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Sollte man Griechenland helfen [Verschuldungs- und Haftungskrise in der Euro-Zone]

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Wir helfen in erster Linie den Gläubigern der Griechen.
Das sind vor allem französische und deutsche Banken und andere, die auf hohe Renditen aus waren, in der Hoffnung, dass genau das geschieht, was jetzt geschieht. Nämlich, das sie fein raus sind und die Steuerzahler der EU ihre Fehlinvestitionen absichern.
Wenn man sich aufregen will, dann doch über diesen Sachverhalt.
Fairer wäre eine Beteiligung dieser Gläubiger im Rahmen einer Umschuldung.
Wenigstens die gezahlten Zinsen sollten vor der Rückzahlung vom Nennwert abgezogen werden.
Keine Rendite für Spekulationen für die der Risikofall eingetreten ist. Eigentlich müssten sie allein dafür gerade stehen.

Aber die Banken können auf die Angst der EU vor dem Dominoeffekt vertrauen und solange weitermachen, bis institutionell auf internationaler Ebene Regel und Kontrollmechanismen geschaffen worden sind, die so etwas verhindern.

Den Griechen wird es so oder so schlechter gehen, egal wie und mit wessen Hilfe sie diese Krise bewältigen wollen.
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lustig wirds erst wenn herren antanzen. da helfen dann auch keine moltow-cocktails http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=3750
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die herren
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Was ist eigentlich ein " Autonomer? Worin ist er er autonom? Und welche Gesellschaftform bevorzugt man als Autonomer?
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HeinzGründel schrieb:
Was ist eigentlich ein " Autonomer? Worin ist er er autonom? Und welche Gesellschaftform bevorzugt man als Autonomer?


Ich kenne ein paar, die mit denen sympathisieren und hier im Forum sind, die werden dir schon antworten.  

Ein Autonomer befürwortet das System des Autonomismus. Sagt doch schon der Name. Er will selbst entscheiden, was Gesetz ist oder nicht, sich selbst verwalten und selbständig entscheiden. Das klingt ein wenig nach neoliberalem Kapitalismus. Aber psst.

Übrigens kommt die Begrifflichkeit aus dem altgriechischen, wie ich eben gelesen habe, das passt irgendwie.
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Eigentlich ist mir die Antwort scheißegal ,Werner.  Ich brauche keine ideologischen Überbau um zu wissen ,dass das werfen eines  Brandsatzes in  ein von  Menschen  bevölkerten Gebäudes einfach unverantwortlich ist.


Ja ja, ich kenne eure Antworten.  Sie sind falsch. Niemand verdient zu verbrennen.
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Ich nix verstehen. Was wolltest du mit deinem Beitrag denn dann bezwecken?

Mir ist es völlig egal, wie sich jemand nennt. Wer Gewalt anwendet, ist doof. Wer einen Brandsatz in ein Haus wirft, nimmt Todesopfer in Kauf. Für mich sind das Verbrecher.
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Den Treppenwitz bei der ganzen Sache habe ich noch nirgendwo gelesen.
Die Profiteure bei all dem,sind wir Deutschen,zumindest ein wenig.
Der niedrige Euro Kurs ist nicht gerade ein Nachteil für eine Exportnation,wie wir es nunmal sind.
Man wird in nächster Zeit einiges über unsere Aussenhandelsbilanz lesen.Weiterhin werden die Gewinne einiger exportorientierter Branchen ordentlich steigen.
Insbesondere Exporte in den Dollarraum werden wohl nun um einiges lukrativer.

Es gibt,bei fast allen Katastrophen immer auch gewinner (wenn man das in diesem Fall so nennen kann).
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HeinzGründel schrieb:
Eigentlich ist mir die Antwort scheißegal ,Werner.  Ich brauche keine ideologischen Überbau um zu wissen ,dass das werfen eines  Brandsatzes in  ein von  Menschen  bevölkerten Gebäudes einfach unverantwortlich ist.


Ja ja, ich kenne eure Antworten.  Sie sind falsch. Niemand verdient zu verbrennen.


Niemand, aber wirklich auch niemand "verdient" es zu verbrennen. Ich hab leider schon einige Verbrannte gesehen, auch welche, die, wie auch immer, übelebt haben. Das ist so schrecklich, das könnt ihr euch kaum vorstellen.

Kein Staatsbankrott, kein Schuss aus Polizeipistolen, keine sonstige gesellschaftliche Scheisse rechtfertigt ein Wurf mit einer Brandflasche. Ohne wenn und aber.

Wer so was auch nur denkt zu werfen, sollte mal eine Stunde in eine Klinik für Schwerstbrandverletzte schauen. Es gibt eine, in Offenbach.
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Der griechische Ministerpräsident hat es - zu Recht - missbilligt, dass Brandsätze auf unschuldige Menschen geworfen wurden.

Wer aber sind die "Schuldigen" am griechischen Finanz-Desaster? Diese Frage bleibt noch immer unbeantwortet.
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sotirios005 schrieb:
Der griechische Ministerpräsident hat es - zu Recht - missbilligt, dass Brandsätze auf unschuldige Menschen geworfen wurden.

Wer aber sind die "Schuldigen" am griechischen Finanz-Desaster? Diese Frage bleibt noch immer unbeantwortet.


