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Deutsche Polizei...


Thread wurde von SGE_Werner am Mittwoch, 29. September 2021, 21:42 Uhr um 21:42 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/124171?page=63#5369447
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Um das mal von meiner Seite klarzustellen: ich arbeite seit mehr als 20 Jahren mit der Polizei zusammen und habe grundsätzlich kein Problem mit der Institution und den Leuten.
Ich hab aber auch genug von deren Corpsgeist mitbekommen, genug machtgeile Idioten, Rassisten und echt üble Typen. Genauso lupenreine Demokraten, liebenswerte, hilfsbereite Leutchen mit einem hohen Berufsethos und absolut hilfreichen Ideen, deeskalierend und befriedend in Wesen und Wirken.
Mir liegt es fern Polizisten pauschal abzuurteilen. Ich habe aber auch in keiner  Weise den Eindruck, dass das hier den Kern der Diskussion ausmacht.
Eher geht es darum, sich institutionelle Schwächen anzuschauen, die dazu geeignet sind die Machtfülle von Polizisten zu einem zweiseitigem Schwert werden zu lassen.
Wenn wir über Polizisten und insgesamt über unsere Exekutive nicht diskutieren können, ohne dass das Beißreflexe bei deren Sprechern, Lobbyorganisationen und Dienstherren auslöst, dann ist das in einem demokratisch verfassten Gemeinwesen ein schlechtes Zeichen!
Das ist der kleine Same, der den Unzufriedenen, den VTlern, den Freiheitspredigern ein Argument an die Hand gibt.

Im Übrigen fände ich es schön, würde man sich bezüglich des hawischer nicht permanent in unnötige Rückzugsgefechte verwickeln lassen.
Es gibt keine Notwendigkeit ihm auf seine Lügen, Wortverdrehereien und Themenverzerrungen zu antworten.
Es ist nicht wirklich schwer das zu ignorieren, was augenscheinlich nur dazu gedacht ist, des hawischers Ego weiter aufzublasen.
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FrankenAdler schrieb:

Im Übrigen fände ich es schön, würde man sich bezüglich des hawischer nicht permanent in unnötige Rückzugsgefechte verwickeln lassen.
Es gibt keine Notwendigkeit ihm auf seine Lügen, Wortverdrehereien und Themenverzerrungen zu antworten.
Es ist nicht wirklich schwer das zu ignorieren, was augenscheinlich nur dazu gedacht ist, des hawischers Ego weiter aufzublasen.        

Mir ist es zu blöd, nach Belegen für Deine Behauptung zu fragen. Führt zu nichts.
Sehr einverstanden bin ich, wenn Du mit dem Ignorieren meiner Beiträge ab sofort beginnst. Ich bin mir sehr sicher, dass ich auch künftig Deine wiederholt paranoid aufgeladenen Reaktionen für mein Ego nicht brauche.
Adieu.
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Natürlich ist das so. Aus mehreren Gründen:

Zum einen geht man bei einer Osteuropäerin im BV eher davon aus, dass irgendetwas mit ihrer Aufenthaltsgenehmigung, Registrierung, egal was, nicht in Ordnung sein könnte als bei einer blonden Deutschen, die hessisch babbelt. Als Beispiel.
Natürlich ist es auch oft so, dass bestimmte Typen ganz einfach gesucht werden. Beschreibung: südländisches Aussehen, Mitte/Ende 20, Glatze. Dann werden ganz einfach Menschen, auf die diese Beschreibung passt, kontrolliert und die anderen nicht.

Ich denke auch nicht, dass das das Problem ist. Das Problem ist eher, dass offenbar Migranten kein Fahrrad haben sollten. Oder gar ein Auto. Da schaut der Polizist schon mal ganz gerne genauer hin. Und das ist racial profiling. Auch wieder nur ein Beispiel.

Und das andere Problem ist, dass rassistische, sinnlos gewalttätige oder rechtsextreme Aktivitäten gedeckt, vertuscht, nicht aufgeklärt und viel zu wenig beachtet und geahndet werden. Sowohl seitens der Truppe als auch seitens der Führung.

