1. der Verursacher (wenn er ermittelt werden kann) 2. die Versicherung (wenn der Schaden gedeckt ist) 3. der Geschädigte (wenn er kann/will) 4. keiner
zu 2. Auch das betrifft den unter 3. Genannten. Entweder direkt über eine Selbstbeteiligung oder indiorekt durch steigende Beiträge. Die Aussage "dann hätte man sein Auto eben woanders hinstellen sollen" erinnert mich in der Schuldzumessung fatal an ein "sie hätte ja nicht so ein knappes Kleid tragen müssen". Beides völlig absurd.
passt zu der denke wie sie bei twitter verbreitet wurde... "es muss keiner polizist sein"... man kann das auch menschenverachtend nennen... da werden sich rechtfertigungsmechanismen schon im vorfeld zurechtgelegt...
Um die Mediale Aufmerksamkeit hoch zu halten würde sich das nächste mal anbeiten neben Polizei und Feuerwehr auch noch ein Krankenhaus in der Umgebung anzugreifen.
Wenn ich lese wie hier teilweise versucht wird das ganze zu relativieren kommt mir die Galle hoch. (Achso sorry macht ja keiner wenn ich im ersten Satz schreibe "Ich möchte nichts relativieren" ist ja alles gut)
miraculix250 schrieb: [Zumindest mal mit der Aussage bzgl. der Aufmerksamkeit der Medien hat er aber leider recht. ...
Hat er das?
Occupy verlief 2011 komplett friedlich und konnte sich über mangelnde Aufmerksamkeit wohl kaum beklagen; Pegida ist in Dresden nicht durch Gewaltexzesse aufgefallen, verschwand medial aber trotzdem nicht im Orkus.
tbc.
Ich halte das für eine ziemliche dünne Schutzbehauptung.
Da ich meine Aussage, daß Gewaltbilder mehr ziehen und mehr Diskussion (und in der Folge auch über die Sache an sich) bedeuten, ohne aufwendige Untersuchung (zählen von Artikel usw.usw.) nicht untermauern kann, ziehe ich meine Behauptung einfach zurück. Den Aufwand möchte ich nämlich in dem Falle nicht betreiben, aus meinem Gefühl ein Faktum zu machen.
PS: Pegida ist wohl ein Ding für sich, das ich sowieso nicht ganz verstehe. Wenn ich mal überlege, zu welchen Themen schon wesentlich mehr Leute unterwegs waren, naja.... Liegt wohl an der Ungeheuerlichkeit der Forderungen von Pegida und den in diesem Land besonders alarmierenden Unterton, der dabei mit schwingt.
miraculix250 schrieb: [Zumindest mal mit der Aussage bzgl. der Aufmerksamkeit der Medien hat er aber leider recht. ...
Hat er das?
Occupy verlief 2011 komplett friedlich und konnte sich über mangelnde Aufmerksamkeit wohl kaum beklagen; Pegida ist in Dresden nicht durch Gewaltexzesse aufgefallen, verschwand medial aber trotzdem nicht im Orkus.
tbc.
Ich halte das für eine ziemliche dünne Schutzbehauptung.
Da ich meine Aussage, daß Gewaltbilder mehr ziehen und mehr Diskussion (und in der Folge auch über die Sache an sich) bedeuten, ohne aufwendige Untersuchung (zählen von Artikel usw.usw.) nicht untermauern kann, ziehe ich meine Behauptung einfach zurück. Den Aufwand möchte ich nämlich in dem Falle nicht betreiben, aus meinem Gefühl ein Faktum zu machen.
PS: Pegida ist wohl ein Ding für sich, das ich sowieso nicht ganz verstehe. Wenn ich mal überlege, zu welchen Themen schon wesentlich mehr Leute unterwegs waren, naja.... Liegt wohl an der Ungeheuerlichkeit der Forderungen von Pegida und den in diesem Land besonders alarmierenden Unterton, der dabei mit schwingt.
Pegida steht deswegen in den Schlagzeilen weil dort die Braunen mitmischen, da braucht es nix anderes.
Occupy deshalb weil sie Plätze besetzt hielten, auch eine Art Gewalt.
