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Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
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Sterbend schrieb:

dann muss man den leuten klarmachen das sie keine Zukunft hier haben, keinen Job, keine Sozialleistungen bekommen

Aha und das unterscheidet sich wie genau von ihrer derzeitigen Situation?

Aber ich verstehe schon. Du findest es blöd, dass die BRD nicht wieder Nazideutschland wird. Tja, das ist wohl unser Interessenskonflikt.
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Raggamuffin schrieb:

Aha und das unterscheidet sich wie genau von ihrer derzeitigen Situation?


Aber ich verstehe schon. Du findest es blöd, dass die BRD nicht wieder Nazideutschland wird. Tja, das ist wohl unser Interessenskonflikt.

ich weis nicht was sie für eine Situation in ihren Herkunftsländern herrscht.ich nehme an Armut und Korruption. aber es ist zumindest keine lösung, wenn alle arbeitsfähigen Männer, ihr land verlassen und hierher kommen. stattdessen sollten sie in ihrem land anpacken und was aufbauen, was eine Zukunft hat.

ach so ein käse mit nazideutschland. wo schreib ich das denn? also bisher war die diskussion mit dir überraschen gut! wirklich.keine beleidigungen und keine Polemik! bin ein wenig enttäuscht nach dem letzten satz von dir....
wollt nur damit klarmachen das wir noch immer diese "schuld" haben und man deswegen mit uns machen kann, was man will.
#
Aragorn schrieb:  


FrankenAdler schrieb:
Selbst der Aragon hat sich mittlerweile aus der Diskussion zurück gezogen


Welche Diskussion? Das hier ist alles andere, aber mit Sicherheit keine Diskussion!

Was stört dich denn, mein Lieber? Und was kann ich persönlich dafür tun, dass sich die Situation verbessert und es wieder eine richtige Diskussion wird?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Was stört dich denn, mein Lieber?

Hast PN!
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Ich bin gerade irgendwie fassungslos

Zum Thema Wirtschaftsflüchtlinge ein guter Kommentar aus der FAZ

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/menschen-wirtschaft/wirtschaftsfluechtlinge-in-deutschland-kommentar-13787210.html

Arme, aber nicht verfolgte Menschen müssen in Deutschland als Hassfigur der Asyldebatte herhalten. Aber weshalb eigentlich? Materielle Not ist seit Jahrhunderten eine selbstverständliche Triebfeder für Zuwanderung. Nicht nur nach Amerika.
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Raggamuffin schrieb:

Aha und das unterscheidet sich wie genau von ihrer derzeitigen Situation?


Aber ich verstehe schon. Du findest es blöd, dass die BRD nicht wieder Nazideutschland wird. Tja, das ist wohl unser Interessenskonflikt.

ich weis nicht was sie für eine Situation in ihren Herkunftsländern herrscht.ich nehme an Armut und Korruption. aber es ist zumindest keine lösung, wenn alle arbeitsfähigen Männer, ihr land verlassen und hierher kommen. stattdessen sollten sie in ihrem land anpacken und was aufbauen, was eine Zukunft hat.

ach so ein käse mit nazideutschland. wo schreib ich das denn? also bisher war die diskussion mit dir überraschen gut! wirklich.keine beleidigungen und keine Polemik! bin ein wenig enttäuscht nach dem letzten satz von dir....
wollt nur damit klarmachen das wir noch immer diese "schuld" haben und man deswegen mit uns machen kann, was man will.
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Sterbend schrieb:

ich weis nicht was sie für eine Situation in ihren Herkunftsländern herrscht.ich nehme an Armut und Korruption. aber es ist zumindest keine lösung, wenn alle arbeitsfähigen Männer, ihr land verlassen und hierher kommen. stattdessen sollten sie in ihrem land anpacken und was aufbauen, was eine Zukunft hat.


ach so ein käse mit nazideutschland. wo schreib ich das denn? also bisher war die diskussion mit dir überraschen gut! wirklich.keine beleidigungen und keine Polemik! bin ein wenig enttäuscht nach dem letzten satz von dir....
wollt nur damit klarmachen das wir noch immer diese "schuld" haben und man deswegen mit uns machen kann, was man will.

Du hast dich zumindest darüber beschwert, dass sich Deutschland nicht als Nazideutschland darstellen möchte, wer auch immer das deiner Meinung nach so sieht.

Ich möchte hier mal auf die Asylgeschäftsstatistik des BAMF verweisen.
http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Downloads/Infothek/Statistik/Asyl/201507-statistik-anlage-asyl-geschaeftsbericht.pdf?__blob=publicationFile
Demnach kommen mit Abstand die meisten Flüchtlinge aus Syrien. Was sollen die arbeitsfähigen syrischen Männer in Syrien denn nun genau anpacken, um was aufzubauen?

Außerdem geht aus dem Bericht hervor, dass die Asylanträge aus Balkanstaaten so gut wie alle abgelehnt werden. Diese Menschen werden also, wie du es forderst, alle wieder abgeschoben und stören nicht mehr die Optik.

Was also willst du?
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Ich habe die letzten Seiten dieses Threads überflogen und mir ist kotz-übel geworden.

Der Sterbend bringt hier die geballte Angstbürger-Hetze und dem wird kein Einhalt geboten. Hut ab an alle, die die Geduld mit bringen, so einem auch noch argumetativ zu begegnen, wo doch klar ist, dass er von seinem "Die Flüchtlinge wollen nur an unser Sozialsystem ran" und "Wir holen uns tausende ISIS-Kämpfer ins Land" eh nicht abweichen wird. Meine Erfahrung zeigt, dass man Angstbürgern nicht mir Argumeten bei kommt. Angststörungen müssen andes behandelt werden.

