Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1
Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
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Mein Kollege und ich haben über die letzten Tage wieder einiges rausnehmen müssen, gerade die letzten 1,5 Tage war besonders intensiv zu wischen.
Persönliches, beleidigendes etc. haben aber ungeachtet der Tatsache, daß es kein leichtes Thema ist, hier nichts zu suchen.
Leider scheint es immer häufiger notwendig zu werden, daran zu erinnern. Falls sich die Diskussion in den nächsten Tagen nicht etwas beruhigt im Sinne von auf die Sachebene zurückzukehren, werden wir diesen Thread leider schliessen müssen.
Eine von Heinz angesprochene Destabilisierung mit "Syrischen Zuständen" gleichzusetzen ist nicht nur frech sondern auch einfach dumm. Mittlerweile bin ich echt froh das solche Leute wie du mittlerweile immermehr die Minderheit bilden und die meisten Anfangen die Theamtik wirklich realistisch zu sehen.
@WA Diskussionen in welchen man nur schwarz weiss sieht kann man sich sparen und bringen garnichts. Vielleicht würde es dir guttun mal zu versuchen die meiner Ansicht nach große Menge der "grauen" zu sehen.
Aus meiner Sicht gibt es überhaupt nur einen Realismus, die Menschen werden kommen und der Strom wird nicht abreissen. Wenn wir diesen Strom nicht in die richtige Richtung lenken und ordentlich verteilen, den Menschen Chancen eröffnen ein normales und in unseren Alltag integriertes Leben zu führen, dann wird der Strom uns überrollen. Das wird er auch wenn wir Grenzen zumachen oder das Problem immer weiter zurückdrängen bis in die Länder die an die Krisengebiete angrenzen.Was dann passieren wird kann man an einem Kinderspiel nachstellen. Ich habe früher im Bach Dämme gebaut die ganz gut gehalten haben, bis genau zu dem Zeitpunkt als sie brachen und dann ist die gesamte aufgestaute Masse Wasser auf einen Schlag durchgerauscht. Das kann man so machen aber dann ist es echt kacke. Das kann nicht die Lösung sein.
Die Lösung kann auf lange Sicht nur sein, die Krisengebiete wieder zu "entkrisen" aber das wird viel Zeit in Anspruch nehmen und ist aktuell von vielen Stakeholdern nicht gewünscht. Daher müssen wir (alle Europäer aber man sollte auch die USA und andere mit einbeziehen) mit den Gegebenheiten optimal umgehen und die Flüchtlingsströme richtig leiten und verteilen. Am Ende können wir diese sogar für uns nutzen indem wir diese Menschen ausbilden, ordentlich integrieren und in die Arbeitswelt einführen. Das wird eine Generation lang dauern aber dem Zeitpunkt als Positivum wieder zurückkommen.
Sollten wir den Weg gehen der ja mittlerweile schon salonfähig ist, Grenzen zu und Schießbefehl, dann Brechen auch Dämme und zwar die unserer bisherigen demokratischen Lebens- und Sichtweisen. Dann ist, aus meiner Sicht, der Weg bis zum Faschismus nicht mehr weit. Wenn auf Fremde geschossen werden darf, dann wird es auch Mittel und Wege geben durchzusetzen eigene unbequeme Leute zu eliminieren (einsperren ist wohl noch die harmlostete Variante). Demokratisch gewählte Vertreter von demokratischen Parteien streuen diese Schießbefehlvariante schon sehr geschickt immer mal wieder rein. Das ist gut um auf Sicht den Schrecken dafür zu nehmen und außerdem sind es ja nur die bösen Wirtschaftsflüchtlinge die man vertreibt. Wir haben ja nichts gegen Flüchtlinge und dass man ihnen helfen muss aber....
@blablablubb
der letzte Absatz war übrigens die Antwort auf deine Frage.
Gruß,
tobago
Das Schwarz und Weiß Denken hingegen impliziert lediglich ein Pro oder Contra der jeweiligen Sichtweise. Da gebe ich dir uneingeschränkt recht.
