Im Grunde genommen bin ich sogar der Meinung, dass jeder, der es sich leisten kann, diese Impfung selber bezahlen sollte, d.h. nicht über die Krankenkasse!
Viele Menschen lassen sich impfen weil es ja nichts kostet. Das bekommen sie vom Arzt gesagt und denken nicht weiter. Woher kommt denn das Geld? Haben wir etwa zuviel davon?
@kreuzbürger Tut mir ja leid für euch, dass ihr den Test selber bezahlen müsstest. Aber irgendwo muss das Geld ja nunmal herkommen! Wo kämen wir auch hin, wenn dann jeder nach einem teuren Test verlangen könnte.
Meiner Meinung nach ist das Gesundheitswesen viel zu teuer geworden. Es geht hier einfach darum, dass vielen Menschen Angst um ihre Gesundheit gemacht wird und sie sich gezwungen fühlen zu handeln. Tagtäglich sitzen Menschen mit "Wehwehchen" beim Arzt, weil es ja evtl. gefährlich für sie werden könnte. Dann bekommen sie Medikamente verschrieben, die sie eigentlich garnicht brauchen. Da jede Wirkung auch eine Nebenwirkung hat, steht die nächste Krankheit evtl. schon vor der Tür.
Die meisten Menschen scheinen vergessen zu haben, dass der Körper sehr große Selbstheilungskräfte besitzt, sehr widerstandsfähig ist. Mein Vater wollte mich bei Krankheit oft zum Arzt schicken. Ich bin nie gegangen und habe die Krankheiten ohne Ärzte und großteils ohne Medikamente überstanden. Ich bin nun 29 und habe in Verbindung mit einer Blutspende nun mal einiges checken lassen und es ist alles so wie es sein soll.
Durch diese ganzen Kleinigkeiten bekommen Menschen mit GROßEN gesundheitlichen Schwierigkeiten ein echtes Problem. Denn wenn es um Medikamentöse Behandlung von schweren Krankheiten geht, kostet dies oftmals sehr viel Geld - was diese Menschen dann aus eigener Tasche bezahlen müssen. Je schlimmer es ihnen geht, desto stärker werden sie zur Kasse gebeten. Viele können es sich dann schlicht und einfach nicht leisten.
Wäre es also nicht wünschenwert diesen Menschen stärker unter die Arme zu greifen, denjenigen, die wirklich Hilfe brauchen? Um das zu ermöglichen sollte sich jeder nach dem Sinn und Zweck jedweder ärtzlicher Behandlung fragen und nicht einfach die Kosten ignorieren, weil man ja nur die Versichertenkarte zücken muss.
... erschütternd fand ich allerdings, dass wir unsere ältetere nur auf eigene kosten (120.-) testen lassen können, da dieser test nur kostenfrei ist, wenn der doc vorhat, tamiflu zu geben. hat er aber nicht, weil die virusinfektion(!) schon am 2. tag nicht mehr so richtig heftig ist. dh: unserem gesundheitssystem ist es shiceegal, ob und wie sich das virus verbreitet, hauptsache der impfstoff wird benutzt...
Was bringt Dir der Test??? Was bringt Dir das Wissen ob es die Schweinegrippe war???
Außerdem bringt Tamiflu allerhöchstens das die Sache einen Tag weniger dauert, dolle Sache
Mach Dich mal ned ins Hemd, dass der Test nicht gemacht wird ist völlig OK, das Wissen bringt Deinem Kind auch nichts. Daran ist wenig erschütternd, sorry.
Nach gut 1-2 Stunden haben sehr starke Gliederschmerzen sowie sehr starke Kopfschmerzen begonnen. Die halten auch bis jetzt noch an. Die Müdigkeit ist sehr auffällig. Lieg schon den ganzen Tag auf der Couch (und schaue mir alle Star Trek Filme an und penne dabei immer ein). In den ersten Stunden nach der Impfung war mir eiskalt. Alle Schmerzen flachen mittlerweile, d.h gut 7 Stunden nach der Impfung wieder ab. Nur die Kopfschmerzen sind echt unerträglich. Ach ja, habe Temperatur aber (noch?) kein Fieber.
Die Impfung gegen die Schweinegrippe zeigt deutlich heftigere Reaktionen in meinem Körper als die Impfung gegen die saisonale Grippe, die ich mir vor 2 1/2 Wochen habe geben lassen.
Mein Blutdruck ist in normalen Bahnen und eine allergische Reaktion auf den Impfstoff ist wohl nach 7 Stunden nicht mehr zu erwarten ?!
P.S. Meine Frau zeigt nicht so starke Raktionen. Also ist es wirklich von Mensch zu Mensch unterschiedlich, wie er darauf reagiert.
