So, nachdem die wunderbare Latte bedauerlicherweise am ausklingen ist, erlaube ich mir mal hier in unregelmäßigen Abständen auf Bücher hinzuweisen die mir außerordentlich gut gefallen haben. Es wäre schön wenn , auch ihr eure Literaturtipps einbringen würdet. Toll wäre es wenn ihr vielleicht noch ein oder zwei Sätze dazu schreiben könntet warum diese Buch so lesenswert ist. Erlaubt ist was gefällt. Lesen ist ja bekanntlich der Feind der Dummheit.
1) Der Meister und Margarita. von Michail Bulgakow
Dieses Buch ist meines Erachtens wirklich genial. Nicht ganz einfach zu lesen da die Handlung auf mehreren Ebenen stattfindet aber sehr lohnenswert. Worum geht%uFFFDs?
Ich zitiere mal:
%uFFFDMoskau, Ende der 1920er Jahre. Karwoche. Auftritt der Teufel persönlich, der in der Freitagnacht seinen alljährlichen Hexenball geben will. Bis es dazu kommt, ist in Moskau buchstäblich der Teufel los, und Funktionäre (insbesondere die regimekonformen Literaten), Denunzianten, Mitläufer und sozialistisch übertünchte Spießer bekommen gründlich ihr Fett weg; Schadenfreude darf sich hier auf höchstem Niveau ausleben Bulgakov scheint hier die alte Regisseurs-Weisheit in die Literatur zu übertragen, der zufolge man die Handlung mit einem Erdbeben zu beginnen und dann allmählich zu steigern habe. Aber der satirische Rundumschlag ist nur einer der vielen Aspekte dieses Jahrhundert-Romans..%uFFFD
Mit einer Rasanz und Leichtigkeit wie man es von russischen Schriftstellen nicht gewohnt ist beginnt eine wilde verwegene Jagd um menschliche Schwäche und Eitelkeiten. Das ganze auch noch sprachgewaltig und humorvoll geschriebnen. Der Tipp für eine einsame Insel. Das legt man so schnell nicht mehr aus der Hand.
Auf eine Tour d`horizon ganz anderer Art führt und dieses Buch.
.%uFFFD Das Buch von Stein" ist ein überaus freigiebiges Band, der sich nicht in einem Zug verschlingen lässt. Vielmehr sollte man das Buch über einen langen Zeitraum bei sich haben. Jedenfalls, wenn man Gedanken über die Welt und den Menschen mit jenen teilen möchte, die sie sich irgendwann und irgendwo über Stein gemacht haben Die Anthologie enthält 169 Texte, die mehr oder weniger chronologisch geordnet sind: Vorhistorischer Mythos, literarischer Mythos (Antike), Bibel und Islam, Mittelalter, Ostasien, europäische Neuzeit, 20. Jahrhundert I und II und eine wissenschaftliche Aussicht
Man glaubt es kaum , aber ich kann euch versichern auch dieses Buch ist vergnüglich (nicht immer ) zu lesen. Jedenfalls regt es zum Nachdenken an und das kann ja nie verkehrt sein.
Ich wechsele das Genre
3) Tod im Ebbelwoi-Expreß. Dritte Sachsenhäuser Kriminalepisode von Frank Demant
Die Mafia will Sachsenhausen im großen Stil Schutzgeld erpressen.. Lebenskünstler Taugenichtse und Wirte schließen sich zusammen um die Bedrohung abzuwehren. Sprachlich nicht so stark wie die beiden ersten Werke . Dafür aber mit sehr viel Lokalkolorit und einer guten Portion Humor ausgestattet. Es geht übrigens um die Eintracht ,einen Herren namens Schoppenpetzer und Schriftsteller die auch noch Taxifahren. Man könnte meinen der Autor liest im Forum mit.
Hat jemand den Roman Rausch (im Original Signal & Noise) von John Griesemer gelesen und Interesse, sich darüber auszutauschen? Habe die 800 Seiten gerade zugeklappt. Anfangs wars ein Kampf, dann ein Sog
Hat jemand den Roman Rausch (im Original Signal & Noise) von John Griesemer gelesen und Interesse, sich darüber auszutauschen? Habe die 800 Seiten gerade zugeklappt. Anfangs wars ein Kampf, dann ein Sog
Hat jemand den Roman Rausch (im Original Signal & Noise) von John Griesemer gelesen und Interesse, sich darüber auszutauschen? Habe die 800 Seiten gerade zugeklappt. Anfangs wars ein Kampf, dann ein Sog
Hat jemand den Roman Rausch (im Original Signal & Noise) von John Griesemer gelesen und Interesse, sich darüber auszutauschen? Habe die 800 Seiten gerade zugeklappt. Anfangs wars ein Kampf, dann ein Sog
Knueller schrieb: Hat jemand den Roman Rausch (im Original Signal & Noise) von John Griesemer gelesen und Interesse, sich darüber auszutauschen? Habe die 800 Seiten gerade zugeklappt. Anfangs wars ein Kampf, dann ein Sog
Magst du mal kurz anreisen worum's geht?
Aus dem Amazon Klapptext:
Das erste Transatlantikkabel soll gelegt werden, doch es reißt wieder und wieder. Das größte Schiff aller Zeiten soll zu Wasser gebracht werden, doch es weigert sich, vom Stapel zu laufen. Wir schreiben das Jahr 1857, und die Welt windet sich in den Geburtswehen der Moderne. Die Welt, das ist zunächst der amerikanische Ingenieur Chester Ludlow, der sich mit Haut und Haaren der Idee verschrieben hat, das erste Telegraphenkabel durch den Atlantik zu verlegen. Ludlow begibt sich mit einer illustren Theatertruppe und einem verspielt-naiven Stück, das die Verlegung des Atlantikkabels zum Thema hat, auf Reisen, um Geld für das Projekt zu sammeln
Hat jemand den Roman Rausch (im Original Signal & Noise) von John Griesemer gelesen und Interesse, sich darüber auszutauschen? Habe die 800 Seiten gerade zugeklappt. Anfangs wars ein Kampf, dann ein Sog
Knueller schrieb: Hat jemand den Roman Rausch (im Original Signal & Noise) von John Griesemer gelesen und Interesse, sich darüber auszutauschen? Habe die 800 Seiten gerade zugeklappt. Anfangs wars ein Kampf, dann ein Sog
Magst du mal kurz anreisen worum's geht?
Aus dem Amazon Klapptext:
Das erste Transatlantikkabel soll gelegt werden, doch es reißt wieder und wieder. Das größte Schiff aller Zeiten soll zu Wasser gebracht werden, doch es weigert sich, vom Stapel zu laufen. Wir schreiben das Jahr 1857, und die Welt windet sich in den Geburtswehen der Moderne. Die Welt, das ist zunächst der amerikanische Ingenieur Chester Ludlow, der sich mit Haut und Haaren der Idee verschrieben hat, das erste Telegraphenkabel durch den Atlantik zu verlegen. Ludlow begibt sich mit einer illustren Theatertruppe und einem verspielt-naiven Stück, das die Verlegung des Atlantikkabels zum Thema hat, auf Reisen, um Geld für das Projekt zu sammeln
er schrieb "anreisen". Er will wohl, dass er bei ihm vorstellig wird und einen kurzen Abriss des Inhaltes verbal vorträgt. Besser als hier alles zuzumüllen
Knueller schrieb: Hat jemand den Roman Rausch (im Original Signal & Noise) von John Griesemer gelesen und Interesse, sich darüber auszutauschen? Habe die 800 Seiten gerade zugeklappt. Anfangs wars ein Kampf, dann ein Sog
Magst du mal kurz anreisen worum's geht?
