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Wählt die Linke

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miraculix250 schrieb:
Brady schrieb:
miraculix250 schrieb:
EFCB schrieb:
Da doch alle anderen Parteien historisch gesehen irgendwelche Leichen im Keller haben sollte man ihnen wirklich jegliche Kritik an der Linken untersagen.



Iwo, lieber mit dem Finger auf andere zeigen, obwohl man selbst keinen Jota besser ist. Das rockt!


und das von dir...muhahahahahahaha....Satire pur....


Sieh an, es kann reden... und ich dachte schon, hättest dich endlich aufs Bellen beschränkt. Inhaltlicher Gehalt identisch, aber man kann wenigstens drüber lachen.


 Überlasses denken den Hasen, die haben die längeren Ohren...
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Das hätte der Kommunist Wolf Biermann vor 40 Jahren nicht gedacht, dass er eines Tages einmal im Deutschen Bundestag heftigen Applaus ausgerechnet von der CDU/CSU bekommt.

Damals hätte er bei einem solchen Gedanken angesichts der damaligen CDU/CSU-Akteure Alfred Dregger, Franz Josef Strauß und anderen Rechtsauslegern über "Revanchisten", "Ewiggestrige" usw. getobt und gegeifert....
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sotirios005 schrieb:
Das hätte der Kommunist Wolf Biermann vor 40 Jahren nicht gedacht, dass er eines Tages einmal im Deutschen Bundestag heftigen Applaus ausgerechnet von der CDU/CSU bekommt.

Damals hätte er bei einem solchen Gedanken angesichts der damaligen CDU/CSU-Akteure Alfred Dregger, Franz Josef Strauß und anderen Rechtsauslegern über "Revanchisten", "Ewiggestrige" usw. getobt und gegeifert....


So ändern sich halt die Zeiten... heute ist eine ehemalige FDJ-Aktivistin - für Kultur, sagt sie. Vielleicht auch für Agitation und Propaganda. Man waas es net so genau - Bundeskanzlerin. Ihr Glück, daß sie das richtige Parteibuch hat.  
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sotirios005 schrieb:
Das hätte der Kommunist Wolf Biermann vor 40 Jahren nicht gedacht, dass er eines Tages einmal im Deutschen Bundestag heftigen Applaus ausgerechnet von der CDU/CSU bekommt.

Damals hätte er bei einem solchen Gedanken angesichts der damaligen CDU/CSU-Akteure Alfred Dregger, Franz Josef Strauß und anderen Rechtsauslegern über "Revanchisten", "Ewiggestrige" usw. getobt und gegeifert....


Die Revanchisten haben ihn... einem wahren Linken.. eben nicht ausgebürgert und ihm eine solchen IM wie Herrn Dr. Dieter Dehm  auf den Hals gehetzt . Wie auch immer. Das weiche Wasser bricht den Stein. Nichts passt besser  
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miraculix250 schrieb:
sotirios005 schrieb:
Das hätte der Kommunist Wolf Biermann vor 40 Jahren nicht gedacht, dass er eines Tages einmal im Deutschen Bundestag heftigen Applaus ausgerechnet von der CDU/CSU bekommt.

Damals hätte er bei einem solchen Gedanken angesichts der damaligen CDU/CSU-Akteure Alfred Dregger, Franz Josef Strauß und anderen Rechtsauslegern über "Revanchisten", "Ewiggestrige" usw. getobt und gegeifert....


So ändern sich halt die Zeiten... heute ist eine ehemalige FDJ-Aktivistin - für Kultur, sagt sie. Vielleicht auch für Agitation und Propaganda. Man waas es net so genau - Bundeskanzlerin. Ihr Glück, daß sie das richtige Parteibuch hat.    

Finger auf Andere und so.
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Raggamuffin schrieb:
EFCB schrieb:
Es ist wirklich unerträglich daß Opfer des DDR-Regimes einfach nicht mal ihren Mund halten können und immer wieder die Linke angreifen. Die alten DDR-Linken werfen ihnen schließlich ja auch nicht mehr ihre üblen damaligen Verbrechen wie staatsfeindliche Hetze, unerlaubter Grenzübertrittsversuch usw. vor, für die diese Leute völlig zurecht in diesem Nicht-Unrechtsregime verurteilt worden sind..

Irgendwann muß doch mal Schluß damit sein mit dieser öffentlichen Negativ-Verklärung.  


