Deutsche Polizei...
Thread wurde von SGE_Werner am Mittwoch, 29. September 2021, 21:42 Uhr um 21:42 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/124171?page=63#5369447
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/124171?page=63#5369447
https://twitter.com/jannibal_/status/1290238079609917441?s=09
https://www.youtube.com/watch?v=Ufh3LVeqtGY
(Ein WDR-Bericht über rassistische Polizeigewalt an einer Familie aus Mühlheim an der Ruhr)
Richtig, aber wie Werner vor Jahren schon mal schrieb, hier geht es zu 98% nur gegen die Polizei.
Richtig, aber wie Werner vor Jahren schon mal schrieb, hier geht es zu 98% nur gegen die Polizei.
62% haben großes Vertrauen, 20% sogar sehr großes.
15% haben wenig Vertrauen und 2% haben überhaupt kein Vertrauen.
Etwas kritischer sind die Ergebnisse bei den Fragen zu Rassismus und Gewalt.
Aber auch dort sind die Antworten, man sehe kein oder nur ein kleines Problem in der Mehrheit. 62% bzw. 77%
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/umfrage-das-halten-die-deutschen-von-der-polizei,S6hs2xS
Das ist etwa das, was ich auch erwartet hätte. Die Frage ist, ob das wirklich für die Polizei spricht oder nicht eher gegen einen erheblichen Teil der Bevölkerung.
Habe es ja schon mal gesagt... Der Eindruck, der hier im Thread bzgl. Standing der Polizei vorherrscht, hat mit der breiten Realität in der Bevölkerung nichts zu tun. Das heißt nicht, dass die Mehrheit recht hat, man sollte aber nie so tun, als wäre diese kritische Haltung zur Polizei weit verbreitet.
Ist ja auch nicht verwunderlich, da die Mehrheitsgesellschaft eben gerade nicht rassistisch von der Polizei angegangen wird. Und selbst von einem kleinen Anteil, der großes Vertrauen in die Polizei hat, sehen welche ein Rassismusproblem bei der Polizei. Das ist ebenfalls nicht verwunderlich, da das eine das andere schließlich nicht zwangsweise ausschließen muss.
Insbesondere bedeutet das alles nicht, dass wir keine Probleme bei der Polizei haben. Und noch viel weniger sollte das bedeuten, dass man mit Kritik zurückhaltend sein sollte (nur weil große Teile der Bevölkerung weiß sind und damit nicht rassistisch angegangen werden).
Und schon gar nicht sollte sich die Polizei ermutigt sehen einen falschen Korpsgeist weiter zu dulden. Denn dieser hat nichts mir unseren Werten zu tun.
62% haben großes Vertrauen, 20% sogar sehr großes.
15% haben wenig Vertrauen und 2% haben überhaupt kein Vertrauen.
Etwas kritischer sind die Ergebnisse bei den Fragen zu Rassismus und Gewalt.
Aber auch dort sind die Antworten, man sehe kein oder nur ein kleines Problem in der Mehrheit. 62% bzw. 77%
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/umfrage-das-halten-die-deutschen-von-der-polizei,S6hs2xS
Das ist etwa das, was ich auch erwartet hätte. Die Frage ist, ob das wirklich für die Polizei spricht oder nicht eher gegen einen erheblichen Teil der Bevölkerung.
Habe es ja schon mal gesagt... Der Eindruck, der hier im Thread bzgl. Standing der Polizei vorherrscht, hat mit der breiten Realität in der Bevölkerung nichts zu tun. Das heißt nicht, dass die Mehrheit recht hat, man sollte aber nie so tun, als wäre diese kritische Haltung zur Polizei weit verbreitet.
Kann man so sehen. Da fällt mir doch eine Gedichtzeile vom Berthold Brecht ein:
"Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?"
Der Satz hat fast philosophische Tiefe. Auch dazu ein Zitat, diesmal von Rudolf Augstein (für die Jüngeren - Augstein Vater):
"Es kommt nicht so sehr darauf an, daß die Demokratie nach ihrer ursprünglichen Idee funktioniert, sondern daß sie von der Bevölkerung als funktionierend empfunden wird."
