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"Ihr seid hier nicht in Afrika"

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Weiß man denn wie es Herrn Wevelsiep und seiner Familie geht und was er zu den Diskussionen sagt?

Hat ihn jemand gefragt ob er diesen FB-Flashmob möchte?
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Sonntag spaet abends Hbf Tiefbahnsteig, ich stehe in der S-Bahn. Neben mir zwei von diesen Security Typen, ein grosser Dicker und ein kleiner Dicker.

Signal tutet, gleich faehrt die Bahn los.
Ein Farbiger sprintet von der Rolltreppe zur S-Bahn, die Tuer steht noch weit offen.
Securities stellen sich vor die Tuer und blockieren sie.
'Du faehrst hier nicht mehr mit'.
Farbiger bleibt draussen.
Security: 'Hehehe' (lacht)

Hatte keinen Fahrschein und konnte mir die Namen nicht geben lassen (vermute aber auch, diese privaten Securities muessen sie Dir nicht geben).

Ich glaube, Uniformen und Macht ueber andere Menschen beguenstigen solches Verhalten.
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Exil-Adler-NRW schrieb:
Afrigaaner schrieb:
Ich lebe ja in einem Land, dass mit Rassismus seine Schwierigkeiten hat. Ich versuche jetzt mal, sagen wir diplomatisch zu sein.

Wenn das stimmt, was hier zu lesen ist, dann ist das ein Skandal. Ich weiss aber auch, dass die Keule Rassismus sehr gerne geschwungen wird. Aus meiner Erfahrung sind solche Berichte meist sehr fragwuerdig. Hierzu ein Beispiel: Ich verkaufe in RSA Laminatboden, ich bin auch bekannt, dass ich alle Menschen gleich behandle, ob schwarz, weiss, arm, reich, dick, duenn usw. Am letzten Samstag hatte ich 4 Kunden im Geschaeft - ich alleine Unterhielt mich irgendwie mit allen 4 gleichzeitig. Ein 5 Kunde kommt rein, ohne Gruss (was bei uns ueblich ist) "was kosten". Ich erklaerte: "Mein Herr - ich bin mit 4 anderen Kunden beschaeftigt, koennen sie sich bitte einen Moment gedulden. - Reaktion - du fucking Rassist - nur weil ich schwarz bin werde ich so behandelt. Ich werde dich anzeigen. Zum Glueck sagten die anderen Kunden, sie sind gerne Zeuge - darunter auch 2 Dunkelhaeutige.

Das naechste Beispiel - sobald man einen Mitarbeiter nur sagt, ich bin nicht mit deiner Arbeit zufrieden, gibt es keine Diskussion - Eh Boss, dass sehe ich anders, sondern, du kritisierst mich doch nur weil ich schwarz bin.

Um es klar zu stellen, es gibt in D und RSA Rassismus, aber ich glaube nicht alles was ich lese.


Ich geb Dir auf der einen Seit völlig recht. Rassismuskeule wird schnell geschwungen. Wurde während meines Referendariats, als ich für die Staatsanwaltschaft eingesetzt war, vom Angeklagten als Rassist beschimpft, weil ich eine Verurteilung beantragt hatte (nachdem, neben einigen anderen Zeugen, seine eigene Freundin gegen ihn ausgesagt hatte und er mir keinen Grund nennen konnte, warum sie zu lasten ihres Freundes lügen sollte).

Dass es rassistische Vorfälle gibt oder ganz allgemein Vorfälle bei denen die Polizei recht willkürlich zu weit geht ist allerdings auch klar.

Auf der anderen Seite liegt natürlich das Problem bei der Aufklärung solcher Geschichten, dass man am Ende ja immer den Einzelfall betrachten muss. Es ist klar, dass es nicht sein kann, das sämtliche Verfahren gegen Polizisten mit solchen Vorwürfen eingestellt werden. Aber am Ende hat man immer den Einzelfall zu prüfen. Und meistens können sich dann die Polizisten gegenseitig decken und es ist im Normalfall unmöglich Ihnen das Gegenteil zu beweisen.

In meiner kurzen Zeit als Anwalt wollten zwei mal Mandanten Schmerzensgeld wegen Polizeigewalt. Beim ersten hat die Polizei auf mein Schreiben das Übliche angegeben, dass die Aggression von unserem Mandanten ausging, er Widerstand geleistet habe usw. Hatte keine Aussicht auf Erfolg da was zu machen, da für unsere Seite keine Zeugen da waren. Hier sah ich es auch selbst so, dass die Angaben der Polizei nicht ganz unwahrscheinlich waren.

