Öffentlicher Rundfunk - Kosten und Nutzen
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Komisch, klingt wie eine Verschwörungstheorie der Schwurbler.
Wenn das so ist wie Du meinst, ist das wahrscheinlich auch der Grund, warum der ARD-Deutschlandtrend und das ZDF-Politbarometer keine Umfragen zur Zufriedenheit ihrer Zuschauer veröffentlichen. Oder kennt jemand welche?
Und du klingst wie Jana aus Kassel. Haust hier nur völlig haltlose Parolen raus und auf Nachfrage kommt nichts. So wie bei der AfD und ihren Anhängern.
Wenn ich auf so etwas nicht antworte liegt das daran, dass ich von oben den Rat bekommen habe, nicht auf Provokationen zu reagieren.
Bitte um Verständnis.
Googlen hat 20 Sekunden gedauert.
https://www.zdf.de/zdfunternehmen/medienforschung-studien-122.html
Erschreckend in der Veröffentlichung ist allerdings, dass ca. ein Drittel der Befragten die Sendungen für nicht glaubwürdig halten. Und die Schwankungsbreite.
"Das Vertrauen in die Berichterstattung von ARD und ZDF schwankt in den bisherigen 25 Umfragen zwischen 58% im Januar 2016 und 74% in der Welle von Oktober 2020."
Die niedrigen Glaubwürdigkeitswerte im Januar 2016 liegt eventuell an der Berichterstattung über die Flüchtlingskrise.
Und du klingst wie Jana aus Kassel. Haust hier nur völlig haltlose Parolen raus und auf Nachfrage kommt nichts. So wie bei der AfD und ihren Anhängern.
Wenn ich auf so etwas nicht antworte liegt das daran, dass ich von oben den Rat bekommen habe, nicht auf Provokationen zu reagieren.
Bitte um Verständnis.
Das war aber nicht als Provokation gemeint. Das ist eine reine Feststellung
Wenn ich auf so etwas nicht antworte liegt das daran, dass ich von oben den Rat bekommen habe, nicht auf Provokationen zu reagieren.
Bitte um Verständnis.
Das war aber nicht als Provokation gemeint. Das ist eine reine Feststellung
Typisch unterschiedliche Sender - Empfänger Wahrnehmung.
Das war aber nicht als Provokation gemeint. Das ist eine reine Feststellung
Typisch unterschiedliche Sender - Empfänger Wahrnehmung.
hawischer hatte ja "vergessen", die Umfrage zu verlinken.
Steht da nichts drin, inwiefern das gemeint ist.
(Ich hab vorhin mal gegooglet und die Umfrage gefunden)
Diese Online "Umfragen" von Civey sind sowieso relativ wertlos. Jedes habwegs begabte Scriptkiddie kann die lenken wohin es möchte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Civey#Kritik
"2018 legten die Umfrageinstitute Forsa, infas und Forschungsgruppe Wahlen Beschwerde beim Presserat dagegen ein, dass Focus online eine Umfrage von Civey als „repräsentativ“ bezeichnet hatte.[25] Der Presserat wies diese Beschwerde ab: Für Focus Online habe kein Grund bestanden, an der Methodik von Civey zu zweifeln und die Redaktion sei auch nicht verpflichtet, diese eigenständig zu prüfen.[27] Zwei Journalisten der Wochenzeitung Die Zeit sahen die Presseratsbeschwerde im Kontext einer hauptsächlich von Forsa-Chef Manfred Güllner gegen Civey betriebenen Kampagne. Civey legte der Zeit Indizien dafür vor, dass zu dieser Kampagne unter anderem auch der „aggressiv, oft beleidigend“ schreibende Twitter-Account @civey_watch gehöre. Forsa stritt eine Verbindung zum Account ab"
Es gibt bei Umfragen im wesentlichen drei Methoden, Telefonumfragen, face to face oder online. Civey nutzt die Online-Methode.
Wie Civey das macht beschreibt der Spiegel-Artikel ausführlich.
https://www.spiegel.de/backstage/die-methodik-hinter-den-civey-umfragen-a-b50353b3-b072-43c8-ab70-7fab20d48710
Übrigens, bei den Umfragen zur Bundestagswahl lag Civey mit der Spitze der Genauigkeit.
