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Nachbetrachtung zum Hamburg-Spiel vom 28.02.15, 18.30 Uhr

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clakir schrieb:
Kuckuck schrieb:
Mal so eine Frage, weil ich beim HSV irgendwie immer daran denken muss: Was ist wenn der Kühne auch vom Papier her den HSV komplett übernimmt. Ist der Hamburger Sportverein dann überhaupt ein "Traditionsverein" oder wird es seinen Status verlieren? . . . .

Das ist eine schwierige Frage. Einen "Status Traditionsverein" gibt es ja offiziell nicht. Die Unterscheidung nach unserem Sprachgebrauch zwischen "Traditionsverein" und "Plastikclub" ist eher so, dass eine Verein als traditioneller Verein besteht und nicht als "Anhängsel" einer großen Firma oder eines potenten Geldgebers. Tradition hat Vfl Wolfsburg auch (45 gegründet), aber die wären ohne VW-Kohle nie in der ersten Liga. Noch extremer bei TSG Hoffenheim: der Verein ist genauso alt wie unsere Eintracht, würde aber ohne Hopps Kohle höchstens 5-klassig spielen. Beide haben also in der BuLi als "normale" Vereine keine Tradition. So empfinde ich das zumindest.


Der HSV hatte aber im Gegensatz zu Wolfsburg und Hoffenheim die Erfolge ohne einen Investor geschafft. Nun würde sich nach deinem Denken dann der HSV von einem "unabhängigen Traditionsverein" zu einem "Anhänger eines Plastikclubs" machen. Irgendwie ist es glaube Ich schon fast ein Thread in AV Wert.
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Kuckuck schrieb:
clakir schrieb:
Kuckuck schrieb:
Mal so eine Frage, weil ich beim HSV irgendwie immer daran denken muss: Was ist wenn der Kühne auch vom Papier her den HSV komplett übernimmt. Ist der Hamburger Sportverein dann überhaupt ein "Traditionsverein" oder wird es seinen Status verlieren? . . . .

Das ist eine schwierige Frage. Einen "Status Traditionsverein" gibt es ja offiziell nicht. Die Unterscheidung nach unserem Sprachgebrauch zwischen "Traditionsverein" und "Plastikclub" ist eher so, dass eine Verein als traditioneller Verein besteht und nicht als "Anhängsel" einer großen Firma oder eines potenten Geldgebers. Tradition hat Vfl Wolfsburg auch (45 gegründet), aber die wären ohne VW-Kohle nie in der ersten Liga. Noch extremer bei TSG Hoffenheim: der Verein ist genauso alt wie unsere Eintracht, würde aber ohne Hopps Kohle höchstens 5-klassig spielen. Beide haben also in der BuLi als "normale" Vereine keine Tradition. So empfinde ich das zumindest.


Der HSV hatte aber im Gegensatz zu Wolfsburg und Hoffenheim die Erfolge ohne einen Investor geschafft. Nun würde sich nach deinem Denken dann der HSV von einem "unabhängigen Traditionsverein" zu einem "Anhänger eines Plastikclubs" machen. Irgendwie ist es glaube Ich schon fast ein Thread in AV Wert.  


Für mich ist das relativ einfach. Wenn ein Verein nicht mehr die Mehrheit an einer Fußballgesellschaft hält, ist es ein vereinsfremdes Instrument und damit "Plastik".

Das gilt auch für unsere Eintracht. Käme ein Investor und würde die Mehrheit übernehmen, wäre ich raus. Warum auch sollte ich von dem Unternehmen XY oder Scheich YZ oder wem auch immer Fan sein. Ich bin Mitglied und Fan des Vereins Eintracht Frankfurt, der auch eine wichtige soziale Funktion erfüllt.

Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Wahrscheinlich ist das bei mir altersbedingte Fußballromantik.
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concordia-eagle schrieb:
Kuckuck schrieb:
clakir schrieb:
Kuckuck schrieb:
Mal so eine Frage, weil ich beim HSV irgendwie immer daran denken muss: Was ist wenn der Kühne auch vom Papier her den HSV komplett übernimmt. Ist der Hamburger Sportverein dann überhaupt ein "Traditionsverein" oder wird es seinen Status verlieren? . . . .

