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Steuerhinterziehung als Volkssport ?

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LDKler schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
Ja eine Doppelentlastung niedriger Einkommen, der Grundfreibetrag ist höher und der Steuersatz niedriger.

Weil nicht das gesammte Einkomen mit dem Grenzsteuersatz belastet wird, sondern immer nur der "letzte Euro".



Nein, der höchstmögliche Steuersatz betrifft jeden Euro über 52500 € (?).

Der "Grenzsteuersatz" zeigt Dir lediglich rein informell, wie Dein letzter Euro besteuert wird.

Das sind zwei völlig verschieden Sachen.

DA
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Eben hab ich einen guten Pressebericht im "Tagesspiegel"gelesen.

"Klaus Wowereit: Selbstherrlichkeit und Realitätsverlust"

Gerade in der SPD und deren Haltung zu Steusersündern dürfte Wowereit es jetzt noch schwerer haben.

Ferner wird in diesem Pressebericht im Verhältnis zum Berliner Fall auf das "Disziplinarrecht "hingewiesen.......... .
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Dortelweil-Adler schrieb:
LDKler schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
Ja eine Doppelentlastung niedriger Einkommen, der Grundfreibetrag ist höher und der Steuersatz niedriger.

Weil nicht das gesammte Einkomen mit dem Grenzsteuersatz belastet wird, sondern immer nur der "letzte Euro".

Nein, der höchstmögliche Steuersatz betrifft jeden Euro über 52500 € (?).

Der "Grenzsteuersatz" zeigt Dir lediglich rein informell, wie Dein letzter Euro besteuert wird. Das sind zwei völlig verschieden Sachen.

Ja klar, ich wollte doch auch nur zum Ausdruck bringen, dass Wurst-Uli nicht seine gesamten Einkünfte mit 42% versteuern muss, sondern nur die über 52500 € (?)., er also auch von einer Senkung des Eingangssteuersatzes profitiert. Das ist doch korrekt so, oder nicht?
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es steht jedem frei, eine erfolgreiche Firma zu gründen, damit auch er die tollen, ausschliesslich die Geldsäcke/Grosskapitalisten begünstigende, Steuergesetzgebung ausnutzen kann und nicht neidzerfressen auf die bösen Reichen schimpfen muss.
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MrBoccia schrieb:
es steht jedem frei, eine erfolgreiche Firma zu gründen, damit auch er die tollen, ausschliesslich die Geldsäcke/Grosskapitalisten begünstigende, Steuergesetzgebung ausnutzen kann und nicht neidzerfressen auf die bösen Reichen schimpfen muss.


Aber auf die Steuerhinterzieherarschlöcher, die ohnehin schon in Geld schwimmen, dürfen wir noch schimpfen?
Ganz ohne Neid.
Sondern stocksauer, weil sie der Allgemeinheit, die die steuerfinanzierten Rahmenbedingungen, die sie für ihren wirtschaftlichen Erfolg in Anspruch nahmen, nicht mitfinanzieren wollen.
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reggaetyp schrieb:
MrBoccia schrieb:
es steht jedem frei, eine erfolgreiche Firma zu gründen, damit auch er die tollen, ausschliesslich die Geldsäcke/Grosskapitalisten begünstigende, Steuergesetzgebung ausnutzen kann und nicht neidzerfressen auf die bösen Reichen schimpfen muss.


Aber auf die Steuerhinterzieherarschlöcher, die ohnehin schon in Geld schwimmen, dürfen wir noch schimpfen?
Ganz ohne Neid.
Sondern stocksauer, weil sie der Allgemeinheit, die die steuerfinanzierten Rahmenbedingungen, die sie für ihren wirtschaftlichen Erfolg in Anspruch nahmen, nicht mitfinanzieren wollen.