Es gibt sicher auch merkwürdige Auffassungen innerhalb der Linken, das kann man ruhig einräumen. Mich ärgern hier vor allem die CDU/CSU-Steine, die aus dem NSDAP/Blockflöten-Glashaus geworfen werden. Wenn die Aufarbeitungs-Apostel hier die selben Maßstäbe anlegen würden, wäre die Kritik an der Linken in meinen Augen auch gerechtfertigt. So ist es aber nur parteipolitischer Popanz auf Kosten der Opfer der DDR.


So in diese Richtung empfinde ich es auch .

Bei NTV haben sie dies auch ganz gut eingeordnet.Irgendwas mit unzulässiger Zweckentfremdung des Bundestages durch einen geladenen Gast.....

Der Zweck heiligt z.zt insgesamt Mittel, die jenseits meiner Vorstellungskraft liegen :

-diese bewußte Einladung dieser Person  (es war genau so gewollt)
-vorher Gauck,was wesentlich schlimmer gwesen ist.
- der mediale "geht gar ned "Aufschrei  wegen  des GDL Streiks .

Mein lieber Mann ,wie billig  

Ich würde z.zt gerne mal von igrendeiner Seite was zur anstehenden RV-Beitragssenkung hören  .

Im Hinblick auf die sich verändernde Alterstruktur ....und warum dies hier dann mal kein Thema ist.Wo wir doch die Rente mit 67  Jahren aus diesem Grund haben ,es bei der "sozialen Wohltat...Rente mit 63 "von den Kritikern umgekehrt angeführt worden ist.

usw.usw.

Es laufen heftige und billige Spielchen in diesem unseren Land  Die halten das Volk nicht nur für blöd, sondern für saublöd
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Heut gings aber im BT um den Fall der Mauer u. nicht  um so profane Dinge wie eine Absenkung des Rentenbeitrags  um 80 C oder so.

Was willst du denn dazu schon groß hören ?

Einzige sinnvolle Massnahme zur Rettung der Rente,will sagen, dass auch der durchschnittliche Verdiener nach Renteneintritt mit 67 oder 75 Jahren(vielleicht) noch eine einigermassen auskömmliche  Rente beziehen kann,wäre eine Jahrhundert RR ,in der jeder Werktätige ,einschliesslich der Beamten usw. einzahlt.

Aber das traut sich von unseren gewählten  Volksvertretern leider niemand.
Auch die Linke nicht- oder doch ?
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pelo schrieb:
Heut gings aber im BT um den Fall der Mauer u. nicht  um so profane Dinge wie eine Absenkung des Rentenbeitrags  um 80 C oder so.

Was willst du denn dazu schon groß hören ?

Einzige sinnvolle Massnahme zur Rettung der Rente,will sagen, dass auch der durchschnittliche Verdiener nach Renteneintritt mit 67 oder 75 Jahren(vielleicht) noch eine einigermassen auskömmliche  Rente beziehen kann,wäre eine Jahrhundert RR ,in der jeder Werktätige ,einschliesslich der Beamten usw. einzahlt.

Aber das traut sich von unseren gewählten  Volksvertretern leider niemand.
Auch die Linke nicht- oder doch ?


da stimme ich dir 100 % zu.Was Du mit der einzigmöglich sinnvollen Reform usw. aufzeigst.     Auch das es heute um den Mauerfall und nicht um die Rente  gegangen ist.

Das mit der Rente mußte ich hinten nachschieben , um mir insgesamt Luft zu machen :Bezüglich der Dinge die mir z.Zt. insgesamt  auffallen und aufstossen .In der Argumentation und medialen Begleitung(bzw. hier bei der Rentenbeitragssenkung umgekehrt nicht stattfindenn Argumentation zur verändernden Altersstruktur.

Noch kurz zur Rente und Reformen .Hab es leider gestern nur halb nur halb im TV mitbekommen :

In welchem land haben sie sich gestern Straßenschlachten mit der Polizei geliefert und ist das Volk insgesamt auf die Straße wegen dem beabsichtigten Reformansatz (das Rentanalter auf 67 zu erhöhen )gegangen ?

Wir sind zu ruhig und medial ruhig gestellt.

Aber wieder zurück zum Thema
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Dirty-Harry schrieb:

Wir sind zu ruhig und medial ruhig gestellt.


Zur Zeit sind Whatsäbb-Häkchen offenbar das drängenste Problem.
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Brady schrieb:
miraculix250 schrieb:
sotirios005 schrieb:
Das hätte der Kommunist Wolf Biermann vor 40 Jahren nicht gedacht, dass er eines Tages einmal im Deutschen Bundestag heftigen Applaus ausgerechnet von der CDU/CSU bekommt.

