Flummi schrieb: Bin auch der meinung, dass die saschbezogene Diskussionskultur hier im Forum leidet, wenn z.B. Bachmanns Unterhaltsprobleme auf den Tisch kommen. Was hat das mit der Pegidagesinnung zu tun? Ich find Pegida auch kacke, aber jemand anhand von sowas zu diskreditieren, ist billig. Da ist der Stammtisch-Einwand der Pro-Pegida-Fraktion nicht ganz unzulässig.
PS: Hitler war Vegetarier. Will uns das sagen, dass jeder Vegetarier Nazi ist? Ist jeder, der wg Unterhalt im Konflikt mit dem Gestz liegt Pegida-Anhänger? Fragen über Fragen...
Guten Morgen, lies doch mal, was ich da schrieb. Falls Bachmann Pech hat, geht er deshalb in den Knast. Und wenn das nicht relevant ist für Pegida, dann weiß ich auch nicht. Dann fehlt denen nämlich der Erfinder, der sie auf die Straße brachte und befeuerte.
In Guantanamo setzen die USA seit Jahren sexuelle Gewalt als Foltermethode ein. Der Häftling Mohamedou Ould Slahi schildert in seinem Tagebuch, wie er von Wärterinnen missbraucht wurde.
Mimimi, aber die Anderen....
Kann man hier nicht ein einziges verf**** mal beim Thema bleiben ? Was haben die bescheuerten Amis mit Pegida zu tun ?
moment mal: ich versuche doch seit geraumer zeit zu erfahren, worums eigentlich geht. eine bedrohung des abendlandes durch hiesige muselmänner oder durch die im nahen osten.
und wenns um eine bedrohung durch nahöstliche muselmänner geht, sollte man doch vlt auch schauen, warum die plötzlich so böse sind.
vlt haben die ja einfach keinen bock mehr, bombadiert, gefoltert und sonstwie unterdrückt zu werden.
aber sorry, ich vergaß, dass in der forums-koranausgabe steht, dass der muselmann alle andersgläubigen kategorisch zu vernichten hat...
... und jetzt wieder zurück zu deiner verfic.kten bedrohung.!.
Mohammed Atta war gebildet und hat in Deutschland/Hamburg gelebt. Die Bestien von Paris waren Franzosen, haben in Frankreich gelebt. Auch die Mörder von Madrid haben in Spanien gelebt. Die Liste lässt sich beliebig erweitern. Niemand von denen wurde je bombardiert. Deine Argumentationskette hinkt daher etwas... Du machst du dir mit solch einer Plumpen Begründung ebenso einfach wie die Pegidaanhänger...
Zum Artikel und dem "Gesprächsangebot" der Politik:
Wieso muss man mit den 20000 Hanseln, die ihre obskuren Ängste auf zweifelhafte Weise mit zweifelhaften Parolen durch die Gassen schleifen, reden und auf sie eingehen?
Wieso musste man nicht auf die tausenden Demonstranten gegen den Flughafen eingehen (West damals, Ausbau heute)? Wo war das eingehen und den Dialog suchen mit zigtausenden kapitalismuskritischen Blockupy-Demonstranten? Welches eingehen auf die zigtausend Freiheit-statt-Angst-Demonstranten seinerzeit in Berlin? Inwiefern geht man auf die hunderttausenden Anti-Atomkraft-Demonstranten ein, die über Jahre und Jahrzehnte demonstriert haben? Wäre Fukushima nicht passiert, es würde weiter genüßlich gebrütet werden. Was war mit den S21-Demonstranten, wo war da entsprechendes Engagement? Mit den Tausenden, die regelmäßig bei der Hanfparade für eine Legalisierung eintreten? Wo sind da die Gesprächsanbegote der Politik?
Die Liste ließe sich wohl endlos weiterführen. Da will mir irgendwie nicht in den Sinn, wieso man nun um diese 20000 teils offen Fremdenfeindlichen Nazis, teils so sehr von obskuren Ängsten getriebenen (so sehr, daß sie mit ersten gemeinsame Sache machen!) Hanseln so ein klimbimm macht, inklusive Gesprächsrunden mit Ministerpräsident und mediale Zurschaustellung beim deutschen TV-Show-Papst Günter Jauch? Will mir net in de Kopp...
