialen Gerechtigkeit und des sozialen Friedens in Relation gesetzt. Im Ergebnis dürften wir uns einig sein, dass die Politik hier entgegen der vorherigen Einschätzung des Sachverständigenrates mit der Einführung des MiLoG zutreffend entschieden hat.
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Naja. Das Argument, dass man bei steigenden Löhnen den sofortigen Absturz der Wirtschaft mit Millionen von Arbeitslosen zu erwarten hat, ist ja nicht gerade neu.
Neu ist, dass man es jetzt schon bei den Geringstverdienern anwendet. Ich finde das eher skrupellos.

Im Übrigen geht es bei den Mindestlöhnen nicht um ein Beschäftigungsprogramm, sondern um eine wenigstens halbwegs angemessene Bezahlung von nicht gerade leichten Tätigkeiten.
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Ich denke, dass wirksame Maßnahmen gegen die Klimaerwärmung zwingend notwendig sind und dass das ausser der AFD und einigen wenigen in CDU/CSU auch mittlerweile jedermann verstanden hat.

Allerdings muss man dann auch sehen, dass effektiver Klimaschutz nur global gehen wird. Die Folge müssten unterbrochene Lieferketten sein, für extrem CO2 belastete Produkte. Aber welche Produkte von weither sind das eigentlich nicht ? Im Grunde ist die Globalisierung an sich klimaunfreundlich.

Da muss man schon aufpassen, dass man auf der Klimademo nicht mit den in Asien hergestellten und bei Amazon zig mal hin und,her geschickten Turnschuhen rumläuft.

Wenn man Klimaschutz wirklich ernsthaft und möglichst schnell wirksam betreiben will, muß man ganz tief in Lebensbereiche eingreifen, von denen die meisten wohl  gar noch nicht zu träumen gewagt haben.

Im Grunde wäre nach der Industriellen Revolution und den Umbrüchen der Globalisierung, eine dritte Revolution notwendig.
Mit wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass wirds nicht gehen..

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municadler schrieb:

Wenn man Klimaschutz wirklich ernsthaft und möglichst schnell wirksam betreiben will, muß man ganz tief in Lebensbereiche eingreifen, von denen die meisten wohl  gar noch nicht zu träumen gewagt haben.

Deinem Gesamtbeitrag stimme ich zu, deshalb habe ich nur das zitiert, was meinen Widerspruch herausfordert: Nein, ganz tief muss man nur in Lebensbereiche eingreifen, in denen der Irrsinn Einzug gehalten hat. Das Hin- und Herschicken von Waren, die danach größtenteils auf dem Müll landen zum Beispiel.
Lebensgewohnheiten, die noch vor 40 Jahren üblich waren, würden schon reichen, diesen Irrsinn wenigstens etwas in die Schranken zu weisen. Und in den 80ern lebten wir ja nun nicht gerade im Elend.

So schwer ist das alles gar nicht und eine Revolution braucht es da auch nicht.
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arti schrieb:

edmund schrieb:

Lieber Hawischer, Du darfst gerne für die Union sein.
Aber Frau Klöckner, Herrn Dobrindt oder Herrn Scheuer zu verteidigen, müsste doch auch Deine Intelligenz beleidigen.
Gibt doch auch kluge Konservative, oder nicht?

ihre Grundaussage hinsichtlich Hysterie stimmt doch... Da ist hawischer nicht alleine.


Hmmm die Erde stirbt und man spricht von Hysterie,interessante Meinung.

Sicher darf nichts übers Knie gebrochen werden, aber es muss sich endlich bewegt werden.... sonst geht es uns allen in den nächsten ein zwei hundert Jahren an den Kragen.
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Vael schrieb:

Hmmm die Erde stirbt und man spricht von Hysterie,interessante Meinung.


Die Aussage "Die Erde stirbt" ist genau das, unwissenschaftliche Hysterie für B**D-Schlagzeilenschreiber.
Nichts an diesem Planeten stirbt, der hat schon ganz anderes als man made climate change  durchgemacht.

