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Nachbetrachtungsthread vom 21.03.2015 / 26. Spieltag: VfB Stuttgart - SG Eintracht Frankfurt

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pathologe123 schrieb:

Mein Eindruck ist dass unsere Mannschaft nach einer Führung "so weiter spielen" will und das auch vom Trainer verordnet bekommt.
Dass der Gegner seine Spielweise aber ändert und plötzlich mit dem Mute der Verzweiflung nach vorne spielt bzw. spielen muss wird in unserer taktischen Ausrichtung völlig außer Acht gelassen.
Entweder wollen sie sich nicht taktisch anpassen oder sie können es einfach nicht....


Stimme voll und ganz zu!
Das gilt im übrigen nicht nur für die Taktik, sondern auch für das Auftreten und die Aufstellung. Gestern hätte man Mitte der 2. HZ z.B. einen zweiten 6er oder einen frischen Offensiven bringen oder mit Härte dagegen halten können.
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Die eigentlich Frage ist ja, was dazu führt, dass wir auswärts immer wieder innerhalb von 5-10 Minuten ein Spiel völlig aus der Hand geben.

In Freiburg: innerhalb von 8 Minuten drei Gegentore nach 1:0-Führung.
In Mainz: innerhalb von 9 Minuten zwei Gegentore nach 1:0-Führung und drei Minuten später das Dritte
In Köln: innerhalb von 9 Minuten drei Gegentore nach dem zwischenzeitlichen 1:1
Nun in Stuttgart: Innerhalb von drei Minuten zwei Gegentore nach 1:0-Führung
Nur das Spiel in Augsburg ist anders gelaufen.

Ich "durfte" das Spiel in Stuttgart ja live miterleben. Und war danach ziemlich konsterniert. 60 Minuten hatten wir den VfB im Sack. Was dann geschah war nur mit den individuellen Fehlern erklärbar. Da hätte man nach dem 1:2 allerdings 3 unserer 4 Abwehrspieler und am besten gleich auch Trapp runternehmen können.
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Basaltkopp schrieb:
Teilweise sparen sich die Leute diese Fahrten vom Mund ab, um diese Auswärtstrottel zu unterstützen. Sollte denen mal jemand klar machen, dass sie mit ihrem erbärmlcihen Freizeitgekicke auswärts den Fans so richtig in den ***** treten.


Stimmt genau. Das interessiert die Herren, die am Tag soviel verdienen, wie die meisten hier in sechs bis neun Monaten, nicht.

Von solch privilegierten Menschen kann man schon erwarten, dass sie sich den ***** aufreißen, alles geben. Genau das passiert aber nicht. Macht der Gegner ein Tor, bleiben plötzlich alle stehen, stellen das Laufen ein oder Rennen hinterher, weil nicht schnell genug.

Es ist Zeit, dass der Kuschelkurs vorbei ist.
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Liegt auch an der Kurve den Herren auf dem Platz mal zu zeigen, was man von ihrer "Leistung" so hält. Das Thema hatten wir ja letzte Woche erst. Situationsbedingter Support. Statt neunzig Minuten Dauersingsang wäre vielleicht auch ein "wir wolln euch kämpfen sehn"  mal angebracht.
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Basaltkopp schrieb:
Liegt auch an der Kurve den Herren auf dem Platz mal zu zeigen, was man von ihrer "Leistung" so hält. Das Thema hatten wir ja letzte Woche erst. Situationsbedingter Support. Statt neunzig Minuten Dauersingsang wäre vielleicht auch ein "wir wolln euch kämpfen sehn"  mal angebracht.  

Das gab's zwischendurch in der Variante "Kämpfen und siegen".
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Mein Fazit nach der ganzen Diskussion hier:

1. Die Mannschaft ist personell, qualitativ, taktisch, technisch, spielerisch - das, was sie ist. Mittelmaß.

2. Bringt man oder sie sich selbst zum Kämpfen, Laufen, zur Leidenschaft und zum bedingungslosen Einsatz, zeigt sie sogar spielerisches Potenzial und kann fast jedem Gegner Paroli bieten. Dies geschieht zurzeit am besten in Heimspielen, was für unseren verhältnismäßig guten Tabellenplatz verantwortlich ist.

3. Die Auswärtsschwäche ist ein temporäres mentales Problem, das aber die Mittelmäßigkeit nur unterstreicht: weder die Mannschaft als Kollektiv noch einzelne Spielerpersönlichkeiten sind in der Lage, dafür zu sorgen, dass Führungen mit aller Gewalt und höchster Konzentration / höchstem Einsatz in Siege verwandelt werden.