Dialog ist die Grundvoraussetzung für ein von humanistischen Prinzipien geprägtes Miteinander. Menschen werden nicht gleichberechtigt und gewaltfrei zusammenleben, wenn sie nicht miteinander sprechen. Ohne Dialog entstehen Missverständnisse, Vorurteile und letzten Endes Hass - das ist ein ganz einfacher kausaler Zusammenhang. Wer Also ernsthaft daran interessiert ist Rassismus zu bekämpfen, der muss auch in der gewillt sein sich Vorurteilen argumentativ Entgegenzustellen. Das bedeutet nicht, dass gewaltloser Wiederstand alternativlos ist. Nein, Gewaltanwendung gegen faschistoide Gruppierungen hat sehr wohl ihre Berechtigung und ist als Antagonismus zu rechter Gewalt zu betrachten. Mit PEGIDA als Gruppierung kann es einen solchen Dialog nicht geben. Da es sich aber um eine extrem inhomogene Bewegung handelt, deren Mitglieder oftmals ihre Ängste und ihre Wut falsch kanalisieren, gilt es diese Menschen davon zu überzeugen, dass das Unbehagen gegenüber dem muslimischen Mitbürger oder dem Flüchtling irrational und hauptsächlich Produkt der von ihnen selbst so verhassten Presse ist.
Teilweise kann ich dir recht geben, teilweise aber auch nicht. Mit offen rechten Nazis braucht man deshalb nicht reden, weil die Chance Einsichtigkeit zu erzielen gen 0 gehen dürfte. Zusätzlich könnte ein Gesprächsangebot als Verständnis und Entgegenkommen fehlinterpretiert werden, und das wäre gefährlich. Recht magst du haben, wenn du sagst, man sollte mit den Angstbürgern sprechen - denn hier mag Hopfen und Malz vielleicht tatsächlich noch nicht verloren sein. Aber dies unter dem Pegida-Banner zu tun ist wiederum arg grenzwertig. Erst recht, wenn man die offen rechte Führung als Hauptgesprächspartner annimmt, und keine gemäßigte Subgruppe, die zweifelsfrei Frei von stramm rechten Nazis ist (wenn es sowas überhaupt in diesem Umfeld gibt).
Was dennoch bleibt ist die Einsicht, daß rechte Strömung anders behandelt werden als Anti-Atomkraft, Kapitalismuskritische, Liberale, Kommunalpolitische usw. Und auch dieses Zeichen empfinde ich als befremdlich. Und ich frage mich: Wieso? Woher kommt das? Und wo führt das hin?
Was dennoch bleibt ist die Einsicht, daß rechte Strömung anders behandelt werden als Anti-Atomkraft, Kapitalismuskritische, Liberale, Kommunalpolitische usw. Und auch dieses Zeichen empfinde ich als befremdlich. Und ich frage mich: Wieso? Woher kommt das? Und wo führt das hin?
Ich denke das hat auch ein Stückweit etwas mit der Aussendarstellung im Ausland zu tun..."oh schaut mal, da gehen wieder Nazis auf die Strasse in Deutschland, die werden doch nicht wieder, wie vor Jahrzehnten...." Ist aber nur eine Vermutung...
Was dennoch bleibt ist die Einsicht, daß rechte Strömung anders behandelt werden als Anti-Atomkraft, Kapitalismuskritische, Liberale, Kommunalpolitische usw. Und auch dieses Zeichen empfinde ich als befremdlich. Und ich frage mich: Wieso? Woher kommt das? Und wo führt das hin?
Ich denke das hat auch ein Stückweit etwas mit der Aussendarstellung im Ausland zu tun..."oh schaut mal, da gehen wieder Nazis auf die Strasse in Deutschland, die werden doch nicht wieder, wie vor Jahrzehnten...." Ist aber nur eine Vermutung...
Mag sein, unseren Politclowns wäre das tatsächlich zuzutrauen.
Zum Artikel und dem "Gesprächsangebot" der Politik:
Wieso muss man mit den 20000 Hanseln, die ihre obskuren Ängste auf zweifelhafte Weise mit zweifelhaften Parolen durch die Gassen schleifen, reden und auf sie eingehen?
Wieso musste man nicht auf die tausenden Demonstranten gegen den Flughafen eingehen (West damals, Ausbau heute)? Wo war das eingehen und den Dialog suchen mit zigtausenden kapitalismuskritischen Blockupy-Demonstranten? Welches eingehen auf die zigtausend Freiheit-statt-Angst-Demonstranten seinerzeit in Berlin? Inwiefern geht man auf die hunderttausenden Anti-Atomkraft-Demonstranten ein, die über Jahre und Jahrzehnte demonstriert haben? Wäre Fukushima nicht passiert, es würde weiter genüßlich gebrütet werden. Was war mit den S21-Demonstranten, wo war da entsprechendes Engagement? Mit den Tausenden, die regelmäßig bei der Hanfparade für eine Legalisierung eintreten? Wo sind da die Gesprächsanbegote der Politik?