So lange der Sterbend sich hier austoben darf bin ich raus.  Jedes weitere argument ist vergebene Mühe. Das hat übelstes Facebook-Niveau erreicht hier.
#
Bevor ich mein Gastspiel hier beende, drei Fragen noch, die mich bewegen:

  1. Es wird mit Menschlichkeit argumentiert, angesichts des Dramas, das sich zur Zeit in Europa, der Levante, Irak und Afrika abspielt.
    Nachvollziehbar und zurecht.
    Aber wie wird man argumentieren, wenn aus der jetzt zu erwartenden Million viele Millionen Flüchtlinge werden, besonders aus Afrika, die sich auf diese Menschlichkeit berufen?
    Wie wird man denen gegenüber argumentieren, wenn man dann doch zur Einsicht gelangt, sich um des eigenen Überlebens Willen abschotten zu müssen?
  2. Ist es menschlich, Flüchtlinge, die zwar nicht unter Krieg und unmittelbarer Verfolgung leiden, aber doch unter bitterer Armut, und die ums nackte Überleben für sich und ihre Nächsten kämpfen, ist es menschlich, diese abzuweisen und ihrem Schicksal zu überlassen, das unterm Strich auch nichts anderes als Elend und Tod wie im Krieg bedeutet?
    Ist es menschlich, gutausgebildete Fachkräfte privilegiert zu behandeln, während die anderen so gar nicht willkommen in unserer Willkommenskultur scheinen?
    Ist es menschlich, die Heimatländer dieser gut ausgebildeten Fachkräfte auszubluten, die dort Zurückgebliebenen ohne medizinisches Personal, ohne qualifizierte Wissenschaftler, Ingenieure, Lehrer zu lassen?
    Wem nutzen diese gutausgebildeten Fachkräfte tatsächlich etwas?
    Uns allen? Oder vielleicht doch nur der Wirtschaft, die in ihnen ganz nebenbei auch billige, willfährige, anpassungsfähige Arbeitnehmer willkommen heißt?
  3. Sind alle Staaten wie etwa Frankreich, England, Polen, Ungarn, Slowakei, USA etc. pp., die keine, nur eine begrenzte Anzahl oder auch nur Flüchtlinge mit christlich geprägtem kulturellen Hintergrund aufnehmen, rechtsradikale, rassistische, fremdenfeindliche Nazis?
    Gibt es erstaunlicher Weise auch in anderen Ländern dieses "Pack", wie es Herr Gabriel genannt hat?
    Gibt es dieses Pack gar in den dortigen Regierungen?
    Sind diese Länder auch so dunkel wie nach Herrn Gauck "Dunkeldeutschland"?
Ich habe das unbestimmte Gefühl, Deutschland meint es auf gefährlich naive Art besonders gut und isoliert sich dabei wieder einmal von der Restwelt.
Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Wir haben nichts, aber auch gar nichts von diesem Anspruch eingebüßt.
#
Bevor ich mein Gastspiel hier beende, drei Fragen noch, die mich bewegen:

  1. Es wird mit Menschlichkeit argumentiert, angesichts des Dramas, das sich zur Zeit in Europa, der Levante, Irak und Afrika abspielt.
    Nachvollziehbar und zurecht.
    Aber wie wird man argumentieren, wenn aus der jetzt zu erwartenden Million viele Millionen Flüchtlinge werden, besonders aus Afrika, die sich auf diese Menschlichkeit berufen?
    Wie wird man denen gegenüber argumentieren, wenn man dann doch zur Einsicht gelangt, sich um des eigenen Überlebens Willen abschotten zu müssen?
  2. Ist es menschlich, Flüchtlinge, die zwar nicht unter Krieg und unmittelbarer Verfolgung leiden, aber doch unter bitterer Armut, und die ums nackte Überleben für sich und ihre Nächsten kämpfen, ist es menschlich, diese abzuweisen und ihrem Schicksal zu überlassen, das unterm Strich auch nichts anderes als Elend und Tod wie im Krieg bedeutet?
    Ist es menschlich, gutausgebildete Fachkräfte privilegiert zu behandeln, während die anderen so gar nicht willkommen in unserer Willkommenskultur scheinen?
    Ist es menschlich, die Heimatländer dieser gut ausgebildeten Fachkräfte auszubluten, die dort Zurückgebliebenen ohne medizinisches Personal, ohne qualifizierte Wissenschaftler, Ingenieure, Lehrer zu lassen?
    Wem nutzen diese gutausgebildeten Fachkräfte tatsächlich etwas?
    Uns allen? Oder vielleicht doch nur der Wirtschaft, die in ihnen ganz nebenbei auch billige, willfährige, anpassungsfähige Arbeitnehmer willkommen heißt?
  3. Sind alle Staaten wie etwa Frankreich, England, Polen, Ungarn, Slowakei, USA etc. pp., die keine, nur eine begrenzte Anzahl oder auch nur Flüchtlinge mit christlich geprägtem kulturellen Hintergrund aufnehmen, rechtsradikale, rassistische, fremdenfeindliche Nazis?
    Gibt es erstaunlicher Weise auch in anderen Ländern dieses "Pack", wie es Herr Gabriel genannt hat?
    Gibt es dieses Pack gar in den dortigen Regierungen?
    Sind diese Länder auch so dunkel wie nach Herrn Gauck "Dunkeldeutschland"?
Ich habe das unbestimmte Gefühl, Deutschland meint es auf gefährlich naive Art besonders gut und isoliert sich dabei wieder einmal von der Restwelt.
Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Wir haben nichts, aber auch gar nichts von diesem Anspruch eingebüßt.
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DM-SGE schrieb:

Bevor ich mein Gastspiel hier beende, drei Fragen noch, die mich bewegen:

Das haste schon so oft angekündigt... von daher....

DM-SGE schrieb:

Es wird mit Menschlichkeit argumentiert, angesichts des Dramas, das sich zur Zeit in Europa, der Levante, Irak und Afrika abspielt.
Nachvollziehbar und zurecht.
Aber wie wird man argumentieren, wenn aus der jetzt zu erwartenden Million viele Millionen Flüchtlinge werden, besonders aus Afrika, die sich auf diese Menschlichkeit berufen?
Wie wird man denen gegenüber argumentieren, wenn man dann doch zur Einsicht gelangt, sich um des eigenen Überlebens Willen abschotten zu müssen?