Stutzig machte mich der andere Fall: Mandant kam mit gebrochener Hand zu mir und schilderte mir ausführlich einen Vorfall, bei dem Polizisten ihn wohl mit einem gesuchten Verdächtigen verwechselt haben, ihn zu Boden warfen und Handschellen anlegten. Dabei verletzte er sich. Nachdem die Personalien gecheckt wurden ließen sie Ihn wieder laufen.
Auch hier erwartete ich nicht, tatsächlich Schmerzensgeld geltend machen zu können, sondern erwartete das Übliche "geriet in eine Personenkontrolle und leistete Widerstand", auch hier hätte ich letztlich nicht gewusst, was wirklich vorgefallen ist.
Die Reaktion überraschte mich dann doch, da einfach geleugnet wurde, dass es an dem Tag in der Gegend so einen oder einen ähnlichen Vorfall gegeben hat. Da komm ich mir dann doch von der Polizei für dumm verkauft vor. Sicher ist man sich im klaren, dass man laufend von Mandanten belogen wird. Dass aber ein Mandant zu mir fährt, mit frisch gebrochener Hand und dieses einfach mal so auf Polizisten schiebt ohne dass auch nur Polizei in der Nähe war, kommt mir dann doch unwahrscheinlich vor.


sehr guter Beitrag.

Es wird immer Menschen geben die Rassisten sind und Probleme mit Minderheiten haben.

Es wird immer Minderheiten geben, die versuchen sich das zu nutze zu machen.

Es wird immer wieder Menschen geben, die Probleme mit der Gesellschaft, dem Staat und der Presse haben und sich je nach dem was gefaellt das fuer sie und ihre Lebenseinstellung passende aussuchen.
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Afrigaaner schrieb:

Es wird immer Menschen geben die Rassisten sind und Probleme mit Minderheiten haben.

Es wird immer Minderheiten geben, die versuchen sich das zu nutze zu machen.

Es wird immer wieder Menschen geben, die Probleme mit der Gesellschaft, dem Staat und der Presse haben und sich je nach dem was gefaellt das fuer sie und ihre Lebenseinstellung passende aussuchen.



Großartig. Schwarze, die oft genug Rassismus ausgesetzt sind, machen sich die Rassisten und deren Rassismus zu nutze.
Die sind aber auch voll gemein, diese Schwarzen.
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J_Boettcher schrieb:
Sonntag spaet abends Hbf Tiefbahnsteig, ich stehe in der S-Bahn. Neben mir zwei von diesen Security Typen, ein grosser Dicker und ein kleiner Dicker.

Signal tutet, gleich faehrt die Bahn los.
Ein Farbiger sprintet von der Rolltreppe zur S-Bahn, die Tuer steht noch weit offen.
Securities stellen sich vor die Tuer und blockieren sie.
'Du faehrst hier nicht mehr mit'.
Farbiger bleibt draussen.
Security: 'Hehehe' (lacht)

Hatte keinen Fahrschein und konnte mir die Namen nicht geben lassen (vermute aber auch, diese privaten Securities muessen sie Dir nicht geben).

Ich glaube, Uniformen und Macht ueber andere Menschen beguenstigen solches Verhalten.  


da gebe ich dir recht.

Erfaehrt man jeden Tag, wenn man in ein Estate zum Boden installieren geht. Die Typen ganz egal ob weiss oder schwarz spielen sich schlimmer auf als jeder Polizist der mich wegen zu schnellem Fahren anhaelt.

ich glaube es geht oft darum die Macht auszuspielen. Vielleicht denkt sich der ein oder andere Zeitgenosse mit "Fremden" kann man das besser.
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J_Boettcher schrieb:
Ich glaube, Uniformen und Macht ueber andere Menschen beguenstigen solches Verhalten.  


Frei nach A. Lincoln: "Gib einem Menschen Macht und du erkennst seinen wahren Charakter." Triffts halt echt ziemlich genau.
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reggaetyp schrieb:
Afrigaaner schrieb:

Es wird immer Menschen geben die Rassisten sind und Probleme mit Minderheiten haben.

Es wird immer Minderheiten geben, die versuchen sich das zu nutze zu machen.