Das mit der Gewalt ist einfach so. Viele Demos finden kaum bis keine Beachtung, ist aber Gewalt im Spielt findet sie auf einmal Beachtung. Das wäre im Fall der Demo am Mittwoch nicht der Fall gewesen, die wäre auf jeden Fall beachtet worden, alleine schon wegen der Masse an Leuten und den ganzen Ankündigungen im Vorfeld.
miraculix250 schrieb: [Zumindest mal mit der Aussage bzgl. der Aufmerksamkeit der Medien hat er aber leider recht. ...
Hat er das?
Occupy verlief 2011 komplett friedlich und konnte sich über mangelnde Aufmerksamkeit wohl kaum beklagen; Pegida ist in Dresden nicht durch Gewaltexzesse aufgefallen, verschwand medial aber trotzdem nicht im Orkus.
tbc.
Ich halte das für eine ziemliche dünne Schutzbehauptung.
Da ich meine Aussage, daß Gewaltbilder mehr ziehen und mehr Diskussion (und in der Folge auch über die Sache an sich) bedeuten, ohne aufwendige Untersuchung (zählen von Artikel usw.usw.) nicht untermauern kann, ziehe ich meine Behauptung einfach zurück. Den Aufwand möchte ich nämlich in dem Falle nicht betreiben, aus meinem Gefühl ein Faktum zu machen.
PS: Pegida ist wohl ein Ding für sich, das ich sowieso nicht ganz verstehe. Wenn ich mal überlege, zu welchen Themen schon wesentlich mehr Leute unterwegs waren, naja.... Liegt wohl an der Ungeheuerlichkeit der Forderungen von Pegida und den in diesem Land besonders alarmierenden Unterton, der dabei mit schwingt.
Gewalt zieht mehr, ist nur die Frage, in welche Richtung. Dass sich Blockupy nicht vollständig von der Gewalt distanziert hat, macht sie in meinen Augen und nach Meinung einiger anderen Leuten wohl auch nicht glaubwürdiger. Es wurde sich im Vorfeld ja von den Andeutungen nicht abgegrenzt. Wer seine Meinung mit Gewalt untermalt, hat argumentative Defizite. Die Gewalt könnte in die Richtung ziehen, dass Blockupy als Linksextremisten-haltig angesehen wird und deren Argumente (vernünftig?) unter dem Vorzeichen gesehen werden. Ich kann nicht beurteilen, ob das, was Blockupy vertritt gerechtfertigt ist. Die Gewalttäter, die auch Mord locker mitgenommen hätten stehen für mich keinesfalls für die Basis der Gruppe. Das sind Leute, die ein vollständig anderes System wollen und dieses ist bestimmt kein gutes. Blockupy MUSS sich von dieser Gewalt vollständig distanzieren, nur so könnten sie etwas bewegen. Als Sammelbecken radikaler und radikalisierter Leute hat das keine Zukunft.
Wer mir also den Quatsch erzählt hat, dass die Kommunismus wollen? Willst du mich eigentlich völlig verarschen?
Um deine Frage zu beantworten: Nein.
Blockupy besteht aus ca. 90 Organisationen und diversen Privatpersonen. Darunter z.B. ver.di. Willst du mir weismachen, dass die den Kommunismus fordern? Und auch ich selbst unterstütze Blockupy und ich will so gar keinen Kommunismus.
Also komm mal von deiner Kommunistenjagd runter, dann können wir wieder vernünftig weiter diskutieren.
"krawall machen" ist keine frage der ideologie, eher eine der individuellen mentalität.
Rechts und Linksaußen sind sich in einigen Bereichen einig. Rechtsaußen hätte da glaube ich auch Abneigung gegen die EZB oder große Finanzapperate. Sie sind sich midestens in dem Wunsch einig, das jetzige System zu bekämpfen.
1. der Verursacher (wenn er ermittelt werden kann) 2. die Versicherung (wenn der Schaden gedeckt ist) 3. der Geschädigte (wenn er kann/will) 4. keiner
zu 2. Auch das betrifft den unter 3. Genannten. Entweder direkt über eine Selbstbeteiligung oder indiorekt durch steigende Beiträge. Die Aussage "dann hätte man sein Auto eben woanders hinstellen sollen" erinnert mich in der Schuldzumessung fatal an ein "sie hätte ja nicht so ein knappes Kleid tragen müssen". Beides völlig absurd.
Ich schrieb: "Wenn ich im Ostend wohnen würde, hätte ich mein Auto woanders hingefahren."
