Streik -diesmal nervts!
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:04 Uhr um 16:04 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Der Unterschied ist, dass es bei einer privaten Autofahrt keine festgelegten Ankunftszeiten gibt.
Ich kenne jedenfalls niemand, der sagt: Um 18:00 Uhr bin ich in Venedig, und wenn er dann um 19:00 Uhr ankommt, Zeter und Mordio schreit.
Die Verspätung durch Stau oder schlechtes Wetter ist immer bereits eingepreist.
Außerdem ist man höchsten selbst schuld und hat dann keinen Bock, sich selbst zu kasteien.
Kenne auch niemanden, der Z&M schreit, wenn er um 7 anstatt um 6 in Venedig ist.
Wenn er aber abends um 10 schauen muss, wie er von Hannover noch nach Berlin kommt, obwohl er schon um 9 dort sein wollte, aber der Anschlusszug konnte leider nicht warten, der schon und den kann ich dann auch verstehen, kenne solche Situationen ja selbst zur Genüge.
Ich habe mal vor Jahren, als ich meine damalige Freundin (die hat in Rostock studiert) besuchen wollte, vier Stunden Verspätung gehabt, mehrere Bahnausfälle und stand dann irgendwann in Sachsen-Anhalt irgendwo auf nem Regionalbahnhof, wo es keine Ansage gab. Das war noch in den Vor-App-Zeiten. Ende November. Ohne Bahnhofsgebäude, wo man sich hätte aufwärmen können. Bei 0 Grad.
In dem Moment wünschst Du Dir, dass Du im Auto sitzt. Und einem Stau kann man in vielen Fällen noch ausweichen, wenn man die heutigen Navi-Möglichkeiten nutzt.
Ich sehe das Problem übrigens nicht in der Bahn als Verkehrsmittel, sondern ich sehe das Problem, dass die Bahn in Deutschland gefühlt die 3. Geige bestenfalls spielt. Mit einem vernünftigen Bahnsystem, Ausweichgleisen usw. wäre vieles gut zu lösen. Aber wenn man halt jahrzehntelang den Autoverkehr bevorzugt...
Kenne auch niemanden, der Z&M schreit, wenn er um 7 anstatt um 6 in Venedig ist.
Wenn er aber abends um 10 schauen muss, wie er von Hannover noch nach Berlin kommt, obwohl er schon um 9 dort sein wollte, aber der Anschlusszug konnte leider nicht warten, der schon und den kann ich dann auch verstehen, kenne solche Situationen ja selbst zur Genüge.
Ich habe mal vor Jahren, als ich meine damalige Freundin (die hat in Rostock studiert) besuchen wollte, vier Stunden Verspätung gehabt, mehrere Bahnausfälle und stand dann irgendwann in Sachsen-Anhalt irgendwo auf nem Regionalbahnhof, wo es keine Ansage gab. Das war noch in den Vor-App-Zeiten. Ende November. Ohne Bahnhofsgebäude, wo man sich hätte aufwärmen können. Bei 0 Grad.
In dem Moment wünschst Du Dir, dass Du im Auto sitzt. Und einem Stau kann man in vielen Fällen noch ausweichen, wenn man die heutigen Navi-Möglichkeiten nutzt.
Ich sehe das Problem übrigens nicht in der Bahn als Verkehrsmittel, sondern ich sehe das Problem, dass die Bahn in Deutschland gefühlt die 3. Geige bestenfalls spielt. Mit einem vernünftigen Bahnsystem, Ausweichgleisen usw. wäre vieles gut zu lösen. Aber wenn man halt jahrzehntelang den Autoverkehr bevorzugt...
Eben. Politik & Bahnvorstand haben seit Jahren die Infrastruktur der Bahn systematisch kaputt gemacht.
Wer noch keine Nacht auf irgendeinem Kaff-Bahnhof verbracht hat, ist nie richtig Bahn gefahren.