Ansonsten schließe ich mich FA von weiter oben an.
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Mir ging es eher um die Frage, ob man das, was in den USA unter racial profiling verstanden wird,  als Begriff auf unsere Verhältnisse überhaupt anwenden kann. Ich meine nicht, man müsste einen anderen  Begriff finden, dazu müsste man das zugrundeliegende Problem aber erstmal beschreiben. Gibt’s dazu irgendwelche gute Literatur? Würde mich echt interessieren.
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Mir ging es eher um die Frage, ob man das, was in den USA unter racial profiling verstanden wird,  als Begriff auf unsere Verhältnisse überhaupt anwenden kann. Ich meine nicht, man müsste einen anderen  Begriff finden, dazu müsste man das zugrundeliegende Problem aber erstmal beschreiben. Gibt’s dazu irgendwelche gute Literatur? Würde mich echt interessieren.
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Matthew Horance
Schwarz Blau Blut

Suhrkamp Verlag 2019
Taschenbuch 15.95
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Matthew Horance
Schwarz Blau Blut

Suhrkamp Verlag 2019
Taschenbuch 15.95
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Hier habe ich was gefunden, ist zwar von 2013 aber brauchbar.
@60revax Danke, aber ich suchte etwas über Deutschland.

https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/publikationen/show/racial-profiling-menschenrechtswidrige-personenkontrollen-nach-22-abs-1-a-bundespolizeigesetz/
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Mal eine naive Frage zum Thema racial profiling: Kann man die Situation überhaupt mit dem Problem in den USA vergleichen? Immerhin sind die vom racial profiling Betroffenen amerikanische Staatsbürger. Hierzulande scheint es mir aber viele Fälle zu geben, bei denen gezielt Ausländer oder ausländisch aussehende Menschen für Kontrollen ausgewählt werden. Zum Teil (auf der Autobahn) vielleicht, weil Deutschland ein Transitland ist, zum anderen (Straßenverkauf von Drogen), weil es hier eine signifikante Überrepräsentation von Ausländern gibt. Wie sieht es mit Razzien des Zolls auf dem Bau aus? Im Bereich der Prostitution? Auch da könnte ich mir vorstellen, dass man gezielt nach Ausländern Ausschau hält. Aber der berühmte kaputte Blinker als Vorwand, so wie das aus den USA immer mal berichtet wird?
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Mit den USA vergleichen wollen würde ich hier erstmal nix, das ist immer unglücklich, da wohl keiner hier über beide Länder gleich gut Bescheid weiß.

Ansonsten hast du Recht, dass es sinnvoll und nicht gleich rassistisch ist, wenn aus bestimmten Gründen an bestimmten Orten Leuten mit bestimmtem Aussehen kontrolliert werden (da geht es dann aber auch nicht nur um die Haut-und Haarfarbe, sondern um ein optisches Gesamtbild).

Mir sind aber auch Fälle bekannt, wo Leute ohne jeden sinnvollen Grund anders behandelt werden als Weiße in vergleichbaren Situationen. Nur mal ein Beispiel: Ich hab einen Bekannten, der sogar Deutscher ist, aber eben südländische Wurzeln hat, und immer wieder in der Nähe seines Zuhauses von Streifen kontrolliert wird. Die haben dem sogar mal die halbe Karre auseinandergebaut, ohne dass irgendein begründeter Verdacht bestand. Einfach nur, weil er schwarze Haare hat und einen BMW fährt. Den fast ausschließlich hellhäutigen Kumpels aus seinem Dort ist sowas seltsamerweise noch nie passiert. Und wir reden hier über einen unbescholtenen Normalbürger, der auch nicht im BGR wohnt, sondern in einem beschaulichen Dorf, wo außer kiffenden Jugendlichen ein Scheiß passiert. Und der hatte nicht mal nen kaputten Blinker.
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Ich finde es krass wie hier einige das Racial Profiling mehr oder weniger schön reden, nur wundert es mich nicht wer das hier macht. Hier wird gesagt das bei bestimmten Volksgruppen eher mal jemand zu finden ist der gegen Gesetze verstößt, das mag eventuell sogar stimmen, deshalb darf man aber nicht ganze Volksgruppen unter Generalverdacht stellen, das ist kein Grund dauernd Menschen dieser Gruppe zu kontrollieren.
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Ich finde es krass wie hier einige das Racial Profiling mehr oder weniger schön reden, nur wundert es mich nicht wer das hier macht. Hier wird gesagt das bei bestimmten Volksgruppen eher mal jemand zu finden ist der gegen Gesetze verstößt, das mag eventuell sogar stimmen, deshalb darf man aber nicht ganze Volksgruppen unter Generalverdacht stellen, das ist kein Grund dauernd Menschen dieser Gruppe zu kontrollieren.
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In dem Video das ich verlinkt hatte, kam auch ein junger Mann mit ecuadorianischen Wurzeln zu Wort, der immer wieder an der niederländischen (?) Grenze kontrolliert wurde, im Gegensatz zu Allen anderen im Bus. Seine Nachfrage bei den Beamten, warum das so sei, wurde ganz offen damit beantwortet, dass er eben in ein Raster passt und der Ratschlag war, dass er es einfach mit Humor nehmen soll.