Das ist eine schwierige Frage. Einen "Status Traditionsverein" gibt es ja offiziell nicht. Die Unterscheidung nach unserem Sprachgebrauch zwischen "Traditionsverein" und "Plastikclub" ist eher so, dass eine Verein als traditioneller Verein besteht und nicht als "Anhängsel" einer großen Firma oder eines potenten Geldgebers. Tradition hat Vfl Wolfsburg auch (45 gegründet), aber die wären ohne VW-Kohle nie in der ersten Liga. Noch extremer bei TSG Hoffenheim: der Verein ist genauso alt wie unsere Eintracht, würde aber ohne Hopps Kohle höchstens 5-klassig spielen. Beide haben also in der BuLi als "normale" Vereine keine Tradition. So empfinde ich das zumindest.


Der HSV hatte aber im Gegensatz zu Wolfsburg und Hoffenheim die Erfolge ohne einen Investor geschafft. Nun würde sich nach deinem Denken dann der HSV von einem "unabhängigen Traditionsverein" zu einem "Anhänger eines Plastikclubs" machen. Irgendwie ist es glaube Ich schon fast ein Thread in AV Wert.  


Für mich ist das relativ einfach. Wenn ein Verein nicht mehr die Mehrheit an einer Fußballgesellschaft hält, ist es ein vereinsfremdes Instrument und damit "Plastik".

Das gilt auch für unsere Eintracht. Käme ein Investor und würde die Mehrheit übernehmen, wäre ich raus. Warum auch sollte ich von dem Unternehmen XY oder Scheich YZ oder wem auch immer Fan sein. Ich bin Mitglied und Fan des Vereins Eintracht Frankfurt, der auch eine wichtige soziale Funktion erfüllt.

Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Wahrscheinlich ist das bei mir altersbedingte Fußballromantik.


Kompliment und volle Zustimmung.
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Weiß einer in welcher Spielminute, Meier diesen Sahnepass über das ganze Feld geschlagen hat? Würde mir die Szene gerne nochmal anschauen ohne das ganze Spiel nochmal schauen zu müssen.
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anno-nym schrieb:
Weiß einer in welcher Spielminute, Meier diesen Sahnepass über das ganze Feld geschlagen hat? Würde mir die Szene gerne nochmal anschauen ohne das ganze Spiel nochmal schauen zu müssen.

Ich meine, dass ich etwas von "nach etwa einer halben Stunde" gelesen hätte.
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concordia-eagle schrieb:
Kuckuck schrieb:
clakir schrieb:
Kuckuck schrieb:
Mal so eine Frage, weil ich beim HSV irgendwie immer daran denken muss: Was ist wenn der Kühne auch vom Papier her den HSV komplett übernimmt. Ist der Hamburger Sportverein dann überhaupt ein "Traditionsverein" oder wird es seinen Status verlieren? . . . .

Das ist eine schwierige Frage. Einen "Status Traditionsverein" gibt es ja offiziell nicht. Die Unterscheidung nach unserem Sprachgebrauch zwischen "Traditionsverein" und "Plastikclub" ist eher so, dass eine Verein als traditioneller Verein besteht und nicht als "Anhängsel" einer großen Firma oder eines potenten Geldgebers. Tradition hat Vfl Wolfsburg auch (45 gegründet), aber die wären ohne VW-Kohle nie in der ersten Liga. Noch extremer bei TSG Hoffenheim: der Verein ist genauso alt wie unsere Eintracht, würde aber ohne Hopps Kohle höchstens 5-klassig spielen. Beide haben also in der BuLi als "normale" Vereine keine Tradition. So empfinde ich das zumindest.


Der HSV hatte aber im Gegensatz zu Wolfsburg und Hoffenheim die Erfolge ohne einen Investor geschafft. Nun würde sich nach deinem Denken dann der HSV von einem "unabhängigen Traditionsverein" zu einem "Anhänger eines Plastikclubs" machen. Irgendwie ist es glaube Ich schon fast ein Thread in AV Wert.  


Für mich ist das relativ einfach. Wenn ein Verein nicht mehr die Mehrheit an einer Fußballgesellschaft hält, ist es ein vereinsfremdes Instrument und damit "Plastik".

