Wie umgehen mit den Rechtsradikalen?
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:06 Uhr um 16:06 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Hut ab. Auf den Part bin ich wohlweißlich nicht eingegangen. Aber bitte, wenn Du auf AfD-Sprech stehst, dann darfst Du Dich jetzt auf eine Antwort freuen.
Was soll denn diese Scheiße bedeuten?
Hättest Du Deinen Part mit den "getriggerten Klima-Soldiers" mitzitiert, müsstest Du Dir nicht in gespielter Entrüstung selbst antworten.
Was soll denn diese Scheiße bedeuten?
Na du hast doch jetzt die Möglichkeit, es besser zu machen und entsprechende Textstellen zu benennen. Ich werde mir auch den Gesprächskontext anschauen, in dem sie gefallen sind. Das ist mein voller Ernst, dass ich wirklich daran interessiert bin dich zu verstehen. Ich z.B reflektiere meine Rolle hier auch und weiß z.B., dass ich amsterdam-stranded mehrfach auf einer Ebene angegangen bin, die nicht gerade konstruktiv war. Miteinander reden, das ist doch das, was hier so oft gefordert wird. Dann mal los!
Na du hast doch jetzt die Möglichkeit, es besser zu machen und entsprechende Textstellen zu benennen. Ich werde mir auch den Gesprächskontext anschauen, in dem sie gefallen sind. Das ist mein voller Ernst, dass ich wirklich daran interessiert bin dich zu verstehen. Ich z.B reflektiere meine Rolle hier auch und weiß z.B., dass ich amsterdam-stranded mehrfach auf einer Ebene angegangen bin, die nicht gerade konstruktiv war. Miteinander reden, das ist doch das, was hier so oft gefordert wird. Dann mal los!
Hier muss man halt leider sagen, dass es nicht wirklich repräsentativ ist, da dieser Beitrag nicht von jemanden kam, der eine Meinung vertritt, sondern schlichweg von einem Troll, der mir mal wieder ans Bein pissen wollte. (Das mit Hinti habe ich so übrigens auch nie gesagt, aber seis drum.)
Ich könnte dir jetzt noch Namen und sinngemäß die Äußerungen von ein, zwei anderen Leuten wiedergeben, aber da ich das druch die (berechtigte) Löschung in einem themenfremden Thread leider nicht belegen kann, wäre das nicht fair. Sorry, dass ich dir nicht mehr bieten kann. Ist anscheinend doch ganz sinnvoll, die Themen in den richtigen Threads zu besprechen
Na du hast doch jetzt die Möglichkeit, es besser zu machen und entsprechende Textstellen zu benennen. Ich werde mir auch den Gesprächskontext anschauen, in dem sie gefallen sind. Das ist mein voller Ernst, dass ich wirklich daran interessiert bin dich zu verstehen. Ich z.B reflektiere meine Rolle hier auch und weiß z.B., dass ich amsterdam-stranded mehrfach auf einer Ebene angegangen bin, die nicht gerade konstruktiv war. Miteinander reden, das ist doch das, was hier so oft gefordert wird. Dann mal los!
Hier muss man halt leider sagen, dass es nicht wirklich repräsentativ ist, da dieser Beitrag nicht von jemanden kam, der eine Meinung vertritt, sondern schlichweg von einem Troll, der mir mal wieder ans Bein pissen wollte. (Das mit Hinti habe ich so übrigens auch nie gesagt, aber seis drum.)
Ich könnte dir jetzt noch Namen und sinngemäß die Äußerungen von ein, zwei anderen Leuten wiedergeben, aber da ich das druch die (berechtigte) Löschung in einem themenfremden Thread leider nicht belegen kann, wäre das nicht fair. Sorry, dass ich dir nicht mehr bieten kann. Ist anscheinend doch ganz sinnvoll, die Themen in den richtigen Threads zu besprechen
Ach so einer bist du! Wusst‘ ich’s doch, du kamst mir gleich ein bisschen komisch vor.