Nur mal so aus Interesse, reggaetyp: Ab welchem hinterzogenen Betrag ist man ein Steuerhinterzieher[bad]*********[/bad]? Gilt das auch für den Handwerker, der "daheim was schwarz machen lässt, damit es am Ende des Monats reicht" (Zitat aus dem Threadverlauf)? Oder den Student, der keine Rechnung in der Werkstatt verlangt? Juristisch gesehen machen sich sowohl Wurst-Uli als auch o.g. Beispielpersonen strafbar, aber ab welchem Betrag darf man die Moralkeule schwingen?
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reggaetyp schrieb:
MrBoccia schrieb:
es steht jedem frei, eine erfolgreiche Firma zu gründen, damit auch er die tollen, ausschliesslich die Geldsäcke/Grosskapitalisten begünstigende, Steuergesetzgebung ausnutzen kann und nicht neidzerfressen auf die bösen Reichen schimpfen muss.

Aber auf die Steuerhinterzieherarschlöcher, die ohnehin schon in Geld schwimmen, dürfen wir noch schimpfen?
Ganz ohne Neid.
Sondern stocksauer, weil sie der Allgemeinheit, die die steuerfinanzierten Rahmenbedingungen, die sie für ihren wirtschaftlichen Erfolg in Anspruch nahmen, nicht mitfinanzieren wollen.

klar, ich schimpfe ja auch. Aber dieses jammerende Verweisen auf die Steuergesetze (das du ja nicht machst, du schimpfst ja bloss), die dies ermöglichen/verursachen/bedingen, geben ein sehr weinerliches Bild ab.
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AigleSaoul schrieb:
reggaetyp schrieb:
MrBoccia schrieb:
es steht jedem frei, eine erfolgreiche Firma zu gründen, damit auch er die tollen, ausschliesslich die Geldsäcke/Grosskapitalisten begünstigende, Steuergesetzgebung ausnutzen kann und nicht neidzerfressen auf die bösen Reichen schimpfen muss.


Aber auf die Steuerhinterzieherarschlöcher, die ohnehin schon in Geld schwimmen, dürfen wir noch schimpfen?
Ganz ohne Neid.
Sondern stocksauer, weil sie der Allgemeinheit, die die steuerfinanzierten Rahmenbedingungen, die sie für ihren wirtschaftlichen Erfolg in Anspruch nahmen, nicht mitfinanzieren wollen.


Nur mal so aus Interesse, reggaetyp: Ab welchem hinterzogenen Betrag ist man ein Steuerhinterzieher[bad][bad]*********[/bad][/bad]? Gilt das auch für den Handwerker, der "daheim was schwarz machen lässt, damit es am Ende des Monats reicht" (Zitat aus dem Threadverlauf)? Oder den Student, der keine Rechnung in der Werkstatt verlangt? Juristisch gesehen machen sich sowohl Wurst-Uli als auch o.g. Beispielpersonen strafbar, aber ab welchem Betrag darf man die Moralkeule schwingen?


Sorry.

Das sind für mich Nebenfelder.

Wir haben gesetzliche Regelungen.O.k., die jetzt wieder mal wegen der großen Steuersünder diskutiert werden.

Und wir haben Spielregeln:

---Polit-Ämter........Rücktritt.
----Aufsichtratspositionen  und Führungstätigkeiten-siehe die "netten"und     ehrenwerten Partner des FC Bähh........Rücktritt bzw, Absetzung
-----Öffentliche "Institutionen" im Sinne von Alice Schw., die Steuergelder für ihre Projekte bekommen und gleichwohl von ihren eigenen zig Millionensummen noch den Staat betrügen...... Rießenarschlöcher,die wegen mir die öffentliche Platte putzen müßen.

Schreinereiinhaber der betrügt------Gericht und Bestrafung...... kleiner Dummbeutel und kleines Arschl.