4. Das System des Trainers birgt enorme Risiken, die bislang ziemlich ausgeglichen zu bitteren Niederlagen und erfreulichen Siegen geführt haben. Bezeichnend die vergleichsweise geringe Anzahl an Unentschieden. Durch die 3-Punkte-Regel mit ein Grund für unseren (vergleichsweise) guten Tabellenplatz.

5. Bis zur Sommerpause wird man also die Eintracht nur dann siegen sehen, wenn sich die Mannschaft über den bedingungslosen Einsatz (insbesondere nach Führungen) definiert und so auch zu spielerischen Leistungen kommt. Ein Nachlassen, egal in welcher Phase des Spiels, führt in diesem fragilen Gebilde sofort und unweigerlich zum Absturz.

Wer wann, gegen wen oder überhaupt ein- und ausgewechselt wird, ist dabei völlig Banane.
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arminho schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Liegt auch an der Kurve den Herren auf dem Platz mal zu zeigen, was man von ihrer "Leistung" so hält. Das Thema hatten wir ja letzte Woche erst. Situationsbedingter Support. Statt neunzig Minuten Dauersingsang wäre vielleicht auch ein "wir wolln euch kämpfen sehn"  mal angebracht.  

Das gab's zwischendurch in der Variante "Kämpfen und siegen".



oder ein Plakat mit der Aufschrift "Heimscheißer"
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Wir haben nicht die Qualität ein Spiel zu dominieren. Uns liegen Gegner, die mitspielen, keine die defensiv ausgerichtet sind.
Psychisch ist das Team zu schwach, nach Gegentor knicken sie ein.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Mein Fazit nach der ganzen Diskussion hier:

1. Die Mannschaft ist personell, qualitativ, taktisch, technisch, spielerisch - das, was sie ist. Mittelmaß.

2. Bringt man oder sie sich selbst zum Kämpfen, Laufen, zur Leidenschaft und zum bedingungslosen Einsatz, zeigt sie sogar spielerisches Potenzial und kann fast jedem Gegner Paroli bieten. Dies geschieht zurzeit am besten in Heimspielen, was für unseren verhältnismäßig guten Tabellenplatz verantwortlich ist.

3. Die Auswärtsschwäche ist ein temporäres mentales Problem, das aber die Mittelmäßigkeit nur unterstreicht: weder die Mannschaft als Kollektiv noch einzelne Spielerpersönlichkeiten sind in der Lage, dafür zu sorgen, dass Führungen mit aller Gewalt und höchster Konzentration / höchstem Einsatz in Siege verwandelt werden.

4. Das System des Trainers birgt enorme Risiken, die bislang ziemlich ausgeglichen zu bitteren Niederlagen und erfreulichen Siegen geführt haben. Bezeichnend die vergleichsweise geringe Anzahl an Unentschieden. Durch die 3-Punkte-Regel mit ein Grund für unseren (vergleichsweise) guten Tabellenplatz.

5. Bis zur Sommerpause wird man also die Eintracht nur dann siegen sehen, wenn sich die Mannschaft über den bedingungslosen Einsatz (insbesondere nach Führungen) definiert und so auch zu spielerischen Leistungen kommt. Ein Nachlassen, egal in welcher Phase des Spiels, führt in diesem fragilen Gebilde sofort und unweigerlich zum Absturz.

Wer wann, gegen wen oder überhaupt ein- und ausgewechselt wird, ist dabei völlig Banane.


Perfekt zusammengefasst. Danke.

Freiburg, Mainz, Köln, Stuttgart. Eine Serie des Grauens.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Mein Fazit nach der ganzen Diskussion hier:

1. Die Mannschaft ist personell, qualitativ, taktisch, technisch, spielerisch - das, was sie ist. Mittelmaß.

2. Bringt man oder sie sich selbst zum Kämpfen, Laufen, zur Leidenschaft und zum bedingungslosen Einsatz, zeigt sie sogar spielerisches Potenzial und kann fast jedem Gegner Paroli bieten. Dies geschieht zurzeit am besten in Heimspielen, was für unseren verhältnismäßig guten Tabellenplatz verantwortlich ist.

3. Die Auswärtsschwäche ist ein temporäres mentales Problem, das aber die Mittelmäßigkeit nur unterstreicht: weder die Mannschaft als Kollektiv noch einzelne Spielerpersönlichkeiten sind in der Lage, dafür zu sorgen, dass Führungen mit aller Gewalt und höchster Konzentration / höchstem Einsatz in Siege verwandelt werden.

4. Das System des Trainers birgt enorme Risiken, die bislang ziemlich ausgeglichen zu bitteren Niederlagen und erfreulichen Siegen geführt haben. Bezeichnend die vergleichsweise geringe Anzahl an Unentschieden. Durch die 3-Punkte-Regel mit ein Grund für unseren (vergleichsweise) guten Tabellenplatz.

