Wie umgehen mit den Rechtsradikalen?
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:06 Uhr um 16:06 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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So lange du hier die Diskussionskultur der überheblichen Kurzzeiler verfolgst, in denen du deine moralische Überlegenheit suggerierst, gleichzeitig aber keinen einzigen konstruktiven Ansatz vorlegst, wie und wo du dem um sich greifenden Rechtsruck entgegenwirken willst bzw. noch nicht mal eine Aussage darüber tätigst, ob du das überhaupt willst, da kannst du hier noch so viele Stöckchen hin halten. Ich werde über keines davon springen.
Doch, dass habe ich mehrmals getan. Meines Erachtens muss die Gesellschaft arrogant auf ihre Überlegenheit vertrauen und darf sich von den Rechtsextremen nicht die Themen diktieren oder sich gar in die Schlammschlacht ziehen lassen. Ähnlich wie die norwegische Gesellschaft Breivik mit einer unterkühlten Sachlichkeit abgewickelt hat, macht man damit auch andere Rechtsextreme zu dem was sie sind: wirkungslose Verlierer.
Ehrlich gesagt kein schlechtes Argument. Klingt erstmal schlüssig. Allerdings glaube ich, dass weder Breivik so einfach "abgewickelt" wurde (global schon mal gar nicht), noch das man die derzeitige latente und kontinuierliche "Bewegung" nach rechts und den Umgang damit mit so einem einzelnen Ereigniss wie damals in Norwegen gleichsetzen kann. Einem Einzeltäter kannst du immer mit kühler Überlegenheit begegnen. Es blieb ja nicht bei Breivik. Die Welt 2011 war eine andere als sie 2019 ist.
Doch, dass habe ich mehrmals getan. Meines Erachtens muss die Gesellschaft arrogant auf ihre Überlegenheit vertrauen und darf sich von den Rechtsextremen nicht die Themen diktieren oder sich gar in die Schlammschlacht ziehen lassen. Ähnlich wie die norwegische Gesellschaft Breivik mit einer unterkühlten Sachlichkeit abgewickelt hat, macht man damit auch andere Rechtsextreme zu dem was sie sind: wirkungslose Verlierer.
Doch, dass habe ich mehrmals getan. Meines Erachtens muss die Gesellschaft arrogant auf ihre Überlegenheit vertrauen und darf sich von den Rechtsextremen nicht die Themen diktieren oder sich gar in die Schlammschlacht ziehen lassen. Ähnlich wie die norwegische Gesellschaft Breivik mit einer unterkühlten Sachlichkeit abgewickelt hat, macht man damit auch andere Rechtsextreme zu dem was sie sind: wirkungslose Verlierer.
Ich behaupte, dass die 25 % nie erreicht worden wären, wenn sich die gesamte politische Landschaft einschließlich der Medien nicht unablässig um die AfD drehen würde. Erst dadurch hat diese Nischen-Partei mit bestenfalls biederen Spitzenpolitiker diese Relevanz und Wirksamkeit bekommen. Auch hier ist der AfD-Thread der höchstfrequentierte Parteienstrang, obwohl schon lange kein bekennender AfD-Anhänger mehr mitdiskutiert.
Was den persönlichen Kontakt mit Einzelpersonen angeht, bin ich auf der Linie von FA. Da lässt sich mit Reden durchaus etwas bewegen.
ich stelle dir deinen Satz nochmal deutlicher dar... Mit Variablen...
[Rechte / Linke / Liberale / Grüne / Kommunistische / Anarchistische / Demokratische / Whatever]
Menschen lassen sich nur in Schach halten, wenn ein permanentes Klima der Angst und der Ablehnung für die besteht und ihnen immer wieder gezeigt wird, dass sie nicht erwünscht sind.
liest sich wie ne Lösung eines totalitärem Regimes... Oder nicht?
Ja klar. Wenn man sich für sowas nicht zu schade ist, kann man das sagen.
Man kann den Populismus sicher immer weiter auf die Spitze treiben. Ich könnte dich auch fragen, ob du bei dem Satz auch ein totaltäres Regime wittern würdest wenn wir die Variablen noch mal ändern würden....sagen wir z.B.
