´´Wir brauchen 10.000 Zuwanderer pro Monat!´´
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Das Interessante ist dabei, das ist schon seit Jahrhunderten so das die Reichen wenig Kinder bekommen und die Armen viele Kinder bekommen. Eine Zeit lang war es in reichen Kreisen sogar unschicklich Kinder zu haben.
Zumal das in unseren Karriere- und Leistungsgesellschaft nicht unbedingt einfach ist, mehrere Kinder großzuziehen.
Keine Vermutung. Das ist einfach so. Ich bin ja in der Bildungsstatistik und kenne mich ja etwas aus.
Wobei selbst die Kinderzahlen der Bildungsfernen oder der Migranten sinken, ich glaube Türken z.B. sind mittlerweile auch unter 2 Kindern (1,8 oder 1,9) pro Frau, sprich selbst diese könnten auf Dauer nicht ihren Bestand an Personen halten, weil man für die Verhinderung der negativen Demografie 2,1 Kinder etwa braucht.
Die Kinderzahlen der Bildungsschicht sind übrigens stabil. Auf niedrigem Niveau.
Aber bitte nicht auf VDI_Niveau ,-)
danke, ich hatte es vermutet.
die sicher nicht linksgerichtete FAZ schreibt
Verkauft an den Meistbietenden
"Leiharbeitsfirmen locken junge Rumänen auf Arbeitssuche nach Deutschland. Hier werden sie ausgenutzt und ausgebeutet – mitunter jahrelang. Zwei rumänische Krankenpfleger erzählen, was sie in deutschen Pflege- und Altenheimen erlebten."
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/leiharbeitsfirmen-beuten-junge-wanderarbeiter-aus-13524429.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
Baustelle im Europaviertel, Es gibt Kontrolleure
„Der Geschäftsführer ist untergetaucht.“ Mit B. befürchten nun über 300 Bauarbeiter, die im ganzen Bundesgebiet im Auftrag von Kaczor arbeiten, um ihre Löhne betrogen zu werden.
http://www.fr-online.de/frankfurt/lohnbetrug-bauarbeiter-warten-auf-loehne,1472798,30752244.html
ich hab dem Autor eine emil geschickt
Ich stimme ganz und gar nicht zu, da du zwei Argumentationen unzulässig verknüpfst. Vollkommen richtig ist, dass es im Pflegebereich einen hohen Ausbeutungsgrad gibt. Ebenso richtig ist, dass die Unternehmen darauf setzen, dass Zuwanderer am ehesten bereit sind, diese Hungerlöhne zu akzeptieren.
Völlig daneben ist aber die Verknüpfung "keine Zuwanderer=bessere Löhne". Zumal eine vorhandene oder nichtvorhandene Notwendigkeit zumindest bei EU-Bürgern irrelevant ist. Aber auch insgesamt offenbart die Notwendigkeitsdebatte doch nur, dass man sich gute Gründe einfallen lassen will, um Zuwanderung abzulehnen.
Das betrifft übrigens auch alles was mit Bau, auch Metallbau, zu tun hat!
Die AG müssen sich ja nun, um so mehr, wie der Fuchs im .....stall fühlen.
Sechziger !Richtig gut.
Die Welt ist nicht in gut und böse einzuteilen, daß sind die "Grautöne ",die Dinge um die es beim Gesamtthema auch geht.
Abgesehn davon, daß ich-der polit. wie ein Gewerkschaftler argumentiert-denkt und wählt demgemäßzw. linksparteun und SPD stehe- langsam den felsenfesten Eindruck habe , daß der Zug längst, aber sowas von endgültig abgefahren ist .........
Wie gehen wir mit dieser Erkenntnis um ?
Muß ich als entsprechender links denkender Mensch, demnächst noch aus Protest rechts von der CDU wählen......????
Ich hoffe nicht.
Also: wie löst sich dies ?
Dem Ausbildungshandwerk, wo es noch viele offene Stellen geben soll, käme es auch zu Gute, hier wird zumindest in der Ausbildung, ordentlich nach Tarif gezahlt und überwacht... danach???
Dass es offensichtlich keinen politischen Willen gibt, der Ausbeutung der Bauarbeiter ein Ende zu setzen, ist nicht zu begreifen.