Ich bin mal Samstag abends hechelnd aufs Gleis gekommen für die letzte Bimmelbahn nach Hause vom Bund, Schaffner steht vor mir, ich sag ihm, dass ich kein Ticket lösen konnte und ob ich das bei ihm dann machen kann, er sagt ja, ich steig ein und dann gehen die Türen zu und drückt er mir 60 DM (damals noch) fürs Schwarzfahren auf (ICE Ticket von Ulm nach Frankfurt kam dann noch oben drauf in Ulm).
Ich war kurz davor ihm aufs Maul zu hauen.
Ach ja, ein netter Fahrgast wollte mich über sein WE-Ticket mitnehmen, das lehnte der Schaffner ab, da er ja wusste, dass wir nicht zusammen gehören.
6 Wochen später stand der selbe Schaffner vor mir und wollte, dass ich Grundwehrdienstleistende zur Räson rufe, da (ausnahmsweise war ich in Uniform unterwegs) die Randale machten.
Ich bin hin, hab denen nen 6er aus meinem Rucksack hingestellt und gesagt "Weitermachen" (das war es mir wert und Heeresmuckel waren nicht mein Problem)
Dann hat der Schaffner mich erkannt....
War schön.
Ich habe mal vor Jahren, als ich meine damalige Freundin (die hat in Rostock studiert) besuchen wollte, vier Stunden Verspätung gehabt, mehrere Bahnausfälle und stand dann irgendwann in Sachsen-Anhalt irgendwo auf nem Regionalbahnhof, wo es keine Ansage gab. Das war noch in den Vor-App-Zeiten. Ende November. Ohne Bahnhofsgebäude, wo man sich hätte aufwärmen können. Bei 0 Grad.
In dem Moment wünschst Du Dir, dass Du im Auto sitzt. Und einem Stau kann man in vielen Fällen noch ausweichen, wenn man die heutigen Navi-Möglichkeiten nutzt.
Ich sehe das Problem übrigens nicht in der Bahn als Verkehrsmittel, sondern ich sehe das Problem, dass die Bahn in Deutschland gefühlt die 3. Geige bestenfalls spielt. Mit einem vernünftigen Bahnsystem, Ausweichgleisen usw. wäre vieles gut zu lösen. Aber wenn man halt jahrzehntelang den Autoverkehr bevorzugt...
Eben. Politik & Bahnvorstand haben seit Jahren die Infrastruktur der Bahn systematisch kaputt gemacht.
Jetzt stimmt es. Vieles hat schon in den 70ern begonnen und hat sich dann beschleunigt.
Eben. Politik & Bahnvorstand haben seit Jahren die Infrastruktur der Bahn systematisch kaputt gemacht.
Jetzt stimmt es. Vieles hat schon in den 70ern begonnen und hat sich dann beschleunigt.
Auch der tägliche Weg zur Arbeit (direkt am Kasperle HBF) kommt überhaupt nicht in Frage, weil es keine direkte Verbindung gibt und ich länger als mit dem Auto unterwegs wäre.
Also für mich ist die Bahn, obwohl ich mitten im eigentlich gut angeschlossenen Rhein-Main-Gebiet wohne, überhaupt keine Alternative.
Ich habe mal vor Jahren, als ich meine damalige Freundin (die hat in Rostock studiert) besuchen wollte, vier Stunden Verspätung gehabt, mehrere Bahnausfälle und stand dann irgendwann in Sachsen-Anhalt irgendwo auf nem Regionalbahnhof, wo es keine Ansage gab. Das war noch in den Vor-App-Zeiten. Ende November. Ohne Bahnhofsgebäude, wo man sich hätte aufwärmen können. Bei 0 Grad.
In dem Moment wünschst Du Dir, dass Du im Auto sitzt. Und einem Stau kann man in vielen Fällen noch ausweichen, wenn man die heutigen Navi-Möglichkeiten nutzt.
Ich sehe das Problem übrigens nicht in der Bahn als Verkehrsmittel, sondern ich sehe das Problem, dass die Bahn in Deutschland gefühlt die 3. Geige bestenfalls spielt. Mit einem vernünftigen Bahnsystem, Ausweichgleisen usw. wäre vieles gut zu lösen. Aber wenn man halt jahrzehntelang den Autoverkehr bevorzugt...