Aus dem Amazon Klapptext:
Das erste Transatlantikkabel soll gelegt werden, doch es reißt wieder und wieder. Das größte Schiff aller Zeiten soll zu Wasser gebracht werden, doch es weigert sich, vom Stapel zu laufen. Wir schreiben das Jahr 1857, und die Welt windet sich in den Geburtswehen der Moderne. Die Welt, das ist zunächst der amerikanische Ingenieur Chester Ludlow, der sich mit Haut und Haaren der Idee verschrieben hat, das erste Telegraphenkabel durch den Atlantik zu verlegen. Ludlow begibt sich mit einer illustren Theatertruppe und einem verspielt-naiven Stück, das die Verlegung des Atlantikkabels zum Thema hat, auf Reisen, um Geld für das Projekt zu sammeln
Danke, das reisst das Buch allerdings wirklich nur an. Was aber auch nicht verwunderlich ist bei einem 800 Seiten-Schinken.
Letzten Endes ist die Verlegung des Kabels, bzw. die mehrfachen Versuche der rote Faden des Romans. Chester Ludlow ist die Hauptfigur, ein genialer und zudem charismatischer Ingenieur, der sich mit einer ins Ungesunde driftenden Leidenschaft diesem Projekt widmet. Davon ausgehend laufen verschiedene Erzählstränge in unterschiedliche Richtungen und in unterschiedliche Themenfelder: Ludlows Ehe, seine Kollegen, Mitstreiter und Widersacher, sein Halbbruder. Die Geschichte spielt überwiegend in England oder an der amerikanischen Nord-Ostküste ungefähr in der Zeit von 1850 bis 1866.
Formal ist der Roman in 30 Kapitel gegliedert, die nochmal in Unterabschnitte eingeteilt werden. Die Kapitel sind wiederum in vier Bücher unterteilt (in einem Buch, also kein mehrbändiges Werk). Jedem Buch stehen Tagebucheinträge voran, die zeitlich nach der Haupthandlung spielen. Die einzelnen Kapitel sind aus der Sicht unterschiedlicher Haupt- und Nebenfiguren beschrieben, aber ganz klar und deutlich, kein Bewusstseinsstrom oder Ähnliches. Diese episodenhafte und räumlich und zeitlich verschachtelte Struktur fand ich am Anfang eher anstrengend, je länger ich gelesen habe, umso faszinierender fand ich sie jedoch, weil sich (natürlich) die einzelnen Handlungsstränge berühren und kreuzen und man durch die Perspektive auf die verschiedenen Figuren unterschiedliche Sichtweisen auf das Geschehen erhält. Das fand ich stark!
Ganz toll fand ich auch die 'Moral von der Geschicht', zumindest die, die ich herausgelesen habe, ist ja auch oft subjektiv. Darauf geh ich jetzt aber nicht ein, sonst nehm ich u.U. zuviel vorweg.
Was mir im Nachgang etwas misfallen hat, war die starke Vermischung von historischen Fakten und Fiktion. Während des Lesens habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht und konnte, mangels Kenntnis, bei vielen Handlungen oder Figuren nicht unterscheiden, ob fiktiv oder real. Das hat sich erst im Nachhinein ergeben, als ich über das Buch ein bisschen gelesen und herausgefunden habe, dass Ereignisse sowie Figuren, über die ich beim Lesen gestaunt habe, real existierten und -im Falle von Ereignissen- teilweise minutiös nacherzählt wurden. Hatte das vorher bewundernd der Kreativität des Autors zugerechnet.
Zudem ist das Buch vollgepackt: Landeskunde, Familiengeschichte, Liebesgeschichte, Technikgeschichte. Das könnte dem einen oder anderen zu viel sein.
Für mich wird das Buch neben dem formalen Aufbau vor allem durch die Beschreibung der Entwicklungen der einzelnen Beziehungen trotzdem herausragend. Dafür ist auf 800 Seiten natürlich genug Platz. Je länger man liest, umso mehr werden die Figuren und ihre Wesenszüge plastisch und ihre Handlungen werden nachvollziehbar und verständlich. Und als Leser kann man das in aller Ruhe beobachten und seine Schlüsse ziehen. (Und zufälliger Weise waren wir gerade diesen Sommer in der einen Ecke, in der das Buch spielt, in Urlaub. Und zwar wirklich in der Ecke, sogar im gleichen nordamerikanischen Dorf. Das hat beim Lesen natürlich auch Spaß gemacht. Aber da kann der Autor nix für grinning:
Knueller schrieb: Hat jemand den Roman Rausch (im Original Signal & Noise) von John Griesemer gelesen und Interesse, sich darüber auszutauschen? Habe die 800 Seiten gerade zugeklappt. Anfangs wars ein Kampf, dann ein Sog
Magst du mal kurz anreisen worum's geht?
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Das erste Transatlantikkabel soll gelegt werden, doch es reißt wieder und wieder. Das größte Schiff aller Zeiten soll zu Wasser gebracht werden, doch es weigert sich, vom Stapel zu laufen. Wir schreiben das Jahr 1857, und die Welt windet sich in den Geburtswehen der Moderne. Die Welt, das ist zunächst der amerikanische Ingenieur Chester Ludlow, der sich mit Haut und Haaren der Idee verschrieben hat, das erste Telegraphenkabel durch den Atlantik zu verlegen. Ludlow begibt sich mit einer illustren Theatertruppe und einem verspielt-naiven Stück, das die Verlegung des Atlantikkabels zum Thema hat, auf Reisen, um Geld für das Projekt zu sammeln
er schrieb "anreisen". Er will wohl, dass er bei ihm vorstellig wird und einen kurzen Abriss des Inhaltes verbal vorträgt. Besser als hier alles zuzumüllen
er schrieb "anreisen". Er will wohl, dass er bei ihm vorstellig wird und einen kurzen Abriss des Inhaltes verbal vorträgt. Besser als hier alles zuzumüllen
Knueller schrieb: Hat jemand den Roman Rausch (im Original Signal & Noise) von John Griesemer gelesen und Interesse, sich darüber auszutauschen? Habe die 800 Seiten gerade zugeklappt. Anfangs wars ein Kampf, dann ein Sog
Magst du mal kurz anreisen worum's geht?
Aus dem Amazon Klapptext:
Das erste Transatlantikkabel soll gelegt werden, doch es reißt wieder und wieder. Das größte Schiff aller Zeiten soll zu Wasser gebracht werden, doch es weigert sich, vom Stapel zu laufen. Wir schreiben das Jahr 1857, und die Welt windet sich in den Geburtswehen der Moderne. Die Welt, das ist zunächst der amerikanische Ingenieur Chester Ludlow, der sich mit Haut und Haaren der Idee verschrieben hat, das erste Telegraphenkabel durch den Atlantik zu verlegen. Ludlow begibt sich mit einer illustren Theatertruppe und einem verspielt-naiven Stück, das die Verlegung des Atlantikkabels zum Thema hat, auf Reisen, um Geld für das Projekt zu sammeln
Knueller schrieb: Hat jemand den Roman Rausch (im Original Signal & Noise) von John Griesemer gelesen und Interesse, sich darüber auszutauschen? Habe die 800 Seiten gerade zugeklappt. Anfangs wars ein Kampf, dann ein Sog
Magst du mal kurz anreisen worum's geht?
