>

Wie umgehen mit den Rechtsradikalen?


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:06 Uhr um 16:06 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
#
Wenn man das in eine historische Perspektive einbettet, ist fast schon witzig, wie wenig überraschend das alles ist. Institutionen bzw. Akteure innerhalb dieser Institutionen, die das Narrativ der Rechten aufnehmen, weil sie ihnen selbst nahestehen oder weil sie bloß nicht mit "den Linken" (mittlerweile sind das ja alle Nicht-Rechten) identifiziert werden wollen. Man merkt klar die Prioritäten.
Kramp-Karrenbauer findet Anti-Polizei-Texte von Feine Sahne Fischfilet schlimmer als die Hitlergruß-Fraktion oder das generelle Demokratiedefizit in Sachsen, anstatt sich zu fragen, wieso immer nur linke Bands gegen rechts auf die Bühne gehen und nie eine Helene Fischer, ein Tim Bendzko oder Pur (wir reden hier nicht über Geschmacksfragen). Die CSU hat überhaupt keine Hemmungen mehr beim Versuch, die Macht in Bayern zu sichern, da macht man gerne den Steigbügelhalter, so wie die Vorgänger 1933. Und der Verfassungsschutz und die Polizei sowie auch die Justiz schnallen immer noch nicht (beziehungsweise wollen nicht schnallen), dass der Feind der Verfassung, die sie angeblich schützen, nur und ausschließlich rechts steht. Ein Ralf Wohlleben läuft aktuell frei rum. Videos aus Chemnitz werden öffentlich in ihrem Realitätsgehalt angezweifelt, bzgl. der Aufnahmen aus Hamburg vom G 20-Gipfel habe ich nichts dergleichen gehört. Wahrscheinlich kommt demnächst noch einer mit Recht am eigenen Bild um die Ecke, weil das ja beim Umgang mit Fascho-Ronny ein entscheidendes Kriterium ist. Immerhin ist die Wirtschaft anders als in den 20ern und 30ern mittlerweile klar international und global orientiert und kann kein Interesse an national befreiten Zonen haben. Es ist aber auch ein Armutszeugnis, dass das jetzt schon als Verteidigungslinie herhalten muss.
#
Der Focus tickert hier Anweisung vom Innenminister?

Maaßen nannte Erkenntnisse über Chemnitz-Video auf Seehofers Geheiß



und nochmals von mir es geht hier um ein Video! Zu dem großen ganzen Sachverhalt wird sich totall ausgeschwiegen. Die Achse Seehofer Maaßen Dobrindt Söder ist besten in Schuß. Parallel dazu  in der Spur Kretschmer Wöller.
#
Der Focus tickert hier Anweisung vom Innenminister?

Maaßen nannte Erkenntnisse über Chemnitz-Video auf Seehofers Geheiß



und nochmals von mir es geht hier um ein Video! Zu dem großen ganzen Sachverhalt wird sich totall ausgeschwiegen. Die Achse Seehofer Maaßen Dobrindt Söder ist besten in Schuß. Parallel dazu  in der Spur Kretschmer Wöller.
#
Ffm60ziger schrieb:

Der Focus tickert hier Anweisung vom Innenminister?

Maaßen nannte Erkenntnisse über Chemnitz-Video auf Seehofers Geheiß


Ich sags mal mit Rene Marik:
https://www.youtube.com/watch?v=xgEqL_0ciA8

Habe den Focus-Link angeklickt. Was reitet Dich eigentlich immer und immer wieder irgendwelche nichtssagenden Fragmente zu posten?
In dem Artikel steht, dass Maaßen die Authenzität der Videos geprüft habe bzw. noch prüfe und - warum auch immer? - Zweifel an der Authenzität gehabt habe, wohl weil dieses berühmte "Hasen-Video", von einer Antifa-Gruppe veröffentlicht worden sei und laut Maaßen auch zu einer anderen Zeit aufgenommen worden sein könne. Die Meinung teile ich explizit nicht, zumal es ja auch zu Angriffen auf Journalisten und zahlreichen weiteren Anzeigen gekommen ist.