Wer noch keine Nacht auf irgendeinem Kaff-Bahnhof verbracht hat, ist nie richtig Bahn gefahren.
Ich bin mal Samstag abends hechelnd aufs Gleis gekommen für die letzte Bimmelbahn nach Hause vom Bund, Schaffner steht vor mir, ich sag ihm, dass ich kein Ticket lösen konnte und ob ich das bei ihm dann machen kann, er sagt ja, ich steig ein und dann gehen die Türen zu und drückt er mir 60 DM (damals noch) fürs Schwarzfahren auf (ICE Ticket von Ulm nach Frankfurt kam dann noch oben drauf in Ulm).
Ich war kurz davor ihm aufs Maul zu hauen.
Ach ja, ein netter Fahrgast wollte mich über sein WE-Ticket mitnehmen, das lehnte der Schaffner ab, da er ja wusste, dass wir nicht zusammen gehören.
6 Wochen später stand der selbe Schaffner vor mir und wollte, dass ich Grundwehrdienstleistende zur Räson rufe, da (ausnahmsweise war ich in Uniform unterwegs) die Randale machten.
Ich bin hin, hab denen nen 6er aus meinem Rucksack hingestellt und gesagt "Weitermachen" (das war es mir wert und Heeresmuckel waren nicht mein Problem)
Dann hat der Schaffner mich erkannt....
War schön.
Nach unserem Pokalspiel in Siegen vor ein paar Jahren stand ich am Samstag Abend in Frankfurt Hbf und wollte zurück nach Freiburg. Der Blick auf die blaue Tafel verhieß schon nichts Gutes, lauter weiße Bänder mit Horrornachrichten, denn während ich beim Fußball war, ist bei Karlsruhe dieser komische Tunnel zusammengeklappt. Mein Kumpel meinte noch: Penn doch bei uns, aber mit ü30 wollte ich ins eigene Bett und hab die fahrlässigste und unglücklichste Antwort der letzten Jahre gegeben: Ach was, das klappt schon.
Irgendein armer Kerl von der Bahn stand vor dem Infopoint und hat mit dem Megafon!! die Meute angeschrieen, es gäbe keine genauen Infos und alle Richtung Süden Reisende sollten sich irgendwie nach Mannheim verpissen und dort weiterschauen (sinngemäß). Die Heimfahrt sei jedenfalls gewährleistet.
Dann ging es los: mit dem Zug nach Mannheim, dort irgendwie weiter nach Karlsruhe. Dann bitte weiter nach Rastatt, dort stehen Ersatzbusse bereit. Mit diesen nach Baden-Baden, dort stünde ein Zug nach Zürich. Als dieser dann nach 1,5 Stunden in Baden-Baden ankam, war soweit alles ok. War ja höhere Gewalt. Außerdem waren fast nur tiefenentspannte Menschen unterwegs, die sich gerade an der Nordsee gut erholt hatten, alle waren relaxt.
Der Clou ereignete sich dann in Offenburg. Es war etwa 1:30 als folgende Durchsage kam: "Werte Fahrgäste, bitte beachten Sie folgende Durchsage: die Weiterfahrt dieses Zuges verzögert sich. Wir werden unsere Fahrt gegen 5:00 fortsetzen."
Diesen Moment werde ich nicht vergessen: Lauter dösende Urlauber reiben sich die Augen, schauen auf die Uhr, schauen sich verdutzt an: "Was hat er grad gesagt? Fünf Uhr? Da hat er sich wohl versprochen, es ist ja erst halb zwei."
Mit ist dann final der Kragen geplatzt und ich bin zum Schaffnerabteil marschiert wo die aufgebrachte Meute aber schon mit Fackeln und Mistgabeln am Randalieren war. Wir werden eine Sammelklage einreichen, ich bin Anwalt, uns wurde die Heimfahrt garantiert usw. Taxigutscheine dürfe man nicht herausgeben, hieß es, da die Fahrt ja schließlich fortgesetzt werde und man seinem Auftrag somit nachkomme.
Die arme Schaffnerin hat dann das einzige richtige gemacht: gesagt, dass es ihr jetzt endgültig reiche und sie erstmal eine rauchen geht. Der standen Wut und Frust echt ins Gesicht geschrieben.