Lieber Adlerdenis, ohne die, durch den Seitenhieb von Durstewitz losgetretene, Diskussion fortsetzten zu wollen, muss man hier Festhalten, dass durch solche Aussagen Ideologie transportiert wird. Ob Durstewitz dies mit Absicht tat oder nur witzig sein wollte, spielt für den Diskussionsverlauf keine Rolle. Dieser kleine, banal erscheinende Seitenhieb, ist Teil einer gesellschaftlichen Auseinandersetzung, in der Durstewitz durch seine publizistische Arbeit, die Funktion eines Intellektuellen einnimmt. Dies Funktion nutzt er, um – ohne Not, auf subtile Art - Ideologie zu transportieren und das ist auch dessen gutes Recht. Doch genauso ist es das Recht der Rezipienten, den Satz zu dekonstruieren und die Ideologie, die mit ihm mitschwingt zu benennen und zu kritisieren. Auch das ist Teil der gesellschaftlichen Auseinandersetzung.
Die Diskussion nimmt dann einen hitzigen Verlauf, was ich, wenn es um Ideologie geht, nicht weiter verwunderlich finde. Es wird heute mit härteren Bandagen in solchen Auseinandersetzungen gekämpft, als das noch vor 5 Jahren der Fall war. Das findet kaum jemand gut, doch es ist gesellschaftliche Realität. Daraus nun zu schließen, dass die freie Meinungsäußerung in Gefahr sei, weil Linke die Meinung von Konservativen unterdrücken, halte ich für eine gewagte These, die sich auch nicht mit einer tendenziösen FAZ Studie belegen lässt.
Das sehe ich allerdings als eine gravierende Verharmlosung. Das Problem an dem Thema ist, dass halt häufig so von Rechtsradikalen argumentiert wird, die sich menschenverachtend äußern und sich dann beschweren, wenn sie zensiert oder dafür angegangen werden. Dadurch wird diese Meiunungsfreiheit-Debatte halt in den Dreck gezogen. Tatsächlich ist es aber schon so, dass selbst die Äußerung gemäßigt konservativer Meinungen bei gewissen Reizthemen einen solchen Shitstorm nach sich ziehen, dass die Unterstellung, "ewiggestrig" zu sein, da noch zu den netteren Dingen gehört. Auch ich durfte das ja hier schon erleben, als ich mich mal kritisch zum Thema Fleisch-Verbot/Verteuerung geäußert habe und direkt von 2-3 getriggerten Klima-Soldiers angegangen wurde. Das Problem mit anderen Meinungen scheint mir tatsächlich auf links und "auf grün" mindestens genauso ausgeprägt zu sein wie bei den rechten Deppen.
Da liegt aber das Problem bei den Rechtsradikalen, da sie der Meinung sind das Beleidigungen, Aufhetzen von Leuten gegen Minderheiten und ähnliches eine freie Meinungsäußerung wäre. Das diese durch Strafgesetze ein klein wenig eingeschränkt ist wollen sie nicht verstehen, zumindest dann wenn sie sich gegen andere äußern und dann Gegenwind kommt. Passiert das umgekehrt und sie werden angegangen wissen sie ganz genau Bescheid und beschweren sich lautstark, kann man bei der AfD bald täglich erleben.
Ja, das ist absolut richtig. Was die AFD aus meiner Sicht so pervers macht ist, dass sie einerseits übelsten Rechtsradikalismus betreiben, und sich anderseits aber auch Themen und Schlagwörter aus der Mitte der Bevölkerung zu greifen und durch die ständige Betonung sozusagen "rechts einzufärben". Dadurch wird es teilweise fast unmöglich, gewisse konservative Positionen zu vertreten, ohne irgendwelche Worte und Argumente zu verwenden, die so oder ähnlich auch schon mal von der AFD benutzt wurden. Dies führt zu einer Stigmatisierung, auch hier super zu beobachten. Kritisiert man mal die Grünen oder äußert sich kritisch zu irgendwelchen Klimafragen (nicht zum Klimawandel selbst), wird einem "AFD-Sprech" vorgehalten. Dies führt dann halt eben dazu, dass viele Leute sich nicht mehr trauen, ihre Meinung öffentlich zu äußern. Dies führt dann bei manchen Leuten zu Frust oder auch zum "Andorra-Effekt", was der AFD wiederum Stimmen einbringt.
Und Leute wie Haliateus merken nicht mal, dass sie sich mit ihren unqualifizierten AFD-Vorwürfen selbst zu den useful idiots der AFD machen.
Hier muss man halt leider sagen, dass es nicht wirklich repräsentativ ist, da dieser Beitrag nicht von jemanden kam, der eine Meinung vertritt, sondern schlichweg von einem Troll, der mir mal wieder ans Bein pissen wollte. (Das mit Hinti habe ich so übrigens auch nie gesagt, aber seis drum.)