Ich bezweifel, daß man sich "um des Überlebens Willen" wird abschotten müssen. Wir doch tagein, tagaus gejammert, daß unsere Gesellschaft überaltert ist. Da wären ein paar Millionen Zuwanderer doch eigentlich ein Segen.

Und sollte man wollen (was durchaus das Ziel sein sollte), daß es weniger Flüchtlinge gibt, müsste man vielleicht mal ernsthafte Anstrengungen für Frieden in der Region unternehmen - und nicht als weiter Kriegsmaterial liefern.

DM-SGE schrieb:

Ist es menschlich, Flüchtlinge, die zwar nicht unter Krieg und unmittelbarer Verfolgung leiden, aber doch unter bitterer Armut, und die ums nackte Überleben für sich und ihre Nächsten kämpfen, ist es menschlich, diese abzuweisen und ihrem Schicksal zu überlassen, das unterm Strich auch nichts anderes als Elend und Tod wie im Krieg bedeutet?

Nein, ist es nicht.

DM-SGE schrieb:

Ist es menschlich, gutausgebildete Fachkräfte privilegiert zu behandeln, während die anderen so gar nicht willkommen in unserer Willkommenskultur scheinen?

Nein, auch das ist es irgendwie nicht. Aber hinnehmbar, weil es nunmal überall so ist. Geht einem schließlich bei jeder Bewerbung auf einen Job, einen Uniplatz und sonstwo so.

DM-SGE schrieb:

Zurückgebliebenen ohne medizinisches Personal, ohne qualifizierte Wissenschaftler, Ingenieure, Lehrer zu lassen?

Auch ich bin ein Freund von großzügiger Wiederaufbau- und Entwicklungshilfe. So wie auch wir sie seinerzeit, trotz einen Verschuldens, erhaölten haben. Aber dafür braucht es erstmal Frieden. Von daher sind Flüchtlinge willkommen, denn Tot helfen sie sicher auch nicht mehr beim Neuanfang und Wiederaufbau. Und von den Geflüchteten kehren doch immer recht viele zurück, wenn die Bedingungen stimmen. War schließlich meist so in der Geschichte.

DM-SGE schrieb:

Wem nutzen diese gutausgebildeten Fachkräfte tatsächlich etwas?
Uns allen? Oder vielleicht doch nur der Wirtschaft, die in ihnen ganz nebenbei auch billige, willfährige, anpassungsfähige Arbeitnehmer willkommen heißt?

Sowohl als auch. Ist aber garnicht die Frage. Flüchtlinge müssen nicht nützen, man gewährt ihnen vornehmlich Schutz.

DM-SGE schrieb:

Sind alle Staaten wie etwa Frankreich, England, Polen, Ungarn, Slowakei, USA etc. pp., die keine, nur eine begrenzte Anzahl oder auch nur Flüchtlinge mit christlich geprägtem kulturellen Hintergrund aufnehmen, rechtsradikale, rassistische, fremdenfeindliche Nazis?

Zum einen stimmt es nicht, daß all diese Länder nur christliche Einwanderer akzeptieren. Zum anderen: Wenn dem so wäre, ja, dann wären sie rassistisch geprägt, fremdenfeindlich und unsolidarisch.

DM-SGE schrieb:

Gibt es erstaunlicher Weise auch in anderen Ländern dieses "Pack", wie es Herr Gabriel genannt hat?
Gibt es dieses Pack gar in den dortigen Regierungen?
Sind diese Länder auch so dunkel wie nach Herrn Gauck "Dunkeldeutschland"?

Klar gibts diese Hohlbratzen auch anderswo, Rassismus ist kein rein Deutsches Phänomen. Aber da man nun mal erstmal vor der eigenen Haustüre kehren sollte, bevor man den Nachbarn kritisiert...

Und ja, in manchen Ländern sitzen sie sogar in der Regierung, in Ungarn zum Beispiel. Und die sind dann genauso Dunkel wie Dunkeldeutschland, teilweise noch dunkler.
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FrankenAdler schrieb:

Selten war ich auch nur sowas ähnliches wie "stolz" auf dieses Land.

Da kannste mal sehen, wie gespalten unsere Gesellschaft tatsächlich ist.
Während du Stolz verspürst, schwanke ich täglich mehr zwischen einem Gefühl von Scham und Besorgnis.
Scham über das naive Bild, das Deutschland, ehemals Land der Dichter und Denker, in der Welt von sich zeichnet.
Besorgnis darüber, was aus diesem Land werden soll, und Besorgnis darüber, daß Deutschland wie schon so oft in seiner Geschichte auch jetzt wieder eine unrühmliche Vorreiterrolle bei einer Entwicklung spielen könnte, die größte Katastrophen nach sich zieht.

Ganz ehrlich, ich habe mich innerlich mittlerweile fast vollkommen distanziert von diesem Land, bin quasi auch ein Flüchtling auf der Suche nach dem verheißenen Land.
Selbst meine beiden erwachsenen Kinder hält hier nichts mehr und wir reden fast täglich darüber, wo wir uns hin verziehen könnten.
Dieses Land ist tatsächlich nicht mehr mein Land. Und das Irre ist, nicht nur meine Familie, auch die allermeisten Freunde, Verwandten und Bekannten fühlen ähnlich.
Ich spüre eine große Resignation, die sich breit macht. Kein guter Boden für eine funktionierende, friedvolle Gesellschaft.
Ist aber auch kein Wunder und sicher kein Maßstab bei all den rechtsradikalen, rassistischen Elementen, mit denen ich mich abgebe.
#
DM-SGE schrieb:

Da kannste mal sehen, wie gespalten unsere Gesellschaft tatsächlich ist.
Während du Stolz verspürst, schwanke ich täglich mehr zwischen einem Gefühl von Scham und Besorgnis.
Scham über das naive Bild, das Deutschland, ehemals Land der Dichter und Denker, in der Welt von sich zeichnet.
Besorgnis darüber, was aus diesem Land werden soll, und Besorgnis darüber, daß Deutschland wie schon so oft in seiner Geschichte auch jetzt wieder eine unrühmliche Vorreiterrolle bei einer Entwicklung spielen könnte, die größte Katastrophen nach sich zieht.