Am Bahnhof in OG gings dann grad so weiter. Die Leute waren panisch und die Taxifahrer hatten den Braten irgendwie gerochen und verschacherten ihre Plätze quasi meistbietend. Da wir fast als einzige kein Gepäck hatten, konnten wir uns noch irgendwo reinquetschen und wurden für 40€ pro Nase mit 200 Sachen von so einem Verrückten nach Haus gefahren, wobei man mich irgendwo in der Stadtmitte rausgelassen hat und ich noch ne gute halbe Stunde heimlaufen konnte. Ich glaub, mein Feierabendbier hab ich dann schlussendlich um sechs geleert.
Dass das Chaos ausbricht, wenn ein Tunnel einsackt, verstehe ich. Aber wenn man den Leuten erzählt, alles werde gut und alle kämen heim und niemand müsse ein Hotel nehmen, muss man sich nicht wundern, wenn die Leute auf die Barrikaden gehen.
Ich teile euren Standpunkt ja grundsätzlich. Wenn die Bahn funktioniert wie geplant, ist sie mAn als Verkehrsmittel nicht zu toppen.
Der Fairness halber muss man aber schon sagen, dass es bei der Debatte um die Leistungen der Bahn aber nicht darum geht mal ein Stündchen länger zu brauchen bei ner Fahrt quer durch Europa, sondern um gravierende Verspätungen und Ausfälle, die eine Bahnreise, vor allem wenn es um was geht, schon recht unsicher werden lassen.
Wenn man bspw., weil man um 12 ein Vorstellungsgespräch hat, lieber am Vortag anreist, denn: who knows???, dann sagt das einiges aus. Oder wenn zweimal umsteigen schon fast sicher bedeutet, dass man entweder in Kassel/Wilhelmshöhe oder in Hannover eine Stunde wartet, weil Anschlusszug weg, dann darf man schon mal fragen, warum man dafür 60€ berappt, wenn der Vertrag regelmäßig nicht eingehalten werden kann.
Also: Bahnfahren ist super, aber es ist auch nicht wenig unsicher und dass das mit dem Auto gegengerechnet wird, ist schon verständlich.
In dem Fall hättest du allerdings die Möglichkeit über die Fahrgastrechte für 60 Minuten Verspätung am Zielort 25% des Fahrpreises erstattet zu bekommen. Ab 2 Stunden Verspätung übrigens den halben Fahrpreis.
Das ist ja der Vorteil für Fernverkehrs-Nutzer, dass man noch was zurückbekommt. Ist aber ein tierisch bürokratischer Prozess teils. Für die Nahverkehrsnutzer gibts halt nix. Ach doch, ich kann nach drei Fahrten mit Verzögerungen von über 60 Minuten mir einen Teil erstatten lassen. Ca. 5 Euro für 3 + X Stunden verlorene Lebenszeit.
In dem Fall hättest du allerdings die Möglichkeit über die Fahrgastrechte für 60 Minuten Verspätung am Zielort 25% des Fahrpreises erstattet zu bekommen. Ab 2 Stunden Verspätung übrigens den halben Fahrpreis.
Das ist ja der Vorteil für Fernverkehrs-Nutzer, dass man noch was zurückbekommt. Ist aber ein tierisch bürokratischer Prozess teils. Für die Nahverkehrsnutzer gibts halt nix. Ach doch, ich kann nach drei Fahrten mit Verzögerungen von über 60 Minuten mir einen Teil erstatten lassen. Ca. 5 Euro für 3 + X Stunden verlorene Lebenszeit.