Auf Worte in den Mund legen reagiere ich ein bisschen empfindlich. Mir geht es nicht um Relativierung sondern allein um die Feststellung, dass man es hätte kommen sehen können. Und wenn mir mein Auto so viel bedeutet, dann versuche ich eben den Worst case zu vermeiden. Auch wenn es Scheiße ist.
Wo ist eigentlich derThreaderöffner Ffm60ziger geblieben, der uns wochenlang manchmal stündlich auf das Ereignis vorbereitet hat? Seit vorgestern 6:34 Uhr ist nichts mehr von ihm zu lesen.
Mich schon. Nach allem was ich bisher mitbekommen habe, waren die ganzen Aktionen ziemlich 'militärisch' durchorganisiert. Sich da als Fremder drunter zu schmuggeln, erscheint doch eher kompliziert.
Mich schon. Nach allem was ich bisher mitbekommen habe, waren die ganzen Aktionen ziemlich 'militärisch' durchorganisiert. Sich da als Fremder drunter zu schmuggeln, erscheint doch eher kompliziert.
ich war nicht vor ort und kann es deswegen auch nicht beurteilen. aber wenn die polizei von mehr als 1.000 krawallbereiten berichtet kann ich mir nicht vorstellen, dass die sich alle untereinander gekannt haben.
spielt aber auch keine besondere rolle, vorstellen kann ich es mir allerdings durchaus dass "erlebnisorientierte" menschen eine solche möglichkeit nutzen und mitmischen.
Mich schon. Nach allem was ich bisher mitbekommen habe, waren die ganzen Aktionen ziemlich 'militärisch' durchorganisiert. Sich da als Fremder drunter zu schmuggeln, erscheint doch eher kompliziert.
Vor allem... auch wenn ich "Autonome Nationalisten" nicht unbedingt zur Intelligenzia zählen würde... aber so dämlich kann man ja eigentlich nicht sein, sich als abzählbar grosser Nazimob in die zu erwartenden grossen Menge der Antifa, internationalen Autonomen, etc. zu stürzen.
Das wäre ähnlich intelligent wie als Kölner mit nem weissen Maleranzug in den Gladbachblock... oha, nun vielleicht stimmts doch
hawischer schrieb: Wo ist eigentlich derThreaderöffner Ffm60ziger geblieben, der uns wochenlang manchmal stündlich auf das Ereignis vorbereitet hat? Seit vorgestern 6:34 Uhr ist nichts mehr von ihm zu lesen.
hawischer schrieb: Wo ist eigentlich derThreaderöffner Ffm60ziger geblieben, der uns wochenlang manchmal stündlich auf das Ereignis vorbereitet hat? Seit vorgestern 6:34 Uhr ist nichts mehr von ihm zu lesen.
Knast oder Krankenhaus
Ja wer da um 06.00 Uhr Morgens schon auf der Gass steht, um die "Wilde Horde" zu fotografieren...
sorry falschen Post zitiert.
Auch in Verbindung mit Blockupy-Symbolen findet man entsprechendes Material:
http://www.redside.tk/cms/wp-content/uploads/choose-communism.jpg
Wer mir also den Quatsch erzählt hat, dass die Kommunismus wollen? Willst du mich eigentlich völlig verarschen?
Da ich meine Aussage, daß Gewaltbilder mehr ziehen und mehr Diskussion (und in der Folge auch über die Sache an sich) bedeuten, ohne aufwendige Untersuchung (zählen von Artikel usw.usw.) nicht untermauern kann, ziehe ich meine Behauptung einfach zurück. Den Aufwand möchte ich nämlich in dem Falle nicht betreiben, aus meinem Gefühl ein Faktum zu machen.
PS: Pegida ist wohl ein Ding für sich, das ich sowieso nicht ganz verstehe. Wenn ich mal überlege, zu welchen Themen schon wesentlich mehr Leute unterwegs waren, naja.... Liegt wohl an der Ungeheuerlichkeit der Forderungen von Pegida und den in diesem Land besonders alarmierenden Unterton, der dabei mit schwingt.
Na Edgar Hoover, mal wieder auf der Jagd.
Pegida steht deswegen in den Schlagzeilen weil dort die Braunen mitmischen, da braucht es nix anderes.
Occupy deshalb weil sie Plätze besetzt hielten, auch eine Art Gewalt.