Die Liste ließe sich wohl endlos weiterführen. Da will mir irgendwie nicht in den Sinn, wieso man nun um diese 20000 teils offen Fremdenfeindlichen Nazis, teils so sehr von obskuren Ängsten getriebenen (so sehr, daß sie mit ersten gemeinsame Sache machen!) Hanseln so ein klimbimm macht, inklusive Gesprächsrunden mit Ministerpräsident und mediale Zurschaustellung beim deutschen TV-Show-Papst Günter Jauch? Will mir net in de Kopp...
In Guantanamo setzen die USA seit Jahren sexuelle Gewalt als Foltermethode ein. Der Häftling Mohamedou Ould Slahi schildert in seinem Tagebuch, wie er von Wärterinnen missbraucht wurde.
Mimimi, aber die Anderen....
Kann man hier nicht ein einziges verf**** mal beim Thema bleiben ? Was haben die bescheuerten Amis mit Pegida zu tun ?
moment mal: ich versuche doch seit geraumer zeit zu erfahren, worums eigentlich geht. eine bedrohung des abendlandes durch hiesige muselmänner oder durch die im nahen osten.
und wenns um eine bedrohung durch nahöstliche muselmänner geht, sollte man doch vlt auch schauen, warum die plötzlich so böse sind.
vlt haben die ja einfach keinen bock mehr, bombadiert, gefoltert und sonstwie unterdrückt zu werden.
aber sorry, ich vergaß, dass in der forums-koranausgabe steht, dass der muselmann alle andersgläubigen kategorisch zu vernichten hat...
... und jetzt wieder zurück zu deiner verfic.kten bedrohung.!.
Mohammed Atta war gebildet und hat in Deutschland/Hamburg gelebt. Die Bestien von Paris waren Franzosen, haben in Frankreich gelebt. Auch die Mörder von Madrid haben in Spanien gelebt. Die Liste lässt sich beliebig erweitern. Niemand von denen wurde je bombardiert. Deine Argumentationskette hinkt daher etwas... Du machst du dir mit solch einer Plumpen Begründung ebenso einfach wie die Pegidaanhänger...
ulrike meinhoff war DIE progressive journalistin schlechthin, holger meins ein hoffnungsvoller nachwuchs-filmemacher, andreas baader kam aus der schwabinger boheme-posse um rainer werner fassbinder...
Der Tagesspiegel bringt heute eine Reportage von einer Bägida-Demo in München:
'Putin! Hilf uns, rette uns vor dem korrupten BRD-Regime' präsentiert ein älterer Mann. Ein etwa gleichaltriger Demonstrant läuft an ihm vorbei, sein Schild ist offenbar aus einem Umzugskarton geschnitzt und hat eine längere Botschaft: 'Muslime jetzt taufen lassen das ist das Bekenntnis das ihr zeigen solltet statt Showveranstaltung machen'. Auch die Rückseite ist beschriftet. 'Ich will kein Nordirland deshalb stoppt den Islam in Europa.'" (Hervorhebung von mir).
Im Ländervergleich erweisen sich somit die Bazis wiedermal unangefochten als Gewinner der Leistungsschau.
adlerkadabra schrieb: Der Tagesspiegel bringt heute eine Reportage von einer Bägida-Demo in München:
'Putin! Hilf uns, rette uns vor dem korrupten BRD-Regime' präsentiert ein älterer Mann. Ein etwa gleichaltriger Demonstrant läuft an ihm vorbei, sein Schild ist offenbar aus einem Umzugskarton geschnitzt und hat eine längere Botschaft: 'Muslime jetzt taufen lassen das ist das Bekenntnis das ihr zeigen solltet statt Showveranstaltung machen'. Auch die Rückseite ist beschriftet. 'Ich will kein Nordirland deshalb stoppt den Islam in Europa.'" (Hervorhebung von mir).
Im Ländervergleich erweisen sich somit die Bazis wiedermal unangefochten als Gewinner der Leistungsschau.
Frankfurter-Bob schrieb: Wie will man da eine Reformation anstreben? Der Koran kommt lt. muslimischem Glauben direkt von Gott, ist unendlich und unabänderlich. Medinasuren stehen im Wertgehalt über Mekkasuren. Die Theologie lässt keinen wirklichen Ansatz erkennen. Dazu kommen z.B. bei den Sunniten noch Hadithen und Sunna. Die "Redewendungen" (bzw. Zitate) des Propheten und seine Biographie, die einen großen Einfluss auf Gruppierungen wie ISIS haben und ihr Handeln legitimieren. Historische Auseinandersetzungen mit dem Islam werden kaum publik, zumindest nicht dort, wo sie ein Umdenken in Gang bringen könnten.