Ja, Du schreibst dann noch "ein Video" aber im mangels Satzstruktur praktisch nicht erkennbaren Kontext wird daraus dann eben doch der reißerische Aufmacher. Ich musste mir jetzt den Artikel durchlesen, um zu verstehen, was Du überhaupt sagen willst. Das Gegenteil sollte der Fall sein: aus der Erläuterung und dem Link sollte klipp und klar hervor gehen, worum es geht und wer dann nähere Infos will, sollte sich diese durch den Link verschaffen können.

Ernsthaft: das nervt wie Sau! Gibt Dir doch mal ein wenig Mühe! Es geht nicht um Masse!

Und das ist schade, denn wenn Seehofer Maaßen wirklich gedrängt haben sollte "vorläufige Erkenntnisse", was auch immer das sein soll, wenn nicht bloße Mutmaßungen, die seiner politischen Linie nicht zuträglich sind, zu veröffentlichen, dann wirft das ein ganz schlechtes Licht auf die Behörde und seine Führung und spätestens wenn Maaßen dann kommende Woche - wie von Kauder angekündigt - zum Rapport bestellt wird, könnte nicht nur der Bayern-Wahlkampf noch mal richtig durcheinander gewürfelt werden.
#
Wenn man das in eine historische Perspektive einbettet, ist fast schon witzig, wie wenig überraschend das alles ist. Institutionen bzw. Akteure innerhalb dieser Institutionen, die das Narrativ der Rechten aufnehmen, weil sie ihnen selbst nahestehen oder weil sie bloß nicht mit "den Linken" (mittlerweile sind das ja alle Nicht-Rechten) identifiziert werden wollen. Man merkt klar die Prioritäten.
Kramp-Karrenbauer findet Anti-Polizei-Texte von Feine Sahne Fischfilet schlimmer als die Hitlergruß-Fraktion oder das generelle Demokratiedefizit in Sachsen, anstatt sich zu fragen, wieso immer nur linke Bands gegen rechts auf die Bühne gehen und nie eine Helene Fischer, ein Tim Bendzko oder Pur (wir reden hier nicht über Geschmacksfragen). Die CSU hat überhaupt keine Hemmungen mehr beim Versuch, die Macht in Bayern zu sichern, da macht man gerne den Steigbügelhalter, so wie die Vorgänger 1933. Und der Verfassungsschutz und die Polizei sowie auch die Justiz schnallen immer noch nicht (beziehungsweise wollen nicht schnallen), dass der Feind der Verfassung, die sie angeblich schützen, nur und ausschließlich rechts steht. Ein Ralf Wohlleben läuft aktuell frei rum. Videos aus Chemnitz werden öffentlich in ihrem Realitätsgehalt angezweifelt, bzgl. der Aufnahmen aus Hamburg vom G 20-Gipfel habe ich nichts dergleichen gehört. Wahrscheinlich kommt demnächst noch einer mit Recht am eigenen Bild um die Ecke, weil das ja beim Umgang mit Fascho-Ronny ein entscheidendes Kriterium ist. Immerhin ist die Wirtschaft anders als in den 20ern und 30ern mittlerweile klar international und global orientiert und kann kein Interesse an national befreiten Zonen haben. Es ist aber auch ein Armutszeugnis, dass das jetzt schon als Verteidigungslinie herhalten muss.
#
brockman schrieb:

Und der Verfassungsschutz und die Polizei sowie auch die Justiz schnallen immer noch nicht (beziehungsweise wollen nicht schnallen), dass der Feind der Verfassung, die sie angeblich schützen, nur und ausschließlich rechts steht. Ein Ralf Wohlleben läuft aktuell frei rum.


Nicht nur Wohlleben läuft frei herum. In Chemnitz konnte man das "who is who" der NSU-Unterstützerszene und der rechtsradikalen Szene auf der Straße bestaunen. Siehe folgende Reportage von ARD Monitor:
https://www1.wdr.de/daserste/monitor/index.html
Dazu gesellen sich die in den 90er Jahren rechtsradikal sozialisierten Männer in ihren Vierzigern und Fünfzigern. Spätestens hier zeigt sich, dass sich die Probleme der Nachwendezeit nicht in erwachsener Reife verwachsen haben, sondern ihre Wurzeln tief eingeschlagen haben. Gleichzeitig wächst eine neue Generation zwischen Fussballszenen, Kameradschaften, Junge Alternative und IB heran. Aber man diskutiert lieber übe die Echtheit eines Videos und Begrifflichkeiten, um besorgte Bürger nicht als Wähler zu verlieren. Zum Kotzen.

brockman schrieb:

Immerhin ist die Wirtschaft anders als in den 20ern und 30ern mittlerweile klar international und global orientiert und kann kein Interesse an national befreiten Zonen haben. Es ist aber auch ein Armutszeugnis, dass das jetzt schon als Verteidigungslinie herhalten muss.


