Deutsche Polizei...
Thread wurde von SGE_Werner am Mittwoch, 29. September 2021, 21:42 Uhr um 21:42 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/124171?page=63#5369447
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Ich geb dir mal ein Beispiel, was du verstehst:
Nimm an, wir spielen gegen Rostock und jemand geht am Stadion bei uns rüber in den Gästeblock, fängt dort an, die gegnerische Fanszene zu bepöbeln, zu bespucken und hebt dann einen Pflasterstein auf... darauf stürmen 10 Gestalten mit Schaum vor dem Mund los und schlagen den armen Tropf zu Brei...
Nun deine Reaktion?
Option 1: "kann man auch anders lösen, die warn doch in der überzahl"
Option 2: "Vollidiot, selber Schuld"
Zur Staatsanwaltschaft: Ja, eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Diese Tendenz gibts leider. Allerdings wird in Deutschland der Gebrauch der Schusswaffe wesentlich härter kontrolliert als in anderen Ländern, wo (ähnlich wie hier) erst geschossen wird und dann gefragt. So fair muss man schon sein.
Und ja, für mich ist es ein Unterschied, ob die Staatsmacht mit ihrer Kampfüberlegenheit auf unbewaffnete, friedliche Leute losgeht oder das als Kollateralschaden in Kauf nimmt, oder ob sie bewaffnete Irre unsanft behandelt
Einem bereits Überwältigtem, offensichtlich psychisch Kranken, ins Genick springen, nachdem schon 12 Kugeln auf ihn abgefeuert wurden (am Ende isser dann Tod), ist also "unsanft behandeln". Soso... Dann möchte ich mal wissen, was du unter Gewalt verstehst?
Und was sollen immer diese scheiss Relativierungen? Hört man nicht immer von dir, daß man Pyroeinsatz nicht relativieren sollte? Warum relativierst du dann hier?! Nur weil etwas woanders noch schlimmer ist, ist es hier nicht weniger verkehrt. Aber ich wiederhole mich.
Um ungerechtfertigte Gewaltanwendung im Stadion gehts übrigens nicht, und meine Meinung dazu ist bekannt. ICH mache bei Gesetzesübertretung keine Unterscheidung in Abhängigkeit von dem Opfer der entsprechenden Gesetzesübertretung. Du offensichtlich schon, und das ist traurig.
Mir erscheint die Vorgehensweise doch auch ziemlich übertrieben (ich hab mich zugegeben etwas verharmlosend ausgedrückt). Das ändert jedoch nichts daran, dass sich meine Ablehnung gegen ausufernde Polizeigewalt nicht unbedingt vorrangig mit diesem Fall begründen werde.
Es gibt mittlerweile derart viele Fälle, dass man sich da am Ende nicht mal mehr einen einzelnen Vorfall rauspicken muss. Wenn ich mal überlege, was für ein Terz wegen ein paar Pyros gemacht wird (Innenministerkonferenzen und weiss der Deiwel was... wieviele Tote haben Pyros eigentlich verursacht? Müssen wohl Tausende und Abertausende sein, an den öffentlichen und politischen Reaktionen gemessen!).
Aber hinsichtlich Polizeigewalt? Da passiert garnix. Und das kostet tatsächlich Menschenleben. Das Problem, und ja das ist ein Problem, ist mittlerweile so offensichtlich und unterrepräsentiert, dass sich sogar Amnesty International (die sich noch mit ganz anderen Dingen beschäftigen) dazu entschließt, einen entsprechenden Bericht mit den eklatanten Versäumnissen zu verfassen. Aber es passiert nix, nix, nix. Und ein ganz wichtiger Grund hierfür ist, dass so viele Bürger sich einen Dreck darum scheren. Zumindest solange sie nicht selbst betroffen sind. Woran liegt das eigentlich? Isses echt nur die (Medien)manipulation und die Bereitschaft, sich Manipulieren zu lassen? Mangelnde politische und historische Bildung? Ist der Bürger im Schnitt echt soo doof? Kann, nein... will, ich nicht glauben. Es ist zum Verzweifeln.
Verstehe ich das richtig, du vergleichst hier die Reaktion von Polizeibeamten im Dienst mit der Reaktion von Fußballfans, die von einem gegnerischen Fan, im eigenen Block mit einem Pflasterstein bedroht werden??? Himmel hilf....
Das war ein konstruiertes Beispiel... sinngemäss, jemand verhält sich völlig bewusst extrem dämlich und selbstschädigend... da hält sich einfach mein Mitgefühl in engen Grenzen... egal wo, wie und weshalb. Vor allem wenn es sich dabei um jemand handelt, der bewaffnet auf irgendwen los geht.
Wie kann man nur da ein Auto anhalten?!
Vermutlich hat sie auch alles falsch gemacht... Oder?!