Von daher wäre für dieses Thema ein Leitfaden in der sogannten Grauzone mMn sicher nicht der falscheste Ansatz für eine konstruktive Diskussion und darüberhinaus für den weiteren Verlauf derselben sehr erstrebenswert.
and now back to Topic
Aus meiner Sicht gibt es überhaupt nur einen Realismus, die Menschen werden kommen und der Strom wird nicht abreissen. Wenn wir diesen Strom nicht in die richtige Richtung lenken und ordentlich verteilen, den Menschen Chancen eröffnen ein normales und in unseren Alltag integriertes Leben zu führen, dann wird der Strom uns überrollen. Das wird er auch wenn wir Grenzen zumachen oder das Problem immer weiter zurückdrängen bis in die Länder die an die Krisengebiete angrenzen.Was dann passieren wird kann man an einem Kinderspiel nachstellen. Ich habe früher im Bach Dämme gebaut die ganz gut gehalten haben, bis genau zu dem Zeitpunkt als sie brachen und dann ist die gesamte aufgestaute Masse Wasser auf einen Schlag durchgerauscht. Das kann man so machen aber dann ist es echt kacke. Das kann nicht die Lösung sein.
Die Lösung kann auf lange Sicht nur sein, die Krisengebiete wieder zu "entkrisen" aber das wird viel Zeit in Anspruch nehmen und ist aktuell von vielen Stakeholdern nicht gewünscht. Daher müssen wir (alle Europäer aber man sollte auch die USA und andere mit einbeziehen) mit den Gegebenheiten optimal umgehen und die Flüchtlingsströme richtig leiten und verteilen. Am Ende können wir diese sogar für uns nutzen indem wir diese Menschen ausbilden, ordentlich integrieren und in die Arbeitswelt einführen. Das wird eine Generation lang dauern aber dem Zeitpunkt als Positivum wieder zurückkommen.
Sollten wir den Weg gehen der ja mittlerweile schon salonfähig ist, Grenzen zu und Schießbefehl, dann Brechen auch Dämme und zwar die unserer bisherigen demokratischen Lebens- und Sichtweisen. Dann ist, aus meiner Sicht, der Weg bis zum Faschismus nicht mehr weit. Wenn auf Fremde geschossen werden darf, dann wird es auch Mittel und Wege geben durchzusetzen eigene unbequeme Leute zu eliminieren (einsperren ist wohl noch die harmlostete Variante). Demokratisch gewählte Vertreter von demokratischen Parteien streuen diese Schießbefehlvariante schon sehr geschickt immer mal wieder rein. Das ist gut um auf Sicht den Schrecken dafür zu nehmen und außerdem sind es ja nur die bösen Wirtschaftsflüchtlinge die man vertreibt. Wir haben ja nichts gegen Flüchtlinge und dass man ihnen helfen muss aber....
@blablablubb
der letzte Absatz war übrigens die Antwort auf deine Frage.
Gruß,
tobago
Nun was meine Grauzone betrifft, so definiert sich diese in nachstehenden Aspekten:
Gleiches Recht für alle (sowohl für Asylbewerber als auch für die Bevölkerung)
Ein Aspekt dabei ist unter anderem, dass man z.B. neue Sozialwohnungen nicht nur für Migranten errichtet. Vor allem kritisiere ich, das man dies erst jetzt in der Notsituation die Migranten betreffend ins Auge fasst.
Eine angemessene Bezahlung für die vielen Helfer welche diese Tätigkeit noch weitestgehend als Ehrenamt ausführen. Denn wie lange dauert diese unentgeltliche Hilfsbereitschaft noch an? Außerdem wäre es mMn eine himmelschreiende Ungerechtigkeit des Staates, die vielen Helfer dauerhaft unentgeltlich für seine Zwecke zu missbrauchen.
Pro Transitzonen. Denn um einer vernünftigen Versorgung der Flüchtlinge auch gerecht zu werden müssen diese zwangsläufig auch registriert werden. Denn viele Alternativen dazu, sprich andere sinnvollen Wege das derzeit noch vorherrschende Chaos in den Griff zu bekommen, sehe ich nicht wirklich.