Tja, wenn "die Politik" keine klare Kante zeigt, muss das halt der Daimler-Chef machen.

Jahrzehntelang hat man die Arbeit gegen Rechtsradikalismus "linken" Gruppierungen und Initiativen überlassen, die seit 1989 vor der rechten Szene v.a. im Osten warnen und sich alltäglich in Gefahr bringen. Gleichzeitig fällt man diesen regelmäßig in den Nacken, siehe Feine Sahne Fischfilet, die vllt. als junge Kerle übers ZIel hinausgeschossen sind, aber darüber hinaus bemerkenswertes Engagement zeigen. Immerhin machen die Medien derzeit ihre Arbeit ziemlich gut. ARD und ZDF zeigen bspw. Beharrlichkeit und Hartnäckigkeit in der Recherche und lassen sich nicht einchüchtern. Allerdings hat ja der Gauland auch schon zum Sturm auf die Medienhäuser geblasen...
#
brockman schrieb:

Und der Verfassungsschutz und die Polizei sowie auch die Justiz schnallen immer noch nicht (beziehungsweise wollen nicht schnallen), dass der Feind der Verfassung, die sie angeblich schützen, nur und ausschließlich rechts steht. Ein Ralf Wohlleben läuft aktuell frei rum.


Nicht nur Wohlleben läuft frei herum. In Chemnitz konnte man das "who is who" der NSU-Unterstützerszene und der rechtsradikalen Szene auf der Straße bestaunen. Siehe folgende Reportage von ARD Monitor:
https://www1.wdr.de/daserste/monitor/index.html
Dazu gesellen sich die in den 90er Jahren rechtsradikal sozialisierten Männer in ihren Vierzigern und Fünfzigern. Spätestens hier zeigt sich, dass sich die Probleme der Nachwendezeit nicht in erwachsener Reife verwachsen haben, sondern ihre Wurzeln tief eingeschlagen haben. Gleichzeitig wächst eine neue Generation zwischen Fussballszenen, Kameradschaften, Junge Alternative und IB heran. Aber man diskutiert lieber übe die Echtheit eines Videos und Begrifflichkeiten, um besorgte Bürger nicht als Wähler zu verlieren. Zum Kotzen.

brockman schrieb:

Immerhin ist die Wirtschaft anders als in den 20ern und 30ern mittlerweile klar international und global orientiert und kann kein Interesse an national befreiten Zonen haben. Es ist aber auch ein Armutszeugnis, dass das jetzt schon als Verteidigungslinie herhalten muss.


Tja, wenn "die Politik" keine klare Kante zeigt, muss das halt der Daimler-Chef machen.

Jahrzehntelang hat man die Arbeit gegen Rechtsradikalismus "linken" Gruppierungen und Initiativen überlassen, die seit 1989 vor der rechten Szene v.a. im Osten warnen und sich alltäglich in Gefahr bringen. Gleichzeitig fällt man diesen regelmäßig in den Nacken, siehe Feine Sahne Fischfilet, die vllt. als junge Kerle übers ZIel hinausgeschossen sind, aber darüber hinaus bemerkenswertes Engagement zeigen. Immerhin machen die Medien derzeit ihre Arbeit ziemlich gut. ARD und ZDF zeigen bspw. Beharrlichkeit und Hartnäckigkeit in der Recherche und lassen sich nicht einchüchtern. Allerdings hat ja der Gauland auch schon zum Sturm auf die Medienhäuser geblasen...
#
Wenn es schon keine Hetzjagd gab - darf es ein bisschen Progrommstimmung sein?!


