Die Maut soll kommen...!?
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:13 Uhr um 16:13 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Beispiel: ich zahle 110 Euro Steuern pro Jahr. Davon sind 80 Euro für die Maut und 30 Euro Kfz-Steuer. Die Vignette bekomme ich automatisch mit dem Steuerbescheid zugeschickt. Alleine die steuerbefreiten (oder diejenigen deren Kfz-Steuer weniger als 80 Euro beträgt) und ausländischen Autofahrer zahlen die Differenz.
Bringt natürlich nicht so viele Einnahmen wie eine weitere "Autokopfsteuer"...
Ja, das würde durchaus befürworten.
Zumal die Aussage .. "soll nur in den Straßenbau fliessen" eine Frechheit ist. Würden unsere Politiker einfach mal auf die Diätenerhöhungen verzichten wäre schon einges an Geld frei zumal die KFZ Steuer ja auch dafür gedacht ist.
in dem Fall zahlen zumindest die Ausländer mit, die unsere Autobahnen nutzen
Das dürfte ja in der Regel benachbartes EU-Ausland sein. Warum nicht gleich eine europäische Lösung? Dann wird auch niemand benachteiligt.
Das wäre doch nun wirklich mal ein Thema wo man direkt Europa-politische Auswirkungen hat (Fahrt zur Arbeit im benachbarten EU-Ausland, europ. Warentransport, Urlaubsfahrten).
Zweckgebundene Vorgaben bleiben doch eh net lange bestehen, das geht solange bis der Staat Geld braucht um es anderweitig zu verschwenden. Was würde der Staat ohne Autofahrer machen, wen würde er dann ausnehmen wie eine Weihnachtsgans?
Wie jetzt auch .
1. Raucher
2. Jeden der abends gerne in der Kneipe mal nen Bier trinkt
3. Veranstalter (egal ob Großevent oder einfach nur ne TV Übetragung)
4. Jeden der mit Öl hitzt
5. Stromverbraucher
Die finden schon jemanden keine Sorge^^
Haste auch wieder Recht.
Wir wollen keinen jährlichen Beitrag der PKW Maut ,sondern einen Umweltnachhaltigen:
PKW Maut pro Autobahnnutzung!Wer ofter oder oft die Autobahn benutzt, soll mehr bezahlen.
Manchmal sollte man als Politiker erst die Synapsen einschalten, eh man sich zu Wort meldet.
Ok ich deute das so: Wer sich nach einem Job sucht und daür Autobahn fahren muss ist selber schuld. Soller lieber zuhasue bleiben und Hartz 4 beantragen da schadet er der Umwelt nicht so.
Oder aber er fährt die doppelte Strecke auf der Landtsraße .. auch das schadet der Umwelt nicht
Auf diese Art und Weise kann man den Bürger auch gut überwachen........
Es ist mir unvorstellbar,wie man so etwas alleine wegen der sich daraus ergebenden zusätzlichen sozialen Unausgewogenheit von sich geben kann.
Die von Dir angesprochenen Umweltbelastung bei alternativer Landstraßennutzung gar nicht mal berücksichtigt.
Das ist zwanghafter Schnellschußpopulismus,um sich irgendwie von der CSU abzugrenzen und sich als Umweltpartei in Erinnerung zu bringen.
Hier wäre weniger mehr gewesen.
Gegenzurechnen in der Ökobilanz wären noch die Ausdünstungen (Rülpser und Fürze) eines durchschnittlichen Hartz4-Empfängers durch schlechtes Essen und Bierkonsum. Wer übernimmt?
Selbstverständlich ist das von dir als GRÜN gekennzeichnete Konzept wesentlich sinnvoller als die Vignette. Nur eine Autobahnmaut wie in Frankreich oder Italien erscheint mir verkehrspolitisch vernünftig.
Für die von dir angeführten Berufspendler lassen sich Rabatte für eine vorher bestimmte Strecke o.ä. definieren.
Das wäre doch zu blöd, wenn es daran scheitern würde.
Wir brauchen eine ganz grundlegend andere Verkehrspolitik und Mobilitätskonzeption, ein bisschen was dazu hat übrigens schon der nicht grünverdächtige BBB im anderen Thread geschrieben.
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anders gehts nicht!!
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na ja. Für Berufspendler könnte man selbstverständlich eine Regelung finden,wenn man dies möchte.
Aber ansonsten. landstraßen für Arme und die autobahn für Gutverdienende?
längere Strecken auf der Landstraße belasten die Umwelt ebenfalls.
Wirtschaftlich und soziale Verödung in ländlichen Gegendenden,weil und wenn sich Menschen die Autobahngebühr in häufiger Nutzung nicht leisten können. Ausflugsorte . z.b. können dicht machen, wenn sich der Normalbürger die nicht mehr leisten kann.
Vom Grundsatz her, muß die Mobilität als ein Stück Lebensqualität für jeden kleinen Geldbeutel realisierbar bleiben.
wie berücksichtigt das Grünenmodell derartige soziale Dinge? Erzähl mal, ich kenn es eben nicht.Zusätzlich unter dem Gesichtspunkt, daß Arme auf Landstraßen ja auch noch umweltbelastend fahren. ,-)
irgendeine exorbitante Zahl wurde genannt, was die PKW Besitzer per anno an Steuereinnahmen aufbringen, wovon nur eine geringer Anteil in den Straßenbau fließen soll.
hat jemand die genauen Zahlen mitbekommen? die jetzigen gewaltigen Steuereinnahmen durch PKWs und was davon nur für die entsprechende Infrastruktur(Straßen) verwendet wird ?
Hier - als kleiner Service für euch - das Statement von BBB, dem ich mich voll inhaltlich anschließe. Ich finde, jenseits manch anderer Konfliktlinie, die Übereinstimmung beachtlich. Es geht zentral um Lebensqualität und eine Lebensweise, die sozial, ökologisch und ästhetisch anspruchsvoll ist:
Zeit und Gestaltungsräume für alle, Freiheit (nicht nur der Besitzenden) sowie eine lebendige Kultur mit vielfältigen Möglichkeiten, den eigenen Lebensentwürfen nachzugehen.
Ich habe das Programmpapier der Grünen zur Maut nicht gelesen. Ich stelle nur Überlegungen an, von denen ich denke, dass sie nicht weit weg von Grüns sind.
Sehr toll für die städtischen Räume fänd ich auch die Realisierung des Speer(jun.)-Plans der Velosexpressrouten.
Bezüglich des Fernverkehrs erste Überlegungen: Ausbau und v.a. Engertaktung von Bahn (und Bus), keine inländischen Flüge unter 600 km, breite Velorouten überall, Shared-space-Modelle, systematische Bevorzugung von ökologischer Mobilität u.v.a.
Das fossile Zeitalter neigt sich dem Ende - unsere Köpfe sollten dann auch versuchen, nicht wie Fossile zu denken.
ca. 50 Milliarden 2011 davon 17 nur in Strassenbau