Es wird immer wieder Menschen geben, die Probleme mit der Gesellschaft, dem Staat und der Presse haben und sich je nach dem was gefaellt das fuer sie und ihre Lebenseinstellung passende aussuchen.



Großartig. Schwarze, die oft genug Rassismus ausgesetzt sind, machen sich die Rassisten und deren Rassismus zu nutze.
Die sind aber auch voll gemein, diese Schwarzen.


Was willst du ausdruecken?

Bevor du mich unterschwellig angreifst

a) Hast du schwarze Mitarbeiter
b) Verkehrst du mit diesen nicht nur beruflich
c) Unterstuetzt du deren Sportvereine
d) Spendest du denen Kleidung, Moebel, Essen und Geld.

Wenn du darauf 4 mal mit Ja geantwortet hast, koennen wir uns eventuell weiter unterhalten.
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Afrigaaner schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:
Afrigaaner schrieb:
Ich lebe ja in einem Land, dass mit Rassismus seine Schwierigkeiten hat. Ich versuche jetzt mal, sagen wir diplomatisch zu sein.

Wenn das stimmt, was hier zu lesen ist, dann ist das ein Skandal. Ich weiss aber auch, dass die Keule Rassismus sehr gerne geschwungen wird. Aus meiner Erfahrung sind solche Berichte meist sehr fragwuerdig. Hierzu ein Beispiel: Ich verkaufe in RSA Laminatboden, ich bin auch bekannt, dass ich alle Menschen gleich behandle, ob schwarz, weiss, arm, reich, dick, duenn usw. Am letzten Samstag hatte ich 4 Kunden im Geschaeft - ich alleine Unterhielt mich irgendwie mit allen 4 gleichzeitig. Ein 5 Kunde kommt rein, ohne Gruss (was bei uns ueblich ist) "was kosten". Ich erklaerte: "Mein Herr - ich bin mit 4 anderen Kunden beschaeftigt, koennen sie sich bitte einen Moment gedulden. - Reaktion - du fucking Rassist - nur weil ich schwarz bin werde ich so behandelt. Ich werde dich anzeigen. Zum Glueck sagten die anderen Kunden, sie sind gerne Zeuge - darunter auch 2 Dunkelhaeutige.

Das naechste Beispiel - sobald man einen Mitarbeiter nur sagt, ich bin nicht mit deiner Arbeit zufrieden, gibt es keine Diskussion - Eh Boss, dass sehe ich anders, sondern, du kritisierst mich doch nur weil ich schwarz bin.

Um es klar zu stellen, es gibt in D und RSA Rassismus, aber ich glaube nicht alles was ich lese.


Ich geb Dir auf der einen Seit völlig recht. Rassismuskeule wird schnell geschwungen. Wurde während meines Referendariats, als ich für die Staatsanwaltschaft eingesetzt war, vom Angeklagten als Rassist beschimpft, weil ich eine Verurteilung beantragt hatte (nachdem, neben einigen anderen Zeugen, seine eigene Freundin gegen ihn ausgesagt hatte und er mir keinen Grund nennen konnte, warum sie zu lasten ihres Freundes lügen sollte).

Dass es rassistische Vorfälle gibt oder ganz allgemein Vorfälle bei denen die Polizei recht willkürlich zu weit geht ist allerdings auch klar.

Auf der anderen Seite liegt natürlich das Problem bei der Aufklärung solcher Geschichten, dass man am Ende ja immer den Einzelfall betrachten muss. Es ist klar, dass es nicht sein kann, das sämtliche Verfahren gegen Polizisten mit solchen Vorwürfen eingestellt werden. Aber am Ende hat man immer den Einzelfall zu prüfen. Und meistens können sich dann die Polizisten gegenseitig decken und es ist im Normalfall unmöglich Ihnen das Gegenteil zu beweisen.

In meiner kurzen Zeit als Anwalt wollten zwei mal Mandanten Schmerzensgeld wegen Polizeigewalt. Beim ersten hat die Polizei auf mein Schreiben das Übliche angegeben, dass die Aggression von unserem Mandanten ausging, er Widerstand geleistet habe usw. Hatte keine Aussicht auf Erfolg da was zu machen, da für unsere Seite keine Zeugen da waren. Hier sah ich es auch selbst so, dass die Angaben der Polizei nicht ganz unwahrscheinlich waren.