Es geht nur ein paar Arten und deren Lebensgrundlagen an den Kragen, unter anderem dem depperten Sapiens. Das muss für die Erde nichts schlechtes bedeuten, im Gegenteil.
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Warum nur CDU und SPD? Schau Dir die Realpolitik der Grünen in BW und Hessen und die der Linken in Thüringen an. Werden da die Tore der Autoindustrie in Stuttgart, Rüsselsheim, Eisenach usw vernagelt?
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Weil es eben opportun ist jetzt für Klimaschutz zu sein, der einen vor ein zwei Jahren noch nicht gejuckt hat und der vor allem einem selbst natürlich nicht weh tun darf.
Bei Starbucks der Kaffe, bei Amazon die China Schuhe, die natürlich wieder hin und hergeschickt werden, alle 2 Jahre ein neues Handy, die Wurst praktisch abgepackt, der alljährliche Skiurlaub mit dazugehöriger SUV Anreise,  der Wochenendtrip nach Barcelona, der Sauna Besuch, die Erdbeeren
aus Israel, all das sollte natürlich bleiben, bzw das verteuert werden, was einen selbst nicht betrifft..

Und selbst wenn man an all dem arbeitet, muss man dafür sorgen und es politisch durchsetzten, dass der Rest Europas am besten auch China, Indien und die USA auch machen.
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municadler schrieb:

Wenn man Klimaschutz wirklich ernsthaft und möglichst schnell wirksam betreiben will, muß man ganz tief in Lebensbereiche eingreifen, von denen die meisten wohl  gar noch nicht zu träumen gewagt haben.

Deinem Gesamtbeitrag stimme ich zu, deshalb habe ich nur das zitiert, was meinen Widerspruch herausfordert: Nein, ganz tief muss man nur in Lebensbereiche eingreifen, in denen der Irrsinn Einzug gehalten hat. Das Hin- und Herschicken von Waren, die danach größtenteils auf dem Müll landen zum Beispiel.
Lebensgewohnheiten, die noch vor 40 Jahren üblich waren, würden schon reichen, diesen Irrsinn wenigstens etwas in die Schranken zu weisen. Und in den 80ern lebten wir ja nun nicht gerade im Elend.

So schwer ist das alles gar nicht und eine Revolution braucht es da auch nicht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

[quote=municadler]
Wenn man Klimaschutz wirklich ernsthaft und möglichst schnell wirksam betreiben will, muß man ganz tief in Lebensbereiche eingreifen, von denen die meisten wohl  gar noch nicht zu träumen gewagt haben.

Deinem Gesamtbeitrag stimme ich zu, deshalb habe ich nur das zitiert, was meinen Widerspruch herausfordert: Nein, ganz tief muss man nur in Lebensbereiche eingreifen, in denen der Irrsinn Einzug gehalten hat. Das Hin- und Herschicken von Waren, die danach größtenteils auf dem Müll landen zum Beispiel.
Lebensgewohnheiten, die noch vor 40 Jahren üblich waren, würden schon reichen, diesen Irrsinn wenigstens etwas in die Schranken zu weisen. Und in den 80ern lebten wir ja nun nicht gerade im Elend.

So schwer ist das alles gar nicht und eine Revolution braucht es da auch nicht.

Nur für Deutschland gesprochen ja, wenn du aber was zwingend notwendig wäre, auch deinen Handelspartnern klar machen möchtest, dass du auch nur mit klimagerechten Ländern Handel betreiben willst, bzw diesen auf ein Minimum reduzieren willst, dann ist das die Revolution für die wir uns alle warm anziehen müssten.
Und nur in Deutschland die Zimmertemperatur absenken die Pullis rausholen und den Pendlern das für sie gar nicht abschaffbare pendeln zu verteuern wird nicht reichen, wenn der Rest der Welt einfach so weiter macht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

[quote=municadler]
Wenn man Klimaschutz wirklich ernsthaft und möglichst schnell wirksam betreiben will, muß man ganz tief in Lebensbereiche eingreifen, von denen die meisten wohl  gar noch nicht zu träumen gewagt haben.