Eintracht-Laie schrieb: Was bringt Dir der Test??? Was bringt Dir das Wissen ob es die Schweinegrippe war???
dachte es geht darum, eine ganz fürchterliche pandemie einzudämmen, die das ende des abendlandes bedeutet. und damit einhergehend, vlt nicht im supermarkt wild um sich zu husten...
ansonsten: xXNÖXx hier macht sich niemand ins hemd und tamiflu will auch keiner
Endless schrieb: @kreuzbürger Tut mir ja leid für euch, dass ihr den Test selber bezahlen müsstest. Aber irgendwo muss das Geld ja nunmal herkommen! Wo kämen wir auch hin, wenn dann jeder nach einem teuren Test verlangen könnte.
wie schon gesagt, mir persönlich ist es völlig egal, ob ich schweine-, pferde oder vogelgrippe habe. nur ist es doch völlig absurd einerseits den untergang unserer art herauf zu beschwören, andererseits nicht zu testen, ob hier gerade überträger einer "gefährlichen seuche" herum laufen, oder nicht. im sommer wurden leute noch in flughäfen unter quarantäne gesteckt, heute darf jeder jeden anhusten.
tobago schrieb: Dazu passt, dass vielerorts gar nicht mehr auf Schweinegrippe getestet wird, da erstens der Aufwand zu hoch ist und die Krankheit meistens schon wieder abklinkt, wenn das Testergebnis nach einer Woche kommt. Stattdessen wird auch schon bei starker Erkältung erst einmal der Verdacht ausgesprochen ohne die Bestätigung zu haben, dass es wirklich Schweinegrippe ist. Nächstes Jahr werden dann alle Schweinegrippenverdachtsmomente als Belegzahlen dafür hergenommen, dass eine Impfung unumgänglich ist, da die Zahlen der angeblichen Schweinegrippe im Vorjahr eine Höhe x hatte und damit zu rechnen sei, dass diese Zahl im Folgejahr steigt. Die Pharmaindustrie verdient sich goldene Eier, die Lobbyisten ebenfalls. Damit ist dann doch allen gedient.
tobago
Ich hatte vor ein paar Tagen die aktuelle Zahl der bisher Erkrankten gepostet. Diese Zahlen werden einmal wöchentlich (Montags) vom Robert-Koch-Institut veröffentlicht. Darin enthalten sind nur durch Tests (PCR, Antikörper, usw.) gesicherte H1N1-Infektionen. Es steht jedem frei, sich diese Information zu beschaffen. Wer dazu zu beschränkt oder zu faul ist, hat es auch nicht anders verdient, als der pösen pösen Pharmaindustrie auf den Leim zu gehen...
Wer dazu zu beschränkt oder zu faul ist, hat es auch nicht anders verdient, als der pösen pösen Pharmaindustrie auf den Leim zu gehen...
Das ist ein Trugschluß, da nicht jedem Menschen die gleichen Voraussetzungen gegeben sind und man auch Menschen zugestehen muss, dass sie nicht so fit sind wie Du, sich zu informieren. Darüberhinaus sind viele Menschen einfach anfällig für die erzeugte Panik und lassen sich viel zu schnell zu etwas bewegen, was eventuell gar nicht notwendig ist. Die Pharmaindustrie ist genauso viel oder wenig böse wie die Autoindustrie. Aber der Bohai der auf ihren Druck hin veranstaltet wird, der ist nicht in Ordnung und wird durch politische und medizinische (angeblich vollkommen unabhängig) Stellen forciert. Hinzu kommt noch die Medienpräsenz beginnden mit der Bild aber auch in jeder dritten Sendung im Fernsehen kommt die Schweinegrippe als Aufmacher vor. Wenn Du dagegen gefeit bist, dann in Ordnung. Ich behaupte mal ein Großteil der Bürger ist komplett verunsichert und weiß nicht was zu tun ist.
Max_Merkel schrieb: So, erster Bericht von der Impffront:
Nach gut 1-2 Stunden haben sehr starke Gliederschmerzen sowie sehr starke Kopfschmerzen begonnen. Die halten auch bis jetzt noch an. Die Müdigkeit ist sehr auffällig. Lieg schon den ganzen Tag auf der Couch (und schaue mir alle Star Trek Filme an und penne dabei immer ein). In den ersten Stunden nach der Impfung war mir eiskalt. Alle Schmerzen flachen mittlerweile, d.h gut 7 Stunden nach der Impfung wieder ab. Nur die Kopfschmerzen sind echt unerträglich. Ach ja, habe Temperatur aber (noch?) kein Fieber.
Die Impfung gegen die Schweinegrippe zeigt deutlich heftigere Reaktionen in meinem Körper als die Impfung gegen die saisonale Grippe, die ich mir vor 2 1/2 Wochen habe geben lassen.