Recht hat er (bezogen auf den Beitrag von Maabootsche), aber ich durfte das nicht sagen, dass es einer grundlegenden Reform bedarf, um diese Taten nicht mehr theologisch zu rechtfertigen. Und dem Frankfurter-Bob sollte man auch mal zuhören und , wenn möglich darauf eingehen. Aber man hat das Gefühl, dass islamisches (Basis)-Wissen (Frankfurter-Bob, ich will Dir nicht zu nahe treten, bei Dir geht das über Basiswissen möglicherweise hinaus)) bei dieser Auseinandersetzung nicht erwünscht ist. Aber darum geht es in sehr großem Maße. So schlage ich vor, bitte eignet Euch Grundwissen des Islam an und dann dürft ihr mal zu unseren muslimischen Freunden gehen und ihr werdet sehen, wie wenig Ahnung die teilweise haben. Da wird es einem ganz anders und ihr werdet sehen, wie viel Widersprüchliches ihr zu hören bekommt, aber streng (am Koran orientiert) genommen (und nur das ist strengen Muslimen erlaubt) bewegen sich Gott sei Dank die meisten unserer muslimischen Freunde in einer islamischen Wohlfühloase, so wie das die allermeisten Christen auch tun. Hoffen wir nur, dass das so bleibt. Die zur Schau gestellte Religiosität einiger muslimischer Mitbürger (ein zunehmendes Phänomen) zeigt allerdings in eine andere Richtung. Was machen wir mit einigen muslimischen Mädchen in Frankfurter Schulen (eine Einschätzung einer sehr toleranten Lehrerin und eines ebenso toleranten Lehrers, der auch noch glühender SGE-Fan ist) die in den Irak ausreisen wollen, um dem IS Märtyrer zu gebären? Ich habe es selbst nicht geglaubt......
Ich möchte mal dieses Video https://www.youtube.com/watch?v=uHE3uVDpPSA zur Diskussiion stellen und mein damit zusammenhäbgendes Unbehagen gegen die vermeintliche Bestätigung, dass die Presse nur als "Lügenpresse" von den Pegida-Teilnehmern diffamiert wird.
Für mich sind das ganz schön viele Punkte, die in dem Video abgehandelt werden. Man könnte gar sagen es sind unzählbar viele Punkte, die jedoch so klein sind, dass sie einzeln betrachtet kaum im Stande sind überhaupt eine einzige Geschichte zu erzählen. Diese Punkte sind fragmentales Stückwerk, dass mit Zynismus unterlegt und zusammengefügt zu einem über 1 ½ stündigen Strang ein Bild ergeben, das statt -wie von der Macherin suggeriert - einer kritischen Auseinandersetzung mit der Thematik, ein vorurteilsschürendes trojanisches Pegida-Pferd abbildet. Doch wie schafft es dieses Video auf eine subtile Art Vorurteile zu schüren, ohne eine größere Angriffsfläche zu bieten?
Dazu werden Aussagen von Pegida-Teilnehmern mit einzelnen Sequenzen untermauert, welche Inhalte zeigen, die gegenläufig zu unserem Verständnis von einem friedlichen Miteinander sind. Es wird gezeigt, wie Menschen unsere Toleranz ausnutzen, den Sozialstaat vorsätzlich missbrauchen, Gewalt schüren und Fanatismus verbreiten. All diese Punkte, die in ihrer Gesamtheit stark genug sind, uns fassungslos vor dem Computer zusammenzucken zu lassen, werden dann in Form von Fragmenten aus Fernsehbeiträgen und reißerischen Titelzeilen aus Zeitungsartikeln aufgeführt und mit der im Vergleich dazu bestehenden Widersprüchlichkeit der aktuellen Berichterstattung zu PEGIDA verknüpft und dann zynisch hinterfragt. Dieses Schema, bestehend aus einer zuvor als rassistisch klassifizierten Aussage eines Pegida-Teilnehmers, welche sich wiederum auf die von den Medien selbst erzeugte Empörung gegenüber Migranten stützt und der anschließenden von eben diesen Medien ins Gegenteil gespielten Argumentation gegen PEGIDA, gefolgt von der Frage was denn nun korrekt sei, mag berechtigt und entlarvend für die Doppelmoral der Medien sein. Es stellt jedoch mitnichten die Realität da, in der wir leben und leben werden. Und hier setzt die Kritik derer an, die sich gegen die von vielen Pegida-Teilnehmern verdeckt propagierte Xenophobie zu Wehr setzen. Das viel beschimpfte links-grün-versiffte Milieus heißt weder islamistischen Terror noch eine Abschaffung der hiesigen Kultur für gut. Nein, hier geht es darum Menschen, die Teil unserer Lebensrealität sind, weil sie vielleicht schon vor Generationen immigriert sind oder aber vor einem der Konflikte im arabisch-afrikanischen Raum fliehen mussten die Chance auf ein friedliches und gleichberechtigtes Miteinander zu geben. Die Positionen von Pegida - und damit meine Ich nicht dieses lächerliche 19 Punkte Programm – stehen solch einem Miteinander diametral entgegen und fördern sogar noch das, was sie eigentlich vorgeben zu bekämpfen, denn sie separiert und fördert so gegenseitiges Unbehagen, was dann der angeblichen Pegida-Forderungen, nach einer besseren Integration entgegenläuft.