Aus dem Amazon Klapptext:
Das erste Transatlantikkabel soll gelegt werden, doch es reißt wieder und wieder. Das größte Schiff aller Zeiten soll zu Wasser gebracht werden, doch es weigert sich, vom Stapel zu laufen. Wir schreiben das Jahr 1857, und die Welt windet sich in den Geburtswehen der Moderne. Die Welt, das ist zunächst der amerikanische Ingenieur Chester Ludlow, der sich mit Haut und Haaren der Idee verschrieben hat, das erste Telegraphenkabel durch den Atlantik zu verlegen. Ludlow begibt sich mit einer illustren Theatertruppe und einem verspielt-naiven Stück, das die Verlegung des Atlantikkabels zum Thema hat, auf Reisen, um Geld für das Projekt zu sammeln
Danke, das reisst das Buch allerdings wirklich nur an. Was aber auch nicht verwunderlich ist bei einem 800 Seiten-Schinken.
Letzten Endes ist die Verlegung des Kabels, bzw. die mehrfachen Versuche der rote Faden des Romans. Chester Ludlow ist die Hauptfigur, ein genialer und zudem charismatischer Ingenieur, der sich mit einer ins Ungesunde driftenden Leidenschaft diesem Projekt widmet. Davon ausgehend laufen verschiedene Erzählstränge in unterschiedliche Richtungen und in unterschiedliche Themenfelder: Ludlows Ehe, seine Kollegen, Mitstreiter und Widersacher, sein Halbbruder. Die Geschichte spielt überwiegend in England oder an der amerikanischen Nord-Ostküste ungefähr in der Zeit von 1850 bis 1866.
Formal ist der Roman in 30 Kapitel gegliedert, die nochmal in Unterabschnitte eingeteilt werden. Die Kapitel sind wiederum in vier Bücher unterteilt (in einem Buch, also kein mehrbändiges Werk). Jedem Buch stehen Tagebucheinträge voran, die zeitlich nach der Haupthandlung spielen. Die einzelnen Kapitel sind aus der Sicht unterschiedlicher Haupt- und Nebenfiguren beschrieben, aber ganz klar und deutlich, kein Bewusstseinsstrom oder Ähnliches. Diese episodenhafte und räumlich und zeitlich verschachtelte Struktur fand ich am Anfang eher anstrengend, je länger ich gelesen habe, umso faszinierender fand ich sie jedoch, weil sich (natürlich) die einzelnen Handlungsstränge berühren und kreuzen und man durch die Perspektive auf die verschiedenen Figuren unterschiedliche Sichtweisen auf das Geschehen erhält. Das fand ich stark!
Ganz toll fand ich auch die 'Moral von der Geschicht', zumindest die, die ich herausgelesen habe, ist ja auch oft subjektiv. Darauf geh ich jetzt aber nicht ein, sonst nehm ich u.U. zuviel vorweg.
Was mir im Nachgang etwas misfallen hat, war die starke Vermischung von historischen Fakten und Fiktion. Während des Lesens habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht und konnte, mangels Kenntnis, bei vielen Handlungen oder Figuren nicht unterscheiden, ob fiktiv oder real. Das hat sich erst im Nachhinein ergeben, als ich über das Buch ein bisschen gelesen und herausgefunden habe, dass Ereignisse sowie Figuren, über die ich beim Lesen gestaunt habe, real existierten und -im Falle von Ereignissen- teilweise minutiös nacherzählt wurden. Hatte das vorher bewundernd der Kreativität des Autors zugerechnet.
Zudem ist das Buch vollgepackt: Landeskunde, Familiengeschichte, Liebesgeschichte, Technikgeschichte. Das könnte dem einen oder anderen zu viel sein.
Für mich wird das Buch neben dem formalen Aufbau vor allem durch die Beschreibung der Entwicklungen der einzelnen Beziehungen trotzdem herausragend. Dafür ist auf 800 Seiten natürlich genug Platz. Je länger man liest, umso mehr werden die Figuren und ihre Wesenszüge plastisch und ihre Handlungen werden nachvollziehbar und verständlich. Und als Leser kann man das in aller Ruhe beobachten und seine Schlüsse ziehen. (Und zufälliger Weise waren wir gerade diesen Sommer in der einen Ecke, in der das Buch spielt, in Urlaub. Und zwar wirklich in der Ecke, sogar im gleichen nordamerikanischen Dorf. Das hat beim Lesen natürlich auch Spaß gemacht. Aber da kann der Autor nix für grinning:
Ich habe "Rausch" vor etwa 8 Jahren gelesen. Ich fand das Buch auch recht gut. Allerdings muss ich heute feststellen, dass bis auf die Grundgeschichte kaum etwas in meiner Erinnerung hängen geblieben ist. Ein kleines Minus also bei "andauerndem Beeindrucktsein".
Danke dir und vael für das Anreissen! Ich hab von dem Buch vor einiger Zeit schon mal gehört. Werde ich mir als Herbstlektüre reinen!
Dem Mod mit dem unaussprechlichen Nick der mit H anfängt sei hiermit eine Stellung als Rechtschreibprüfung angetragen. Er mag zukünftig unter unserem Schreibtisch sitzen und der Rechtschreibfehler harren die uns unterlaufen!
Knueller schrieb: Hat jemand den Roman Rausch (im Original Signal & Noise) von John Griesemer gelesen und Interesse, sich darüber auszutauschen? Habe die 800 Seiten gerade zugeklappt. Anfangs wars ein Kampf, dann ein Sog
Magst du mal kurz anreisen worum's geht?
Aus dem Amazon Klapptext:
Das erste Transatlantikkabel soll gelegt werden, doch es reißt wieder und wieder. Das größte Schiff aller Zeiten soll zu Wasser gebracht werden, doch es weigert sich, vom Stapel zu laufen. Wir schreiben das Jahr 1857, und die Welt windet sich in den Geburtswehen der Moderne. Die Welt, das ist zunächst der amerikanische Ingenieur Chester Ludlow, der sich mit Haut und Haaren der Idee verschrieben hat, das erste Telegraphenkabel durch den Atlantik zu verlegen. Ludlow begibt sich mit einer illustren Theatertruppe und einem verspielt-naiven Stück, das die Verlegung des Atlantikkabels zum Thema hat, auf Reisen, um Geld für das Projekt zu sammeln
Danke, das reisst das Buch allerdings wirklich nur an. Was aber auch nicht verwunderlich ist bei einem 800 Seiten-Schinken.
Letzten Endes ist die Verlegung des Kabels, bzw. die mehrfachen Versuche der rote Faden des Romans. Chester Ludlow ist die Hauptfigur, ein genialer und zudem charismatischer Ingenieur, der sich mit einer ins Ungesunde driftenden Leidenschaft diesem Projekt widmet. Davon ausgehend laufen verschiedene Erzählstränge in unterschiedliche Richtungen und in unterschiedliche Themenfelder: Ludlows Ehe, seine Kollegen, Mitstreiter und Widersacher, sein Halbbruder. Die Geschichte spielt überwiegend in England oder an der amerikanischen Nord-Ostküste ungefähr in der Zeit von 1850 bis 1866.
Formal ist der Roman in 30 Kapitel gegliedert, die nochmal in Unterabschnitte eingeteilt werden. Die Kapitel sind wiederum in vier Bücher unterteilt (in einem Buch, also kein mehrbändiges Werk). Jedem Buch stehen Tagebucheinträge voran, die zeitlich nach der Haupthandlung spielen. Die einzelnen Kapitel sind aus der Sicht unterschiedlicher Haupt- und Nebenfiguren beschrieben, aber ganz klar und deutlich, kein Bewusstseinsstrom oder Ähnliches. Diese episodenhafte und räumlich und zeitlich verschachtelte Struktur fand ich am Anfang eher anstrengend, je länger ich gelesen habe, umso faszinierender fand ich sie jedoch, weil sich (natürlich) die einzelnen Handlungsstränge berühren und kreuzen und man durch die Perspektive auf die verschiedenen Figuren unterschiedliche Sichtweisen auf das Geschehen erhält. Das fand ich stark!