Ich versteh nicht ganz, wo hier die Schwierigkeit der Bewertung liegen soll  
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MrBoccia schrieb:
es steht jedem frei, eine erfolgreiche Firma zu gründen, damit auch er die tollen, ausschliesslich die Geldsäcke/Grosskapitalisten begünstigende, Steuergesetzgebung ausnutzen kann
Ja klar, allerdings ist das blöde am Kapitalismus, dass zwar jeder reich werden kann, aber nicht alle. Damit jemand reich werden kann, muss es andere geben, die sich ausbeuten oder abzocken lassen. Denn wie schon so oft gesagt, das Vermögen des einen sind die Schulden des anderen. Es ist nunmal nicht möglich, dass alle Menschen auf der Welt einen positiven Kontostand haben.

und nicht neidzerfressen auf die bösen Reichen schimpfen muss.
Was hat das Anprangern von Ungerechtigkeit und falschen Rahmenbedingungen mit Neid zu tun?

Hier wird nachvollziehbar und ausführlich erklärt, warum die Verteilungsdebatte keine Neiddebatte ist (falls es dich wirklich interessiert und du bereit bist dazuzulernen):
http://www.mem-wirtschaftsethik.de/index.php?id=1218
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AigleSaoul schrieb:
reggaetyp schrieb:
MrBoccia schrieb:
es steht jedem frei, eine erfolgreiche Firma zu gründen, damit auch er die tollen, ausschliesslich die Geldsäcke/Grosskapitalisten begünstigende, Steuergesetzgebung ausnutzen kann und nicht neidzerfressen auf die bösen Reichen schimpfen muss.


Aber auf die Steuerhinterzieherarschlöcher, die ohnehin schon in Geld schwimmen, dürfen wir noch schimpfen?
Ganz ohne Neid.
Sondern stocksauer, weil sie der Allgemeinheit, die die steuerfinanzierten Rahmenbedingungen, die sie für ihren wirtschaftlichen Erfolg in Anspruch nahmen, nicht mitfinanzieren wollen.


Nur mal so aus Interesse, reggaetyp: Ab welchem hinterzogenen Betrag ist man ein Steuerhinterzieher[bad][bad]*********[/bad][/bad]? Gilt das auch für den Handwerker, der "daheim was schwarz machen lässt, damit es am Ende des Monats reicht" (Zitat aus dem Threadverlauf)? Oder den Student, der keine Rechnung in der Werkstatt verlangt? Juristisch gesehen machen sich sowohl Wurst-Uli als auch o.g. Beispielpersonen strafbar, aber ab welchem Betrag darf man die Moralkeule schwingen?


Das bleibt jedem selbst überlassen. Ist hier auch nicht zielführend.
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Dirty-Harry schrieb:
AigleSaoul schrieb:
reggaetyp schrieb:
MrBoccia schrieb:
es steht jedem frei, eine erfolgreiche Firma zu gründen, damit auch er die tollen, ausschliesslich die Geldsäcke/Grosskapitalisten begünstigende, Steuergesetzgebung ausnutzen kann und nicht neidzerfressen auf die bösen Reichen schimpfen muss.


Aber auf die Steuerhinterzieherarschlöcher, die ohnehin schon in Geld schwimmen, dürfen wir noch schimpfen?
Ganz ohne Neid.
Sondern stocksauer, weil sie der Allgemeinheit, die die steuerfinanzierten Rahmenbedingungen, die sie für ihren wirtschaftlichen Erfolg in Anspruch nahmen, nicht mitfinanzieren wollen.


Nur mal so aus Interesse, reggaetyp: Ab welchem hinterzogenen Betrag ist man ein Steuerhinterzieher[bad][bad][bad]*********[/bad][/bad][/bad]? Gilt das auch für den Handwerker, der "daheim was schwarz machen lässt, damit es am Ende des Monats reicht" (Zitat aus dem Threadverlauf)? Oder den Student, der keine Rechnung in der Werkstatt verlangt? Juristisch gesehen machen sich sowohl Wurst-Uli als auch o.g. Beispielpersonen strafbar, aber ab welchem Betrag darf man die Moralkeule schwingen?


Sorry.

Das sind für mich Nebenfelder.

Wir haben gesetzliche Regelungen.O.k., die jetzt wieder mal wegen der großen Steuersünder diskutiert werden.