Wegen solchen unbescholtenen Menschen ist Racial Profiling ein Problem und es nutzt dem Betroffenen gar nix, wenn evtl. tatsächlich vermehrt Menschen mit seinen Körpermerkmalen strafrechtlich auffällig werden.
Die vielen Menschen die dadurch diskriminiert werden, wiegen gelegentliche "Treffer" nicht auf.
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Die Berliner Polizei setzt einen 11-Punkte Plan gegen Rechtsextremismus in der Polizei auf, unter anderem mit einem eigenen Extremismusbeauftragten.

ein Extremismusbeauftragter in der Polizeibehörde, die Möglichkeit für anonyme Hinweise von Kollegen, Abfragen beim Verfassungsschutz, intensive Befragungen von Bewerbern und eine regelmäßige wissenschaftliche Studie zu Einstellungen und Werten der Polizisten.

Könnten sich Beuth und Seehofer mal ein Scheibchen von abschneiden.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/rechtsextremismus-berliner-polizei-will-energischer-vorgehen-a-d7eb558a-550d-4048-a276-54ffd755be4e
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Die Berliner Polizei setzt einen 11-Punkte Plan gegen Rechtsextremismus in der Polizei auf, unter anderem mit einem eigenen Extremismusbeauftragten.

ein Extremismusbeauftragter in der Polizeibehörde, die Möglichkeit für anonyme Hinweise von Kollegen, Abfragen beim Verfassungsschutz, intensive Befragungen von Bewerbern und eine regelmäßige wissenschaftliche Studie zu Einstellungen und Werten der Polizisten.

Könnten sich Beuth und Seehofer mal ein Scheibchen von abschneiden.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/rechtsextremismus-berliner-polizei-will-energischer-vorgehen-a-d7eb558a-550d-4048-a276-54ffd755be4e
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Wedge schrieb:

Die Berliner Polizei setzt einen 11-Punkte Plan gegen Rechtsextremismus in der Polizei auf, unter anderem mit einem eigenen Extremismusbeauftragten.

ein Extremismusbeauftragter in der Polizeibehörde, die Möglichkeit für anonyme Hinweise von Kollegen, Abfragen beim Verfassungsschutz, intensive Befragungen von Bewerbern und eine regelmäßige wissenschaftliche Studie zu Einstellungen und Werten der Polizisten.

Könnten sich Beuth und Seehofer mal ein Scheibchen von abschneiden.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/rechtsextremismus-berliner-polizei-will-energischer-vorgehen-a-d7eb558a-550d-4048-a276-54ffd755be4e


Finde ich gut, da hat jemand Mut für Aufklärung und Prävention.
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In dem Video das ich verlinkt hatte, kam auch ein junger Mann mit ecuadorianischen Wurzeln zu Wort, der immer wieder an der niederländischen (?) Grenze kontrolliert wurde, im Gegensatz zu Allen anderen im Bus. Seine Nachfrage bei den Beamten, warum das so sei, wurde ganz offen damit beantwortet, dass er eben in ein Raster passt und der Ratschlag war, dass er es einfach mit Humor nehmen soll.

Wegen solchen unbescholtenen Menschen ist Racial Profiling ein Problem und es nutzt dem Betroffenen gar nix, wenn evtl. tatsächlich vermehrt Menschen mit seinen Körpermerkmalen strafrechtlich auffällig werden.
Die vielen Menschen die dadurch diskriminiert werden, wiegen gelegentliche "Treffer" nicht auf.
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Ich könnte mir vorstellen, dass das auch Ermittlungstechnisch fatal ist. Denn wenn der ein oder andere sein Gehirn einschaltet, und das soll ja bei dem ein oder anderen Menschen der Fall sein, setzt er eben anders aussehende Menschen ein. Denn der Blondie wird ja gerade nicht kontrolliert.