Deinem Gesamtbeitrag stimme ich zu, deshalb habe ich nur das zitiert, was meinen Widerspruch herausfordert: Nein, ganz tief muss man nur in Lebensbereiche eingreifen, in denen der Irrsinn Einzug gehalten hat. Das Hin- und Herschicken von Waren, die danach größtenteils auf dem Müll landen zum Beispiel.
Lebensgewohnheiten, die noch vor 40 Jahren üblich waren, würden schon reichen, diesen Irrsinn wenigstens etwas in die Schranken zu weisen. Und in den 80ern lebten wir ja nun nicht gerade im Elend.

So schwer ist das alles gar nicht und eine Revolution braucht es da auch nicht.

Nur für Deutschland gesprochen ja, wenn du aber was zwingend notwendig wäre, auch deinen Handelspartnern klar machen möchtest, dass du auch nur mit klimagerechten Ländern Handel betreiben willst, bzw diesen auf ein Minimum reduzieren willst, dann ist das die Revolution für die wir uns alle warm anziehen müssten.
Und nur in Deutschland die Zimmertemperatur absenken die Pullis rausholen und den Pendlern das für sie gar nicht abschaffbare pendeln zu verteuern wird nicht reichen, wenn der Rest der Welt einfach so weiter macht.
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Sorry Zitierfehler..
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WuerzburgerAdler schrieb:

[quote=municadler]
Wenn man Klimaschutz wirklich ernsthaft und möglichst schnell wirksam betreiben will, muß man ganz tief in Lebensbereiche eingreifen, von denen die meisten wohl  gar noch nicht zu träumen gewagt haben.

Deinem Gesamtbeitrag stimme ich zu, deshalb habe ich nur das zitiert, was meinen Widerspruch herausfordert: Nein, ganz tief muss man nur in Lebensbereiche eingreifen, in denen der Irrsinn Einzug gehalten hat. Das Hin- und Herschicken von Waren, die danach größtenteils auf dem Müll landen zum Beispiel.
Lebensgewohnheiten, die noch vor 40 Jahren üblich waren, würden schon reichen, diesen Irrsinn wenigstens etwas in die Schranken zu weisen. Und in den 80ern lebten wir ja nun nicht gerade im Elend.

So schwer ist das alles gar nicht und eine Revolution braucht es da auch nicht.

Nur für Deutschland gesprochen ja, wenn du aber was zwingend notwendig wäre, auch deinen Handelspartnern klar machen möchtest, dass du auch nur mit klimagerechten Ländern Handel betreiben willst, bzw diesen auf ein Minimum reduzieren willst, dann ist das die Revolution für die wir uns alle warm anziehen müssten.
Und nur in Deutschland die Zimmertemperatur absenken die Pullis rausholen und den Pendlern das für sie gar nicht abschaffbare pendeln zu verteuern wird nicht reichen, wenn der Rest der Welt einfach so weiter macht.
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Natürlich. Hier wird aber wieder einmal deutlich, welche Bedeutung Organisationen wie die EU inzwischen haben. Ein "Europa der Nationalstaaten" könnte diesbezüglich wenig ausrichten, die EU, die hinlänglich bewiesen hat, dass sie Umweltschutz kann, hat da schon ein ganz anderes Gewicht.

Ein Gesichtspunkt, der sich Europaskeptikern leider immer noch verschließt.
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Natürlich. Hier wird aber wieder einmal deutlich, welche Bedeutung Organisationen wie die EU inzwischen haben. Ein "Europa der Nationalstaaten" könnte diesbezüglich wenig ausrichten, die EU, die hinlänglich bewiesen hat, dass sie Umweltschutz kann, hat da schon ein ganz anderes Gewicht.

Ein Gesichtspunkt, der sich Europaskeptikern leider immer noch verschließt.
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Genau genommen müsste, man US amerikanische Waren mit massiven Zöllen belegen, solang die aus dem Klimaschutzabkommen aussteigen.
Ähnliches könnte auch für andere Länder gelten. Dann bist du aber im Wirtschaftskrieg.  Der ist es wegen dieser Sache wohl auch wert zu führen. Da wird aber die Zustimmung schnell sinken.

Wir betreiben mit unseren Luxus Limousinen Exporten in die ganze Welt eine Art klimapolitischen Waffenhandel.