Ruhe in Frieden...
Schön, dass darüber niemand spricht...
In Berlin, bei einem Messertäter der auch am Boden den Einsatz der Waffe bewusst gegen die Polizeikräfte noch wollte, haben die Beamten ja auch alles falsch gemacht und in Dortmund ist es ihr Job sich mit Steinen bewerfen zu lassen...
Was nehmen diese Idioten auch 200 Fans in Gewahrsam?! Geht's noch...?!
Und dann war da noch Heilbronn: ...was stehen die denn da auch rum und machen Pause und essen was?!
Manche von Euch sollten echt mal nachdenken wie einseitig und festgefahren ihre Meinung ist.
Der Job ist es ein Fußballspiel zu schützen und die Herrschaften, die da vollmaskiert auftrumpfen sind kriminelle und in keinester Weise sportinteressiert. Von der Lage ähnelte das Ganze eher dem Schanzenfest in Hamburg oder G8 Krawallen. Da wissen die Polizeibeamten wenigstens was sie erwartet...
Und andererseits wird sich hier beschwert, wenn beim Spiel wieder mal zuviele Polizeikräfte anwesend sind...
Sicher ist es der Job der Polizei eine Veranstaltung zu schützen aber etwas differenzierte dürfte die Diskussion schon sein, denn dann würden auch kritische Beiträge für objektive Betrachter glaubwürdiger werden.
Was dein Beispiel, offenkundig ein Unfall, mit den hier diskutierten Themen zu tun hat, erschließt sich mir nicht.
Hier haben die meisten user, die das Vorgehen in Berlin verurteilen, eben die von dir geforderte differenzierte Haltung gezeigt. Dass das Vorgehen der Polizisten in diesem Fall der Ausbildung entspricht, glaubst du doch selber nicht.
Warum du am Ende die Dotmunder Krawalle erwähnst, die aber auch gar nichts mit dem Thema aus Berlin zu tun haben, bleibt wohl ebenfalls dein Geheimnis.
"Sowohl das Zivilfahrzeug als auch der Streifenwagen hielten auf der Autobahn an. Als die Polizisten zu dem stehenden Auto der 62-Jährigen liefen, raste der 29 Jahre alte Mann mit seinem Wagen in die Gruppe."
http://www.n24.de/news/newsitem_8311685.html
Mit Berlin oder Maintal hat das nichts zu tun.
Was war denn in Maintal?
das war auch schon im Fred
wurde dann auch vom Staatsanwalt "Eingestellt"
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/einsatz-wegen-ruhestoerung-polizisten-erschiessen-mann-in-maintal-a-817670.html
#1816
THX
9 Schüsse abgegeben
"Das 57-Jährige Opfer lebte alleine. Der Mann litt nach hr-Informationen unter schweren Depressionen. Nach dem Tod seiner Frau und seiner Mutter befand er sich kurzzeitig in psychiatrischer Behandlung. Die Nachbarn zeigten sich über den harten Polizei-Einsatz schockiert. "
http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/index.jsp?rubrik=5710&key=standard_document_44488357
...und wer schützt uns nun vor denen?
http://de.indymedia.org/images/2006/09/157725.jpg
Du forderst hier unter Einbringung eines völlig deplatzierten Beispiels (wie schon richtig angemerkt wurde war das ein Unfall) eine differenzierte Diskussion, dein Beitrag liest sich aber zum Großteil wie das populistische Gewäsch aus der Bildzeitung. Passt alles nicht so ganz.
Davon abgesehen: Das hier ist - auch wenn der Titel des Threads etwas allgemeineres vermuten lässt - doch schon von Anfang an eine Sammlung polizeilichen Fehlverhaltens und keine DIskussion über die Polizei im Allgemeinen. Diskutiert wird ja hier ohnehin nicht allzu viel. Kannst aber ja gerne auch positive Polizeischlagzeilen hier einbringen (wobei sich die Suche da etwas schwieriger gestalten dürfte).
Ansonsten ist das denen ihr Job und da bedarf es doch keiner weiterer Diskussion bzw. irgendwelcher Lobhudeleien solange (!) alles richtig gemacht wird?
PS: Es ist mir unbegreiflich, wie man den Polizeieinsatz gg. den verwirrten Kerl in Berlin auch nur im Ansatz gutheißen bzw. in Schutz nehmen kann.
Weiterhin viel Spaß, hier enthalte ich mich!
Besser isses. Inhaltlich kommt ja nicht viel von dir.
Ich habe da eine andere Einstellung, aber OK!
Es müssen ja nicht alle dieselbe Ansicht haben...
Das stimmt. Meine Ansicht ist es z.B., dass man sich mit inhaltlicher Kritik an den eigenen Beiträgen auseinandersetzt. Deine wohl eher nicht.