[Pädophile Menschen/islamistische Terroristen/Eltern die ihre Kinder verprügeln/Zuhälter und Beförderer der Zwangsprostitution/Steuerhinterzieher/organisierte Kriminelle/Whatever] lassen sich nur in Schach halten, wenn ein permanentes Klima der Angst und der Ablehnung für die besteht und ihnen immer wieder gezeigt wird, dass sie nicht erwünscht sind.
Aber das ist mir ehrlich gesagt ein bisschen zu blöd.
Wer Angst und Ablehnung gegen irgend eine andere Gruppe als präventives Credo ausgibt - wobei man sich das recht heraus nimmt, diese Gruppe selbst zu definieren - ja mei... diese Einstellung ist aus meiner Sicht brandgefährlich und hat wenig bis nichts mit einer demokratischen Sichtweise oder Einstellung zu tun.
Doch, dass habe ich mehrmals getan. Meines Erachtens muss die Gesellschaft arrogant auf ihre Überlegenheit vertrauen und darf sich von den Rechtsextremen nicht die Themen diktieren oder sich gar in die Schlammschlacht ziehen lassen. Ähnlich wie die norwegische Gesellschaft Breivik mit einer unterkühlten Sachlichkeit abgewickelt hat, macht man damit auch andere Rechtsextreme zu dem was sie sind: wirkungslose Verlierer.
Ehrlich gesagt kein schlechtes Argument. Klingt erstmal schlüssig. Allerdings glaube ich, dass weder Breivik so einfach "abgewickelt" wurde (global schon mal gar nicht), noch das man die derzeitige latente und kontinuierliche "Bewegung" nach rechts und den Umgang damit mit so einem einzelnen Ereigniss wie damals in Norwegen gleichsetzen kann. Einem Einzeltäter kannst du immer mit kühler Überlegenheit begegnen. Es blieb ja nicht bei Breivik. Die Welt 2011 war eine andere als sie 2019 ist.
Ja klar. Wenn man sich für sowas nicht zu schade ist, kann man das sagen.
Man kann den Populismus sicher immer weiter auf die Spitze treiben. Ich könnte dich auch fragen, ob du bei dem Satz auch ein totaltäres Regime wittern würdest wenn wir die Variablen noch mal ändern würden....sagen wir z.B.
[Pädophile Menschen/islamistische Terroristen/Eltern die ihre Kinder verprügeln/Zuhälter und Beförderer der Zwangsprostitution/Steuerhinterzieher/organisierte Kriminelle/Whatever] lassen sich nur in Schach halten, wenn ein permanentes Klima der Angst und der Ablehnung für die besteht und ihnen immer wieder gezeigt wird, dass sie nicht erwünscht sind.
Aber das ist mir ehrlich gesagt ein bisschen zu blöd.
Wer Angst und Ablehnung gegen irgend eine andere Gruppe als präventives Credo ausgibt - wobei man sich das recht heraus nimmt, diese Gruppe selbst zu definieren - ja mei... diese Einstellung ist aus meiner Sicht brandgefährlich und hat wenig bis nichts mit einer demokratischen Sichtweise oder Einstellung zu tun.
Ja mei...da bin ich aber froh, dass du die Ablehnung in diesem Falle als brandgefährlich ansiehst.
Zumindest ein Hoffnungsschimmer in all dem inzwischen offenbar salonfähigen Kuschelkurs mit dem rechten Rand.
Das meine ich auch. Zumal es schon etwas gravierend anderes ist, ein Klima der Angst gegen organisierte Kriminalität zu schüren, als gegen Personen, die ihre vom Grundgesetz garantierten politischen Rechte ausüben und eine nichtverbotene, wenn auch unerwünschte Partei wählen.
Wer Angst und Ablehnung gegen irgend eine andere Gruppe als präventives Credo ausgibt - wobei man sich das recht heraus nimmt, diese Gruppe selbst zu definieren - ja mei... diese Einstellung ist aus meiner Sicht brandgefährlich und hat wenig bis nichts mit einer demokratischen Sichtweise oder Einstellung zu tun.
Ja mei...da bin ich aber froh, dass du die Ablehnung in diesem Falle als brandgefährlich ansiehst.