Das gilt auch für unsere Eintracht. Käme ein Investor und würde die Mehrheit übernehmen, wäre ich raus. Warum auch sollte ich von dem Unternehmen XY oder Scheich YZ oder wem auch immer Fan sein. Ich bin Mitglied und Fan des Vereins Eintracht Frankfurt, der auch eine wichtige soziale Funktion erfüllt.

Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Wahrscheinlich ist das bei mir altersbedingte Fußballromantik.


Wenn es 'mal immer so einfach wäre. Man sieht ja, gerade am HSV, dass diese "Übernahme" auch schleichend vor sich gehen kann. Wo legst Du dann die Grenze, ab wann ist es noch "mein Traditionsverein" und ab wann ist es ein "Plastikclub"? Deinem letzten Satz entnehme ich, dass Du eher meiner Generation angehörst und eigentlich denke ich in diesem Punkt genau so wie Du. Aber bringt man es im Falle des Falles tatsächlich fertig, sich von seinem Verein abzuwenden, dessen Fan man seit Jahrzehnten ist? Ich wage das für meinen Teil nicht zu prognostizieren.
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Der SGE ""den Rücken kehren"" nur weil ein Sponsor einsteigt den man bescheiden findet.. Puuh , das ist ne echt harte Aussage.
Der Sponsor geht 4 Jahre später wieder raus aus dem Verein, und dann ??
Wieder die alte Liebe entdecken oder doch zu Bayern halten ??  
Schon echt interessant was einem die SGE bedeutet...        
Na ja, jedem das seine
NUR DIE SGE
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clakir schrieb:
concordia-eagle schrieb:
Kuckuck schrieb:
clakir schrieb:
Kuckuck schrieb:
Mal so eine Frage, weil ich beim HSV irgendwie immer daran denken muss: Was ist wenn der Kühne auch vom Papier her den HSV komplett übernimmt. Ist der Hamburger Sportverein dann überhaupt ein "Traditionsverein" oder wird es seinen Status verlieren? . . . .

Das ist eine schwierige Frage. Einen "Status Traditionsverein" gibt es ja offiziell nicht. Die Unterscheidung nach unserem Sprachgebrauch zwischen "Traditionsverein" und "Plastikclub" ist eher so, dass eine Verein als traditioneller Verein besteht und nicht als "Anhängsel" einer großen Firma oder eines potenten Geldgebers. Tradition hat Vfl Wolfsburg auch (45 gegründet), aber die wären ohne VW-Kohle nie in der ersten Liga. Noch extremer bei TSG Hoffenheim: der Verein ist genauso alt wie unsere Eintracht, würde aber ohne Hopps Kohle höchstens 5-klassig spielen. Beide haben also in der BuLi als "normale" Vereine keine Tradition. So empfinde ich das zumindest.


Der HSV hatte aber im Gegensatz zu Wolfsburg und Hoffenheim die Erfolge ohne einen Investor geschafft. Nun würde sich nach deinem Denken dann der HSV von einem "unabhängigen Traditionsverein" zu einem "Anhänger eines Plastikclubs" machen. Irgendwie ist es glaube Ich schon fast ein Thread in AV Wert.  


Für mich ist das relativ einfach. Wenn ein Verein nicht mehr die Mehrheit an einer Fußballgesellschaft hält, ist es ein vereinsfremdes Instrument und damit "Plastik".

Das gilt auch für unsere Eintracht. Käme ein Investor und würde die Mehrheit übernehmen, wäre ich raus. Warum auch sollte ich von dem Unternehmen XY oder Scheich YZ oder wem auch immer Fan sein. Ich bin Mitglied und Fan des Vereins Eintracht Frankfurt, der auch eine wichtige soziale Funktion erfüllt.

Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Wahrscheinlich ist das bei mir altersbedingte Fußballromantik.


Wenn es 'mal immer so einfach wäre. Man sieht ja, gerade am HSV, dass diese "Übernahme" auch schleichend vor sich gehen kann. Wo legst Du dann die Grenze, ab wann ist es noch "mein Traditionsverein" und ab wann ist es ein "Plastikclub"? Deinem letzten Satz entnehme ich, dass Du eher meiner Generation angehörst und eigentlich denke ich in diesem Punkt genau so wie Du. Aber bringt man es im Falle des Falles tatsächlich fertig, sich von seinem Verein abzuwenden, dessen Fan man seit Jahrzehnten ist? Ich wage das für meinen Teil nicht zu prognostizieren.