Mein Blutdruck ist in normalen Bahnen und eine allergische Reaktion auf den Impfstoff ist wohl nach 7 Stunden nicht mehr zu erwarten ?!
P.S. Meine Frau zeigt nicht so starke Raktionen. Also ist es wirklich von Mensch zu Mensch unterschiedlich, wie er darauf reagiert.
Die Nebenwirkungen sind wirklich von Mensch zu Mensch verschieden. Wenn du die Kopfschmerzen nicht aushalten kannst, nimm ruhig eine Paracetamol oder Ibuprofen. Ich hatte übrigens auch Fieber, aber es sind gute Zeichen. Falls du aber länger als 2 Tage Fieber haben solltest, gehe zum Arzt. Gute Besserun!
So, die Gliederschmerzen und Kopfschmerzen lassen nach. Temperatur ist auch wieder normal. Habe aber jetzt einen Ausschlag auf dem Bauch und mein Arm, in den die Impfung injiziert wurde, schmerzt.
Werde heute trotzdem mal 2 Paracetamol einwerfen - hab kein Bock, dass ich mit einem Braincracker um 3:00 Uhr heute Nacht wach werde...
Max_Merkel schrieb: So, die Gliederschmerzen und Kopfschmerzen lassen nach. Temperatur ist auch wieder normal. Habe aber jetzt einen Ausschlag auf dem Bauch und mein Arm, in den die Impfung injiziert wurde, schmerzt.
Werde heute trotzdem mal 2 Paracetamol einwerfen - hab kein Bock, dass ich mit einem Braincracker um 3:00 Uhr heute Nacht wach werde...
Wer dazu zu beschränkt oder zu faul ist, hat es auch nicht anders verdient, als der pösen pösen Pharmaindustrie auf den Leim zu gehen...
Das ist ein Trugschluß, da nicht jedem Menschen die gleichen Voraussetzungen gegeben sind und man auch Menschen zugestehen muss, dass sie nicht so fit sind wie Du, sich zu informieren. Darüberhinaus sind viele Menschen einfach anfällig für die erzeugte Panik und lassen sich viel zu schnell zu etwas bewegen, was eventuell gar nicht notwendig ist. Die Pharmaindustrie ist genauso viel oder wenig böse wie die Autoindustrie. Aber der Bohai der auf ihren Druck hin veranstaltet wird, der ist nicht in Ordnung und wird durch politische und medizinische (angeblich vollkommen unabhängig) Stellen forciert. Hinzu kommt noch die Medienpräsenz beginnden mit der Bild aber auch in jeder dritten Sendung im Fernsehen kommt die Schweinegrippe als Aufmacher vor. Wenn Du dagegen gefeit bist, dann in Ordnung. Ich behaupte mal ein Großteil der Bürger ist komplett verunsichert und weiß nicht was zu tun ist.
tobago
Hm, ich les immer Panik. Von welchen politischen oder medizinischen Stellen wird denn Druck ausgeübt, dieser nachzugeben? Das Robert-Koch-Institut gibt über die StIKo lediglich Impfempfehlungen ab. Diese Empfehlungen beruhen auf der aktuellen Datenlage, sind also evidenzbasiert. Danach steht es jedem frei, sich impfen zu lassen oder eben nicht. Warum ich der Impfung positiv gegenüberstehe, habe ich in diesem Thread schon geschrieben.
Natürlich steht hinter dem Impfstoff ein Unternehmen, dass sich jetzt gerade eine goldene Nase verdient. Ich bin auch der letzte, der bestreitet, dass die Pharmalobby viel zu viel Einfluss hat. Trotzdem kann man doch anerkennen, dass es der Schulmedizin und der pharmazeutischen Industrie innerhalb weniger Monaten gelungen ist, einen Impfstoff gegen eine neu aufgetretene, sich pandemisch ausbreitende Virusinfektion bereitzustellen.
Dass die Medienlandschaft darauf anspringt ist doch völlig klar, würden sie ja schließlich auch wenn ein neuer Killerbienenstamm in D auftaucht. Aber gerade in letzter Zeit finde ich nicht gerade, dass gezielt Panik verbreitet wird.
tobago schrieb: Dazu passt, dass vielerorts gar nicht mehr auf Schweinegrippe getestet wird, da erstens der Aufwand zu hoch ist und die Krankheit meistens schon wieder abklinkt, wenn das Testergebnis nach einer Woche kommt. Stattdessen wird auch schon bei starker Erkältung erst einmal der Verdacht ausgesprochen ohne die Bestätigung zu haben, dass es wirklich Schweinegrippe ist. Nächstes Jahr werden dann alle Schweinegrippenverdachtsmomente als Belegzahlen dafür hergenommen, dass eine Impfung unumgänglich ist, da die Zahlen der angeblichen Schweinegrippe im Vorjahr eine Höhe x hatte und damit zu rechnen sei, dass diese Zahl im Folgejahr steigt. Die Pharmaindustrie verdient sich goldene Eier, die Lobbyisten ebenfalls. Damit ist dann doch allen gedient.