Ganz toll fand ich auch die 'Moral von der Geschicht', zumindest die, die ich herausgelesen habe, ist ja auch oft subjektiv. Darauf geh ich jetzt aber nicht ein, sonst nehm ich u.U. zuviel vorweg.
Was mir im Nachgang etwas misfallen hat, war die starke Vermischung von historischen Fakten und Fiktion. Während des Lesens habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht und konnte, mangels Kenntnis, bei vielen Handlungen oder Figuren nicht unterscheiden, ob fiktiv oder real. Das hat sich erst im Nachhinein ergeben, als ich über das Buch ein bisschen gelesen und herausgefunden habe, dass Ereignisse sowie Figuren, über die ich beim Lesen gestaunt habe, real existierten und -im Falle von Ereignissen- teilweise minutiös nacherzählt wurden. Hatte das vorher bewundernd der Kreativität des Autors zugerechnet.
Zudem ist das Buch vollgepackt: Landeskunde, Familiengeschichte, Liebesgeschichte, Technikgeschichte. Das könnte dem einen oder anderen zu viel sein.
Für mich wird das Buch neben dem formalen Aufbau vor allem durch die Beschreibung der Entwicklungen der einzelnen Beziehungen trotzdem herausragend. Dafür ist auf 800 Seiten natürlich genug Platz. Je länger man liest, umso mehr werden die Figuren und ihre Wesenszüge plastisch und ihre Handlungen werden nachvollziehbar und verständlich. Und als Leser kann man das in aller Ruhe beobachten und seine Schlüsse ziehen. (Und zufälliger Weise waren wir gerade diesen Sommer in der einen Ecke, in der das Buch spielt, in Urlaub. Und zwar wirklich in der Ecke, sogar im gleichen nordamerikanischen Dorf. Das hat beim Lesen natürlich auch Spaß gemacht. Aber da kann der Autor nix für grinning:
Ich habe "Rausch" vor etwa 8 Jahren gelesen. Ich fand das Buch auch recht gut. Allerdings muss ich heute feststellen, dass bis auf die Grundgeschichte kaum etwas in meiner Erinnerung hängen geblieben ist. Ein kleines Minus also bei "andauerndem Beeindrucktsein".
Ich habe "Rausch" vor etwa 8 Jahren gelesen. Ich fand das Buch auch recht gut. Allerdings muss ich heute feststellen, dass bis auf die Grundgeschichte kaum etwas in meiner Erinnerung hängen geblieben ist. Ein kleines Minus also bei "andauerndem Beeindrucktsein".
Weiß ich jetzt auch nicht, ob es mich nachhaltig tief beeindrucken wird. Dazu war es dann wahrscheinlich doch zu vollgepackt. Aber als Leseempfehlung werd ich es mir merken
Knueller schrieb: Hat jemand den Roman Rausch (im Original Signal & Noise) von John Griesemer gelesen und Interesse, sich darüber auszutauschen? Habe die 800 Seiten gerade zugeklappt. Anfangs wars ein Kampf, dann ein Sog
Magst du mal kurz anreisen worum's geht?
Aus dem Amazon Klapptext:
Das erste Transatlantikkabel soll gelegt werden, doch es reißt wieder und wieder. Das größte Schiff aller Zeiten soll zu Wasser gebracht werden, doch es weigert sich, vom Stapel zu laufen. Wir schreiben das Jahr 1857, und die Welt windet sich in den Geburtswehen der Moderne. Die Welt, das ist zunächst der amerikanische Ingenieur Chester Ludlow, der sich mit Haut und Haaren der Idee verschrieben hat, das erste Telegraphenkabel durch den Atlantik zu verlegen. Ludlow begibt sich mit einer illustren Theatertruppe und einem verspielt-naiven Stück, das die Verlegung des Atlantikkabels zum Thema hat, auf Reisen, um Geld für das Projekt zu sammeln
Danke, das reisst das Buch allerdings wirklich nur an. Was aber auch nicht verwunderlich ist bei einem 800 Seiten-Schinken.
Letzten Endes ist die Verlegung des Kabels, bzw. die mehrfachen Versuche der rote Faden des Romans. Chester Ludlow ist die Hauptfigur, ein genialer und zudem charismatischer Ingenieur, der sich mit einer ins Ungesunde driftenden Leidenschaft diesem Projekt widmet. Davon ausgehend laufen verschiedene Erzählstränge in unterschiedliche Richtungen und in unterschiedliche Themenfelder: Ludlows Ehe, seine Kollegen, Mitstreiter und Widersacher, sein Halbbruder. Die Geschichte spielt überwiegend in England oder an der amerikanischen Nord-Ostküste ungefähr in der Zeit von 1850 bis 1866.
Formal ist der Roman in 30 Kapitel gegliedert, die nochmal in Unterabschnitte eingeteilt werden. Die Kapitel sind wiederum in vier Bücher unterteilt (in einem Buch, also kein mehrbändiges Werk). Jedem Buch stehen Tagebucheinträge voran, die zeitlich nach der Haupthandlung spielen. Die einzelnen Kapitel sind aus der Sicht unterschiedlicher Haupt- und Nebenfiguren beschrieben, aber ganz klar und deutlich, kein Bewusstseinsstrom oder Ähnliches. Diese episodenhafte und räumlich und zeitlich verschachtelte Struktur fand ich am Anfang eher anstrengend, je länger ich gelesen habe, umso faszinierender fand ich sie jedoch, weil sich (natürlich) die einzelnen Handlungsstränge berühren und kreuzen und man durch die Perspektive auf die verschiedenen Figuren unterschiedliche Sichtweisen auf das Geschehen erhält. Das fand ich stark!
Ganz toll fand ich auch die 'Moral von der Geschicht', zumindest die, die ich herausgelesen habe, ist ja auch oft subjektiv. Darauf geh ich jetzt aber nicht ein, sonst nehm ich u.U. zuviel vorweg.
Was mir im Nachgang etwas misfallen hat, war die starke Vermischung von historischen Fakten und Fiktion. Während des Lesens habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht und konnte, mangels Kenntnis, bei vielen Handlungen oder Figuren nicht unterscheiden, ob fiktiv oder real. Das hat sich erst im Nachhinein ergeben, als ich über das Buch ein bisschen gelesen und herausgefunden habe, dass Ereignisse sowie Figuren, über die ich beim Lesen gestaunt habe, real existierten und -im Falle von Ereignissen- teilweise minutiös nacherzählt wurden. Hatte das vorher bewundernd der Kreativität des Autors zugerechnet.
Zudem ist das Buch vollgepackt: Landeskunde, Familiengeschichte, Liebesgeschichte, Technikgeschichte. Das könnte dem einen oder anderen zu viel sein.
Für mich wird das Buch neben dem formalen Aufbau vor allem durch die Beschreibung der Entwicklungen der einzelnen Beziehungen trotzdem herausragend. Dafür ist auf 800 Seiten natürlich genug Platz. Je länger man liest, umso mehr werden die Figuren und ihre Wesenszüge plastisch und ihre Handlungen werden nachvollziehbar und verständlich. Und als Leser kann man das in aller Ruhe beobachten und seine Schlüsse ziehen. (Und zufälliger Weise waren wir gerade diesen Sommer in der einen Ecke, in der das Buch spielt, in Urlaub. Und zwar wirklich in der Ecke, sogar im gleichen nordamerikanischen Dorf. Das hat beim Lesen natürlich auch Spaß gemacht. Aber da kann der Autor nix für grinning:
Danke dir und vael für das Anreissen! Ich hab von dem Buch vor einiger Zeit schon mal gehört. Werde ich mir als Herbstlektüre reinen!
