Aragorn schrieb: So...langsam bekomme ich dicke Finger. Ich mach mir erstmal ein Jever auf! Prooost!
Ich hatte grad ein alkoholfreies Jever ...
Wer Jever trinkt ist doch auch ein Extremist der übelsten Sorte
Zum Thema. Wenn man von Freunden aus Südamerika auf Pegida und Co angesprochen wird, ist das schon arg bedenklich. Vor Allem da in Südamerika auch heute noch viele Vorurteile unter den verschiedenen "ethnischen" Gruppen herrschen.
Ideologien dürfen und müssen, meiner Meinung nach, (sachlicher) Kritik ausgesetzt werden. Was Pegida unter dem Deckmantel "Rettung vor der Islamisierung" veranstaltet ist schlichtweg widerlich. Hier wird gegen Menschen gehetzt und das ist unter aller Sau. Da ist es auch egal, welcher Religion sie angehören. Wer sich auch nur annähernd in die Lage der meisten Flüchtlinge versetzen kann, versinkt im Scham darüber, dass eine Gruppe wie Pegida überhaupt einen Nährboden hat. Dass da auch viele dabei sind, die ihren Frust gegenüber der hiesigen Politik ausleben und eventuell nicht einmal registrieren, was für eine Hetze dort betrieben wird, steht für mich außer Frage. Daher sehe ich davon ab, jeden Teilnehmer von Pegida über einen Kamm zu scheren. Trotzdem ist es beängstigend, welche verwirrten Gesinnungen dort zur Schau gestellt werden, mit der plumpen Ausrede "Das wird man doch mal sagen dürfen".
Ich habe beruflich mit Religionen, ihrer Struktur und ihrem Ursprung zu tun. Daher sträuben sich mir die Nackenhaare, wenn beispielsweise Vergleiche zwischen dem Islam und dem Christentum aufkommen. Nur weil man beides unter dem Begriff "Religion" einordnet, ist es bei Weitem nicht das Gleiche.
Aragorn schrieb: So...langsam bekomme ich dicke Finger. Ich mach mir erstmal ein Jever auf! Prooost!
Ich hatte grad ein alkoholfreies Jever ...
Ich habe beruflich mit Religionen, ihrer Struktur und ihrem Ursprung zu tun. Daher sträuben sich mir die Nackenhaare, wenn beispielsweise Vergleiche zwischen dem Islam und dem Christentum aufkommen. Nur weil man beides unter dem Begriff "Religion" einordnet, ist es bei Weitem nicht das Gleiche.
Das hätte ich dann doch gerne erklärt. Interessant wäre, was du "beruflich mit Religion" zu tun hast, welche Unterschiede du identifizierst und was für Auswirkungen das auf das Verständnis von Extremismus haben sollte.
hier noch ein paar informationen darüber wie es mit der unschuld von soldaten im krieg aussieht. in dem fall geht es auch um hochrangge deutsche soldaten
so, damit von meiner seite schluss mit diesem thema.
Weia. Manchmal wärs besser einfach einzusehen, dass man Schwachsinn verzapft hat. Aber um mal auf deinen ziemlich zynischen Relativismus einzusteigen: Wenn die erschossenen Soldaten an selbst verschuldeten Risiko gestorben sind, sind die im Meer ertrunken Flüchtlinge das dann auch? Ich mein, wer sich in so nen Booten auf das offene Meer begibt, der weiß ja was passieren kann... Oder willst du jetzt vielleicht doch mal drüber nachdenken, ob das nicht so die größte Leistung deinerseits hier war? Wäre mal was...
ich finde es zynischer hier einen vergleich zu ziehen zu menschen die so verzweifelt sind, dass sie ihr leben riskieren um ihrem desaster zu entkommen. aber schon klar, soldaten sind in den augen einiger etwas heroisches.