Zumindest ein Hoffnungsschimmer in all dem inzwischen offenbar salonfähigen Kuschelkurs mit dem rechten Rand.
Wer Angst und Ablehnung gegen irgend eine andere Gruppe als präventives Credo ausgibt - wobei man sich das recht heraus nimmt, diese Gruppe selbst zu definieren - ja mei... diese Einstellung ist aus meiner Sicht brandgefährlich und hat wenig bis nichts mit einer demokratischen Sichtweise oder Einstellung zu tun.
Ich behaupte, dass die 25 % nie erreicht worden wären, wenn sich die gesamte politische Landschaft einschließlich der Medien nicht unablässig um die AfD drehen würde. Erst dadurch hat diese Nischen-Partei mit bestenfalls biederen Spitzenpolitiker diese Relevanz und Wirksamkeit bekommen. Auch hier ist der AfD-Thread der höchstfrequentierte Parteienstrang, obwohl schon lange kein bekennender AfD-Anhänger mehr mitdiskutiert.
Was den persönlichen Kontakt mit Einzelpersonen angeht, bin ich auf der Linie von FA. Da lässt sich mit Reden durchaus etwas bewegen.
Wer Angst und Ablehnung gegen irgend eine andere Gruppe als präventives Credo ausgibt - wobei man sich das recht heraus nimmt, diese Gruppe selbst zu definieren - ja mei... diese Einstellung ist aus meiner Sicht brandgefährlich und hat wenig bis nichts mit einer demokratischen Sichtweise oder Einstellung zu tun.
Das meine ich auch. Zumal es schon etwas gravierend anderes ist, ein Klima der Angst gegen organisierte Kriminalität zu schüren, als gegen Personen, die ihre vom Grundgesetz garantierten politischen Rechte ausüben und eine nichtverbotene, wenn auch unerwünschte Partei wählen.
So kann man doch den heutigen D&D Abend im Forum beenden
Teile die Meinung bspw mit "lieber diskutieren, statt Leute verdrängen", gleichzeitig spricht sie von einer roten Linie des Rechtstaat
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/renate-kuenast-im-heute-journal-zur-meinungsfreiheit-lieber-diskutieren-statt-leute-verdraengen-100.html
Alleine, diese Aussage zeigt in meinen Augen, in wie weit die ideologische Saat der AfD und ihrem rechten Netzwerk inzwischen aufgeht und mir läuft es da eiskalt den Rücken runter. Ohne Quatsch.
Es geht hier gottverdammt nicht um einen Kampf zwischen links und rechts! Es geht hier um einen Grundsatz-Konflikt zwischen (sicherlich rechten) Anhängern von Ausgrenzung, von Hass, von Hetze, von Verachtung auf der einen Seite und den Menschen, denen was an Mitmenschlichkeit, an Solidarität, an Hilfsbereitschaft, an Weltoffenheit, an demokratischen, freiheitlichen und liberalen Werten liegt auf der anderen Seite. Wenn das ein "linker" Kampf wäre, hätte ich damit nix am Hut.
Natürlich kann man weiterhin wie das Kaninchen vor der Schlange sitzen und sich in die Hose kacken, weil ja jeder Widerstand den Deppen hilft. Natürlich kann man die historischen Fakt ignorieren, dass Appeasement-Politik gegenüber rechtsextremer Politik schon immer kolossal gescheitert und in der totalen Katastrophe endete. Man kann das alles machen. Man kann auch weiterhin die Priorität auf das Wohlbefinden dieses hetzenden Mobs legen, damit man ihm um Himmels Willen keine Anhaltspunkte zur Opferrolle bietet. Man kann natürlich auch konsequent auf die Grundrechte derer verweisen, die sie abschaffen wollen. Man darf sich dann aber nicht wundern, wenn es Grundrechte bald nicht mehr gibt. Global gesehen gibt es ja gerade einige leuchtende Beispiele.
Ich kenne kein einziges Beispiel, in dem es gelungen ist, mit Zugeständnissen, mit Beschwichtigung, mit demokratischer Debattenkultur, mit Wohlfühlkurs rechtsradikalen und faschistischen Strömungen nachhaltig Einhalt zu gebieten.