Ganz ehrlich, ich habe mich innerlich mittlerweile fast vollkommen distanziert von diesem Land, bin quasi auch ein Flüchtling auf der Suche nach dem verheißenen Land.
Selbst meine beiden erwachsenen Kinder hält hier nichts mehr und wir reden fast täglich darüber, wo wir uns hin verziehen könnten.
Dieses Land ist tatsächlich nicht mehr mein Land. Und das Irre ist, nicht nur meine Familie, auch die allermeisten Freunde, Verwandten und Bekannten fühlen ähnlich.
Ich spüre eine große Resignation, die sich breit macht. Kein guter Boden für eine funktionierende, friedvolle Gesellschaft.
Ist aber auch kein Wunder und sicher kein Maßstab bei all den rechtsradikalen, rassistischen Elementen, mit denen ich mich abgebe.

Ist das dein ernst? Du schämst dich für die Hilfsbereitschaft deiner Mitmenschen? Und dann behauptest du im gleichen Atemzug wir würden eine Vorreiterrolle auf dem Weg in eine neue Katastrophe spielen?
Du hast aber wirklich nicht mehr alle Kugeln am Christbaum, oder?
Ich finde es immer toll, wenn diese "besorgten Bürger" Angst vor der Spaltung der Gesellschaft haben und nicht merken, dass es eigentlich nur sie selbst sind die mit ihren Vorurteilen und Propagandageschwafel genau diese Spaltung erst anstoßen.
Und wenn du dich hier nicht mehr wohlfühlst, dann geh doch. Bin mal gespannt wo du auf der Welt eine Gesellschaft findest die besser ist als die hier. Sag dann mal bescheid, ja?

Und noch ein Wort zu sterbend: du fragst permanent wieso die Flüchtlinge genau hier her kommen wollen. Einerseits sicher weil es uns hier echt verdammt gut geht. Zum anderen sicherlich auch, weil der Name Deutschland in der Welt bekannt ist und für viele ein Traumland ist. Frag dich doch mal ob das nicht eine tolle Errungenschaft ist auf die wir alle irgendwo stolz sein können.
Und abschließend noch ein Wort zu Dublin: dieses Abkommen hat doch immer nur dem Norden genutzt wo praktisch keinerlei Flüchtlinge direkt hinkommen können. In Zeiten überschaubarer Flüchtlingsströme war das ja auch noch zu verkraften, aber in der aktuellen Situation kann man doch unmöglich der Meinung sein, dass man diese Länder damit alleine lassen kann. Außer natürlich es geht einem einzig und allein darum dass es einem selber gut geht. Andere können dann auch schon mal vor dem eigenen Gartenzaun verrecken. "Not my business".
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DM-SGE schrieb:

Bevor ich mein Gastspiel hier beende, drei Fragen noch, die mich bewegen:

Das haste schon so oft angekündigt... von daher....

DM-SGE schrieb:

Es wird mit Menschlichkeit argumentiert, angesichts des Dramas, das sich zur Zeit in Europa, der Levante, Irak und Afrika abspielt.
Nachvollziehbar und zurecht.
Aber wie wird man argumentieren, wenn aus der jetzt zu erwartenden Million viele Millionen Flüchtlinge werden, besonders aus Afrika, die sich auf diese Menschlichkeit berufen?
Wie wird man denen gegenüber argumentieren, wenn man dann doch zur Einsicht gelangt, sich um des eigenen Überlebens Willen abschotten zu müssen?

Ich bezweifel, daß man sich "um des Überlebens Willen" wird abschotten müssen. Wir doch tagein, tagaus gejammert, daß unsere Gesellschaft überaltert ist. Da wären ein paar Millionen Zuwanderer doch eigentlich ein Segen.

Und sollte man wollen (was durchaus das Ziel sein sollte), daß es weniger Flüchtlinge gibt, müsste man vielleicht mal ernsthafte Anstrengungen für Frieden in der Region unternehmen - und nicht als weiter Kriegsmaterial liefern.

DM-SGE schrieb:

Ist es menschlich, Flüchtlinge, die zwar nicht unter Krieg und unmittelbarer Verfolgung leiden, aber doch unter bitterer Armut, und die ums nackte Überleben für sich und ihre Nächsten kämpfen, ist es menschlich, diese abzuweisen und ihrem Schicksal zu überlassen, das unterm Strich auch nichts anderes als Elend und Tod wie im Krieg bedeutet?

Nein, ist es nicht.

DM-SGE schrieb:

Ist es menschlich, gutausgebildete Fachkräfte privilegiert zu behandeln, während die anderen so gar nicht willkommen in unserer Willkommenskultur scheinen?

Nein, auch das ist es irgendwie nicht. Aber hinnehmbar, weil es nunmal überall so ist. Geht einem schließlich bei jeder Bewerbung auf einen Job, einen Uniplatz und sonstwo so.

DM-SGE schrieb:

Zurückgebliebenen ohne medizinisches Personal, ohne qualifizierte Wissenschaftler, Ingenieure, Lehrer zu lassen?

Auch ich bin ein Freund von großzügiger Wiederaufbau- und Entwicklungshilfe. So wie auch wir sie seinerzeit, trotz einen Verschuldens, erhaölten haben. Aber dafür braucht es erstmal Frieden. Von daher sind Flüchtlinge willkommen, denn Tot helfen sie sicher auch nicht mehr beim Neuanfang und Wiederaufbau. Und von den Geflüchteten kehren doch immer recht viele zurück, wenn die Bedingungen stimmen. War schließlich meist so in der Geschichte.