Wow, du hast es weder verstanden, noch die geringste Einsicht, konterst mit einem polemischen Vorwurf aus dem Nichts. Danke, reicht dann erst mal.
leider hattest du nicht die güte mir zu erläutern zu welcher einsicht ich hätte kommen können. außer deinem unsäglichen vergleich mit flüchtlingen kann ich deinen beiträgen nicht entnehmen was dich an der tatsache stört, dass ich feststelle, dass es zum berufsbild des soldaten gehört menschen zu töten und getötet zu werden. ich meine das völlig ohne moralischem impetus, für mich ist das eine unumstößliche tatsache.
und noch einmal, nur für dich: soldat ist ein beruf den man selbst wählt, niemand wird zwangsverpflichtet, die zeiten sind vorbei. man wird an waffen ausgebildet und zum befehlsempfänger gemacht. manche menschen fühlen sich damit wohl, andere nicht. wer in den usa soldat wird weiß oder kann wissen, dass es unter umständen an die front geht, die usa haben seit ww2 ständig kriege geführt, offene und verdeckte.
und zum unterschied zu irakis im irak werden amerikaner nicht von fremdländischen kriegstruppen in den usa angegriffen. wie auch immer man 9/11 betrachten mag, er war keine kriegserklärung eines landes und der irak hatte damit nichts zu tun.
selbst die deutschen und wohlwollenden soldaten in afghanistan wurden in kampfhandlungen verwickelt und haben getötet und wurden getötet. ich nehme an dass dir der name oberst klein etwas sagt.
deine aufregung darüber dass jemand das so sieht und benennt ist mir völlig schleierhaft.
Ich denke, das Problem ist, dass sich sich jede Religion für die einzig Wahre hält. Aber wie die Begrifflichkeit schon erklärt. Es ist ein "Glaube". Extremismus ist immer schlecht,weil es keine Beweise gibt ob es stimmt an was sie glauben. Es gibt keine Beweise das es so passiert ist in der Geschichte oder das es einen Gott oder Allah gibt oder so. Zumindest keine 100%. Deshalb sollte man Menschen nur so bewerten ob sie nett sind oder nicht.
frikadelle-mit-bulette schrieb: Ich denke, das Problem ist, dass sich sich jede Religion für die einzig Wahre hält. Aber wie die Begrifflichkeit schon erklärt. Es ist ein "Glaube". Extremismus ist immer schlecht,weil es keine Beweise gibt ob es stimmt an was sie glauben. Es gibt keine Beweise das es so passiert ist in der Geschichte oder das es einen Gott oder Allah gibt oder so. Zumindest keine 100%. Deshalb sollte man Menschen nur so bewerten ob sie nett sind oder nicht.
...muss die "sollte man Menschen" respektieren. Alle Religionen stiften da viel Unheil. Leider schon immer.
sascha lobo ist mir schon immer auf die nerven gegangen und hatte es ganz schwer meine zustimmung zu erlangen. hier jetzt aber schon sein dritter beitrag am stück der mich begeistert, anscheinend habe ich den mann unterschätzt:
nach kurzem innehalten sollten "wir" vielleicht alle mal darüber nachdenken ob es angebracht ist ständig das "wir" zu gebrauchen. mit dem "ihr" verhält es sich nicht anders. wenn man sich schon explizit äußert - was hier einige tun, andere nicht -dann hat man sich durchaus ein "ich" und ein "du" verdient.
sascha lobo ist mir schon immer auf die nerven gegangen und hatte es ganz schwer meine zustimmung zu erlangen. hier jetzt aber schon sein dritter beitrag am stück der mich begeistert, anscheinend habe ich den mann unterschätzt:
nach kurzem innehalten sollten "wir" vielleicht alle mal darüber nachdenken ob es angebracht ist ständig das "wir" zu gebrauchen. mit dem "ihr" verhält es sich nicht anders. wenn man sich schon explizit äußert - was hier einige tun, andere nicht -dann hat man sich durchaus ein "ich" und ein "du" verdient.
Für mich ist das ein typischer Lobo-Artikel. Von nichts eine Ahnung, aber erstmal was auf Spiegel-Online schreiben.
Der Typ vergisst, dass ein Großteil des Webs voll mit Dünnpfiff ist. Facebook bestärkt das, mit automatisierten Kommentar-Bots, Fake-Seiten und implementiertem Pusher in Beitragsdiskussionen für die eigene Kommerzseite. Soziale Medien sind ein kommerzielles Produkt. Wenn sich ein "wir" bildet, dann zwischen den "Ausbeutern" und den naiven Nutzern.