Ich schrieb es doch, wenn der Verein nicht mehr die Mehrheit, also 50% plus eine Aktie hält. Dann ist es nicht mehr "mein Verein".

Ob ich mich dann wirklich abwende? Weiß ich nicht, Stand heute gehe ich aber davon aus.
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clakir schrieb:
concordia-eagle schrieb:
Kuckuck schrieb:
clakir schrieb:
Kuckuck schrieb:
Mal so eine Frage, weil ich beim HSV irgendwie immer daran denken muss: Was ist wenn der Kühne auch vom Papier her den HSV komplett übernimmt. Ist der Hamburger Sportverein dann überhaupt ein "Traditionsverein" oder wird es seinen Status verlieren? . . . .

Das ist eine schwierige Frage. Einen "Status Traditionsverein" gibt es ja offiziell nicht. Die Unterscheidung nach unserem Sprachgebrauch zwischen "Traditionsverein" und "Plastikclub" ist eher so, dass eine Verein als traditioneller Verein besteht und nicht als "Anhängsel" einer großen Firma oder eines potenten Geldgebers. Tradition hat Vfl Wolfsburg auch (45 gegründet), aber die wären ohne VW-Kohle nie in der ersten Liga. Noch extremer bei TSG Hoffenheim: der Verein ist genauso alt wie unsere Eintracht, würde aber ohne Hopps Kohle höchstens 5-klassig spielen. Beide haben also in der BuLi als "normale" Vereine keine Tradition. So empfinde ich das zumindest.


Der HSV hatte aber im Gegensatz zu Wolfsburg und Hoffenheim die Erfolge ohne einen Investor geschafft. Nun würde sich nach deinem Denken dann der HSV von einem "unabhängigen Traditionsverein" zu einem "Anhänger eines Plastikclubs" machen. Irgendwie ist es glaube Ich schon fast ein Thread in AV Wert.  


Für mich ist das relativ einfach. Wenn ein Verein nicht mehr die Mehrheit an einer Fußballgesellschaft hält, ist es ein vereinsfremdes Instrument und damit "Plastik".

Das gilt auch für unsere Eintracht. Käme ein Investor und würde die Mehrheit übernehmen, wäre ich raus. Warum auch sollte ich von dem Unternehmen XY oder Scheich YZ oder wem auch immer Fan sein. Ich bin Mitglied und Fan des Vereins Eintracht Frankfurt, der auch eine wichtige soziale Funktion erfüllt.

Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Wahrscheinlich ist das bei mir altersbedingte Fußballromantik.


Wenn es 'mal immer so einfach wäre. Man sieht ja, gerade am HSV, dass diese "Übernahme" auch schleichend vor sich gehen kann. Wo legst Du dann die Grenze, ab wann ist es noch "mein Traditionsverein" und ab wann ist es ein "Plastikclub"? Deinem letzten Satz entnehme ich, dass Du eher meiner Generation angehörst und eigentlich denke ich in diesem Punkt genau so wie Du. Aber bringt man es im Falle des Falles tatsächlich fertig, sich von seinem Verein abzuwenden, dessen Fan man seit Jahrzehnten ist? Ich wage das für meinen Teil nicht zu prognostizieren.


Vermutlich ist es auch die Frage, wer genau dort als Investor auftritt. Ist es ein "Fan des Vereins", werden sich bestimmt mehr Vermeidungsargumente gegen das endgültige Abwenden vom Verein finden als wenn da irgendwelche Octagons o.ä. kommen.
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adlerbube schrieb:
Der SGE ""den Rücken kehren"" nur weil ein Sponsor einsteigt den man bescheiden findet.. Puuh , das ist ne echt harte Aussage.
Der Sponsor geht 4 Jahre später wieder raus aus dem Verein, und dann ??
Wieder die alte Liebe entdecken oder doch zu Bayern halten ??  
Schon echt interessant was einem die SGE bedeutet...        
Na ja, jedem das seine
NUR DIE SGE  


Niemand hat was von einem Sponsor gesagt. Lesen ist ganz einfach. Die schwarzen Dinger (man nennt sie auch Buchstaben) erkennen und daraus Wörter bilden und deren Sinn verstehen!
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concordia-eagle schrieb:
clakir schrieb:
concordia-eagle schrieb:
Kuckuck schrieb:
clakir schrieb:
Kuckuck schrieb:
Mal so eine Frage, weil ich beim HSV irgendwie immer daran denken muss: Was ist wenn der Kühne auch vom Papier her den HSV komplett übernimmt. Ist der Hamburger Sportverein dann überhaupt ein "Traditionsverein" oder wird es seinen Status verlieren? . . . .