"Ganz vorne zu finden – mit einer Abweichung von nur 4,65 – diesmal das IfD, das Institut für Demoskopie Allensbach, dicht gefolgt von den Berliner Meinungsforschern von Civey mit 5,05 und der Forschungsgruppe Wahlen mit 6,15."
https://www.marktforschung.de/aktuelles/marktforschung/wahlsieger-btw-2021-die-demoskopie/
Es geht hier nicht um Seriösität, sondern um einen Methodenstreit zwischen Umfrageinstitute. Den machen sich dann Leute, die Ergebnisse von Umfragen nicht mögen, zunutze.
Diese Online "Umfragen" von Civey sind sowieso relativ wertlos. Jedes habwegs begabte Scriptkiddie kann die lenken wohin es möchte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Civey#Kritik
"2018 legten die Umfrageinstitute Forsa, infas und Forschungsgruppe Wahlen Beschwerde beim Presserat dagegen ein, dass Focus online eine Umfrage von Civey als „repräsentativ“ bezeichnet hatte.[25] Der Presserat wies diese Beschwerde ab: Für Focus Online habe kein Grund bestanden, an der Methodik von Civey zu zweifeln und die Redaktion sei auch nicht verpflichtet, diese eigenständig zu prüfen.[27] Zwei Journalisten der Wochenzeitung Die Zeit sahen die Presseratsbeschwerde im Kontext einer hauptsächlich von Forsa-Chef Manfred Güllner gegen Civey betriebenen Kampagne. Civey legte der Zeit Indizien dafür vor, dass zu dieser Kampagne unter anderem auch der „aggressiv, oft beleidigend“ schreibende Twitter-Account @civey_watch gehöre. Forsa stritt eine Verbindung zum Account ab"
Es gibt bei Umfragen im wesentlichen drei Methoden, Telefonumfragen, face to face oder online. Civey nutzt die Online-Methode.
Wie Civey das macht beschreibt der Spiegel-Artikel ausführlich.
https://www.spiegel.de/backstage/die-methodik-hinter-den-civey-umfragen-a-b50353b3-b072-43c8-ab70-7fab20d48710
Übrigens, bei den Umfragen zur Bundestagswahl lag Civey mit der Spitze der Genauigkeit.
"Ganz vorne zu finden – mit einer Abweichung von nur 4,65 – diesmal das IfD, das Institut für Demoskopie Allensbach, dicht gefolgt von den Berliner Meinungsforschern von Civey mit 5,05 und der Forschungsgruppe Wahlen mit 6,15."
https://www.marktforschung.de/aktuelles/marktforschung/wahlsieger-btw-2021-die-demoskopie/
Es geht hier nicht um Seriösität, sondern um einen Methodenstreit zwischen Umfrageinstitute. Den machen sich dann Leute, die Ergebnisse von Umfragen nicht mögen, zunutze.
Du bist doch nicht doof und solltest doch selber merken, dass die Fragen zu diesen zwei Umfragen von jedem Leser/Abstimmer unterschiedlich interpretiert werden können.
Wenn man Fragen nach Reformen stellt, dann sollten die Reformen wenigstens grob beschrieben werden, genauso sollte eine Erhöhung der Beiträge wie auch die inhaltliche Kürzung beschrieben werden. Ohne diese Informationen ist keine sinnvolle Antwort auf die Fragen möglich, da jeder die Fragen anders interpretiert und dann seine eigene Interpretation beantwortet.
Ich hatte das an der Beispielfrage "Sind sie bereit höhere Steuern zu zahlen?" versucht zu erklären. Ohne zu wissen um wieviel höhere Steuern es geht und ohne den Verwendungszweck der zusätzlichen Steuren zu kennen, kann man diese Frage nicht seriös beantworten. Genauso kann man die von dir genannten Fragen nict seriös beantworten.
Ich könnte jetzt noch auf deine Interpretation zu der Umfrage bzgl. des Vertrauens in die Berichterstattung der ÖR eingehen, aber das spare ich mir, solange ich keine einigermaßen sinnvolle Antwort auf meine Einwände bzgl. der von dir zitierten Umfragen bekomme.
Du musst mir nicht zustimmen, aber du solltest dabei wenigsten schlüssig argumentieren, warum du glaubst, dass diese zwei Umfrage seriös sind.
Ja echt blöd von giordani.
Ja echt blöd von giordani.