Aber letztlich muss das jeder für sich selber entscheiden, welchen Weg man geht.
Es bisher immer so, was Werner textet! Es war immer so (hier), auch weil sich die vermeintlich 'bürgerliche Mitte" immer nach rechts wendet/wendete! Ergebnisse, bzw. wie es endete sind/ist ja sicher bekannt.
Danke. Genau das meine ich. Wenn sich Linke und Rechte kloppen, wird die Mitte sich denen zuwenden, die für Law and Order sorgen wollen. Genau darauf, dass man sich der selben Mittel bedient wie die Rechten, warten die Rechten. Denn die Überlegenheit moralischer Art ihrer Gegner wäre dann dahin. Und wo unsere Polizei und unser Militär politisch eher stehen, wurde schon zur Genüge diskutiert.
Sorry Brodowin. Wenn Gewalt gegen rechts verhindern würde, dass sie stärker werden, würde ich tatsächlich darüber nachdenken, sie sinnvoll zu finden. Aber nach meinem historischen Verständnis hat sowohl nichts tun als auch zu viel tun eher negative Effekte. Und ich kenne die breite Mitte der Bevölkerung gut genug, die bei einem Terror-Amoklauf wie Halle zwar Bedauern äußern, bei Ausschreitungen wie beim G20 Gipfel aber betonen, dass man denen mal aufs Maul hauen müsste und die Polizei deutlich ausgebaut werden muss. Und das sind keine AfD-Wähler, sondern CDUler , FDPler und SPDler. Sogar teils Mitglieder in eben der SPD oder CDU.
Diese Gesellschaft ist in ihrem tiefen Inneren mehrheitlich eher rechts und konfliktscheu. Hier haben Menschen schon einen Hals, wenn sie wegen einer Demo zwei Minuten länger brauchen nach Hause oder meckern, wenn mal gestreikt wird. Und da sollen solche Aktionen wie gegen Lucke helfen? In meinen Augen eher nicht.
Darum ging es mir nicht. Mir ging es bei der Aussage darum, dass die Saat der AfD insofern aufgeht, als das jeder inzwischen wie selbstverständlich als "links" gilt, der die AfD scheiße findet. Mit AfD-Opfer-Mentalität würde ich vermutlich weinend davon sprechen, zu unrecht in die linke Ecke gedrängt zu werden. Dabei hat die AfD mitsamt ihrer hetzenden Meute nicht (nur) den Linken den Krieg erklärt, sondern der gesamten Gesellschaft. Vom bürgerlich-konservatieven Spektrum, bis eben hin zu den sogenannten Linken. Alle die für einen demokratischen Rechtsstaat, für Freiheit, für Weltoffenheit und eine bunte Gesellschaft stehen, sind die natürlichen Feinde der AfD-Identitäre-Pegida-SonstigeNazi-Scheiße.
Es bisher immer so, was Werner textet! Es war immer so (hier), auch weil sich die vermeintlich 'bürgerliche Mitte" immer nach rechts wendet/wendete! Ergebnisse, bzw. wie es endete sind/ist ja sicher bekannt.
Danke. Genau das meine ich. Wenn sich Linke und Rechte kloppen, wird die Mitte sich denen zuwenden, die für Law and Order sorgen wollen. Genau darauf, dass man sich der selben Mittel bedient wie die Rechten, warten die Rechten. Denn die Überlegenheit moralischer Art ihrer Gegner wäre dann dahin. Und wo unsere Polizei und unser Militär politisch eher stehen, wurde schon zur Genüge diskutiert.
Sorry Brodowin. Wenn Gewalt gegen rechts verhindern würde, dass sie stärker werden, würde ich tatsächlich darüber nachdenken, sie sinnvoll zu finden. Aber nach meinem historischen Verständnis hat sowohl nichts tun als auch zu viel tun eher negative Effekte. Und ich kenne die breite Mitte der Bevölkerung gut genug, die bei einem Terror-Amoklauf wie Halle zwar Bedauern äußern, bei Ausschreitungen wie beim G20 Gipfel aber betonen, dass man denen mal aufs Maul hauen müsste und die Polizei deutlich ausgebaut werden muss. Und das sind keine AfD-Wähler, sondern CDUler , FDPler und SPDler. Sogar teils Mitglieder in eben der SPD oder CDU.