Krawalle Ende August Attacke auf jüdisches Restaurant in Chemnitz
In Chemnitz hat es neben den Demonstrationen und Angriffen auf Ausländer laut einem "Welt"-Bericht auch eine Attacke auf ein jüdisches Restaurant gegeben. Dieses sei am 27. August von einer Gruppe Neonazis angegriffen worden.
https://www.tagesschau.de/inland/chemnitz-juedisches-restaurant-101.html

Jetzt bleibt Seehofer, Maaßen und Kretschmer eigentlich nur noch ein 180° Turnaround übrig, um eine Regierungskrise zu vermeiden.
#
Wenn es schon keine Hetzjagd gab - darf es ein bisschen Progrommstimmung sein?!


Krawalle Ende August Attacke auf jüdisches Restaurant in Chemnitz
In Chemnitz hat es neben den Demonstrationen und Angriffen auf Ausländer laut einem "Welt"-Bericht auch eine Attacke auf ein jüdisches Restaurant gegeben. Dieses sei am 27. August von einer Gruppe Neonazis angegriffen worden.
https://www.tagesschau.de/inland/chemnitz-juedisches-restaurant-101.html

Jetzt bleibt Seehofer, Maaßen und Kretschmer eigentlich nur noch ein 180° Turnaround übrig, um eine Regierungskrise zu vermeiden.
#
Zumindest die CDU in Sachsen macht keinen U-Turn. Ganz im Gegenteil.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/cdu-in-sachsen-facebook-kampagne-hetzjagd-begriff-a-1227184.html
Warum reden die sich denn alles schön, anstatt das Problem mal richtig an zu gehen. Mit diesem absurden, verzweifelte Leugnen der Vorfälle unterstützen sie die Nazis doch nur. In Sachsen wirds bestimmt die erste ADU-AfD Koalition geben. So weit sind die doch gar nicht auseinander.
#
Zumindest die CDU in Sachsen macht keinen U-Turn. Ganz im Gegenteil.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/cdu-in-sachsen-facebook-kampagne-hetzjagd-begriff-a-1227184.html
Warum reden die sich denn alles schön, anstatt das Problem mal richtig an zu gehen. Mit diesem absurden, verzweifelte Leugnen der Vorfälle unterstützen sie die Nazis doch nur. In Sachsen wirds bestimmt die erste ADU-AfD Koalition geben. So weit sind die doch gar nicht auseinander.
#
AdlerBonn schrieb:

ADU-AfD

Das war jetzt echt nur ein Vertipper. Es solte natürlich CDU-AfD heißen.
#
Wenn man das in eine historische Perspektive einbettet, ist fast schon witzig, wie wenig überraschend das alles ist. Institutionen bzw. Akteure innerhalb dieser Institutionen, die das Narrativ der Rechten aufnehmen, weil sie ihnen selbst nahestehen oder weil sie bloß nicht mit "den Linken" (mittlerweile sind das ja alle Nicht-Rechten) identifiziert werden wollen. Man merkt klar die Prioritäten.
Kramp-Karrenbauer findet Anti-Polizei-Texte von Feine Sahne Fischfilet schlimmer als die Hitlergruß-Fraktion oder das generelle Demokratiedefizit in Sachsen, anstatt sich zu fragen, wieso immer nur linke Bands gegen rechts auf die Bühne gehen und nie eine Helene Fischer, ein Tim Bendzko oder Pur (wir reden hier nicht über Geschmacksfragen). Die CSU hat überhaupt keine Hemmungen mehr beim Versuch, die Macht in Bayern zu sichern, da macht man gerne den Steigbügelhalter, so wie die Vorgänger 1933. Und der Verfassungsschutz und die Polizei sowie auch die Justiz schnallen immer noch nicht (beziehungsweise wollen nicht schnallen), dass der Feind der Verfassung, die sie angeblich schützen, nur und ausschließlich rechts steht. Ein Ralf Wohlleben läuft aktuell frei rum. Videos aus Chemnitz werden öffentlich in ihrem Realitätsgehalt angezweifelt, bzgl. der Aufnahmen aus Hamburg vom G 20-Gipfel habe ich nichts dergleichen gehört. Wahrscheinlich kommt demnächst noch einer mit Recht am eigenen Bild um die Ecke, weil das ja beim Umgang mit Fascho-Ronny ein entscheidendes Kriterium ist. Immerhin ist die Wirtschaft anders als in den 20ern und 30ern mittlerweile klar international und global orientiert und kann kein Interesse an national befreiten Zonen haben. Es ist aber auch ein Armutszeugnis, dass das jetzt schon als Verteidigungslinie herhalten muss.
#
brockman schrieb:

Immerhin ist die Wirtschaft anders als in den 20ern und 30ern mittlerweile klar international und global orientiert und kann kein Interesse an national befreiten Zonen haben. Es ist aber auch ein Armutszeugnis, dass das jetzt schon als Verteidigungslinie herhalten muss.