PS: Ich weiß, es sind wieder persönliche Plänkeleien. Sorry, xaver08
Die Realität ist auch das es in Großstädten eher mal Kritik an der Polizei gibt wie auf dem Land. Bei so einer Umfrage kommt es daher immer darauf an wo gefragt wird. Damit will ich aber nicht bezweifeln das die Mehrheit ein positives Bild hat.
diese eine browser ballet stück über die polizei trifft die stimmungslage der meisten hier mit sicherheit.
ich für mich persönlich habe auch grosses vertrauen in polizisten und die polizei. ich bin der meinung, sollte ich ein problem haben, würde mir in aller regel gut geholfen und ich vermute auch, solange ich nicht in einer antirassismus, ende gelaende demonstration oder einer fussballmenge befinde, werde ich auch, selbst wenn ich ein problem mit der polizei bekomme, keine grossen schwierigkeiten haben
nichts desto trotz sehe ich defizite bei der institution polizei, es ist natürlich auch eine frage der perspektive. insofern ist natuerlich auch die umfrage kritisch zu sehen.
zur bewertung der umfrage an sich tragen natürlich auch viel die persönlichen werte bei.
Ich persönlich halte die tatsache, daß 31% der bevölkerung mind. grosse probleme bei der polizei bei rassismus sehen, für sehr problematisch.
der hawischer bewertet diese tatsache als nur ein bisschen kritischer als die überwiegend pos. antworten zum grundsatz vertrauen.
deutlich aussagekräftiger finde ich die bereits vor einiger zeit hier verlinkte umfrage, die jährlich wiederholt wird und damit auch änderungen detektiert und (auch) zeigt, dass sich das generelle vertrauen in die polizei noch auf hohem niveau befindet aber fällt.
ich lese aus dieser umfrage nicht heraus, dass alles paletti ist.
es ist nachgewiesen, dass es racial profilinig bei der polizei gibt, die führung bügelt das pauschal ab. wir wissen, dass bei der polizei eine grundgesetzwiedrige praxis zum einsatz kommt, da kann kein weg daran vorbeiführen, das quantizieren zu können.
es kann doch nicht das ziel sein, dass wenn über 30% der bevölkerung bei der polizei ein mind. grosses problem sehen und 80% der bevölkerung bei der polizei ein rassismusproblem erkennen, dass das ignoriert wird.
https://www.tagesschau.de/investigativ/report-muenchen/umfrage-polizei-101~magnifier_pos-1.html
Das ist etwa das, was ich auch erwartet hätte. Die Frage ist, ob das wirklich für die Polizei spricht oder nicht eher gegen einen erheblichen Teil der Bevölkerung.
Habe es ja schon mal gesagt... Der Eindruck, der hier im Thread bzgl. Standing der Polizei vorherrscht, hat mit der breiten Realität in der Bevölkerung nichts zu tun. Das heißt nicht, dass die Mehrheit recht hat, man sollte aber nie so tun, als wäre diese kritische Haltung zur Polizei weit verbreitet.
Kann man so sehen. Da fällt mir doch eine Gedichtzeile vom Berthold Brecht ein:
"Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?"
Der Satz hat fast philosophische Tiefe. Auch dazu ein Zitat, diesmal von Rudolf Augstein (für die Jüngeren - Augstein Vater):
"Es kommt nicht so sehr darauf an, daß die Demokratie nach ihrer ursprünglichen Idee funktioniert, sondern daß sie von der Bevölkerung als funktionierend empfunden wird."
PS: Ich weiß, es sind wieder persönliche Plänkeleien. Sorry, xaver08
Das ist etwa das, was ich auch erwartet hätte. Die Frage ist, ob das wirklich für die Polizei spricht oder nicht eher gegen einen erheblichen Teil der Bevölkerung.
Habe es ja schon mal gesagt... Der Eindruck, der hier im Thread bzgl. Standing der Polizei vorherrscht, hat mit der breiten Realität in der Bevölkerung nichts zu tun. Das heißt nicht, dass die Mehrheit recht hat, man sollte aber nie so tun, als wäre diese kritische Haltung zur Polizei weit verbreitet.
Die Realität ist auch das es in Großstädten eher mal Kritik an der Polizei gibt wie auf dem Land. Bei so einer Umfrage kommt es daher immer darauf an wo gefragt wird. Damit will ich aber nicht bezweifeln das die Mehrheit ein positives Bild hat.
Das ist etwa das, was ich auch erwartet hätte. Die Frage ist, ob das wirklich für die Polizei spricht oder nicht eher gegen einen erheblichen Teil der Bevölkerung.