Frankfurter-Bob schrieb: Wie will man da eine Reformation anstreben? Der Koran kommt lt. muslimischem Glauben direkt von Gott, ist unendlich und unabänderlich. Medinasuren stehen im Wertgehalt über Mekkasuren. Die Theologie lässt keinen wirklichen Ansatz erkennen. Dazu kommen z.B. bei den Sunniten noch Hadithen und Sunna. Die "Redewendungen" (bzw. Zitate) des Propheten und seine Biographie, die einen großen Einfluss auf Gruppierungen wie ISIS haben und ihr Handeln legitimieren. Historische Auseinandersetzungen mit dem Islam werden kaum publik, zumindest nicht dort, wo sie ein Umdenken in Gang bringen könnten.
Recht hat er (bezogen auf den Beitrag von Maabootsche), aber ich durfte das nicht sagen, dass es einer grundlegenden Reform bedarf, um diese Taten nicht mehr theologisch zu rechtfertigen. Und dem Frankfurter-Bob sollte man auch mal zuhören und , wenn möglich darauf eingehen. Aber man hat das Gefühl, dass islamisches (Basis)-Wissen (Frankfurter-Bob, ich will Dir nicht zu nahe treten, bei Dir geht das über Basiswissen möglicherweise hinaus)) bei dieser Auseinandersetzung nicht erwünscht ist. Aber darum geht es in sehr großem Maße. So schlage ich vor, bitte eignet Euch Grundwissen des Islam an und dann dürft ihr mal zu unseren muslimischen Freunden gehen und ihr werdet sehen, wie wenig Ahnung die teilweise haben. Da wird es einem ganz anders und ihr werdet sehen, wie viel Widersprüchliches ihr zu hören bekommt, aber streng (am Koran orientiert) genommen (und nur das ist strengen Muslimen erlaubt) bewegen sich Gott sei Dank die meisten unserer muslimischen Freunde in einer islamischen Wohlfühloase, so wie das die allermeisten Christen auch tun. Hoffen wir nur, dass das so bleibt. Die zur Schau gestellte Religiosität einiger muslimischer Mitbürger (ein zunehmendes Phänomen) zeigt allerdings in eine andere Richtung. Was machen wir mit einigen muslimischen Mädchen in Frankfurter Schulen (eine Einschätzung einer sehr toleranten Lehrerin und eines ebenso toleranten Lehrers, der auch noch glühender SGE-Fan ist) die in den Irak ausreisen wollen, um dem IS Märtyrer zu gebären? Ich habe es selbst nicht geglaubt......
Ich habe lediglich Fragen beantwortet oder bin auf Posts, zu diesem Thema, eingegangen. Und ja, mein Wissen über den Islam geht über Basiswissen hinaus, wenn auch theologisch eher nebenbei, da mein Augenmerk, sowohl im Studium als auch später, mehr die historischen Aspekte waren und sind.
Nichtsdestotrotz möchte ich hier mal klarstellen, dass ich von den -gida Gruppen nur eines halte, Abstand. Eine Auseinandersetzung mit Religionen oder Ideologien findet dort nicht statt, mehr als blanke Hetze gegen Menschen habe ich von den Gidas noch nicht vernommen. Und diese Gruppen sorgen mit jeder Demonstration dafür, dass eine schlichte Auseinandersetzung mit anderen Religionen, Ideologien oder Strukturen, so wie etwaige Kritik an diesen sofort mit der Nazikeule im Keim erstickt werden. Dabei ist doch die Kritik und die Kritikfähigkeit ein großes Stück von einem gemeinsamen, friedlichen Zusammenleben.
Ich verstehe nix von dem Beitrag über mir. Und schau mir sicher kein 99minütiges Video an, um es zu beurteilen, von dem ich nicht mal den Urheber kenne.
reggaetyp schrieb: Ich verstehe nix von dem Beitrag über mir. Und schau mir sicher kein 99minütiges Video an, um es zu beurteilen, von dem ich nicht mal den Urheber kenne.
reggaetyp schrieb: Ich verstehe nix von dem Beitrag über mir. Und schau mir sicher kein 99minütiges Video an, um es zu beurteilen, von dem ich nicht mal den Urheber kenne.