Es ist einfach verlogen bis zum geht nicht mehr, der Krankenschwester die Autofahrt im Ihr Krankenhaus zu verteuern ( die sie im Zweifel gar nicht umgehen kann) und gleichzeitig sich über gute Absatzzahlen von Daimler und BMW zu freuen, weil man ja Aktionär ist.
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Natürlich. Hier wird aber wieder einmal deutlich, welche Bedeutung Organisationen wie die EU inzwischen haben. Ein "Europa der Nationalstaaten" könnte diesbezüglich wenig ausrichten, die EU, die hinlänglich bewiesen hat, dass sie Umweltschutz kann, hat da schon ein ganz anderes Gewicht.

Ein Gesichtspunkt, der sich Europaskeptikern leider immer noch verschließt.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Natürlich. Hier wird aber wieder einmal deutlich, welche Bedeutung Organisationen wie die EU inzwischen haben. Ein "Europa der Nationalstaaten" könnte diesbezüglich wenig ausrichten, die EU, die hinlänglich bewiesen hat, dass sie Umweltschutz kann, hat da schon ein ganz anderes Gewicht.

Ein Gesichtspunkt, der sich Europaskeptikern leider immer noch verschließt.

Sehr richtig, immerhin ist es auch bemerkenswert, dass sich drei MPs unterschiedlicher Parteien zu einem gemeinsamenen Positionspapier verabreden. Sogar Parteifreund Scheuer freut sich, dass ihm (aber nicht nur ihn) Feuer unterm Hintern gemacht wird.

http://www.bayern.de/autolaender-baden-wuerttemberg-bayern-und-niedersachsen-verabreden-intensivere-zusammenarbeit-und-nehmen-bund-in-die-pflicht/?seite=28408
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Ich denke, dass wirksame Maßnahmen gegen die Klimaerwärmung zwingend notwendig sind und dass das ausser der AFD und einigen wenigen in CDU/CSU auch mittlerweile jedermann verstanden hat.

Allerdings muss man dann auch sehen, dass effektiver Klimaschutz nur global gehen wird. Die Folge müssten unterbrochene Lieferketten sein, für extrem CO2 belastete Produkte. Aber welche Produkte von weither sind das eigentlich nicht ? Im Grunde ist die Globalisierung an sich klimaunfreundlich.

Da muss man schon aufpassen, dass man auf der Klimademo nicht mit den in Asien hergestellten und bei Amazon zig mal hin und,her geschickten Turnschuhen rumläuft.

Wenn man Klimaschutz wirklich ernsthaft und möglichst schnell wirksam betreiben will, muß man ganz tief in Lebensbereiche eingreifen, von denen die meisten wohl  gar noch nicht zu träumen gewagt haben.

Im Grunde wäre nach der Industriellen Revolution und den Umbrüchen der Globalisierung, eine dritte Revolution notwendig.
Mit wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass wirds nicht gehen..

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municadler schrieb:

Im Grunde wäre nach der Industriellen Revolution und den Umbrüchen der Globalisierung, eine dritte Revolution notwendig.
Sieht Josep Stilitz genauso und sieht darin eine riesige Chance, damit auch wirtschaftliche und soziale Probleme zu lösen:
https://www.theguardian.com/commentisfree/2019/jun/04/climate-change-world-war-iii-green-new-deal
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Danke für den Link. Das sehe ich ebenso.

Vielleicht wird das Spannungsfeld der unterschiedlichen Rollen von Wissenschaft und Politik für Xaver08 anhand eines Beispiels außerhalb seines bevorzugten Interessenfeldes deutlicher:

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat den politischen Akteuren noch 2013 aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht von der Einführung eines Mindestlohnes abgeraten. Nach der Auffassung dieses Gremiums seien empirische Nachweise für die Beschäftigungswirkungen von Mindestlöhnen als „uneinheitlich“ zu bewerten. Die Mehrheit der international durchgeführten Studien würden auf negative Beschäftigungseffekte von Mindestlöhnen hinweisen. Diese Studien seien methodisch als verlässlicher anzusehen, als jene, die positive Effekte entdeckt hätten.