tobago
Ich hatte vor ein paar Tagen die aktuelle Zahl der bisher Erkrankten gepostet. Diese Zahlen werden einmal wöchentlich (Montags) vom Robert-Koch-Institut veröffentlicht. Darin enthalten sind nur durch Tests (PCR, Antikörper, usw.) gesicherte H1N1-Infektionen. Es steht jedem frei, sich diese Information zu beschaffen. Wer dazu zu beschränkt oder zu faul ist, hat es auch nicht anders verdient, als der pösen pösen Pharmaindustrie auf den Leim zu gehen...
Ich scheine tatsächlich in eine deiner beiden Kategorien zu fallen: Das RKI verrät, zumindest mir, aktuell lediglich die Zahl der ihnen gemeldeten Todesfälle, nicht aber die aktuelle, gesicherte Zahl der Erkrankten.
Das könnte möglicherweise allerdings doch garnichts mit meinem Geisteszustand oder meiner Motivation zu tun haben. Vielleicht liegt es ganz einfach daran:
"Die derzeitige epidemiologische Lage der Neuen Influenza A/H1N1 stellt die infektiologische Überwachung vor große Herausforderungen. Um die Lageerfassung der in Deutschland auftretenden Fälle an neuer Influenza A/H1N1 sicherzustellen[...]wurde die im April 2009 eingeführte Meldepflicht für Verdachtsfälle und Erkrankungsfälle abgeschafft, die ärztliche Meldepflicht für Todesfälle, wenn im zeitlichen Zusammenhang eine Infektion mit Neuer Influenza A/H1N1 nachgewiesen wurde, bleibt bestehen." (RKI am 13.11.09)
Wie du dann am 18.11.09 die Zahl der aktuell Erkrankten posten kannst (mit Quellenangabe vom RKI) erschließt sich mir nicht ganz.
tobago schrieb: Dazu passt, dass vielerorts gar nicht mehr auf Schweinegrippe getestet wird, da erstens der Aufwand zu hoch ist und die Krankheit meistens schon wieder abklinkt, wenn das Testergebnis nach einer Woche kommt. Stattdessen wird auch schon bei starker Erkältung erst einmal der Verdacht ausgesprochen ohne die Bestätigung zu haben, dass es wirklich Schweinegrippe ist. Nächstes Jahr werden dann alle Schweinegrippenverdachtsmomente als Belegzahlen dafür hergenommen, dass eine Impfung unumgänglich ist, da die Zahlen der angeblichen Schweinegrippe im Vorjahr eine Höhe x hatte und damit zu rechnen sei, dass diese Zahl im Folgejahr steigt. Die Pharmaindustrie verdient sich goldene Eier, die Lobbyisten ebenfalls. Damit ist dann doch allen gedient.
tobago
Ich hatte vor ein paar Tagen die aktuelle Zahl der bisher Erkrankten gepostet. Diese Zahlen werden einmal wöchentlich (Montags) vom Robert-Koch-Institut veröffentlicht. Darin enthalten sind nur durch Tests (PCR, Antikörper, usw.) gesicherte H1N1-Infektionen. Es steht jedem frei, sich diese Information zu beschaffen. Wer dazu zu beschränkt oder zu faul ist, hat es auch nicht anders verdient, als der pösen pösen Pharmaindustrie auf den Leim zu gehen...
Ich scheine tatsächlich in eine deiner beiden Kategorien zu fallen: Das RKI verrät, zumindest mir, aktuell lediglich die Zahl der ihnen gemeldeten Todesfälle, nicht aber die aktuelle, gesicherte Zahl der Erkrankten.
Das könnte möglicherweise allerdings doch garnichts mit meinem Geisteszustand oder meiner Motivation zu tun haben. Vielleicht liegt es ganz einfach daran:
"Die derzeitige epidemiologische Lage der Neuen Influenza A/H1N1 stellt die infektiologische Überwachung vor große Herausforderungen. Um die Lageerfassung der in Deutschland auftretenden Fälle an neuer Influenza A/H1N1 sicherzustellen[...]wurde die im April 2009 eingeführte Meldepflicht für Verdachtsfälle und Erkrankungsfälle abgeschafft, die ärztliche Meldepflicht für Todesfälle, wenn im zeitlichen Zusammenhang eine Infektion mit Neuer Influenza A/H1N1 nachgewiesen wurde, bleibt bestehen." (RKI am 13.11.09)
Wie du dann am 18.11.09 die Zahl der aktuell Erkrankten posten kannst (mit Quellenangabe vom RKI) erschließt sich mir nicht ganz.