Damals hätte er bei einem solchen Gedanken angesichts der damaligen CDU/CSU-Akteure Alfred Dregger, Franz Josef Strauß und anderen Rechtsauslegern über "Revanchisten", "Ewiggestrige" usw. getobt und gegeifert....


So ändern sich halt die Zeiten... heute ist eine ehemalige FDJ-Aktivistin - für Kultur, sagt sie. Vielleicht auch für Agitation und Propaganda. Man waas es net so genau - Bundeskanzlerin. Ihr Glück, daß sie das richtige Parteibuch hat.    

Finger auf Andere und so.


Ne SED/FDJ- oder NSDAP-Vergangenheit habe ich nicht, das kann ich (im Gegensatz zu Muddi) durchaus von mir behaupten. Folglich maße ich mir auch an, das bei Muddi zu monieren. Vor allem, wenn der Filbinger-Verein mit FDJ-Vorsitz mal wieder, im Glashaus sitzend, am Steinewerfen ist.
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Biermann- was`n Troll... Witzig, dass der eine Linken-Politiker den Song mitgesungen hat. Wär interssant zu sehen, wenn die Kamera mal zu den Grünen, CDU / SPD geschwänkt hättee. Ob da einer überhaupt wusste, wer er ist? Ich zitiere einen meiner damaligen Profs: Manchmal ist das Werk größer als der Künstler.....
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vollkommen korrekt, bevor da womöglich eventuell und unverständlicherweise Kritik an den Linken aufkommen könnte (in einem Thread, der zufälligerweise sich mit grade eben diesen beschäftigt), gleich mal bisserl NSDAP-Ablenkungsgranaten werfen. Funktioniert immer.
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MrBoccia schrieb:
vollkommen korrekt, bevor da womöglich eventuell und unverständlicherweise Kritik an den Linken aufkommen könnte (in einem Thread, der zufälligerweise sich mit grade eben diesen beschäftigt), gleich mal bisserl NSDAP-Ablenkungsgranaten werfen. Funktioniert immer.


aha
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HeinzGründel schrieb:


Die Revanchisten haben ihn... einem wahren Linken.. eben nicht ausgebürgert und ihm eine solchen IM wie Herrn Dr. Dieter Dehm  auf den Hals gehetzt . Wie auch immer. Das weiche Wasser bricht den Stein. Nichts passt besser    


Die Herren Biermann und Dehm saßen bei dieser Veranstaltung Aug an Aug gegenüber im Bundestag und ergötzten einander mit ihrer gegenseitigen tiefen Abneigung.

Jaja, der dunkelrote Kulak im Bundestag und der mit zunehmendem Alter immer csu-iger werdende Bänkelsänger sind schon ein seltsames Paar.
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Mal ohne parteipolitische Hintergedanken:

Der Auftritt vom Biermännsche war irgendwie erfrischend - seine patzige Replik erinnerte an die "Ausfälle" von Strauß und Wehner - Gott hab' sie beide selig - , die seinerzeit die Übertragungen aus dem Bundestag noch erträglich machten.

Diese dummdödeligen geleckten Auftritte der üblichen Verdächtigen heutzutage tragen doch nur zur leider weit verbreiteten Politikverdrossenheit bei.
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Es steht schlecht um unsere Demokratie, wenn die letzte echte Oppositionspartei mit Schmierenkampagnen sowie externer Hetze bekämpft wird, und man so einer inhaltlichen Auseinandersetzung aus dem Weg geht.

Erinnert mich ruhig an diese Worte, wenn die AfD dann auch bald im Bundestag sitzt. Da muss ich nämlich selber vorsichtig sein.
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Die letzte echte Oppositionspartei ist gleichzeitig direkte Nachfolgerin der letzten echten Diktatur- und Unterdrückungspartei.

Dass dieser elende Rest auf besondere Weise behandelt wird, ist sicherlich kein Ausdruck für eine schlecht bestellte Demokratie. Ich sehe das eher als Zeichen dafür, dass man noch Hoffnung für die Zukunft unserer Demokratie haben kann.
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emjott schrieb:
Die letzte echte Oppositionspartei ist gleichzeitig direkte Nachfolgerin der letzten echten Diktatur- und Unterdrückungspartei.


Genau genommen ist es wenn schon die Nachfolgerin von der Nachfolgerin. Und selbst wenn eine neue Linke gegründet worden wäre und dort dann ehemalige SED-Mitglieder überhaupt nur reingekommen wären, würde man immer noch der Partei vorhalten, dass sie Nachfolger der SED ist.