Und er taucht dann auch nie in einer Statistik auf... Wenn man halt bestimmte Menschen mit einem bestimmten Aussehen generell öfters kontrolliert als andere,  wird man auch öfters was finden...
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Hier ist dann auch mal ein Bericht über einen falschen Korpsgeist:

https://www.hessenschau.de/panorama/whistleblower-oder-nestbeschmutzer-polizist-fuehlt-sich-kaltgestellt,polizei-whistleblower-100.html

Ist von außen natürlich schwer zu beurteilen, irgendwie kann man sich das aber leider nur allzu gut vorstellen.
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Hier ist dann auch mal ein Bericht über einen falschen Korpsgeist:

https://www.hessenschau.de/panorama/whistleblower-oder-nestbeschmutzer-polizist-fuehlt-sich-kaltgestellt,polizei-whistleblower-100.html

Ist von außen natürlich schwer zu beurteilen, irgendwie kann man sich das aber leider nur allzu gut vorstellen.
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Der Herr Gand ist ein Beispiel dafür, dass es auch bei der Polizei noch verantwortungsvolle Beamten gibt. Kann man ja auch mal festhalten. So eine Polizei wünsche ich mir.
Umso schlimmer, was er deshalb ertragen muss.
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Der Herr Gand ist ein Beispiel dafür, dass es auch bei der Polizei noch verantwortungsvolle Beamten gibt. Kann man ja auch mal festhalten. So eine Polizei wünsche ich mir.
Umso schlimmer, was er deshalb ertragen muss.
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Raggamuffin schrieb:

Der Herr Gand ist ein Beispiel dafür, dass es auch bei der Polizei noch verantwortungsvolle Beamten gibt. Kann man ja auch mal festhalten. So eine Polizei wünsche ich mir.
Umso schlimmer, was er deshalb ertragen muss.


Und die meisten könnten, wie im normalen Leben auch, Mitläufer sein, die keine Lust haben anzuecken, um dann Probleme zu bekommen. Probleme, die Herr Gand nun hat.

Berichte, dass man sich gegenseitig (auch bei Straftaten) schützt bzw mal lieber nichts sagt, sind nun auch nicht unbedingt neu. Alles menschlich. Problem ist nur, man verhält sich dann nicht wirklich anders als irgendeine "Straßengang", auf die man angewidert von oben herabsieht...
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Raggamuffin schrieb:

Der Herr Gand ist ein Beispiel dafür, dass es auch bei der Polizei noch verantwortungsvolle Beamten gibt. Kann man ja auch mal festhalten. So eine Polizei wünsche ich mir.
Umso schlimmer, was er deshalb ertragen muss.


Und die meisten könnten, wie im normalen Leben auch, Mitläufer sein, die keine Lust haben anzuecken, um dann Probleme zu bekommen. Probleme, die Herr Gand nun hat.

Berichte, dass man sich gegenseitig (auch bei Straftaten) schützt bzw mal lieber nichts sagt, sind nun auch nicht unbedingt neu. Alles menschlich. Problem ist nur, man verhält sich dann nicht wirklich anders als irgendeine "Straßengang", auf die man angewidert von oben herabsieht...
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Aceton-Adler schrieb:

Raggamuffin schrieb:

Der Herr Gand ist ein Beispiel dafür, dass es auch bei der Polizei noch verantwortungsvolle Beamten gibt. Kann man ja auch mal festhalten. So eine Polizei wünsche ich mir.
Umso schlimmer, was er deshalb ertragen muss.


Und die meisten könnten, wie im normalen Leben auch, Mitläufer sein, die keine Lust haben anzuecken, um dann Probleme zu bekommen. Probleme, die Herr Gand nun hat.

Berichte, dass man sich gegenseitig (auch bei Straftaten) schützt bzw mal lieber nichts sagt, sind nun auch nicht unbedingt neu. Alles menschlich. Problem ist nur, man verhält sich dann nicht wirklich anders als irgendeine "Straßengang", auf die man angewidert von oben herabsieht...


