Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1
Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
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aber wie bei so vielen anderen dingen auch, ist es schwierig für etwas zu argumentieren oder zu verhandeln, wenn man sich selbst nicht daran hält.
sprich: wenn ich weiter den afrikanischen kontinent ausbeute, vor der küste mit meine fangflotten fische etc. gibt es für andere länder wenig motivation solches zu tun.
einer muß damit anfangen.
oder der kongo ausgebeutet wird damit wir saubere luft atmen dürfen
Wer glaubt, dass Afrikaner wegen der Sozialleistungen nach Europa kommen, kennt keinen Afrikaner.
Und was die Kriegsflüchtlinge betrifft: die Nachbarländer sind doch schon lange vollkommen überfordert. Weltweit sind knapp 70 Millionen Menschen auf der Flucht. Die meisten davon im eigenen Land, an zweiter Stelle in den Nachbarländern.
Die wenigsten schaffen es, in entfernte Länder wie zu uns zu kommen.
Ja. Wir vergessen gerne, dass in vielen Afrikanischen Ländern Kinder zu Soldaten ausgebildet werden und Menschen terrorisiert werden.
Das ist unterschiedlich. Von Land zu Land und von Firma zu Firma verschieden. Ein Rentensystem gibt es in einigen Ländern, in vielen keines. Dito Betriebsrenten.
Dasselbe gilt für soziale Auffangnetze. Es gibt wohl so etwas wie eine Grundsicherung, vergleichbar unseres Hartz IV, wenn auch auf niedrigerem Niveau.
Wie in vielen anderen Ländern und Kontinenten auch versorgt die Familie die Alten, sofern keine Ersparnisse oder sonstigen Vermögenswerte vorhanden sind. Man muss sich das auch nicht so wie bei uns vorstellen, dass die alten Menschen jetzt Weltreisen machen wollen oder jeden 2. Tag ins Restaurant gehen. Insofern sind ein paar Euro, die ein Flüchtling, wenn er hier einen Job hat, nach Hause schickt, schon eine gute Sache. Und oft mehr, als wenn er zu Hause geblieben wäre und selbst von Perspektivlosigkeit, Armut und Hunger bedroht ist.
ich kenne aus meiner unmittelbaren Umgebung eher Rentner, die auf Sozialhilfeniveau aufgestockt werden, bzw. deren Highlight es ist, 2x die Woche in ner lockeren Gruppe einen Cappuccino für EUR 3,20 trinken zu gehen.
Oder Rentner, die in Wohnungsgenossenschaften offensichtlich ein normales Leben führen, dann einen mal bitten, den TV nach der unitymedia Umstellung neu einzurichten... Und du vom Glauben abfällst, weil der Staubsauger seit einem Jahr kaputt ist.
Und rede nicht von Assis, die ihr Leben nie gearbeitet haben...
Da ist nichts mit Weltreise. Da besteht der Lebensinhalt aus Fernsehen, evtl mit den Nachbarn mal Kniffeln und ab und zu mal Kaffee trinken zu gehen
Im Prinzip ist das Leben eines durchschnittlichen Rentners hier aber nicht zu vergleichen mit einem Alten in Afrika.
Da Du als Flüchtlingshelfer ja gute Kontakte zu Afrikaner, speziell aus der Sub-Sahara hast, interessiert mich zu erfahren, von was die Eltern und Großeltern (ihre eigenen oder andere) im Alter, wenn sie nicht mehr arbeiten können, leben.
Und wenn sie wieder in ihre Heimat zurückkehren sollten, wie ihre eigene Altersversorgung aussehen würde.
Bitte frage sie mal. Danke.
Das habe ich noch vergessen zu beantworten:
Es gibt keinen, nicht einen Afrikaner, der mir da jemals eine Antwort gegeben hätte. Der Grund ist vielschichtig:
1. So weit denkt ein junger Afrikaner nicht, zumindest nicht gerne.
2. Den meisten Afrikanern, die ich kennengelernt habe, wohnt ein grenzenloser Optimismus inne. Morgen wird ein guter Tag, nächstes Jahr wird ein gutes Jahr. Arbeiten kann ich mein Leben lang. Und sparen werde ich auch. Die Vorsicht und Skepsis, die wir Mitteleuropäer oft zeigen, ist ihnen fremd.
3. Eine Rückkehr ist für keinen Afrikaner, den ich kenne, eine Option. Noch nicht einmal in der eigenen Vorstellungswelt. Viele glauben bis zur letzten Minute nicht, dass Deutsche zu einer solch grausamen Tat wie einer Abschiebung fähig sind. Ihre eigene Zukunft sehen sie ausschließlich hier, als freundliche, hart arbeitende, nützliche Menschen und Mitglieder der Gesellschaft.