Das ist eine schwierige Frage. Einen "Status Traditionsverein" gibt es ja offiziell nicht. Die Unterscheidung nach unserem Sprachgebrauch zwischen "Traditionsverein" und "Plastikclub" ist eher so, dass eine Verein als traditioneller Verein besteht und nicht als "Anhängsel" einer großen Firma oder eines potenten Geldgebers. Tradition hat Vfl Wolfsburg auch (45 gegründet), aber die wären ohne VW-Kohle nie in der ersten Liga. Noch extremer bei TSG Hoffenheim: der Verein ist genauso alt wie unsere Eintracht, würde aber ohne Hopps Kohle höchstens 5-klassig spielen. Beide haben also in der BuLi als "normale" Vereine keine Tradition. So empfinde ich das zumindest.


Der HSV hatte aber im Gegensatz zu Wolfsburg und Hoffenheim die Erfolge ohne einen Investor geschafft. Nun würde sich nach deinem Denken dann der HSV von einem "unabhängigen Traditionsverein" zu einem "Anhänger eines Plastikclubs" machen. Irgendwie ist es glaube Ich schon fast ein Thread in AV Wert.  


Für mich ist das relativ einfach. Wenn ein Verein nicht mehr die Mehrheit an einer Fußballgesellschaft hält, ist es ein vereinsfremdes Instrument und damit "Plastik".

Das gilt auch für unsere Eintracht. Käme ein Investor und würde die Mehrheit übernehmen, wäre ich raus. Warum auch sollte ich von dem Unternehmen XY oder Scheich YZ oder wem auch immer Fan sein. Ich bin Mitglied und Fan des Vereins Eintracht Frankfurt, der auch eine wichtige soziale Funktion erfüllt.

Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Wahrscheinlich ist das bei mir altersbedingte Fußballromantik.


Wenn es 'mal immer so einfach wäre. Man sieht ja, gerade am HSV, dass diese "Übernahme" auch schleichend vor sich gehen kann. Wo legst Du dann die Grenze, ab wann ist es noch "mein Traditionsverein" und ab wann ist es ein "Plastikclub"? Deinem letzten Satz entnehme ich, dass Du eher meiner Generation angehörst und eigentlich denke ich in diesem Punkt genau so wie Du. Aber bringt man es im Falle des Falles tatsächlich fertig, sich von seinem Verein abzuwenden, dessen Fan man seit Jahrzehnten ist? Ich wage das für meinen Teil nicht zu prognostizieren.


Ich schrieb es doch, wenn der Verein nicht mehr die Mehrheit, also 50% plus eine Aktie hält. Dann ist es nicht mehr "mein Verein".

Ob ich mich dann wirklich abwende? Weiß ich nicht, Stand heute gehe ich aber davon aus.


Naja bis du das mitbekommen würdest, wäre der Verein vermutlich schon wieder in eigener Hand.  
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könnte nen genialer, kommender Spieltag werden...

schalke - hoffenheim
Augsburg - Wolfsburg

und wir gegen köln...


normal verlieren wir bei solchen (geilen!) Möglichkeiten  
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MemmingerAdler schrieb:
könnte nen genialer, kommender Spieltag werden...

schalke - hoffenheim
Augsburg - Wolfsburg

und wir gegen köln...


