Erdbeben/Tsunami/Explosion und Kernschmelze in AKW in Japan
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Ich erinnere mich da noch an eine Dokumentation von einem der russischen Heimathäfen von deren Atom-U-Bootflotte; dort wurde der radioaktive Abfall ebenfalls ins Meer geschmissen, und wenn die entsprechenden Fässer nicht gleich untergingen, haben sie die noch leck geschossen...
US Navy zieht Schiffe und Flugzeuge ab
Die Katastrophe in Japan nimmt immer dramatischere Dimensionen an: Das US-Militär bricht seinen Hilfseinsatz in Japan wegen der gefährlichen radioaktiven Strahlung ab. Der Flugzeugträger USS Ronald Reagan war zuvor durch eine radioaktive Wolke gefahren.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/atomkatastrophe-in-japan-newsticker-erneute-explosion-im-krisen-akw-fukushima--1.1071575
zitiere richtig...
08:29 Uhr Die US-Streitkräfte beginnen damit, Schiffe und Flugzeuge aus dem unmittelbaren Umkreis des Atomkraftwerk Fukushima-1 abzuziehen. Grund sei eine geringfügige Belastung durch radioaktive Strahlung.
Wo ist in der Welt boese oder Naturkatastrophe, dort ist US-Army Hilfe. Ich finde USA u. US-Army sympatisch.
dein atomlobbyismus ist nur noch widerlich:
+++ USA ziehen Schiffe und Flugzeuge von Fukushima zurück +++
[8.35 Uhr] Die U.S. Navy hat ihre Schiffe und Flugzeuge den Kurs ändern lassen. Man habe sie zurückgezogen, nachdem der Flugzeugträger "Ronald Reagan" rund 160 Kilometer vor der Küste Radioaktivität gemessen habe, teilte die siebte Flotte mit. Die Menge der Strahlung habe ungefähr der Menge entsprochen, der man in einer normalen Umgebung in einem Monat ausgesetzt sei. Die Schiffe und Flugzeuge waren in Richtung des Unglückskraftwerks Fukushima unterwegs.
jaja... wie im anderen atom-beitrag von mir geschrieben: schaltet die AKWs und braunkohlekraftwerke so schnell wie möglich ab. mann, was bin ich für ein lobbyist...
wie sind aber hier nicht bei "wünsch dir was", es muss auch machbar sein.
(hier gehts doch um japan, oder?):
30% der energieversorgung japans beruht auf atomkraft (ob und wann die japaner hier ein umdenken hin zu regenerativen energien (jemals) gemacht haben? keine ahnung).
also nochmals: 30% atomkraft bei 50 AKWs. hiervon laufen noch 39 AKWs... sprich: 11 von 50 sind vom netz...
das sind 22% (vom netz gegangene AKWs) von 30% der gesamtenergieerzeugung japans...
es fehlen also "nur" 6,6% der potentiell möglichen energie... und japan rationiert den strom und bittet russland um flüssiggas.
also meine frage: wie soll japan, die noch nicht mal auf 6,6% energie verzichten können, 30% durch andere energiequellen ersetzen?
nochmals: ich rede nicht von der vergangenheit (wie gesagt, ich habe keine ahnung ob japan wirklich andere energiequellen "versucht" hat). es geht um das jetzt. wie soll japan kurzfristig diese energie erzeugen?
soweit zum thema: einfach abschalten. so einfach ist das nicht.
deutschland hat 23,3% kernenergie... frankreich 72,7%... japan ca. 30%...
wirklich gerne abschalten, aber wir reden hier von einem gewaltigen energiebedarf. selbst mit milliarden investitionen (die hoffentlich kommen werden, auch wenn man es mir nicht glauben will) wird das noch jahrzehnte benötigen.
Okay.
Wenn man dies zugrunde legt, sollte also Japan deiner Meinung nach einfach weiter AKWs weiter betreiben. Zunmindest so lange, bis alternative Möglichkeiten zur Energiegewinnung geschaffen sind.
Dann können sie es aber auch gleich sein lassen.
Vielleicht wird Japan dann nämlich nicht mehr bewohnbar sein, mindestens aber weite Teile.
Es sei denn, man lässt sich gerne kontaminieren.
verstehe die aussage nicht. klar können wir strom von (beispielsweise) frankreich bekommen (wie die den erzeugen sollte ja jedem klar sein).
hinsichtlich japan? ... ahh... du meinst die erdgaslieferung von russland?!?
es geht nicht um den notfall. stell dir japan von vor zwei wochen vor, und sag, wie die die AKWs in der zukunft abschalten sollen. das dauert jahrzehnte.
nenn mir eine einzige alternative.