DM-SGE schrieb:

Wem nutzen diese gutausgebildeten Fachkräfte tatsächlich etwas?
Uns allen? Oder vielleicht doch nur der Wirtschaft, die in ihnen ganz nebenbei auch billige, willfährige, anpassungsfähige Arbeitnehmer willkommen heißt?

Sowohl als auch. Ist aber garnicht die Frage. Flüchtlinge müssen nicht nützen, man gewährt ihnen vornehmlich Schutz.

DM-SGE schrieb:

Sind alle Staaten wie etwa Frankreich, England, Polen, Ungarn, Slowakei, USA etc. pp., die keine, nur eine begrenzte Anzahl oder auch nur Flüchtlinge mit christlich geprägtem kulturellen Hintergrund aufnehmen, rechtsradikale, rassistische, fremdenfeindliche Nazis?

Zum einen stimmt es nicht, daß all diese Länder nur christliche Einwanderer akzeptieren. Zum anderen: Wenn dem so wäre, ja, dann wären sie rassistisch geprägt, fremdenfeindlich und unsolidarisch.

DM-SGE schrieb:

Gibt es erstaunlicher Weise auch in anderen Ländern dieses "Pack", wie es Herr Gabriel genannt hat?
Gibt es dieses Pack gar in den dortigen Regierungen?
Sind diese Länder auch so dunkel wie nach Herrn Gauck "Dunkeldeutschland"?

Klar gibts diese Hohlbratzen auch anderswo, Rassismus ist kein rein Deutsches Phänomen. Aber da man nun mal erstmal vor der eigenen Haustüre kehren sollte, bevor man den Nachbarn kritisiert...

Und ja, in manchen Ländern sitzen sie sogar in der Regierung, in Ungarn zum Beispiel. Und die sind dann genauso Dunkel wie Dunkeldeutschland, teilweise noch dunkler.
#
Boah, so eine umfangreiche und sogar argumentative Antwort. Respekt.
Damit hätte ich jetzt hier gar nicht gerechnet.
Das muß man natürlich entsprechend würdigen:

miraculix250 schrieb:

Das haste schon so oft angekündigt... von daher....

Ich wüßte nicht, daß ich das überhaupt schon jemals angekündigt habe.
Auf ein Thema bezogen, vielleicht. So, wie ich das hier auch meine.
Aber du mußt mich da mit jemand anderen verwechseln.

miraculix250 schrieb:

Wir doch tagein, tagaus gejammert, daß unsere Gesellschaft überaltert ist. Da wären ein paar Millionen Zuwanderer doch eigentlich ein Segen.

Die eigene Einstellung zu Kindern überdenken und ein ungestörteres Verhältnis zu Familie bekommen, wäre sicher ein noch größerer Segen.

miraculix250 schrieb:

Und sollte man wollen (was durchaus das Ziel sein sollte), daß es weniger Flüchtlinge gibt, müsste man vielleicht mal ernsthafte Anstrengungen für Frieden in der Region unternehmen - und nicht als weiter Kriegsmaterial liefern.

Meine Rede!

miraculix250 schrieb:

Nein, auch das ist es irgendwie nicht. Aber hinnehmbar, weil es nunmal überall so ist. Geht einem schließlich bei jeder Bewerbung auf einen Job, einen Uniplatz und sonstwo so.

Hinnehmbar, weil es nun mal überall unmenschlich ist?
Eine Einstellung, die ich absolut nicht nachvollziehen kann.
Der Vergleich mit einer Job-Bewerbung ist meiner Ansicht nach vollkommen unangebracht, wenn es um Menschlichkeit angesichts menschlicher Dramen geht.

miraculix250 schrieb:

Und von den Geflüchteten kehren doch immer recht viele zurück, wenn die Bedingungen stimmen. War schließlich meist so in der Geschichte.

So war es eigentlich nie in der Geschichte.

miraculix250 schrieb:

Flüchtlinge müssen nicht nützen, man gewährt ihnen vornehmlich Schutz.

Ein eklatanter Widerspruch zu dem, was du zwei Punkte zuvor gesagt hast.

miraculix250 schrieb:

Zum einen stimmt es nicht, daß all diese Länder nur christliche Einwanderer akzeptieren. Zum anderen: Wenn dem so wäre, ja, dann wären sie rassistisch geprägt, fremdenfeindlich und unsolidarisch.
Ich habe auch nicht geschrieben, daß das alle Länder tun. Ich habe ausdrücklich differenziert.
Nur von Polen und der Slowakei habe ich gelesen, daß sie nur christliche Flüchtlinge aufnehmen wollen.
Daß die und die anderen Staaten, die nur begrenzt oder eben gar keine aufnehmen wollen, "rassistisch geprägt und fremdenfeindlich" sein sollen, halte ich für eine sehr gewagte Behauptung. Gerade hinsichtlich der USA, Frankreich und Großbritannien.
Mit "unsolidarisch" bin ich dann wieder bei dir.

So, und jetzt wirklich Gute Nacht.
#
Boah, so eine umfangreiche und sogar argumentative Antwort. Respekt.
Damit hätte ich jetzt hier gar nicht gerechnet.
Das muß man natürlich entsprechend würdigen:

miraculix250 schrieb:

Das haste schon so oft angekündigt... von daher....

Ich wüßte nicht, daß ich das überhaupt schon jemals angekündigt habe.
Auf ein Thema bezogen, vielleicht. So, wie ich das hier auch meine.
Aber du mußt mich da mit jemand anderen verwechseln.

miraculix250 schrieb:

Wir doch tagein, tagaus gejammert, daß unsere Gesellschaft überaltert ist. Da wären ein paar Millionen Zuwanderer doch eigentlich ein Segen.

Die eigene Einstellung zu Kindern überdenken und ein ungestörteres Verhältnis zu Familie bekommen, wäre sicher ein noch größerer Segen.

miraculix250 schrieb:

Und sollte man wollen (was durchaus das Ziel sein sollte), daß es weniger Flüchtlinge gibt, müsste man vielleicht mal ernsthafte Anstrengungen für Frieden in der Region unternehmen - und nicht als weiter Kriegsmaterial liefern.