Dem Mod mit dem unaussprechlichen Nick der mit H anfängt sei hiermit eine Stellung als Rechtschreibprüfung angetragen. Er mag zukünftig unter unserem Schreibtisch sitzen und der Rechtschreibfehler harren die uns unterlaufen!
Danke dir und vael für das Anreissen! Ich hab von dem Buch vor einiger Zeit schon mal gehört. Werde ich mir als Herbstlektüre reinen!
Dem Mod mit dem unaussprechlichen Nick der mit H anfängt sei hiermit eine Stellung als Rechtschreibprüfung angetragen. Er mag zukünftig unter unserem Schreibtisch sitzen und der Rechtschreibfehler harren die uns unterlaufen!
Danke dir und vael für das Anreissen! Ich hab von dem Buch vor einiger Zeit schon mal gehört. Werde ich mir als Herbstlektüre reinen!
Dem Mod mit dem unaussprechlichen Nick der mit H anfängt sei hiermit eine Stellung als Rechtschreibprüfung angetragen. Er mag zukünftig unter unserem Schreibtisch sitzen und der Rechtschreibfehler harren die uns unterlaufen!
Ich habe "Rausch" vor etwa 8 Jahren gelesen. Ich fand das Buch auch recht gut. Allerdings muss ich heute feststellen, dass bis auf die Grundgeschichte kaum etwas in meiner Erinnerung hängen geblieben ist. Ein kleines Minus also bei "andauerndem Beeindrucktsein".
Ich habe "Rausch" vor etwa 8 Jahren gelesen. Ich fand das Buch auch recht gut. Allerdings muss ich heute feststellen, dass bis auf die Grundgeschichte kaum etwas in meiner Erinnerung hängen geblieben ist. Ein kleines Minus also bei "andauerndem Beeindrucktsein".
Weiß ich jetzt auch nicht, ob es mich nachhaltig tief beeindrucken wird. Dazu war es dann wahrscheinlich doch zu vollgepackt. Aber als Leseempfehlung werd ich es mir merken
David Nathan, den kenne ich von The Stand und der Anschlag, eine sehr angenehme Lesestimme, die niemals Langweilig wird. Damit wird ein Buch um so lebendiger wenn er es vorliest!
David Nathan, den kenne ich von The Stand und der Anschlag, eine sehr angenehme Lesestimme, die niemals Langweilig wird. Damit wird ein Buch um so lebendiger wenn er es vorliest!
David Nathan, den kenne ich von The Stand und der Anschlag, eine sehr angenehme Lesestimme, die niemals Langweilig wird. Damit wird ein Buch um so lebendiger wenn er es vorliest!
Ja, und er passt einfach perfekt zu Stephen King. Jeder andere würde wahrscheinlich viel "dramatischer" lesen, das passt aber nicht. Gerade diese sanfte Stimme macht die Bücher noch bedrohlicher, aber auch angenehmer zu hören
David Nathan, den kenne ich von The Stand und der Anschlag, eine sehr angenehme Lesestimme, die niemals Langweilig wird. Damit wird ein Buch um so lebendiger wenn er es vorliest!
David Nathan, den kenne ich von The Stand und der Anschlag, eine sehr angenehme Lesestimme, die niemals Langweilig wird. Damit wird ein Buch um so lebendiger wenn er es vorliest!
Ja, und er passt einfach perfekt zu Stephen King. Jeder andere würde wahrscheinlich viel "dramatischer" lesen, das passt aber nicht. Gerade diese sanfte Stimme macht die Bücher noch bedrohlicher, aber auch angenehmer zu hören
Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz Gunzenhausen
Bereits viereinhalb Jahre vor der Reichspogromnacht kam es in Gunzenhausen zu einer Hetzjagd. Ein Buch legt nun offen, was lange totgeschwiegen wurde.
"Die völkische Radikalisierung Deutschlands vollzog sich in den 1920er und 1930er Jahren fern der großstädtischen Zentren: Die Machtbasis der NSDAP war die Provinz. Ein solch provinzieller Ort ist Gunzenhausen in Mittelfranken, in dem es bereits 1934 zu einem Pogrom kam, an dem sich große Teile der Bevölkerung beteiligten und bei dem zwei jüdische Männer ums Leben kamen."
Die immer wieder spannende Frage, was ist genetisch veranlagt und was entsteht erst /oder bricht erst aus wenn die passenden Umstände dazu kommen. (Wobei die Idee, die schlimmsten Serienkiller -Dahmer, Bundy usw.- zu klonen und dann mal zu schauen was passiert, schon etwas pervers ist)
Achja, hier mal 2 videointerviews mit meinen beiden liebsten Sprechern Sehr interessant was die beiden so über die Arbeit erzählen, Hörbücher richtig gut vortragen scheint echt die Königsdisziplin zu sein.
Und wieder sehr interessante Beiträge in Sachen Hörbücher von Taunusabbel, wobei ich sagten muss das ich derzeit bei den Perry Rhodan Silberbänden als Hörbuch hängen geblieben bin, der Sprecher dort ist auch eine Wucht welchen einem voll in den Bann zieht.
Es wäre schön wenn , auch ihr eure Literaturtipps einbringen würdet.
Toll wäre es wenn ihr vielleicht noch ein oder zwei Sätze dazu schreiben könntet warum diese Buch so lesenswert ist. Erlaubt ist was gefällt. Lesen ist ja bekanntlich der Feind der Dummheit.
1) Der Meister und Margarita.
von Michail Bulgakow
http://www.amazon.de/Meister-Margarita-Michail-Bulgakow/dp/3630620930/sr=1-1/qid=1166453761/ref=sr_1_1/028-2432531-3874107?ie=UTF8&s=books
Dieses Buch ist meines Erachtens wirklich genial. Nicht ganz einfach zu lesen da die Handlung auf mehreren Ebenen stattfindet aber sehr lohnenswert. Worum geht%uFFFDs?
Ich zitiere mal:
%uFFFDMoskau, Ende der 1920er Jahre. Karwoche. Auftritt der Teufel persönlich, der in der Freitagnacht seinen alljährlichen Hexenball geben will. Bis es dazu kommt, ist in Moskau buchstäblich der Teufel los, und Funktionäre (insbesondere die regimekonformen Literaten), Denunzianten, Mitläufer und sozialistisch übertünchte Spießer bekommen gründlich ihr Fett weg; Schadenfreude darf sich hier auf höchstem Niveau ausleben Bulgakov scheint hier die alte Regisseurs-Weisheit in die Literatur zu übertragen, der zufolge man die Handlung mit einem Erdbeben zu beginnen und dann allmählich zu steigern habe. Aber der satirische Rundumschlag ist nur einer der vielen Aspekte dieses Jahrhundert-Romans..%uFFFD
Mit einer Rasanz und Leichtigkeit wie man es von russischen Schriftstellen nicht gewohnt ist beginnt eine wilde verwegene Jagd um menschliche Schwäche und Eitelkeiten. Das ganze auch noch sprachgewaltig und humorvoll geschriebnen. Der Tipp für eine einsame Insel. Das legt man so schnell nicht mehr aus der Hand.
Auf eine Tour d`horizon ganz anderer Art führt und dieses Buch.