Ich könnte dir jetzt noch Namen und sinngemäß die Äußerungen von ein, zwei anderen Leuten wiedergeben, aber da ich das druch die (berechtigte) Löschung in einem themenfremden Thread leider nicht belegen kann, wäre das nicht fair. Sorry, dass ich dir nicht mehr bieten kann. Ist anscheinend doch ganz sinnvoll, die Themen in den richtigen Threads zu besprechen
Ach so einer bist du! Wusst‘ ich’s doch, du kamst mir gleich ein bisschen komisch vor.
Da liegt aber das Problem bei den Rechtsradikalen, da sie der Meinung sind das Beleidigungen, Aufhetzen von Leuten gegen Minderheiten und ähnliches eine freie Meinungsäußerung wäre. Das diese durch Strafgesetze ein klein wenig eingeschränkt ist wollen sie nicht verstehen, zumindest dann wenn sie sich gegen andere äußern und dann Gegenwind kommt. Passiert das umgekehrt und sie werden angegangen wissen sie ganz genau Bescheid und beschweren sich lautstark, kann man bei der AfD bald täglich erleben.
Ja, das ist absolut richtig. Was die AFD aus meiner Sicht so pervers macht ist, dass sie einerseits übelsten Rechtsradikalismus betreiben, und sich anderseits aber auch Themen und Schlagwörter aus der Mitte der Bevölkerung zu greifen und durch die ständige Betonung sozusagen "rechts einzufärben". Dadurch wird es teilweise fast unmöglich, gewisse konservative Positionen zu vertreten, ohne irgendwelche Worte und Argumente zu verwenden, die so oder ähnlich auch schon mal von der AFD benutzt wurden. Dies führt zu einer Stigmatisierung, auch hier super zu beobachten. Kritisiert man mal die Grünen oder äußert sich kritisch zu irgendwelchen Klimafragen (nicht zum Klimawandel selbst), wird einem "AFD-Sprech" vorgehalten. Dies führt dann halt eben dazu, dass viele Leute sich nicht mehr trauen, ihre Meinung öffentlich zu äußern. Dies führt dann bei manchen Leuten zu Frust oder auch zum "Andorra-Effekt", was der AFD wiederum Stimmen einbringt.
Und Leute wie Haliateus merken nicht mal, dass sie sich mit ihren unqualifizierten AFD-Vorwürfen selbst zu den useful idiots der AFD machen.
Ich habe in meinem ganzen Leben noch keine Zeit gesehen, in der Menschen derart unverblümt beleidigende, diskriminierende, rassistische, falsche, dumme und ekelhafte Meinungen in die Welt raustrompeteten wie derzeit.
Ich weiß nicht, wie diese Behauptung untermauert wird.
Sogar "Drecksfotze" ist gerichtsfest.
Meinungsfreiheit bedeutet allerdings nicht, dass man "Lügenpresse", "Rapefugees" und "Faschistische AntiFa" und anderen Abfall erzählen kann, ohne dass einem Gegenwind um die blöde Nase weht.
Habe mal die Erklärung dazugepackt, der ist nämlich wichtig der Effekt.
Der Andorra-Effekt ist ein Begriff aus der Sozialpsychologie, der besagt, dass sich Menschen oft an die Beurteilungen und Einschätzungen ihrer sozialen Umgebung anpassen und dies unabhängig davon, ob diese korrekt sind oder nicht.
Ich glaube das ist ein ganz wesentlicher Punkt. Die Stimmungen werden immer weiter in diese Richtung abdriften, da sich mittlerweile eine Meinungsspirale dahingehend entwickelt hat die von mehr als nur noch einer Minderheit vertreten wird und mit diesem Effekt zieht diese Meinungs- und Verhaltensvorgabe immer größere Kreise.
Ich bin tief erschrocken von welchen Leuten ich mittlerweile Statements höre die aus der AfD - Ecke stammen und den Leuten immer mehr eingepflanzt werden. Das Schlimme dabei ist es sind nicht die Vollidioten sondern Menschen von denen ich dachte die könnten weiter denken als bis zu den Fußspitzen. Es hat also nichts mit Intelligenz zu tun und das ist sehr gefährlich.
