municadler schrieb: das ist dann immer die letzte Verteidigungsfront : alle andren sind auch nicht besser...
Ne, ne, nein und nochmals nein. Ich verteidige Ihn nicht, ich beschönige nichts, ich fordere keine Freisprüche, nichts dergleichen. Les lieber nochmal nach, was ich geschrieben habe.
municadler schrieb:
Nach dem Motto brauchst du überhaupt kein Verghehen mehr ahnden in der Gesellschaft - dann muss alles erlaubt sein und keine Konsequenzen mehr haben , weil es gibt ja immer auch andre die auch nicht besser oder sogar noch schlechter sind als man selber.
Der Ladendieb kann zukünftig also sagen: Sind wir nicht alle Sünder? Und als Ladendieb ist er entarnt(im Laden des geistigen Eigentums, als Lügner übrigens auch). Zudem trägt er trägt Verantwortung für dieses Land - Im gegensatz zu einem kleinen Steuersünder oder ähnlichen den du als Entschuldigung mitanführst.
Was ein schlechter Beitrag, ich bin enttäuscht. Ich führe keinen Steuersünder als Entschuldigung für Guttenberg auf. Als Jurist dürfte es Dir durchaus möglich sein, dies als eigenen Irrtum zu erkennen. Sollte ich Dich hier jedoch überschätzt haben, dann bitte ich um Nachsicht. Ich kann natürlich nichts von Dir verlangen, was Dir schlicht nicht möglich ist.
Nur weil Euch mein Beitrag nicht passt, unterstellt mir bitte nicht, daß ich ein Freund solcher Machenschaften bin, diese gut heiße, oder gar beschönigen möchte. Dies wird der Wahrheit nicht gerecht und nur danach trachtet Ihr ja so vehement.
Gut dann bitte ich auch dich genauer zu lesen ich hab dir nöämlich mit keinem Wort vorgeworfen Guttenbergs verhalten zu billigen - wohl aber es zu relativieren nach dem Motto andre sind auch nicht besser: Zitat:
"Wer frei von Sünde ist, der werfe den ersten Stein"
Du führst keinen Steueresünder als Entschuldigung auf ?
Zitat:
Alle die hier Sodhom und Gomorrha schreien, sind sicher ehrlich zum Finanzamt, ehrlich auf der Arbeit und haben weder Frau noch Familie je belogen
Du verharmlost es nicht?
Zitat:
Die Summe der scheinheiligen Saubermänner ist durch unsere ganze Gesellschaft so groß, daß diese Guttenbergarie nicht mehr ist, wie eine Farce.
wie gesagt, ich hab deinen Beitrag sehr genau gelesen, wenn du selbiges mit meinem getan hättest, wüsstest du, dass ich dir nur die Relativierung des Vergehens von Guttenberg vorwerfe und nicht die Negierung.
Unsinn die 2.
Du hast wörtlich geschrieben, ich würde Ihn verteidigen. Wo?Ich schrieb daraufhin dies nicht zu tun, führte ergänzend hinzu, was ich zudem ebenfalls nicht tun würde. Es sollte dem Allerletzten eröffnen, wie wenig ich dies alles billige. Gut, bei Dir ist es eben gescheitert.
Wenn ich nun die Umgehensweise in den verschiedenen Bereichen dieser Gesellschaft anprangere, warum soll dies verharmlosen und oder entschuldigen? Weil es Deine persönliche Interpretation ist?
Für mich ist kein Mörder weniger Mörder, nur weil er nicht der einzige ist.
Du hast meinen Beitrag vielleicht sehr genau gelesen, warum Du Ihn aber fehlinterpretierst, darüber wage ich nur zu spekulieren.
Hör bitte auf alle andren immer als blöd hinzustellen, die deinen hochintelektuellen Aufsführungen wohl nicht folgen können. Ich glaube wie auch Tutzt schreibt ist dein Duktus in der Zielrichtung eindeutig : Kritiker diskredietieren und damit mundtot zu machen.
das hab ich jetzt sicher auch wieder fehlinterpretiert, komischerweise aber nicht nur ich.
was hat die Einordnung des Falles, damit zu tun wie heilig oder scheinheilig die Kritiker sind ? Das spielt verdammt nochmal keine Rolle.
Wenn du vor Gericht stehst, kannst du als Angeklagter schlecht damit ankommen, dass der Richter mal seine Frau betrogen hat - selbst wenn es richtig wäre.
Wenn du jetzt sagst das ist wieder alles falsch verstanden, dann frag ich dich ob du, nach dem was man ihm vorwerfen kann, der Meinung bist er kann guten gewissens Verteidigungsminister bleiben oder nicht.
Um nichts mehr gehts nämlich.
Na nun lass mal die Kirche im Dorfe. Wenn tutz etwas aus meinem Text heraus zu lesen weiß, was ich nun bereits 2 mal abgestritten und im Wortlaut nie geschrieben habe, dann ist dies kein Beleg dafür, das ich etwas meine, was ich eben nicht meine, sondern Ignoranz. Es dürfte daher keinen Grund mehr geben, weshalb man dies immernoch als meine Aussage oder Meinung Diskutieren muß. Sei denn Du ignorierst meine Aussagen weiterhin.
Ich erkläre auch nicht immer alle anderen als blöd, das ist eine Unverschämtheit. Ich habe Dich jetzt 2 mal darauf hingeweisen, das ich etwas nicht geschrieben habe und vor allem ausdrücklich auch nicht meine, was Du mir aber weiterhin reindrücken willst. Kann man auf dieser basis diskutieren?