Menschenunwürdiger als die derzeitigen Zustände in den Aufnahmelagern können diese mMn auch nicht sein. Die Zustände in den Aufnahmelagern könnten mMn aber durch eine schnellere Registrierung in den angedachten Transitzonen deutlich verbessert werden, denn dadurch könnte auch die Bearbeitung der Asylanträge schneller von statten gehen.
Eine gerechtere Verteilung in Europa. Dies gelingt mMn aber nur, wenn man innenpolitisch in der Sache parteiübergreifend Einigkeit erzielt (im besonderen was die registrierungsfragen betrifft - Stichwort Transitzonen) und die Bundesregierung endlich mal damit anfangen würde, auch die Standpunkte der europäischen Gemeinschaft zu respektieren.
Mehr Aufklärung in der Bevölkerung welche auch Berührungspunkte mit den Migranten beinhaltet. Damit meine ich z.B. Anlaufpunkte schaffen, wo sich beide Seiten respektvoll begegnen und austauschen können.
Mir fallen da noch viel mehr Aspekte ein, nur möchte ich jetzt hier nicht den Rahmen sprengen, denn wer sich nur mal ein wenig in die Grauzone wagt , kann sich sicher vorstellen was ich damit noch so alles meinen könnte ...
Kurz zu deinen Punkten:
Sozialwohnungen: d'accord.
Bezahlung für Helfer: d'accord, u. a. auch deshalb, weil das Geld wieder in den Wirtschaftskreislauf gelangt.
Gerechte Verteilung in Europa: d'accord.
Mehr Aufklärung: d'accord.
Ein Problem habe ich mit den Transitzonen, resp. mit der Schellentscheidung dort. Nehmen wir an, eine in Rumänien verfolgte Romafamilie bitte dort um Asyl. Nun ist Rumänien ein "sicherer Staat" und die Familie läuft Gefahr, wieder hinter die Grenze zurückgeschickt zu werden, ohne ihre verbrieften Rechte (Darlegung des Asylgrunds, Verfahren, Einspruchs- und Widerspruchsrechte und -fristen) wahrnehmen zu können. Das ist definitiv nicht in Ordnung.
Ich will dir auch gerne meine Version, besser "Vision" nennen:
Um aus dieser in der Tat extremen Situation zu lernen, müssen weitreichende Maßnahmen ergriffen werden, auch politisch. Mir schwebt da eine EU-/NATO/UNO-wasweißich-Eingreiftruppe vor, die - anders als die bisherigen Blauhelm-Truppen) schlagkräftig und extrem gut ausgerüstet ist. Diese Eingreiftruppen haben nur eine Aufgabe: Sicherheitszonen in Krisengebieten zu schaffen, die Binnenflüchtlingen Zuflucht und Schutz gewähren.
So etwas wurde ja schon versucht (Srebrenica), scheiterte aber wegen schlechter Vorbereitung und Halbherzigkeit kläglich. Es ist auch kein einfaches Thema (Korruptionsgefahr, Disziplinlosigkeiten, Überwachung etc.), aber ich sehe hier die einzige Möglichkeit, Kriegsflüchtlingen wirklich Hilfe zu gewähren - denn weg wollen eigentlich die Wenigsten. Die Finanzierung sollte angesichts der ungeheuren Kosten, die eine Flüchtlingswelle hierzulande verursacht, kein Problem sein.
Vielleicht wollen wir über solche Dinge besser diskutieren als über Grenzschließungen und -sicherungen mit Waffengewalt.
Danke nochmal für deinen Beitrag.
Die Rolle Amerikas in dem ganzen Szenario erklär ich jetzt nicht aber auch hier wäre es ein Zeichen sich endlich zumindest Militärisch klar zu distanzieren und nicht als "Haushälter" hinterher zu laufen.
Aber egal, denn dies sollte jetzt auch nicht weiter Gegenstand der Diskussion sein.
Hier stimme ich dir im Kern zu. Allerdings mit der Einschränkung, dass man mMn leider nicht jedem Flüchting, insbesondere was die derzeitige Situation betrifft, zu 100% gerecht werden kann.
Als erstrebenswert erachte ich dies jedoch allemal und das sollte auch das Ziel sein.