2) Das Buch vom Stein Matthias Bärmann (Hg.):
http://www.amazon.de/Buch-Stein-Texte-f%C3%BCnf-Jahrtausenden/dp/3902497025/sr=1-2/qid=1166455553/ref=sr_1_2/028-2432531-3874107?ie=UTF8&s=books
Ich darf auch hier wieder zitieren:
.%uFFFD Das Buch von Stein" ist ein überaus freigiebiges Band, der sich nicht in einem Zug verschlingen lässt. Vielmehr sollte man das Buch über einen langen Zeitraum bei sich haben. Jedenfalls, wenn man Gedanken über die Welt und den Menschen mit jenen teilen möchte, die sie sich irgendwann und irgendwo über Stein gemacht haben
Die Anthologie enthält 169 Texte, die mehr oder weniger chronologisch geordnet sind: Vorhistorischer Mythos, literarischer Mythos (Antike), Bibel und Islam, Mittelalter, Ostasien, europäische Neuzeit, 20. Jahrhundert I und II und eine wissenschaftliche Aussicht
Man glaubt es kaum , aber ich kann euch versichern auch dieses Buch ist vergnüglich (nicht immer ) zu lesen. Jedenfalls regt es zum Nachdenken an und das kann ja nie verkehrt sein.
Ich wechsele das Genre
3) Tod im Ebbelwoi-Expreß. Dritte Sachsenhäuser Kriminalepisode
von Frank Demant
http://www.amazon.de/Tod-Ebbelwoi-Expre%C3%9F-Dritte-Sachsenh%C3%A4user-Kriminalepisode/dp/3980991520/sr=1-2/qid=1166455842/ref=sr_1_2/028-2432531-3874107?ie=UTF8&s=books
Worum gehts? Ein Krimi ,aha.
Die Mafia will Sachsenhausen im großen Stil Schutzgeld erpressen.. Lebenskünstler Taugenichtse und Wirte schließen sich zusammen um die Bedrohung abzuwehren.
Sprachlich nicht so stark wie die beiden ersten Werke . Dafür aber mit sehr viel Lokalkolorit und einer guten Portion Humor ausgestattet.
Es geht übrigens um die Eintracht ,einen Herren namens Schoppenpetzer und Schriftsteller die auch noch Taxifahren. Man könnte meinen der Autor liest im Forum mit.
Habe die 800 Seiten gerade zugeklappt. Anfangs wars ein Kampf, dann ein Sog
Habe die 800 Seiten gerade zugeklappt. Anfangs wars ein Kampf, dann ein Sog
Das erste Transatlantikkabel soll gelegt werden, doch es reißt wieder und wieder. Das größte Schiff aller Zeiten soll zu Wasser gebracht werden, doch es weigert sich, vom Stapel zu laufen. Wir schreiben das Jahr 1857, und die Welt windet sich in den Geburtswehen der Moderne. Die Welt, das ist zunächst der amerikanische Ingenieur Chester Ludlow, der sich mit Haut und Haaren der Idee verschrieben hat, das erste Telegraphenkabel durch den Atlantik zu verlegen. Ludlow begibt sich mit einer illustren Theatertruppe und einem verspielt-naiven Stück, das die Verlegung des Atlantikkabels zum Thema hat, auf Reisen, um Geld für das Projekt zu sammeln
Das erste Transatlantikkabel soll gelegt werden, doch es reißt wieder und wieder. Das größte Schiff aller Zeiten soll zu Wasser gebracht werden, doch es weigert sich, vom Stapel zu laufen. Wir schreiben das Jahr 1857, und die Welt windet sich in den Geburtswehen der Moderne. Die Welt, das ist zunächst der amerikanische Ingenieur Chester Ludlow, der sich mit Haut und Haaren der Idee verschrieben hat, das erste Telegraphenkabel durch den Atlantik zu verlegen. Ludlow begibt sich mit einer illustren Theatertruppe und einem verspielt-naiven Stück, das die Verlegung des Atlantikkabels zum Thema hat, auf Reisen, um Geld für das Projekt zu sammeln
Letzten Endes ist die Verlegung des Kabels, bzw. die mehrfachen Versuche der rote Faden des Romans. Chester Ludlow ist die Hauptfigur, ein genialer und zudem charismatischer Ingenieur, der sich mit einer ins Ungesunde driftenden Leidenschaft diesem Projekt widmet.
Davon ausgehend laufen verschiedene Erzählstränge in unterschiedliche Richtungen und in unterschiedliche Themenfelder: Ludlows Ehe, seine Kollegen, Mitstreiter und Widersacher, sein Halbbruder. Die Geschichte spielt überwiegend in England oder an der amerikanischen Nord-Ostküste ungefähr in der Zeit von 1850 bis 1866.
Formal ist der Roman in 30 Kapitel gegliedert, die nochmal in Unterabschnitte eingeteilt werden. Die Kapitel sind wiederum in vier Bücher unterteilt (in einem Buch, also kein mehrbändiges Werk). Jedem Buch stehen Tagebucheinträge voran, die zeitlich nach der Haupthandlung spielen. Die einzelnen Kapitel sind aus der Sicht unterschiedlicher Haupt- und Nebenfiguren beschrieben, aber ganz klar und deutlich, kein Bewusstseinsstrom oder Ähnliches. Diese episodenhafte und räumlich und zeitlich verschachtelte Struktur fand ich am Anfang eher anstrengend, je länger ich gelesen habe, umso faszinierender fand ich sie jedoch, weil sich (natürlich) die einzelnen Handlungsstränge berühren und kreuzen und man durch die Perspektive auf die verschiedenen Figuren unterschiedliche Sichtweisen auf das Geschehen erhält. Das fand ich stark!
Ganz toll fand ich auch die 'Moral von der Geschicht', zumindest die, die ich herausgelesen habe, ist ja auch oft subjektiv. Darauf geh ich jetzt aber nicht ein, sonst nehm ich u.U. zuviel vorweg.
Was mir im Nachgang etwas misfallen hat, war die starke Vermischung von historischen Fakten und Fiktion. Während des Lesens habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht und konnte, mangels Kenntnis, bei vielen Handlungen oder Figuren nicht unterscheiden, ob fiktiv oder real. Das hat sich erst im Nachhinein ergeben, als ich über das Buch ein bisschen gelesen und herausgefunden habe, dass Ereignisse sowie Figuren, über die ich beim Lesen gestaunt habe, real existierten und -im Falle von Ereignissen- teilweise minutiös nacherzählt wurden. Hatte das vorher bewundernd der Kreativität des Autors zugerechnet.
Zudem ist das Buch vollgepackt: Landeskunde, Familiengeschichte, Liebesgeschichte, Technikgeschichte. Das könnte dem einen oder anderen zu viel sein.