@bla_blub
Zeitintensiv ist es, da hast du recht. Ich kann dir allerdings prophezeien, dass sich in den nächsten Woche ein großteil der pro Pegida Argumentation auf dieses Video stützen wird.
reggaetyp schrieb: kinimod, deine Meinung zu Pegida?
Lieber Reggaetyp,
ich halte nichts von Pegida, da diese Leute in der Mehrzahl keine Diskussionen wollen. Die Ziele sind mehr als diffus. Die Rechte weiß nicht was die Linke will und dann ist diese Gruppierung von echten Rechten unterwandert. Will ich nichts mit zu tun haben. Ich bin hier in Dresden tätig und setze mich mit jungen Leuten zwangsläufig auseinander. Aber es ist gleichermaßen erschreckend zu sehen, wie relativ niedrig die Diskussionskultur bei den Pegidagegnern ausgeprägt ist. Muslime gehören zu Deutschland, wir sind ein Einwanderungsland und benötigen Einwanderung, und auch bin ich dafür, Wirtschaftsflüchtlinge aufzunehmen. Willkommen sind mir alle, die meine Freiheit und die der Anderen nicht einschränken. Und hier habe ich meine Probleme mit der strengen Auslegung des Koran. Ich bin Frankfurter und wir haben uns für bestimmte Rechte auch in den 70er Jahren von der Polizei verprügeln lassen auf diversen Demos: Gleichberechtigung..... ich will nicht zu weit gehen. Ich habe große Probleme mit Schattengesellschaften, die diese Rechte mit Füßen treten und das theologisch rechtfertigen. Ich verabscheue den radikalen, gewaltbereiten Islamismus. ich habe keine Angst vor einer Islamisierung. Reicht das?
Guten Morgen,
lies doch mal, was ich da schrieb.
Falls Bachmann Pech hat, geht er deshalb in den Knast.
Und wenn das nicht relevant ist für Pegida, dann weiß ich auch nicht.
Dann fehlt denen nämlich der Erfinder, der sie auf die Straße brachte und befeuerte.
Mohammed Atta war gebildet und hat in Deutschland/Hamburg gelebt. Die Bestien von Paris waren Franzosen, haben in Frankreich gelebt. Auch die Mörder von Madrid haben in Spanien gelebt. Die Liste lässt sich beliebig erweitern. Niemand von denen wurde je bombardiert. Deine Argumentationskette hinkt daher etwas...
Du machst du dir mit solch einer Plumpen Begründung ebenso einfach wie die Pegidaanhänger...
Teilweise kann ich dir recht geben, teilweise aber auch nicht. Mit offen rechten Nazis braucht man deshalb nicht reden, weil die Chance Einsichtigkeit zu erzielen gen 0 gehen dürfte. Zusätzlich könnte ein Gesprächsangebot als Verständnis und Entgegenkommen fehlinterpretiert werden, und das wäre gefährlich. Recht magst du haben, wenn du sagst, man sollte mit den Angstbürgern sprechen - denn hier mag Hopfen und Malz vielleicht tatsächlich noch nicht verloren sein. Aber dies unter dem Pegida-Banner zu tun ist wiederum arg grenzwertig. Erst recht, wenn man die offen rechte Führung als Hauptgesprächspartner annimmt, und keine gemäßigte Subgruppe, die zweifelsfrei Frei von stramm rechten Nazis ist (wenn es sowas überhaupt in diesem Umfeld gibt).
Was dennoch bleibt ist die Einsicht, daß rechte Strömung anders behandelt werden als Anti-Atomkraft, Kapitalismuskritische, Liberale, Kommunalpolitische usw. Und auch dieses Zeichen empfinde ich als befremdlich. Und ich frage mich: Wieso? Woher kommt das? Und wo führt das hin?
Ich denke das hat auch ein Stückweit etwas mit der Aussendarstellung im Ausland zu tun..."oh schaut mal, da gehen wieder Nazis auf die Strasse in Deutschland, die werden doch nicht wieder, wie vor Jahrzehnten...."
Ist aber nur eine Vermutung...
Mag sein, unseren Politclowns wäre das tatsächlich zuzutrauen.
Will mir net in de Kopp...
...mir schon lang nicht.
Liste, notiert, ich will schon lange eine machen.
ulrike meinhoff war DIE progressive journalistin schlechthin, holger meins ein hoffnungsvoller nachwuchs-filmemacher, andreas baader kam aus der schwabinger boheme-posse um rainer werner fassbinder...
'Putin! Hilf uns, rette uns vor dem korrupten BRD-Regime' präsentiert ein älterer Mann. Ein etwa gleichaltriger Demonstrant läuft an ihm vorbei, sein Schild ist offenbar aus einem Umzugskarton geschnitzt und hat eine längere Botschaft: 'Muslime jetzt taufen lassen das ist das Bekenntnis das ihr zeigen solltet statt Showveranstaltung machen'. Auch die Rückseite ist beschriftet. 'Ich will kein Nordirland deshalb stoppt den Islam in Europa.'" (Hervorhebung von mir).