Dies ist in der Tat eine sehr interessante "Vision" welche du da ins Feld führst. Im Kern spiegelt dies auch auch einen meiner Denkansätze.
Nur ein Aspekt dabei stört mich dabei immens (dies betrifft im besondere meinen eigenen Denkansatz).
Vom Grundsatz her halte ich diesen Aspekt für eine gute Lösung (in erster Linie für die Flüchtlinge selbst), nur habe ich bedenken, dass man es sich mit diesem Ansatz wieder viel zu einfach macht.
Damit meine ich, dass man sich damit das "Problem" damit wieder nur fern halten würde anstatt sich hier (bei uns im Land) damit auseinderzusetzen.
Denn Schlußendlich trägt unsere Regierung auch eine Mitschuld an der Situation in den Kriegsgebieten.
Meines Erachtens hat man sich die "Flüchtlingsproblematik" selbst zuzuschreiben. Von daher tue ich mich etwas schwer Ansätze zu suchen, sich diesem Problem zu entledigen indem man es wieder dahin verlagert wo es herkommt.
Ich bin eben der Meinung, das man sich (damit meine ich in erster Linie unsere Regierung) den "Geistern" nun stellen soll welche man rief und das Problem nicht wieder zurückverlagern sollte.
100% D'accord
Ich diskutiere gerne konstruktiv. Von daher sehr gerne
Gruß,
tobago
Aus meiner Sicht gibt es überhaupt nur einen Realismus, die Menschen werden kommen und der Strom wird nicht abreissen. Wenn wir diesen Strom nicht in die richtige Richtung lenken und ordentlich verteilen, den Menschen Chancen eröffnen ein normales und in unseren Alltag integriertes Leben zu führen, dann wird der Strom uns überrollen. Das wird er auch wenn wir Grenzen zumachen oder das Problem immer weiter zurückdrängen bis in die Länder die an die Krisengebiete angrenzen.Was dann passieren wird kann man an einem Kinderspiel nachstellen. Ich habe früher im Bach Dämme gebaut die ganz gut gehalten haben, bis genau zu dem Zeitpunkt als sie brachen und dann ist die gesamte aufgestaute Masse Wasser auf einen Schlag durchgerauscht. Das kann man so machen aber dann ist es echt kacke. Das kann nicht die Lösung sein.
Die Lösung kann auf lange Sicht nur sein, die Krisengebiete wieder zu "entkrisen" aber das wird viel Zeit in Anspruch nehmen und ist aktuell von vielen Stakeholdern nicht gewünscht. Daher müssen wir (alle Europäer aber man sollte auch die USA und andere mit einbeziehen) mit den Gegebenheiten optimal umgehen und die Flüchtlingsströme richtig leiten und verteilen. Am Ende können wir diese sogar für uns nutzen indem wir diese Menschen ausbilden, ordentlich integrieren und in die Arbeitswelt einführen. Das wird eine Generation lang dauern aber dem Zeitpunkt als Positivum wieder zurückkommen.
Sollten wir den Weg gehen der ja mittlerweile schon salonfähig ist, Grenzen zu und Schießbefehl, dann Brechen auch Dämme und zwar die unserer bisherigen demokratischen Lebens- und Sichtweisen. Dann ist, aus meiner Sicht, der Weg bis zum Faschismus nicht mehr weit. Wenn auf Fremde geschossen werden darf, dann wird es auch Mittel und Wege geben durchzusetzen eigene unbequeme Leute zu eliminieren (einsperren ist wohl noch die harmlostete Variante). Demokratisch gewählte Vertreter von demokratischen Parteien streuen diese Schießbefehlvariante schon sehr geschickt immer mal wieder rein. Das ist gut um auf Sicht den Schrecken dafür zu nehmen und außerdem sind es ja nur die bösen Wirtschaftsflüchtlinge die man vertreibt. Wir haben ja nichts gegen Flüchtlinge und dass man ihnen helfen muss aber....
@blablablubb
der letzte Absatz war übrigens die Antwort auf deine Frage.