Für mich wird das Buch neben dem formalen Aufbau vor allem durch die Beschreibung der Entwicklungen der einzelnen Beziehungen trotzdem herausragend. Dafür ist auf 800 Seiten natürlich genug Platz. Je länger man liest, umso mehr werden die Figuren und ihre Wesenszüge plastisch und ihre Handlungen werden nachvollziehbar und verständlich. Und als Leser kann man das in aller Ruhe beobachten und seine Schlüsse ziehen. (Und zufälliger Weise waren wir gerade diesen Sommer in der einen Ecke, in der das Buch spielt, in Urlaub. Und zwar wirklich in der Ecke, sogar im gleichen nordamerikanischen Dorf. Das hat beim Lesen natürlich auch Spaß gemacht. Aber da kann der Autor nix für grinning:
Das erste Transatlantikkabel soll gelegt werden, doch es reißt wieder und wieder. Das größte Schiff aller Zeiten soll zu Wasser gebracht werden, doch es weigert sich, vom Stapel zu laufen. Wir schreiben das Jahr 1857, und die Welt windet sich in den Geburtswehen der Moderne. Die Welt, das ist zunächst der amerikanische Ingenieur Chester Ludlow, der sich mit Haut und Haaren der Idee verschrieben hat, das erste Telegraphenkabel durch den Atlantik zu verlegen. Ludlow begibt sich mit einer illustren Theatertruppe und einem verspielt-naiven Stück, das die Verlegung des Atlantikkabels zum Thema hat, auf Reisen, um Geld für das Projekt zu sammeln
Das erste Transatlantikkabel soll gelegt werden, doch es reißt wieder und wieder. Das größte Schiff aller Zeiten soll zu Wasser gebracht werden, doch es weigert sich, vom Stapel zu laufen. Wir schreiben das Jahr 1857, und die Welt windet sich in den Geburtswehen der Moderne. Die Welt, das ist zunächst der amerikanische Ingenieur Chester Ludlow, der sich mit Haut und Haaren der Idee verschrieben hat, das erste Telegraphenkabel durch den Atlantik zu verlegen. Ludlow begibt sich mit einer illustren Theatertruppe und einem verspielt-naiven Stück, das die Verlegung des Atlantikkabels zum Thema hat, auf Reisen, um Geld für das Projekt zu sammeln
Letzten Endes ist die Verlegung des Kabels, bzw. die mehrfachen Versuche der rote Faden des Romans. Chester Ludlow ist die Hauptfigur, ein genialer und zudem charismatischer Ingenieur, der sich mit einer ins Ungesunde driftenden Leidenschaft diesem Projekt widmet.
Davon ausgehend laufen verschiedene Erzählstränge in unterschiedliche Richtungen und in unterschiedliche Themenfelder: Ludlows Ehe, seine Kollegen, Mitstreiter und Widersacher, sein Halbbruder. Die Geschichte spielt überwiegend in England oder an der amerikanischen Nord-Ostküste ungefähr in der Zeit von 1850 bis 1866.
Formal ist der Roman in 30 Kapitel gegliedert, die nochmal in Unterabschnitte eingeteilt werden. Die Kapitel sind wiederum in vier Bücher unterteilt (in einem Buch, also kein mehrbändiges Werk). Jedem Buch stehen Tagebucheinträge voran, die zeitlich nach der Haupthandlung spielen. Die einzelnen Kapitel sind aus der Sicht unterschiedlicher Haupt- und Nebenfiguren beschrieben, aber ganz klar und deutlich, kein Bewusstseinsstrom oder Ähnliches. Diese episodenhafte und räumlich und zeitlich verschachtelte Struktur fand ich am Anfang eher anstrengend, je länger ich gelesen habe, umso faszinierender fand ich sie jedoch, weil sich (natürlich) die einzelnen Handlungsstränge berühren und kreuzen und man durch die Perspektive auf die verschiedenen Figuren unterschiedliche Sichtweisen auf das Geschehen erhält. Das fand ich stark!
Ganz toll fand ich auch die 'Moral von der Geschicht', zumindest die, die ich herausgelesen habe, ist ja auch oft subjektiv. Darauf geh ich jetzt aber nicht ein, sonst nehm ich u.U. zuviel vorweg.
Was mir im Nachgang etwas misfallen hat, war die starke Vermischung von historischen Fakten und Fiktion. Während des Lesens habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht und konnte, mangels Kenntnis, bei vielen Handlungen oder Figuren nicht unterscheiden, ob fiktiv oder real. Das hat sich erst im Nachhinein ergeben, als ich über das Buch ein bisschen gelesen und herausgefunden habe, dass Ereignisse sowie Figuren, über die ich beim Lesen gestaunt habe, real existierten und -im Falle von Ereignissen- teilweise minutiös nacherzählt wurden. Hatte das vorher bewundernd der Kreativität des Autors zugerechnet.
Zudem ist das Buch vollgepackt: Landeskunde, Familiengeschichte, Liebesgeschichte, Technikgeschichte. Das könnte dem einen oder anderen zu viel sein.
Für mich wird das Buch neben dem formalen Aufbau vor allem durch die Beschreibung der Entwicklungen der einzelnen Beziehungen trotzdem herausragend. Dafür ist auf 800 Seiten natürlich genug Platz. Je länger man liest, umso mehr werden die Figuren und ihre Wesenszüge plastisch und ihre Handlungen werden nachvollziehbar und verständlich. Und als Leser kann man das in aller Ruhe beobachten und seine Schlüsse ziehen. (Und zufälliger Weise waren wir gerade diesen Sommer in der einen Ecke, in der das Buch spielt, in Urlaub. Und zwar wirklich in der Ecke, sogar im gleichen nordamerikanischen Dorf. Das hat beim Lesen natürlich auch Spaß gemacht. Aber da kann der Autor nix für grinning:
Ich hab von dem Buch vor einiger Zeit schon mal gehört. Werde ich mir als Herbstlektüre reinen!
Dem Mod mit dem unaussprechlichen Nick der mit H anfängt sei hiermit eine Stellung als Rechtschreibprüfung angetragen.
Er mag zukünftig unter unserem Schreibtisch sitzen und der Rechtschreibfehler harren die uns unterlaufen!
Letzten Endes ist die Verlegung des Kabels, bzw. die mehrfachen Versuche der rote Faden des Romans. Chester Ludlow ist die Hauptfigur, ein genialer und zudem charismatischer Ingenieur, der sich mit einer ins Ungesunde driftenden Leidenschaft diesem Projekt widmet.
Davon ausgehend laufen verschiedene Erzählstränge in unterschiedliche Richtungen und in unterschiedliche Themenfelder: Ludlows Ehe, seine Kollegen, Mitstreiter und Widersacher, sein Halbbruder. Die Geschichte spielt überwiegend in England oder an der amerikanischen Nord-Ostküste ungefähr in der Zeit von 1850 bis 1866.
Formal ist der Roman in 30 Kapitel gegliedert, die nochmal in Unterabschnitte eingeteilt werden. Die Kapitel sind wiederum in vier Bücher unterteilt (in einem Buch, also kein mehrbändiges Werk). Jedem Buch stehen Tagebucheinträge voran, die zeitlich nach der Haupthandlung spielen. Die einzelnen Kapitel sind aus der Sicht unterschiedlicher Haupt- und Nebenfiguren beschrieben, aber ganz klar und deutlich, kein Bewusstseinsstrom oder Ähnliches. Diese episodenhafte und räumlich und zeitlich verschachtelte Struktur fand ich am Anfang eher anstrengend, je länger ich gelesen habe, umso faszinierender fand ich sie jedoch, weil sich (natürlich) die einzelnen Handlungsstränge berühren und kreuzen und man durch die Perspektive auf die verschiedenen Figuren unterschiedliche Sichtweisen auf das Geschehen erhält. Das fand ich stark!
Ganz toll fand ich auch die 'Moral von der Geschicht', zumindest die, die ich herausgelesen habe, ist ja auch oft subjektiv. Darauf geh ich jetzt aber nicht ein, sonst nehm ich u.U. zuviel vorweg.
Was mir im Nachgang etwas misfallen hat, war die starke Vermischung von historischen Fakten und Fiktion. Während des Lesens habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht und konnte, mangels Kenntnis, bei vielen Handlungen oder Figuren nicht unterscheiden, ob fiktiv oder real. Das hat sich erst im Nachhinein ergeben, als ich über das Buch ein bisschen gelesen und herausgefunden habe, dass Ereignisse sowie Figuren, über die ich beim Lesen gestaunt habe, real existierten und -im Falle von Ereignissen- teilweise minutiös nacherzählt wurden. Hatte das vorher bewundernd der Kreativität des Autors zugerechnet.
Zudem ist das Buch vollgepackt: Landeskunde, Familiengeschichte, Liebesgeschichte, Technikgeschichte. Das könnte dem einen oder anderen zu viel sein.