Und nun? Nun weißt Du offensichtlich besser was ich denke, wie ich selbst, aber ich verkaufe alle als dumm?
Deine unsäglichen Argumentationen um Dinge die ich schlicht nicht praktiziere, helfen der Sache zudem ebensowenig weiter. Was also soll ich nun tun? Meine Meinung nicht mehr äussern, weil Du sie verdrehst und ich mich für diese Verdrehung rechtfertigen soll?
Meine Zielrichtung(Im Ausgangsbeitrag) ist eigentlich klar erkennbar.
1. Eine Stellungnahme wie es denn sein kann, daß Menschen an der Supermarktkasse den Umgang mit Guttenberg nicht allumfassend gut heissen. 2. Meine persönliche Meinung, wie ich die Intensität des Umgangs emfpinde.
Es ist für mich grundsätzlich, daß jeder Mensch einen Anspruch auf Würde und einen fairen Prozeß hat.
Alles was Euch hier nicht in den Kram passt, darf bespuckt werden. Mir darf man dann vorwerfen mich für etwas besseres zu halten, meine Aussagen komplett ignorieren, dafür fehlinterpretiert in der Endlosschleife zurückwerfen, mir nachsagen, ich würde alle immer, ja alle immer für dumm verkaufen etc?
Geschenkt.
wenn du Interpretationsfehler vermeiden willst und hier so oft falsch verstanden wirst, dann äussere doch einfach klar deine Meinung:
Findest du es gut, dass Guttenberg, nach all dem was bekannt geworden ist, weiter Verteidigungsminister bleibt ?
1. Habe ich keine Probleme mit Interpretationsfehlern, die unterlaufen jedem immer wieder. Ich habe aber ein Problem damit, wenn ich mich von etwas wörtlich distanziere, es aber trotzdem immer wieder reingedrückt bekomme und mich dafür dann auch noch rechtfertigen soll - absurd.
2. Ich bin in der Frage ob er weiter Verteidigungsminister bleiben soll zwiegespalten. Tendenz 75-25 zu nein.
Nicht zwiegespalten bin ich hingegen im Umgang mit der Situation. Das hätten 2 Personen recherchieren, anklagen und urteilen lassen können. Der Titel wäre aberkannt worden, die Gesellschaft wäre über ein paar fakten informiert worden und das Thema Guttenberg hätte sich erledigt. Jetzt wurde hier ein Possenspiel betrieben, was dem politischen Ansehen aller lager geschadet hat.
Den grundsätzlichen Antrieb sehe ich in der politisch legitimen Absicht, einen gefährlichen politischen Gegner im xten Anlauf endlich von seinem Posten zu kegeln. Die "Geilheit", mit der dies seit April betrieben wird, schadet aber der Opposition nachhaltig und deshalb ist es natürlich auch legitim, sich der Opposition weiter selbst schaden zu lassen. Kaputt ist Guttenberg sowieso schon. Da dürfen sich diejenigen, die Ihn dort haben wollten ruhig ein wenig mit beschädigen.
tobago schrieb: Ich mache es mal kurz und umgangssprachlich.
Gutti ist einer unserer höchsten Volksvertreter und er hat augenscheinlich genau die verarscht, die er vertreten soll.
Die einzig richtige Handlungsweise dafür hat Willi Reimann mal beschrieben. Der gehört geteert und gefeedert vom Hof gejagt, ab mit ihm hinter den Weißwurstäquator.
Dass er das Volk jetzt nach Aufdeckung des Falles mit jedem Tag stückweise immer noch weiter verarscht ist die Krönung. Dafür gehört ihm eigentlich eine gescheuert. Allen denen die ihm immer noch auf den Leim gehen ebenfalls.
lt.commander schrieb: Kaputt ist Guttenberg sowieso schon. Da dürfen sich diejenigen, die Ihn dort haben wollten ruhig ein wenig mit beschädigen.
Ja, stimmt. Immer auf die schwächsten der Gesellschaft, die, die ohnehin "kaputt" sind. Mit Ministergehalt, von der BLÖD hoffiert, als gutsbesitzender adeliger Millionenerbe, da ist man ganz unten angekommen. Grausam und charakterlos jene, die es noch wagen, einer derart gequälten Seele nachzustellen und ihn, der doch stets die Öffentlichkeit miet, in eben diese zerren. Nur, um so kleine Lappalien wie Erschleichen von Titeln, mögliches Erkaufen von Titeln, Urheberrechtsverstöße, Bezeichnen von zutreffenden Vorwürfen als "abstrus", Vergehen immer solange leugnen, bis sie ohnehin 100% erwiesen sind, Zurückgeben von Titeln die man gar nicht hat, Festkrallen an der Macht und Vetternwirtschaft mit Medienunternehmen anzuprangern. Pfui rufe auch ich dieser "Gesellschaft von Scheinheiligen", diesen "Einzelpersonenvernichtern", zu!