Gruß,
tobago
Aus meiner Sicht gibt es überhaupt nur einen Realismus, die Menschen werden kommen und der Strom wird nicht abreissen. Wenn wir diesen Strom nicht in die richtige Richtung lenken und ordentlich verteilen, den Menschen Chancen eröffnen ein normales und in unseren Alltag integriertes Leben zu führen, dann wird der Strom uns überrollen. Das wird er auch wenn wir Grenzen zumachen oder das Problem immer weiter zurückdrängen bis in die Länder die an die Krisengebiete angrenzen.Was dann passieren wird kann man an einem Kinderspiel nachstellen. Ich habe früher im Bach Dämme gebaut die ganz gut gehalten haben, bis genau zu dem Zeitpunkt als sie brachen und dann ist die gesamte aufgestaute Masse Wasser auf einen Schlag durchgerauscht. Das kann man so machen aber dann ist es echt kacke. Das kann nicht die Lösung sein.
Die Lösung kann auf lange Sicht nur sein, die Krisengebiete wieder zu "entkrisen" aber das wird viel Zeit in Anspruch nehmen und ist aktuell von vielen Stakeholdern nicht gewünscht. Daher müssen wir (alle Europäer aber man sollte auch die USA und andere mit einbeziehen) mit den Gegebenheiten optimal umgehen und die Flüchtlingsströme richtig leiten und verteilen. Am Ende können wir diese sogar für uns nutzen indem wir diese Menschen ausbilden, ordentlich integrieren und in die Arbeitswelt einführen. Das wird eine Generation lang dauern aber dem Zeitpunkt als Positivum wieder zurückkommen.
Sollten wir den Weg gehen der ja mittlerweile schon salonfähig ist, Grenzen zu und Schießbefehl, dann Brechen auch Dämme und zwar die unserer bisherigen demokratischen Lebens- und Sichtweisen. Dann ist, aus meiner Sicht, der Weg bis zum Faschismus nicht mehr weit. Wenn auf Fremde geschossen werden darf, dann wird es auch Mittel und Wege geben durchzusetzen eigene unbequeme Leute zu eliminieren (einsperren ist wohl noch die harmlostete Variante). Demokratisch gewählte Vertreter von demokratischen Parteien streuen diese Schießbefehlvariante schon sehr geschickt immer mal wieder rein. Das ist gut um auf Sicht den Schrecken dafür zu nehmen und außerdem sind es ja nur die bösen Wirtschaftsflüchtlinge die man vertreibt. Wir haben ja nichts gegen Flüchtlinge und dass man ihnen helfen muss aber....
@blablablubb
der letzte Absatz war übrigens die Antwort auf deine Frage.
Gruß,
tobago
Das Schwarz und Weiß Denken hingegen impliziert lediglich ein Pro oder Contra der jeweiligen Sichtweise. Da gebe ich dir uneingeschränkt recht.
Von daher wäre für dieses Thema ein Leitfaden in der sogannten Grauzone mMn sicher nicht der falscheste Ansatz für eine konstruktive Diskussion und darüberhinaus für den weiteren Verlauf derselben sehr erstrebenswert.
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Kurz zu deinen Punkten:
Sozialwohnungen: d'accord.
Bezahlung für Helfer: d'accord, u. a. auch deshalb, weil das Geld wieder in den Wirtschaftskreislauf gelangt.
Gerechte Verteilung in Europa: d'accord.
Mehr Aufklärung: d'accord.
Ein Problem habe ich mit den Transitzonen, resp. mit der Schellentscheidung dort. Nehmen wir an, eine in Rumänien verfolgte Romafamilie bitte dort um Asyl. Nun ist Rumänien ein "sicherer Staat" und die Familie läuft Gefahr, wieder hinter die Grenze zurückgeschickt zu werden, ohne ihre verbrieften Rechte (Darlegung des Asylgrunds, Verfahren, Einspruchs- und Widerspruchsrechte und -fristen) wahrnehmen zu können. Das ist definitiv nicht in Ordnung.