"Man bekommt in einer Großstadt wie Frankfurt sehr wahrscheinlich Ärger, wenn man unberechtigt auf einem Anwohner-Parkplatz steht. Man bekommt aber nur sehr unwahrscheinlich Ärger, wenn man Bauarbeiter zu Niedriglöhnen schuften lässt, ihnen für ein Bett in einem Wohnloch noch etwas vom Lohn abzieht oder sie ganz um ihr Geld betrügt. So etwas passiert täglich in Hessen. Und es trifft vor allem Arbeiter aus Osteuropa."
http://hessenschau.de/wirtschaft/dumpingspiel-auf-kosten-der-bauarbeiter,kommentar-eskehicken-100.html
Das betrifft übrigens auch alles was mit Bau, auch Metallbau, zu tun hat!
Die AG müssen sich ja nun, um so mehr, wie der Fuchs im .....stall fühlen.
Sechziger !Richtig gut.
Die Welt ist nicht in gut und böse einzuteilen, daß sind die "Grautöne ",die Dinge um die es beim Gesamtthema auch geht.
Abgesehn davon, daß ich-der polit. wie ein Gewerkschaftler argumentiert-denkt und wählt demgemäßzw. linksparteun und SPD stehe- langsam den felsenfesten Eindruck habe , daß der Zug längst, aber sowas von endgültig abgefahren ist .........
Wie gehen wir mit dieser Erkenntnis um ?
Muß ich als entsprechender links denkender Mensch, demnächst noch aus Protest rechts von der CDU wählen......????
Ich hoffe nicht.
Also: wie löst sich dies ?
Das betrifft übrigens auch alles was mit Bau, auch Metallbau, zu tun hat!
Die AG müssen sich ja nun, um so mehr, wie der Fuchs im .....stall fühlen.
Dem Ausbildungshandwerk, wo es noch viele offene Stellen geben soll, käme es auch zu Gute, hier wird zumindest in der Ausbildung, ordentlich nach Tarif gezahlt und überwacht... danach???
Das Märchen vom Fachkräftemangel...
https://youtu.be/TaLAnfj27ks
Hatte ich gesehen.Und permanent denk ich in letzter Zeit an diese Sendung zurück.
Sehr sehenswert.
Es mag den sogenannten Fachkräftemangel bereichsweise geben, aber mit Sicherheit eben auch die dort in dieser Sendung genannten Fakten .
Das Märchen vom Fachkräftemangel...
https://youtu.be/TaLAnfj27ks
Hatte ich gesehen.Und permanent denk ich in letzter Zeit an diese Sendung zurück.
Sehr sehenswert.
Es mag den sogenannten Fachkräftemangel bereichsweise geben, aber mit Sicherheit eben auch die dort in dieser Sendung genannten Fakten .
Das betrifft übrigens auch alles was mit Bau, auch Metallbau, zu tun hat!
Die AG müssen sich ja nun, um so mehr, wie der Fuchs im .....stall fühlen.
Dass es offensichtlich keinen politischen Willen gibt, der Ausbeutung der Bauarbeiter ein Ende zu setzen, ist nicht zu begreifen.
"Man bekommt in einer Großstadt wie Frankfurt sehr wahrscheinlich Ärger, wenn man unberechtigt auf einem Anwohner-Parkplatz steht. Man bekommt aber nur sehr unwahrscheinlich Ärger, wenn man Bauarbeiter zu Niedriglöhnen schuften lässt, ihnen für ein Bett in einem Wohnloch noch etwas vom Lohn abzieht oder sie ganz um ihr Geld betrügt. So etwas passiert täglich in Hessen. Und es trifft vor allem Arbeiter aus Osteuropa."
http://hessenschau.de/wirtschaft/dumpingspiel-auf-kosten-der-bauarbeiter,kommentar-eskehicken-100.html
Die iranische Fachärzte sind nach meinem persönlichen Empfinden so langsam bereits alle hier.
Das mit den herbeigesehnten hochqualifizierten indischen ITlern war wohl bislang wiederum noch nicht so der durchschlagende Erfolg. Chinesen wollen auch nicht mehr länger am deustchen Wok stehen, sondern lieber auf den Mond fliegen oder anständige Autos bauen.
Und unser Finanzminister stößt selbst in Ghana auf eher semigroße Euphorie, wenn er die Vorzüge und Möglichkeiten des deutschen Arbeitsmarktes preist:
https://www.morgenpost.de/politik/article237546067/christian-lindner-fachkraeftemangel-ghana-deutschland-reaktion.html
Aus Ghana werden also wohl nicht so viele kommen.