Das mit der Gewalt ist einfach so. Viele Demos finden kaum bis keine Beachtung, ist aber Gewalt im Spielt findet sie auf einmal Beachtung. Das wäre im Fall der Demo am Mittwoch nicht der Fall gewesen, die wäre auf jeden Fall beachtet worden, alleine schon wegen der Masse an Leuten und den ganzen Ankündigungen im Vorfeld.
Gewalt zieht mehr, ist nur die Frage, in welche Richtung. Dass sich Blockupy nicht vollständig von der Gewalt distanziert hat, macht sie in meinen Augen und nach Meinung einiger anderen Leuten wohl auch nicht glaubwürdiger. Es wurde sich im Vorfeld ja von den Andeutungen nicht abgegrenzt. Wer seine Meinung mit Gewalt untermalt, hat argumentative Defizite. Die Gewalt könnte in die Richtung ziehen, dass Blockupy als Linksextremisten-haltig angesehen wird und deren Argumente (vernünftig?) unter dem Vorzeichen gesehen werden. Ich kann nicht beurteilen, ob das, was Blockupy vertritt gerechtfertigt ist. Die Gewalttäter, die auch Mord locker mitgenommen hätten stehen für mich keinesfalls für die Basis der Gruppe. Das sind Leute, die ein vollständig anderes System wollen und dieses ist bestimmt kein gutes.
Blockupy MUSS sich von dieser Gewalt vollständig distanzieren, nur so könnten sie etwas bewegen. Als Sammelbecken radikaler und radikalisierter Leute hat das keine Zukunft.
Immer.
Um deine Frage zu beantworten: Nein.
Blockupy besteht aus ca. 90 Organisationen und diversen Privatpersonen. Darunter z.B. ver.di. Willst du mir weismachen, dass die den Kommunismus fordern? Und auch ich selbst unterstütze Blockupy und ich will so gar keinen Kommunismus.
Also komm mal von deiner Kommunistenjagd runter, dann können wir wieder vernünftig weiter diskutieren.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/blockupy-in-frankfurt-rechtsextremisten-mischten-bei-protest-mit-a-1024681.html
"krawall machen" ist keine frage der ideologie, eher eine der individuellen mentalität.
Rechts und Linksaußen sind sich in einigen Bereichen einig. Rechtsaußen hätte da glaube ich auch Abneigung gegen die EZB oder große Finanzapperate. Sie sind sich midestens in dem Wunsch einig, das jetzige System zu bekämpfen.
Ich schrieb: "Wenn ich im Ostend wohnen würde, hätte ich mein Auto woanders hingefahren."
Auf Worte in den Mund legen reagiere ich ein bisschen empfindlich. Mir geht es nicht um Relativierung sondern allein um die Feststellung, dass man es hätte kommen sehen können. Und wenn mir mein Auto so viel bedeutet, dann versuche ich eben den Worst case zu vermeiden. Auch wenn es Scheiße ist.
Mich schon. Nach allem was ich bisher mitbekommen habe, waren die ganzen Aktionen ziemlich 'militärisch' durchorganisiert. Sich da als Fremder drunter zu schmuggeln, erscheint doch eher kompliziert.
Das wäre nix neues. Gab es schon an der Startbahn, da nahmen auch alle möglichen Leute teil um sich auszutoben.
ich war nicht vor ort und kann es deswegen auch nicht beurteilen. aber wenn die polizei von mehr als 1.000 krawallbereiten berichtet kann ich mir nicht vorstellen, dass die sich alle untereinander gekannt haben.
spielt aber auch keine besondere rolle, vorstellen kann ich es mir allerdings durchaus dass "erlebnisorientierte" menschen eine solche möglichkeit nutzen und mitmischen.
Vor allem... auch wenn ich "Autonome Nationalisten" nicht unbedingt zur Intelligenzia zählen würde... aber so dämlich kann man ja eigentlich nicht sein, sich als abzählbar grosser Nazimob in die zu erwartenden grossen Menge der Antifa, internationalen Autonomen, etc. zu stürzen.
Das wäre ähnlich intelligent wie als Kölner mit nem weissen Maleranzug in den Gladbachblock... oha, nun vielleicht stimmts doch
Knast oder Krankenhaus
In jeder Bewegung gibt es Mitläufer und Ahnungslose.
Genau das wollte ich damit ausdrücken.
Ja wer da um 06.00 Uhr Morgens schon auf der Gass steht, um die "Wilde Horde" zu fotografieren...