Seit fünf Jahren lasse ich mich gegen die saisonale Grippe impfen. Vor dieser Zeit quälte mich im Abstand von zwei Jahren immer wieder ein heftiger Infekt, der mich wegen meiner Stirn- und Nasenneben- und wochauchimmer-Höhlen eine Woche ins Bett warf. Fürchterlich. Die Impfungen haben mich seither davor bewahrt.
Vergangenen Dienstag ließ ich mich dann gegen H1N1 impfen: Keinerlei Nebenwirkungen. Ich kann aber bestätigen, dass jeder Körper unterschiedlich reagiert. Meine Frau war etwa zwei Tage schlapp. Der ältere meiner Söhne für einen Tag ein wenig schlapp, der jüngere bekam Kopfschmerzen und fühlte sich einen Tag lang sehr schlapp.
Also: Die Impfung bzw. der Impfstoff ist nicht ohne. Da ich ein eher vorbeugend denkender Zeitgenosse bin, nehme ich die potenziellen Nebenwirkungen in Kauf. Ich hasse fiebrige Krankheiten, deswegen gehe ich lieber dieses Risiko ein, zumal ich bisher sehr gute Erfahrungen mit Impfungen gemacht habe.
Was nervt, ist das auch von Kreuzbürger beschriebene Chaos. Das Beispiel Schweinegrippe zeigt, dass unser Gesundheitssystem nicht optimal auf eine Pandemie vorbereitet ist. Im Falle von H1N1 ist das glücklicherweise nicht kriegsentscheidend, da das Virus imho weniger gefährlich ist als ein herkömmlicher Grippeerreger.
Mittlerweile könnte man evtl sogar davon ausgehen, dass durch die Schweingerippe weit weniger Menschen ums Leben kommen als durch die normale, saisonale. Gestern gab es eine interessante Reportage bei Monitor. Eine australischer Mediziner sagte: "In diesem Winter hatten wir insgesamt weit weniger Grippetote als in den Vorjahren. Normalerweise haben wir hier in Australien geschätzt 2.000 bis 3.000 Todesfälle wegen der Grippe. Dieses Jahr waren es nur etwa 190. Die Auswirkungen dieser neuen Grippe - zumindest was die Toten angeht - blieben deutlich hinter dem zurück, was wir hier normalerweise erleben.“
Insofern ist die Schweinegrippe - sie verdrängt ja die saisonale -, quasi lebensrettend, weil weniger gefährlich. Das ist doch mal eine gute Nachricht.
Man muss imho aber davon ausgehen, dass Viren allgemein in ihrer tückischen Unberechenbarkeit künftig sehr, sehr viele Menschenleben dahinraffen werden. Diesbezüglich gab es jüngst eine interessante Reportage, die auch ab und an wiederholt wird. Insgesamt haben wir wohl Glück, in einer medizinisch fortgeschrittenen Welt zu leben, die in der Lage sein dürfte eine Pandemie mit einem Ausmaß der Spanischen Grippe verhindern zu können.
Fazit: Wer keinen Bock hat, an Grippe gleich welcher Art zu erkranken, sollte sich impfen lassen und nimmt die Nebenwirkungen in Kauf. Wer Risikopatient ist, hat eigentlich keine Wahl.
Sehr guter Beitrag, YZ. Besser kann man es wohl nicht auf den Punkt bringen. Da ich jetzt erst frisch selbständig im Berufsleben stehe, kann ich mir gerade zu Anfang keinen Ausfall erlauben. Schließlich will man dem Kunden ja signalisieren, dass auf einen Verlaß ist und nicht schon als Neuling nach 2 Monaten für 2 Wochen nicht erscheinen kann.
Ich war der Impfung auch sehr kritisch eingestellt, und ich kann mich jetzt im Nachhinein nicht über die Impfung beschweren. Klar hatte und habe ich aktuell jetzt noch Impfnebenwirkungen. Ich rechne aber damit, dass das morgen der Vergangenheit angehören wird.
Eine Empfehlung zum Impfen möchte ich dennoch nicht aussprechen. Das muss jeder mit sich selbst vereinbaren. Ich kann es mir auf alle Fälle vorstellen, dass die Impfung bei dem ein oder anderen richtig reinhaut. Die ist wirklich nicht ohne.
Fazit: Wer keinen Bock hat, an Grippe gleich welcher Art zu erkranken, sollte sich impfen lassen und nimmt die Nebenwirkungen in Kauf. Wer Risikopatient ist, hat eigentlich keine Wahl.
Bleibt gesund!
YZ
Bestimmte Risikopatienten sollten sich sogar 2x im Abstand von 3-4 Wochen impfen lassen.