Nicht erschrecken, hier gibts auch welche, die dafür sind, dass Guttenberg im Amt bleibt (meinerseits ) und nein - ich lese nicht jeden Tag die Blöd. Dass Guttenberg mit seiner Doktorarbeit an Glaubwürdigkeit verloren hat und im Moment keine allzu gute Figur macht, ist klar, dass die Uni Bayreuth die fehlenden Kennzeichnungen hätte erkennen sollen, bevor die Doktorarbeit erschienen ist, ebenfalls. Aber: 1. ist er garantiert nicht der einzige mehr oder weniger hochrangige Politiker, der etwas Dreck am Stecken hat (z.b. diverse Ex-SEDler bei der Linken und etliche Lobbyisten) 2. hat er seine Sache als Verteidigungsminister (und vorher auch als Wirtschaftsminister) meiner Meinung nach bislang ziemlich gut gemacht. Die Affäre mit der Doktorarbeit stuft das sicher etwas zurück, aber im Moment sehe ich keinen deutschen Politiker, der seine Sache ähnlich gut machen könnte.
SGE_tec schrieb: Nicht erschrecken, hier gibts auch welche, die dafür sind, dass Guttenberg im Amt bleibt (meinerseits ) und nein - ich lese nicht jeden Tag die Blöd. Dass Guttenberg mit seiner Doktorarbeit an Glaubwürdigkeit verloren hat und im Moment keine allzu gute Figur macht, ist klar, dass die Uni Bayreuth die fehlenden Kennzeichnungen hätte erkennen sollen, bevor die Doktorarbeit erschienen ist, ebenfalls. Aber: 1. ist er garantiert nicht der einzige mehr oder weniger hochrangige Politiker, der etwas Dreck am Stecken hat (z.b. diverse Ex-SEDler bei der Linken und etliche Lobbyisten) 2. hat er seine Sache als Verteidigungsminister (und vorher auch als Wirtschaftsminister) meiner Meinung nach bislang ziemlich gut gemacht. Die Affäre mit der Doktorarbeit stuft das sicher etwas zurück, aber im Moment sehe ich keinen deutschen Politiker, der seine Sache ähnlich gut machen könnte.
als wirtschaftsminister ? mit Rücktritt drohen, um dann docvh im Amt bleiben ? mehr war ja da in der Kürze der Zeit nicht.
Als Verteidigungsminister?
bei Kundus eine Fehleinschätzung abgeben, um sich dann mit dem dazugehörigen Bauernopfern auf Fehlinformation rauszureden? Bei Afgahnistan Bei dem "Schiessunfall" das Parlament falsch und unzureichend informiert haben ? Bei Gorch Fock erst auf Klärung und Anhörung des Kommandaten pochen, um ihn dann zu suspendieren ? Bei der Bundeswehrreform ? erst die Reform mit Sparzwängen begründen, um dann einzugestehen, dass die Refornm nicht etwa Geld sparen sondern geld kosten wird ?
Bei den Truppenbesuchen? Erst pressegeil bis zum geht nicht mehr und dann auf einmal beschweren wie viel Pressewind um ihn gemacht wird?
Die Doktoraffaire für mich nur eine weitere Fehlleistung - wenn auch die schlimmste. Sich hinter totan Soldaten verstecken zu wollen, weil das Thema wichtiger ist als seine Doktorarbeit ist wiederlich zudem. Man kann ihm zugute halten die Abschaffung der Wehrpflicht durchzusetzten, das gestehe ich ihm sogar zu. Allerdings am schierigsten war die Durtchsetzung wohl bei Stahlhelmfraktion der CDU - das sollte man dann auch erwähnen.
lt.commander schrieb: Kaputt ist Guttenberg sowieso schon. Da dürfen sich diejenigen, die Ihn dort haben wollten ruhig ein wenig mit beschädigen.
Ja, stimmt. Immer auf die schwächsten der Gesellschaft, die, die ohnehin "kaputt" sind. Mit Ministergehalt, von der BLÖD hoffiert, als gutsbesitzender adeliger Millionenerbe, da ist man ganz unten angekommen. Grausam und charakterlos jene, die es noch wagen, einer derart gequälten Seele nachzustellen und ihn, der doch stets die Öffentlichkeit miet, in eben diese zerren. Nur, um so kleine Lappalien wie Erschleichen von Titeln, mögliches Erkaufen von Titeln, Urheberrechtsverstöße, Bezeichnen von zutreffenden Vorwürfen als "abstrus", Vergehen immer solange leugnen, bis sie ohnehin 100% erwiesen sind, Zurückgeben von Titeln die man gar nicht hat, Festkrallen an der Macht und Vetternwirtschaft mit Medienunternehmen anzuprangern. Pfui rufe auch ich dieser "Gesellschaft von Scheinheiligen", diesen "Einzelpersonenvernichtern", zu!
Ich verstehe Deinen Erguß nicht so ganz?
Bei kaputt habe ich von politisch kaputt gesprochen, weshalb Du Dich daher dieser tollen Sätze bedienst, würde mich interessieren.
Oder ist es in diesem Fred vielleicht nicht erkennbar, das es um Politik und nicht um private Dinge geht? Hab ich dann sicher wieder unerkennbar geschrieben. Der Herr möge mir verzeihen und in seiner überlegenen Polemik ein wenig Gnade walten lassen.
lt.commander schrieb: ...Nicht zwiegespalten bin ich hingegen im Umgang mit der Situation. Das hätten 2 Personen recherchieren, anklagen und urteilen lassen können. Der Titel wäre aberkannt worden, die Gesellschaft wäre über ein paar fakten informiert worden und das Thema Guttenberg hätte sich erledigt. Jetzt wurde hier ein Possenspiel betrieben, was dem politischen Ansehen aller lager geschadet hat.