Der Markt bewertet natürlich, ob etwas werthaltig ist oder nicht. Darauf baut unser Wohlstand auf. Und darum verliert Spiegel massiv Kundeneinnahmen, weil die Leistung nicht mehr stimmt. Das ist nicht willkürlich. Soziales Engagement ist ebenfalls ein ökonomischer Wert, was Lobo denjenigen abspricht. Dagegen ist Millionär sein nur Geld, nicht automatisch Kapital. Erneut gebabbelt und Eigentor geschossen.
Ein "die" und "wir" gibt es immer. Selbst im finsteren Kuba. Schau dir Fußball als ganzes und eine Mannschaft an. Hat mit Machtausübung gar nichts zu tun, ob du gut genug für die erste Elf oder Bundesliga bist. Ob jemand beim "die sein" Leben ruiniert oder nicht, interessiert das "wir" gar nicht, solange es nicht mitgezogen wird. Deshalb fällt auch schon eine Anpassung nach unten hin aus, weil ins Narrenschiff keiner freiwillig einsteigt, der seine Latten noch am Zaun hat.
Lobo ist einfach nicht Teil des "wirs", was die Welt tatsächlich bewegt. Eine Sinnkrise sieht nur er,nicht der Rest der welt. Deshalb bloggt er herum, und ist kein Experte. Schon gar nicht für IT.
wenn Vertreter der AfD der Merkel vorwerfen, sie würde mit Ihren Aussagen über die Pegida-Deppen über Menschen urteilen, die sie gar nicht kenne, empfinde ich das als Real-Satire.
Ich hatte grad ein alkoholfreies Jever ...
Schmeckt beides. Ist für meinen ostwestfaelischen Magen auch bekömmlicher, als Aeppler!
Wer Jever trinkt ist doch auch ein Extremist der übelsten Sorte
Zum Thema. Wenn man von Freunden aus Südamerika auf Pegida und Co angesprochen wird, ist das schon arg bedenklich. Vor Allem da in Südamerika auch heute noch viele Vorurteile unter den verschiedenen "ethnischen" Gruppen herrschen.
Ideologien dürfen und müssen, meiner Meinung nach, (sachlicher) Kritik ausgesetzt werden. Was Pegida unter dem Deckmantel "Rettung vor der Islamisierung" veranstaltet ist schlichtweg widerlich. Hier wird gegen Menschen gehetzt und das ist unter aller Sau. Da ist es auch egal, welcher Religion sie angehören. Wer sich auch nur annähernd in die Lage der meisten Flüchtlinge versetzen kann, versinkt im Scham darüber, dass eine Gruppe wie Pegida überhaupt einen Nährboden hat. Dass da auch viele dabei sind, die ihren Frust gegenüber der hiesigen Politik ausleben und eventuell nicht einmal registrieren, was für eine Hetze dort betrieben wird, steht für mich außer Frage. Daher sehe ich davon ab, jeden Teilnehmer von Pegida über einen Kamm zu scheren. Trotzdem ist es beängstigend, welche verwirrten Gesinnungen dort zur Schau gestellt werden, mit der plumpen Ausrede "Das wird man doch mal sagen dürfen".
Ich habe beruflich mit Religionen, ihrer Struktur und ihrem Ursprung zu tun. Daher sträuben sich mir die Nackenhaare, wenn beispielsweise Vergleiche zwischen dem Islam und dem Christentum aufkommen. Nur weil man beides unter dem Begriff "Religion" einordnet, ist es bei Weitem nicht das Gleiche.
Das hätte ich dann doch gerne erklärt. Interessant wäre, was du "beruflich mit Religion" zu tun hast, welche Unterschiede du identifizierst und was für Auswirkungen das auf das Verständnis von Extremismus haben sollte.
leider hattest du nicht die güte mir zu erläutern zu welcher einsicht ich hätte kommen können. außer deinem unsäglichen vergleich mit flüchtlingen kann ich deinen beiträgen nicht entnehmen was dich an der tatsache stört, dass ich feststelle, dass es zum berufsbild des soldaten gehört menschen zu töten und getötet zu werden. ich meine das völlig ohne moralischem impetus, für mich ist das eine unumstößliche tatsache.
und noch einmal, nur für dich: soldat ist ein beruf den man selbst wählt, niemand wird zwangsverpflichtet, die zeiten sind vorbei. man wird an waffen ausgebildet und zum befehlsempfänger gemacht. manche menschen fühlen sich damit wohl, andere nicht. wer in den usa soldat wird weiß oder kann wissen, dass es unter umständen an die front geht, die usa haben seit ww2 ständig kriege geführt, offene und verdeckte.