Habe es ja schon mal gesagt... Der Eindruck, der hier im Thread bzgl. Standing der Polizei vorherrscht, hat mit der breiten Realität in der Bevölkerung nichts zu tun. Das heißt nicht, dass die Mehrheit recht hat, man sollte aber nie so tun, als wäre diese kritische Haltung zur Polizei weit verbreitet.
diese eine browser ballet stück über die polizei trifft die stimmungslage der meisten hier mit sicherheit.
ich für mich persönlich habe auch grosses vertrauen in polizisten und die polizei. ich bin der meinung, sollte ich ein problem haben, würde mir in aller regel gut geholfen und ich vermute auch, solange ich nicht in einer antirassismus, ende gelaende demonstration oder einer fussballmenge befinde, werde ich auch, selbst wenn ich ein problem mit der polizei bekomme, keine grossen schwierigkeiten haben
nichts desto trotz sehe ich defizite bei der institution polizei, es ist natürlich auch eine frage der perspektive. insofern ist natuerlich auch die umfrage kritisch zu sehen.
zur bewertung der umfrage an sich tragen natürlich auch viel die persönlichen werte bei.
Ich persönlich halte die tatsache, daß 31% der bevölkerung mind. grosse probleme bei der polizei bei rassismus sehen, für sehr problematisch.
der hawischer bewertet diese tatsache als nur ein bisschen kritischer als die überwiegend pos. antworten zum grundsatz vertrauen.
deutlich aussagekräftiger finde ich die bereits vor einiger zeit hier verlinkte umfrage, die jährlich wiederholt wird und damit auch änderungen detektiert und (auch) zeigt, dass sich das generelle vertrauen in die polizei noch auf hohem niveau befindet aber fällt.
ich lese aus dieser umfrage nicht heraus, dass alles paletti ist.
es ist nachgewiesen, dass es racial profilinig bei der polizei gibt, die führung bügelt das pauschal ab. wir wissen, dass bei der polizei eine grundgesetzwiedrige praxis zum einsatz kommt, da kann kein weg daran vorbeiführen, das quantizieren zu können.
es kann doch nicht das ziel sein, dass wenn über 30% der bevölkerung bei der polizei ein mind. grosses problem sehen und 80% der bevölkerung bei der polizei ein rassismusproblem erkennen, dass das ignoriert wird.
https://www.tagesschau.de/investigativ/report-muenchen/umfrage-polizei-101~magnifier_pos-1.html
Das ist es ja, was ich auch nicht verstehe. Natürlich gibt es Racial Profiling. Ehrlich gesagt würde es mich ja wundern, wenn das nicht so wäre. Die Wahrscheinlichkeit, bei einem jungen Afghanen oder Syrer einen Verstoß zB gegen Aufenthaltsgesetze usw. zu entdecken, ist einfach schon mal deutlich erhöht im Vergleich mit der deutschen Bevölkerung. Warum sollte man einen deutschen 22-Jährigen kontrollieren, wenn die Erfolgschance, dass irgendwas gefunden wird, viel geringer ist als bei "ausländisch" aussehenden Menschen?
Selbstverständlich ist das rassistisch. Aber ich glaube einfach, dass die Polizisten sich halt die Leute bei Kontrollen rauspicken, wo sie einfach wahrscheinlicher was finden. Das ist reine Bequemlichkeit. Ich würde nen Blitzer ja auch eher nicht auf einer Dorfstraße aufbauen, wo die 3 Autos, die da in der Stunde durchbrettern, deutlich zu schnell sind und die Kinder dort gefährden, wenn ich gleichzeitig mit dem selben Aufwand auf einer viel befahrenen Straße 200 Leute erwische, die vllt 10 zu schnell fahren.
Ich befürchte, dass Racial Profiling nie ganz verschwinden wird. Einfach weil Polizeiarbeit zu sehr über Quantität und nicht über Qualität bewertet wird.
Ich hab aber auch genug von deren Corpsgeist mitbekommen, genug machtgeile Idioten, Rassisten und echt üble Typen. Genauso lupenreine Demokraten, liebenswerte, hilfsbereite Leutchen mit einem hohen Berufsethos und absolut hilfreichen Ideen, deeskalierend und befriedend in Wesen und Wirken.
Mir liegt es fern Polizisten pauschal abzuurteilen. Ich habe aber auch in keiner Weise den Eindruck, dass das hier den Kern der Diskussion ausmacht.