Ich will dir auch gerne meine Version, besser "Vision" nennen:
Um aus dieser in der Tat extremen Situation zu lernen, müssen weitreichende Maßnahmen ergriffen werden, auch politisch. Mir schwebt da eine EU-/NATO/UNO-wasweißich-Eingreiftruppe vor, die - anders als die bisherigen Blauhelm-Truppen) schlagkräftig und extrem gut ausgerüstet ist. Diese Eingreiftruppen haben nur eine Aufgabe: Sicherheitszonen in Krisengebieten zu schaffen, die Binnenflüchtlingen Zuflucht und Schutz gewähren.
So etwas wurde ja schon versucht (Srebrenica), scheiterte aber wegen schlechter Vorbereitung und Halbherzigkeit kläglich. Es ist auch kein einfaches Thema (Korruptionsgefahr, Disziplinlosigkeiten, Überwachung etc.), aber ich sehe hier die einzige Möglichkeit, Kriegsflüchtlingen wirklich Hilfe zu gewähren - denn weg wollen eigentlich die Wenigsten. Die Finanzierung sollte angesichts der ungeheuren Kosten, die eine Flüchtlingswelle hierzulande verursacht, kein Problem sein.
Vielleicht wollen wir über solche Dinge besser diskutieren als über Grenzschließungen und -sicherungen mit Waffengewalt.
Danke nochmal für deinen Beitrag.
Die Rolle Amerikas in dem ganzen Szenario erklär ich jetzt nicht aber auch hier wäre es ein Zeichen sich endlich zumindest Militärisch klar zu distanzieren und nicht als "Haushälter" hinterher zu laufen.
Kurz zu deinen Punkten:
Sozialwohnungen: d'accord.
Bezahlung für Helfer: d'accord, u. a. auch deshalb, weil das Geld wieder in den Wirtschaftskreislauf gelangt.
Gerechte Verteilung in Europa: d'accord.
Mehr Aufklärung: d'accord.
Ein Problem habe ich mit den Transitzonen, resp. mit der Schellentscheidung dort. Nehmen wir an, eine in Rumänien verfolgte Romafamilie bitte dort um Asyl. Nun ist Rumänien ein "sicherer Staat" und die Familie läuft Gefahr, wieder hinter die Grenze zurückgeschickt zu werden, ohne ihre verbrieften Rechte (Darlegung des Asylgrunds, Verfahren, Einspruchs- und Widerspruchsrechte und -fristen) wahrnehmen zu können. Das ist definitiv nicht in Ordnung.
Ich will dir auch gerne meine Version, besser "Vision" nennen:
Um aus dieser in der Tat extremen Situation zu lernen, müssen weitreichende Maßnahmen ergriffen werden, auch politisch. Mir schwebt da eine EU-/NATO/UNO-wasweißich-Eingreiftruppe vor, die - anders als die bisherigen Blauhelm-Truppen) schlagkräftig und extrem gut ausgerüstet ist. Diese Eingreiftruppen haben nur eine Aufgabe: Sicherheitszonen in Krisengebieten zu schaffen, die Binnenflüchtlingen Zuflucht und Schutz gewähren.
So etwas wurde ja schon versucht (Srebrenica), scheiterte aber wegen schlechter Vorbereitung und Halbherzigkeit kläglich. Es ist auch kein einfaches Thema (Korruptionsgefahr, Disziplinlosigkeiten, Überwachung etc.), aber ich sehe hier die einzige Möglichkeit, Kriegsflüchtlingen wirklich Hilfe zu gewähren - denn weg wollen eigentlich die Wenigsten. Die Finanzierung sollte angesichts der ungeheuren Kosten, die eine Flüchtlingswelle hierzulande verursacht, kein Problem sein.
Vielleicht wollen wir über solche Dinge besser diskutieren als über Grenzschließungen und -sicherungen mit Waffengewalt.
Danke nochmal für deinen Beitrag.
Aber egal, denn dies sollte jetzt auch nicht weiter Gegenstand der Diskussion sein.
Hier stimme ich dir im Kern zu. Allerdings mit der Einschränkung, dass man mMn leider nicht jedem Flüchting, insbesondere was die derzeitige Situation betrifft, zu 100% gerecht werden kann.
Als erstrebenswert erachte ich dies jedoch allemal und das sollte auch das Ziel sein.