Die Politik hat nicht alleine auf der Basis dieser wissenschaftlichen Einschätzung eine Entscheidung getroffen, sondern diese Einschätzung mit Werten wie der sozialen Gerechtigkeit und des sozialen Friedens in Relation gesetzt. Im Ergebnis dürften wir uns einig sein, dass die Politik hier entgegen der vorherigen Einschätzung des Sachverständigenrates mit der Einführung des MiLoG zutreffend entschieden hat.
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Die derzeitige Volkswirtschaftslehre, auf die sich der Sachverständigenrat stützt, ist keine Wissenschaft, sondern bestenfalls ideologisch-esoterischer Unsinn, der in der Praxis zigmal wiedrlegt wurde. Allein die Ignoranz der Stützelschen Saldenmechanik, auf denen die Wirtschaftspolitik der Nachkriegszeit beruhte (sehr erfolgreich übrigens), zeigt, wie blödsinnige die jetzigen Theorien sind. Ludwig Erhard würde sich im Grab umdrehen, wenn er sehen könnte, was heute als Wirtschaft
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Die derzeitige Volkswirtschaftslehre, auf die sich der Sachverständigenrat stützt, ist keine Wissenschaft, sondern bestenfalls ideologisch-esoterischer Unsinn, der in der Praxis zigmal wiedrlegt wurde. Allein die Ignoranz der Stützelschen Saldenmechanik, auf denen die Wirtschaftspolitik der Nachkriegszeit beruhte (sehr erfolgreich übrigens), zeigt, wie blödsinnige die jetzigen Theorien sind. Ludwig Erhard würde sich im Grab umdrehen, wenn er sehen könnte, was heute als Wirtschaft
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-politik betrieben wird.
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municadler schrieb:

Im Grunde wäre nach der Industriellen Revolution und den Umbrüchen der Globalisierung, eine dritte Revolution notwendig.
Sieht Josep Stilitz genauso und sieht darin eine riesige Chance, damit auch wirtschaftliche und soziale Probleme zu lösen:
https://www.theguardian.com/commentisfree/2019/jun/04/climate-change-world-war-iii-green-new-deal
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Stiglitz
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WuerzburgerAdler schrieb:

Natürlich. Hier wird aber wieder einmal deutlich, welche Bedeutung Organisationen wie die EU inzwischen haben. Ein "Europa der Nationalstaaten" könnte diesbezüglich wenig ausrichten, die EU, die hinlänglich bewiesen hat, dass sie Umweltschutz kann, hat da schon ein ganz anderes Gewicht.

Ein Gesichtspunkt, der sich Europaskeptikern leider immer noch verschließt.

Sehr richtig, immerhin ist es auch bemerkenswert, dass sich drei MPs unterschiedlicher Parteien zu einem gemeinsamenen Positionspapier verabreden. Sogar Parteifreund Scheuer freut sich, dass ihm (aber nicht nur ihn) Feuer unterm Hintern gemacht wird.

http://www.bayern.de/autolaender-baden-wuerttemberg-bayern-und-niedersachsen-verabreden-intensivere-zusammenarbeit-und-nehmen-bund-in-die-pflicht/?seite=28408
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Wenn diese 3 Bundesländer als quasi politischer Arm der Autolobby sich zusammenschließen und Unterstützung aus der Politik fordern, muss das fürs Klima nicht zwingend was gutes heissen..
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Wenn diese 3 Bundesländer als quasi politischer Arm der Autolobby sich zusammenschließen und Unterstützung aus der Politik fordern, muss das fürs Klima nicht zwingend was gutes heissen..
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Das mag so sein. Es zeigt nur, dass gemeinsame Problemlagen auch über Parteigrenzen hinweg (hier CSU /SPD /"Grüne) gemeinsame Politik betrieben werden kann. Vielleicht gibt es ja mal eine Koalition  SchwarzGrünRot.
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Natürlich. Hier wird aber wieder einmal deutlich, welche Bedeutung Organisationen wie die EU inzwischen haben. Ein "Europa der Nationalstaaten" könnte diesbezüglich wenig ausrichten, die EU, die hinlänglich bewiesen hat, dass sie Umweltschutz kann, hat da schon ein ganz anderes Gewicht.