Zumindest mit Onlineticket und Benutzerkonto sind das zum Glück mittlerweile nur noch wenige Klicks. Habe es kürzlich das erste Mal in Anspruch genommen, trotz relativ häufiger Fahrten in den letzten Jahren, und war positiv überrascht. Vor einigen Jahren war es wesentlich mehr Aufwand mit Ausstellen von Verspätungsbescheinigungen, einschicken der Fahrkarten etc.
https://www.deutschlandfunk.de/streik-bei-der-bahn-bartsch-fordert-einschreiten-merkels.2932.de.html?drn:news_id=1296445
Das ist ja der Vorteil für Fernverkehrs-Nutzer, dass man noch was zurückbekommt. Ist aber ein tierisch bürokratischer Prozess teils. Für die Nahverkehrsnutzer gibts halt nix. Ach doch, ich kann nach drei Fahrten mit Verzögerungen von über 60 Minuten mir einen Teil erstatten lassen. Ca. 5 Euro für 3 + X Stunden verlorene Lebenszeit.
Zumindest mit Onlineticket und Benutzerkonto sind das zum Glück mittlerweile nur noch wenige Klicks. Habe es kürzlich das erste Mal in Anspruch genommen, trotz relativ häufiger Fahrten in den letzten Jahren, und war positiv überrascht. Vor einigen Jahren war es wesentlich mehr Aufwand mit Ausstellen von Verspätungsbescheinigungen, einschicken der Fahrkarten etc.
An Stelle der Bahn würde ich evtl noch mal bzgl des Startzeitpunkts der 1. Stufe und der Corona Prämie nachbessern, wenn danach aber keine Verhandlungsbereitschaft vorliegt, würde ich an Stelle der Bahn mich sturstellen.
Dass die Bahn das neue Angebot erst gestern abend vorgelegt hat und nicht schon frueher, zeigt aber doch, dass es der Bahn nicht nur um die Beilegung des Arbeitskampfes geht, sondern auch um Stimmungsmache gegen die GDL, nach dem Motto seht her, wir haben doch ein "gutes" Angebot gemacht.
Ich finde es schwierig zu beurteilen, inwiefern die jetztige Ablehnung des Angebots durch die GDL zurecht erfolgt.
Wenn ich mich richtig erinnere, hatten sich auch bei den letzten Arbeitskaempfen im Nachgang immer genug Details in den Angeboten der Bahn gezeigt, die eine Ablehnung gerechtfertigt haben.
An Stelle der Bahn würde ich evtl noch mal bzgl des Startzeitpunkts der 1. Stufe und der Corona Prämie nachbessern, wenn danach aber keine Verhandlungsbereitschaft vorliegt, würde ich an Stelle der Bahn mich sturstellen.
Dass die Bahn das neue Angebot erst gestern abend vorgelegt hat und nicht schon frueher, zeigt aber doch, dass es der Bahn nicht nur um die Beilegung des Arbeitskampfes geht, sondern auch um Stimmungsmache gegen die GDL, nach dem Motto seht her, wir haben doch ein "gutes" Angebot gemacht.
Ich finde es schwierig zu beurteilen, inwiefern die jetztige Ablehnung des Angebots durch die GDL zurecht erfolgt.
Wenn ich mich richtig erinnere, hatten sich auch bei den letzten Arbeitskaempfen im Nachgang immer genug Details in den Angeboten der Bahn gezeigt, die eine Ablehnung gerechtfertigt haben.
Ja natürlich ist der Zeitpunkt taktisch gewählt und es war ja klar, dass die GDL wohl kaum heute morgen sagt, dass sie den Streik in 5 Minuten abbläst. Ist halt so. Beide taktieren. Aber betrifft halt beide Seiten und ich finde es nicht richtig da nur eine Seite zu betrachten (egal welche das jetzt ist).
Man hätte ja anstelle der GDL sagen können "ne, das reicht uns nicht, wenn ihr genau das anpasst, beenden wir den Streik erstmal und kehren zu Verhandlungen zurück". Das wirkt mir doch alles sehr unkonkret. Nicht nur von der Bahn, sondern eben auch von der GDL.
Und ich bestreite weiterhin nicht die Sinnhaftigkeit der GDL-Forderungen (auch wenn ich die Corona-Prämie in der Bezeichnung für Blödsinn halte, eine Einmalzahlung hätte als Begriff gelangt. Corona-Prämie klingt nach Sonderbelastung in Corona-Zeiten und die hatten Lokführer zB eher nicht).