"2018 legten die Umfrageinstitute Forsa, infas und Forschungsgruppe Wahlen Beschwerde beim Presserat dagegen ein, dass Focus online eine Umfrage von Civey als „repräsentativ“ bezeichnet hatte.[25] Der Presserat wies diese Beschwerde ab: Für Focus Online habe kein Grund bestanden, an der Methodik von Civey zu zweifeln und die Redaktion sei auch nicht verpflichtet, diese eigenständig zu prüfen.[27] Zwei Journalisten der Wochenzeitung Die Zeit sahen die Presseratsbeschwerde im Kontext einer hauptsächlich von Forsa-Chef Manfred Güllner gegen Civey betriebenen Kampagne. Civey legte der Zeit Indizien dafür vor, dass zu dieser Kampagne unter anderem auch der „aggressiv, oft beleidigend“ schreibende Twitter-Account @civey_watch gehöre. Forsa stritt eine Verbindung zum Account ab"
Es gibt bei Umfragen im wesentlichen drei Methoden, Telefonumfragen, face to face oder online. Civey nutzt die Online-Methode.
Wie Civey das macht beschreibt der Spiegel-Artikel ausführlich.
https://www.spiegel.de/backstage/die-methodik-hinter-den-civey-umfragen-a-b50353b3-b072-43c8-ab70-7fab20d48710
Übrigens, bei den Umfragen zur Bundestagswahl lag Civey mit der Spitze der Genauigkeit.
"Ganz vorne zu finden – mit einer Abweichung von nur 4,65 – diesmal das IfD, das Institut für Demoskopie Allensbach, dicht gefolgt von den Berliner Meinungsforschern von Civey mit 5,05 und der Forschungsgruppe Wahlen mit 6,15."
https://www.marktforschung.de/aktuelles/marktforschung/wahlsieger-btw-2021-die-demoskopie/
Es geht hier nicht um Seriösität, sondern um einen Methodenstreit zwischen Umfrageinstitute. Den machen sich dann Leute, die Ergebnisse von Umfragen nicht mögen, zunutze.
Du bist doch nicht doof und solltest doch selber merken, dass die Fragen zu diesen zwei Umfragen von jedem Leser/Abstimmer unterschiedlich interpretiert werden können.
Wenn man Fragen nach Reformen stellt, dann sollten die Reformen wenigstens grob beschrieben werden, genauso sollte eine Erhöhung der Beiträge wie auch die inhaltliche Kürzung beschrieben werden. Ohne diese Informationen ist keine sinnvolle Antwort auf die Fragen möglich, da jeder die Fragen anders interpretiert und dann seine eigene Interpretation beantwortet.
Ich hatte das an der Beispielfrage "Sind sie bereit höhere Steuern zu zahlen?" versucht zu erklären. Ohne zu wissen um wieviel höhere Steuern es geht und ohne den Verwendungszweck der zusätzlichen Steuren zu kennen, kann man diese Frage nicht seriös beantworten. Genauso kann man die von dir genannten Fragen nict seriös beantworten.
Ich könnte jetzt noch auf deine Interpretation zu der Umfrage bzgl. des Vertrauens in die Berichterstattung der ÖR eingehen, aber das spare ich mir, solange ich keine einigermaßen sinnvolle Antwort auf meine Einwände bzgl. der von dir zitierten Umfragen bekomme.
Du musst mir nicht zustimmen, aber du solltest dabei wenigsten schlüssig argumentieren, warum du glaubst, dass diese zwei Umfrage seriös sind.
Erst die (unbewiesene) Feststellung, ich sei doch nicht doof, dann die Bedingung, aber nur, wenn ich Deiner Meinung zustimme.
Fragen in Umfragen werden meist so formuliert, dass man mit ja, vielleicht, nein, antworten kann. die erste Frage ist eindeutig darauf gerichtet, ob der Antwortgeber meint, ob eine grundsätzliche Reformation durchgeführt werden sollte. Es kommt bei der Bewertung der Antworten nicht darauf an, was genau reformiert werden soll. Danach ist nicht gefragt worden. Die Antworten geben immerhin den Hinweis auf Veränderungsbedarf, was konkret, müsste näher untersucht werden.
Bei der zweiten Frage wird die grundsätzliche Frage an eine Bedingung geküpft, nämlich ob höhere Beiträge akzeptabel sind, wenn Kürzungen des Programms unterbleiben. Wird die Frage überwiegend mit nein beantwortet, ist die Tendenz klar, die Antwortgeber nehmen Kürzungen in Kauf.