Eher geht es darum, sich institutionelle Schwächen anzuschauen, die dazu geeignet sind die Machtfülle von Polizisten zu einem zweiseitigem Schwert werden zu lassen.
Wenn wir über Polizisten und insgesamt über unsere Exekutive nicht diskutieren können, ohne dass das Beißreflexe bei deren Sprechern, Lobbyorganisationen und Dienstherren auslöst, dann ist das in einem demokratisch verfassten Gemeinwesen ein schlechtes Zeichen!
Das ist der kleine Same, der den Unzufriedenen, den VTlern, den Freiheitspredigern ein Argument an die Hand gibt.
Im Übrigen fände ich es schön, würde man sich bezüglich des hawischer nicht permanent in unnötige Rückzugsgefechte verwickeln lassen.
Es gibt keine Notwendigkeit ihm auf seine Lügen, Wortverdrehereien und Themenverzerrungen zu antworten.
Es ist nicht wirklich schwer das zu ignorieren, was augenscheinlich nur dazu gedacht ist, des hawischers Ego weiter aufzublasen.
ich würde gerne nochmal diesen part hervorheben, sollte es doch der kern einer demokratie sein, genau solches zu tun und tun zu dürfen.
Mir ist es zu blöd, nach Belegen für Deine Behauptung zu fragen. Führt zu nichts.
Sehr einverstanden bin ich, wenn Du mit dem Ignorieren meiner Beiträge ab sofort beginnst. Ich bin mir sehr sicher, dass ich auch künftig Deine wiederholt paranoid aufgeladenen Reaktionen für mein Ego nicht brauche.
Adieu.
Ich hab aber auch genug von deren Corpsgeist mitbekommen, genug machtgeile Idioten, Rassisten und echt üble Typen. Genauso lupenreine Demokraten, liebenswerte, hilfsbereite Leutchen mit einem hohen Berufsethos und absolut hilfreichen Ideen, deeskalierend und befriedend in Wesen und Wirken.
Mir liegt es fern Polizisten pauschal abzuurteilen. Ich habe aber auch in keiner Weise den Eindruck, dass das hier den Kern der Diskussion ausmacht.
Eher geht es darum, sich institutionelle Schwächen anzuschauen, die dazu geeignet sind die Machtfülle von Polizisten zu einem zweiseitigem Schwert werden zu lassen.
Wenn wir über Polizisten und insgesamt über unsere Exekutive nicht diskutieren können, ohne dass das Beißreflexe bei deren Sprechern, Lobbyorganisationen und Dienstherren auslöst, dann ist das in einem demokratisch verfassten Gemeinwesen ein schlechtes Zeichen!
Das ist der kleine Same, der den Unzufriedenen, den VTlern, den Freiheitspredigern ein Argument an die Hand gibt.
Im Übrigen fände ich es schön, würde man sich bezüglich des hawischer nicht permanent in unnötige Rückzugsgefechte verwickeln lassen.
Es gibt keine Notwendigkeit ihm auf seine Lügen, Wortverdrehereien und Themenverzerrungen zu antworten.
Es ist nicht wirklich schwer das zu ignorieren, was augenscheinlich nur dazu gedacht ist, des hawischers Ego weiter aufzublasen.
ich würde gerne nochmal diesen part hervorheben, sollte es doch der kern einer demokratie sein, genau solches zu tun und tun zu dürfen.
diese eine browser ballet stück über die polizei trifft die stimmungslage der meisten hier mit sicherheit.
ich für mich persönlich habe auch grosses vertrauen in polizisten und die polizei. ich bin der meinung, sollte ich ein problem haben, würde mir in aller regel gut geholfen und ich vermute auch, solange ich nicht in einer antirassismus, ende gelaende demonstration oder einer fussballmenge befinde, werde ich auch, selbst wenn ich ein problem mit der polizei bekomme, keine grossen schwierigkeiten haben
nichts desto trotz sehe ich defizite bei der institution polizei, es ist natürlich auch eine frage der perspektive. insofern ist natuerlich auch die umfrage kritisch zu sehen.
zur bewertung der umfrage an sich tragen natürlich auch viel die persönlichen werte bei.