Das ist für mich schon ein Grund, das nicht mal ansatzweise nur anzuschauen.
an werner sieht man aber, dass die taktik der db aufgeht, das werden die wenigsten mitbekommen.
Das ist für mich schon ein Grund, das nicht mal ansatzweise nur anzuschauen.
an werner sieht man aber, dass die taktik der db aufgeht, das werden die wenigsten mitbekommen.
Bin beim ersten sogenannten Angebot auch drauf rein gefallen, seit dem schau ich erst mal... Was bietet die Bahn denn genau an? Danach kann ich fluchen und lästern, in diesem Falle über diese reichen fetten Säcke im Bahnvorstand, die sich selber 10% geben wollen, ihren Mitarbeitern aber nicht mal eine Inflationsbereinigte Lohnerhöhung, einen manierlichen Coronabonus und alle GDL Mitglieder eingeschlossen anbieten.
Arschkrampen sag ich nur dazu! Das man da Pissig wird als Gewerkschafter kann ich verstehen. Und dann kommen die Chefs und behaupten dann "Das beste Angebot aller Zeiten" vorgelegt zu haben. Vor der Kamera, ja schön, es war auch das einzige Konkrete bis jetzt.
Das ist für mich schon ein Grund, das nicht mal ansatzweise nur anzuschauen.
an werner sieht man aber, dass die taktik der db aufgeht, das werden die wenigsten mitbekommen.
Bin beim ersten sogenannten Angebot auch drauf rein gefallen, seit dem schau ich erst mal... Was bietet die Bahn denn genau an? Danach kann ich fluchen und lästern, in diesem Falle über diese reichen fetten Säcke im Bahnvorstand, die sich selber 10% geben wollen, ihren Mitarbeitern aber nicht mal eine Inflationsbereinigte Lohnerhöhung, einen manierlichen Coronabonus und alle GDL Mitglieder eingeschlossen anbieten.
Arschkrampen sag ich nur dazu! Das man da Pissig wird als Gewerkschafter kann ich verstehen. Und dann kommen die Chefs und behaupten dann "Das beste Angebot aller Zeiten" vorgelegt zu haben. Vor der Kamera, ja schön, es war auch das einzige Konkrete bis jetzt.
Ich stimme dir zu, nur neu ist das doch alles nicht, weil es alle Tätigkeitsfelder betrifft.
Was ich Mitarbeitern mehr gebe, schmälert wieder den eigenen Profit und das soll nicht sein.
Der Grundsatz ist: viel arbeiten für wenig Geld, was das Fußvolk betrifft, wenig arbeiten für viel Geld, was die Bonzen betrifft...so erklärt sich vieles und das Prinzip hat ja auch immer funktioniert....was erlauben Weselsky, das alles auf den Kopf stellen zu wollen, damit diejenigen, die alles am Laufen halten, endlich auch mal einen angemessenen Verdienst bekommen....das will keiner und wird politisch auch noch unterstützt....
Bin beim ersten sogenannten Angebot auch drauf rein gefallen, seit dem schau ich erst mal... Was bietet die Bahn denn genau an? Danach kann ich fluchen und lästern, in diesem Falle über diese reichen fetten Säcke im Bahnvorstand, die sich selber 10% geben wollen, ihren Mitarbeitern aber nicht mal eine Inflationsbereinigte Lohnerhöhung, einen manierlichen Coronabonus und alle GDL Mitglieder eingeschlossen anbieten.
Arschkrampen sag ich nur dazu! Das man da Pissig wird als Gewerkschafter kann ich verstehen. Und dann kommen die Chefs und behaupten dann "Das beste Angebot aller Zeiten" vorgelegt zu haben. Vor der Kamera, ja schön, es war auch das einzige Konkrete bis jetzt.
Ich stimme dir zu, nur neu ist das doch alles nicht, weil es alle Tätigkeitsfelder betrifft.
Was ich Mitarbeitern mehr gebe, schmälert wieder den eigenen Profit und das soll nicht sein.