Wir also gedenken wir da weiter vorzugehen?
Ich habe bei einer Bekannten erlebt, dass sie sich als examinierte Altenpfegerin auf einen ausgeschrieben Posten beworben hat, in der man explizit examinierte Altenpflegerinnen gesucht hat. Das Problem war nur, man wollte sie nicht bezahlen wie man eine Person mit dieser Ausbildung bezahlt. Ca. 1.000 Euro brutto weniger war geplant.
Ich denke, man sollte das mal prüfen, wenn wir hier über Fachkräftemangel sprechen, vielleicht wollen wir die Fachkräfte in manchen Bereichen nur nicht richtig bezahlen. Das kann natürlich in anderen Bereichen anders sein, aber so sollte es auf jeden Fall nicht laufen.
Und stärker daran arbeiten möglichst viele der zwei Millionen Bürgergeldempfänger, die Arbeitsfähigkeit haben, wieder in Beschäftigung zu bringen. Wir können auch daran denken, die Rente mit 63 zu überprüfen. (ja ich weiß, der hart arbeitende Dachdecker) und durch Anreize einen späteren Renteneintritt zu realisieren.
Und aufhören Fachkräfte, speziell Pflegekräfte und Ärzte aus Entwicklungsländern anzuheuern. Die werden nämlich in ihren Ländern mehr gebraucht. Das ist das Gegenteil von Entwicklungshilfe.
Und wir können mehr tun, viele ukrainische Kriegsflüchtlinge und Migranten mit Bleibeperspektive schneller in den Arbeitsmarkt zu bekommen.
Wir können unser Steuersystem überprüfen, ob sich im Vergleich zu konkurrierenden Staaten hier Verbesserungen machen lassen. Würde auch die Anwerbung von ausländischen IT-Fachleuten fördern.
Und die Wohnverhältnisse bessern. 400000 Wohnungen p.a. stand auf den Plakaten. Reicht nicht, ist aber dringend notwendig. Sind alles Maßnahmen, die Arbeit und Leben in Deutschland für Fachkräfte interessanter machen.
Es gibt viel zu tun.
Diese Aussage und auch einiges anderes deines Beitrags würde ich sofort unterschreiben!
Hast du Vorschläge, Ansatzpunkte und Ideen, wie es konkret gelingen kann, die Zahl der Schüler ohne Schulabschluss jedes Jahr zu verringern?
Woher kommt eigentlich die Zahl von 80.000? Aktuell sind wir bei ca. 50.000.
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Zahl-der-Woche/2023/PD23_27_p002.html
In erheblichem Maße sind das übrigens Ausländer und Deutsche mit Migrationshintergrund. Da ist die Abgangsquote ohne Abschluss je nach Datenstand und Eingrenzung 3 bis 5 Mal so hoch wie bei den Deutschen ohne Migrationshintergrund. Ich war ja 8 Jahre in der Bildungsstatistik für den Bildungsstand mitverantwortlich und habe am Bildungsbericht 2016 mitgewirkt, wo das schon groß Thema war, auch bzgl. Weitervererben von Bildungslücken über Generationen usw.
Wenn man da gegenwirken will, muss man also auch wieder ans Thema Integration und Förderung / Forderung ran. Letzteres natürlich für alle, die entsprechend Probleme haben einen Abschluss zu bekommen. Aber von den knapp 50.000 werden wir selbst bei optimaler Arbeit vllt. nur noch 15.000 - 20.000 in paar Jahren mehr mit Abschluss haben. Und die kriegen dann trotzdem keinen Job, weil die Arbeitgeber ja mittlerweile bei Hauptschulabschluss und Realschulabschluss abwinken.
Ich frage mich ja wirklich, warum ein Realschulabschluss heutzutage für nix mehr langen soll. Da müssen die Arbeitgeber auch mal anfangen wieder auszubilden und nicht zu denken, dass das alles sofort tiptop ist. Ich habe die letzten Jahre schon oft genug gesehen, dass der Qualitätsunterschied zwischen Realschülern und Abiturienten / Studenten, die bei uns anfangen oder in die Ausbildung kommen, eher gering ist.
Den Vorschläge die du hier machst, müssen wir definitiv nachgehen und diese prüfen.