Ich persönlich halte die tatsache, daß 31% der bevölkerung mind. grosse probleme bei der polizei bei rassismus sehen, für sehr problematisch.
der hawischer bewertet diese tatsache als nur ein bisschen kritischer als die überwiegend pos. antworten zum grundsatz vertrauen.
deutlich aussagekräftiger finde ich die bereits vor einiger zeit hier verlinkte umfrage, die jährlich wiederholt wird und damit auch änderungen detektiert und (auch) zeigt, dass sich das generelle vertrauen in die polizei noch auf hohem niveau befindet aber fällt.
ich lese aus dieser umfrage nicht heraus, dass alles paletti ist.
es ist nachgewiesen, dass es racial profilinig bei der polizei gibt, die führung bügelt das pauschal ab. wir wissen, dass bei der polizei eine grundgesetzwiedrige praxis zum einsatz kommt, da kann kein weg daran vorbeiführen, das quantizieren zu können.
es kann doch nicht das ziel sein, dass wenn über 30% der bevölkerung bei der polizei ein mind. grosses problem sehen und 80% der bevölkerung bei der polizei ein rassismusproblem erkennen, dass das ignoriert wird.
https://www.tagesschau.de/investigativ/report-muenchen/umfrage-polizei-101~magnifier_pos-1.html
Das ist es ja, was ich auch nicht verstehe. Natürlich gibt es Racial Profiling. Ehrlich gesagt würde es mich ja wundern, wenn das nicht so wäre. Die Wahrscheinlichkeit, bei einem jungen Afghanen oder Syrer einen Verstoß zB gegen Aufenthaltsgesetze usw. zu entdecken, ist einfach schon mal deutlich erhöht im Vergleich mit der deutschen Bevölkerung. Warum sollte man einen deutschen 22-Jährigen kontrollieren, wenn die Erfolgschance, dass irgendwas gefunden wird, viel geringer ist als bei "ausländisch" aussehenden Menschen?
Selbstverständlich ist das rassistisch. Aber ich glaube einfach, dass die Polizisten sich halt die Leute bei Kontrollen rauspicken, wo sie einfach wahrscheinlicher was finden. Das ist reine Bequemlichkeit. Ich würde nen Blitzer ja auch eher nicht auf einer Dorfstraße aufbauen, wo die 3 Autos, die da in der Stunde durchbrettern, deutlich zu schnell sind und die Kinder dort gefährden, wenn ich gleichzeitig mit dem selben Aufwand auf einer viel befahrenen Straße 200 Leute erwische, die vllt 10 zu schnell fahren.
Ich befürchte, dass Racial Profiling nie ganz verschwinden wird. Einfach weil Polizeiarbeit zu sehr über Quantität und nicht über Qualität bewertet wird.
weil racial profiling menschen verletzt, diskrimiert und weil es verboten ist. so einfach ist das.
es verstösst allerdings nicht gegen das grundgesetz den blitzer an der dorfstrasse aufzustellen
Die Polizei ist nicht dazu da, irgendwelche Erfolgsuoten zu erfüllen.
Dein Beitrag macht mich auf mehreren Ebenen sprachlos.
62% haben großes Vertrauen, 20% sogar sehr großes.
15% haben wenig Vertrauen und 2% haben überhaupt kein Vertrauen.
Etwas kritischer sind die Ergebnisse bei den Fragen zu Rassismus und Gewalt.
Aber auch dort sind die Antworten, man sehe kein oder nur ein kleines Problem in der Mehrheit. 62% bzw. 77%
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/umfrage-das-halten-die-deutschen-von-der-polizei,S6hs2xS
Ist ja auch nicht verwunderlich, da die Mehrheitsgesellschaft eben gerade nicht rassistisch von der Polizei angegangen wird. Und selbst von einem kleinen Anteil, der großes Vertrauen in die Polizei hat, sehen welche ein Rassismusproblem bei der Polizei. Das ist ebenfalls nicht verwunderlich, da das eine das andere schließlich nicht zwangsweise ausschließen muss.
Insbesondere bedeutet das alles nicht, dass wir keine Probleme bei der Polizei haben. Und noch viel weniger sollte das bedeuten, dass man mit Kritik zurückhaltend sein sollte (nur weil große Teile der Bevölkerung weiß sind und damit nicht rassistisch angegangen werden).
Und schon gar nicht sollte sich die Polizei ermutigt sehen einen falschen Korpsgeist weiter zu dulden. Denn dieser hat nichts mir unseren Werten zu tun.