Bei Deiner Beispielfrage geht es ausschließlich um die grundsätzliche Frage, ob Steuererhöhungen für den Antwortgeber akzeptabel sind. Mehr nicht.
Die Antworten auf die kritisierten Fragen, geben eine Richtung wieder, wie die Antwortgeber eingestellt sind. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Seriös sind sie allemal.
Das sind die Lehren aus dem Dritten Reich.
Ein dezentraler ÖRR ist ein ganz ganz wichtiges Fundament der politischen Bildung, ungeheuer wichtig für die Demokratie, Kontrollorgan der Regierung und die FGDO.
Es ist kein Zufall, dass neben der Exekutive als erstes die unabhängigen Medien entmachtet werden bei Putsch-(versuchen) und in totalitären oder autoritären Staaten als erstes die kritischen JournalistInnen mundtot (oder gleich ganz tot) gemacht werden.
Schau es dir an in der Türkei, Russland oder Ungarn, um nur wenige Beispiele zu nennen.
Das alles wurde in diesem Thread auch oft genug erklärt.
Klar, aber kann man deswegen so Mini-Landesrundfunkanstalten wie Bremen und Saarland nicht kritisch sehen? Wird deswegen sofort ein zentrales Rundfunkmonster daraus, welches leicht unter Kontrolle zu bekommen ist?
Gehört die seichte Unterhaltung zum Fundament der politischen Bildung dazu? (oder ist es nicht eher ein Beleg für "Wir halten das Volk schön ruhig" was aber eine andere Debatte wäre...gebe ich zu)
Ich würde mir noch viel mehr politische Sachen im ÖRR wünschen, kein "verstecken" guter Dokus oder Sendungen weit nach 22:00 Uhr oder in die Mediathek, mehr Kohle für investigative Dinge. Idealerweise erhöht man dazu nicht den Beitrag (verringert ihn aber auch nicht) sondern macht sich mal Gedanken darum wie schlau es ist Hunderte von Millionen für seichte Unterhaltung, redundante Verwaltung und Doppelstrukturen auszugeben.
Die sollen das vorhandene Geld besser nutzen und sich mehr auf ihren von Dir skizzierten Auftrag konzentrieren, auch wenn damit nicht wenige Politiker (nicht nur von der CDU im Osten) sich auf weitaus heftigeren Gegenwind einstellen müssten.
Zumindest zum ÖRR AUftrag.
ÖRR hat die Pflicht, auch zu unterhalten. Gut, man könnte den Vertrag ändern.
Mit dem gewaltigen Verwaltungsapparat geb ich dir Recht, der ist teilweise reformbedürftig, wobei schon Einsparungen stattfinden.
Übrigens auch im Programm. Multimediale Programmbereiche sorgen da teilweise bereits für.
Von deinen 17,50 Euro Rundfunkgebühren gehen 4,36 an das ZDF. 2,65 Euro an den Hörfunk inkl. Deutschlandradio.
Von den verbleibenden 10,49 gehen allein 2,01 Euro in den Sektor "Politik und Gesellschaft", dazu 0,36 Euro in "Kultur und Wissenschaft".
In "Unterhaltung" gehen nur 0,67 Euro, "Film" bekommt 0,57 Euro und "Sport" bekommt 0,63 Euro.
Übrigens: Das Volk hält man nicht mit seichter Unterhaltung "schön ruhig". Um innenpolitische "Ruhe" zu haben muss man Kriege führen, siehe Russland-Ukraine, Nordkorea-Südkorea. Einen gemeinsamen Feind zu haben verbindet das Volk und man hat Ruhe.
Klar, aber kann man deswegen so Mini-Landesrundfunkanstalten wie Bremen und Saarland nicht kritisch sehen? Wird deswegen sofort ein zentrales Rundfunkmonster daraus, welches leicht unter Kontrolle zu bekommen ist?