Wenn du dich da mal nicht täuschst.
Bereits vor dem 1. Weltkrieg herrschte die einhellige Meinung, die europäischen Völker wären angesichts der engen wirtschaftlichen Verflechtungen untereinander niemals so dumm, einen Krieg zu beginnen. Wer schießt schon gerne auf seine Kunden, hieß es da.

Unmut und Unzufriedenheit gibt es immer, ebenso die Demagogen, und wenn die Menschen glauben, sie brauchen Nationalismus, hilft die Globalisierung, von der der kleine Mann seiner Meinung nach eh nichts hat, wenig.
#
Zumindest die CDU in Sachsen macht keinen U-Turn. Ganz im Gegenteil.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/cdu-in-sachsen-facebook-kampagne-hetzjagd-begriff-a-1227184.html
Warum reden die sich denn alles schön, anstatt das Problem mal richtig an zu gehen. Mit diesem absurden, verzweifelte Leugnen der Vorfälle unterstützen sie die Nazis doch nur. In Sachsen wirds bestimmt die erste ADU-AfD Koalition geben. So weit sind die doch gar nicht auseinander.
#
Jetzt nochmal nachzulegen, das Video zu teilen mit der Regierungserklärung, ist einfach nur dämlich...!

"Es gab keinen Mob"
"Es gab keine Hetzjagd"
"Es gab keinen Progrom"

Jeder Teil dieser Aussage lässt sich zweifelsfrei widerlegen. Mit Videos, Zeugen- und Opferaussagen/Berichten und mit Strafanzeigen, und letzteres druckfrisch mit dem antisemitischen Angriff auf das Restaurant. Kretschmer hat sich das ziemlich verrannt. Ich nehme an, es ging ihm ursprünglich darum, die spontanen "Trauerbekundungen" am Tag nach der Tat zu relativieren. Da fühlen sich nämlich einige Chemnitzer zu Unrecht beschuldigt. Jetzt hat die ganze Sache aber an den Tagen darauf Dimensionen angenommen, die seine Aussage untragbar machen.
#
brockman schrieb:

Immerhin ist die Wirtschaft anders als in den 20ern und 30ern mittlerweile klar international und global orientiert und kann kein Interesse an national befreiten Zonen haben. Es ist aber auch ein Armutszeugnis, dass das jetzt schon als Verteidigungslinie herhalten muss.

Wenn du dich da mal nicht täuschst.
Bereits vor dem 1. Weltkrieg herrschte die einhellige Meinung, die europäischen Völker wären angesichts der engen wirtschaftlichen Verflechtungen untereinander niemals so dumm, einen Krieg zu beginnen. Wer schießt schon gerne auf seine Kunden, hieß es da.

Unmut und Unzufriedenheit gibt es immer, ebenso die Demagogen, und wenn die Menschen glauben, sie brauchen Nationalismus, hilft die Globalisierung, von der der kleine Mann seiner Meinung nach eh nichts hat, wenig.
#
WuerzburgerAdler schrieb:


Wenn du dich da mal nicht täuschst.
Bereits vor dem 1. Weltkrieg herrschte die einhellige Meinung, die europäischen Völker wären angesichts der engen wirtschaftlichen Verflechtungen untereinander niemals so dumm, einen Krieg zu beginnen. Wer schießt schon gerne auf seine Kunden, hieß es da.

Unmut und Unzufriedenheit gibt es immer, ebenso die Demagogen, und wenn die Menschen glauben, sie brauchen Nationalismus, hilft die Globalisierung, von der der kleine Mann seiner Meinung nach eh nichts hat, wenig.