5. Bis zur Sommerpause wird man also die Eintracht nur dann siegen sehen, wenn sich die Mannschaft über den bedingungslosen Einsatz (insbesondere nach Führungen) definiert und so auch zu spielerischen Leistungen kommt. Ein Nachlassen, egal in welcher Phase des Spiels, führt in diesem fragilen Gebilde sofort und unweigerlich zum Absturz.

Wer wann, gegen wen oder überhaupt ein- und ausgewechselt wird, ist dabei völlig Banane.


Gefällt mir gut, dein Beitrag.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Mein Fazit nach der ganzen Diskussion hier:

1. Die Mannschaft ist personell, qualitativ, taktisch, technisch, spielerisch - das, was sie ist. Mittelmaß.

2. Bringt man oder sie sich selbst zum Kämpfen, Laufen, zur Leidenschaft und zum bedingungslosen Einsatz, zeigt sie sogar spielerisches Potenzial und kann fast jedem Gegner Paroli bieten. Dies geschieht zurzeit am besten in Heimspielen, was für unseren verhältnismäßig guten Tabellenplatz verantwortlich ist.

3. Die Auswärtsschwäche ist ein temporäres mentales Problem, das aber die Mittelmäßigkeit nur unterstreicht: weder die Mannschaft als Kollektiv noch einzelne Spielerpersönlichkeiten sind in der Lage, dafür zu sorgen, dass Führungen mit aller Gewalt und höchster Konzentration / höchstem Einsatz in Siege verwandelt werden.

4. Das System des Trainers birgt enorme Risiken, die bislang ziemlich ausgeglichen zu bitteren Niederlagen und erfreulichen Siegen geführt haben. Bezeichnend die vergleichsweise geringe Anzahl an Unentschieden. Durch die 3-Punkte-Regel mit ein Grund für unseren (vergleichsweise) guten Tabellenplatz.

5. Bis zur Sommerpause wird man also die Eintracht nur dann siegen sehen, wenn sich die Mannschaft über den bedingungslosen Einsatz (insbesondere nach Führungen) definiert und so auch zu spielerischen Leistungen kommt. Ein Nachlassen, egal in welcher Phase des Spiels, führt in diesem fragilen Gebilde sofort und unweigerlich zum Absturz.

Wer wann, gegen wen oder überhaupt ein- und ausgewechselt wird, ist dabei völlig Banane.


Trifft es auf den Punkt zumal auch die auswechselbank in diesem Moment keine Qualitative verbesserung bringt weil ebenfalls Mittelmaß. Bis auf Valdez und Djakpa vielleicht. Deshalb verstehe ich die schreierei nach der EL nicht. Den Platz 6 oder 7 würden wir sowieso nicht halten können, im gegensatz zu platz 8-12. Und die Schaaf raus schreier haben immer noch die Rosa Brille auf das was mit dem Kader gehen könnte, wenn ein Trainerwechsel vollzogen werden würde. Lächerlich.
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Da geb ich Dir recht ! Unverständich ! Man sollte nicht immer die Schuld beim Trainer suchen, Aber langsam zweifle ich auch .
HOOKii schrieb:
Warum hat Schaaf nicht gewechselt? Warum?
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Eintracht-Loewe schrieb:
Da geb ich Dir recht ! Unverständich ! Man sollte nicht immer die Schuld beim Trainer suchen, Aber langsam zweifle ich auch .
HOOKii schrieb:
Warum hat Schaaf nicht gewechselt? Warum?




Er hatte kein Wechselgeld gehabt.  
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Das war ein Tritt in den allerwertesten.
Da das nächste Auswärtsspiel in München ist und die jetzt erstmals verloren haben ,werden wird dort nichts holen.

Das heißt wir müssten die nächsten 2 Heimspiele auch noch gewinnen um im soll zu bleiben.
Das beweifele ich.
Da unsere Heimauftritte auch teilweise glücklich für uns entschieden wurden.
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Frankfurt4everever schrieb:
Eintracht-Loewe schrieb:
Da geb ich Dir recht ! Unverständich ! Man sollte nicht immer die Schuld beim Trainer suchen, Aber langsam zweifle ich auch .
HOOKii schrieb:
Warum hat Schaaf nicht gewechselt? Warum?




Er hatte kein Wechselgeld gehabt.    