Stutzig machte mich der andere Fall: Mandant kam mit gebrochener Hand zu mir und schilderte mir ausführlich einen Vorfall, bei dem Polizisten ihn wohl mit einem gesuchten Verdächtigen verwechselt haben, ihn zu Boden warfen und Handschellen anlegten. Dabei verletzte er sich. Nachdem die Personalien gecheckt wurden ließen sie Ihn wieder laufen.
Auch hier erwartete ich nicht, tatsächlich Schmerzensgeld geltend machen zu können, sondern erwartete das Übliche "geriet in eine Personenkontrolle und leistete Widerstand", auch hier hätte ich letztlich nicht gewusst, was wirklich vorgefallen ist.
Die Reaktion überraschte mich dann doch, da einfach geleugnet wurde, dass es an dem Tag in der Gegend so einen oder einen ähnlichen Vorfall gegeben hat. Da komm ich mir dann doch von der Polizei für dumm verkauft vor. Sicher ist man sich im klaren, dass man laufend von Mandanten belogen wird. Dass aber ein Mandant zu mir fährt, mit frisch gebrochener Hand und dieses einfach mal so auf Polizisten schiebt ohne dass auch nur Polizei in der Nähe war, kommt mir dann doch unwahrscheinlich vor.


sehr guter Beitrag.

Es wird immer Menschen geben die Rassisten sind und Probleme mit Minderheiten haben.

Es wird immer Minderheiten geben, die versuchen sich das zu nutze zu machen.

Es wird immer wieder Menschen geben, die Probleme mit der Gesellschaft, dem Staat und der Presse haben und sich je nach dem was gefaellt das fuer sie und ihre Lebenseinstellung passende aussuchen.



um was gehts hier eigentlich??

es gibt nachgewiesenermassen rassisistisch motiviertes verhalten bei der polizei, gerichtlich festgehalten, verboten und von der polizei zugegeben

natürlich ist nicht nachgewiesen, daß die polizisten wievelsiep rassistisch motiviert zusammengeschlagen haben, es ist noch nichtmal nachgewiesen, daß er von den polizisten zusammengeschlagen wurde.

es gab noch keine verhandlung, kein urteil nichts, solange sind die polizisten doch erstmal als unschuldig zu betrachten. und ob man sie als schläger oder als rassisten vorverurteilt ist erstmal wurscht.

allerdings finde ich die vermutung, daß die schikane der familie aus rassistischen gründen geschehen ist, nicht wirklich weit hergeholt. bewiesen ist das selbstverständlich nicht, genausowenig wie die misshandlung von wievelsiep durch die polizisten...
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Xaver08 schrieb:
Afrigaaner schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:
Afrigaaner schrieb:
Ich lebe ja in einem Land, dass mit Rassismus seine Schwierigkeiten hat. Ich versuche jetzt mal, sagen wir diplomatisch zu sein.

Wenn das stimmt, was hier zu lesen ist, dann ist das ein Skandal. Ich weiss aber auch, dass die Keule Rassismus sehr gerne geschwungen wird. Aus meiner Erfahrung sind solche Berichte meist sehr fragwuerdig. Hierzu ein Beispiel: Ich verkaufe in RSA Laminatboden, ich bin auch bekannt, dass ich alle Menschen gleich behandle, ob schwarz, weiss, arm, reich, dick, duenn usw. Am letzten Samstag hatte ich 4 Kunden im Geschaeft - ich alleine Unterhielt mich irgendwie mit allen 4 gleichzeitig. Ein 5 Kunde kommt rein, ohne Gruss (was bei uns ueblich ist) "was kosten". Ich erklaerte: "Mein Herr - ich bin mit 4 anderen Kunden beschaeftigt, koennen sie sich bitte einen Moment gedulden. - Reaktion - du fucking Rassist - nur weil ich schwarz bin werde ich so behandelt. Ich werde dich anzeigen. Zum Glueck sagten die anderen Kunden, sie sind gerne Zeuge - darunter auch 2 Dunkelhaeutige.

Das naechste Beispiel - sobald man einen Mitarbeiter nur sagt, ich bin nicht mit deiner Arbeit zufrieden, gibt es keine Diskussion - Eh Boss, dass sehe ich anders, sondern, du kritisierst mich doch nur weil ich schwarz bin.

Um es klar zu stellen, es gibt in D und RSA Rassismus, aber ich glaube nicht alles was ich lese.