Den grundsätzlichen Antrieb sehe ich in der politisch legitimen Absicht, einen gefährlichen politischen Gegner im xten Anlauf endlich von seinem Posten zu kegeln. Die "Geilheit", mit der dies seit April betrieben wird, schadet aber der Opposition nachhaltig und deshalb ist es natürlich auch legitim, sich der Opposition weiter selbst schaden zu lassen. Kaputt ist Guttenberg sowieso schon. Da dürfen sich diejenigen, die Ihn dort haben wollten ruhig ein wenig mit beschädigen...
Ich kann Deine Gedankengänge nachvollziehen. Jedoch:
1. Ist es nicht so, dass bei jedem geringsten Faux-pas die jeweilige Opposition Zeter und Mordio schreit? Ist halt eine Stilvorlage, die dann gerne genutzt wird. Da dürfte das Vorgehen der Kritiker am Fall Guttenberg keine Ausnahme darstellen.
2. Guttenberg selbst oblag es, die Angelegenheit ruhig und sachlich zu klären und mit erhobenem Haupt das Thema zu bereinigen. Sein katastrophales Krisenmanagement seit Bekanntwerden der Plagiatsvorwürfe hat aber erst die Reihen der Kritiker fest zusammengefügt und erzürnen lassen. Meines Erachtens übrigens mit Recht.
3. Viele Kritiker (ich persönlich gehöre dazu) sehen in Guttenberg mehr als den gegelten Polit-Shooting-Star, der so viel Ansehen in der Bevölkerung genießt. Guttenberg steht mit all seinem Tun für eine Systematik, die ich nicht in verantwortlicher Rolle für unser Land sehen möchte. Zur Erinnerung nochmals kleine Auszüge aus allem bisher Diskutierten oder Bekanntgewordenen (in loser Reihenfolge):
- Aufpolieren des Lebenslaufes - Zusammenarbeit von ihm und seiner Frau mit der Bild-Zeitung (Bild-Zeitung als Guttenberg-Sprachorgan mit stellenweise harscher Kritik an Kritikern) - Zweifelhafter Truppenbesuch in Afghanistan in Begleitung des Hofberichterstatters J.B. Kerner - Kritikwürdiges Verhalten bei den Vorgängen 'Kunduz' und 'Gorch Fock' - Persönliches Profitieren im Rahmen der Privatisierung im Gesundheitswesen - Gefeiert als jüngster Wirtschaftsminister und als Verteidigungsminister (für was eigentlich? Bisherige Leistungen?) [Ergänzungen bitte zufügen ]
Und nun ist er halt noch als Lügner und Betrüger aufgeflogen. Da wunderst Du Dich, dass die politischen Gegner diesen Elfmeter nicht angenommen haben (auch wenn der Ball wohl nur schwach geschossen an den Pfosten ging)?
Entscheidend für mich, ist (aber das wird man niemals rausfinden): hat er seine Dissertation hingehuddelt, und dabei handwerkliche Fehler gemacht ? Also "abgeschrieben" ohne zu "zitieren" aus Nachlässigkeit ? Dann wäre es ein verzeihlicher Fehler. Wir sind alle nur Menschen ! Oder : war das Ganze ein bewußter Vorgang der Täuschung ? Wie bescheuert kann man sein ? Das wäre so nicht verzeihlich ! Dann müsste ich davon ausgehen, dass Täuschung und Betrug zu seinen gängigen Vorgehensweisen gehört. Da dies nie nachzuvollziehen sein wird, bleibt ein Makel ! Mit dem muss er leben. Und mit dem müssen wir uns auseinandersetzen. Es heisst zwar : im Zweifel für den Angeklagten, aber ein "Übergehen" dieser Sache beschädigt die gesamte Politik !
lt.commander schrieb: Kaputt ist Guttenberg sowieso schon. Da dürfen sich diejenigen, die Ihn dort haben wollten ruhig ein wenig mit beschädigen.
Ja, stimmt. Immer auf die schwächsten der Gesellschaft, die, die ohnehin "kaputt" sind. Mit Ministergehalt, von der BLÖD hoffiert, als gutsbesitzender adeliger Millionenerbe, da ist man ganz unten angekommen. Grausam und charakterlos jene, die es noch wagen, einer derart gequälten Seele nachzustellen und ihn, der doch stets die Öffentlichkeit miet, in eben diese zerren. Nur, um so kleine Lappalien wie Erschleichen von Titeln, mögliches Erkaufen von Titeln, Urheberrechtsverstöße, Bezeichnen von zutreffenden Vorwürfen als "abstrus", Vergehen immer solange leugnen, bis sie ohnehin 100% erwiesen sind, Zurückgeben von Titeln die man gar nicht hat, Festkrallen an der Macht und Vetternwirtschaft mit Medienunternehmen anzuprangern. Pfui rufe auch ich dieser "Gesellschaft von Scheinheiligen", diesen "Einzelpersonenvernichtern", zu!
Ich verstehe Deinen Erguß nicht so ganz?
Bei kaputt habe ich von politisch kaputt gesprochen, weshalb Du Dich daher dieser tollen Sätze bedienst, würde mich interessieren.
Oder ist es in diesem Fred vielleicht nicht erkennbar, das es um Politik und nicht um private Dinge geht? Hab ich dann sicher wieder unerkennbar geschrieben. Der Herr möge mir verzeihen und in seiner überlegenen Polemik ein wenig Gnade walten lassen.