normal verlieren wir bei solchen (geilen!) Möglichkeiten    


Insbesondere, wenn die anderen schon am Samstag für uns gespielt haben.    
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Werder muss zudem Mittwoch in Bielefeld ran, souveräner Spitzenreiter in Liga 3 und sicherlich "on fire", und dann samstags schon wieder in Freiburg, was auch kein Zuckerschlecken sein muss. Okay Freiburg spielt auch Pokal, aber immerhin dienstags (Köln) und auch zu Hause.
Vielleicht nutzen wir ja ausnahmsweise mal die Chance...
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Basaltkopp schrieb:
adlerbube schrieb:
Der SGE ""den Rücken kehren"" nur weil ein Sponsor einsteigt den man bescheiden findet.. Puuh , das ist ne echt harte Aussage.
Der Sponsor geht 4 Jahre später wieder raus aus dem Verein, und dann ??
Wieder die alte Liebe entdecken oder doch zu Bayern halten ??  
Schon echt interessant was einem die SGE bedeutet...        
Na ja, jedem das seine
NUR DIE SGE  


Niemand hat was von einem Sponsor gesagt. Lesen ist ganz einfach. Die schwarzen Dinger (man nennt sie auch Buchstaben) erkennen und daraus Wörter bilden und deren Sinn verstehen!


Ja, ein Sponsor - zumindest das, was man unter einem 'normalen' Sponsor versteht - wäre nicht das Problem. Ein Generalinvestor, der dann auch die Fäden ziehen will, ist was ganz anderes.
Aber der "Sponsor" ist ein gutes Beispiel. Ich kann mich noch ganz gut an die frühen 70er erinnern, als erstmals Sponsoren-Logos auf den Trikots auftauchten. Was gab das damals für einen Aufschrei! Der Tod des Vereinsfußballs wurde vorhergesagt und Mast war der Buhmann eine ganzen Fan-Generation - eigentlich sehr ähnlich der heutigen Situation. Aber damals gewöhnte man sich dann doch ziemlich schnell an die Sponsoren; deswegen blieb 'mein Verein' trotzdem 'mein Verein'.

Und heute? Man sieht doch, wo die Reise hingeht. Die ohnehin nur halbherzige 50+1 Regel wird an allen Ecken und Enden ausgehebelt und der DFB legt sich bei den Genossen Mateschitz, Hopp, Kühne und Konsorten auch nicht gerade quer. So kommt's einem zumindest vor.
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philadlerist schrieb:
P.B-89 schrieb:
philadlerist schrieb:
Im großen und ganzen eine gute Leistung und ein verdienter Sieg, der eigentlich auch durch das blöde Gegentor und den verschossenen Elfer zu niedrig ausfällt. Wenn man mal Spielanteile und Chancen betrachtet.

Die IV hat sich wacker geschlagen
Es gab eigentlich nur drei Chancen für den HSV, zwei waren glückliche Bälle in die Spitze, der einzige wirklich gute Angriff war der, der zum Ausgleich führte - und da muss man schon sagen, dass Madlung und Chandler etwas alt gegen Gouiada aussahen. Man könnte höchsten monieren, dass es noch zuviel Bälle gibt, die zu ziellos übers halbe Feld geballert werden.
Auf der anderen Seite soll man froh sein, denn so ist auf jeden Fall die akute Gefahr gebannt.
Was mich heute sehr gefreut hat. Die weiten Bälle von Kevin Trapp haben heute ihre Ziele gut gefunden.

Mittelfeld hat mir ebenfalls ganz gut gefallen. Hasebe ist ein guter Schweglerersatz, ich find ihn sogar in der Form ein klein bisserl besser
Stendera hat auch heute wieder gezeigt, wie gut er Bälle erobern und auch sinnvoll weiterverarbeiten kann. Auch bei ihm bin fast geneigt zu sagen, auch wenn er ein anderer Typ ist, er schafft es Rode adäquat zu ersetzen.
Aigner - man muss ihn lieben - wenn alle immer mit diesem Einsatz zu werke gingen, hätten wir sich weder in Mainz noch in Freiburg verloren. Top Einsatz, top Laufleistung, oft nur durch Fouls zu stoppen. Klasse Typ. In der Form ein top-rechtsaußen.
Allerdings muss man auch mal TS loben, der genau gesehen hat, dass Aigner die letzten drei defensivläufe vor seiner Auswechslung nach wenigen Metern abgebrochen hat. Der konnte einfach nicht mehr und hätte vielleicht dann mal wieder einen Aignerklops eingebaut. Von daher: Topauswechlsung.
Dass er dann gegen die Wasserflaschen tritt, findet TS vielleicht ungehörig, aber ich glaube insgeheim freut er sich über Aigners Einstellung, dass er sich auf aufregt, wenn er raus muss.
Piazon - ich habs noch im Ohr - in der ersten HZ mit 100% Passquote! Wow
Ist auch heute wieder viel gelaufen und hat auch grade dem Diekmeier schön Paroli geboten.
Am wenigsten überzeugend war der liebe Takashi. Der hätte heute groß raus kommen können, wenn er den Ball ofter mal nach dem zweiten Gegenspieler weiterpasst und nicht in die nächsten zwei Gegner reinrennt.