Für mich wird das Buch neben dem formalen Aufbau vor allem durch die Beschreibung der Entwicklungen der einzelnen Beziehungen trotzdem herausragend. Dafür ist auf 800 Seiten natürlich genug Platz. Je länger man liest, umso mehr werden die Figuren und ihre Wesenszüge plastisch und ihre Handlungen werden nachvollziehbar und verständlich. Und als Leser kann man das in aller Ruhe beobachten und seine Schlüsse ziehen. (Und zufälliger Weise waren wir gerade diesen Sommer in der einen Ecke, in der das Buch spielt, in Urlaub. Und zwar wirklich in der Ecke, sogar im gleichen nordamerikanischen Dorf. Das hat beim Lesen natürlich auch Spaß gemacht. Aber da kann der Autor nix für grinning:
Letzten Endes ist die Verlegung des Kabels, bzw. die mehrfachen Versuche der rote Faden des Romans. Chester Ludlow ist die Hauptfigur, ein genialer und zudem charismatischer Ingenieur, der sich mit einer ins Ungesunde driftenden Leidenschaft diesem Projekt widmet.
Davon ausgehend laufen verschiedene Erzählstränge in unterschiedliche Richtungen und in unterschiedliche Themenfelder: Ludlows Ehe, seine Kollegen, Mitstreiter und Widersacher, sein Halbbruder. Die Geschichte spielt überwiegend in England oder an der amerikanischen Nord-Ostküste ungefähr in der Zeit von 1850 bis 1866.
Formal ist der Roman in 30 Kapitel gegliedert, die nochmal in Unterabschnitte eingeteilt werden. Die Kapitel sind wiederum in vier Bücher unterteilt (in einem Buch, also kein mehrbändiges Werk). Jedem Buch stehen Tagebucheinträge voran, die zeitlich nach der Haupthandlung spielen. Die einzelnen Kapitel sind aus der Sicht unterschiedlicher Haupt- und Nebenfiguren beschrieben, aber ganz klar und deutlich, kein Bewusstseinsstrom oder Ähnliches. Diese episodenhafte und räumlich und zeitlich verschachtelte Struktur fand ich am Anfang eher anstrengend, je länger ich gelesen habe, umso faszinierender fand ich sie jedoch, weil sich (natürlich) die einzelnen Handlungsstränge berühren und kreuzen und man durch die Perspektive auf die verschiedenen Figuren unterschiedliche Sichtweisen auf das Geschehen erhält. Das fand ich stark!
Ganz toll fand ich auch die 'Moral von der Geschicht', zumindest die, die ich herausgelesen habe, ist ja auch oft subjektiv. Darauf geh ich jetzt aber nicht ein, sonst nehm ich u.U. zuviel vorweg.
Was mir im Nachgang etwas misfallen hat, war die starke Vermischung von historischen Fakten und Fiktion. Während des Lesens habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht und konnte, mangels Kenntnis, bei vielen Handlungen oder Figuren nicht unterscheiden, ob fiktiv oder real. Das hat sich erst im Nachhinein ergeben, als ich über das Buch ein bisschen gelesen und herausgefunden habe, dass Ereignisse sowie Figuren, über die ich beim Lesen gestaunt habe, real existierten und -im Falle von Ereignissen- teilweise minutiös nacherzählt wurden. Hatte das vorher bewundernd der Kreativität des Autors zugerechnet.
Zudem ist das Buch vollgepackt: Landeskunde, Familiengeschichte, Liebesgeschichte, Technikgeschichte. Das könnte dem einen oder anderen zu viel sein.
Für mich wird das Buch neben dem formalen Aufbau vor allem durch die Beschreibung der Entwicklungen der einzelnen Beziehungen trotzdem herausragend. Dafür ist auf 800 Seiten natürlich genug Platz. Je länger man liest, umso mehr werden die Figuren und ihre Wesenszüge plastisch und ihre Handlungen werden nachvollziehbar und verständlich. Und als Leser kann man das in aller Ruhe beobachten und seine Schlüsse ziehen. (Und zufälliger Weise waren wir gerade diesen Sommer in der einen Ecke, in der das Buch spielt, in Urlaub. Und zwar wirklich in der Ecke, sogar im gleichen nordamerikanischen Dorf. Das hat beim Lesen natürlich auch Spaß gemacht. Aber da kann der Autor nix für grinning:
Ich hab von dem Buch vor einiger Zeit schon mal gehört. Werde ich mir als Herbstlektüre reinen!
Dem Mod mit dem unaussprechlichen Nick der mit H anfängt sei hiermit eine Stellung als Rechtschreibprüfung angetragen.
Er mag zukünftig unter unserem Schreibtisch sitzen und der Rechtschreibfehler harren die uns unterlaufen!
Ich hab von dem Buch vor einiger Zeit schon mal gehört. Werde ich mir als Herbstlektüre reinen!
Dem Mod mit dem unaussprechlichen Nick der mit H anfängt sei hiermit eine Stellung als Rechtschreibprüfung angetragen.
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Ich hab von dem Buch vor einiger Zeit schon mal gehört. Werde ich mir als Herbstlektüre reinen!
Dem Mod mit dem unaussprechlichen Nick der mit H anfängt sei hiermit eine Stellung als Rechtschreibprüfung angetragen.
Er mag zukünftig unter unserem Schreibtisch sitzen und der Rechtschreibfehler harren die uns unterlaufen!
- Teil der Reihe um Bill Hodges, wieder mit dem bösen Brady
Als Hörbuch gelesen von dem wunderbaren David Nathanhttps://www.amazon.de/Mind-Control-Roman-Bill-Hodges-Serie-Band/dp/345327086X/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1473411936&sr=1-1&keywords=mind+control
haste runtergeladen ?
Ist richtig gut
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Ist richtig gut
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Ist richtig gut
Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz
Gunzenhausen
Bereits viereinhalb Jahre vor der Reichspogromnacht kam es in Gunzenhausen zu einer Hetzjagd. Ein Buch legt nun offen, was lange totgeschwiegen wurde.
"Die völkische Radikalisierung Deutschlands vollzog sich in den 1920er und 1930er Jahren fern der großstädtischen Zentren: Die Machtbasis der NSDAP war die Provinz. Ein solch provinzieller Ort ist Gunzenhausen in Mittelfranken, in dem es bereits 1934 zu einem Pogrom kam, an dem sich große Teile der Bevölkerung beteiligten und bei dem zwei jüdische Männer ums Leben kamen."
Wie der braune Mob in Franken tobte
Ganz nette Reihe
http://www.audible.de/series?ref_=a_lib_c3D__vsml_1_14&asin=B00OCPYXPM
Und hier was aus der Kategorie Blutrausch
http://www.audible.de/pd/Thriller/Verdorbenes-Blut-Hoerbuch/B00JQES1YS
Die immer wieder spannende Frage, was ist genetisch veranlagt und was entsteht erst /oder bricht erst aus
wenn die passenden Umstände dazu kommen. (Wobei die Idee, die schlimmsten Serienkiller -Dahmer, Bundy usw.- zu
klonen und dann mal zu schauen was passiert, schon etwas pervers ist)
Achja, hier mal 2 videointerviews mit meinen beiden liebsten Sprechern
Sehr interessant was die beiden so über die Arbeit erzählen, Hörbücher richtig gut vortragen scheint echt die Königsdisziplin zu sein.
http://www.hoerbuecher-blog.de/dietmar-wunder-im-video-interview
http://www.hoerbuecher-blog.de/david-nathan-im-exklusiv-interview
Josef Tratnik ist einfach ein Unikum finde ich!