Ein Gesichtspunkt, der sich Europaskeptikern leider immer noch verschließt.
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Die EU kann Klimaschutz? Das ist mir neu. Sie fördert mit ihren Beschlüssen das immer mehr Natur zerstört wird was negative Auswirkungen auf das Klima hat. Ob E10 oder Elektroauto, alles so Beschlüsse die dazu beitragen das es schlechter wird.
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Das mag so sein. Es zeigt nur, dass gemeinsame Problemlagen auch über Parteigrenzen hinweg (hier CSU /SPD /"Grüne) gemeinsame Politik betrieben werden kann. Vielleicht gibt es ja mal eine Koalition  SchwarzGrünRot.
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Die gemeinsame Problemlage dieser drei Länder wird sein, ihrer jeweiligen Autoindustrie den Hintern zu pudern. Um Parteigrenzen gehts da nicht, sondern um pure Klientel- und Verhinderungspolitik.

Dass das keiner zugeben wird ist klar. Letztlich wird's reiner Protektionismus sein und darin enden, dass Umweltpolitik verhindert wird. Genau wie diese dumpfbräsige "Weinbergschnecke". Schön vertuschen, gesunde Lebensmittel aktiv verhindern und dann mit dem Nestlé-Chef posieren. Aber diese Unweltsauerei mit diesen Alukapseln pro lächerliche Tasse Kaffee waren kein Thema. Mit wem hätte die sich denn zusammentun sollen, um es noch glaubwürdiger erscheinen zu lassen?
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Die EU kann Klimaschutz? Das ist mir neu. Sie fördert mit ihren Beschlüssen das immer mehr Natur zerstört wird was negative Auswirkungen auf das Klima hat. Ob E10 oder Elektroauto, alles so Beschlüsse die dazu beitragen das es schlechter wird.
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Wenn ich mich richtig erinnere, war beim Thema Reduzierung des Flottenverbrauch die deutsche Bundesregierung namentlich die CDU diejenige, die auf der Bremse stand und dabei direkt Lobbyarbeit der bei der deutschen Autoindustrie betrieb.
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Wenn ich mich richtig erinnere, war beim Thema Reduzierung des Flottenverbrauch die deutsche Bundesregierung namentlich die CDU diejenige, die auf der Bremse stand und dabei direkt Lobbyarbeit der bei der deutschen Autoindustrie betrieb.
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Frei nach dem Motto:
BMW verstaatlichen ist ne Idee, die Verstaatlichung des Verkehrsministerium wäre aber wichtiger.
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Die EU kann Klimaschutz? Das ist mir neu. Sie fördert mit ihren Beschlüssen das immer mehr Natur zerstört wird was negative Auswirkungen auf das Klima hat. Ob E10 oder Elektroauto, alles so Beschlüsse die dazu beitragen das es schlechter wird.
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propain schrieb:

Die EU kann Klimaschutz? Das ist mir neu. Sie fördert mit ihren Beschlüssen das immer mehr Natur zerstört wird was negative Auswirkungen auf das Klima hat. Ob E10 oder Elektroauto, alles so Beschlüsse die dazu beitragen das es schlechter wird.

Ich weiß, was du meinst. Mir fallen auch sofort die Begriffe Schmidt und Glyphosat ein.

Ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Umweltgesetze (hier insbesondere die Harmonisierung innerhalb Europas) sowie die großen Umweltprojekte (wie das LIFE-Programm seit 1992) ohne die EU niemals realisierbar gewesen wären. Die Schaffung von groß angelegten und äußerst sinnvollen Naturschutzprojekten und ländergrenzenüberschreitenden -gebieten gehören ebenfalls dazu. Nur um ein paar Beispiele zu nennen.

Dass einzelne Länder resp. Minister bei der Gesetzgebung nicht immer im Sinne der Kommission abstimmen, ist nicht der EU als Organisation anzulasten. Ebenso wenig die mitunter nur sehr schleppende und zögerliche Umsetzung von EU-Umweltmaßnahmen in den einzelnen Ländern. Nicht umsonst droht resp. belegt die EU jedes Jahr einzelnen Mitgliedsländern mit Millionenstrafen, insbesondere Deutschland.


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