Meine Rede!

miraculix250 schrieb:

Nein, auch das ist es irgendwie nicht. Aber hinnehmbar, weil es nunmal überall so ist. Geht einem schließlich bei jeder Bewerbung auf einen Job, einen Uniplatz und sonstwo so.

Hinnehmbar, weil es nun mal überall unmenschlich ist?
Eine Einstellung, die ich absolut nicht nachvollziehen kann.
Der Vergleich mit einer Job-Bewerbung ist meiner Ansicht nach vollkommen unangebracht, wenn es um Menschlichkeit angesichts menschlicher Dramen geht.

miraculix250 schrieb:

Und von den Geflüchteten kehren doch immer recht viele zurück, wenn die Bedingungen stimmen. War schließlich meist so in der Geschichte.

So war es eigentlich nie in der Geschichte.

miraculix250 schrieb:

Flüchtlinge müssen nicht nützen, man gewährt ihnen vornehmlich Schutz.

Ein eklatanter Widerspruch zu dem, was du zwei Punkte zuvor gesagt hast.

miraculix250 schrieb:

Zum einen stimmt es nicht, daß all diese Länder nur christliche Einwanderer akzeptieren. Zum anderen: Wenn dem so wäre, ja, dann wären sie rassistisch geprägt, fremdenfeindlich und unsolidarisch.
Ich habe auch nicht geschrieben, daß das alle Länder tun. Ich habe ausdrücklich differenziert.
Nur von Polen und der Slowakei habe ich gelesen, daß sie nur christliche Flüchtlinge aufnehmen wollen.
Daß die und die anderen Staaten, die nur begrenzt oder eben gar keine aufnehmen wollen, "rassistisch geprägt und fremdenfeindlich" sein sollen, halte ich für eine sehr gewagte Behauptung. Gerade hinsichtlich der USA, Frankreich und Großbritannien.
Mit "unsolidarisch" bin ich dann wieder bei dir.

So, und jetzt wirklich Gute Nacht.
#
Claudia Roth in der Sendung Maischberger Thema Flüchtlingkskrise vor 1 St

........"es werden Menschen dabei sein, die nicht verwertbar sind"
#
Claudia Roth in der Sendung Maischberger Thema Flüchtlingkskrise vor 1 St

........"es werden Menschen dabei sein, die nicht verwertbar sind"
#
pelo schrieb:

Claudia Roth in der Sendung Maischberger Thema Flüchtlingkskrise vor 1 St


........"es werden Menschen dabei sein, die nicht verwertbar sind"

Dazu ein Bericht aus der heutigen "DIE WELT". Ich sehe das genauso, wie von Rolf-Dieter Krause beschrieben.

*Vor allzu viel Selbstgefälligkeit der Deutschen in der Flüchtlingskrise warnte dann Rolf-Dieter Krause. Menschlich sei das alles momentan sehr richtig, aber es sei nicht zu Ende gedacht, mahnte der Journalist. "In Brüssel wird das geteilt diskutiert. Neben der Anerkennung für die deutsche Hilfsbereitschaft, fragt man auch nach. habt ihr euch das gut überlegt?" so Krause weiter. Dabei verwies er auf die zum Teil überhöhten Erwartungen von Flüchtlingen, die nach der ersten Euphorie zu Ernüchterung führen könnten. "Wir bekommen das schon gewuppt" reicht dann als Antwort nicht mehr aus."

Auch moralisch dürfe man sich nicht zu sehr auf die Schulter klopfen. Neben dem großen Hallo in Deutschland verhandele die Regierung gleichzeitig mit den schlimmsten Diktaturen, um Schlepperbanden zu bekämpfen und damit Außengrenzen in Nordafrika zu sichern. Es gäbe noch keinen Grund für Deutschland, sich an sich selbst zu besaufen.

"Den Vogel abgeschossen" hat allerdings tatsächlich Claudia Roth, als es hieß...

Angesichts der Bilder aus den Krisenregionen müsse man noch mit vielen weiteren Flüchtlingen rechnen, meinte Roth. Aber sie sei optimistisch. Diese Leute wollen arbeiten und sich integrieren, man müsse aber auch den Menschen helfen, die "nicht verwertbar" seien. Über diesen Fauxpas frohlockte Wolfgang Bosbach. "Was wäre jetzt losgewesen, wenn ich das so formuliert hätte?"

...oder gar Frauke Petry. Vermutlich ein "Aufschrei des Entsetzens".

DIE WELT
#
Liebe Mods,

jetzt habe ich mal einige Beiträge von gestern abend nachgelesen und muss euch fragen: der Umgang mit dem User "Sterbend" kann nicht euer Ernst sein, oder? Ihr droht mit Sperrung von Threads und löscht Beiträge, wenn sich Leute, wenn auch mit härterer Rhetorik, gegen rechte Positionen stellen, weil dann ja angeblich nicht mehr richtig diskutiert wird. Aber dieser User darf hier über mehrere Beiträge seinen Rassismus, seine Fremdenfeindlichkeit, sein Demokratiedefizit und seine Islamophobie ausbreiten. Das ist nicht Meinungsfreiheit, das ist kein Austausch von Argumenten, das ist Hetze in Reinform.

Ein tolles Bild, das ihr hier abgebt. Glückwunsch.
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Liebe Mods,

jetzt habe ich mal einige Beiträge von gestern abend nachgelesen und muss euch fragen: der Umgang mit dem User "Sterbend" kann nicht euer Ernst sein, oder? Ihr droht mit Sperrung von Threads und löscht Beiträge, wenn sich Leute, wenn auch mit härterer Rhetorik, gegen rechte Positionen stellen, weil dann ja angeblich nicht mehr richtig diskutiert wird. Aber dieser User darf hier über mehrere Beiträge seinen Rassismus, seine Fremdenfeindlichkeit, sein Demokratiedefizit und seine Islamophobie ausbreiten. Das ist nicht Meinungsfreiheit, das ist kein Austausch von Argumenten, das ist Hetze in Reinform.