Gruß
tobago
Ich kenne fast alle hier nicht persönlich. Dich, Adlerdenis, schon mal gar nicht. Ich lese nur Eure Texte.
Dein letzter Beitrag gefällt mir gut, da er klare (nicht nur rhetorische) Grenzen zieht.
Wenn ich Dich richtig verstehe, plädierst Du z.B. beim Klimaschutz für Massentierhaltung, billiges Fleisch und gegen Regulation.
Dazu bezeichnest Du solche Menschen, die glauben, dass z.B. das Thema Tierhaltung etc. existentiell ist und sich sowohl tierethisch wie auch klimapolitisch radikal anders ausbuchstabieren lassen muss, wenn wir unsere eigene Lebensgrundlage nicht gefährden wollen, als "Klima-Soldiers".
Nur für diesen Begriff trifft die Bezeichnung AfD-Speech zu.
Alle anderen Positionen von Dir finde ich zwar kritikwürdig, die haben allerdings nichts mit AfD-Speech zu tun.
Da Du Dich im letzten Statement als durchaus reflektierter Zeitgenosse zeigst, möchte ich Dich bitten, nochmal über folgenden Satz nachzudenken:
"Das Problem mit anderen Meinungen scheint mir tatsächlich auf links und 'auf grün' mindestens genauso ausgeprägt zu sein wie bei den rechten Deppen" (#1916)
Jeder demokratische Konservative (zu denen ich Dich zähle) müsste vor die Alternative gestellt: Greta oder Gauland, Habeck oder Höcke nicht zweimal überlegen, wen er wählt und wem er sich näher fühlt.
Ja, das ist absolut richtig. Was die AFD aus meiner Sicht so pervers macht ist, dass sie einerseits übelsten Rechtsradikalismus betreiben, und sich anderseits aber auch Themen und Schlagwörter aus der Mitte der Bevölkerung zu greifen und durch die ständige Betonung sozusagen "rechts einzufärben". Dadurch wird es teilweise fast unmöglich, gewisse konservative Positionen zu vertreten, ohne irgendwelche Worte und Argumente zu verwenden, die so oder ähnlich auch schon mal von der AFD benutzt wurden. Dies führt zu einer Stigmatisierung, auch hier super zu beobachten. Kritisiert man mal die Grünen oder äußert sich kritisch zu irgendwelchen Klimafragen (nicht zum Klimawandel selbst), wird einem "AFD-Sprech" vorgehalten. Dies führt dann halt eben dazu, dass viele Leute sich nicht mehr trauen, ihre Meinung öffentlich zu äußern. Dies führt dann bei manchen Leuten zu Frust oder auch zum "Andorra-Effekt", was der AFD wiederum Stimmen einbringt.
Und Leute wie Haliateus merken nicht mal, dass sie sich mit ihren unqualifizierten AFD-Vorwürfen selbst zu den useful idiots der AFD machen.
Ich habe in meinem ganzen Leben noch keine Zeit gesehen, in der Menschen derart unverblümt beleidigende, diskriminierende, rassistische, falsche, dumme und ekelhafte Meinungen in die Welt raustrompeteten wie derzeit.
Ich weiß nicht, wie diese Behauptung untermauert wird.
Sogar "Drecksfotze" ist gerichtsfest.
Meinungsfreiheit bedeutet allerdings nicht, dass man "Lügenpresse", "Rapefugees" und "Faschistische AntiFa" und anderen Abfall erzählen kann, ohne dass einem Gegenwind um die blöde Nase weht.
Klar, die Rechtsradikalen haben kein Problem, ihre Meinung frei zu äußern. Ich rede von normalen Bürgern, die nicht für rechts gehalten werden wollen. Guck dir die Umfragen an, unterhalte dich mit Leuten auf der Strasse, dann wirst du recht schnell feststellen, dass viele Leute das so empfinden. Eigentlich musst du für den Anfang sogar nur im Thread scrollen, diese Diskussion wurde ja nicht mal von mir angeregt. Zweifelsfrei beweisen kann ich dir das natürlich ebenso wenig wie du mir das Gegenteil, da wir hier über ein subjektives Empfinden von Menschen reden.