Ich geb Dir auf der einen Seit völlig recht. Rassismuskeule wird schnell geschwungen. Wurde während meines Referendariats, als ich für die Staatsanwaltschaft eingesetzt war, vom Angeklagten als Rassist beschimpft, weil ich eine Verurteilung beantragt hatte (nachdem, neben einigen anderen Zeugen, seine eigene Freundin gegen ihn ausgesagt hatte und er mir keinen Grund nennen konnte, warum sie zu lasten ihres Freundes lügen sollte).

Dass es rassistische Vorfälle gibt oder ganz allgemein Vorfälle bei denen die Polizei recht willkürlich zu weit geht ist allerdings auch klar.

Auf der anderen Seite liegt natürlich das Problem bei der Aufklärung solcher Geschichten, dass man am Ende ja immer den Einzelfall betrachten muss. Es ist klar, dass es nicht sein kann, das sämtliche Verfahren gegen Polizisten mit solchen Vorwürfen eingestellt werden. Aber am Ende hat man immer den Einzelfall zu prüfen. Und meistens können sich dann die Polizisten gegenseitig decken und es ist im Normalfall unmöglich Ihnen das Gegenteil zu beweisen.

In meiner kurzen Zeit als Anwalt wollten zwei mal Mandanten Schmerzensgeld wegen Polizeigewalt. Beim ersten hat die Polizei auf mein Schreiben das Übliche angegeben, dass die Aggression von unserem Mandanten ausging, er Widerstand geleistet habe usw. Hatte keine Aussicht auf Erfolg da was zu machen, da für unsere Seite keine Zeugen da waren. Hier sah ich es auch selbst so, dass die Angaben der Polizei nicht ganz unwahrscheinlich waren.

Stutzig machte mich der andere Fall: Mandant kam mit gebrochener Hand zu mir und schilderte mir ausführlich einen Vorfall, bei dem Polizisten ihn wohl mit einem gesuchten Verdächtigen verwechselt haben, ihn zu Boden warfen und Handschellen anlegten. Dabei verletzte er sich. Nachdem die Personalien gecheckt wurden ließen sie Ihn wieder laufen.
Auch hier erwartete ich nicht, tatsächlich Schmerzensgeld geltend machen zu können, sondern erwartete das Übliche "geriet in eine Personenkontrolle und leistete Widerstand", auch hier hätte ich letztlich nicht gewusst, was wirklich vorgefallen ist.
Die Reaktion überraschte mich dann doch, da einfach geleugnet wurde, dass es an dem Tag in der Gegend so einen oder einen ähnlichen Vorfall gegeben hat. Da komm ich mir dann doch von der Polizei für dumm verkauft vor. Sicher ist man sich im klaren, dass man laufend von Mandanten belogen wird. Dass aber ein Mandant zu mir fährt, mit frisch gebrochener Hand und dieses einfach mal so auf Polizisten schiebt ohne dass auch nur Polizei in der Nähe war, kommt mir dann doch unwahrscheinlich vor.


sehr guter Beitrag.

Es wird immer Menschen geben die Rassisten sind und Probleme mit Minderheiten haben.

Es wird immer Minderheiten geben, die versuchen sich das zu nutze zu machen.

Es wird immer wieder Menschen geben, die Probleme mit der Gesellschaft, dem Staat und der Presse haben und sich je nach dem was gefaellt das fuer sie und ihre Lebenseinstellung passende aussuchen.



um was gehts hier eigentlich??

es gibt nachgewiesenermassen rassisistisch motiviertes verhalten bei der polizei, gerichtlich festgehalten, verboten und von der polizei zugegeben

natürlich ist nicht nachgewiesen, daß die polizisten wievelsiep rassistisch motiviert zusammengeschlagen haben, es ist noch nichtmal nachgewiesen, daß er von den polizisten zusammengeschlagen wurde.

es gab noch keine verhandlung, kein urteil nichts, solange sind die polizisten doch erstmal als unschuldig zu betrachten. und ob man sie als schläger oder als rassisten vorverurteilt ist erstmal wurscht.

allerdings finde ich die vermutung, daß die schikane der familie aus rassistischen gründen geschehen ist, nicht wirklich weit hergeholt. bewiesen ist das selbstverständlich nicht, genausowenig wie die misshandlung von wievelsiep durch die polizisten...


So sehe ich das doch auch.
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Afrigaaner schrieb:
reggaetyp schrieb:
Afrigaaner schrieb:

Es wird immer Menschen geben die Rassisten sind und Probleme mit Minderheiten haben.

Es wird immer Minderheiten geben, die versuchen sich das zu nutze zu machen.