und zum unterschied zu irakis im irak werden amerikaner nicht von fremdländischen kriegstruppen in den usa angegriffen. wie auch immer man 9/11 betrachten mag, er war keine kriegserklärung eines landes und der irak hatte damit nichts zu tun.
selbst die deutschen und wohlwollenden soldaten in afghanistan wurden in kampfhandlungen verwickelt und haben getötet und wurden getötet. ich nehme an dass dir der name oberst klein etwas sagt.
deine aufregung darüber dass jemand das so sieht und benennt ist mir völlig schleierhaft.
Aber wie die Begrifflichkeit schon erklärt. Es ist ein "Glaube". Extremismus ist immer schlecht,weil es keine Beweise gibt ob es stimmt an was sie glauben.
Es gibt keine Beweise das es so passiert ist in der Geschichte oder das es einen Gott oder Allah gibt oder so. Zumindest keine 100%.
Deshalb sollte man Menschen nur so bewerten ob sie nett sind oder nicht.
...muss die "sollte man Menschen" respektieren. Alle Religionen stiften da viel Unheil. Leider schon immer.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/pegida-demonstranten-machen-front-gegen-etablierte-medien-13345656.html
https://de-de.facebook.com/Anonymous.Kollektiv
da schmeissen paar Leute richtig schlechten Stoff ein
was es alles gibt. ich habe schon mal den cia-putsch in moskau am 15.januar im kalender eingetragen, den würde ich ungern verpassen.
Jever. Pfui Teufel
Das pfeifen ja nun wirklich die Spatzen von den Dächern.
sascha lobo ist mir schon immer auf die nerven gegangen und hatte es ganz schwer meine zustimmung zu erlangen. hier jetzt aber schon sein dritter beitrag am stück der mich begeistert, anscheinend habe ich den mann unterschätzt:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/sascha-lobo-ueber-das-deutsche-wir-gefuehl-a-1010852.html
nach kurzem innehalten sollten "wir" vielleicht alle mal darüber nachdenken ob es angebracht ist ständig das "wir" zu gebrauchen. mit dem "ihr" verhält es sich nicht anders. wenn man sich schon explizit äußert - was hier einige tun, andere nicht -dann hat man sich durchaus ein "ich" und ein "du" verdient.
Für mich ist das ein typischer Lobo-Artikel. Von nichts eine Ahnung, aber erstmal was auf Spiegel-Online schreiben.
Der Typ vergisst, dass ein Großteil des Webs voll mit Dünnpfiff ist. Facebook bestärkt das, mit automatisierten Kommentar-Bots, Fake-Seiten und implementiertem Pusher in Beitragsdiskussionen für die eigene Kommerzseite. Soziale Medien sind ein kommerzielles Produkt. Wenn sich ein "wir" bildet, dann zwischen den "Ausbeutern" und den naiven Nutzern.
Der Markt bewertet natürlich, ob etwas werthaltig ist oder nicht. Darauf baut unser Wohlstand auf. Und darum verliert Spiegel massiv Kundeneinnahmen, weil die Leistung nicht mehr stimmt. Das ist nicht willkürlich. Soziales Engagement ist ebenfalls ein ökonomischer Wert, was Lobo denjenigen abspricht. Dagegen ist Millionär sein nur Geld, nicht automatisch Kapital. Erneut gebabbelt und Eigentor geschossen.
Ein "die" und "wir" gibt es immer. Selbst im finsteren Kuba. Schau dir Fußball als ganzes und eine Mannschaft an. Hat mit Machtausübung gar nichts zu tun, ob du gut genug für die erste Elf oder Bundesliga bist. Ob jemand beim "die sein" Leben ruiniert oder nicht, interessiert das "wir" gar nicht, solange es nicht mitgezogen wird. Deshalb fällt auch schon eine Anpassung nach unten hin aus, weil ins Narrenschiff keiner freiwillig einsteigt, der seine Latten noch am Zaun hat.
Lobo ist einfach nicht Teil des "wirs", was die Welt tatsächlich bewegt. Eine Sinnkrise sieht nur er,nicht der Rest der welt. Deshalb bloggt er herum, und ist kein Experte. Schon gar nicht für IT.