Diese Gesellschaft ist in ihrem tiefen Inneren mehrheitlich eher rechts und konfliktscheu. Hier haben Menschen schon einen Hals, wenn sie wegen einer Demo zwei Minuten länger brauchen nach Hause oder meckern, wenn mal gestreikt wird. Und da sollen solche Aktionen wie gegen Lucke helfen? In meinen Augen eher nicht.
weiß ich nicht, durchaus denkbar, zumindest ist das erschreckend.
Nachdenken könnte man. Aber meinst Du, dass man die Geister eingefangen bekommt, die man ruft? Damit würde man Gewalt als zulässiges Mittel zur Bekämpfung von unliebsamen politischen Einstellungen etablieren. Das ist ein Deichbruch. Nach der AfD wären die nächsten wirklichen oder auch nur vermeintlichen Rechten dran. Bei Lucke sind sich hier ja schon alle einig. Thomas de Maiziere durfte auch schon Bekanntschaft mit dem "Widerspruch" machen. Die Büchse der Pandora wäre offen.
Auch hier nochmals Zustimmung. Nein ich bin in guten und besten Händen! 😋
Danke. Genau das meine ich. Wenn sich Linke und Rechte kloppen, wird die Mitte sich denen zuwenden, die für Law and Order sorgen wollen. Genau darauf, dass man sich der selben Mittel bedient wie die Rechten, warten die Rechten. Denn die Überlegenheit moralischer Art ihrer Gegner wäre dann dahin. Und wo unsere Polizei und unser Militär politisch eher stehen, wurde schon zur Genüge diskutiert.
Sorry Brodowin. Wenn Gewalt gegen rechts verhindern würde, dass sie stärker werden, würde ich tatsächlich darüber nachdenken, sie sinnvoll zu finden. Aber nach meinem historischen Verständnis hat sowohl nichts tun als auch zu viel tun eher negative Effekte. Und ich kenne die breite Mitte der Bevölkerung gut genug, die bei einem Terror-Amoklauf wie Halle zwar Bedauern äußern, bei Ausschreitungen wie beim G20 Gipfel aber betonen, dass man denen mal aufs Maul hauen müsste und die Polizei deutlich ausgebaut werden muss. Und das sind keine AfD-Wähler, sondern CDUler , FDPler und SPDler. Sogar teils Mitglieder in eben der SPD oder CDU.
Diese Gesellschaft ist in ihrem tiefen Inneren mehrheitlich eher rechts und konfliktscheu. Hier haben Menschen schon einen Hals, wenn sie wegen einer Demo zwei Minuten länger brauchen nach Hause oder meckern, wenn mal gestreikt wird. Und da sollen solche Aktionen wie gegen Lucke helfen? In meinen Augen eher nicht.
weiß ich nicht, durchaus denkbar, zumindest ist das erschreckend.
Danke. Genau das meine ich. Wenn sich Linke und Rechte kloppen, wird die Mitte sich denen zuwenden, die für Law and Order sorgen wollen. Genau darauf, dass man sich der selben Mittel bedient wie die Rechten, warten die Rechten. Denn die Überlegenheit moralischer Art ihrer Gegner wäre dann dahin. Und wo unsere Polizei und unser Militär politisch eher stehen, wurde schon zur Genüge diskutiert.
Sorry Brodowin. Wenn Gewalt gegen rechts verhindern würde, dass sie stärker werden, würde ich tatsächlich darüber nachdenken, sie sinnvoll zu finden. Aber nach meinem historischen Verständnis hat sowohl nichts tun als auch zu viel tun eher negative Effekte. Und ich kenne die breite Mitte der Bevölkerung gut genug, die bei einem Terror-Amoklauf wie Halle zwar Bedauern äußern, bei Ausschreitungen wie beim G20 Gipfel aber betonen, dass man denen mal aufs Maul hauen müsste und die Polizei deutlich ausgebaut werden muss. Und das sind keine AfD-Wähler, sondern CDUler , FDPler und SPDler. Sogar teils Mitglieder in eben der SPD oder CDU.