Es wird immer wieder Menschen geben, die Probleme mit der Gesellschaft, dem Staat und der Presse haben und sich je nach dem was gefaellt das fuer sie und ihre Lebenseinstellung passende aussuchen.



Großartig. Schwarze, die oft genug Rassismus ausgesetzt sind, machen sich die Rassisten und deren Rassismus zu nutze.
Die sind aber auch voll gemein, diese Schwarzen.


Was willst du ausdruecken?

Bevor du mich unterschwellig angreifst

a) Hast du schwarze Mitarbeiter
b) Verkehrst du mit diesen nicht nur beruflich
c) Unterstuetzt du deren Sportvereine
d) Spendest du denen Kleidung, Moebel, Essen und Geld.

Wenn du darauf 4 mal mit Ja geantwortet hast, koennen wir uns eventuell weiter unterhalten.


Lächerlich... ehrlich.

"Die Merkel, die macht doch nur Scheisse!" "Woher willst du das wissen? Warst doch selbst noch nie Bundeskanzler?!"
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reggaetyp schrieb:
Afrigaaner schrieb:

Es wird immer Menschen geben die Rassisten sind und Probleme mit Minderheiten haben.

Es wird immer Minderheiten geben, die versuchen sich das zu nutze zu machen.

Es wird immer wieder Menschen geben, die Probleme mit der Gesellschaft, dem Staat und der Presse haben und sich je nach dem was gefaellt das fuer sie und ihre Lebenseinstellung passende aussuchen.



Großartig. Schwarze, die oft genug Rassismus ausgesetzt sind, machen sich die Rassisten und deren Rassismus zu nutze.
Die sind aber auch voll gemein, diese Schwarzen.

Dem Affrigoona gings wohl eher darum, dass es auch immer wieder Leute geben wird, die andere ungerechtfertigt des Rassismus bezichtigen.
Wie war das hier bei den Diskussionen um die Maik Franz vs. Bance Geschichte? Die Rassismuskeule ist, ungerechtfertigterweise vorgebracht, schon ne harte Nummer.
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Ich leb schon lange genug in Frankfurt. Genau genommen mein ganzes Leben.
Ich hab genug Kontakt zu schwarzen, gelben, weißen, braunen Menschen.

Ich brauch garantiert keine Nachhilfe in solchen Sachen.

Wem ich was spende, geht niemand auch nur einen Scheißdreck an, wenn ich keine Lust habe, es ihm zu sagen.
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reggaetyp schrieb:
Bigbamboo schrieb:


Zum anderen: Die Presse bzw. die FR erhebt ja gar keine direkten Vorwürfe, sondern schwurbelt irgendwas von einer Bemerkung einer Kontrolleuse, der NSU und Antirassimustraining. Es wird mit keinem Wort der Vorwurf des Rassismus gegenüber den beteiligten Polizisten erhoben - lediglich der Eindruck soll erzeugt werden.


Rassistisch zu sein, dafür bedarf es nicht unbedingt eines rassistischen Ausdrucks wie "Ihr seid hier nicht in Afrika".
Da genügt es durchaus, die rassistischen Kontros nach dem Tathergang zu befragen, und die Schwarzen eben nicht, plus auf die Fresse, plus Verhinderung ärztlicher Hilfe, plus Aufsuchen im Krankenhaus.


Dies in den Kontext des Jahrestages der NSU-Ermittlungen zu rücken, halte ich für absolut angebracht.
Ebenso ist das Urteil des OVG Koblenz zu rassistischen Handlungen der Polizei im Zusammenhang mit Ausweiskontrollen (nicht Fahrkarten, Basaltkopp!) ja gerade ein paar Tage her, Empörung von Wendt inklusive.
Die Parallele ist da, nicht konstruiert.


Das mit dem Jahrestag ist ja das große Thema,finde ich auch vollkommen in Ordnung.

soweit es die FR betrifft, springt einem diese zeitliche  Überschneidung ja förmlich an. Die Begrifflichkeiten sind ja auch gleich im Eingangsbericht eingearbeitet.

Insofern liegt die Vermutung nahe , daß die FR Mobilisierung zeitgleich mit den Veranstaltungen wegen des NSU Jahrestages das eigentliche Ziel gewesen ist.Die Interessierten werden diese feinen Unterschiede, ob es hier um NSU Jahrestag,Polizeigewalt oder Rassismus durch eben diese beteiligten Polizeimenschen gemeint ist, bestimmt nicht so genau differenzieren.