Schade, da wurde einiges an Chancen schon im vorletzten Abspiel oder Nicht-Abspiel versiebt. Grade bei personeller Überlegenheit, aber das gilt auch für Alex und die anderen, die vorschnell Abschlüsse gesucht haben, wo keine waren. Mit etwas mehr Konzentration hätte das auch ein 4:1 oder  5:1 sein können.

AMFG - ja, eigentlich auch kaum anders als letzte Woche in Mainz, oder?
Nur diesmal macht er eben zwei Bude und haut den zweiten Elfer an die Latte. Und grade das 2:1 war mal wieder ein Meier-Klassiker mit der Innenseite dorthin, wo er hin muss.

Bin froh über die drei Punkte, froh über die Leistungssteigerung gegenüber dem Mainz Spiel, froh, dass auch der HSV damit auf Distanz gehalten wird.
Ob sich draus irgendein Rückschluss auf das Spiel in Köln ziehen lässt- keine Ahnung. Ich bin aber auch dann wieder froh, wenn Zambrano gegen Utah antritt.

Auf jeden Fall: Eintracht saves the day!


Also davon abgesehen das ich Meier letzte Woche nicht ganz so katastrophal gesehen habe wie andere war das heute doch nochmal was anderes.

Sehe da nochmal einen genialen 50 Meter Pass zu?? Weiß ich grade nicht mehr und eine Situation wo er hinten den Ball erkämpft, Ihn weiterleitet und dann vorne abschließt. Also ganz so unauffällig ist der Kerl dann doch nicht.


ich hab ja auch nicht behauptet, Meier wäre letzte Woche katastrophal gewesen. Ich fand seine Leistung auch in Mainz ok für die weniger geliebte Position. Er läuft den Gegner im Spielaufbau an, verteilt Bälle wo er kann, der Unterschied war gestern halt, dass er wieder zwei Buden gemacht hat. Die Möglichkeit dazu hatte er in Mainz ja auch, oder?


q.e.d. aus der Sportpresse:
"Es war ein typisches Meier-Spiel: 32 Ballkontakte, 10,7 Kilometer gelaufen, siebenmal aufs Tor geschossen (ganz Hamburg gab neun Schüsse ab), zwei Tore (12., Elfmeter und 54.), neun gewonnene, elf verlorene Zweikämpfe – all diese Daten variieren im Vergleich zu den vorherigen Spielen nur unwesentlich."

variieren nur unwesentlich - das wars was ich andeuten wollte ...
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...einfach nur einen RIESENGLÜCKWUNSCH an die ganze Mannschaft!!!     das war RICHTIG GUT!! Bitte weiter SO!! Und nicht anders... *freu*
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Basaltkopp schrieb:
anno-nym schrieb:
Weiß einer in welcher Spielminute, Meier diesen Sahnepass über das ganze Feld geschlagen hat? Würde mir die Szene gerne nochmal anschauen ohne das ganze Spiel nochmal schauen zu müssen.

Ich meine, dass ich etwas von "nach etwa einer halben Stunde" gelesen hätte.


33 Minute war es übrigens
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anno-nym schrieb:
Basaltkopp schrieb:
anno-nym schrieb:
Weiß einer in welcher Spielminute, Meier diesen Sahnepass über das ganze Feld geschlagen hat? Würde mir die Szene gerne nochmal anschauen ohne das ganze Spiel nochmal schauen zu müssen.

Ich meine, dass ich etwas von "nach etwa einer halben Stunde" gelesen hätte.


33 Minute war es übrigens  


und zwar exakt nach 33 min.
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clakir schrieb:
concordia-eagle schrieb:
Kuckuck schrieb:
clakir schrieb:
Kuckuck schrieb:
Mal so eine Frage, weil ich beim HSV irgendwie immer daran denken muss: Was ist wenn der Kühne auch vom Papier her den HSV komplett übernimmt. Ist der Hamburger Sportverein dann überhaupt ein "Traditionsverein" oder wird es seinen Status verlieren? . . . .