Gehört die seichte Unterhaltung zum Fundament der politischen Bildung dazu? (oder ist es nicht eher ein Beleg für "Wir halten das Volk schön ruhig" was aber eine andere Debatte wäre...gebe ich zu)
Ich würde mir noch viel mehr politische Sachen im ÖRR wünschen, kein "verstecken" guter Dokus oder Sendungen weit nach 22:00 Uhr oder in die Mediathek, mehr Kohle für investigative Dinge. Idealerweise erhöht man dazu nicht den Beitrag (verringert ihn aber auch nicht) sondern macht sich mal Gedanken darum wie schlau es ist Hunderte von Millionen für seichte Unterhaltung, redundante Verwaltung und Doppelstrukturen auszugeben.
Die sollen das vorhandene Geld besser nutzen und sich mehr auf ihren von Dir skizzierten Auftrag konzentrieren, auch wenn damit nicht wenige Politiker (nicht nur von der CDU im Osten) sich auf weitaus heftigeren Gegenwind einstellen müssten.
Zumindest zum ÖRR AUftrag.
ÖRR hat die Pflicht, auch zu unterhalten. Gut, man könnte den Vertrag ändern.
Mit dem gewaltigen Verwaltungsapparat geb ich dir Recht, der ist teilweise reformbedürftig, wobei schon Einsparungen stattfinden.
Übrigens auch im Programm. Multimediale Programmbereiche sorgen da teilweise bereits für.
Klar, aber kann man deswegen so Mini-Landesrundfunkanstalten wie Bremen und Saarland nicht kritisch sehen? Wird deswegen sofort ein zentrales Rundfunkmonster daraus, welches leicht unter Kontrolle zu bekommen ist?
Gehört die seichte Unterhaltung zum Fundament der politischen Bildung dazu? (oder ist es nicht eher ein Beleg für "Wir halten das Volk schön ruhig" was aber eine andere Debatte wäre...gebe ich zu)
Ich würde mir noch viel mehr politische Sachen im ÖRR wünschen, kein "verstecken" guter Dokus oder Sendungen weit nach 22:00 Uhr oder in die Mediathek, mehr Kohle für investigative Dinge. Idealerweise erhöht man dazu nicht den Beitrag (verringert ihn aber auch nicht) sondern macht sich mal Gedanken darum wie schlau es ist Hunderte von Millionen für seichte Unterhaltung, redundante Verwaltung und Doppelstrukturen auszugeben.
Die sollen das vorhandene Geld besser nutzen und sich mehr auf ihren von Dir skizzierten Auftrag konzentrieren, auch wenn damit nicht wenige Politiker (nicht nur von der CDU im Osten) sich auf weitaus heftigeren Gegenwind einstellen müssten.
Von deinen 17,50 Euro Rundfunkgebühren gehen 4,36 an das ZDF. 2,65 Euro an den Hörfunk inkl. Deutschlandradio.
Von den verbleibenden 10,49 gehen allein 2,01 Euro in den Sektor "Politik und Gesellschaft", dazu 0,36 Euro in "Kultur und Wissenschaft".
In "Unterhaltung" gehen nur 0,67 Euro, "Film" bekommt 0,57 Euro und "Sport" bekommt 0,63 Euro.
Übrigens: Das Volk hält man nicht mit seichter Unterhaltung "schön ruhig". Um innenpolitische "Ruhe" zu haben muss man Kriege führen, siehe Russland-Ukraine, Nordkorea-Südkorea. Einen gemeinsamen Feind zu haben verbindet das Volk und man hat Ruhe.
und wieviel davon gehen an Pensionen und Gehälter??
Von deinen 17,50 Euro Rundfunkgebühren gehen 4,36 an das ZDF. 2,65 Euro an den Hörfunk inkl. Deutschlandradio.
Von den verbleibenden 10,49 gehen allein 2,01 Euro in den Sektor "Politik und Gesellschaft", dazu 0,36 Euro in "Kultur und Wissenschaft".
In "Unterhaltung" gehen nur 0,67 Euro, "Film" bekommt 0,57 Euro und "Sport" bekommt 0,63 Euro.
Übrigens: Das Volk hält man nicht mit seichter Unterhaltung "schön ruhig". Um innenpolitische "Ruhe" zu haben muss man Kriege führen, siehe Russland-Ukraine, Nordkorea-Südkorea. Einen gemeinsamen Feind zu haben verbindet das Volk und man hat Ruhe.
und wieviel davon gehen an Pensionen und Gehälter??
Seite 31.
https://www.rundfunkbeitrag.de/e175/e7364/Jahresbericht_2020.pdf
Und auch ist es so, dass die Fragen schuld sind, wenn einem das Ergebnis nicht passt.