Es ist wie bei vielen anderen Völkern auch: wenn man sie näher kennenlernt, erkennt man, dass man selbst noch viel lernen kann.
ich kenne aus meiner unmittelbaren Umgebung eher Rentner, die auf Sozialhilfeniveau aufgestockt werden, bzw. deren Highlight es ist, 2x die Woche in ner lockeren Gruppe einen Cappuccino für EUR 3,20 trinken zu gehen.
Oder Rentner, die in Wohnungsgenossenschaften offensichtlich ein normales Leben führen, dann einen mal bitten, den TV nach der unitymedia Umstellung neu einzurichten... Und du vom Glauben abfällst, weil der Staubsauger seit einem Jahr kaputt ist.
Und rede nicht von Assis, die ihr Leben nie gearbeitet haben...
Da ist nichts mit Weltreise. Da besteht der Lebensinhalt aus Fernsehen, evtl mit den Nachbarn mal Kniffeln und ab und zu mal Kaffee trinken zu gehen
Im Prinzip ist das Leben eines durchschnittlichen Rentners hier aber nicht zu vergleichen mit einem Alten in Afrika.
was bedeutet pillenknick?
danke für eine antwort vorab
Das habe ich noch vergessen zu beantworten:
Es gibt keinen, nicht einen Afrikaner, der mir da jemals eine Antwort gegeben hätte. Der Grund ist vielschichtig:
1. So weit denkt ein junger Afrikaner nicht, zumindest nicht gerne.
2. Den meisten Afrikanern, die ich kennengelernt habe, wohnt ein grenzenloser Optimismus inne. Morgen wird ein guter Tag, nächstes Jahr wird ein gutes Jahr. Arbeiten kann ich mein Leben lang. Und sparen werde ich auch. Die Vorsicht und Skepsis, die wir Mitteleuropäer oft zeigen, ist ihnen fremd.
3. Eine Rückkehr ist für keinen Afrikaner, den ich kenne, eine Option. Noch nicht einmal in der eigenen Vorstellungswelt. Viele glauben bis zur letzten Minute nicht, dass Deutsche zu einer solch grausamen Tat wie einer Abschiebung fähig sind. Ihre eigene Zukunft sehen sie ausschließlich hier, als freundliche, hart arbeitende, nützliche Menschen und Mitglieder der Gesellschaft.
Es ist wie bei vielen anderen Völkern auch: wenn man sie näher kennenlernt, erkennt man, dass man selbst noch viel lernen kann.
was bedeutet pillenknick?
danke für eine antwort vorab
https://de.wikipedia.org/wiki/Pillenknick
was bedeutet pillenknick?
danke für eine antwort vorab
https://de.wikipedia.org/wiki/Pillenknick
da zu lesen
Der Pillenknick ist eine Theorie zur Erklärung des markanten Abfalls der Geburtenraten in vielen Industrienationen ab der zweiten Hälfte der 1960er Jahre.
Faktisch gibts aber in der Zeitspanne bis 1965 devinitiv mehr Geborene!
vielen dank. dies war mir nicht bekannt
https://de.wikipedia.org/wiki/Pillenknick
da zu lesen
Der Pillenknick ist eine Theorie zur Erklärung des markanten Abfalls der Geburtenraten in vielen Industrienationen ab der zweiten Hälfte der 1960er Jahre.
Faktisch gibts aber in der Zeitspanne bis 1965 devinitiv mehr Geborene!
da zu lesen
Der Pillenknick ist eine Theorie zur Erklärung des markanten Abfalls der Geburtenraten in vielen Industrienationen ab der zweiten Hälfte der 1960er Jahre.
Faktisch gibts aber in der Zeitspanne bis 1965 devinitiv mehr Geborene!