Und wir haben Spielregeln:

---Polit-Ämter........Rücktritt.
----Aufsichtratspositionen  und Führungstätigkeiten-siehe die "netten"und     ehrenwerten Partner des FC Bähh........Rücktritt bzw, Absetzung
-----Öffentliche "Institutionen" im Sinne von Alice Schw., die Steuergelder für ihre Projekte bekommen und gleichwohl von ihren eigenen zig Millionensummen noch den Staat betrügen...... Rießenarschlöcher,die wegen mir die öffentliche Platte putzen müßen.

Schreinereiinhaber der betrügt------Gericht und Bestrafung...... kleiner Dummbeutel und kleines Arschl.

Ich versteh nicht ganz, wo hier die Schwierigkeit der Bewertung liegen soll    


Mir geht es ganz einfach um die Frage, ob sich alle diejenigen, die empört den Zeigefinger heben und sich über Wurst-Uli & Co. das Maul zerreißen, stets steuertechnisch korrekt verhalten (haben).
Doppelmoral à la "meine Putzfrau wird bar bezahlt böse reiche Steuerhinterzieher" kann ich nicht nachvollziehen.

Ich gehe ohnehin davon aus, dass Geiz eine Krankheit ist, von der schicht-übergreifend viele Menschen befallen sind, was man nicht zuletzt an der Prokon-Pleite (?) sieht. Wenn 7 - 8% Zinsen locken, werden schon mal die ganzen Ersparnisse investiert...

Damit will ich die schweren Steuervergehen in keiner Weise relativieren - der Staat soll konsequent das Geld eintreiben (nützt ja uns allen smile:, die Täter bestrafen und schärfere Gesetze einführen. Ich werde nur den Eindruck nicht los, dass die Diskussion von einigen genutzt wird, um Klassenkampf zu führen.
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AigleSaoul schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
AigleSaoul schrieb:
reggaetyp schrieb:
MrBoccia schrieb:
es steht jedem frei, eine erfolgreiche Firma zu gründen, damit auch er die tollen, ausschliesslich die Geldsäcke/Grosskapitalisten begünstigende, Steuergesetzgebung ausnutzen kann und nicht neidzerfressen auf die bösen Reichen schimpfen muss.


Aber auf die Steuerhinterzieherarschlöcher, die ohnehin schon in Geld schwimmen, dürfen wir noch schimpfen?
Ganz ohne Neid.
Sondern stocksauer, weil sie der Allgemeinheit, die die steuerfinanzierten Rahmenbedingungen, die sie für ihren wirtschaftlichen Erfolg in Anspruch nahmen, nicht mitfinanzieren wollen.


Nur mal so aus Interesse, reggaetyp: Ab welchem hinterzogenen Betrag ist man ein Steuerhinterzieher[bad][bad][bad][bad]*********[/bad][/bad][/bad][/bad]? Gilt das auch für den Handwerker, der "daheim was schwarz machen lässt, damit es am Ende des Monats reicht" (Zitat aus dem Threadverlauf)? Oder den Student, der keine Rechnung in der Werkstatt verlangt? Juristisch gesehen machen sich sowohl Wurst-Uli als auch o.g. Beispielpersonen strafbar, aber ab welchem Betrag darf man die Moralkeule schwingen?


Sorry.

Das sind für mich Nebenfelder.

Wir haben gesetzliche Regelungen.O.k., die jetzt wieder mal wegen der großen Steuersünder diskutiert werden.

Und wir haben Spielregeln:

---Polit-Ämter........Rücktritt.
----Aufsichtratspositionen  und Führungstätigkeiten-siehe die "netten"und     ehrenwerten Partner des FC Bähh........Rücktritt bzw, Absetzung
-----Öffentliche "Institutionen" im Sinne von Alice Schw., die Steuergelder für ihre Projekte bekommen und gleichwohl von ihren eigenen zig Millionensummen noch den Staat betrügen...... Rießenarschlöcher,die wegen mir die öffentliche Platte putzen müßen.

Schreinereiinhaber der betrügt------Gericht und Bestrafung...... kleiner Dummbeutel und kleines Arschl.