Wichtiger, als die letzte Kommastelle und einer eineindeutigen Frageformulierung, ist doch eine Tendenz, ein Schwerpunkt des Ergebnisses.
Und bei den ÖRR-Umfragen ist die Tendenz eindeutig. Siehe oben.
Warum aber wird der ÖRR hier so sehr verteidigt, von einer bestimmten Klientel?
Weil ARD eine bestimmte politische Richtung stärker berücksichtigt?
Eine alte Personalerweisheit lautet: Viele Chefs stellen sich am liebsten selber ein. Meint, Bewerber mit ähnlicher Vita, Einstellungen usw haben bessere Chancen.
Und wenn ich mir jetzt die Untersuchung der politischen Einstellungen unter ARD-Voluntären anschaue, erkenne ich eine Tendenz:
Grüne 57,1%
Linke 23,4%
SPD 11,7%
Sonstige 3,9%
CDU/CSU. 2,6%
FDP 1,3%
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1184876/umfrage/sonntagsfrage-ard-volontaere/
Ganz gewiß.
Das ist doch ebenso offensichtlich, wie wir erkennbar in einer Diktatur leben, weil die Polizei bundesweit bei Schwurbeldemos einschreitet.
Wenn sich eine große Mehrheit der hiesigen "Klientel" auf eine Befragung hin für die Erhaltung des Grundgesetzes einsetzen würde, würde dies dann in Deinen Augen auch belegen, dass das Grundgesetz "eine bestimmte politische Richtung stärker berücksichtigt"?
Falls nein:
Merkst Du was?
Zunächst unterstellst Du also zunächst, es würde Gesinnungstests bei der ARD geben, bevor Volontäre eingestellt werden.
Dafür würde ich mir einen Beleg wünschen.
Dann stellst Du die von Dir eingestellten Zahlenreihen als "Untersuchung" dar.
Tatsächlich handelte es sich selbst nach Angabe der "Untersucher" um ein „Datenprojekt“, nicht etwa um eine repräsentative Studie.
Das wäre deutlich geworden, wenn Du die Originalseite verlinkt hättest, und nicht statista.com (wo man das im Übrigen offenbar insoweit unktitisch übernommen hatte).
Weiter lässt Du leider unerwähnt, dass es deutliche Kritik an der von Dir herangezoegen Umfage gegeben hatte:
https://uebermedien.de/54539/wie-links-ist-der-ard-nachwuchs-viel-laerm-um-ein-datenprojekt/
Mitteilungsgemäß wurden demnach sogar gar nicht alle Volontäre angeschrieben:
"Sie werfen den Autor*innen vor, intransparent gearbeitet zu haben. Andere wiederum beklagen, sie hätten gar nichts von der Umfrage gewusst."
Außerdem gab es zu jenem Zeitpunkt 183 Volontäre.
Und nicht, wie die "Untersuchung" darlegt, nur 150.
Drei Jahrgangsgruppen wurden bei der Befragung gar nicht kontaktiert und hatten demnach auch keine Chance zu antworten.
Ob das alles an den erhobenen Zahlen etwas ändern würde? Wer weiß das schon.
Aber es sollte seriöserweise Erwähnung finden, wenn an sich auf solche Zahlenwerke stützt.
Und zuletzt noch eine kleine Anmerkung:
Zu ähnlichem Zeitpunkt gaben übrigens bei einer Nachwahlbefragung 2020 ganze 75 § der Altersgruppe 16 - 24 Jahre in Hamburg an, die Grünen, SPD oder die Linke gewählt zu haben (Ich hatte dies zufällig unter der von Dir verlinkten Grafik entdeckt.).
Dies nur zur Einordnung, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass Volontäre mutmaßlich bereits altersbedingt notwendigerweise zu einem weit ganz überwiegenden Anteil ebenfalls diesen Parteien zuneigen.
Ich unterstelle keine Gesinnungstest, sonderm gebe generelle Erfahrungswerte über Verhalten von Entscheidungsträgern wieder.
Das es Tests und Auswahlververfahren gibt ist bekannt.
Am Beispiel des BR:
Vierter und letzter Schritt: Das Auswahlgespräch
Zu guter Letzt müsst ihr eine hochkarätig besetzte Auswahlkommission mit einem selbstbewussten Auftreten von euch überzeugen. Dabei geht es auch um eure Ideen für die Zukunft des BR, eure Begeisterung und eure Haltung.