Eine sehr interessante Gegenüberstellung eines Historikers zwischen den Situationen 1932/33 und 2018 gibt es bei zeit.de:
https://www.zeit.de/wissen/geschichte/2018-09/chemnitz-weimarer-republik-nazizeit-vergleich-rechtsextremismus
#
WuerzburgerAdler schrieb:


Wenn du dich da mal nicht täuschst.
Bereits vor dem 1. Weltkrieg herrschte die einhellige Meinung, die europäischen Völker wären angesichts der engen wirtschaftlichen Verflechtungen untereinander niemals so dumm, einen Krieg zu beginnen. Wer schießt schon gerne auf seine Kunden, hieß es da.

Unmut und Unzufriedenheit gibt es immer, ebenso die Demagogen, und wenn die Menschen glauben, sie brauchen Nationalismus, hilft die Globalisierung, von der der kleine Mann seiner Meinung nach eh nichts hat, wenig.


Eine sehr interessante Gegenüberstellung eines Historikers zwischen den Situationen 1932/33 und 2018 gibt es bei zeit.de:
https://www.zeit.de/wissen/geschichte/2018-09/chemnitz-weimarer-republik-nazizeit-vergleich-rechtsextremismus
#
HessiP schrieb:


Eine sehr interessante Gegenüberstellung eines Historikers zwischen den Situationen 1932/33 und 2018 gibt es bei zeit.de:
https://www.zeit.de/wissen/geschichte/2018-09/chemnitz-weimarer-republik-nazizeit-vergleich-rechtsextremismus

Guter Artikel. Lesenswert. Insbesondere im aktuellen Kontext um Maaßen.

Jedoch - wie gesagt: ich bezog mich sogar auf Weltkrieg I. Eigentlich gibt es überhaupt keine Situation, in der sich Nationalismus mit all seinen Folgen nicht ausbreiten könnte. Auch nicht die Globalisierung.
#
HessiP schrieb:


Eine sehr interessante Gegenüberstellung eines Historikers zwischen den Situationen 1932/33 und 2018 gibt es bei zeit.de:
https://www.zeit.de/wissen/geschichte/2018-09/chemnitz-weimarer-republik-nazizeit-vergleich-rechtsextremismus

Guter Artikel. Lesenswert. Insbesondere im aktuellen Kontext um Maaßen.

Jedoch - wie gesagt: ich bezog mich sogar auf Weltkrieg I. Eigentlich gibt es überhaupt keine Situation, in der sich Nationalismus mit all seinen Folgen nicht ausbreiten könnte. Auch nicht die Globalisierung.
#
Ich weiß! Hab ich dann auch nochmal nachgelesen, hehe!

Die "Globalisierung" mit all ihren Symptomen ist eine prima Argumentationsgrundlage für alle Spielarten des Nationalismus. Ich habe es hier letztens irgendwo gelesen - die komplexen Fragen mit den vermeindlich einfachen Antworten... In diesem Sinne ist wohl die Globalisierung die Mutter aller komplexen Fragen (um mal im derzeitigen Sprachgebrauch zu bleiben )
#
brockman schrieb:

Immerhin ist die Wirtschaft anders als in den 20ern und 30ern mittlerweile klar international und global orientiert und kann kein Interesse an national befreiten Zonen haben. Es ist aber auch ein Armutszeugnis, dass das jetzt schon als Verteidigungslinie herhalten muss.

Wenn du dich da mal nicht täuschst.
Bereits vor dem 1. Weltkrieg herrschte die einhellige Meinung, die europäischen Völker wären angesichts der engen wirtschaftlichen Verflechtungen untereinander niemals so dumm, einen Krieg zu beginnen. Wer schießt schon gerne auf seine Kunden, hieß es da.

Unmut und Unzufriedenheit gibt es immer, ebenso die Demagogen, und wenn die Menschen glauben, sie brauchen Nationalismus, hilft die Globalisierung, von der der kleine Mann seiner Meinung nach eh nichts hat, wenig.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

brockman schrieb:

Immerhin ist die Wirtschaft anders als in den 20ern und 30ern mittlerweile klar international und global orientiert und kann kein Interesse an national befreiten Zonen haben. Es ist aber auch ein Armutszeugnis, dass das jetzt schon als Verteidigungslinie herhalten muss.