Dies ist in der Tat eine sehr interessante "Vision" welche du da ins Feld führst. Im Kern spiegelt dies auch auch einen meiner Denkansätze.
Nur ein Aspekt dabei stört mich dabei immens (dies betrifft im besondere meinen eigenen Denkansatz).
Vom Grundsatz her halte ich diesen Aspekt für eine gute Lösung (in erster Linie für die Flüchtlinge selbst), nur habe ich bedenken, dass man es sich mit diesem Ansatz wieder viel zu einfach macht.
Damit meine ich, dass man sich damit das "Problem" damit wieder nur fern halten würde anstatt sich hier (bei uns im Land) damit auseinderzusetzen.
Denn Schlußendlich trägt unsere Regierung auch eine Mitschuld an der Situation in den Kriegsgebieten.
Meines Erachtens hat man sich die "Flüchtlingsproblematik" selbst zuzuschreiben. Von daher tue ich mich etwas schwer Ansätze zu suchen, sich diesem Problem zu entledigen indem man es wieder dahin verlagert wo es herkommt.
Ich bin eben der Meinung, das man sich (damit meine ich in erster Linie unsere Regierung) den "Geistern" nun stellen soll welche man rief und das Problem nicht wieder zurückverlagern sollte.
100% D'accord
Ich diskutiere gerne konstruktiv. Von daher sehr gerne
Ich halte es nur abseits dieser Argumentation grundsätzlich für die beste Lösung, vor Ort wirksame Hilfen zu gewähren und Flüchtlingen die Qualen und Strapazen einer langen Flucht zu ersparen. Und da sind Schutzzonen schneller und einfacher zu bewerkstelligen als die Befriedung eines Bürgerkriegs. Sozusagen als Sofortmaßnahme.
Wirklich weg wollen in der Tat die Wenigsten. Und unserer Verantwortung, die ich genauso sehe wie du, werden wir durch Maßnahmen vor Ort vielleicht noch besser gerecht als hier.
Ein "Einverstanden" täte es auch!?
Aber egal, denn dies sollte jetzt auch nicht weiter Gegenstand der Diskussion sein.
Hier stimme ich dir im Kern zu. Allerdings mit der Einschränkung, dass man mMn leider nicht jedem Flüchting, insbesondere was die derzeitige Situation betrifft, zu 100% gerecht werden kann.
Als erstrebenswert erachte ich dies jedoch allemal und das sollte auch das Ziel sein.
Dies ist in der Tat eine sehr interessante "Vision" welche du da ins Feld führst. Im Kern spiegelt dies auch auch einen meiner Denkansätze.
Nur ein Aspekt dabei stört mich dabei immens (dies betrifft im besondere meinen eigenen Denkansatz).
Vom Grundsatz her halte ich diesen Aspekt für eine gute Lösung (in erster Linie für die Flüchtlinge selbst), nur habe ich bedenken, dass man es sich mit diesem Ansatz wieder viel zu einfach macht.
Damit meine ich, dass man sich damit das "Problem" damit wieder nur fern halten würde anstatt sich hier (bei uns im Land) damit auseinderzusetzen.
Denn Schlußendlich trägt unsere Regierung auch eine Mitschuld an der Situation in den Kriegsgebieten.
Meines Erachtens hat man sich die "Flüchtlingsproblematik" selbst zuzuschreiben. Von daher tue ich mich etwas schwer Ansätze zu suchen, sich diesem Problem zu entledigen indem man es wieder dahin verlagert wo es herkommt.
Ich bin eben der Meinung, das man sich (damit meine ich in erster Linie unsere Regierung) den "Geistern" nun stellen soll welche man rief und das Problem nicht wieder zurückverlagern sollte.
100% D'accord
Ich diskutiere gerne konstruktiv. Von daher sehr gerne
Ich halte es nur abseits dieser Argumentation grundsätzlich für die beste Lösung, vor Ort wirksame Hilfen zu gewähren und Flüchtlingen die Qualen und Strapazen einer langen Flucht zu ersparen. Und da sind Schutzzonen schneller und einfacher zu bewerkstelligen als die Befriedung eines Bürgerkriegs. Sozusagen als Sofortmaßnahme.