Ich hab eher keinen Bock mich impfen zu lassen. Erwischt es mich, dann erwischt es mich, aber ich habe in 33 Jahren nicht eine Grippe gehabt. Und das ohne Impfung und Nebenwirkungen, das kann gerne so bleiben.
Im Grunde genommen bin ich sogar der Meinung, dass jeder, der es sich leisten kann, diese Impfung selber bezahlen sollte, d.h. nicht über die Krankenkasse!
Viele Menschen lassen sich impfen weil es ja nichts kostet. Das bekommen sie vom Arzt gesagt und denken nicht weiter. Woher kommt denn das Geld? Haben wir etwa zuviel davon?
@kreuzbürger
Tut mir ja leid für euch, dass ihr den Test selber bezahlen müsstest. Aber irgendwo muss das Geld ja nunmal herkommen! Wo kämen wir auch hin, wenn dann jeder nach einem teuren Test verlangen könnte.
Meiner Meinung nach ist das Gesundheitswesen viel zu teuer geworden. Es geht hier einfach darum, dass vielen Menschen Angst um ihre Gesundheit gemacht wird und sie sich gezwungen fühlen zu handeln.
Tagtäglich sitzen Menschen mit "Wehwehchen" beim Arzt, weil es ja evtl. gefährlich für sie werden könnte.
Dann bekommen sie Medikamente verschrieben, die sie eigentlich garnicht brauchen. Da jede Wirkung auch eine Nebenwirkung hat, steht die nächste Krankheit evtl. schon vor der Tür.
Die meisten Menschen scheinen vergessen zu haben, dass der Körper sehr große Selbstheilungskräfte besitzt, sehr widerstandsfähig ist.
Mein Vater wollte mich bei Krankheit oft zum Arzt schicken. Ich bin nie gegangen und habe die Krankheiten ohne Ärzte und großteils ohne Medikamente überstanden.
Ich bin nun 29 und habe in Verbindung mit einer Blutspende nun mal einiges checken lassen und es ist alles so wie es sein soll.
Durch diese ganzen Kleinigkeiten bekommen Menschen mit GROßEN gesundheitlichen Schwierigkeiten ein echtes Problem. Denn wenn es um Medikamentöse Behandlung von schweren Krankheiten geht, kostet dies oftmals sehr viel Geld - was diese Menschen dann aus eigener Tasche bezahlen müssen. Je schlimmer es ihnen geht, desto stärker werden sie zur Kasse gebeten. Viele können es sich dann schlicht und einfach nicht leisten.
Wäre es also nicht wünschenwert diesen Menschen stärker unter die Arme zu greifen, denjenigen, die wirklich Hilfe brauchen?
Um das zu ermöglichen sollte sich jeder nach dem Sinn und Zweck jedweder ärtzlicher Behandlung fragen und nicht einfach die Kosten ignorieren, weil man ja nur die Versichertenkarte zücken muss.
Was bringt Dir der Test???
Was bringt Dir das Wissen ob es die Schweinegrippe war???
Außerdem bringt Tamiflu allerhöchstens das die Sache einen Tag weniger dauert, dolle Sache
Mach Dich mal ned ins Hemd, dass der Test nicht gemacht wird ist völlig OK, das Wissen bringt Deinem Kind auch nichts.
Daran ist wenig erschütternd, sorry.
Nach gut 1-2 Stunden haben sehr starke Gliederschmerzen sowie sehr starke Kopfschmerzen begonnen. Die halten auch bis jetzt noch an. Die Müdigkeit ist sehr auffällig. Lieg schon den ganzen Tag auf der Couch (und schaue mir alle Star Trek Filme an und penne dabei immer ein). In den ersten Stunden nach der Impfung war mir eiskalt. Alle Schmerzen flachen mittlerweile, d.h gut 7 Stunden nach der Impfung wieder ab. Nur die Kopfschmerzen sind echt unerträglich. Ach ja, habe Temperatur aber (noch?) kein Fieber.
Die Impfung gegen die Schweinegrippe zeigt deutlich heftigere Reaktionen in meinem Körper als die Impfung gegen die saisonale Grippe, die ich mir vor 2 1/2 Wochen habe geben lassen.
Mein Blutdruck ist in normalen Bahnen und eine allergische Reaktion auf den Impfstoff ist wohl nach 7 Stunden nicht mehr zu erwarten ?!