Wenn du dich da mal nicht täuschst.
Bereits vor dem 1. Weltkrieg herrschte die einhellige Meinung, die europäischen Völker wären angesichts der engen wirtschaftlichen Verflechtungen untereinander niemals so dumm, einen Krieg zu beginnen. Wer schießt schon gerne auf seine Kunden, hieß es da.

Unmut und Unzufriedenheit gibt es immer, ebenso die Demagogen, und wenn die Menschen glauben, sie brauchen Nationalismus, hilft die Globalisierung, von der der kleine Mann seiner Meinung nach eh nichts hat, wenig.


Das Wirtschaftssystem Anfang des 20. Jahrhundert war aber nicht mal annährend mit den heutigen Strukturen zu vergleichen. Und mein Punkt war eher der, dass in den 20er und 30er Jahren Banken, Industrie und Medien auf eine Art und Weise mit den Rechten paktiert und sie finanziert haben, die heute nicht mehr darstellbar wäre. Platt gesagt: 1930 waren die Käufer und die Mitarbeiter von Daimler weiße Deutsche. Dem ist heute nicht mehr so.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

brockman schrieb:

Immerhin ist die Wirtschaft anders als in den 20ern und 30ern mittlerweile klar international und global orientiert und kann kein Interesse an national befreiten Zonen haben. Es ist aber auch ein Armutszeugnis, dass das jetzt schon als Verteidigungslinie herhalten muss.

Wenn du dich da mal nicht täuschst.
Bereits vor dem 1. Weltkrieg herrschte die einhellige Meinung, die europäischen Völker wären angesichts der engen wirtschaftlichen Verflechtungen untereinander niemals so dumm, einen Krieg zu beginnen. Wer schießt schon gerne auf seine Kunden, hieß es da.

Unmut und Unzufriedenheit gibt es immer, ebenso die Demagogen, und wenn die Menschen glauben, sie brauchen Nationalismus, hilft die Globalisierung, von der der kleine Mann seiner Meinung nach eh nichts hat, wenig.


Das Wirtschaftssystem Anfang des 20. Jahrhundert war aber nicht mal annährend mit den heutigen Strukturen zu vergleichen. Und mein Punkt war eher der, dass in den 20er und 30er Jahren Banken, Industrie und Medien auf eine Art und Weise mit den Rechten paktiert und sie finanziert haben, die heute nicht mehr darstellbar wäre. Platt gesagt: 1930 waren die Käufer und die Mitarbeiter von Daimler weiße Deutsche. Dem ist heute nicht mehr so.
#
brockman schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

brockman schrieb:

Immerhin ist die Wirtschaft anders als in den 20ern und 30ern mittlerweile klar international und global orientiert und kann kein Interesse an national befreiten Zonen haben. Es ist aber auch ein Armutszeugnis, dass das jetzt schon als Verteidigungslinie herhalten muss.

Wenn du dich da mal nicht täuschst.
Bereits vor dem 1. Weltkrieg herrschte die einhellige Meinung, die europäischen Völker wären angesichts der engen wirtschaftlichen Verflechtungen untereinander niemals so dumm, einen Krieg zu beginnen. Wer schießt schon gerne auf seine Kunden, hieß es da.

Unmut und Unzufriedenheit gibt es immer, ebenso die Demagogen, und wenn die Menschen glauben, sie brauchen Nationalismus, hilft die Globalisierung, von der der kleine Mann seiner Meinung nach eh nichts hat, wenig.


Das Wirtschaftssystem Anfang des 20. Jahrhundert war aber nicht mal annährend mit den heutigen Strukturen zu vergleichen. Und mein Punkt war eher der, dass in den 20er und 30er Jahren Banken, Industrie und Medien auf eine Art und Weise mit den Rechten paktiert und sie finanziert haben, die heute nicht mehr darstellbar wäre. Platt gesagt: 1930 waren die Käufer und die Mitarbeiter von Daimler weiße Deutsche. Dem ist heute nicht mehr so.