Thomas Müller scheint im Übrigen auch so ein Kommissar gewesen zu sein. Ist mittlerweile im Ruhestand. Hatte sich wohl selbst reflektiert und dabei gemerkt,  dass auch er rassistisch agiert hat. Gibt jetzt ein Interview von ihm in welchem er auf diese Problematik hinweist. Leider hinter der Zahlschranke. Weißen Menschen unterstelle man einfach unterbewusst, nicht kriminell zu sein, deshalb ließe es sich hier als Weißer auch schön leben.

Aber, er gilt natürlich auch als Nestbeschmutzer... Er bemüht sich dennoch um Aufklärung.
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Janine Wissler (Linke):
Wir brauchen unabhängige Stellen, damit solche Ermittlungen auch unabhängig geführt werden können.

Da hat sie recht. Eines der Hauptprobleme ist zweifelsohne, dass Polizisten gegen Kollegen ermitteln.
Und das erklärt natürlich die niedrige Zahl an Ergebnissen.
Diese Erkenntnis sollten auch Leute anerkennen, die Zweifel haben an problematischen Strukturen oder die Zahl an Verfehlungen von Polizisten niedriger angeben oder vermuten als z.B. ich.

Sie fordert Reformen, um racial Profiling oder generell Polizeigewalt und Rechtsexremismus in den Griff zu bekommen.

https://www.hessenschau.de/politik/hr-sommerinterview-linke-fraktionschefin-wissler-fordert-reformen-bei-der-polizei,hr-sommerinterview-janine-wissler-100.html

Vorhin hab ich überdies in der aktuellen 11 Freunde die Erfahrungen von schwarzen Profis in Deutschland gelesen mit Rassismus.
Bis auf zwei berichteten sie immer wieder von anlasslosen Kontrollen durch die Polizei, inbesondere beim Autofahren.
Verwundert nicht besonders, jedoch hab ich es hier geschrieben, weil bei vielen ja racial profiling gar keines sein soll, sondern sich auf die logische Folge begründet, dass PoC häufiger kriminell seien als Weiße.
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Zwei Polizisten bekennen sich offen auf Hygienemaßnahmedemos.
Einer ruft zur "Befelsverweigerung" auf - äh, die sollen die Wirrköpfe im Griff haben und uns vor den Menschen ohne Maske schützen.
Ich werde den Verdacht nicht los, dass das Polizeiproblem in Deutschland ziemlich groß ist.

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_88374426/demos-in-augsburg-und-dortmund-rede-vor-corona-leugnern-hat-folgen-fuer-polizisten.html

Immerhin gab es Konsequenzen.
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Zwei Polizisten bekennen sich offen auf Hygienemaßnahmedemos.
Einer ruft zur "Befelsverweigerung" auf - äh, die sollen die Wirrköpfe im Griff haben und uns vor den Menschen ohne Maske schützen.
Ich werde den Verdacht nicht los, dass das Polizeiproblem in Deutschland ziemlich groß ist.

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_88374426/demos-in-augsburg-und-dortmund-rede-vor-corona-leugnern-hat-folgen-fuer-polizisten.html

Immerhin gab es Konsequenzen.
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reggaetyp schrieb:

Ich werde den Verdacht nicht los, dass das Polizeiproblem in Deutschland ziemlich groß ist.


Ich will ja nicht wieder ein Haar in der Suppe Deiner Beiträge suchen, aber ich empfinde 2 Wirrköpfe bei 320.000 Polizisten noch nicht als exorbitant große Menge, insbesondere, wenn man bedenkt, dass bei diesen Hygienedemos zehntausende in den letzten Wochen waren und dann logischerweise auch Polizisten drunter sein werden.

Ja, einer ist schon einer zuviel. Aber ich finde es nicht richtig, dass man an anderer Stelle immer von Einzelfällen redet, wenn es 2 von hunderttausend sind und hier dann diese zwei Fälle für eine Bestätigung großer Probleme herhalten muss (ich weiß, Du wirfst da noch die Rassismus-Sache und andere Probleme der Polizei mit rein, aber die Argumentation beißt sich dann schon, wenn man sich eigentlich auf den Aspekt der zwei Covidioten bezieht).
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reggaetyp schrieb:

Ich werde den Verdacht nicht los, dass das Polizeiproblem in Deutschland ziemlich groß ist.


Ich will ja nicht wieder ein Haar in der Suppe Deiner Beiträge suchen, aber ich empfinde 2 Wirrköpfe bei 320.000 Polizisten noch nicht als exorbitant große Menge, insbesondere, wenn man bedenkt, dass bei diesen Hygienedemos zehntausende in den letzten Wochen waren und dann logischerweise auch Polizisten drunter sein werden.