1. Nein, davon hast du nicht gesprochen, wie ja auch schwarz auf weiß da steht. Nämlich nichts von "politisch". 2. Selbst wenn du dieses gemeint haben willst: Wo ist er "politisch kaputt"? Er ist weiterhin Minister, er ist weiterhin beliebt, er wird von der Partei gestützt. 3. "Kaputt" ist vielmehr die Glaubwürdigkeit des KTzG. Und dafür ist niemand anderes als er und vor allem sein abstoßender Umgang mit den eigenen Verfehlungen verantwortlich. Aber politische Glaubwürdigkeit interessiert ja eh niemanden, wie man bei diversen Wahllügen erkennen kann. 4. Das allerschlimmste ist allerdings: In diesem Land zählt/lohnt sich nicht Leistung, sondern einen berühmten Namen nebst dicker Kohle haben. Dann kannste dir alles kaufen Titel, ja ganze Fachbereiche an Unis, und offenbar auch alles leisten. 5. Interessiert es mich nicht, was andere Politiker vermeintlich, gemutmaßt oder tatsächlich so verbrochen haben, wenn es darum geht, dieses widerwärtige Schmierentheater des Lügenbarons und seine einen erschauern lassende Skrupellosigkeit (BLÖD hilft, ich helfe BLÖD) zu beurteilen. Und zudem sind mir höchst wenige Politiker/Amtsinhaber bekannt, die bei einer derartigen persönlichen und moralischen Verfehlung derart an ihrem Amt klebten.
Foofighter schrieb: Entscheidend für mich, ist (aber das wird man niemals rausfinden): hat er seine Dissertation hingehuddelt, und dabei handwerkliche Fehler gemacht ? Also "abgeschrieben" ohne zu "zitieren" aus Nachlässigkeit ? Dann wäre es ein verzeihlicher Fehler. Wir sind alle nur Menschen ! Oder : war das Ganze ein bewußter Vorgang der Täuschung ? (...)
Die freiherrliche "Arbeit" ist ja mittlerweile ausreichend dokumentiert und analysiert, um zweifelsfrei festzustellen: hier wurde mit voller Absicht gehandelt, getäuscht und betrogen. Es kann sich nach Lage der Dinge garnicht anders verhalten. Dieser Sachverhalt liegt sozusagen für jeden einsehbar offen auf dem Tisch und alle Beteiligten dürften sich darüber im klaren sein.
Die Frage ist nur: findet sich jemand, der in der Lage und auch bereit dazu (!) ist, Baron von Gutthausen dies formal nachzuweisen. Letzterer war bislang recht erfolgreich mit seiner Strategie, den hierfür zuständigen Institutionen - wie und womit auch immer - den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Die Faktenlage ist relativ klar. Die Lufthoheit über Wohl und Weh wird aber an der Medienfront gewonnen oder verloren. Dort zählt nicht eine Auseinandersetzung über die Argumente. Hier zählt Stimmung und Gefühl.
Zitat: Kein Blatt hat in den vergangenen Monaten so viel Stimmung für Karl-Theodor zu Guttenberg gemacht wie die "Bild"-Zeitung. Doch nun begehren die Online-Leser des Blattes auf und stimmen mehrheitlich für seinen Rücktritt - in der gedruckten Zeitung ist die Guttenberg-Welt bei Springer hingegen noch in Ordnung.
Was mich gerade wundert, dass ich gegenüber Guttenberg doch ungewöhnlich milde gestimmt bin, obwohl ich politisch weiß Gott in der anderen Ecke stehen (falls ich überhaupt in irgendeine politische Schublade passe... smile:. Wenn sich diese Lügenschau Westerwelle oder wer auch immer erlaubt hätte, wäre ich schon längst brandschatzend durch die Straßen gezogen...
N`abend allerseits! In einem seiner Posts schrieb Dirty Harry für mich einen bemerkenswerten Satz wie ich finde. Ich zitiere :"Ich sehe im Fall G.eine Zuspitzung der negativen Gegebenheiten unserer Zeit,sozusagen der Tiefpunktder insgesamt negativen u.unglaubwürdigen Politikerkaste". Ich sehe dies ähnlich (allerdings auch einschliesslich (zumindest) mancher Teile der übrigen Bevölkerung.) Wie anders sonst ist es zu erklären,dass die Wahlberechtigten quer durch alle Parteien in ihrer überwiegenden Mehrheit, trotz der jetzt bewiesenen Vorwürfe, für ein Verbleiben von G. im Amt stimmen. Offensichtlich wird der Plagatiatsvorwurf in weiten Teilen der Bevölkerung gänzlich anders bewertet,als von den Oppositionspolitikern im Bundestag,sowie den Schreibern hier im Forum. Ist es wirklich so,wie ein anderer User schreibt,dass es dem Stimmvieh egal zu sein scheint u. sie sich gerne blenden lassen? Habt ihr da eine plausible Erklärung?
pelo schrieb: N`abend allerseits! In einem seiner Posts schrieb Dirty Harry für mich einen bemerkenswerten Satz wie ich finde. Ich zitiere :"Ich sehe im Fall G.eine Zuspitzung der negativen Gegebenheiten unserer Zeit,sozusagen der Tiefpunktder insgesamt negativen u.unglaubwürdigen Politikerkaste". Ich sehe dies ähnlich (allerdings auch einschliesslich (zumindest) mancher Teile der übrigen Bevölkerung.) Wie anders sonst ist es zu erklären,dass die Wahlberechtigten quer durch alle Parteien in ihrer überwiegenden Mehrheit, trotz der jetzt bewiesenen Vorwürfe, für ein Verbleiben von G. im Amt stimmen. Offensichtlich wird der Plagatiatsvorwurf in weiten Teilen der Bevölkerung gänzlich anders bewertet,als von den Oppositionspolitikern im Bundestag,sowie den Schreibern hier im Forum. Ist es wirklich so,wie ein anderer User schreibt,dass es dem Stimmvieh egal zu sein scheint u. sie sich gerne blenden lassen? Habt ihr da eine plausible Erklärung?