Auf die "Haltung" kommt es also auch an. Was Haltung ist, legt die Auswahlkommsion fest und bewertet sie.
https://www.br.de/extra/karriere/inhalt/studenten/ausbildung-volontariat-auswahlverfahren100.html
und wieviel davon gehen an Pensionen und Gehälter??
Seite 31.
https://www.rundfunkbeitrag.de/e175/e7364/Jahresbericht_2020.pdf
Du bist doch nicht doof und solltest doch selber merken, dass die Fragen zu diesen zwei Umfragen von jedem Leser/Abstimmer unterschiedlich interpretiert werden können.
Wenn man Fragen nach Reformen stellt, dann sollten die Reformen wenigstens grob beschrieben werden, genauso sollte eine Erhöhung der Beiträge wie auch die inhaltliche Kürzung beschrieben werden. Ohne diese Informationen ist keine sinnvolle Antwort auf die Fragen möglich, da jeder die Fragen anders interpretiert und dann seine eigene Interpretation beantwortet.
Ich hatte das an der Beispielfrage "Sind sie bereit höhere Steuern zu zahlen?" versucht zu erklären. Ohne zu wissen um wieviel höhere Steuern es geht und ohne den Verwendungszweck der zusätzlichen Steuren zu kennen, kann man diese Frage nicht seriös beantworten. Genauso kann man die von dir genannten Fragen nict seriös beantworten.
Ich könnte jetzt noch auf deine Interpretation zu der Umfrage bzgl. des Vertrauens in die Berichterstattung der ÖR eingehen, aber das spare ich mir, solange ich keine einigermaßen sinnvolle Antwort auf meine Einwände bzgl. der von dir zitierten Umfragen bekomme.
Du musst mir nicht zustimmen, aber du solltest dabei wenigsten schlüssig argumentieren, warum du glaubst, dass diese zwei Umfrage seriös sind.
Erst die (unbewiesene) Feststellung, ich sei doch nicht doof, dann die Bedingung, aber nur, wenn ich Deiner Meinung zustimme.
Fragen in Umfragen werden meist so formuliert, dass man mit ja, vielleicht, nein, antworten kann. die erste Frage ist eindeutig darauf gerichtet, ob der Antwortgeber meint, ob eine grundsätzliche Reformation durchgeführt werden sollte. Es kommt bei der Bewertung der Antworten nicht darauf an, was genau reformiert werden soll. Danach ist nicht gefragt worden. Die Antworten geben immerhin den Hinweis auf Veränderungsbedarf, was konkret, müsste näher untersucht werden.
Bei der zweiten Frage wird die grundsätzliche Frage an eine Bedingung geküpft, nämlich ob höhere Beiträge akzeptabel sind, wenn Kürzungen des Programms unterbleiben. Wird die Frage überwiegend mit nein beantwortet, ist die Tendenz klar, die Antwortgeber nehmen Kürzungen in Kauf.
Bei Deiner Beispielfrage geht es ausschließlich um die grundsätzliche Frage, ob Steuererhöhungen für den Antwortgeber akzeptabel sind. Mehr nicht.
Die Antworten auf die kritisierten Fragen, geben eine Richtung wieder, wie die Antwortgeber eingestellt sind. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Seriös sind sie allemal.
auch hier ist das Ergebnis völlig wertlos. Wird der Beitrag um einen Cent oder um 5 Euro erhöht? Wird die "Tagesschau um 20 Uhr" abgeschafft oder wird "Immer wieder Sonntags" um 5 Minuten gekürzt?
Daher wäre meine Frage ja auch genauso sinnlos wie die von dir genannten Umfragen. Ich denke es würde einen Unterschied im Ergbnis machen wenn man fragt:
"Sind sie bereit 1% mehr Steuern zu bezahlen um den Profifußball zu unterstützen?" oder ob man fragt
"Sind sie bereit 1% mehr Steuern zu bezahlen um das Rentenalter auf 55 zu senken und um die Renten gleichzeitig um 30% anzuheben?"
Oder glaubst du, dass das Umfrageergebnis in beiden Fällen gleich wäre?
Die Ergebnisse sind überhaupt nicht verwertbar und die Umfragen daher unseriös.