P.S. Meine Frau zeigt nicht so starke Raktionen. Also ist es wirklich von Mensch zu Mensch unterschiedlich, wie er darauf reagiert.
dachte es geht darum, eine ganz fürchterliche pandemie einzudämmen, die das ende des abendlandes bedeutet. und damit einhergehend, vlt nicht im supermarkt wild um sich zu husten...
ansonsten: xXNÖXx
hier macht sich niemand ins hemd und tamiflu will auch keiner
wie schon gesagt, mir persönlich ist es völlig egal, ob ich schweine-, pferde oder vogelgrippe habe. nur ist es doch völlig absurd einerseits den untergang unserer art herauf zu beschwören, andererseits nicht zu testen, ob hier gerade überträger einer "gefährlichen seuche" herum laufen, oder nicht. im sommer wurden leute noch in flughäfen unter quarantäne gesteckt, heute darf jeder jeden anhusten.
hauptsache es wird geimpft, der rest ist egal...
Ich hatte vor ein paar Tagen die aktuelle Zahl der bisher Erkrankten gepostet. Diese Zahlen werden einmal wöchentlich (Montags) vom Robert-Koch-Institut veröffentlicht. Darin enthalten sind nur durch Tests (PCR, Antikörper, usw.) gesicherte H1N1-Infektionen. Es steht jedem frei, sich diese Information zu beschaffen. Wer dazu zu beschränkt oder zu faul ist, hat es auch nicht anders verdient, als der pösen pösen Pharmaindustrie auf den Leim zu gehen...
Das ist ein Trugschluß, da nicht jedem Menschen die gleichen Voraussetzungen gegeben sind und man auch Menschen zugestehen muss, dass sie nicht so fit sind wie Du, sich zu informieren. Darüberhinaus sind viele Menschen einfach anfällig für die erzeugte Panik und lassen sich viel zu schnell zu etwas bewegen, was eventuell gar nicht notwendig ist. Die Pharmaindustrie ist genauso viel oder wenig böse wie die Autoindustrie. Aber der Bohai der auf ihren Druck hin veranstaltet wird, der ist nicht in Ordnung und wird durch politische und medizinische (angeblich vollkommen unabhängig) Stellen forciert. Hinzu kommt noch die Medienpräsenz beginnden mit der Bild aber auch in jeder dritten Sendung im Fernsehen kommt die Schweinegrippe als Aufmacher vor. Wenn Du dagegen gefeit bist, dann in Ordnung. Ich behaupte mal ein Großteil der Bürger ist komplett verunsichert und weiß nicht was zu tun ist.
tobago
Die Nebenwirkungen sind wirklich von Mensch zu Mensch verschieden. Wenn du die Kopfschmerzen nicht aushalten kannst, nimm ruhig eine Paracetamol oder Ibuprofen. Ich hatte übrigens auch Fieber, aber es sind gute Zeichen. Falls du aber länger als 2 Tage Fieber haben solltest, gehe zum Arzt.
Gute Besserun!
Werde heute trotzdem mal 2 Paracetamol einwerfen - hab kein Bock, dass ich mit einem Braincracker um 3:00 Uhr heute Nacht wach werde...
Danke für die Besserungswünsche, Isi.
Ausschlag????????????? Gehe bitte zum Arzt!
Hm, ich les immer Panik. Von welchen politischen oder medizinischen Stellen wird denn Druck ausgeübt, dieser nachzugeben? Das Robert-Koch-Institut gibt über die StIKo lediglich Impfempfehlungen ab. Diese Empfehlungen beruhen auf der aktuellen Datenlage, sind also evidenzbasiert. Danach steht es jedem frei, sich impfen zu lassen oder eben nicht. Warum ich der Impfung positiv gegenüberstehe, habe ich in diesem Thread schon geschrieben.
Natürlich steht hinter dem Impfstoff ein Unternehmen, dass sich jetzt gerade eine goldene Nase verdient. Ich bin auch der letzte, der bestreitet, dass die Pharmalobby viel zu viel Einfluss hat. Trotzdem kann man doch anerkennen, dass es der Schulmedizin und der pharmazeutischen Industrie innerhalb weniger Monaten gelungen ist, einen Impfstoff gegen eine neu aufgetretene, sich pandemisch ausbreitende Virusinfektion bereitzustellen.
Dass die Medienlandschaft darauf anspringt ist doch völlig klar, würden sie ja schließlich auch wenn ein neuer Killerbienenstamm in D auftaucht. Aber gerade in letzter Zeit finde ich nicht gerade, dass gezielt Panik verbreitet wird.
Ich scheine tatsächlich in eine deiner beiden Kategorien zu fallen: Das RKI verrät, zumindest mir, aktuell lediglich die Zahl der ihnen gemeldeten Todesfälle, nicht aber die aktuelle, gesicherte Zahl der Erkrankten.