Das mag intern geschickt anmuten.. Aber genau in diesem Sinne ist ja auch die Blöd dummschlau, wenn es darauf ankommt.. Und  wie.

Eine seriöse Berichtfolge im Hinblick auf die z.zt. stattfindenden Jahrestage und Veranstaltungen wäre eine gute, sinnvolle und vor allen Dingen glaubwürdige Mobilisierung gewesen.

Da das versäumt worden ist, haben wir in diesem Punkt leider bildzeitungsähnliche Zustände .Eben und nämlich auf der Grundlage von unglaubwürdigen Berichten
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miraculix250 schrieb:
Afrigaaner schrieb:
reggaetyp schrieb:
Afrigaaner schrieb:

Es wird immer Menschen geben die Rassisten sind und Probleme mit Minderheiten haben.

Es wird immer Minderheiten geben, die versuchen sich das zu nutze zu machen.

Es wird immer wieder Menschen geben, die Probleme mit der Gesellschaft, dem Staat und der Presse haben und sich je nach dem was gefaellt das fuer sie und ihre Lebenseinstellung passende aussuchen.



Großartig. Schwarze, die oft genug Rassismus ausgesetzt sind, machen sich die Rassisten und deren Rassismus zu nutze.
Die sind aber auch voll gemein, diese Schwarzen.


Was willst du ausdruecken?

Bevor du mich unterschwellig angreifst

a) Hast du schwarze Mitarbeiter
b) Verkehrst du mit diesen nicht nur beruflich
c) Unterstuetzt du deren Sportvereine
d) Spendest du denen Kleidung, Moebel, Essen und Geld.

Wenn du darauf 4 mal mit Ja geantwortet hast, koennen wir uns eventuell weiter unterhalten.


Lächerlich... ehrlich.

"Die Merkel, die macht doch nur Scheisse!" "Woher willst du das wissen? Warst doch selbst noch nie Bundeskanzler?!"


Ach, was solls... lieber präventiv meine Aussage weiter erläutern....

Der ursprünglichen Aussage, dass Rassismusvorwürfe auch missbraucht werden, stimme ich zu. Allerdings sollte man diese Feststellung auch peinlich genau formulieren, um Missverständnissen vorzubeugen.
Den Vorwurf, Rassist zu sein, erkenne ich bei RTs Aussage nicht. Diesen Konstruieren zu wollen halte ich für bedenklich.

Lächerlich wirds bei der Liste an Voraussetzungen, die zu erfüllen sind, bevor man über Rassismus diskutieren dürfen sollte. Und auf diese bezieht sich meine erste Aussage.

Nur so zur Erklärung...
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Dirty-Harry schrieb:
reggaetyp schrieb:
Bigbamboo schrieb:


Zum anderen: Die Presse bzw. die FR erhebt ja gar keine direkten Vorwürfe, sondern schwurbelt irgendwas von einer Bemerkung einer Kontrolleuse, der NSU und Antirassimustraining. Es wird mit keinem Wort der Vorwurf des Rassismus gegenüber den beteiligten Polizisten erhoben - lediglich der Eindruck soll erzeugt werden.


Rassistisch zu sein, dafür bedarf es nicht unbedingt eines rassistischen Ausdrucks wie "Ihr seid hier nicht in Afrika".
Da genügt es durchaus, die rassistischen Kontros nach dem Tathergang zu befragen, und die Schwarzen eben nicht, plus auf die Fresse, plus Verhinderung ärztlicher Hilfe, plus Aufsuchen im Krankenhaus.


Dies in den Kontext des Jahrestages der NSU-Ermittlungen zu rücken, halte ich für absolut angebracht.
Ebenso ist das Urteil des OVG Koblenz zu rassistischen Handlungen der Polizei im Zusammenhang mit Ausweiskontrollen (nicht Fahrkarten, Basaltkopp!) ja gerade ein paar Tage her, Empörung von Wendt inklusive.
Die Parallele ist da, nicht konstruiert.


Das mit dem Jahrestag ist ja das große Thema,finde ich auch vollkommen in Ordnung.

soweit es die FR betrifft, springt einem diese zeitliche  Überschneidung ja förmlich an. Die Begrifflichkeiten sind ja auch gleich im Eingangsbericht eingearbeitet.