Dann werden die Parteien - wie auch schon die FPÖ oder der Herr Trump - die Steuern für die Wirtschaft senken und sie damit zum Teil auf ihre Seite ziehen.
#
Maassen hat den angeforderten Bericht dem BIM und dem Kanzleramt überreicht. Da bin ich gespannt, welche Belege er hat für seine Annahme, dass das "Hetz Video" gefälscht sein könnte.

https://www.n-tv.de/politik/Maassen-erklaert-sich-Seehofer-article20615792.html
#
Maassen hat den angeforderten Bericht dem BIM und dem Kanzleramt überreicht. Da bin ich gespannt, welche Belege er hat für seine Annahme, dass das "Hetz Video" gefälscht sein könnte.

https://www.n-tv.de/politik/Maassen-erklaert-sich-Seehofer-article20615792.html
#
Tafelberg schrieb:

Maassen hat den angeforderten Bericht dem BIM und dem Kanzleramt überreicht. Da bin ich gespannt, welche Belege er hat für seine Annahme, dass das "Hetz Video" gefälscht sein könnte.

https://www.n-tv.de/politik/Maassen-erklaert-sich-Seehofer-article20615792.html

Der Maaßen soll nicht so einen Quatsch erzählen. Es gibt Zeugen die an dem Tag blutende Migranten auf den Straßen gesehen haben, die von irgenwelchen Rechten umgehauen wurden.

Ich habe Zweifel an der Verfassungstreue des Herrn Maaßen. Ihm werden schließlich Kontakte zur AfD nachgesagt, nach diesen Äußerungen kann man in Versuchung kommen das zu glauben.
#
Tafelberg schrieb:

Maassen hat den angeforderten Bericht dem BIM und dem Kanzleramt überreicht. Da bin ich gespannt, welche Belege er hat für seine Annahme, dass das "Hetz Video" gefälscht sein könnte.

https://www.n-tv.de/politik/Maassen-erklaert-sich-Seehofer-article20615792.html

Der Maaßen soll nicht so einen Quatsch erzählen. Es gibt Zeugen die an dem Tag blutende Migranten auf den Straßen gesehen haben, die von irgenwelchen Rechten umgehauen wurden.

Ich habe Zweifel an der Verfassungstreue des Herrn Maaßen. Ihm werden schließlich Kontakte zur AfD nachgesagt, nach diesen Äußerungen kann man in Versuchung kommen das zu glauben.
#
propain schrieb:

Tafelberg schrieb:

Maassen hat den angeforderten Bericht dem BIM und dem Kanzleramt überreicht. Da bin ich gespannt, welche Belege er hat für seine Annahme, dass das "Hetz Video" gefälscht sein könnte.

https://www.n-tv.de/politik/Maassen-erklaert-sich-Seehofer-article20615792.html

Der Maaßen soll nicht so einen Quatsch erzählen. Es gibt Zeugen die an dem Tag blutende Migranten auf den Straßen gesehen haben, die von irgenwelchen Rechten umgehauen wurden.

Ich habe Zweifel an der Verfassungstreue des Herrn Maaßen. Ihm werden schließlich Kontakte zur AfD nachgesagt, nach diesen Äußerungen kann man in Versuchung kommen das zu glauben.


Am unteren Ende dieses Zeit Artikels gibt's einen Faktencheck zum fraglichen Video.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-09/chemnitz-hans-georg-maassen-verfassungsschutz-bericht-bundesregierung

Unabhängig von zig verletzten nicht-Weissen und massig Zeugenaussagen dürfte es für Maaßen und Heimat-Horst ernst werden.

Ist auch gut so. Es ist ein Shice Gefühl, wenn die beiden obersten Verfassungswächter gemeinsame Sache mit Verfassungsgegnern machen.
#
So langsam hege ich durchaus Zweifel ob der Osten noch ganz dicht ist. Da laufen im Gesicht mit Naziemblemen tätowierte Vollspacken durch die Gegend und pöbeln ihren braunen Dreck durch die Mikrofone. Und das blöde Volk macht mit oder akzeptiert es. So blumig sag ich es ja normalerweise nicht, aber ich vermisse die Ostgrenze aktuell. Diesem Haufen radikaler Einsiedler sollte man ein Bundesland schenken und einen Zaun darum ziehen, dann können sie unter sich den ganzen Tag lang Nazilieder grölen, diese ******.

Gruß
tobago
#
Das Wort heißt Fi.cker


Teilen