Das ist es ja, was ich auch nicht verstehe. Natürlich gibt es Racial Profiling. Ehrlich gesagt würde es mich ja wundern, wenn das nicht so wäre. Die Wahrscheinlichkeit, bei einem jungen Afghanen oder Syrer einen Verstoß zB gegen Aufenthaltsgesetze usw. zu entdecken, ist einfach schon mal deutlich erhöht im Vergleich mit der deutschen Bevölkerung. Warum sollte man einen deutschen 22-Jährigen kontrollieren, wenn die Erfolgschance, dass irgendwas gefunden wird, viel geringer ist als bei "ausländisch" aussehenden Menschen?
Selbstverständlich ist das rassistisch. Aber ich glaube einfach, dass die Polizisten sich halt die Leute bei Kontrollen rauspicken, wo sie einfach wahrscheinlicher was finden. Das ist reine Bequemlichkeit. Ich würde nen Blitzer ja auch eher nicht auf einer Dorfstraße aufbauen, wo die 3 Autos, die da in der Stunde durchbrettern, deutlich zu schnell sind und die Kinder dort gefährden, wenn ich gleichzeitig mit dem selben Aufwand auf einer viel befahrenen Straße 200 Leute erwische, die vllt 10 zu schnell fahren.
Ich befürchte, dass Racial Profiling nie ganz verschwinden wird. Einfach weil Polizeiarbeit zu sehr über Quantität und nicht über Qualität bewertet wird.
weil racial profiling menschen verletzt, diskrimiert und weil es verboten ist. so einfach ist das.
es verstösst allerdings nicht gegen das grundgesetz den blitzer an der dorfstrasse aufzustellen
Ey Kollege, hab nix gegenteiliges behauptet.
Ich rede nur davon, dass Polizisten eben bequem sind und immer dort angeln, wo sie am schnellsten etwas "zählbares" haben. Das ist nunmal bei Ausländern der Fall, einfach schon, weil dort noch Dinge wie Aufenthaltsgesetze etc. dazu kommen und somit Verstöße einfach von Natur aus wahrscheinlicher sind als bei Menschen, die gar nicht gegen diese Gesetze verstoßen können.
Das ist es ja, was ich auch nicht verstehe. Natürlich gibt es Racial Profiling. Ehrlich gesagt würde es mich ja wundern, wenn das nicht so wäre. Die Wahrscheinlichkeit, bei einem jungen Afghanen oder Syrer einen Verstoß zB gegen Aufenthaltsgesetze usw. zu entdecken, ist einfach schon mal deutlich erhöht im Vergleich mit der deutschen Bevölkerung. Warum sollte man einen deutschen 22-Jährigen kontrollieren, wenn die Erfolgschance, dass irgendwas gefunden wird, viel geringer ist als bei "ausländisch" aussehenden Menschen?
Selbstverständlich ist das rassistisch. Aber ich glaube einfach, dass die Polizisten sich halt die Leute bei Kontrollen rauspicken, wo sie einfach wahrscheinlicher was finden. Das ist reine Bequemlichkeit. Ich würde nen Blitzer ja auch eher nicht auf einer Dorfstraße aufbauen, wo die 3 Autos, die da in der Stunde durchbrettern, deutlich zu schnell sind und die Kinder dort gefährden, wenn ich gleichzeitig mit dem selben Aufwand auf einer viel befahrenen Straße 200 Leute erwische, die vllt 10 zu schnell fahren.
Ich befürchte, dass Racial Profiling nie ganz verschwinden wird. Einfach weil Polizeiarbeit zu sehr über Quantität und nicht über Qualität bewertet wird.
Die Polizei ist nicht dazu da, irgendwelche Erfolgsuoten zu erfüllen.
Dein Beitrag macht mich auf mehreren Ebenen sprachlos.
Was verstehst Du eigentlich nicht an dem Satz:
"Einfach weil Polizeiarbeit zu sehr über Quantität und nicht über Qualität bewertet wird."
Damit kritisiere ich, dass es zu oft darum geht. Nicht für mich. Sondern für andere.
Du glaubst gar nicht, wie scheissegal mir das ist. Vor allem von jemanden, der von sich so eingenommen ist.
weil racial profiling menschen verletzt, diskrimiert und weil es verboten ist. so einfach ist das.
es verstösst allerdings nicht gegen das grundgesetz den blitzer an der dorfstrasse aufzustellen
Ey Kollege, hab nix gegenteiliges behauptet.