Stimmt
Stimmt
https://de.wikipedia.org/wiki/Pillenknick
vielen dank. dies war mir nicht bekannt
Jetzt mal ohne Spaß: hast Du noch nie daran gedacht einen Begriff mal "nachzuschlagen", wenn es offensichtlich an einem Wort scheitert?
ah, jetzt verstehe ich auch deine ganzen diskussionsbeiträge hier besser. *lächel*
vielen dank. dies war mir nicht bekannt
Jetzt mal ohne Spaß: hast Du noch nie daran gedacht einen Begriff mal "nachzuschlagen", wenn es offensichtlich an einem Wort scheitert?
ich lese dies lieber aus dem „munde“ des autors, als google zu bemühen.
vielen dank. dies war mir nicht bekannt
ah, jetzt verstehe ich auch deine ganzen diskussionsbeiträge hier besser. *lächel*
Jetzt mal ohne Spaß: hast Du noch nie daran gedacht einen Begriff mal "nachzuschlagen", wenn es offensichtlich an einem Wort scheitert?
ich lese dies lieber aus dem „munde“ des autors, als google zu bemühen.
das ist doch bullshit! wenn du einen wirklich gesellschaftlich weit verbreiteten begriff nicht kennst, informiere dich und sprenge keine inhaltliche diskussion, wie jetzt schon wieder geschehen!
ich lese dies lieber aus dem „munde“ des autors, als google zu bemühen.
das ist doch bullshit! wenn du einen wirklich gesellschaftlich weit verbreiteten begriff nicht kennst, informiere dich und sprenge keine inhaltliche diskussion, wie jetzt schon wieder geschehen!
Henne oder Ei?
ich wäre ja bereits dankbar gewesen, wenn Du auf meine einfache Frage auch nur einfach geantwortet hättest, ohne mir irgendeinen Unsinn von Milchmädchenrechnungen oder Ehekriesen zu erzählen.
Du diskutierst hier intensiv über von Dir erkannte Krisen und ich würde Dir nur allzu gerne folgen, wenn Du mal offen darlegen würdest, von welchen Zahlen Du ausgehst.
Ist das wirklich so schwer zu verstehen? Du durchschaust doch sonst offenbar die komplexesten globalen Zusammenhänge.
Und weg isser offenbar wieder.
Ohne Antwort. Ohne Fakten.
Bis zum nächsten "Asylkrise!"-Blöken.
Das du bei der Betragshistorie auch noch ernsthaft auf einen gehaltvollen Austausch gehofft hast.
Und weg isser offenbar wieder.
Ohne Antwort. Ohne Fakten.
Bis zum nächsten "Asylkrise!"-Blöken.
Das du bei der Betragshistorie auch noch ernsthaft auf einen gehaltvollen Austausch gehofft hast.
Für einige ist Fantahus...tensaft ein geiler Longdrink, andere kochen ihre Nudeln lieber Al Dente
Wenn du die Verantwortung der Industrieländer für den Zustand Afrikas nicht kennst, kann ich nichts machen. Das DU Schuld an "allen Konflikten dieser Erde" hast, hat kein Mensch behauptet.
Und wie du an das Thema herangehst, habe ich noch nicht verstanden. Containerstädte. Wirtschaftshilfe. Freihandelszonen. Habe ich alles beantwortet. Keine Ahnung, wie das Afrika weiterbringen soll.
Solange es den Ländern mehrheitlich nicht gelingt, stabile und korruptionsfreie Staatswesen aufzubauen, werden alle Maßnahmen erfolglos bleiben.
Daran vermag auch die von Dir vorgeschlagene einseitige Kündigung aller Freihandels- und Fischereiabkommen nichts zu ändern. Zumal das einer (gut gemeinten) Zwangsentmündigung der afrikanischen Vertragspartner gleichkommt. So ähnlich ist der historische Kolonialismus gerechtfertigt worden.
Ich muss schon sagen, dieser Post überrascht mich jetzt. Das ist ein Niveau, das ich von dir nicht erwartet hätte.
Wer setzt sie denn ein, die Despoten, wer unterstützt sie, stattet sie mit Waffen aus, wer hat denn die Korruption erst nach Afrika gebracht? Und wer beseitigt diejenigen Politiker, die sich nicht korrumpieren lassen, die für ihr Volk da sind? Sagt dir der Name Patrice Lumumba etwas? Stellvertretend für viele viele andere?
Was glaubst du ist der Grund, dass die afrikanischen Bodenschätze einzig und allein von ausländischen Firmen ausgebeutet werden? Früher hat man ihnen die Arme abgehackt, wenn sie nicht genügend Kautschuk gesammelt haben, heute setzt man einfach Staatschefs ein, mästet sie mit Geld, stattet sie mit einer Armee aus oder aber man erpresst sie einfach.
Und wer ist "man"? Es ist nach wie vor der Amerikaner, der Europäer, neuerdings auch der Chinese. Dem das Chaos, das in diesem Kontinent herrscht, super zupass kommt. Denn im Chaos kann er seine Geschäfte weiter so tätigen, wie er will. Von den Diamanten bis zum Erdöl.