Das ist doch an Verlogenheit der Konservativen in diesem Lande nicht mehr zu überbieten, emj. Die CDU, die aus der die NSDAP letztlich tolerierenden und sogar unterstützenden Zentrumspartei mitentstanden ist und jahrzehntelang Personen hochgejubelt hat und in Ämtern hatte, die mitschuld waren am Tod von einer zweistelligen Millionenanzahl an Menschen und dann noch die der SED in den Hintern kriechende Ost-CDU mitsamt Vermögen einfach übernommen hat ohne auch nur ein Sterbenswort der Abgrenzung zu zeigen, nachdem man vor dem Mauerfall noch sich nicht weit genug abgrenzen konnte... Die Partei, die permanent Gesetze entwirft, die vor dem Verfassungsgericht scheitern wegen Verstößen gegen das Grundrecht... Die hebt den Finger mahnend wegen der Linken?

Und selbstverständlich kann und muss man die Linken kritisieren, aber das sollten Menschen tun, die an sich die selben Maßstäbe legen, wie an den Linken. Das tun die Politiker aus rein machtpolitischen Interessen schon mal nicht. Daher empfinde ich die Veranstaltung gestern im Bundestag dermaßen verlogen.

Mein Hinweis soll übrigens keine Ablenkungsgranate sein, sondern eine Erklärung, warum z.B. die CDU beim Thema SED und Unrechtsstaat einfach mal die Klappe halten sollte, wenn sie selbst nicht mal ihre Vergangenheit in dem Ausmaß aufgearbeitet hat, wie man es von der Linken verlangt.

Und zu Biermann ist zu sagen, dass er gestern eine Wortwahl an den Tag gelegt hat, für die er in ähnlichem Fall gegenüber anderen früher die SED vor fast 4 Jahrzehnten kritisiert hat.

Und mit Demokratie hat das Verhalten der etablierten Parteien wenig zu tun, egal ob gegenüber der Linken oder der AfD. Die wurden von einer siebenstelligen Zahl an Deutschen gewählt und es ist verdammt noch mal die Pflicht der anderen politischen Parteien, diese Konkurrenz auch mit inhaltlichen Argumenten zu bekämpfen. Dies ist in den letzten Jahren m.W. nach fast gar nicht geschehen. Keiner weiß mehr, wofür die CDU steht oder die SPD.
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yeboah1981 schrieb:
Es steht schlecht um unsere Demokratie, wenn die letzte echte Oppositionspartei mit Schmierenkampagnen sowie externer Hetze bekämpft wird, und man so einer inhaltlichen Auseinandersetzung aus dem Weg geht.

Erinnert mich ruhig an diese Worte, wenn die AfD dann auch bald im Bundestag sitzt. Da muss ich nämlich selber vorsichtig sein.


Das glaubst du doch nicht ernstlich selbst .
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Es ist von einigen meinen Vorrednern die These aufgebracht worden, man dürfe die Linke deswegen nicht kritisieren weil man selbst nicht entschieden genug mit dunklen Flecken in der eigenen Parteigeschichte umgegangen sei.

Ich stelle jetzt mal eine ziemlich bösartige Frage an Euch: Würdet Ihr diese "Voraussetzungen" denn auch zugrundelegen wenn es um Kritik an z.B. der NPD, den Republikanern, der AFD und ähnlichen Parteien ginge?

Oder gilt bei Rechts nicht dasselbe wie bei Links?

Damit  wir uns klar verstehen: Es geht mir nicht darum jetzt Vergleiche beider extremer politischer Lager herzustellen sondern einzig und alleine darum, wann Ihr Voraussetzungen zu Kritik oder sogar politischen Angriffen auf Gegner als legitim bzw. verlogen einschätzt oder gewissermaßen "gestattet". Denkt mal drüber nach, vergleicht es mit dem was ihr geschrieben habt und lasst es uns wissen  

Sotirios hat es in einem vorigen Beitrag in einem Nebensatz so schön beschrieben, man solle ihn an seine Worte erinnern wenn die AFD im Bundestag säße.

Es ist wirklich manchmal ein arges Dilemma wie man mit mehr oder weniger extremen politischen Strömungen und Parteien umzugehen gedenkt. Das geht mir auch so und manchmal muß ich mich wirklich arg kneifen um etwas "durchgehen zu lassen" weil es eben zur Demokratie gehört.


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