Der Grundsatz ist: viel arbeiten für wenig Geld, was das Fußvolk betrifft, wenig arbeiten für viel Geld, was die Bonzen betrifft...so erklärt sich vieles und das Prinzip hat ja auch immer funktioniert....was erlauben Weselsky, das alles auf den Kopf stellen zu wollen, damit diejenigen, die alles am Laufen halten, endlich auch mal einen angemessenen Verdienst bekommen....das will keiner und wird politisch auch noch unterstützt....
Dass die Bahn das neue Angebot erst gestern abend vorgelegt hat und nicht schon frueher, zeigt aber doch, dass es der Bahn nicht nur um die Beilegung des Arbeitskampfes geht, sondern auch um Stimmungsmache gegen die GDL, nach dem Motto seht her, wir haben doch ein "gutes" Angebot gemacht.
Ich finde es schwierig zu beurteilen, inwiefern die jetztige Ablehnung des Angebots durch die GDL zurecht erfolgt.
Wenn ich mich richtig erinnere, hatten sich auch bei den letzten Arbeitskaempfen im Nachgang immer genug Details in den Angeboten der Bahn gezeigt, die eine Ablehnung gerechtfertigt haben.
Ja natürlich ist der Zeitpunkt taktisch gewählt und es war ja klar, dass die GDL wohl kaum heute morgen sagt, dass sie den Streik in 5 Minuten abbläst. Ist halt so. Beide taktieren. Aber betrifft halt beide Seiten und ich finde es nicht richtig da nur eine Seite zu betrachten (egal welche das jetzt ist).
Man hätte ja anstelle der GDL sagen können "ne, das reicht uns nicht, wenn ihr genau das anpasst, beenden wir den Streik erstmal und kehren zu Verhandlungen zurück". Das wirkt mir doch alles sehr unkonkret. Nicht nur von der Bahn, sondern eben auch von der GDL.
Und ich bestreite weiterhin nicht die Sinnhaftigkeit der GDL-Forderungen (auch wenn ich die Corona-Prämie in der Bezeichnung für Blödsinn halte, eine Einmalzahlung hätte als Begriff gelangt. Corona-Prämie klingt nach Sonderbelastung in Corona-Zeiten und die hatten Lokführer zB eher nicht).
ich denke schon, dass man die coronapraemie auch fuer lokfuehrer rechtfertigen kann, da sie in der regel nicht klar definierte Start- und Endpunkte ihrer Arbeit haben, d.h. dass sie oft auch mit den oeffentlichen zur arbeit kommen und damit exponiert sind.
sicher gibt es berufe, die deutlich staerker exponiert sind als lokfuehrer. aber die coronapraemie wird halt steuerfrei ausbezahlt. und die bahn stellt das ja nicht grundlegend infrage.
Ja natürlich ist der Zeitpunkt taktisch gewählt und es war ja klar, dass die GDL wohl kaum heute morgen sagt, dass sie den Streik in 5 Minuten abbläst. Ist halt so. Beide taktieren. Aber betrifft halt beide Seiten und ich finde es nicht richtig da nur eine Seite zu betrachten (egal welche das jetzt ist).
Man hätte ja anstelle der GDL sagen können "ne, das reicht uns nicht, wenn ihr genau das anpasst, beenden wir den Streik erstmal und kehren zu Verhandlungen zurück". Das wirkt mir doch alles sehr unkonkret. Nicht nur von der Bahn, sondern eben auch von der GDL.
Und ich bestreite weiterhin nicht die Sinnhaftigkeit der GDL-Forderungen (auch wenn ich die Corona-Prämie in der Bezeichnung für Blödsinn halte, eine Einmalzahlung hätte als Begriff gelangt. Corona-Prämie klingt nach Sonderbelastung in Corona-Zeiten und die hatten Lokführer zB eher nicht).
ich denke schon, dass man die coronapraemie auch fuer lokfuehrer rechtfertigen kann, da sie in der regel nicht klar definierte Start- und Endpunkte ihrer Arbeit haben, d.h. dass sie oft auch mit den oeffentlichen zur arbeit kommen und damit exponiert sind.
sicher gibt es berufe, die deutlich staerker exponiert sind als lokfuehrer. aber die coronapraemie wird halt steuerfrei ausbezahlt. und die bahn stellt das ja nicht grundlegend infrage.