Vielleicht Friedman um 22.15 bei Illner
Wow, welche Ehre ,ich werde zitiert
Aber soll uns ausgerechnet ein Friedman (CDU) die Welt erklären dürfen? Noch dazu in einer populistisch angelegten Talkrunde.?
Diese Macht sollten wir solchen "Kameraden" nicht wirklich geben.
Siehe insbesondere die bereits gemachten Anmerkungungen zur letzten Anne Will Sendung. Insbesondere aber den dazu treffenden Artikel im "Spiegel".... "Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde"
Recht interessant war eben der Beitrag in der Sendung Kontraste. Die Kritik aus der Reihe der "Truppe". Erst handeln(Bundeswehr abschaffen) aber kein Konzept.
Die Benutzung der Afghanistan Truppe für Medienauftritte, aber die Umsetzung der Regelungen für angemessene Versorgung der Hinterbliebnen und Geschädigten verschleppend.Usw.
Eben hat sich noch "Kontraste"mit vergleichbaren Fällen wie Guttenberg beschäftigt.
Eben hat sich noch "Kontraste"mit vergleichbaren Fällen wie Guttenberg beschäftigt.
Sie hatten heute die große Chance den nächsten Eintracht-Gegner intensiv zu studieren. Stattdessen kümmern Sie sich um Politik? So wird das nichts mit der Mission Klassenerhalt...
Nikolaus Blome fasselt mal wieder Unsinn bei Illner. Wie gerne würde ich ihn mal treffen und ihm mal sagen, was ich von ihm halte. Die Faust juckt schon.
wo kommen eigentlich die Wahnsinnsbeliebtheitswerte der Bürger her, immer ist von voller Zustimmung für das Adelsbürschlein seitens der Wähler die Rede, selbstverfreilich im BR---aber das wundert und mein ich nicht?
1. Habe ich keine Probleme mit Interpretationsfehlern, die unterlaufen jedem immer wieder. Ich habe aber ein Problem damit, wenn ich mich von etwas wörtlich distanziere, es aber trotzdem immer wieder reingedrückt bekomme und mich dafür dann auch noch rechtfertigen soll - absurd.
2. Ich bin in der Frage ob er weiter Verteidigungsminister bleiben soll zwiegespalten. Tendenz 75-25 zu nein.
Nicht zwiegespalten bin ich hingegen im Umgang mit der Situation. Das hätten 2 Personen recherchieren, anklagen und urteilen lassen können. Der Titel wäre aberkannt worden, die Gesellschaft wäre über ein paar fakten informiert worden und das Thema Guttenberg hätte sich erledigt. Jetzt wurde hier ein Possenspiel betrieben, was dem politischen Ansehen aller lager geschadet hat.
Den grundsätzlichen Antrieb sehe ich in der politisch legitimen Absicht, einen gefährlichen politischen Gegner im xten Anlauf endlich von seinem Posten zu kegeln. Die "Geilheit", mit der dies seit April betrieben wird, schadet aber der Opposition nachhaltig und deshalb ist es natürlich auch legitim, sich der Opposition weiter selbst schaden zu lassen. Kaputt ist Guttenberg sowieso schon. Da dürfen sich diejenigen, die Ihn dort haben wollten ruhig ein wenig mit beschädigen.
Ich sag mal einfach: 100% ägrie!
Ja, stimmt. Immer auf die schwächsten der Gesellschaft, die, die ohnehin "kaputt" sind. Mit Ministergehalt, von der BLÖD hoffiert, als gutsbesitzender adeliger Millionenerbe, da ist man ganz unten angekommen. Grausam und charakterlos jene, die es noch wagen, einer derart gequälten Seele nachzustellen und ihn, der doch stets die Öffentlichkeit miet, in eben diese zerren. Nur, um so kleine Lappalien wie Erschleichen von Titeln, mögliches Erkaufen von Titeln, Urheberrechtsverstöße, Bezeichnen von zutreffenden Vorwürfen als "abstrus", Vergehen immer solange leugnen, bis sie ohnehin 100% erwiesen sind, Zurückgeben von Titeln die man gar nicht hat, Festkrallen an der Macht und Vetternwirtschaft mit Medienunternehmen anzuprangern. Pfui rufe auch ich dieser "Gesellschaft von Scheinheiligen", diesen "Einzelpersonenvernichtern", zu!
Dass Guttenberg mit seiner Doktorarbeit an Glaubwürdigkeit verloren hat und im Moment keine allzu gute Figur macht, ist klar, dass die Uni Bayreuth die fehlenden Kennzeichnungen hätte erkennen sollen, bevor die Doktorarbeit erschienen ist, ebenfalls.
Aber:
1. ist er garantiert nicht der einzige mehr oder weniger hochrangige Politiker, der etwas Dreck am Stecken hat (z.b. diverse Ex-SEDler bei der Linken und etliche Lobbyisten)
2. hat er seine Sache als Verteidigungsminister (und vorher auch als Wirtschaftsminister) meiner Meinung nach bislang ziemlich gut gemacht. Die Affäre mit der Doktorarbeit stuft das sicher etwas zurück, aber im Moment sehe ich keinen deutschen Politiker, der seine Sache ähnlich gut machen könnte.
als wirtschaftsminister ?
mit Rücktritt drohen, um dann docvh im Amt bleiben ?
mehr war ja da in der Kürze der Zeit nicht.