Insofern liegt die Vermutung nahe , daß die FR Mobilisierung zeitgleich mit den Veranstaltungen wegen des NSU Jahrestages das eigentliche Ziel gewesen ist.Die Interessierten werden diese feinen Unterschiede, ob es hier um NSU Jahrestag,Polizeigewalt oder Rassismus durch eben diese beteiligten Polizeimenschen gemeint ist, bestimmt nicht so genau differenzieren.

Das mag intern geschickt anmuten.. Aber genau in diesem Sinne ist ja auch die Blöd dummschlau, wenn es darauf ankommt.. Und  wie.

Eine seriöse Berichtfolge im Hinblick auf die z.zt. stattfindenden Jahrestage und Veranstaltungen wäre eine gute, sinnvolle und vor allen Dingen glaubwürdige Mobilisierung gewesen.

Da das versäumt worden ist, haben wir in diesem Punkt leider bildzeitungsähnliche Zustände .Eben und nämlich auf der Grundlage von unglaubwürdigen Berichten


Kannste das bitte ein wenig erläutern? Wer ist unglaubwürdig? Und woran machst du das fest?
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@dirty Harry
Für dich mag der FR Artikel unglaubwürdig sein, für mich nicht. Durch deinen ständigen Vergleich mit der Bxxx wird der Vorfall nicht weniger schlimm. Verstehe nicht ganz, welche Ziele du hier verfolgst.
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Bigbamboo schrieb:
prinzhessin schrieb:
... Der Fahrgast ohne Ticket bestätigt, dass sie nicht zusammen gehören ...


Woher stammt diese Info?  


Gitb's dazu noch eine Antwort?
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So, habe den Thread jetzt endlich durch. Stelle zusammenfassend fest:

- Obwohl sich beim Durchlesen leicht das Gegenteil vermuten ließe, ist keiner von uns live dabei gewesen.

- Wir haben eine Aussage des Geschädigten, die durch die FR einer großen Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.
(Meinung: Sollte es tatsächlich so passiert sein, ist das eine Riesensauerei und gehört streng dienst- und strafrechtlich geahndet.)

- Wir haben keine Aussage der Gegenseite (Kontrolldienst, Polizei).
(Meinung: Aufgrund politischer Tendenzen und evt. persönlich gemachter Erfahrungen, wird davon ausgegangen, dass wenn es zu gegenteiligen Stellungnahmen und Zeugenaussagen von Seiten der Polizei kommt, diese nicht der Wahrheit entsprächen.)

- Wir wissen nicht, ob alles tatsächlich so abgelaufen ist, wie der Geschädigte es geschildert hat.
- Wir werden nicht wissen, ob alles so abgelaufen ist, wie es die Gegenseite darstellen wird.

Ergebnis: Wir wissen nichts und die ganze bisherige Diskussion gründet auf Voreingenommenheit und Vorverurteilung.
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reggaetyp schrieb:
Ich leb schon lange genug in Frankfurt. Genau genommen mein ganzes Leben.
Ich hab genug Kontakt zu schwarzen, gelben, weißen, braunen Menschen.

Ich brauch garantiert keine Nachhilfe in solchen Sachen.

Wem ich was spende, geht niemand auch nur einen Scheißdreck an, wenn ich keine Lust habe, es ihm zu sagen.


Jetzt sind wir Beide doch mehr oder weniger das gleiche Alter. Mich hat das Leben gelehrt nicht alles zu glauben, was man selbst nicht miterlebt hat. Mich hat das Leben gelehrt, dass eine Sache aus Sicht des anderen (also hier der Polizei und Kontrolleure) wieder anders aussieht. Wem glauben wir dann.

Glauben wir das, was in unser Weltbild passt? Vor 15 Jahren gab es fuer mich auch nur die "armen Schwarzen" und die "boesen Weissen". Mein Weltbild hat sich aber ein wenig veraendert.

Rassimus ganz gleich aus welcher Richtung ist verabscheuenswert. Nur mittlerweile sind die Rollen teilweise anders verteilt.

Wichtig ist aber wie ich mich im realen Leben - fernab jeglicher Theorie dem Thema stelle.

Gruss Afrigaaner
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HeinzGründel schrieb:


Wenn die Tat nachgewiesen wird, wird sie Konsequenzen haben. Sonst eben nicht. Das ist völlig normal.
Und den hier unterschwellig erhobenen Vorwurf eines wie auch immer gearteten unseligen  Chorpsgeistes zwischen Polizei, STA und Gerichten den gibt es nicht.


   


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