Diese Gesellschaft ist in ihrem tiefen Inneren mehrheitlich eher rechts und konfliktscheu. Hier haben Menschen schon einen Hals, wenn sie wegen einer Demo zwei Minuten länger brauchen nach Hause oder meckern, wenn mal gestreikt wird. Und da sollen solche Aktionen wie gegen Lucke helfen? In meinen Augen eher nicht.
Nachdenken könnte man. Aber meinst Du, dass man die Geister eingefangen bekommt, die man ruft? Damit würde man Gewalt als zulässiges Mittel zur Bekämpfung von unliebsamen politischen Einstellungen etablieren. Das ist ein Deichbruch. Nach der AfD wären die nächsten wirklichen oder auch nur vermeintlichen Rechten dran. Bei Lucke sind sich hier ja schon alle einig. Thomas de Maiziere durfte auch schon Bekanntschaft mit dem "Widerspruch" machen. Die Büchse der Pandora wäre offen.
Oder war es vor zwei Jahren als die Identitären mehrfach Vorlesungen und Veranstaltungen an Unis störten?
Kein Mensch würde über Gewalt nachdenken, wenn die staatlichen Institutionen ihre Möglichkeiten konsequent ausschöpfen würden, die ihnen z.B. durch das Gewaltmonopol zur Verfügung stehen, um die Bedrohung des Staates durch rechtsaußen einzudämmen. Eigentlich reichen die gesetzlichen Rahmenbedingungen in Deutschland bei konsequenter Umsetzung völlig dazu aus, um rechter Hetze und rechter Gewalt keinen Raum zu geben. Das ganze gestaltet sich halt schwierig, wenn große Teile des Staatsaparates mindestens blind auf dem rechten Auge sind oder gar ganze Behörden von Rechtsextremisten unterwandert sind. Vom Verfassungsschutz bis hin zur Polizei.
Danke. Genau das meine ich. Wenn sich Linke und Rechte kloppen, wird die Mitte sich denen zuwenden, die für Law and Order sorgen wollen. Genau darauf, dass man sich der selben Mittel bedient wie die Rechten, warten die Rechten. Denn die Überlegenheit moralischer Art ihrer Gegner wäre dann dahin. Und wo unsere Polizei und unser Militär politisch eher stehen, wurde schon zur Genüge diskutiert.
Sorry Brodowin. Wenn Gewalt gegen rechts verhindern würde, dass sie stärker werden, würde ich tatsächlich darüber nachdenken, sie sinnvoll zu finden. Aber nach meinem historischen Verständnis hat sowohl nichts tun als auch zu viel tun eher negative Effekte. Und ich kenne die breite Mitte der Bevölkerung gut genug, die bei einem Terror-Amoklauf wie Halle zwar Bedauern äußern, bei Ausschreitungen wie beim G20 Gipfel aber betonen, dass man denen mal aufs Maul hauen müsste und die Polizei deutlich ausgebaut werden muss. Und das sind keine AfD-Wähler, sondern CDUler , FDPler und SPDler. Sogar teils Mitglieder in eben der SPD oder CDU.
Diese Gesellschaft ist in ihrem tiefen Inneren mehrheitlich eher rechts und konfliktscheu. Hier haben Menschen schon einen Hals, wenn sie wegen einer Demo zwei Minuten länger brauchen nach Hause oder meckern, wenn mal gestreikt wird. Und da sollen solche Aktionen wie gegen Lucke helfen? In meinen Augen eher nicht.
Auch hier nochmals Zustimmung. Nein ich bin in guten und besten Händen! 😋
https://www.spiegel.de/kultur/tv/maischberger-die-woche-mit-bernd-lucke-zu-afd-brexit-groko-so-muss-man-das-machen-a-1292999.html
interessante Auszüge
Lucke will die AfD, "die ich auch nicht mehr wähle", nicht "mit einer migrations- oder islamfeindlichen Intention gegründet haben". In ihrem "heutigen Zustand" sei das "ganz eindeutig nicht mehr" seine Partei. Der Zauberlehrling distanziert sich von den Geistern, die er rief.
und es kam zu einer Diskussion mit dem Monitor Journalisten Restle über Begriffe wie "entartete Demokratie"