Im Ländervergleich erweisen sich somit die Bazis wiedermal unangefochten als Gewinner der Leistungsschau.
http://www.huffingtonpost.de/rabah-kherbane/moslem-pegida-deutschland_b_6507378.html?ncid=fcbklnkdehpmg00000002
Und wenns jetzt Hessen waren? Kamm und so...
http://www.orschlurch.net/2015/01/21/der-untergang-des-abendlandes/
Maabootsche schrieb:
...
komplettes Zitat anzeigen
Frankfurter-Bob schrieb: Wie will man da eine Reformation anstreben? Der Koran kommt lt. muslimischem Glauben direkt von Gott, ist unendlich und unabänderlich. Medinasuren stehen im Wertgehalt über Mekkasuren. Die Theologie lässt keinen wirklichen Ansatz erkennen. Dazu kommen z.B. bei den Sunniten noch Hadithen und Sunna. Die "Redewendungen" (bzw. Zitate) des Propheten und seine Biographie, die einen großen Einfluss auf Gruppierungen wie ISIS haben und ihr Handeln legitimieren. Historische Auseinandersetzungen mit dem Islam werden kaum publik, zumindest nicht dort, wo sie ein Umdenken in Gang bringen könnten.
Recht hat er (bezogen auf den Beitrag von Maabootsche), aber ich durfte das nicht sagen, dass es einer grundlegenden Reform bedarf, um diese Taten nicht mehr theologisch zu rechtfertigen. Und dem Frankfurter-Bob sollte man auch mal zuhören und , wenn möglich darauf eingehen. Aber man hat das Gefühl, dass islamisches (Basis)-Wissen (Frankfurter-Bob, ich will Dir nicht zu nahe treten, bei Dir geht das über Basiswissen möglicherweise hinaus)) bei dieser Auseinandersetzung nicht erwünscht ist. Aber darum geht es in sehr großem Maße. So schlage ich vor, bitte eignet Euch Grundwissen des Islam an und dann dürft ihr mal zu unseren muslimischen Freunden gehen und ihr werdet sehen, wie wenig Ahnung die teilweise haben. Da wird es einem ganz anders und ihr werdet sehen, wie viel Widersprüchliches ihr zu hören bekommt, aber streng (am Koran orientiert) genommen (und nur das ist strengen Muslimen erlaubt) bewegen sich Gott sei Dank die meisten unserer muslimischen Freunde in einer islamischen Wohlfühloase, so wie das die allermeisten Christen auch tun. Hoffen wir nur, dass das so bleibt. Die zur Schau gestellte Religiosität einiger muslimischer Mitbürger (ein zunehmendes Phänomen) zeigt allerdings in eine andere Richtung. Was machen wir mit einigen muslimischen Mädchen in Frankfurter Schulen (eine Einschätzung einer sehr toleranten Lehrerin und eines ebenso toleranten Lehrers, der auch noch glühender SGE-Fan ist) die in den Irak ausreisen wollen, um dem IS Märtyrer zu gebären? Ich habe es selbst nicht geglaubt......
5% an Moslems in der deutschen Bevölkerung reichen voll und ganz um sich islamisiert zu fühlen.
Für mich sind das ganz schön viele Punkte, die in dem Video abgehandelt werden. Man könnte gar sagen es sind unzählbar viele Punkte, die jedoch so klein sind, dass sie einzeln betrachtet kaum im Stande sind überhaupt eine einzige Geschichte zu erzählen. Diese Punkte sind fragmentales Stückwerk, dass mit Zynismus unterlegt und zusammengefügt zu einem über 1 ½ stündigen Strang ein Bild ergeben, das statt -wie von der Macherin suggeriert - einer kritischen Auseinandersetzung mit der Thematik, ein vorurteilsschürendes trojanisches Pegida-Pferd abbildet. Doch wie schafft es dieses Video auf eine subtile Art Vorurteile zu schüren, ohne eine größere Angriffsfläche zu bieten?