Wirklich weg wollen in der Tat die Wenigsten. Und unserer Verantwortung, die ich genauso sehe wie du, werden wir durch Maßnahmen vor Ort vielleicht noch besser gerecht als hier.
Aber egal, denn dies sollte jetzt auch nicht weiter Gegenstand der Diskussion sein.
Hier stimme ich dir im Kern zu. Allerdings mit der Einschränkung, dass man mMn leider nicht jedem Flüchting, insbesondere was die derzeitige Situation betrifft, zu 100% gerecht werden kann.
Als erstrebenswert erachte ich dies jedoch allemal und das sollte auch das Ziel sein.
Dies ist in der Tat eine sehr interessante "Vision" welche du da ins Feld führst. Im Kern spiegelt dies auch auch einen meiner Denkansätze.
Nur ein Aspekt dabei stört mich dabei immens (dies betrifft im besondere meinen eigenen Denkansatz).
Vom Grundsatz her halte ich diesen Aspekt für eine gute Lösung (in erster Linie für die Flüchtlinge selbst), nur habe ich bedenken, dass man es sich mit diesem Ansatz wieder viel zu einfach macht.
Damit meine ich, dass man sich damit das "Problem" damit wieder nur fern halten würde anstatt sich hier (bei uns im Land) damit auseinderzusetzen.
Denn Schlußendlich trägt unsere Regierung auch eine Mitschuld an der Situation in den Kriegsgebieten.
Meines Erachtens hat man sich die "Flüchtlingsproblematik" selbst zuzuschreiben. Von daher tue ich mich etwas schwer Ansätze zu suchen, sich diesem Problem zu entledigen indem man es wieder dahin verlagert wo es herkommt.
Ich bin eben der Meinung, das man sich (damit meine ich in erster Linie unsere Regierung) den "Geistern" nun stellen soll welche man rief und das Problem nicht wieder zurückverlagern sollte.
100% D'accord
Ich diskutiere gerne konstruktiv. Von daher sehr gerne
Ein "Einverstanden" täte es auch!?
Also ich ich halte mich da lieber an letzteres.
https://www.youtube.com/watch?v=qTaGcTn5yHQ
Ein "Einverstanden" täte es auch!?
Also ich ich halte mich da lieber an letzteres.
Ein "Einverstanden" täte es auch!?
Gruß,
tobago
http://www.handelsblatt.com/politik/international/schengen-stopp-frankreich-fuehrt-vorlaeufig-grenzkontrollen-ein/12544810.html
http://www.handelsblatt.com/politik/international/schengen-stopp-frankreich-fuehrt-vorlaeufig-grenzkontrollen-ein/12544810.html
http://www.handelsblatt.com/politik/international/schengen-stopp-frankreich-fuehrt-vorlaeufig-grenzkontrollen-ein/12544810.html
mir ist bereits selbst aufgefallen, daß die von ihrer Seite auch im Rahmen der Überschriften plakativ Stellung beziehen .
Sorry, wenn ich an deinen Beitrag anknüpfe,
Es soll kein Widerspruch zu der für dich persönlich halt so richtigen Anmerkung sein ,die möchte ich so stehen lassen .
Nur fortführend und isoliert von deinem Standpunkt möchte ich eine andere Anmerkung machen :
Man kann zu allem unterschiedliche Ansichten haben .
Wichtig ist, daß jede Seite ihren Standpunkt vertreten kann und für jede Seite gleiche Maßstäbe gelten .
Das gilt für das Forum bezogen, daß bitte transparent dargelegt wird, wenn ein Teilnehmer gemaßregelt oder gar gesperrt wird .
Das wie in Rußland besorgte Bürger 7Forumsteilnehmer einfach so verschwinden , wäre schon schad.........
Das gilt natürlich auch umgekehrt beim Verlust der Wllkommenskulturteilnehmer ........
Deshalb rege ich für die Moderatoren hiermit an , transparent ihre entsprechenden Handlungen zu dokumentieren !
Sorry und danke für dein Verständnis Stefank, wenn ich so angeknüpft habe (war kein Widerspruch zu deiner Anmerkung )