Ich rede nur davon, dass Polizisten eben bequem sind und immer dort angeln, wo sie am schnellsten etwas "zählbares" haben. Das ist nunmal bei Ausländern der Fall, einfach schon, weil dort noch Dinge wie Aufenthaltsgesetze etc. dazu kommen und somit Verstöße einfach von Natur aus wahrscheinlicher sind als bei Menschen, die gar nicht gegen diese Gesetze verstoßen können.
Die Polizei ist nicht dazu da, irgendwelche Erfolgsuoten zu erfüllen.
Dein Beitrag macht mich auf mehreren Ebenen sprachlos.
Was verstehst Du eigentlich nicht an dem Satz:
"Einfach weil Polizeiarbeit zu sehr über Quantität und nicht über Qualität bewertet wird."
Damit kritisiere ich, dass es zu oft darum geht. Nicht für mich. Sondern für andere.
Du glaubst gar nicht, wie scheissegal mir das ist. Vor allem von jemanden, der von sich so eingenommen ist.
Zum einen geht man bei einer Osteuropäerin im BV eher davon aus, dass irgendetwas mit ihrer Aufenthaltsgenehmigung, Registrierung, egal was, nicht in Ordnung sein könnte als bei einer blonden Deutschen, die hessisch babbelt. Als Beispiel.
Natürlich ist es auch oft so, dass bestimmte Typen ganz einfach gesucht werden. Beschreibung: südländisches Aussehen, Mitte/Ende 20, Glatze. Dann werden ganz einfach Menschen, auf die diese Beschreibung passt, kontrolliert und die anderen nicht.
Ich denke auch nicht, dass das das Problem ist. Das Problem ist eher, dass offenbar Migranten kein Fahrrad haben sollten. Oder gar ein Auto. Da schaut der Polizist schon mal ganz gerne genauer hin. Und das ist racial profiling. Auch wieder nur ein Beispiel.
Und das andere Problem ist, dass rassistische, sinnlos gewalttätige oder rechtsextreme Aktivitäten gedeckt, vertuscht, nicht aufgeklärt und viel zu wenig beachtet und geahndet werden. Sowohl seitens der Truppe als auch seitens der Führung.
Ansonsten schließe ich mich FA von weiter oben an.
Das zu bestreiten wäre albern.
Ob diese Erkenntnis reicht um vom latenten oder strukturellen Rassismus zu sprechen, darüber wird gestritten. Belastbare Belege gibt es hierzu keine.
Es gibt aber auch polizeiliche Erkenntnisse und Erfahrungen. Wenn man weiss, dass die Drogenszene im Frankfurter Bahnhofsviertel fest in der Hand bestimmter Ethnien ist, dann ist eine wiederholte Kontrolle dieser Personengruppen sicher kein racial profiling.
Werden nun Personen aus diesen Ethnien häufiger als andere kontrolliert, die keinen "Dreck am Stecken" haben, dann fühlen sie sich benachteiligt und diskriminiert. Diese Reaktionen kann man verstehen.
Nun liegt es am kontrollierendem Beamte, den Sinn und Zweck zu erläutern. Vielleicht erreicht er beim Kontrollierten ein wenig Verständnis.
In den Großstädten steigt die Zahl der jungen Polizisten mit Migrationshintergrund.
"In Hessen stieg der Anteil von neu eingestellten Polizisten mit Migrationshintergrund innerhalb von sechs Jahren von etwa 12 auf mehr als 21 Prozent. „Das entspricht auch dem Anteil der Abiturienten mit Migrationshintergrund“ (Quelle FAZnet 12.02.2019)
In den Bundesländern sucht man gezielt nach Bewerbern mit Migrationshintergrund. Das hat Vorteile, nicht nur die Erweiterung von Fremdsprachenkompetenz. Dienlich besonders in Konfliktsituationen.
Richtig ist auch. "Vielfalt bekämpft Rassismus.
Nun sind diese jungen Beamten mit Migrationshintergrund auch diesen pauschalen Rassismusvorwürfen ausgesetzt. Deren Betroffenheit darüber ist verständlich.
Ein Bericht des HR macht das deutlich.
https://www.hessenschau.de/gesellschaft/polizist-mit-migrationshintergrund-fuer-die-einen-kanake-fuer-andere-der-nazi,rassismus-belastet-polizisten-100.html
Ansonsten hast du Recht, dass es sinnvoll und nicht gleich rassistisch ist, wenn aus bestimmten Gründen an bestimmten Orten Leuten mit bestimmtem Aussehen kontrolliert werden (da geht es dann aber auch nicht nur um die Haut-und Haarfarbe, sondern um ein optisches Gesamtbild).