Hier würde ich persönlich eine klare Trennung zwischen 1&2 sowie 3 vornehmen. Dass es sich bei der Antifa um eine gewalttätige, demokratiefeindliche Organisation handelt, die ihrem schlimmsten Feind näher ist, als sie sich selbst je eingestehen würde, ist eigentlich eher ein Fakt als eine Meinung, wenn man sich mal mit denen und ihrem Vorgehen auseinandersetzt. Da braucht man nicht rechts sein, um zu diesem Schluss zu kommen, da reicht es eigentlich schon, kein gewaltbereiter Linksextremer zu sein. Kenne persönlich auch keinen gemäßigt Linken oder Sozi, der das groß anders sieht.
Damit wären wir wieder beim Thema: Wie gehen wir mit Leuten wie Höcke um, ohne dass er durch etwaige Maßnahmen / Aktionen sogar gestärkt wird? Bei dem, was Höcke so schreibt, muss man ja schon über ein AfD-Verbot diskutieren, wenn sie solche Typen duldet und hofiert.
Hier stimme ich Dir ausdrücklich zu!
PS: Da es "die" Antifa von mir aus nicht gibt, habe ich den bestimmen Artikel in Anführungszeichen gesetzt.
Damit wären wir wieder beim Thema: Wie gehen wir mit Leuten wie Höcke um, ohne dass er durch etwaige Maßnahmen / Aktionen sogar gestärkt wird? Bei dem, was Höcke so schreibt, muss man ja schon über ein AfD-Verbot diskutieren, wenn sie solche Typen duldet und hofiert.
Bei Leuten wie Höcke oder Kalbitz wird die Frage sein, ob der Staat es schafft seine Verfassung zu verteidigen oder ob wir das irgendwann selbst machen müssen.
Wer Wind sät, wird Sturm ernten heißt es. Bislang können die Faschisten weitgehend unbehelligt ihre Saat ausbringen, den Gegenwind des Rechtsstaats kann ich nicht wahrnehmen. Geschweige denn einen Sturm.
Ja, das ist absolut richtig. Was die AFD aus meiner Sicht so pervers macht ist, dass sie einerseits übelsten Rechtsradikalismus betreiben, und sich anderseits aber auch Themen und Schlagwörter aus der Mitte der Bevölkerung zu greifen und durch die ständige Betonung sozusagen "rechts einzufärben". Dadurch wird es teilweise fast unmöglich, gewisse konservative Positionen zu vertreten, ohne irgendwelche Worte und Argumente zu verwenden, die so oder ähnlich auch schon mal von der AFD benutzt wurden. Dies führt zu einer Stigmatisierung, auch hier super zu beobachten. Kritisiert man mal die Grünen oder äußert sich kritisch zu irgendwelchen Klimafragen (nicht zum Klimawandel selbst), wird einem "AFD-Sprech" vorgehalten. Dies führt dann halt eben dazu, dass viele Leute sich nicht mehr trauen, ihre Meinung öffentlich zu äußern. Dies führt dann bei manchen Leuten zu Frust oder auch zum "Andorra-Effekt", was der AFD wiederum Stimmen einbringt.
Und Leute wie Haliateus merken nicht mal, dass sie sich mit ihren unqualifizierten AFD-Vorwürfen selbst zu den useful idiots der AFD machen.
Habe mal die Erklärung dazugepackt, der ist nämlich wichtig der Effekt.
Der Andorra-Effekt ist ein Begriff aus der Sozialpsychologie, der besagt, dass sich Menschen oft an die Beurteilungen und Einschätzungen ihrer sozialen Umgebung anpassen und dies unabhängig davon, ob diese korrekt sind oder nicht.
Ich glaube das ist ein ganz wesentlicher Punkt. Die Stimmungen werden immer weiter in diese Richtung abdriften, da sich mittlerweile eine Meinungsspirale dahingehend entwickelt hat die von mehr als nur noch einer Minderheit vertreten wird und mit diesem Effekt zieht diese Meinungs- und Verhaltensvorgabe immer größere Kreise.
Ich bin tief erschrocken von welchen Leuten ich mittlerweile Statements höre die aus der AfD - Ecke stammen und den Leuten immer mehr eingepflanzt werden. Das Schlimme dabei ist es sind nicht die Vollidioten sondern Menschen von denen ich dachte die könnten weiter denken als bis zu den Fußspitzen. Es hat also nichts mit Intelligenz zu tun und das ist sehr gefährlich.