Sofort ohne Anlaufzeit umsetzbar von jedem Bürger und Unternehmen weltweit mitzutragen ist Energie einsparen.
Gruß,
tobago
Abschalten.
Da drüben geht ein AKW nach dem anderen über die Wupper.
Wenn das so weiter geht, kannst du den Norden der japanischen Hauptinsel ohnehin nur noch evakuieren.
Eben die nächste Meldung:
Da geht es nicht mehr um Energieversorgung.
Da geht es schlicht um die Bewohnbarkeit ganzer Landstriche, um Menschenleben, um die Kontaminierung von Lebensmitteln, Luft, Wasser.
Es ist schlicht und einfach vorbei, dort oben.
Atomkraft hat fertig. Egal, ob Nissan noch Autos in Japan bauen will.
nenn mir eine einzige alternative.[/quote]
Die brauchen keine Alternative mehr, wenn dort 2-3 AKW's in die Luft gehen.
Für Deutschland (eigentlich für Europa)
Radikal Strom sparen und alle verfügbaren sofort Ressourcen in alternative Energien stecken.
Japan müsste seine komplette Energiepolitik über den Haufen werfen und auf regenerative Energie umsatteln. Das kann allerdings unmöglich von heute auf morgen passieren. Wer mal in Tokyo war, weiß, wieviele Klimaanlagen dort laufen. Der Energiebedarf dort ist enorm, die Menschen haben bislang nicht über regenerative Energie nachgedacht.
Japan muss umdenken und wird umdenken. Die Katastrophe hat nun wirklich dem letzten Japaner gezeigt, dass diese Technik unkontrollierbar werden kann.
Was mich allerdings stört ist, dass sich die AKW- Gegner nur auf AKWs in Deutschland stürzen. Es ist ein globales Problem. Deutschland ist umgeben von AKWs, notfalls beziehen wir, wie schon arti gesagt hatte, die Energie aus anderen AKW- Ländern. Europa und seine Regierungsmitglieder müssen sich alle darauf verständigen, dass AKWs in Zukunft abgeschaltet werden - ähnlich der atomaren Entrüstung.
Ich möchte nicht wissen, wie es um die AKW- Sicherheit in Ländern wie Tschechien, Polen, Ungarn oder Russland aussieht.
Da wird einem erst Angst und Bange!
Wenn du kein Löbbyist bist (und so langsam scheint mir das so zu sein), dann verhältst du dich merkwürdigerweise gerade in deinen letzten Aussagen aber genau wie einer. Schon sehr geschmeidig, wie du bei dem jetzt einsetzenden Gegenwind dich wie ein Rohr im Wind biegst. "Abschalten ja, aber machbar muss es sein..." - ein solche Argumentation, um erstmal nicht völlig hintenüber zu fallen, steht doch so im Handbuch.
Es bleibt zu hoffen das sich etwas ändert. Nur glaube ich nicht daran, denn Japan hätte durchaus die Chance auf einen Neuanfang/ ein Umdenken, bloß ist man derzeit offensichtlich nicht bereit die Chance zu nutzen. Stattdessen steuert man wieder auf eine Sackgasse zu und möchte anscheinend wie bisher weitermachen.
China hat angekündigt in den nächsten Jahren viele weitere AKWs zu bauen. WTF?
Sieht ganz danach aus als müsse es die Menschen noch schwerer treffen um ein Umdenken zu bewirken.
In Deutschland geht die Diskussion ja auch wieder los. Und wie ich finde ist es hier sehr einfach ein schnelles Urteil zu fällen (AKWs abschalten!) Die Frage bleibt eben ob es wirklich ohne einen großen Einschnitt möglich ist bzw. ob die Menschen dazu bereit sind zu verzichten.
ist mir ziemlich hupe was du denkst... ich hab seit monaten in atom beitrag meine meinung und stellung abgegeben.
sorry, wenn ich nicht "mainstream" bin, und mir meine eigenen gedanken, abseits der krakeeler, mache.
Hör mal auf mit dem beschissenen Mythos.
Die Mehrheit der Wähler in Deutschland hat die Koalition gewählt, die den Ausstieg vom Ausstieg beschloss.
Du bist nicht Avantgarde, du bist nicht der einzige, der sich mit überragender Sachkompetenz seine Gedanken macht.
Du bist ein Lemming.