Ein tolles Bild, das ihr hier abgebt. Glückwunsch.
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brockman schrieb:

Liebe Mods,


jetzt habe ich mal einige Beiträge von gestern abend nachgelesen und muss euch fragen: der Umgang mit dem User "Sterbend" kann nicht euer Ernst sein, oder? Ihr droht mit Sperrung von Threads und löscht Beiträge, wenn sich Leute, wenn auch mit härterer Rhetorik, gegen rechte Positionen stellen, weil dann ja angeblich nicht mehr richtig diskutiert wird. Aber dieser User darf hier über mehrere Beiträge seinen Rassismus, seine Fremdenfeindlichkeit, sein Demokratiedefizit und seine Islamophobie ausbreiten. Das ist nicht Meinungsfreiheit, das ist kein Austausch von Argumenten, das ist Hetze in Reinform.


Ein tolles Bild, das ihr hier abgebt. Glückwunsch.

Pst. Du darfst nicht Rassismus sagen! Das macht man nicht.
Wo kämen wir denn da hin wenn wir klar benennen was wir sehen? Da wäre ja keine Diskussion mehr möglich.
Man hat ja gut gesehen wie das Vorgehen gestern den Sterbenden ermutigt hat, die "Dikussion" hier zu "bereichern". Hätte man da ein störendes "kein Fußbreit den Rassisten" eingebracht, wäre diese Diskussion kaum so fruchtbar verlaufen ...
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Liebe Mods,

jetzt habe ich mal einige Beiträge von gestern abend nachgelesen und muss euch fragen: der Umgang mit dem User "Sterbend" kann nicht euer Ernst sein, oder? Ihr droht mit Sperrung von Threads und löscht Beiträge, wenn sich Leute, wenn auch mit härterer Rhetorik, gegen rechte Positionen stellen, weil dann ja angeblich nicht mehr richtig diskutiert wird. Aber dieser User darf hier über mehrere Beiträge seinen Rassismus, seine Fremdenfeindlichkeit, sein Demokratiedefizit und seine Islamophobie ausbreiten. Das ist nicht Meinungsfreiheit, das ist kein Austausch von Argumenten, das ist Hetze in Reinform.

Ein tolles Bild, das ihr hier abgebt. Glückwunsch.
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Ich habs nicht verfolgt.

Aber wenn ich deine  Ausführungen so durchlese, bin ich überzeugt, daß die Mods gestern bestimmt keinen schlechten Job gemacht haben .Und leider  alle Hände voll zu tun hatten ,weil man aus deiner Richtung  irrtümlich glaubt,

ein Recht auf Meinungsdiktatur zu haben.

Diktatur haben wir nicht, Gott seis gelobt und getrommelt
#
Ich habs nicht verfolgt.

Aber wenn ich deine  Ausführungen so durchlese, bin ich überzeugt, daß die Mods gestern bestimmt keinen schlechten Job gemacht haben .Und leider  alle Hände voll zu tun hatten ,weil man aus deiner Richtung  irrtümlich glaubt,

ein Recht auf Meinungsdiktatur zu haben.

Diktatur haben wir nicht, Gott seis gelobt und getrommelt
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Rassismus ist keine Meinung, sondern eine Krankheit
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Boah, so eine umfangreiche und sogar argumentative Antwort. Respekt.
Damit hätte ich jetzt hier gar nicht gerechnet.
Das muß man natürlich entsprechend würdigen:

miraculix250 schrieb:

Das haste schon so oft angekündigt... von daher....

Ich wüßte nicht, daß ich das überhaupt schon jemals angekündigt habe.
Auf ein Thema bezogen, vielleicht. So, wie ich das hier auch meine.
Aber du mußt mich da mit jemand anderen verwechseln.

miraculix250 schrieb:

Wir doch tagein, tagaus gejammert, daß unsere Gesellschaft überaltert ist. Da wären ein paar Millionen Zuwanderer doch eigentlich ein Segen.

Die eigene Einstellung zu Kindern überdenken und ein ungestörteres Verhältnis zu Familie bekommen, wäre sicher ein noch größerer Segen.

miraculix250 schrieb:

Und sollte man wollen (was durchaus das Ziel sein sollte), daß es weniger Flüchtlinge gibt, müsste man vielleicht mal ernsthafte Anstrengungen für Frieden in der Region unternehmen - und nicht als weiter Kriegsmaterial liefern.

Meine Rede!

miraculix250 schrieb:

Nein, auch das ist es irgendwie nicht. Aber hinnehmbar, weil es nunmal überall so ist. Geht einem schließlich bei jeder Bewerbung auf einen Job, einen Uniplatz und sonstwo so.

Hinnehmbar, weil es nun mal überall unmenschlich ist?
Eine Einstellung, die ich absolut nicht nachvollziehen kann.
Der Vergleich mit einer Job-Bewerbung ist meiner Ansicht nach vollkommen unangebracht, wenn es um Menschlichkeit angesichts menschlicher Dramen geht.

miraculix250 schrieb:

Und von den Geflüchteten kehren doch immer recht viele zurück, wenn die Bedingungen stimmen. War schließlich meist so in der Geschichte.

So war es eigentlich nie in der Geschichte.

miraculix250 schrieb:

Flüchtlinge müssen nicht nützen, man gewährt ihnen vornehmlich Schutz.

Ein eklatanter Widerspruch zu dem, was du zwei Punkte zuvor gesagt hast.

miraculix250 schrieb:

Zum einen stimmt es nicht, daß all diese Länder nur christliche Einwanderer akzeptieren. Zum anderen: Wenn dem so wäre, ja, dann wären sie rassistisch geprägt, fremdenfeindlich und unsolidarisch.
Ich habe auch nicht geschrieben, daß das alle Länder tun. Ich habe ausdrücklich differenziert.
Nur von Polen und der Slowakei habe ich gelesen, daß sie nur christliche Flüchtlinge aufnehmen wollen.
Daß die und die anderen Staaten, die nur begrenzt oder eben gar keine aufnehmen wollen, "rassistisch geprägt und fremdenfeindlich" sein sollen, halte ich für eine sehr gewagte Behauptung. Gerade hinsichtlich der USA, Frankreich und Großbritannien.
Mit "unsolidarisch" bin ich dann wieder bei dir.