Als Verteidigungsminister?
bei Kundus eine Fehleinschätzung abgeben, um sich dann mit dem dazugehörigen Bauernopfern auf Fehlinformation rauszureden?
Bei Afgahnistan
Bei dem "Schiessunfall" das Parlament falsch und unzureichend informiert haben ?
Bei Gorch Fock
erst auf Klärung und Anhörung des Kommandaten pochen, um ihn dann zu suspendieren ?
Bei der Bundeswehrreform ?
erst die Reform mit Sparzwängen begründen, um dann einzugestehen, dass die Refornm nicht etwa Geld sparen sondern geld kosten wird ?
Bei den Truppenbesuchen?
Erst pressegeil bis zum geht nicht mehr und dann auf einmal beschweren wie viel Pressewind um ihn gemacht wird?
Die Doktoraffaire für mich nur eine weitere Fehlleistung - wenn auch die schlimmste.
Sich hinter totan Soldaten verstecken zu wollen, weil das Thema wichtiger ist als seine Doktorarbeit ist wiederlich zudem.
Man kann ihm zugute halten die Abschaffung der Wehrpflicht durchzusetzten, das gestehe ich ihm sogar zu. Allerdings am schierigsten war die Durtchsetzung wohl bei Stahlhelmfraktion der CDU - das sollte man dann auch erwähnen.
Sehr gute Rede von Dr. Karl Lauterbach.
http://www.bild.de/BILD/politik/2011/02/24/guttenberg-tv-talk-bei-frank-plasberg-hart-aber-fair/warum-wird-der-minister-immer-noch-verehrt-wie-ein-pop-star.html
Ich verstehe Deinen Erguß nicht so ganz?
Bei kaputt habe ich von politisch kaputt gesprochen, weshalb Du Dich daher dieser tollen Sätze bedienst, würde mich interessieren.
Oder ist es in diesem Fred vielleicht nicht erkennbar, das es um Politik und nicht um private Dinge geht? Hab ich dann sicher wieder unerkennbar geschrieben. Der Herr möge mir verzeihen und in seiner überlegenen Polemik ein wenig Gnade walten lassen.
Ich kann Deine Gedankengänge nachvollziehen. Jedoch:
1. Ist es nicht so, dass bei jedem geringsten Faux-pas die jeweilige Opposition Zeter und Mordio schreit? Ist halt eine Stilvorlage, die dann gerne genutzt wird. Da dürfte das Vorgehen der Kritiker am Fall Guttenberg keine Ausnahme darstellen.
2. Guttenberg selbst oblag es, die Angelegenheit ruhig und sachlich zu klären und mit erhobenem Haupt das Thema zu bereinigen. Sein katastrophales Krisenmanagement seit Bekanntwerden der Plagiatsvorwürfe hat aber erst die Reihen der Kritiker fest zusammengefügt und erzürnen lassen. Meines Erachtens übrigens mit Recht.
3. Viele Kritiker (ich persönlich gehöre dazu) sehen in Guttenberg mehr als den gegelten Polit-Shooting-Star, der so viel Ansehen in der Bevölkerung genießt. Guttenberg steht mit all seinem Tun für eine Systematik, die ich nicht in verantwortlicher Rolle für unser Land sehen möchte. Zur Erinnerung nochmals kleine Auszüge aus allem bisher Diskutierten oder Bekanntgewordenen (in loser Reihenfolge):
- Aufpolieren des Lebenslaufes
- Zusammenarbeit von ihm und seiner Frau mit der Bild-Zeitung (Bild-Zeitung als Guttenberg-Sprachorgan mit stellenweise harscher Kritik an Kritikern)
- Zweifelhafter Truppenbesuch in Afghanistan in Begleitung des Hofberichterstatters J.B. Kerner
- Kritikwürdiges Verhalten bei den Vorgängen 'Kunduz' und 'Gorch Fock'
- Persönliches Profitieren im Rahmen der Privatisierung im Gesundheitswesen
- Gefeiert als jüngster Wirtschaftsminister und als Verteidigungsminister (für was eigentlich? Bisherige Leistungen?)
[Ergänzungen bitte zufügen ]
Und nun ist er halt noch als Lügner und Betrüger aufgeflogen. Da wunderst Du Dich, dass die politischen Gegner diesen Elfmeter nicht angenommen haben (auch wenn der Ball wohl nur schwach geschossen an den Pfosten ging)?
hat er seine Dissertation hingehuddelt, und dabei handwerkliche Fehler gemacht ? Also "abgeschrieben" ohne zu "zitieren" aus Nachlässigkeit ?
Dann wäre es ein verzeihlicher Fehler. Wir sind alle nur Menschen !
Oder :
war das Ganze ein bewußter Vorgang der Täuschung ?
Wie bescheuert kann man sein ?
Das wäre so nicht verzeihlich ! Dann müsste ich davon ausgehen, dass Täuschung und Betrug zu seinen gängigen Vorgehensweisen gehört.
Da dies nie nachzuvollziehen sein wird, bleibt ein Makel !
Mit dem muss er leben. Und mit dem müssen wir uns auseinandersetzen.
Es heisst zwar : im Zweifel für den Angeklagten, aber ein "Übergehen" dieser Sache beschädigt die gesamte Politik !