Das ist eine schwierige Frage. Einen "Status Traditionsverein" gibt es ja offiziell nicht. Die Unterscheidung nach unserem Sprachgebrauch zwischen "Traditionsverein" und "Plastikclub" ist eher so, dass eine Verein als traditioneller Verein besteht und nicht als "Anhängsel" einer großen Firma oder eines potenten Geldgebers. Tradition hat Vfl Wolfsburg auch (45 gegründet), aber die wären ohne VW-Kohle nie in der ersten Liga. Noch extremer bei TSG Hoffenheim: der Verein ist genauso alt wie unsere Eintracht, würde aber ohne Hopps Kohle höchstens 5-klassig spielen. Beide haben also in der BuLi als "normale" Vereine keine Tradition. So empfinde ich das zumindest.


Der HSV hatte aber im Gegensatz zu Wolfsburg und Hoffenheim die Erfolge ohne einen Investor geschafft. Nun würde sich nach deinem Denken dann der HSV von einem "unabhängigen Traditionsverein" zu einem "Anhänger eines Plastikclubs" machen. Irgendwie ist es glaube Ich schon fast ein Thread in AV Wert.  


Für mich ist das relativ einfach. Wenn ein Verein nicht mehr die Mehrheit an einer Fußballgesellschaft hält, ist es ein vereinsfremdes Instrument und damit "Plastik".

Das gilt auch für unsere Eintracht. Käme ein Investor und würde die Mehrheit übernehmen, wäre ich raus. Warum auch sollte ich von dem Unternehmen XY oder Scheich YZ oder wem auch immer Fan sein. Ich bin Mitglied und Fan des Vereins Eintracht Frankfurt, der auch eine wichtige soziale Funktion erfüllt.

Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Wahrscheinlich ist das bei mir altersbedingte Fußballromantik.


Wenn es 'mal immer so einfach wäre. Man sieht ja, gerade am HSV, dass diese "Übernahme" auch schleichend vor sich gehen kann. Wo legst Du dann die Grenze, ab wann ist es noch "mein Traditionsverein" und ab wann ist es ein "Plastikclub"? Deinem letzten Satz entnehme ich, dass Du eher meiner Generation angehörst und eigentlich denke ich in diesem Punkt genau so wie Du. Aber bringt man es im Falle des Falles tatsächlich fertig, sich von seinem Verein abzuwenden, dessen Fan man seit Jahrzehnten ist? Ich wage das für meinen Teil nicht zu prognostizieren.


irgendwie hinge es wohl auch davon ab, in welcher Form und aus welcher Richtung eine solche Übernahme geschehen würde.
Wenn hier plötzlich Emirates oder irgendsoein Katarsch wie in Paris den Laden übernehmen würde, würde sich mein kleines Eintrachtherz wahrscheinlich schon abkühlen. Anders wäre es vielleicht, wenn die Freunde der Eintracht plötzlich zu ganz viel Geld kommen würden und sich noch stärker engagieren. Oder wenn ein Sportartikelhersteller sagen würde, wir steigen da richtig ein, denn das hätte ja zumindest noch irgendetwas sportaffines. Und dann wäre da die Frage des Stils, mit dem sowas geschieht. Wenn da so eine Pfeife wie bei 1860 reingrätscht, dann wäre meine Enttäuschung wahrscheinlich so groß wie die von CE.

Zum Glück falle ich als Bernemer dann nicht ins Bodenlose, weil der FSV knapp 500m von mir entfernt spielt, und da besteht eine solche Übernahmegefahr ja eher nicht. Dann geh ich halt zum "Lustiges Dorf"verein, um ein wenig heile Fußballwelt zu schnuppern.
Und heimlich auch auf den Römer, wenn die Eintracht mit 200 Millionen Zuschuss doch mal deutscher Meister wird

Viel lieber wäre es mir aber, die Eintracht bleibt auf ihrem Weg als Traditionsverein. Denn was sie schafft, schafft sie aus sich selbst heraus - und nur das ist ein ehrenvoller Sieg!


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