Das könnte möglicherweise allerdings doch garnichts mit meinem Geisteszustand oder meiner Motivation zu tun haben. Vielleicht liegt es ganz einfach daran:
"Die derzeitige epidemiologische Lage der Neuen Influenza A/H1N1 stellt die infektiologische Überwachung vor große Herausforderungen. Um die Lageerfassung der in Deutschland auftretenden Fälle an neuer Influenza A/H1N1 sicherzustellen[...]wurde die im April 2009 eingeführte Meldepflicht für Verdachtsfälle und Erkrankungsfälle abgeschafft, die ärztliche Meldepflicht für Todesfälle, wenn im zeitlichen Zusammenhang eine Infektion mit Neuer Influenza A/H1N1 nachgewiesen wurde, bleibt bestehen." (RKI am 13.11.09)
Wie du dann am 18.11.09 die Zahl der aktuell Erkrankten posten kannst (mit Quellenangabe vom RKI) erschließt sich mir nicht ganz.
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/infektionskrankheiten/schweinegrippe/article/549457/schweinegrippe-aktuelle-zahlen-daten.html
Seit fünf Jahren lasse ich mich gegen die saisonale Grippe impfen. Vor dieser Zeit quälte mich im Abstand von zwei Jahren immer wieder ein heftiger Infekt, der mich wegen meiner Stirn- und Nasenneben- und wochauchimmer-Höhlen eine Woche ins Bett warf. Fürchterlich. Die Impfungen haben mich seither davor bewahrt.
Vergangenen Dienstag ließ ich mich dann gegen H1N1 impfen: Keinerlei Nebenwirkungen. Ich kann aber bestätigen, dass jeder Körper unterschiedlich reagiert. Meine Frau war etwa zwei Tage schlapp. Der ältere meiner Söhne für einen Tag ein wenig schlapp, der jüngere bekam Kopfschmerzen und fühlte sich einen Tag lang sehr schlapp.
Also: Die Impfung bzw. der Impfstoff ist nicht ohne. Da ich ein eher vorbeugend denkender Zeitgenosse bin, nehme ich die potenziellen Nebenwirkungen in Kauf. Ich hasse fiebrige Krankheiten, deswegen gehe ich lieber dieses Risiko ein, zumal ich bisher sehr gute Erfahrungen mit Impfungen gemacht habe.
Was nervt, ist das auch von Kreuzbürger beschriebene Chaos. Das Beispiel Schweinegrippe zeigt, dass unser Gesundheitssystem nicht optimal auf eine Pandemie vorbereitet ist. Im Falle von H1N1 ist das glücklicherweise nicht kriegsentscheidend, da das Virus imho weniger gefährlich ist als ein herkömmlicher Grippeerreger.
Mittlerweile könnte man evtl sogar davon ausgehen, dass durch die Schweingerippe weit weniger Menschen ums Leben kommen als durch die normale, saisonale. Gestern gab es eine interessante Reportage bei Monitor. Eine australischer Mediziner sagte: "In diesem Winter hatten wir insgesamt weit weniger Grippetote als in den Vorjahren. Normalerweise haben wir hier in Australien geschätzt 2.000 bis 3.000 Todesfälle wegen der Grippe. Dieses Jahr waren es nur etwa 190. Die Auswirkungen dieser neuen Grippe - zumindest was die Toten angeht - blieben deutlich hinter dem zurück, was wir hier normalerweise erleben.“
Insofern ist die Schweinegrippe - sie verdrängt ja die saisonale -, quasi lebensrettend, weil weniger gefährlich. Das ist doch mal eine gute Nachricht.
Man muss imho aber davon ausgehen, dass Viren allgemein in ihrer tückischen Unberechenbarkeit künftig sehr, sehr viele Menschenleben dahinraffen werden. Diesbezüglich gab es jüngst eine interessante Reportage, die auch ab und an wiederholt wird. Insgesamt haben wir wohl Glück, in einer medizinisch fortgeschrittenen Welt zu leben, die in der Lage sein dürfte eine Pandemie mit einem Ausmaß der Spanischen Grippe verhindern zu können.
Fazit: Wer keinen Bock hat, an Grippe gleich welcher Art zu erkranken, sollte sich impfen lassen und nimmt die Nebenwirkungen in Kauf. Wer Risikopatient ist, hat eigentlich keine Wahl.
Bleibt gesund!
YZ
Ich war der Impfung auch sehr kritisch eingestellt, und ich kann mich jetzt im Nachhinein nicht über die Impfung beschweren. Klar hatte und habe ich aktuell jetzt noch Impfnebenwirkungen. Ich rechne aber damit, dass das morgen der Vergangenheit angehören wird.
Eine Empfehlung zum Impfen möchte ich dennoch nicht aussprechen. Das muss jeder mit sich selbst vereinbaren. Ich kann es mir auf alle Fälle vorstellen, dass die Impfung bei dem ein oder anderen richtig reinhaut. Die ist wirklich nicht ohne.
Bestimmte Risikopatienten sollten sich sogar 2x im Abstand von 3-4 Wochen impfen lassen.