Gruß
tobago
Ich habe in meinem ganzen Leben noch keine Zeit gesehen, in der Menschen derart unverblümt beleidigende, diskriminierende, rassistische, falsche, dumme und ekelhafte Meinungen in die Welt raustrompeteten wie derzeit.
Ich weiß nicht, wie diese Behauptung untermauert wird.
Sogar "Drecksfotze" ist gerichtsfest.
Meinungsfreiheit bedeutet allerdings nicht, dass man "Lügenpresse", "Rapefugees" und "Faschistische AntiFa" und anderen Abfall erzählen kann, ohne dass einem Gegenwind um die blöde Nase weht.
Klar, die Rechtsradikalen haben kein Problem, ihre Meinung frei zu äußern. Ich rede von normalen Bürgern, die nicht für rechts gehalten werden wollen. Guck dir die Umfragen an, unterhalte dich mit Leuten auf der Strasse, dann wirst du recht schnell feststellen, dass viele Leute das so empfinden. Eigentlich musst du für den Anfang sogar nur im Thread scrollen, diese Diskussion wurde ja nicht mal von mir angeregt. Zweifelsfrei beweisen kann ich dir das natürlich ebenso wenig wie du mir das Gegenteil, da wir hier über ein subjektives Empfinden von Menschen reden.
Hier würde ich persönlich eine klare Trennung zwischen 1&2 sowie 3 vornehmen. Dass es sich bei der Antifa um eine gewalttätige, demokratiefeindliche Organisation handelt, die ihrem schlimmsten Feind näher ist, als sie sich selbst je eingestehen würde, ist eigentlich eher ein Fakt als eine Meinung, wenn man sich mal mit denen und ihrem Vorgehen auseinandersetzt. Da braucht man nicht rechts sein, um zu diesem Schluss zu kommen, da reicht es eigentlich schon, kein gewaltbereiter Linksextremer zu sein. Kenne persönlich auch keinen gemäßigt Linken oder Sozi, der das groß anders sieht.
Tja, Empfinden ungleich Realität.
Sagst du.
Und sagen Faschisten.
Weiter äußere ich mich hier nicht dazu, schließlich geht's hier um Rechtsradikale, die permanent am Bedrohen, Verletzen und diffamieren sind, dazu etliche Anschläge, und auch Mordversuche.
Klar, die Rechtsradikalen haben kein Problem, ihre Meinung frei zu äußern. Ich rede von normalen Bürgern, die nicht für rechts gehalten werden wollen. Guck dir die Umfragen an, unterhalte dich mit Leuten auf der Strasse, dann wirst du recht schnell feststellen, dass viele Leute das so empfinden. Eigentlich musst du für den Anfang sogar nur im Thread scrollen, diese Diskussion wurde ja nicht mal von mir angeregt. Zweifelsfrei beweisen kann ich dir das natürlich ebenso wenig wie du mir das Gegenteil, da wir hier über ein subjektives Empfinden von Menschen reden.
Hier würde ich persönlich eine klare Trennung zwischen 1&2 sowie 3 vornehmen. Dass es sich bei der Antifa um eine gewalttätige, demokratiefeindliche Organisation handelt, die ihrem schlimmsten Feind näher ist, als sie sich selbst je eingestehen würde, ist eigentlich eher ein Fakt als eine Meinung, wenn man sich mal mit denen und ihrem Vorgehen auseinandersetzt. Da braucht man nicht rechts sein, um zu diesem Schluss zu kommen, da reicht es eigentlich schon, kein gewaltbereiter Linksextremer zu sein. Kenne persönlich auch keinen gemäßigt Linken oder Sozi, der das groß anders sieht.
Tja, Empfinden ungleich Realität.
Sagst du.
Und sagen Faschisten.
Weiter äußere ich mich hier nicht dazu, schließlich geht's hier um Rechtsradikale, die permanent am Bedrohen, Verletzen und diffamieren sind, dazu etliche Anschläge, und auch Mordversuche.
Nein, eben nicht. Das Empfinden ERGIBT hier doch die Realität, wenn Leute sich dementsprechend verhalten.
Da du der Antifa offenbar positiv gegenüberstehst, empfinde ich es ja fast schon als Kompliment, dass du immerhin zwischen mir und den Faschisten unterscheidest
Zumindest hier sind wir uns einig. Will weder das Thema umlenken noch über die Antifa reden.