Mir sind aber auch Fälle bekannt, wo Leute ohne jeden sinnvollen Grund anders behandelt werden als Weiße in vergleichbaren Situationen. Nur mal ein Beispiel: Ich hab einen Bekannten, der sogar Deutscher ist, aber eben südländische Wurzeln hat, und immer wieder in der Nähe seines Zuhauses von Streifen kontrolliert wird. Die haben dem sogar mal die halbe Karre auseinandergebaut, ohne dass irgendein begründeter Verdacht bestand. Einfach nur, weil er schwarze Haare hat und einen BMW fährt. Den fast ausschließlich hellhäutigen Kumpels aus seinem Dort ist sowas seltsamerweise noch nie passiert. Und wir reden hier über einen unbescholtenen Normalbürger, der auch nicht im BGR wohnt, sondern in einem beschaulichen Dorf, wo außer kiffenden Jugendlichen ein Scheiß passiert. Und der hatte nicht mal nen kaputten Blinker.
Zum einen geht man bei einer Osteuropäerin im BV eher davon aus, dass irgendetwas mit ihrer Aufenthaltsgenehmigung, Registrierung, egal was, nicht in Ordnung sein könnte als bei einer blonden Deutschen, die hessisch babbelt. Als Beispiel.
Natürlich ist es auch oft so, dass bestimmte Typen ganz einfach gesucht werden. Beschreibung: südländisches Aussehen, Mitte/Ende 20, Glatze. Dann werden ganz einfach Menschen, auf die diese Beschreibung passt, kontrolliert und die anderen nicht.
Ich denke auch nicht, dass das das Problem ist. Das Problem ist eher, dass offenbar Migranten kein Fahrrad haben sollten. Oder gar ein Auto. Da schaut der Polizist schon mal ganz gerne genauer hin. Und das ist racial profiling. Auch wieder nur ein Beispiel.
Und das andere Problem ist, dass rassistische, sinnlos gewalttätige oder rechtsextreme Aktivitäten gedeckt, vertuscht, nicht aufgeklärt und viel zu wenig beachtet und geahndet werden. Sowohl seitens der Truppe als auch seitens der Führung.
Ansonsten schließe ich mich FA von weiter oben an.
Das zu bestreiten wäre albern.
Ob diese Erkenntnis reicht um vom latenten oder strukturellen Rassismus zu sprechen, darüber wird gestritten. Belastbare Belege gibt es hierzu keine.
Es gibt aber auch polizeiliche Erkenntnisse und Erfahrungen. Wenn man weiss, dass die Drogenszene im Frankfurter Bahnhofsviertel fest in der Hand bestimmter Ethnien ist, dann ist eine wiederholte Kontrolle dieser Personengruppen sicher kein racial profiling.
Werden nun Personen aus diesen Ethnien häufiger als andere kontrolliert, die keinen "Dreck am Stecken" haben, dann fühlen sie sich benachteiligt und diskriminiert. Diese Reaktionen kann man verstehen.
Nun liegt es am kontrollierendem Beamte, den Sinn und Zweck zu erläutern. Vielleicht erreicht er beim Kontrollierten ein wenig Verständnis.
In den Großstädten steigt die Zahl der jungen Polizisten mit Migrationshintergrund.
"In Hessen stieg der Anteil von neu eingestellten Polizisten mit Migrationshintergrund innerhalb von sechs Jahren von etwa 12 auf mehr als 21 Prozent. „Das entspricht auch dem Anteil der Abiturienten mit Migrationshintergrund“ (Quelle FAZnet 12.02.2019)
In den Bundesländern sucht man gezielt nach Bewerbern mit Migrationshintergrund. Das hat Vorteile, nicht nur die Erweiterung von Fremdsprachenkompetenz. Dienlich besonders in Konfliktsituationen.
Richtig ist auch. "Vielfalt bekämpft Rassismus.
Nun sind diese jungen Beamten mit Migrationshintergrund auch diesen pauschalen Rassismusvorwürfen ausgesetzt. Deren Betroffenheit darüber ist verständlich.
Ein Bericht des HR macht das deutlich.
https://www.hessenschau.de/gesellschaft/polizist-mit-migrationshintergrund-fuer-die-einen-kanake-fuer-andere-der-nazi,rassismus-belastet-polizisten-100.html