So, und jetzt wirklich Gute Nacht.
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DM-SGE schrieb:  


miraculix250 schrieb:
Flüchtlinge müssen nicht nützen, man gewährt ihnen vornehmlich Schutz.


Ein eklatanter Widerspruch zu dem, was du zwei Punkte zuvor gesagt hast.

Die Frage nach Ausbildungsniveau etc. stellt sich in der Tat nicht bei Flüchtlingen. Wohl aber bei Einwanderern, aka. "Wirtschaftsflüchtlingen". Wieso gewisse Leute den Unterschied immer nur dann erkennen, wenn ein von ihnen als "links" ausgedeuteter sich ein wenig Missverständlich ausdrückt, diese Erkenntnis dann aber wieder innerhalb von Sekunden vergessen... das bleibt wohl ein Rätsel für mich.
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brockman schrieb:

Liebe Mods,


jetzt habe ich mal einige Beiträge von gestern abend nachgelesen und muss euch fragen: der Umgang mit dem User "Sterbend" kann nicht euer Ernst sein, oder? Ihr droht mit Sperrung von Threads und löscht Beiträge, wenn sich Leute, wenn auch mit härterer Rhetorik, gegen rechte Positionen stellen, weil dann ja angeblich nicht mehr richtig diskutiert wird. Aber dieser User darf hier über mehrere Beiträge seinen Rassismus, seine Fremdenfeindlichkeit, sein Demokratiedefizit und seine Islamophobie ausbreiten. Das ist nicht Meinungsfreiheit, das ist kein Austausch von Argumenten, das ist Hetze in Reinform.


Ein tolles Bild, das ihr hier abgebt. Glückwunsch.

Pst. Du darfst nicht Rassismus sagen! Das macht man nicht.
Wo kämen wir denn da hin wenn wir klar benennen was wir sehen? Da wäre ja keine Diskussion mehr möglich.
Man hat ja gut gesehen wie das Vorgehen gestern den Sterbenden ermutigt hat, die "Dikussion" hier zu "bereichern". Hätte man da ein störendes "kein Fußbreit den Rassisten" eingebracht, wäre diese Diskussion kaum so fruchtbar verlaufen ...
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FrankenAdler schrieb:

Pst. Du darfst nicht Rassismus sagen! Das macht man nicht.
Wo kämen wir denn da hin wenn wir klar benennen was wir sehen? Da wäre ja keine Diskussion mehr möglich.
Man hat ja gut gesehen wie das Vorgehen gestern den Sterbenden ermutigt hat, die "Dikussion" hier zu "bereichern". Hätte man da ein störendes "kein Fußbreit den Rassisten" eingebracht, wäre diese Diskussion kaum so fruchtbar verlaufen ...

Hatte PN von prothurk. Kann, nach dem was er mir geschrieben hat, soviel sagen, dass es nicht geplant war, den Kollegen hier fröhlich vor sich hinposten zu lassen. Nehme die Kritik daher in Teilen zurück.
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Rassismus ist keine Meinung, sondern eine Krankheit
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Miraculix

Die unterstellte Krankheit kann in einzelnen Fällen aber auch ein Ausdruck der eigenen Dummheit und Borniertheit sein
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Ich habs nicht verfolgt.

Aber wenn ich deine  Ausführungen so durchlese, bin ich überzeugt, daß die Mods gestern bestimmt keinen schlechten Job gemacht haben .Und leider  alle Hände voll zu tun hatten ,weil man aus deiner Richtung  irrtümlich glaubt,

ein Recht auf Meinungsdiktatur zu haben.

Diktatur haben wir nicht, Gott seis gelobt und getrommelt
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Dirty-Harry schrieb:

Ich habs nicht verfolgt.


Aber wenn ich deine  Ausführungen so durchlese, bin ich überzeugt, daß die Mods gestern bestimmt keinen schlechten Job gemacht haben .Und leider  alle Hände voll zu tun hatten ,weil man aus deiner Richtung  irrtümlich glaubt,


ein Recht auf Meinungsdiktatur zu haben.


Diktatur haben wir nicht, Gott seis gelobt und getrommelt

Schwachsinn. Immer die Rechten schön gewähren lassen, weil man ja nicht in den Verdacht kommen will, "Meinungsdikatur" auszuüben. Und damit genau das machen, was die wollen. Tolle Idee.
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FrankenAdler schrieb:

Pst. Du darfst nicht Rassismus sagen! Das macht man nicht.
Wo kämen wir denn da hin wenn wir klar benennen was wir sehen? Da wäre ja keine Diskussion mehr möglich.
Man hat ja gut gesehen wie das Vorgehen gestern den Sterbenden ermutigt hat, die "Dikussion" hier zu "bereichern". Hätte man da ein störendes "kein Fußbreit den Rassisten" eingebracht, wäre diese Diskussion kaum so fruchtbar verlaufen ...

Hatte PN von prothurk. Kann, nach dem was er mir geschrieben hat, soviel sagen, dass es nicht geplant war, den Kollegen hier fröhlich vor sich hinposten zu lassen. Nehme die Kritik daher in Teilen zurück.
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brockman schrieb:

Hatte PN von prothurk. Kann, nach dem was er mir geschrieben hat, soviel sagen, dass es nicht geplant war, den Kollegen hier fröhlich vor sich hinposten zu lassen. Nehme die Kritik daher in Teilen zurück.

Das hatte ich auch. Und ja, es scheint da eine Idee zu geben, wie es weiter gehen soll. Allerdings vermisse ich ein klares Statement der Mods hier. Und mittlerweile haben wir bereits alle schon ne Nacht drüber geschlafen. Da hätte ich mir schon gewünscht, dass langsam mal was kommt ...


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