Ja, das ist absolut richtig. Was die AFD aus meiner Sicht so pervers macht ist, dass sie einerseits übelsten Rechtsradikalismus betreiben, und sich anderseits aber auch Themen und Schlagwörter aus der Mitte der Bevölkerung zu greifen und durch die ständige Betonung sozusagen "rechts einzufärben". Dadurch wird es teilweise fast unmöglich, gewisse konservative Positionen zu vertreten, ohne irgendwelche Worte und Argumente zu verwenden, die so oder ähnlich auch schon mal von der AFD benutzt wurden. Dies führt zu einer Stigmatisierung, auch hier super zu beobachten. Kritisiert man mal die Grünen oder äußert sich kritisch zu irgendwelchen Klimafragen (nicht zum Klimawandel selbst), wird einem "AFD-Sprech" vorgehalten. Dies führt dann halt eben dazu, dass viele Leute sich nicht mehr trauen, ihre Meinung öffentlich zu äußern. Dies führt dann bei manchen Leuten zu Frust oder auch zum "Andorra-Effekt", was der AFD wiederum Stimmen einbringt.
Und Leute wie Haliateus merken nicht mal, dass sie sich mit ihren unqualifizierten AFD-Vorwürfen selbst zu den useful idiots der AFD machen.
Ich kenne fast alle hier nicht persönlich. Dich, Adlerdenis, schon mal gar nicht. Ich lese nur Eure Texte.
Dein letzter Beitrag gefällt mir gut, da er klare (nicht nur rhetorische) Grenzen zieht.
Wenn ich Dich richtig verstehe, plädierst Du z.B. beim Klimaschutz für Massentierhaltung, billiges Fleisch und gegen Regulation.
Dazu bezeichnest Du solche Menschen, die glauben, dass z.B. das Thema Tierhaltung etc. existentiell ist und sich sowohl tierethisch wie auch klimapolitisch radikal anders ausbuchstabieren lassen muss, wenn wir unsere eigene Lebensgrundlage nicht gefährden wollen, als "Klima-Soldiers".
Nur für diesen Begriff trifft die Bezeichnung AfD-Speech zu.
Alle anderen Positionen von Dir finde ich zwar kritikwürdig, die haben allerdings nichts mit AfD-Speech zu tun.
Da Du Dich im letzten Statement als durchaus reflektierter Zeitgenosse zeigst, möchte ich Dich bitten, nochmal über folgenden Satz nachzudenken:
"Das Problem mit anderen Meinungen scheint mir tatsächlich auf links und 'auf grün' mindestens genauso ausgeprägt zu sein wie bei den rechten Deppen" (#1916)
Jeder demokratische Konservative (zu denen ich Dich zähle) müsste vor die Alternative gestellt: Greta oder Gauland, Habeck oder Höcke nicht zweimal überlegen, wen er wählt und wem er sich näher fühlt.
Liebe Zeit, nein. Das klingt ja furchtbar Ich denke nur nicht, dass eine schlichte Verteuerung des normalen Haushaltskonsums gerecht oder zielführend ist, da du das Problem so nur auf die unter Bevölkerungsschicht verlagerst, während fette Bonzen sich wahrscheinlich nur noch mehr Fleisch reinhauen, da es ja plötzlich auch noch ein "schicker Luxusartikel " ist. Und ich will mich nicht von Heuchlern bevormunden lassen, die wesentlich mehr Emissionen verursachen als ich selbst. Das ist eigentlich alles. Jetzt wirst du dich vielleicht fragen, was ich denn dann will, wo ich auch durchaus den ein oder anderen Gedanken habe, aber das wäre hier wohl zu sehr off-topic. (Nur ganz kurz: Den Ansatz der Grünen mit dem Energiegeld finde ich nicht schlecht, hier könnte man vielleicht Lösungen auch für andere Bereiche ableiten.)
Das war tatsächlich nicht mal böse gemeint. Jemand, der radikale Ansätze in der Klimapolitik vertritt, dürfte sich davon auch eigentlich nciht angegriffen fühlen. AFD-Sprech wäre für mich "Klimawahnsinnige, Klimagläubige, Greta-Sektenjünger" o. Ä.
Selbstverständlich nicht. Aber zum Glück muss ich diese Wahl ja nicht treffen, sondern kann sowohl Gauland und Höcke als auch Habeck doof finden Greta Thunberg lasse ich hier bewusst raus, da ich diese starke Fixierung auf ihre Person, im Positiven wie im Negativen, nie so ganz nachempfinden konnte und das Mädel selbst mir tatsächlich recht egal ist.