Das habe ich ebenfalls noch nicht rausbekommen.
Man liest von einem massiven Angriff auf den Euro,seitens einiger Spekulanten.

Namen bitte !
Organisationen bitte !
Profiteure bitte benennen !
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Ich bin ganz einfach dafür, bevor wir anderen helfen, sollte uns erst mal geholfen werden. Fertig.
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AdlerBUB22 schrieb:
Ich bin ganz einfach dafür, bevor wir anderen helfen, sollte uns erst mal geholfen werden. Fertig.


wer ist den "wir"? die geschlossene volkswirtschaft der bundesrepublik deutschland? steht die antwort in der bild-zeitung?
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Ich bin auf jedenfall dafür. Ein Mitglied ist in Schwierigkeiten geraten, auch wenn sie nicht ganz unverschuldet in die Situation gekommen sind. Ich finde die Hilfe für Grichenland  ist ein Klacks im Vergleich zu dem was vor einiger Zeit in der " Bankenkriese" geflossen ist. Seit wann ist Hilfe schädlich? und muss man für das "Helfen" undbedingt eine Gegenleistung bekommen?
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Mehr muss man nicht wissen :

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2010-05/griechen-schulden?page=2


Man hat die anderen niederkonkurrenziert und die eigenen Leute niederverarmt.
Der Binnenmarkt wurde auf Kosten der Exportorientierung (vulgo Gier) vernachlässigt,nun hat man den Salat (den griechischen).

In Zeiten, in denen Ingenieure für 2400 Euro brutto und acharbeiter für 1300 Euro brutto zum versklaven bereit zu stehen haben,sollte man mit Aüsserungen über andere zurückhaltend sein.
Exakt das will man : Die Schuldigen sind immer die anderen.
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das letzte Hemd für einen Freund jess, wer ist mein Freund wenn ich pleite bin
was jetzt politisch abgeht, kann wohl keiner mehr ab/einschätzen, finanziell
die normalen, kleinen Leute in Griechenland tragen dies jedenfalls nicht mit
verständlich, weil beschissen von der eigenen Oberschicht und jetzt schon auf dem Zahnfleisch gehend
nun die ersten Gewaltopfer, wie geht das weiter, Bürgerkrieg wegen Finanzakrobaten
und wir, normalen, kleinen Leute in Dschland
ich bin ratlos und kanns nicht beeinflussen
aber sehr zornig über elitär/gierige Menschen allgemein/weltweit
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Heute Griechenland, morgen wir

Nun hat es also auch eine „klassische“ europäische Nation getroffen. Und weder die Schweiz noch die reichen EU-Staaten sollten sich der Illusion hingeben, sie würden für immer von einer Entwicklung wie in Griechenland verschont bleiben.

http://de.indymedia.org/2010/05/280059.shtml
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Ich frage mich in der Tat, ob Geld tatsächlich einfach so spurlos verschwinden oder in Parallelwelten gebeamt werden kann.

Oder anders: wohin is das Wasser in dem großen See versickert, den wir jetzt wieder auffüllen "müssen"?

Oder ist die Erde am Ende doch eine Scheibe und das kleckert am Rand alles runter?
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HeinzGründel schrieb:
Was ist eigentlich ein " Autonomer? Worin ist er er autonom? Und welche Gesellschaftform bevorzugt man als Autonomer?


ich frage mich schon seit ca. 10 jahren, warum immer von Autonomen gesprochen wird. dieses wort scheint in deutschland einfach in mode zu sein. in den 80er jahren hat man noch von Anarchisten gesprochen. ich erinnere mich noch sehr gut an das grosse A mit einem kreis drumherum als erkennungszeichen der anarchisten.

ich selbst habe die einstellung dieser leute immer verabscheut und missbilligt!

anarchist = autonom
ist vielleicht nicht zu 100% korrekt http://de.wikipedia.org/wiki/Autonome

aber es geht schon irgendwie in die gleiche richtung.  

dies ist nichts anderes als die lebensweise von tieren und barbaren. wir menschen haben uns nur soweit entwickelt, weil wir nach bestimmten regeln leben. aber das vestehen autonome/ anarchos nicht.

das wisst ihr aber sicher schon...
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HeinzGründel schrieb:
Eigentlich ist mir die Antwort scheißegal ,Werner.  Ich brauche keine ideologischen Überbau um zu wissen ,dass das werfen eines  Brandsatzes in  ein von  Menschen  bevölkerten Gebäudes einfach unverantwortlich ist.


Ja ja, ich kenne eure Antworten.  Sie sind falsch. Niemand verdient zu verbrennen.


Dann muss ich ja nicht antworten, wenn du die Antworten schon kennst.
Warum die Debatte jetzt allerdings auf diese beschissene Tat erweitert werden soll, erschließt sich mir überhaupt nicht.

Mich würden eure Antworten mehr interesserien, ob es stimmt, dass gewissenlose Spekulanten auf Kosten von bankrotter Staaten und insoventer Gesellschaften ihre Schäfchen ins Trockene bringen. Und wie man gegen diese skrupellosen Finanzgangster vorgehen kann.
Uns kann es auch treffen, würde ich sagen.
Und da nützt es auch nichts, die angeschlagenen Staaten sich selbst zu überlassen und sich aus der Solidargemeinschaft zu verabschieden.
Island hatte ich auch in die Diskussion gebracht, und nicht eine Antwort dazu erhalten.


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