Ja, einer ist schon einer zuviel. Aber ich finde es nicht richtig, dass man an anderer Stelle immer von Einzelfällen redet, wenn es 2 von hunderttausend sind und hier dann diese zwei Fälle für eine Bestätigung großer Probleme herhalten muss (ich weiß, Du wirfst da noch die Rassismus-Sache und andere Probleme der Polizei mit rein, aber die Argumentation beißt sich dann schon, wenn man sich eigentlich auf den Aspekt der zwei Covidioten bezieht).
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Natürlich geht es einher mit anderen Vorfällen.
Ich reduziere das Polizeiproblem gewiss nicht auf zwei sich öffentlich zu den sogenannten Querdenken bekennende Beamte.
Das sind ja nur Mosaiksteine, die sich zu einem größeren Bild addieren.

Ich erspare dir den Artikel auf Spiegel Online, die Situation in Hessen, die Munitionsdiebstähle, die racial profiling Vorfälle usw.
Ich finde es aber bemerkenswert, dass Menschen, die du bisher unter Law And Order einsortiertest (nicht zu Unrecht, jetzt offen zu Remonstration aufrufen
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Natürlich geht es einher mit anderen Vorfällen.
Ich reduziere das Polizeiproblem gewiss nicht auf zwei sich öffentlich zu den sogenannten Querdenken bekennende Beamte.
Das sind ja nur Mosaiksteine, die sich zu einem größeren Bild addieren.

Ich erspare dir den Artikel auf Spiegel Online, die Situation in Hessen, die Munitionsdiebstähle, die racial profiling Vorfälle usw.
Ich finde es aber bemerkenswert, dass Menschen, die du bisher unter Law And Order einsortiertest (nicht zu Unrecht, jetzt offen zu Remonstration aufrufen
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reggaetyp schrieb:

Das sind ja nur Mosaiksteine, die sich zu einem größeren Bild addieren.


In dem Fall aber wirklich sehr sehr kleine Mosaiksteine. Mal ehrlich... bei über 300.000 Polizisten müssen angesichts von ein paar % Covidioten in der Bevölkerung auch eben paar Covidioten sein, auch sicherlich welche, die zu Demos gehen und sich dort auch äußern.

Für mich ist viel entscheidender, ob systematische Probleme bestehen, wie zB eben strukturellen Rassismus, Verdecken von Straftaten, Korpsgeist usw.
Ich glaub, da sind wir ja nicht weit auseinander, dass wir diese Probleme sehen. Aber ich finde es problematisch, jedes einzelne kleine Mosaiksteinchen aufzuzählen, vor allem dann, wenn daraus sich nicht schließen lässt, ob es hier sich um ein gehäuftes Problem handelt oder einfach völlig erwartbar ist, dass es sowas bei einer größeren Zahl an Personen geben muss...
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reggaetyp schrieb:

Das sind ja nur Mosaiksteine, die sich zu einem größeren Bild addieren.


In dem Fall aber wirklich sehr sehr kleine Mosaiksteine. Mal ehrlich... bei über 300.000 Polizisten müssen angesichts von ein paar % Covidioten in der Bevölkerung auch eben paar Covidioten sein, auch sicherlich welche, die zu Demos gehen und sich dort auch äußern.

Für mich ist viel entscheidender, ob systematische Probleme bestehen, wie zB eben strukturellen Rassismus, Verdecken von Straftaten, Korpsgeist usw.
Ich glaub, da sind wir ja nicht weit auseinander, dass wir diese Probleme sehen. Aber ich finde es problematisch, jedes einzelne kleine Mosaiksteinchen aufzuzählen, vor allem dann, wenn daraus sich nicht schließen lässt, ob es hier sich um ein gehäuftes Problem handelt oder einfach völlig erwartbar ist, dass es sowas bei einer größeren Zahl an Personen geben muss...
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SGE_Werner schrieb:

einfach völlig erwartbar ist, dass es sowas bei einer größeren Zahl an Personen geben muss...

Du meinst, wie bei der Kriminalität von Migranten?

vgl. übrigens Stefan Schubert, den Typ, der damals von Beruf Polizist als Hool unterwegs war, und heute beim Kopp-Verlag veröffentlicht.


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