Tja, Empfinden ungleich Realität.
Sagst du.
Und sagen Faschisten.
Weiter äußere ich mich hier nicht dazu, schließlich geht's hier um Rechtsradikale, die permanent am Bedrohen, Verletzen und diffamieren sind, dazu etliche Anschläge, und auch Mordversuche.
Nein, eben nicht. Das Empfinden ERGIBT hier doch die Realität, wenn Leute sich dementsprechend verhalten.
Da du der Antifa offenbar positiv gegenüberstehst, empfinde ich es ja fast schon als Kompliment, dass du immerhin zwischen mir und den Faschisten unterscheidest
Zumindest hier sind wir uns einig. Will weder das Thema umlenken noch über die Antifa reden.
Man kann ein aufrechter Antifaschist sein und nichts mit "der" sogenannten Antifa zu tun haben wollen.
Danke, ich bin Demokrat,sehe mich leicht links der Mitte, und bin glühender Antifaschist!!!!
Man kann ein aufrechter Antifaschist sein und nichts mit "der" sogenannten Antifa zu tun haben wollen.
Hier stimme ich Dir ausdrücklich zu!
PS: Da es "die" Antifa von mir aus nicht gibt, habe ich den bestimmen Artikel in Anführungszeichen gesetzt.
Hier muss man halt leider sagen, dass es nicht wirklich repräsentativ ist, da dieser Beitrag nicht von jemanden kam, der eine Meinung vertritt, sondern schlichweg von einem Troll, der mir mal wieder ans Bein pissen wollte. (Das mit Hinti habe ich so übrigens auch nie gesagt, aber seis drum.)
Ich könnte dir jetzt noch Namen und sinngemäß die Äußerungen von ein, zwei anderen Leuten wiedergeben, aber da ich das druch die (berechtigte) Löschung in einem themenfremden Thread leider nicht belegen kann, wäre das nicht fair. Sorry, dass ich dir nicht mehr bieten kann. Ist anscheinend doch ganz sinnvoll, die Themen in den richtigen Threads zu besprechen
Lieber Adlerdenis, ohne die, durch den Seitenhieb von Durstewitz losgetretene, Diskussion fortsetzten zu wollen, muss man hier Festhalten, dass durch solche Aussagen Ideologie transportiert wird. Ob Durstewitz dies mit Absicht tat oder nur witzig sein wollte, spielt für den Diskussionsverlauf keine Rolle. Dieser kleine, banal erscheinende Seitenhieb, ist Teil einer gesellschaftlichen Auseinandersetzung, in der Durstewitz durch seine publizistische Arbeit, die Funktion eines Intellektuellen einnimmt. Dies Funktion nutzt er, um – ohne Not, auf subtile Art - Ideologie zu transportieren und das ist auch dessen gutes Recht. Doch genauso ist es das Recht der Rezipienten, den Satz zu dekonstruieren und die Ideologie, die mit ihm mitschwingt zu benennen und zu kritisieren. Auch das ist Teil der gesellschaftlichen Auseinandersetzung.
Die Diskussion nimmt dann einen hitzigen Verlauf, was ich, wenn es um Ideologie geht, nicht weiter verwunderlich finde. Es wird heute mit härteren Bandagen in solchen Auseinandersetzungen gekämpft, als das noch vor 5 Jahren der Fall war. Das findet kaum jemand gut, doch es ist gesellschaftliche Realität. Daraus nun zu schließen, dass die freie Meinungsäußerung in Gefahr sei, weil Linke die Meinung von Konservativen unterdrücken, halte ich für eine gewagte These, die sich auch nicht mit einer tendenziösen FAZ Studie belegen lässt.
Naja, auch das hab ich so nicht gesagt. Meinungsfreiheit "in Gefahr" klingt halt so dramatisch, dass man automatisch an Diktaturen etc. denkt. Auch von Linken war bei mir nie die Rede, da ich eben kein Afdler bin, der alles, was vielleicht links von mir selbst ist, als links ansieht.
Du legst mir die afd-nahen Äußerungen, die du mir im letzten Beitrag vorwirfst, selbst in den Mund, obwohl ich das so nie gesagt habe. Auch das würde man in deinen eigenen konservativen Kreisen sicher kritisieren.