Ich versteh nicht ganz, wo hier die Schwierigkeit der Bewertung liegen soll    


Mir geht es ganz einfach um die Frage, ob sich alle diejenigen, die empört den Zeigefinger heben und sich über Wurst-Uli & Co. das Maul zerreißen, stets steuertechnisch korrekt verhalten (haben).
Doppelmoral à la "meine Putzfrau wird bar bezahlt böse reiche Steuerhinterzieher" kann ich nicht nachvollziehen.

Ich gehe ohnehin davon aus, dass Geiz eine Krankheit ist, von der schicht-übergreifend viele Menschen befallen sind, was man nicht zuletzt an der Prokon-Pleite (?) sieht. Wenn 7 - 8% Zinsen locken, werden schon mal die ganzen Ersparnisse investiert...

Damit will ich die schweren Steuervergehen in keiner Weise relativieren - der Staat soll konsequent das Geld eintreiben (nützt ja uns allen smile:, die Täter bestrafen und schärfere Gesetze einführen. Ich werde nur den Eindruck nicht los, dass die Diskussion von einigen genutzt wird, um Klassenkampf zu führen.


Ah .ok.Verstehe

Und ich gebe zu,natürlich hat dies irgendwie schon was von Klassenkampf.

In einer sich wandelnden  Gesellschaft ,in der sich z.B.Arbeitswelt , Rentengerechtigkeit (nennen wir es Altersarmut)usw.usw. immer mehr zu einer Schere zw. Unten und Oben entwickelt..... kommt sowas halt ein Stück schon durch ,-) (Find ich auch o.k)

Aber o.k. Jetzt hab ich deine vorgenommen  Differenzierung besser verstanden  
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Dirty-Harry schrieb:
Und ich gebe zu,natürlich hat dies irgendwie schon was von Klassenkampf.
Richtig, nur wer hat den Klassenkampf denn begonnen?

Zitat Warren Buffet 2010 in der NYT:
"Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen.“

Und zu was das führt erleben wir tagtäglich:
in einer sich wandelnden  Gesellschaft ,in der sich z.B.Arbeitswelt , Rentengerechtigkeit (nennen wir es Altersarmut)usw.usw. immer mehr zu einer Schere zw. Unten und Oben entwickelt.....
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LDKler schrieb:
...du bereit bist dazuzulernen

siehste, das ist das Problem an euch Neidern - ihr meint, die Wahrheit gepachtet zu haben und nur euer "Enteignet-die-bösen-Reichen"-Denken ist das einzig Richtige und Wahre. Daher habe ich gar keine Lust, mich mit euch ernsthaft auseinanderzusetzen, ihr dient lediglich meinem Amusement.
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MrBoccia schrieb:

siehste, das ist das Problem an euch Neidern


Ah, das FC Bayern Totschlagargument.
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Dirty-Harry schrieb:
Eben hab ich einen guten Pressebericht im "Tagesspiegel"gelesen.

"Klaus Wowereit: Selbstherrlichkeit und Realitätsverlust"

Gerade in der SPD und deren Haltung zu Steusersündern dürfte Wowereit es jetzt noch schwerer haben.

Ferner wird in diesem Pressebericht im Verhältnis zum Berliner Fall auf das "Disziplinarrecht "hingewiesen.......... .


Da bin ich mal gespannt, was der Herr Wowereit insoweit erklärt.Dies soll angeblich erst am Montag sein.....

Angeblich werde in Berlin wegen der Empörung bereits ein Volksbegehren zwecks vorgezogener Neuwahlen vorbereitet
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AigleSaoul schrieb:
Ab welchem hinterzogenen Betrag ist man ein Steuerhinterzieherarsc.hloch?


Bei allen. Und ich tippe, dass so ziemlich jeder schon mal einer war. Die Frage ist und bleibt nicht so sehr die Höhe, sondern mit welchem Selbstverständnis jemand agiert. Wenn jemand mal von der Omi nebenan nen Zehner gesteckt bekommt, wenn er mal deren Rasen gemäht hat, ist das etwas anderes, als wenn man wirklich Anstrengungen unternimmt, damit man am Steuerzahler vorbei kommt, sprich Schwarzkonten eröffnen, in die Schweiz fahren usw.