Dazu werden Aussagen von Pegida-Teilnehmern mit einzelnen Sequenzen untermauert, welche Inhalte zeigen, die gegenläufig zu unserem Verständnis von einem friedlichen Miteinander sind. Es wird gezeigt, wie Menschen unsere Toleranz ausnutzen, den Sozialstaat vorsätzlich missbrauchen, Gewalt schüren und Fanatismus verbreiten. All diese Punkte, die in ihrer Gesamtheit stark genug sind, uns fassungslos vor dem Computer zusammenzucken zu lassen, werden dann in Form von Fragmenten aus Fernsehbeiträgen und reißerischen Titelzeilen aus Zeitungsartikeln aufgeführt und mit der im Vergleich dazu bestehenden Widersprüchlichkeit der aktuellen Berichterstattung zu PEGIDA verknüpft und dann zynisch hinterfragt. Dieses Schema, bestehend aus einer zuvor als rassistisch klassifizierten Aussage eines Pegida-Teilnehmers, welche sich wiederum auf die von den Medien selbst erzeugte Empörung gegenüber Migranten stützt und der anschließenden von eben diesen Medien ins Gegenteil gespielten Argumentation gegen PEGIDA, gefolgt von der Frage was denn nun korrekt sei, mag berechtigt und entlarvend für die Doppelmoral der Medien sein.
Es stellt jedoch mitnichten die Realität da, in der wir leben und leben werden. Und hier setzt die Kritik derer an, die sich gegen die von vielen Pegida-Teilnehmern verdeckt propagierte Xenophobie zu Wehr setzen. Das viel beschimpfte links-grün-versiffte Milieus heißt weder islamistischen Terror noch eine Abschaffung der hiesigen Kultur für gut. Nein, hier geht es darum Menschen, die Teil unserer Lebensrealität sind, weil sie vielleicht schon vor Generationen immigriert sind oder aber vor einem der Konflikte im arabisch-afrikanischen Raum fliehen mussten die Chance auf ein friedliches und gleichberechtigtes Miteinander zu geben. Die Positionen von Pegida - und damit meine Ich nicht dieses lächerliche 19 Punkte Programm – stehen solch einem Miteinander diametral entgegen und fördern sogar noch das, was sie eigentlich vorgeben zu bekämpfen, denn sie separiert und fördert so gegenseitiges Unbehagen, was dann der angeblichen Pegida-Forderungen, nach einer besseren Integration entgegenläuft.
Ich habe lediglich Fragen beantwortet oder bin auf Posts, zu diesem Thema, eingegangen. Und ja, mein Wissen über den Islam geht über Basiswissen hinaus, wenn auch theologisch eher nebenbei, da mein Augenmerk, sowohl im Studium als auch später, mehr die historischen Aspekte waren und sind.
Nichtsdestotrotz möchte ich hier mal klarstellen, dass ich von den -gida Gruppen nur eines halte, Abstand. Eine Auseinandersetzung mit Religionen oder Ideologien findet dort nicht statt, mehr als blanke Hetze gegen Menschen habe ich von den Gidas noch nicht vernommen. Und diese Gruppen sorgen mit jeder Demonstration dafür, dass eine schlichte Auseinandersetzung mit anderen Religionen, Ideologien oder Strukturen, so wie etwaige Kritik an diesen sofort mit der Nazikeule im Keim erstickt werden. Dabei ist doch die Kritik und die Kritikfähigkeit ein großes Stück von einem gemeinsamen, friedlichen Zusammenleben.
Und schau mir sicher kein 99minütiges Video an, um es zu beurteilen, von dem ich nicht mal den Urheber kenne.
@bla_blub
Zeitintensiv ist es, da hast du recht. Ich kann dir allerdings prophezeien, dass sich in den nächsten Woche ein großteil der pro Pegida Argumentation auf dieses Video stützen wird.
Lieber Reggaetyp,
ich halte nichts von Pegida, da diese Leute in der Mehrzahl keine Diskussionen wollen. Die Ziele sind mehr als diffus. Die Rechte weiß nicht was die Linke will und dann ist diese Gruppierung von echten Rechten unterwandert. Will ich nichts mit zu tun haben. Ich bin hier in Dresden tätig und setze mich mit jungen Leuten zwangsläufig auseinander. Aber es ist gleichermaßen erschreckend zu sehen, wie relativ niedrig die Diskussionskultur bei den Pegidagegnern ausgeprägt ist. Muslime gehören zu Deutschland, wir sind ein Einwanderungsland und benötigen Einwanderung, und auch bin ich dafür, Wirtschaftsflüchtlinge aufzunehmen. Willkommen sind mir alle, die meine Freiheit und die der Anderen nicht einschränken. Und hier habe ich meine Probleme mit der strengen Auslegung des Koran. Ich bin Frankfurter und wir haben uns für bestimmte Rechte auch in den 70er Jahren von der Polizei verprügeln lassen auf diversen Demos: Gleichberechtigung..... ich will nicht zu weit gehen. Ich habe große Probleme mit Schattengesellschaften, die diese Rechte mit Füßen treten und das theologisch rechtfertigen. Ich verabscheue den radikalen, gewaltbereiten Islamismus. ich habe keine Angst vor einer Islamisierung. Reicht das?