1. Nein, davon hast du nicht gesprochen, wie ja auch schwarz auf weiß da steht. Nämlich nichts von "politisch".
2. Selbst wenn du dieses gemeint haben willst: Wo ist er "politisch kaputt"? Er ist weiterhin Minister, er ist weiterhin beliebt, er wird von der Partei gestützt.
3. "Kaputt" ist vielmehr die Glaubwürdigkeit des KTzG. Und dafür ist niemand anderes als er und vor allem sein abstoßender Umgang mit den eigenen Verfehlungen verantwortlich. Aber politische Glaubwürdigkeit interessiert ja eh niemanden, wie man bei diversen Wahllügen erkennen kann.
4. Das allerschlimmste ist allerdings: In diesem Land zählt/lohnt sich nicht Leistung, sondern einen berühmten Namen nebst dicker Kohle haben. Dann kannste dir alles kaufen Titel, ja ganze Fachbereiche an Unis, und offenbar auch alles leisten.
5. Interessiert es mich nicht, was andere Politiker vermeintlich, gemutmaßt oder tatsächlich so verbrochen haben, wenn es darum geht, dieses widerwärtige Schmierentheater des Lügenbarons und seine einen erschauern lassende Skrupellosigkeit (BLÖD hilft, ich helfe BLÖD) zu beurteilen. Und zudem sind mir höchst wenige Politiker/Amtsinhaber bekannt, die bei einer derartigen persönlichen und moralischen Verfehlung derart an ihrem Amt klebten.
Die freiherrliche "Arbeit" ist ja mittlerweile ausreichend dokumentiert und analysiert, um zweifelsfrei festzustellen: hier wurde mit voller Absicht gehandelt, getäuscht und betrogen. Es kann sich nach Lage der Dinge garnicht anders verhalten. Dieser Sachverhalt liegt sozusagen für jeden einsehbar offen auf dem Tisch und alle Beteiligten dürften sich darüber im klaren sein.
Die Frage ist nur: findet sich jemand, der in der Lage und auch bereit dazu (!) ist, Baron von Gutthausen dies formal nachzuweisen. Letzterer war bislang recht erfolgreich mit seiner Strategie, den hierfür zuständigen Institutionen - wie und womit auch immer - den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Die Lufthoheit über Wohl und Weh wird aber an der Medienfront gewonnen oder verloren. Dort zählt nicht eine Auseinandersetzung über die Argumente. Hier zählt Stimmung und Gefühl.
Wie Spindoctors in diesem Feld hart und mit jedem Mittel kämpfen:
http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...,747445,00.html
Zitat:
Kein Blatt hat in den vergangenen Monaten so viel Stimmung für Karl-Theodor zu Guttenberg gemacht wie die "Bild"-Zeitung. Doch nun begehren die Online-Leser des Blattes auf und stimmen mehrheitlich für seinen Rücktritt - in der gedruckten Zeitung ist die Guttenberg-Welt bei Springer hingegen noch in Ordnung.
Offenbar bin ich ein Opfer der Bild-Kampagne...
In einem seiner Posts schrieb Dirty Harry
für mich einen bemerkenswerten Satz wie ich finde.
Ich zitiere :"Ich sehe im Fall G.eine
Zuspitzung der negativen Gegebenheiten unserer Zeit,sozusagen der Tiefpunktder insgesamt negativen u.unglaubwürdigen Politikerkaste".
Ich sehe dies ähnlich (allerdings auch einschliesslich (zumindest) mancher Teile
der übrigen Bevölkerung.)
Wie anders sonst ist es zu erklären,dass die Wahlberechtigten quer durch alle Parteien in ihrer überwiegenden Mehrheit, trotz der jetzt bewiesenen Vorwürfe, für ein Verbleiben von G. im Amt stimmen.
Offensichtlich wird der Plagatiatsvorwurf
in weiten Teilen der Bevölkerung gänzlich anders bewertet,als von den Oppositionspolitikern im Bundestag,sowie
den Schreibern hier im Forum.
Ist es wirklich so,wie ein anderer User schreibt,dass es dem Stimmvieh egal zu sein scheint u. sie sich gerne blenden lassen?
Habt ihr da eine plausible Erklärung?
Vielleicht Friedman um 22.15 bei Illner
Wow, welche Ehre ,ich werde zitiert
Aber soll uns ausgerechnet ein Friedman (CDU) die Welt erklären dürfen? Noch dazu in einer populistisch angelegten Talkrunde.?
Diese Macht sollten wir solchen "Kameraden" nicht wirklich geben.
Siehe insbesondere die bereits gemachten Anmerkungungen zur letzten Anne Will Sendung. Insbesondere aber den dazu treffenden Artikel im "Spiegel".... "Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde"
Recht interessant war eben der Beitrag in der Sendung Kontraste.
Die Kritik aus der Reihe der "Truppe". Erst handeln(Bundeswehr abschaffen) aber kein Konzept.
Die Benutzung der Afghanistan Truppe für Medienauftritte, aber die Umsetzung der Regelungen für angemessene Versorgung der Hinterbliebnen und Geschädigten verschleppend.Usw.
Eben hat sich noch "Kontraste"mit vergleichbaren Fällen wie Guttenberg beschäftigt.
Sie hatten heute die große Chance den nächsten Eintracht-Gegner intensiv zu studieren. Stattdessen kümmern Sie sich um Politik? So wird das nichts mit der Mission Klassenerhalt...
selbstverfreilich im BR---aber das wundert und mein ich nicht?