Das ist aber eine Frage des Strafmaßes. Nicht des Prinzips. Falsch ist das alles.
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LDKler schrieb:
Der Staat nimmt sich was er kriegen kann.
Ja, außer halt bei der Oberschicht.

Du kannst ja mal einen Weg vorschlagen, aus der "Oberschicht" noch mehr rauszupressen. Ziel muss natürlich sein, dass die Mindereinnahmen durch Emigration geringer sind als die Zusatzeinnahmen durch höhere Steuersätze.
Ich kenne nur einen inakzeptablen Weg: Man baut zunächst eine Mauer außen rum ...


denn niemand ist so produktiv, dass er alleine Millioneneinkommen generieren könnte. Das geht nur durch Ausbeutung von Mitarbeitern, Zuliefererrn, Geschäftspartnern, Anlegern, etc oder auch dem Übervorteilen der Kunden

WEN beutet eigentlich GANZ KONKRET Alex Meier aus?
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SGE_Werner schrieb:
AigleSaoul schrieb:
Ab welchem hinterzogenen Betrag ist man ein Steuerhinterzieherarsc.hloch?


Bei allen. Und ich tippe, dass so ziemlich jeder schon mal einer war. Die Frage ist und bleibt nicht so sehr die Höhe, sondern mit welchem Selbstverständnis jemand agiert. Wenn jemand mal von der Omi nebenan nen Zehner gesteckt bekommt, wenn er mal deren Rasen gemäht hat, ist das etwas anderes, als wenn man wirklich Anstrengungen unternimmt, damit man am Steuerzahler vorbei kommt, sprich Schwarzkonten eröffnen, in die Schweiz fahren usw.

Das ist aber eine Frage des Strafmaßes. Nicht des Prinzips. Falsch ist das alles.


Gut beschrieben. Die Differenz an krimineller Energie (und die Höhe des hinterzogenen Betrages), die zwischen "Rasenmähen und Schweiz" liegt, spiegelt sich im Strafmaß wieder. Moralisch verwerflich ist alles.

Interessant finde ich, dass Uli Hoeneß bereit war, das Risiko einer Haftstrafe (ich meine jedenfalls, dass ihm eine solche droht) in Kauf zu nehmen! Das ist eine Grenze, die mein Geiz nicht überschreiten würde. Aber ganz sicher wäre ich an seiner Stelle über die Höhe der Steuerabgaben auch nicht begeistert - was auch immer das in der Praxis dann bedeuten würde .

In meinen Augen gibt es in Deutschland ein zu intransparentes Steuersystem - davon profitieren diejenigen, die es sich leisten können, Experten nach Schlupflöchern suchen zu lassen. Steuersystem radikal vereinfachen, niedrigere Spitzensteuersätze (um die kräftigsten Steuerzahler nicht zu verjagen) einführen und Strafen für Steuerbetrug erhöhen - das wäre mein Vorschlag.  
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Ich will mal so sagen. Einfach mal Steuern für Unternehmen und Reiche (ab welchem Einkommen man diese auch immer definieren will) zu erhöhen, scheint nicht immer der richtige Weg zu sein.

http://www.wiwo.de/politik/konjunktur/weltwirtschaft-frankreich/9241922-5.html

Der Bericht bezieht sich immerhin überwiegend auf staatliche Quellen.

Es ist ein ganz schmaler Weg, den ein Staat bei Steuererhöhungen gehen kann. Auch nur etwas zu viel und Steuerzahler wandern ab, Schwarzarbeit steigt an und die Wirtschaft wird abgewürgt. Auch wir haben ja trotz leicht gesenkter Spitzensteuersätze das höchste Steuereinkommen ever.

Umgekeht sind Steuersenkungen natürlich auch kein Garant für höhere Steuereinnahmen. Der Korridor in beide Richtungen ist aber m.E. ein schmaler.


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