Nur, das wird allen Berechnungen nach, die ich in den Medien mitbekommen habe, nicht reichen bzw solche Maßnahmen waren schon eingepreist. Wir brauchen, um unseren Wohlstand halten zu können und um die Sozialsysteme tragen zu können (Rente etc.) ca. 400.000 Menschen/Fachkräfte aus dem Ausland netto (Einwanderer abzüglich Auswanderer), und das jedes Jahr:
https://www.google.com/amp/s/amp.dw.com/de/deutschland-braucht-400000-migranten-pro-jahr/a-58962209
Wie passt das zu deinen Ausführungen bzw Hinweisen zu Fachkräfte aus dem Ausland? Wohlstand opfern?
War das vor September 2022?
Das sehen glücklicherweise auch viele Menschen hierzulande so, zumindest, dass wir diesen Bedarf zum Großteil decken. Die meisten Menschen denken dabei aber eher an qualifizierte und kontrollierte und gewollte Zuwanderung in den Arbeitsmarkt, wie es im Bereich der Pflege ja schon teilweise in kleinteiliger Arbeit passiert. So gibt es Kooperationen zwischen Behörden, Trägern und Schulen in anderen Ländern. Daher sind in bestimmten Regionen plötzlich viele Menschen aus Madagaskar oder Indonesien im Pflegebereich. Die haben oft auch schon 1 Jahr Deutschkurse hinter sich usw. , Problem aktuell dabei ist neben der Bürokratie vor allem der Wohnungsmangel. Man weiß gar nicht, wo man diese Menschen unterbringen soll.
Die Frage ist halt, wie wir Flüchtlinge zu Fachkräften ausbilden sollen, wenn weiterhin bestimmte Maßstäbe wie Qualifikationen, Zeugnisse, Abschlüsse, deutsche Sprache, Bürokratie den Prozess mitsamt der individuellen Probleme bei den Personen selbst zu einer jahrelangen, wenn nicht fast in Richtung Jahrzehnt gehenden Prozedur geht. Ich sehe es ja an mir bekannten Flüchtlingen, die 2015 hierher kamen, wie unterschiedlich die sich integriert haben. Da gibt es Leute, die keinerlei Antrieb haben irgendwas zu arbeiten und da gibt es Leute, die heute bereits als Juristen bei uns im Amt arbeiten ! , im Einzelhandel stv. Marktleitung sind, in Handwerksbetrieben arbeiten... Also völlig heterogen. Aber das dauert eben zwischen 3 und 10 Jahren und dafür braucht es dann auch eine zusätzliche Infrastruktur und dafür wiederum Personal. Was man halt auch nicht hat. Wir haben nicht mal mehr genug Personal um die minderjährigen Flüchtlinge auch nur im Ansatz adäquat unterzubringen und zu betreuen. Weil wir keines finden. Und weil das bisherige Personal eben auch nur für eine Flüchtlingszahl reicht, die eher in Richtung Seehofers "Obergrenze" geht.
Erstmal ist es wichtig, diese beiden Bereiche voneinander zu trennen. Natürlich müssen wir auch schauen, dass wir Menschen, die hier her geflüchtet sind schnell in Arbeit bekommen.
Den 400.000 Gap sollte aber selbstverständlich mit gesteuerter Zuwanderung entgegengewirkt werden.
In diesem Kontext wollte ich nur darauf hinweisen, dass wir nach allen mir bekannten Berechnungen darauf angewiesen sind, diesen Gap so gut es geht zu schließen, um unseren Wohlstand nicht zu verlieren. Mit den von hawischer aufgezeigten Maßnahmen wird es bei weitem nicht ausreichen. Und hier stehen wir in einem extrem harten Wettbewerb mit anderen Industrienationen (USA, Kanada, etc.). Wir werden diesen Menschen etwas bieten müssen, Deutschland ist gerade nicht der Nabel der Welt. Und die AfD sowie entsprechendes Gedankengut sind ein Wohlstandskiller par excellence. Da kann man grundsätzlich gerne Jahre lang über drei Atomkraftwerke mehr oder weniger diskutieren, unsere strukturellen Probleme, die sich über die letzten Jahrzehnte aufgebaut haben, wie den demographischen Wandel, nicht ausreichend stattgefundene Digitalisierung Deutschlands und Transformation der Wirtschaft, werden wird damit aber definitiv nicht lösen können. Die Auswirkungen spüren wir so langsam. Aus meiner Sicht hilft nur ehrlich sein und anpacken. Verdrängung und Wunschdenken hatten wir einfach viel zu lange.