Der war echt mal gut!        
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Ich finde Zambrano und Madlung zusammen, das passt nicht.
Die sind sich zu ähnlich. Beide gehen beim 1:1 auf den Stuttgarter drauf, der passt aber vorher zu Harnik und die komplette Mitte ist für Ginzeck frei.
Beim 1:3 bleiben beiden stehen, läuft Madlung durch hat er den Ball.
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Laut FR hat der VfB am Samstag 100 intensive Läufe mehr gemacht als unsere Freizeitkicker. Das sagt einiges über den Willen, die EInstellung und das Engagement aus.
Die reine Laufleistung ist ja relativ schwammig. Wenn ich stets Ball und Gegner hinterher laufen mss, spule ich auch viele Kilometer ab ohne dabei was zu reißen. Aber diese intensiven Läufe zeigen eben, dass die Mannschaft es nicht für nötig hält sich zu quälen.
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Interessant...erinnert mich irgendwie an  Herrn Russ   ,-)  

FR: Nicht wenige glauben, dass sich die Mannschaft zu schnell mit dem Erreichten zufrieden gibt, dass sie nicht hungrig und gierig genug ist, mehr schaffen zu wollen als ihr zugetraut wird.
Der Eintracht fehlt das Sieger-Gen. Es gibt Zungen, die behaupten, dass diese Genügsamkeit auch ein Stück weit in das Team hineingetragen wird. Frei nach dem Motto: Wer einen Mittelfeldplatz als Zielvorgabe ausruft, der richtet sich dann auch im Mittelmaß gemütlich ein.  
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Basaltkopp schrieb:
Laut FR hat der VfB am Samstag 100 intensive Läufe mehr gemacht als unsere Freizeitkicker. Das sagt einiges über den Willen, die EInstellung und das Engagement aus.
Die reine Laufleistung ist ja relativ schwammig. Wenn ich stets Ball und Gegner hinterher laufen mss, spule ich auch viele Kilometer ab ohne dabei was zu reißen. Aber diese intensiven Läufe zeigen eben, dass die Mannschaft es nicht für nötig hält sich zu quälen.


Die Mannschaft ist ja eigentlich in der Lage zu fighten und Spiele über Einsatz, Laufbereitschaft und Kampf zu gewinnen. Aber wenn dazu immer Flutlicht nötig ist, dann ist das wohl ein Kopfproblem oder eben Charaktersache oder am End doch beides. Es ist erbärmlich, dass wir jedes Mal die Chance haben, einen entscheidenden Schritt in der Tabelle nach oben zu tun und diese dann so dilettantisch versauen. Da darf sich jeder der Spieler an die eigene Nase fassen, denn ich wüsste nicht einen Spieler, der hier nicht mit dafür verantwortlich ist.

Chandler sieht natürlich richtig dumm aus beim Hinterherhecheln. Das da nicht mal ein cleveres Foul die Situation bereinigt, das ist einfach nur schlecht. Amateurhaft will ich es nicht nennen, denn auf Kreisliganiveau wird der Gegenspieler bei 99 von 100 Aktionen unsanft gefällt. Es ist aber genauso enttäuschend, wie z. B. Kevin Trapp vor dem Ausgleich agiert hat. Erst pennt er und kommt zu spät raus, das kann ja passieren... Aber dann dreht er sich ängstlich vor dem Stuttgarter zur Seite und der hat dann keine Mühe den Ball in die Mitte zu spielen. Nie im Leben hätte ich damit gerechnet, dass diese tote Trümmertruppe auch nur den Hauch einer Torchance erspielt. Was dann nach dem 1:1 passiert ist, war nichts anderes als der übliche Slapstick der letzten Auswärtsspiele.

Positiv ist, dass wir aufgrund unserer vielen Heimsiege ein ordentliches Polster nach unten haben. Hoffentlich gibt's gegen Hannover einen weiteren 3er und man hat aufgrund des dann wohl sicheren - 3 Punkte werden wir dann wohl noch holen- frühzeitig Planungssicherheit für die 1. Liga. Denn je früher das sicher ist, um so früher kann man sich den Problemen innerhalb des Kaders widmen. Die rechte Außenverteidigerposition gehört sicher dazu.
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Machridro schrieb:
Wir haben nicht die Qualität ein Spiel zu dominieren. Uns liegen Gegner, die mitspielen, keine die defensiv ausgerichtet sind.
Psychisch ist das Team zu schwach, nach Gegentor knicken sie ein.


Wir haben das Spiel doch dominiert... Besonders Freiburg und Stuttgart hatten wir doch komplett im Griff. Auch Köln nach dem Ausgleich. Da dachte man es ist jetzt nur eine Frage der Zeit bis wir in Führung gehen.. Die scheissen sich einfach ein auswärts.. Da hilft nur ein Mentaltrainer.. Und das auch noch vor der Länderspielpause.. Jetzt könnt ich 2 Wochen lang kotzen  


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